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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung zur Anordnung
eines flächigen Werbeträgers an einer Aufbauplane
eines Fahrzeuges, insbesondere einer Seitenplane eines Lkw, mit mehreren,
an der Aufbauplane anbringbaren Halteelementen zur Sicherung und
Spannung des flächigen Werbeträgers an der Aufbauplane.
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Es
ist allgemein bekannt, dass sich neue mobile Werbeformen wie beispielsweise
das Bestücken der Wände von Lkw bzw. deren Anhängerwände
mit Werbemotiven infolge ihrer sehr großen Mobilität
und der damit verbundenen Erreichbarkeit einer großen Anzahl
Menschen einer ständig steigenden Beliebtheit erfreut.
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Im
Stand der Technik werden dazu Lkw-Wände und Lkw-Planen
direkt bedruckt oder mit bedruckten Klebefolien versehen. Eine solche
Bedruckung bzw. Beklebung ist jedoch sehr teuer und aufwendig, so
dass diese Technik nur in Frage kommt, wenn eine Werbebotschaft
für lange Zyklen von mehreren Jahren gewünscht
ist. Eine saisonale Bewerbung oder eine Aktionswerbung ist zum einen
aus Kostengründen und zum anderen aufgrund der Tatsache,
dass die aufgedruckten oder aufgeklebten Folien nur unter großem
Aufwand entfernt werden können und dabei ein großes
Risiko einer Beschädigung der Plane besteht, nur bei relativ
langen Bestückungszyklen gerechtfertigt.
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Des
weiteren bekannt sind zusätzliche Werbeflächen
aus flexiblen und austauschbaren Kunststoffmaterialien, die mittels
Druckknöpfen, Haken oder anderen Befestigungselementen
an der Außenfläche des Lkw-Aufbaus befestigt werden.
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Schließlich
ist es auch noch bekannt, in die Planen Taschen einzuarbeiten, in
die die Werbeträger einsteckbar sind. Eine solche Ausbildung
der Taschen ist jedoch ebenfalls sehr teuer und ein Austausch der
Bildmotive auch aufwendig.
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Ferner
ist aus der
DE 3 214
755 A1 bekannt, die Werbeträger mit einer Reihe
von Durchbrüchen zu versehen, in welche eine Reihe von
an der Aufbauplane über Verbindungsstreifen angebrachte Durchsteckstücke
einsetzbar sind und anschließend mittels einer durch die
Durchsteckstücke geführten Verbindungsschnur an
der Aufbauplane zu sichern. Die Verbindungsstreifen werden dazu
an einem mit der Aufbauplane fest verbundenen Rahmen lösbar befestigt.
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Natürlich
können die Durchsteckelemente auch direkt an der Aufbauplane
befestigt werden, jedoch haben beide Ausführungsformen
den Nachteil, dass zum einen der Werbeträger durch die
Notwendigkeit des Einbringens von Durchbrüchen oder Halteösen
im Verbindungsbereich geschwächt wird. Des weiteren ist
es notwendig, die Durchsteckelemente an möglichst stabilen
Bereichen der Aufbauplane zu befestigen. Dafür bieten sich
insbesondere bei Gardinen aufliegern vor allem die Bereiche an, die
durch Gurt- oder Planspanner gespannt und somit gegen eventuelle
Verformungen gesondert gesichert sind. Allerdings sind diese Gurt-
oder Planspanner von Hersteller zu Hersteller in sehr unterschiedlichen
Abständen zueinander entlang der Längsseite des
Lkw verteilt, was dazu führt, dass für jeden Lkw-Typ
die Durchsteckelemente bzw. Halteösen an der Aufbauplane
ebenfalls in diesen unterschiedlichen Abständen vorgesehen
werden müssen. Auch in den flächigen Werbeträgern
sind die Durchbrüche entsprechend einzubringen. Dies führt
dazu, dass eine Vielzahl an Werbeträgern jeweils individuell
für die einzelnen Lkw-Typen angefertigt werden müssen,
was mit erhöhten Fertigungskosten einhergeht. Eine Automatisierung
der Herstellung der flächigen Werbeträger ist
somit ausgeschlossen.
