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Die
Erfindung betrifft ein Treibstangengetriebe nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Ein
derartiges Treibstangengetriebe ist bereits durch die
DE 10 2005 000 191 A1 bekannt
geworden. Dabei ist vorgesehen, dass ein Handhebel mit einem einen
Schwenkhebel aufweisenden Adapter kuppelbar ist. Der Schwenkhebel
weist an den radial vorstehenden Armen eine Kulisse auf, in die
ein an einem ersten Zahnrad angebrachter Kulissenfolger eingreift.
Das erste Zahnrad steht mit zumindest einem weiteren Zahnrad in
Antriebsverbindung welches mit seiner Zahnung in eine Zahnung an
der Treibstange eingreift. Dadurch lassen sich die Drehachsen des
Adapters und des Schwenkhebels einerseits und des ersten Zahnrades
andererseits versetzt zueinander anordnen und der Adapter kann um
180° verschwenkt werden.
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Aus
der
DE 10323704 A1 ist
ein Treibstangengetriebe zur Montage in einer Beschlagaufnahmenut
eines Fensters oder einer Tür bekannt geworden, bei dem
ein Schwenkhebel über einen Mitnehmer mit einer an der
Treibstange angebrachten Kulisse zusammenwirkt. Der Schwenkhebel
lässt sich über einen Winkelbereich von 180° verschwenken. Die
Kulisse erstreckt sich dabei teilweise oberhalb und teilweise unterhalb
einer Falzfläche des Flügels, ragt also über
die Beschlagaufnahmenut hervor und wird ansonsten in dieser aufgenommen.
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Nachteilig
ist dabei die komplizierte Ausgestaltung des Adapters mit dem Schwenkhebel
anzusehen. Zudem wird in axialer Richtung ein gewisser Bauraum beansprucht.
Ausgehend davon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine leichter
herzustellende und raumsparendere Ausgestaltung zu finden.
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Diese
Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Merkmalskombination
gelöst. Der aufwändig herzustellende Schwenkhebel
entfällt und wird durch eine einfacher herzustellende und
gleichzeitig stabilere Ausgestaltung des Adapters und des Kulissenfolgers
ersetzt. Der Adapter kann nun als kostengünstiges Formteil
ausgelegt werden, radial vorstehende Arme entfallen vollständig.
Der Kulissenfolger ist ein einfaches ebenes Bauteil, welches maßlich
einfach auf den Adapter bzw. die Kuliosse angepasst werden kann.
Das erste Zahnrad und der Kulissenfolger lassen sich einfach koppeln.
Die Verbindung des Adapters und des ersten Zahnrades erfolgt dabei
nach Art einer Scheibenkupplung, die einen axialen Versatz des Adapters
und des ersten Zahnrades auszugleichen vermag. Zudem nimmt der Adapter
den Kulissenfolger annähernd vollständig in sich
auf, so dass auch ein geringerer Bauraum erreicht wird.
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Um
einen möglichst großen Hub des Treibstangengetriebes
an dessen Treibstange zu erreichen ist vorgesehen, dass der Zapfen
an dem Zahnrad exzentrisch angebracht ist.
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Von
besonderem Vorteil ist eine Ausgestaltung, bei der die Kulisse in
einem im Umfang zum Adapter erweiterten Planabschnitt angebracht
ist. dadurch wird die Führung verlängert, wodurch
ein Verkanten des Kulissenfolgers in der Kulisse erschwert wird.
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Dazu
trägt auch bei, dass die Kulisse radial offen ist, so dass
der Kulissenfolger bis in den Randbereich des Adapters hinein eine
Führung erhält und auch teilweise aus der Kulisse
heraustreten kann.
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Es
ist zudem noch vorgesehen, dass das Treibstangengetriebe in einer
offenen Beschlagaufnahmenut an der Falzfläche aufgenommen
ist und dass die Schwenkachsen zu einer auf einer senkrecht zur
Falzfläche verlaufenden Linie versetzt zueinander liegen.
Der axiale Versatz der Achsen bewirkt, dass diese in unterschiedlichen
Ebenen liegen und einen nur geringen Bauraum in der Beschlagaufnahmenut
benötigen.
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Dazu
trägt auch bei, dass die Schwenkachse des Schwenkhebels
in Richtung der Falzfläche vor der Schwenkachse des Zahnrades
liegt.
