DE202009002586U1 - Wiederverschließbare Verpackung für tafelförmige Lebensmittel - Google Patents

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Abstract

Verpackung mit einer im wesentlichen tafelförmigen oder quaderförmigen, geschlossenen Hülle (1) aus einem halbstarren Material, gekennzeichnet durch eine auf der Hülle (1) angeordnete Sollbruchstelle oder Perforationslinie (19), entlang der die Hülle (1) in zwei Hüllenteile (17, 18) auftrennbar ist, wobei mindestens einer der Hüllenteile (17, 18) ein Verschlussmittel (30, 31, 32) aufweist, mit welchem der entsprechende Hüllenteil (17, 18) nach dem Auftrennen reversibel verschliessbar ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft Verpackungen, insbesondere für tafelförmige Lebensmittel wie beispielsweise Tafelschokolade.
  • Stand der Technik
  • Für die Verpackung von tafelförmigen Lebensmitteln, wie beispielsweise Tafelschokolade, sind verschiedene Arten von Verpackungen bekannt. Diese Verpackungen haben verschiedene technische Anforderungen zu erfüllen. So muss der meist empfindliche Verpackungsinhalt vor mechanischen Einflüssen geschützt werden, zum Beispiel beim Transport, bei der Lagerung, und bei der Handhabung durch den Konsumenten. Insbesondere soll das tafelartige Lebensmittel nicht unbeabsichtigt brechen. Weiter sollen Verpackungen mit minimalem Materialaufwand auf möglichst einfache Weise hergestellt werden können.
  • Sehr verbreitet sind Schokoladeverpackungen aus Papier. In der einfachsten Variante wird dabei eine Schokoladetafel, welche in der Regel bereits in einer Folie hygienisch verpackt ist, in einem bedruckten Papierzuschnitt eingeschlagen, welches dann an einer Überlappungsstelle verklebt wird. Zum Öffnen der Verpackung muss diese vom Verbraucher aufgerissen werden.
  • Verpackungen aus Papier sind kostengünstig herstellbar. Ein prinzipieller Nachteil von Verpackungen aus Papier ist jedoch deren geringe mechanische Stabilität, so dass die Schokoladentafel bei mechanischer Beanspruchung der Verpackung leicht bricht, d. h. ungenügend geschützt ist. In der Regel werden deshalb nur Lebensmittel im tieferen Preissegment auf diese Weise verpackt, bzw. solche mit einer grossen Eigenstabilität. Mechanisch empfindlichere Lebensmittel können gegebenenfalls mit einer zusätzlichen Kartoneinlage versehen werden.
  • Anstelle von Papierverpackungen können auch Verpackungen aus Halbkarton verwendet werden, welche aufgrund ihrer Eigenstabilität die darin verpackten Lebensmittel wesentlich besser schützen. In der Herstellung und Verarbeitung sind Halbkarton-Verpackungen jedoch wesentlich aufwendiger und teurer. Solche Verpackungen werden deshalb bevorzugt für Waren im oberen Preissegment verwendet, beispielsweise für Premium-Schokolade in sehr dünnen Tafeln.
  • Eine herkömmliche Ausführungsform einer solchen Halbkarton-Verpackung ist beispielsweise in 1 gezeigt, als Abwicklung der Hülle bzw. als Halbfabrikat in ungefaltetem Zustand, mit Blick auf die äussere Seite der Hülle. Die Hülle 1 umfasst von rechts nach links gesehenen eine Rückwand 12, eine langen Seitenwand 16, eine Frontwand 11, eine weitere lange Seitenwand 16' und schliesslich eine längsseitige Verschlussklappe 13. Diese Verschlussklappe 13 wird später beim Verschliessen der Verpackung über Verbindungsstellen 43 mit der innen liegenden Seite der Rückwand 12 verbunden. An den beiden Längsenden der Frontwand 11 schliessen je eine kurze Seitenwand 15 und eine stirnseitige Verschlussklappe 14 an. Die einzelnen Bereiche 11, 12, 13, 14, 15, 16 der Hülle 1 sind durch Falzlinien 42 (gestrichelt dargestellt) voneinander abgegrenzt. Diese auf der Hülle angebrachten Falzlinien definieren Linien, entlang denen die Hülle beim Verpackungsvorgang gefaltet wird, und entsprechen somit den zukünftigen Kanten der fertigen tafelförmigen bzw. quaderförmigen Verpackung. Die Verpackung kann auf der Frontwand 11 und/oder Rückwand Aussparungen aufweisen, die als Sichtfenster dienen können.