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Befestigungsanordnung
bereitzustellen, die ein universelles Einsetzen der flächigen
Werbeträger ohne eine Schwächung dessen Randbereiche auch
an verschiedenen Lkw-Typen zulässt.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
dass die Halteelemente jeweils ein Spannstück und ein Verankerungsstück
aufweisen, wobei die Spannstücke an einem Randbereich des flächigen
Werbeträgers angeordnet und daran verschiebbar befestigt
sind und in die an der Aufbauplane angebrachten Verankerungsstücke
einsteckbar und darin fixierbar sind.
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Mit
anderen Worten wird durch die erfindungsgemäße
Befestigungsanordnung eine Möglichkeit geschaffen, den
flächigen Werbeträger an der Aufbauplane sicher
lösbar zu fixieren, ohne dazu die Randbereiche durch Durchbrüche
oder Befestigungsösen zu schwächen, da die Halteelemente mehrteilig
ausgebildet sind, wobei ein Teil, nämlich das Spannstück,
zur Befestigung des flächigen Werbeträgers an
der Aufbauplane einfach auf den Randbereich aufgeschoben wird und
daran gehalten wird. Aufgrund der Verschiebbarkeit und der damit
verbundenen Anpassbarkeit der Spannstücke an verschieden
ausgebildete Aufbauplanen wird ferner gewährleistet, dass
die Verankerungsstücke auch in unterschiedlichen Abständen
an den besonders stabilen Bereichen der Aufbauplane bzw. den Gurt-
und/oder Planspannern an der Aufbauplane mit einem einheitlichen
System sicher und flexibel angebracht werden können. Lediglich
die Anzahl der auf den Randbereich des flächigen Werbeträgers
aufzuschiebenden Spannstücke muss an die Anzahl der an
der Aufbauplane bzw. den Gurt- und Planspannern befestigten Verankerungsstücke
angepasst werden und so weit entlang des Randbereichs des flächigen
Werbeträgers verschoben werden, dass jeweils ein Verankerungsstück
und ein Spannstück problemlos ineinander gesteckt werden
können.
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Eine
besonders einfache Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
sieht zur Befestigung des Spannstücks an dem flächigen
Werbeträger vor, eine Halterung zur Aufnahme des Randbereich
des flächigen Werbeträgers an dem Spannstück
auszubilden. Ein Beispiel einer solchen Halterung kann so ausgestaltet
werden, dass sie in der Form eines Kederprofils ausgebildet ist,
in den der mit einem Keder oder einem Kugelkeder versehene Randbereich
des flächigen Werbeträgers einschiebbar ist. Natürlich
sind auch andere Verbindungsarten wie Klemmverbindungen durch an
den Spannstücken ausgebildete Klammern oder Klettverbindungen
denkbar.
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Im
Bereich der Längsseite des flexiblen Werbeträgers
bietet es sich an, Kugelkeder in den Randbereich des flächigen
Werbeträgers einzusetzen, um ein Falten der Aufbauplane
bei einem seitlichen Beladen des Lkw nicht aufgrund der mangelnden
Flexibilität des Keders zu behindern. Der mit einem Kugelkeder
beim Falten zu realisierende Radius der Faltung ist wesentlich kleiner
als der Radius, der mit einem durchgehenden Keder im Randbereich
des flächigen Werbeträgers zu realisieren ist.
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Um
eine besonders einfache und sichere Verbindung zwischen Spannstück
und Verankerungsstück bereitstellen zu können,
ist in einem weiteren Ausführungsbeispiel das Verankerungsstück so
ausgebildet, dass es einen an dem Spannmittel ausgebildeten Befestigungssteg
zumindest teilweise hintergreift.
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Der
Befestigungssteg kann beispielsweise keilförmig oder T-förmig
ausgebildet sein und in eine in dem Veranke rungsstück komplementär
ausgebildete, insbesondere ein C-Profil bildende Nut verschiebbar
sein, um darin lösbar fixiert werden zu können.
