DE202009002948U1 - Blindstopfen für eine Tank- oder Rohrleitungsarmatur - Google Patents

Blindstopfen für eine Tank- oder Rohrleitungsarmatur Download PDF

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Abstract

Blindstopfen (2) für eine Tank- oder Rohrleitungsarmatur (4), der mit einem Haltemittel (8) an der Armatur (4) zu fixieren ist, wobei der Blindstopfen (2) mit einer zwangsweise vor einem Lösevorgang des Haltemittels (8) zu betätigenden Entlüftungseinrichtung (30) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltemittel ein mit dem Blindstopfen (2) und der Armatur (4) zusammenwirkender Spannring (8) ist, der den Blindstopfen (2) in einer ersten Betätigungsstellung an der Armatur (4) hält und in einer zweiten Betätigungsstellung zum Lösen freigibt, wobei der Blindstopfen (2) ein verlagerbares Sperrelement (20) aufweist, das zwischen einer eine Betätigungsbewegung des Spannrings (8) blockierenden Sperrstellung und einer diese zulassenden Freigabestellung verlagerbar ist, und wobei die Entlüftungseinrichtung (30) in Freigabestellung des Sperrelements (20) betätigt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Blindstopfen für eine Tank- oder Rohrleitungsarmatur, der mit einem Haltemittel an der Armatur zu fixieren ist, wobei der Blindstopfen mit einer zwangsweise vor einem Lösevorgang des Haltemittels zu betätigenden Entlüftungseinrichtung versehen ist.
  • Aus der DE 199 37 940 C2 ist ein gattungsgemäßer Blindstopfen bekannt, der dort als Tankverschluß ausgebildet ist. Es ist eine Tankklappe vorgesehen, deren Öffnungsbewegung die Entlüftungsfunktion steuert, so daß der Tankverschluß erst geöffnet werden kann, nachdem die Entlüftungsfunktion durch Öffnen der Tankklappe ausgelöst worden ist.
  • Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, einen gattungsgemäßen Blindstopfen zur Verwendung an einer Tank- oder Rohrleitungsarmatur bereitzustellen, der insbesondere bei Anwendungen ohne Tankklappe oder ein ähnliches Abdeckelement einsetzbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem gattungsgemäßen Blindstopfen durch die Maßnahme gelöst, daß das Haltemittel ein mit dem Blindstopfen und der Armatur zusammenwirkender Spannring ist, der den Blindstopfen in einer ersten Betätigungsstellung an der Armatur hält und in einer zweiten Betätigungsstellung zum Lösen frei gibt, wobei der Blindstopfen ein verlagerbares Sperrelement aufweist, das zwischen einer eine Betätigungsbewegung des Spannrings blockierenden Sperrstellung und einer diese zulassenden Freigabestellung verlagerbar ist, und wobei die Entlüftungseinrichtung in Freigabestellung des Sperrelementes betätigt ist.
  • Es kann vorgesehen sein, daß das Sperrelement durch ein Betätigungselement zur Bewegung zwischen der Sperrstellung und der Freigabestellung betätigbar ist. Weiter kann vorgesehen sein, daß die Entlüftungseinrichtung in Freigabestellung des Sperrelements entweder durch das Sperrelement oder durch das Betätigungselement betätigt ist.
  • Das Betätigungselement kann eine Betätigungsschräge aufweisen, die mit der Entlüftungseinrichtung zusammenwirkt. Die Entlüftungseinrichtung kann ein federbelastetes Druckentlastungsventil sein.
  • Die erste Betätigungsstellung des Spannrings kann eine erste Drehstellung sein, und die zweite Betätigungsstellung des Spannrings kann eine zweite Drehstellung sein.
  • Der Spannring kann mindestens eine Klaue aufweisen, die keil- oder gewindeartig mit mindestens einer Spannfläche des Blindstopfens zusammenwirkt.