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Um
einen maximalen Hub des Treibstangengetriebes bei kleinsten Abmessungen
und eine standardisierte Bedienung zu erreichen ist vorgesehen, dass
das Zahnrad mit mindestens einem Zwischenrad in Antriebsverbindung
steht, welches mit der Treibstange zusammenwirkt.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Zeichnungen. Es
zeigt:
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1 ein
Treibstangengetriebe in einer dreidimensionalen Darstellung,
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2 ein
Treibstangengetriebe nach 1 in einer Explosionsdarstellung,
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3 ein
Treibstangengetriebe nach 1 in einer Explosionsdarstellung
in einer weiteren Ansicht,
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4a einen
Schnitt entlang der Linie II-II in der 4b
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4b ein
zweiflügeliges Fenster mit einer aufschlagenden Schlagleiste,
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5a bis 5c das
Treibstangengetriebe ohne Gehäuse in verschiedenen Schaltstellungen und
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6 eine
Ansicht des zusammengebauten Treibstangengetriebes ohne Gehäuse.
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In
der 1 ist das Treibstangengetriebe 1 im zusammengebauten
Zustand dargestellt. Ein Gehäuse 2 des Treibstangengetriebes 1 ragt über
eine Stulpschiene 3 vor. Aus dem Gehäuse 2 ragt
ferner ein Adapter 4 hervor, der eine Mehrkantaufnahme 5 zur
Kopplung mit einer Welle eines Bedienhebels aufweist, der hier nicht
dargestellt ist. Zur Befestigung des Bedienhebels sind an dem Gehäuse 2 Gewindebohrungen 6 vorgesehen,
in denen Befestigungsschrauben des Bedienhebels ein Widerlager finden.
Das Gehäuse 2 ist über Befestigungsansätze 7 an
der Stulpschiene 3 befestigt, die von einem U-förmigen
Boden 8 vorstehen und die Stulpschiene 3 an dafür
vorgesehenen Durchbrechungen durchdringen.
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Ausweislich
der 2 besteht das Gehäuse 2 aus
einem Lagergehäuse 9 und einem Deckel 10. In
einer zylindrischen Bohrung 11 des Deckels 10 ist der
Adapter 4 drehbar gelagert. Der Adapter 4 ist endseitig
mit der Mehrkantaufnahme 5 zur Kopplung mit dem – hier
nicht dargestellten Handhebel – versehen. An dem dazu entgegengesetzten
Ende ist eine radiale Umfangserweiterung zu dem ansonsten zylindrischen
Adapter angebracht; so dass sich ein erweiterten Planabschnitt 12 an
einem ersten Zahnrad 13 zugewandten Ende 14 ergibt.
In diesem Planabschnitt 12 ist eine Nut 15 angebracht,
wie in Verbindung mit der 3 deutlich
wird. In die Nut 15, welche eine Kulisse bildet, greift
ein Kulissenfolger 16 ein, der einen flachrecheckigen Querschnitt
hat und in seiner Stärke und auch Breite an die Nut bzw.
Kulisse 15 angepasst ist. An dem Zahnrad 13 ist
ein von dessen Planfläche 17 vorstehender Zapfen 18 vorgesehen,
der einer Bohrung 19 des Kulissenfolgers 16 zugeordnet
ist. Der Zapfen 18 an dem Zahnrad 13 ist exzentrisch
und nahe des äußeren Randes angebracht, um einen
möglichst großen Hub des Treibstangengetriebes
an dessen Treibstange zu erreichen. Der Kulissenfolger 16 und
der Adapter 4 bilden einen Teil einer Scheibenkupplung,
durch welche der Achsversatz der Achse 20 des Adapters 4 und der
Achse 21 des Zahnrades 13 ausgeglichen wird. Der
Zapfen 18 und die Bohrung 19 bilden eine Zapfen-Bohrungskopplung 18, 19.
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Die
Zahnung
22 des Zahnrades
13 kämmt mit
Zahnungen von im Ausführungsbeispiel zwei Zwischenrädern
23,
24,
welche entsprechend der
DE
10 205 000 191 A1 , auf die diesbezüglich und dem
weiteren Aufbau des Treibstangengetriebes vollinhaltlich Bezug genommen
wird, mit der Treibstange zusammenwirken.
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Von
besonderem Vorteil ist eine Ausgestaltung, bei der die Kulisse 15 in
einem im Umfang zum Adapter erweiterten Planabschnitt angebracht
ist. Dadurch wird die Führung zum einen verlängert,
wodurch ein Verkanten des Kulissenfolgers 16 erschwert
wird.
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Dazu
trägt auch bei dass die Kulisse 15 radial offen
ist, so dass der Kulissenfolger 16 bis in den Randbereich
des Adapters 4 hinein eine Führung erhält.