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Um
zuverlässig verhindern zu können, dass die lösbare
Verbindung zwischen Spannstück und Verankerungsstück
sich beispielsweise aufgrund äußerer Einflüsse
wie z. B. Fahrtwind oder Erschütterungen löst,
ist in einem weiteren Ausführungsbeispiel zur lösbaren
Fixierung des Spannstücks in dem Verankerungsstück
ein Arretierungsmittel vorgesehen. Dieses kann durch einen Stift,
einen Bolzen oder bevorzugterweise durch ein Rastelement, insbesondere
eine Arretierungsfeder gebildet sein.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
sieht vor, die an der Aufbauplane befestigten Verankerungsstücke
gelenkig beispielsweise in der Form einer vielgliedrigen Kette miteinander
zu verbinden. Die Gelenkstücke können dabei so ausgebildet
sein, dass sie zusammen mit den Verankerungsstücken bei
vollständig gespannter Aufbauplane eine nahezu geschlossene
Verankerungsschiene bilden, was den Vorteil mit sich bringt, dass der
Fahrtwind den flächigen Werbeträger bzw. die Verankerungsstücke
in diesen Bereichen nur sehr schwer angreifen kann. Zum anderen
wird gewährleistet, dass bei einem Zusammenschieben und
Falten der Aufbauplane beispielsweise zwecks seitlicher Beladung
des Lkw möglichst wenig durch die Verankerungsmittel behindert
wird, da durch Vorsehen der Gelenke ein Biegen und somit eine Anpassung
an die Faltung der Aufbauplane erfolgen kann.
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Aufgrund
der Tatsache, dass beim Beladen eines Lkw von der Seite die Aufbauplane
in vertikaler Richtung nicht gefaltet werden muss, kann zur lösbaren
Fixierung der seitlichen Endbereiche des flächigen Werbeträgers
an der Aufbauplane mindestens eine vertikal angeordnete starre Befestigungsschiene
vorgesehen sein. Natürlich bietet sich dazu der seitliche
Endbereich des flächigen Werbeträgers an, der
dem Fahrtwind am meisten ausgesetzt ist, d. h. der seitliche Endbereich,
der der Front des Lkw zugewandt ist. Dadurch wird verhindert, dass
der Fahrtwind im Bereich der Befestigungsschiene zwischen Aufbauplane
und flächigen Werbeträger gelangen kann, was nachteiligerweise
sonst zu einem Schlagen oder Schlackern der Werbeplane führen
kann. Aus Stabilitätsgründen kann es auch sinnvoll
sein, sowohl den vorderen seitlichen Endbereich als auch den heckseitigen
seitlichen Endbereich mit einer solchen Befestigungsschiene zu versehen.
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Die
Befestigungsschiene kann dabei zur lösbaren Fixierung des
Randbereichs des flächigen Werbeträgers eine Aufnahme
insbesondere in Form eines Kederprofils aufweisen. In diesem Fall
ist der Randbereich des flächigen Werbeträgers
ebenfalls mit einem Keder bestückt. Im Gegensatz zu den
entlang der Längsseite ausgerichteten Randbereich des flexiblen
Werbeträgers, welcher zur seitlichen Beladung des Lkw möglichst
flexibel sein sollte, was durch einen Kugelkeder erreicht werden
kann, ist es auch möglich, in den seitlichen Endbereich
einen normalen relativ starren Keder einzusetzen.
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Die
Befestigungsschiene kann über mindestens ein Verankerungsstück
an der Aufbauplane befestigt werden. Natürlich ist es möglich,
die Befestigungsschiene über mehrere Verankerungsstücke
an der Aufbauplane zu befestigen, jedoch besteht die Gefahr, dass
Fahrtwind zwischen die Befestigungsschiene und die Aufbauplane gelangen
kann und ein entsprechendes Rütteln an der Befestigungsschiene zum
einen zu einem ungewünschten Bewegen des flächigen
Werbeträgers führen kann und zum anderen im ungünstigsten
Fall zu einem Lockern bis hin zu einem Lösen der Befestigungsschiene
führen kann. Das Verankerungsstück kann auch als
Kederfahne ausgebildet sein, die beispielsweise mit der Aufbauplane
verschweisst und vorzugsweise anschließend vernietet wird.
Andere im Stand der Technik bekannte Befestigungsmittel sind natürlich
gleichwertig einsetzbar.
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Eine
besonders vorteilhafte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung sieht daher vor, das Verankerungsstück als Verankerungsschiene
auszubilden, die sich im Wesentlichen über die gesamte Länge
des seitlichen Endbereiches des flächigen Werbeträgers
und/oder der Befestigungsschiene erstreckt. Auf diese Weise wird
verhindert, dass Fahrtwind oder andere äußere
Einflüsse die Verbindung zwischen Befestigungsschiene und
Verankerungsschiene bzw. Verankerungsschiene und Aufbauplane negativ
beeinflusst.