  • Der Spannring kann mehrere Klauen aufweisen, die nach Art eines Bajonettverschlusses mit mehreren Spannflächen des Blindstopfens zusammenwirken.
  • Es kann vorgesehen sein, daß das Druckentlastungsventil senkrecht zu einer Erstreckungsebene des Blindstopfens oder parallel zu einer Drehachse der Betätigungsbewegung des Spannrings ist.
  • Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, daß das Betätigungselement die Entlüftungseinrichtung bzw. das Druckentlastungsventil übergreift, so daß eine Abdeckung in Axialrichtung der Armatur gegeben ist und ein unmittelbarer Kontakt zwischen einem Bediener und evtl. austretenden Medium nicht ohne weiteres eintreten kann.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Ausführungsform weiter erläutert, wobei auf eine Zeichnung Bezug genommen ist, in der
  • 1 eine Draufsicht auf eine Rohrleitungsarmatur mit aufgesetztem Blindstopfen nach der Erfindung zeigt,
  • 2 eine Längsschnittansicht der Anordnung nach 1 entlang Linie II-II zeigt, und
  • 3 eine teilweise im Längsschnitt (entlang Linie III-III in 1, nur Blindstopfen geschnitten) dargestellte Seitenansicht nach 1 zeigt.
  • Um ein unkontrolliertes Auslaufen gefährlicher Flüssigkeiten an Straßentankwagen zu verhindern, sind insgesamt drei Absperrarmaturen am Tankauslauf vorgeschrieben. Für die Leerschlauch-Abgabe mit einer Tankwagenkupplung MK 80 kann ein Blindstopfen VB 80 die Aufgabe der dritten Absperrarmatur übernehmen.
  • Mit der Neufassung der ADR 2007 (Europäisches Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße) wurde für die dritte Absperrarmatur zusätzlich eine sichere Druckentlastung beim Öffnen vorgeschrieben. Demnach darf der Blindstopfen des Auslaufstutzens nur vollständig von der Mutterkupplung entnommen werden, wenn zuvor eine gefahrlose Druckentlastung stattgefunden hat. Zu diesem Zweck wurde ein Blindstopfen als dritte Absperrarmatur mit einer Sicherheitseinrichtung zur Druckentlastung entwickelt.
  • Zum Abkuppeln entriegelt der Tankwagenfahrer mit einer Hand die mechanische Verriegelung des Blindstopfens. Dabei öffnet sich das integrierte Druckentlastungsventil. Ein eventuell vorhandener Druck zwischen der zweiten und dritten Absperrarmatur entspannt sich in die Atmosphäre. Nach erfolgter Druckentlastung kann der Blindstopfen durch das Lösen eines Spannrings gefahrlos entnommen werden. Bei Unterdruck im Rohrleitungssystem, z. B. nach dem Entladen warmer Flüssigkeiten, funktioniert die Druckentlastung ebenfalls.
  • 1 bis 3 zeigen eine erfindungsgemäße Anordnung, bei der ein Blindstopfen 2 eine Tankwagenarmatur 4 verschließt. Alternativ könnte es sich selbstverständlich um eine Tankarmatur, eine Rohrleitungsarmatur oder ähnliches handeln.
  • Herkömmlicherweise gehört zu einer Tankwagenkupplung eine Mutterkupplung nach DIN EN 14420-6, die aus einem Dichtringstück und einem Spannring besteht. Für den druckdichten Verschluß dieser Mutterkupplung werden Blindstopfen (VB Kupplungen nach DIN EN 14420-6) eingesetzt, die über zwei Kurvenstücke verfügen, in die Klauen des Spannrings der Mutterkupplung durch eine Drehbewegung eingreifen und den Blindstopfen gegen die Dichtung der Mutterkupplung im Dichtringstück pressen. Wenn sich in der an die Mutterkupplung anschließenden Rohrleitung z. B. durch Temperaturerhöhung ein Druck aufbaut, ist der Blindstopfen mit diesem Druck beaufschlagt. Bei einem schnellen Lösen des Spannrings kann dann der Blindstopfen, nachdem er von den Klauen des Spannrings nicht mehr gehalten wird, schlagartig herausgedrückt werden. Dabei besteht die Möglichkeit, daß sowohl der Blindstopfen selbst als auch eventuell im Rohrleitungssystem befindliches Restmedium unkontrolliert austritt und eine gefährliche Situation verursachen kann.