  • Ein Halbfabrikat für die dargestellte Verpackung kann durch Stanzen aus einem Kartonbogen einteilig und mit minimalem Verschnitt hergestellt werden. Im gleichen Arbeitsschritt werden auch Falzlinien und Perforationslinien angebracht.
  • Beim Verpackungsprozess wird die Hülle 1 um das tafelförmige Lebensmittel, in aller Regel eine Schokoladentafel, herum gefaltet und verschlossen. Zu diesem Zweck wird die in der Regel bereits lebensmitteltauglich verpackte oder versiegelte Schokoladetafel auf die innen liegende Seite der Frontwand 11 gelegt. Die beiden kurzen Seitenwände 15 und stirnseitigen Verschlussklappen 14 werden dann entlang der Falzlinien 42 um die Tafel gefaltet. Anschliessend werden zuerst die längsseitige Verschlussklappe 13 und eine lange Seitenwand 16', und dann die Rückwand 12 und die andere lange Seitenwand 16 um die Tafel gefaltet, und an Verbindungsstellen 43 dauerhaft verbunden, beispielsweise durch Kleben. In einem fertigen, gefalteten Zustand hat schliesslich die Verpackung im Wesentlichen die Form einer Tafel oder eines Quaders.
  • Anstelle einzelner Klebepunkte kann auch ein Klebestreifen verwendet werden. Ebenfalls möglich ist, je nach verwendetem Material, auch ein Verbinden durch Verschweissen, beispielsweise thermisches Verschweissen bei Polymeren.
  • Um die Verpackung zu öffnen, muss nun der Konsument eine der stirnseitigen Verschlussklappen 14 aus der Verpackung herausziehen. Um das Herausziehen der stirnseitigen Verschlussklappe 14 zu erleichtern, kann wie im dargestellten Beispiel in einer Ecke der Rückwand 12 ein mit einer Perforationslinie 41 (strichpunktiert dargestellt) abgegrenzter sektorförmiger Bereich 121 vorgesehen sein. Die Perforationslinie 41 kann vom Benutzer mit dem Druck seines Daumens gebrochen und der Bereich 121 abgetrennt wird. Da die seitliche Verschlussklappe in diesem Bereich eine Ausnehmung 131 aufweist, wird so die stirnseitige Verschlussklappe 14 besser zugänglich. Für den gleichen Zweck kann auch auf der Rückwand 12 eine Ausnehmung 122 vorgesehen werden. Eine andere Möglichkeit, ein kontrolliertes Öffnen einer Verpackung aus Halbkarton zu ermöglichen, sind umlaufende Abreissbänder, mit denen beispielsweise ein stirnseitiges Ende einer Verpackung abgetrennt werden kann.
  • Wenn ein Konsument nach dem Öffnen einer Verpackung lediglich einen Teil des Inhaltes verbraucht, ergibt sich das Problem, den verbleibenden Rest wieder sauber zu verpacken. Bei Verpackungen aus Papier bleibt dem Konsumenten dabei nichts anderes übrig, als das Papier irgendwie wieder um diesen Rest zu wickeln. Bei halbstarren Verpackungen wie aus 1 kann der Konsument versuchen, die geöffnete Verschlussklappe 14 wieder zu schliessen, was jedoch ein gewisses manuelles Geschick voraussetzt, und bei mehrmaligem Öffnen und Schliessen mühsam ist. Die Verpackung verbleibt zudem in der ursprünglichen Grösse, obwohl vielleicht nur noch ein Bruchteil des Inhaltes vorhanden ist. Bei Verpackungen, die mittels Perforationsbändern geöffnet werden, ist ein Wiederverschließen gar nicht möglich.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine vorteilhafte Verpackung für tafelförmige Lebensmittel zur Verfügung zu stellen, welche die oben genannten und andere Nachteile nicht aufweist. Eine solche Verpackung soll durch einen Benutzer leicht zu öffnen sein. Gleichzeitig soll die Verpackung ihren Inhalt gegen mechanische Beschädigungen schützen.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist, eine Verpackung für tafelförmige Lebensmittel zur Verfügung zu stellen, die nach dem Öffnen auf einfache Art mehrmals wieder verschliessbar ist.