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Um
auch Temperaturschwankungen und die damit verbundene Veränderung
der Abmessungen des flächigen Werbeträgers ausgleichen
zu können, ist in einem Ausführungsbeispiel die
Befestigungsschiene und das Verankerungsstück bzw. die
Verankerungsschiene derart lösbar miteinander verbunden oder
verbindbar, dass die Befestigungsschiene quer zu ihrer Längsrichtung
einem vorgegebenen Maß Ausgleichsbewegungen relativ zum
Verankerungsstück ausführen kann.
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Mit
anderen Worten werden Verankerungsstück und Befestigungsschiene
bzw. Spannstück derart direkt oder über ein Kopplungselement
miteinander verbunden, das bei einem beispielsweise leicht schief
geschnittenen Werbeträgers durch die Ausgleichsbewegung
relativ zum Verankerungsstück bzw. Verankerungsschiene
eine Befestigung des Werbeträgers mit einer möglichst
gleichmäßigen Spannungsverteilung möglich
ist.
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Gleichzeitig
wird gewährleistet, dass im montierten Zustand auch eine
straffe Spannung des Werbeträgers beibehalten wird, indem
ein elastisches Toleranzausgleichsmittel in den Verbindungsbereich
von Verankerungsstück und Spannstück bzw. Verankerungsschiene
und Befestigungsschiene eingesetzt wird, welches eine gewisse Vorspannung bereitstellt,
wodurch ein Schlagen oder Schlackern des Werbeträgers vermieden
werden kann, auch wenn der Werbeträger durch Abweichung
von Fertigungstoleranzen beispielsweise etwas zu groß ausgefallen
ist, oder wenn es zu einer Materialausdehnung beispielsweise aufgrund
von Temperaturerhöhungen im montierten Zustand kommt.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Befestigungsanordnung sind in den Unteransprüchen bzw.
in der nachfolgenden Figurenbeschreibung näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
systematische Darstellung eines Aufliegers/Anhängers mit
einem erfindungsgemäß montierten flächigen
Werbeträger;
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2 eine
perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen
Spannstücks;
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3a bis 3c perspektivische
Darstellungen verschiedener Ausführungsformen erfindungsgemäßer
Verankerungsstücke;
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4 einen
Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Verankerungsstück
gemäß 3c;
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5 eine
schematische Darstellung des erfindungsgemäßen
Halteelements gemäß der Schnittdarstellung A in 1;
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6 eine
schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen
Halteelements gemäß dem Schnitt B aus 1;
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7 eine
Schnittdarstellung einer an einem seitlichen Endbereich der Aufbauplane
angebrachten Befestigungsschiene; und
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8 eine
alternative Ausführungsform einer an einem seitlichen Endbereich
der Aufbauplane angebrachten Befestigungsschiene.
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Die 1 zeigt
eine schematische Darstellung eines mit einem flächigen
Werbeträger 1 versehenen Aufliegers bzw. Anhängers 2 eines
Lkw der Kategorie Tautliner (Gardinenauflieger). Der flächige Werbeträger 1 ist
an der Seitenfläche des Aufliegers 2 angebracht.
Dazu sind mehrere Halteelemente 3 zur Sicherung und Spannung
des flächigen Werbeträgers 1 an der für
jeden Auflieger individuell hergestellten Aufbauplane 4 angebracht.
Aufgrund der für jeden Lkw-Typ individuellen Fertigung
der Aufbauplane 4 ist es notwendig, eine sichere und gleichzeitig an
die Aufbauplane 4 flexibel anpassbare Befestigungsanordnung
für den flächigen Werbeträger an der
Aufbauplane 4 bereitzustellen. Dazu sind die Halteelemente 3 erfindungsgemäß mehrteilig
ausgeführt und weisen jeweils ein Spannstück 5 und
ein Verankerungsstück 6 auf (siehe auch 2 und 3). Die Spannstücke 5 sind
an den Randbereichen des flächigen Werbeträgers 1 angeordnet
und daran verschiebbar befestigt. Durch die Verschiebbarkeit des Spannstückes 5 an
dem flächigen Werbeträger 1 wird gewährleistet,
dass eine Fixierung in den an der Aufbauplane 4 angebrachten
Verankerungsstücken 6, die aus Stabilitätsgründen
vorzugsweise im Bereich der Gurt- und/oder Planenspanner 7 und
unterhalb von Laufrollen 8 an der Aufbauplane 4 angebracht
werden, möglich wird.