  • Die Erfindung schafft hier Abhilfe mittels eines Blindstopfens, der mit einer Einrichtung versehen ist, die das unkontrollierte Herausdrücken des Blindstopfens und eventueller in der Rohrleitung befindlicher Medien verhindert.
  • Die Tankwagenarmatur 4 weist an ihrem Endabschnitt eine innen liegende Dichtung 6 auf, gegen die der Blindstopfen 2 dichtend anliegt. In dieser Verschlußstellung ist der Blindstopfen 2 mittels eines Spannrings 8 lösbar gehalten. Der Spannring 8 weist einen ringförmigen Halteabschnitt 10 auf, dessen Innendurchmesser kleiner ist als ein Außendurchmesser der Tankwagenarmatur 4 an deren Ende im Bereich der Dichtung 6, so daß sich der Spannring 8 nicht in Längsrichtung der Armatur (entlang deren Langsachse 12) von dieser lösen kann. Gleichzeitig ist der Halteabschnitt 10 mit geringfügigem radialen Spiel auf der Armatur 4 gehalten, so daß der Spannring 8 in Umfangsrichtung bezüglich der Armatur gedreht werden kann, wobei die Längsachse 12 der Armatur gleichzeitig eine Drehachse für eine derartige Drehbewegung des Spannrings 8 bildet.
  • Ein mit einer Exzenterfunktion versehener Spannhebel 14 ist in an sich bekannter Weise an dem Spannring 8 gelagert und ermöglicht eine klemmende Feststellung des Spannrings 8 an der Armatur 4, wobei der Spannring im festgestellten Zustand nicht mehr relativ zu der Armatur 4 drehbar ist.
  • 1 bis 3 zeigen eine gelöste Stellung des Spannhebels 14, in der der Spannring 8 drehbar ist, während eine um ca. 90° (im Uhrzeigersinn, 2) verschwenkte Drehstellung des Spannhebels 14 den Spannring 8 auf der Armatur festsetzt. Der Spannring 8 weist zwei gegenüberliegende Klauen 16 auf, die sich radial nach innen erstrecken und mit entsprechenden radial auswärts gerichteten und in Umfangsrichtung verlaufenden, keil- oder gewindeartigen Spannflächen oder Kurvenstücken 18 des Blindstopfens 2 je nach Drehstellung von Blindstopfen 2 und Spannring 8 relativ zueinander entweder nicht zusammenwirken, so daß der Blindstopfen 2 abgenommen werden kann, oder mit den Spannflächen 18 bajonettartig zusammenwirken, so daß der Blindstopfen 2 durch eine Drehbewegung des Spannrings im Uhrzeigersinn (1) fest gegen die Dichtung 6 anlegbar und an der Armatur gehalten ist.
  • Der Blindstopfen 2 verfügt weiterhin über ein in radialer oder tangentialer Richtung angeordnetes Sperrelement in Form eines zylindrischen Sperrstifts 20, der in einer entsprechenden Bohrung in dem Blindstopfen 2 hin- und herbewegbar gelagert ist. Wie 3 zeigt, ist der Sperrstift 20 durch eine Druckfeder 21 nach außen (in der Zeichnung nach rechts) federbelastet und tritt in eine Ausnehmung 23 in dem Spannring 8 ein und liegt gegen eine der Klauen 16 an, sobald eine vorgegebene Drehstellung zwischen Spannring und Blindstopfen erreicht ist, in der der Blindstopfen die Armatur fest verschließt.