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Es
ist zudem in Verbindung mit der 6 noch erkennbar,
dass das Treibstangengetriebe 1 im montierten in einer
offenen Beschlagaufnahmenut 25 an der Falzfläche 26 des
Flügels 27 aufgenommen ist und dass die Schwenkachsen 28, 29 zu
einer auf einer parallel zur Falzfläche 26 verlaufenden
Ebene versetzt zueinander liegen. Der axiale Versatz der Achsen 20, 21 bewirkt,
dass diese in unterschiedlichen Ebenen liegen und einen nur geringen
Bauraum in der Beschlagaufnahmenut 25 benötigen.
Aus der 4a ist erkennbar, dass die Schwenkachse 20 des Adapters 4 in
Richtung der Falzfläche 26 vor der Schwenkachse 21 des
Zahnrades 13 liegt. Durch die Anordnung entfallen Bohrungen
in der Beschlagaufnahmenut 25 und die Achse 29 mit
dem Handhebel kann mittig auf einer Schlagleiste 28 liegen,
welche einen zweiten Flügel 29 überdeckt.
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Aus
der 6 ist der Aufbau des Treibstangengetriebes 1 ohne
das Gehäuse 2 ersichtlich. Die Zahnräder 13, 23, 24 liegen
im Bereich einer fensterartigen Öffnung 30 der
Stulpschiene 3. Der Adapter 4 liegt mit seinem
vollen Umfang oberhalb dieser mit der Falzumfangsfläche 26 in
einer Ebene liegenden Stulpschiene 3. Die Schwenkachsen 20, 21 liegen auf
einer senkrecht zur Falzfläche 26 verlaufenden Linie 31.
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Aus
den 5a bis 5c ergeben
sich drei Schaltstellungen des Treibstangengetriebes 1.
Um einen maximalen Hub des Treibstangengetriebes 1 bei
kleinsten Abmessungen und eine standardisierte Bedienung mit drei
Schaltstellungen zu erreichen ist vorgesehen, dass das Zahnrad 13 mit
mindestens einem Zwischenrad 23 oder 24 in Antriebsverbindung steht,
welches mit der Treibstange 32 zusammenwirkt. Die Zahnradpaarung 13, 23 oder 13, 24 bildet ein Übersetzungsgetriebe,
welches zum einen den resultierenden Hub vergrößert
und zum anderen eine Drehrichtungsumkehr bewirkt, so dass die bekannte Bedienungsreihenfolge
des Fensters bzw. des Treibstangengetriebes 1 erhalten
bleibt, auch wenn das antreibende Zahnrad oberhalb der Treibstange 32 liegt.
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Wesentlich
ist dabei, dass die Kulisse 15 und damit der darin aufgenommene
Kulissenfolger 16 in einer Mittelschaltstellung entsprechend 5a, welche der Drehöffnungsstellung
des Treibstangengetriebes 1 entspricht, senkrecht zu Stulpschiene 3 steht
und der Zapfen 19 in Richtung der Treibstange 32 weist.
Bei einer Drehung des Adapters 4 entgegen dem Uhrzeigersinn
ergibt sich die Stellung nach 5b.
Der Kulissenfolger 16 wird über den Umfang des
Adapters 4 hinaus ausgelenkt und weist in der Zeichnung
nach links. Ausgehend von der in 5a dargestellten
Mittelstellung ergibt sich die Schaltstellung nach 5c bei
einer Schwenkbewegung des Adapters 4 um 90° im
Uhrzeigersinn. Durch die vorstehend beschriebene Anordnung wird
erreicht, dass der Kulissenfolger 16 jeweils in einen Bereich
verschwenkt wird, der nicht über die Außenabmessungen
des Getriebegehäuses 9 hinausgeht und der annähernd
mit dem Bauraum der Zahnräder 13, 23 und 24 übereinstimmt.
Damit entfällt auch das Anbringen von ansonsten notwendigen
Ausnehmungen am Flügelrahmen 3.
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- 1
- Treibstangengetriebe
- 2
- Gehäuse
- 3
- Stulpschiene
- 4
- Adapter
- 5
- Mehrkantaufnahme
- 6
- Gewindebohrung
- 7
- Befestigungsansatz
- 8
- Boden
- 9
- Lagergehäuse
- 10
- Deckel
- 11
- Bohrung
- 12
- Planabschnitt
- 13
- Zahnrad
- 14
- Ende
- 15
- Nut/Kulisse
- 16
- Kulissenfolger
- 17
- Planfläche
- 18
- Zapfen
- 19
- Bohrung
- 20
- Achse
- 21
- Achse
- 22
- Zahnung
- 23
- Zwischenrad
- 24
- Zwischenrad
- 25
- Beschlagaufnahmenut
- 26
- Falzfläche
- 27
- Flügel
- 28
- Schlagleiste
- 29
- Flügel
- 30
- Öffnung
- 32
- Treibstange
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102005000191
A1 [0002]
- - DE 10323704 A1 [0003]
- - DE 10205000191 A1 [0022]