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Um
nun eine lösbare Fixierung zwischen den an den Gurtspannern 7 angebrachten
Verankerungselementen 6 und den Spannstücken 5 herzustellen, werden
die Spannstücke 5 einfach entlang des Randbereichs
des flächigen Werbeträgers 1 so lange
verschoben, bis sie an gewünschter Stelle jeweils mit einem
Verankerungsstück 6 in Eingriff gebracht werden
können. Somit ist es lediglich notwendig, die Anzahl der
auf den Randbereich des flächigen Werbeträgers 1 aufzuschiebenden
Spannstücke 5 an die Anzahl der an der Aufbauplane 4 angebrachten
Verankerungsstücke 6 anzupassen und die Spannstücke 5 in
die jeweiligen Positionen zu verschieben. Es ist damit nicht mehr
notwendig, den flächigen Werbeträger 1 mit
Durchbrüchen oder mit Befestigungsösen wie im
Stand der Technik notwendig zu versehen.
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Zur
lösbaren Fixierung der seitlichen Endbereiche des flächigen
Werbeträgers 1 sind an der Aufbauplane 4 des
Lkw jeweils eine vertikal angeordnete Befestigungsschiene 9 vorgesehen.
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Der
flächigen Werbeträger 1 ist rundum mit Kedern 10, 11 versehen.
An den kurzen Seiten kommen konventionelle Keder 10 zum
Einsatz. Die langen Seiten hingegen sind mit sogenannte Kugelkedern 11 versehen.
Diese sind aus einem durchgehenden Band hergestellt, in dem einzelne
Kugeln in einer Reihe angeordnet und in ihrer Position fixiert sind. Dieses
Kugelband wird in einem Hohlsaum im Randbereich des flächigen
Werbeträgers 1 eingeschlossen.
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Der
Kugelkeder 11 stellt eine Befestigungsmöglichkeit
der Spannstücke 5 bereit, der die Güte eines
normalen Keders aufweist, beim Zusammenschieben der Aufbauplane 4 aber
in kurzen Wellen fällt und somit einen möglichst
geringen Radius der gefalteten Aufbauplane 4 bereitstellt.
So wird die Handhabbarkeit durch Vorsehen eines Kugelkeders 11 in
dem Randbereich des flächigen Werbeträgers 1 nur
geringfügig einschränkt und ein Falten der Aufbauplane 4 zu
Ladungszwecken erleichtert, da eine erhöhte Flexibilität
bezüglich der Biegsamkeit erreicht wird.
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2 zeigt
eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen
Spannstücks 5. Das Spannstück 5 weist
an der dem Verankerungsstück 6 zugewandten Seite
einen keilförmigen oder T-förmigen Befestigungssteg 12 auf,
welcher von einer in dem erfindungsgemäßen Verankerungsstück 6 komplementär
ausgebildeten, insbesondere ein C-Profil bildende Nut 13 (3a bis 3c und 4)
zumindest teilweise hintergriffen wird.
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Ein
Grundkörper 14 des Spannstücks 5 ist als
Hohlzylinder ausgebildet und weist einen durchgehenden Längsspalt 15 auf, über
den das Spannstück 5 auf den Randbereich des flächigen
Werbeträgers 1 aufschiebbar ist, so dass der mit
dem Keder 10 oder dem Kugelkeder 11 versehene,
verstärkte Randbereich in dem im Grundkörper 14 zusammen mit
dem Längsspalt 15 gebildeten Kederprofil leicht aufgenommen
werden kann. Der Längsspalt 15 ist hier in einersogenannten
60°-Position in den Grundkörper eingebracht. In
einem alternativen nicht dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der Längsspalt 15 in einer sogenannten 90° Position
in den Grundkörper 14 eingebracht. Die jeweilige
Winkelposition des Längsspalts 15 ist an den spezifischen
Einsatz des Spannstücks 5 angepasst natürlich 6 frei
wählbar.