  • 1 und 3 zeigen eine Sperrstellung des Sperrelements oder Sperrstifts 20, in der dieser in radialer bzw. tangentialer Richtung nach außen verlagert ist, und den Spannring 8 an einer Drehbewegung in Löserichtung (im Uhrzeigersinn, 1) relativ zu dem Blindstopfen 2 hindert.
  • In dieser Stellung des Sperrelements 20 kann also der Spannring 8 nicht gelöst und der Blindstopfen 2 nicht abgenommen werden.
  • Wie 3 zeigt, ist das Sperrelement 20 über einen Verbindungsstift 22 mit einem griffartigen, mit den Fingern zu betätigenden Betätigungselement 24 verbunden. Wenn das Betätigungselement 24 von Hand in Freigaberichtung 26 gedrückt wird, nimmt es das Sperrelement 20 mit, welches ebenfalls in Freigaberichtung bewegt wird, so daß die Blockierung zwischen Spannring und Blindstopfen aufgehoben wird. Eine Fingeranlage 25, die zugleich einen Anschlag für die Bewegung des Betätigungselements 24 bildet und dessen vollständigen Freigabeweg anzeigt, erleichtert diesen Vorgang. Der Spannring kann nun in Löserichtung gedreht werden.
  • Der Blindstopfen 2 ist weiterhin mit einer Entlüftungseinrichtung in Form eines federbelasteten Druckentlastungsventils 30 versehen, welches mittig in dem Blindstopfen 2 angeordnet ist, und dessen Ventilkörper 32 entlang der Längsachse 12 der Armatur bewegbar ist.
  • Wie 2 zeigt, ist das Betätigungselement 24 mit einer innen liegenden Betätigungsschräge 36 versehen, die mit dem Ventilkörper 32 zusammenwirkt und bei einer Bewegung des Betätigungselements 24 in Freigaberichtung 26 das Druckentlastungsventil 30 öffnet.
  • Zum Einsetzen des Blindstopfens 2 in die Mutterkupplung oder Tankwagenarmatur 4 muß das Sperrelement 20 zunächst durch Drücken des Betätigungselements 24 gegen die Kraft der Druckfeder 21 in den Blindstopfen zurückgezogen werden. In diesem Zustand kann durch eine Drehbewegung des Spannrings 8 der Mutterkupplung der Blindstopfen mit der Mutterkupplung bzw. der Armatur gekuppelt werden. Nach Loslassen des Betätigungselements 24 wird das Sperrelement 20 durch die Druckfeder 21 aus dem Blindstopfen gedrückt, so daß der Spannring 8 gegen eine Drehbewegung arretiert ist und der Blindstopfen nicht entfernt werden kann.
  • Bei Verlagerung des Betätigungselements 24 wird das Druckentlastungsventil 30 betätigt, das gegen die Kraft einer Ventilfeder 34 öffnet und den rohrleitungsinneren Raum unterhalb des Blindstopfens 2 zur Atmosphäre öffnet.
  • Wenn im eingesetzten Zustand des Blindstopfens dieser entfernt werden soll, muß zunächst die Arretierung des Blindstopfens durch Drücken des Betätigungselements 24 aufgehoben werden. Erst dann kann der Spannring durch eine Drehbewegung außer Eingriff mit dem Blindstopfen gebracht werden. Sobald zur Aufhebung der Arretierung das Betätigungselement 24 gedrückt wird, wird das in dem Blindstopfen befindliche Druckentlastungsventil 30 geöffnet und entspannt den Raum unterhalb des Blindstopfens 2 zur Atmosphäre. Da die Druckentlastung während der Betätigung des Betätigungselements 24 stattfindet, d. h. noch bevor über die Drehbewegung des Spannrings der Blindstopfen entnommen werden kann, wird ein eventueller Druck vor der Entnahme des Blindstopfens abgebaut. Eventuell unter Druck stehende Medien werden unterhalb des Betätigungselements 24, das die Entlüftungseinrichtung 30 übergreift, zur Atmosphäre entspannt und wirken damit nicht unmittelbar in Bedienerrichtung.