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Der
Befestigungssteg 12 weist achsmittig eine Materialverjüngung 16 auf,
um zur temporären Fixierung des Spannstückes 5 in
dem Verankerungsstück 6 ein Rastelement, hier
in Form einer Arretierungsfeder 17 darin aufzunehmen. Rastet
die Arretierungsfeder 17 in der Materialverjüngung 16 des Spannstückes 5 ein,
so ist ein seitliches Verschieben innerhalb des Verankerungsstückes 6 durch
die Arretierungsfeder 17 blockiert, was eine sichere lösbare Fixierung
des Spannstückes 5 in dem Verankerungsstück 6 gewährleistet.
Spannstück 5 und Verankerungsstück 6 sind
hier aus einem Kunststoff gefertigt, es ist jedoch auch möglich,
entweder eines der beiden Stücke aus Aluminium oder einem
anderen metallischen Werkstoff zu fertigen. Spannstück 5 und Verankerungsstück 6 können
sowohl aus verschiedenen Materialkombinationen, z. B. Aluminium
und Kunststoff, oder aber auch aus gleichen Materialien hergestellt
sein.
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Die 3a bis 3c zeigen
perspektivische Darstellungen verschiedener Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Verankerungsstücks 6. Die
dargestellten Verankerungsstücke 6 unterscheiden
sich jeweils in der Art der Ausbildung der Befestigungsbereiche,
die für die Befestigung der Verankerungsstücke 6 an
der Aufbauplane 4 bzw. den Gurt- oder Planspannern 7 verschiedenartig
ausgebildet sind. In 3a ist ein „Universalstück” gezeigt,
in welchem sowohl ein Langloch 18 zur Befestigung des Verankerungsstücks 6 an
an der Aufbauplane 4 oberhalb des flächigen Werbeträgers 1 angebrachte Gurtbänder 19 vorgesehen
sind, als auch zwei Bohrungen 20 ausgebildet sind, um das
Verankerungsstück 6 auch an den Gurt- oder Planenspannern 7 beispielsweise
durch Einbringen von Schrauben befestigen zu können.
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Natürlich
ist es auch wie in den 3b und 3c gezeigt
möglich, den Befestigungsbereich einsatzspezifisch auszubilden,
d. h. wie in 3b gezeigt mit einem Langloch
zu versehen, wenn eine Befestigung über Gurtbänder 19 erfolgen
soll und wie in 3b gezeigt mit Bohrungen 20,
wenn ein Verschrauben oder Vernieten oder eine Steckverbindung zur
Befestigung des Verankerungsstücks erfolgen soll. Durch
diese Unterscheidung der Ausbildung des Befestigungsbereichs wird
verhindert, dass der Befestigungsbereich des Verankerungsstücks 6 wie bei
der universellen Ausführungsform gemäß 3a ggf.
durch die dort durch Einbringung des Langlochs 18 nebst
Bohrungen 20 verringerte Materialstärke unnötig
geschwächt wird. Andererseits ist für die verschiedenartige
Art der Befestigung jeweils ein separates Verankerungsstück 6 zu
fertigen.
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Die 4 zeigt
eine Querschnittsdarstellung eines Verankerungsstücks 6 gemäß 3c.
Zur Stabilisierung der den Befestigungsbereich des Verankerungsstücks 6 an
den Gurt- bzw. Planenspanneren 7 bildenden Bohrungen 20 sind
Verstärkungsösen 21 in die Bohrungen 20 eingesetzt.
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Die 5 und 6 zeigen
die verschiedenen Befestigungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen
Verankerungsstücke 6 an der Aufbauplane 4.
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5 zeigt
eine bevorzugte Anordnung der erfindungsgemäßen
oberhalb des flächigen Werbeträgers 1 dauerhaft
an der Aufbauplane 4 angeordneten Verankerungsstücke 6.
Die oberen Verankerungsstücke 6 sind aus Stabilitätsgründen
unterhalb der an der Aufbauplane 4 befestigten Laufrollen 8 angebracht.
Die Verteilung der Verankerungsstücke 6 entlang
der Aufbauplane 4 oberhalb des flächigen Werbeträgers 1 ist
dabei so vorgenommen, dass jeweils ein Verankerungsstück 6 unterhalb
der zwei vordersten und der zwei hintersten Laufrollen 8 zwischen
den Befestigungsschienen 9 montiert ist. Die restlichen
Verankerungsstücke 6 sind gleichmäßig unterhalb
der verbleibenden Laufrollen 8 verteilt.
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Zur
Befestigung der Verankerungsstücke 6 an der Aufbauplane 4 oberhalb
des flächigen Werbeträgers 1 sind Gurtbänder 19 vorgesehen,
die mit der Aufbauplane 4 verschweißt und zusätzlich
verschraubt oder vernietet sind.
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Die
in 6 gezeigten Verankerungsstücke 6,
welche zur Befestigung der Unterseite des flächigen Werbeträgers 1 vorgesehen
sind, werden ebenfalls dauerhaft an der Aufbauplane 4 befestigt.
Dazu werden die Verankerungsstücke 6 an die an
der Aufbauplane 4 vorgesehenen Gurt- oder Planenspanner 7 montiert.
Somit werden für die Montage der unteren Verankerungsstücke 6 bereits
an der Aufbauplane 4 vorhandene Bauteile verwendet. Zur
Sicherung des Verbindungsbereichs des Verankerungsstücks 6 mit dem
Gurt- oder Planenspannern 7 an der Aufbauplane 4 sind
zwei Metallhülsen 21 im Befestigungsbereich des
Verankerungsstücks 6 eingebracht, um das Kunststoffmaterial
des Verankerungsstücks 6 vor den durch die Verschraubung
bzw. Vernietung mit den Gurt- oder Planenspannern 7 aufgebrachten
inneren Kräften zu schützen.
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In 7 ist
eine Seitenansicht einer an der Aufbauplane 4 befestigten
Befestigungsschiene 9 gezeigt. Die seitlich an der Aufbauplane 4 fixierte
Befestigungsschiene 9 weist an ihren beiden Endbereichen
jeweils eine Aufnahme in Form eines Kederprofils 22, 23 auf.
In dem im Bild rechten Kederprofil 22 ist die Befestigungsschiene 9 in
eine mit der Aufbauplane 4 verschweißten Kederfahne 24 verbunden. Dazu
wird das Kederprofil 22 der Befestigungsschiene 9 in
die Kederfahne 24 eingefädelt. Die Kederfahne 24 hat
neben der Funktion der Fixierung der Befestigungsschiene 9 noch
die weitere Funktion, als Windabweiser, insbesondere von Fahrtwind
zu fungieren. Wenn die Befestigungsschiene 9 ihre feste Position
erreicht hat, wird ein späteres Herausrutschen aus dieser
Position verhindert, indem eine nicht dargestellte Schraube oder
ein Niet durch die Befestigungsschiene 9 und die Kederfahne 24 geführt
wird. Unterhalb der Befestigungsschiene 9 ist an der der
Befestigungsschiene 9 abgewandten Seite der Aufbauplane 4 ein
zusätzlicher Verstärkungsgurt 25 angebracht,
um den Befestigungsbereich der Befestigungsschiene 9 an
der Aufbauplane 4 gegen ein Ausreißen der darin
eingesetzten Niete 26 zu sichern. 8 zeigt
eine alternative Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Befestigungsschiene 27, deren Funktionsprinzip und prinzipieller
Aufbau sich von der in 7 gezeigten Befestigungsschiene 9 nicht
wesentlich unterscheidet, so dass eine separate Beschreibung entfallen
kann.
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Zur
Montage des flächigen Werbeträgers 1 wird
die Aufbauplane 4 zunächst so gelöst,
dass sie glatt am Auflieger anliegt. Anschließend werden
die seitlichen Keder 10 des flächigen Werbeträgers 1 in die
seitlich an der Aufbau plane 4 fixierten Befestigungsschienen 9 eingeschoben.
Anschließend werden die Spannstücke 5 nach
und nach in die an den Längsseiten mit Kugelkedern 11 versehenen
Randbereiche des flächigen Werbeträgers 1 aufgeschoben
und solange entlang der Randbereiche verschoben, bis sämtliche
Verankerungsstücke 6 mit Spannstücken 5 – hier
jeweils elf Spannstücke 5 mit elf Verankerungsstücken 6 – an
oberer und unterer Längsseite eingesteckt und durch die
Arretierungsfedern 17 in ihrer Position fixiert sind. Anschließend
wird die Aufbauplane 4 wie üblich mit einer Spannstange
in horizontaler Richtung gespannt. Danach werden die Gurt- und Planspanner 7 zur
vertikalen Abspannung der Aufbauplane 4 geschlossen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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