  • 2
    Blindstopfen
    4
    Tankwagenarmatur
    6
    Dichtung
    8
    Spannring
    10
    Halteabschnitte
    12
    Längsachse (Drehachse von 8)
    14
    Spannhebel
    16
    Klaue
    18
    Spannfläche
    20
    Sperrelement (Sperrstift)
    21
    Druckfeder
    22
    Verbindungsstift
    23
    Ausnehmung
    24
    Betätigungselement
    25
    Fingeranlage
    26
    Freigaberichtung (von 20, 24)
    30
    Entlüftungseinrichtung (Druckentlastungsventil)
    32
    Ventilkörper
    34
    Ventilfeder
    36
    Betätigungsschräge
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19937940 C2 [0002]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - DIN EN 14420-6 [0020]
    • - DIN EN 14420-6 [0020]

Claims (13)

  1. Blindstopfen (2) für eine Tank- oder Rohrleitungsarmatur (4), der mit einem Haltemittel (8) an der Armatur (4) zu fixieren ist, wobei der Blindstopfen (2) mit einer zwangsweise vor einem Lösevorgang des Haltemittels (8) zu betätigenden Entlüftungseinrichtung (30) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltemittel ein mit dem Blindstopfen (2) und der Armatur (4) zusammenwirkender Spannring (8) ist, der den Blindstopfen (2) in einer ersten Betätigungsstellung an der Armatur (4) hält und in einer zweiten Betätigungsstellung zum Lösen freigibt, wobei der Blindstopfen (2) ein verlagerbares Sperrelement (20) aufweist, das zwischen einer eine Betätigungsbewegung des Spannrings (8) blockierenden Sperrstellung und einer diese zulassenden Freigabestellung verlagerbar ist, und wobei die Entlüftungseinrichtung (30) in Freigabestellung des Sperrelements (20) betätigt ist.
  2. Blindstopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (20) durch ein Betätigungselement (24) zur Bewegung zwischen der Sperrstellung und der Freigabestellung betätigbar ist.
  3. Blindstopfen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungseinrichtung (30) in Freigabestellung des Sperrelements (20) durch dieses betätigt ist.
  4. Blindstopfen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungseinrichtung (30) in Freigabestellung des Sperrelements (20) durch das Betätigungselement (24) betätigt ist.
  5. Blindstopfen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (24) eine Betätigungsschräge (36) aufweist, die mit der Entlüftungseinrichtung (30) zusammenwirkt.
  6. Blindstopfen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungseinrichtung ein federbelastetes Druckentlastungsventil (30) ist.
  7. Blindstopfen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Betätigungsstellung des Spannrings (8) eine erste Drehstellung ist.
  8. Blindstopfen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Betätigungsstellung des Spannrings (8) eine zweite Drehstellung ist.
  9. Blindstopfen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannring (8) mindestens eine Klaue (16) aufweist, die keil- oder gewindeartig mit mindestens einer Spannfläche (18) des Blindstopfens (2) zusammenwirkt.
  10. Blindstopfen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannring (8) mehrere Klauen (16) aufweist, die nach Art eines Bajonettverschlusses mit mehreren Spannflächen (18) des Blindstopfens (2) zusammenwirken.
  11. Blindstopfen nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckentlastungsventil (30) senkrecht zu einer Erstreckungsebene des Blindstopfens (2) angeordnet ist.
  12. Blindstopfen nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckentlastungsventil (30) parallel zu einer Drehachse (12) der Betätigungsbewegung des Spannrings (8) ist.
  13. Blindstopfen nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (24) die Entlüftungseinrichtung (30) übergreift.
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