  • Eine andere Aufgabe der Erfindung ist, eine Verpackung für tafelförmige Lebensmittel zur Verfügung zu stellen, die nach dem Entfernen eines Teils ihres Inhalts in ihrem Volumen reduziert werden kann.
  • Diese und andere Aufgaben werden gelöst durch eine erfindungsgemässe Verpackung für tafelförmige Lebensmittel, ein erfindungsgemässes Halbfabrikat zur Herstellung einer solchen Verpackung und ein in einer solchen Verpackung eingepacktes Lebensmittel, gemäss den unabhängigen Ansprüchen. Weitere bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen gegeben.
  • Darstellung der Erfindung
  • Eine erfindungsgemässe Verpackung besteht aus einer tafelförmigen oder quaderförmigen, geschlossenen Hülle aus einem halbstarren Material. Auf der Hülle ist eine Perforationslinie angeordnet, entlang der die Hülle in zwei Hüllenteile auftrennbar ist. Mindestens einer der Hüllenteile weist ein Verschlussmittel auf, mit welchem der entsprechende Hüllenteil reversibel verschliessbar ist. Bevorzugt umfasst das genannte Verschlussmittel eine Klappe.
  • Alternativ zu einer Perforationslinie können stufen- oder ziegelartig seitlich versetzt angeordnete Schlitze oder ein Abreissband verwendet werden. Ebenfalls möglich sind Sollbruchstellen, die je nach dem verwendeten halbstarren Material vorteilhafter sein können.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform einer solchen erfindungsgemässen Verpackung weist Fixierungsmittel auf, zum Fixieren des Verschlussmittels in einem geschlossenen Zustand des entsprechenden Hüllenteils. Bevorzugt umfassen die Fixierungsmittel ein am Verschlussmittel befestigtes Hakenelement oder eine Lasche, sowie eine an einer Frontwand oder Rückwand des zu verschliessenden Hüllenteils angeordnete Öffnung.
  • Alternativ können die Fixierungsmittel auch ein am Verschlussmittel und/oder an einer Frontwand oder Rückwand des zu verschliessenden Hüllenteils angeordnetes Haftmittel umfassen, beispielsweise ein klebestreifenartiges Element oder ein klettverschlussartiges Element, welches vorteilhaft mehrfach lösbar und wieder haftend ausgestaltet ist.
  • Durch Verwendung mehrerer Öffnungen, welche in Längsrichtung der Hülle voneinander beabstandet auf der Hülle angeordnet sind, oder durch Verwendung variabler Fixierungsmittel, wie beispielsweise Klebstreifen, kann der zu verschliessende Hüllenteil der erfindungsgemässe Verpackung flexibel auf die Grösse des verbleibenden Restinhalts angepasst werden.
  • In einer besonders vorteilhaften erfindungsgemässen Verpackung weist das Verschlussmittel ein Greifelement auf, welches bevorzugt über ein Scharnier mit dem Verschlussmittel verbunden ist.
  • Eine erfindungsgemässe Verpackung ist bevorzugt derart ausgestaltet, dass ihre Hülle aus einem einstückigen, flachen Halbfabrikat herstellbar ist.
  • Als halbstarres Material der Hülle einer erfindungsgemässen Verpackung kann beispielsweise Halbkarton oder Karton verwendet werden, mit einem Flächengewicht zwischen 80 g/m2 und 600 g/m2, bevorzugt zwischen 200 g/m2 und 400 g/m2, und besonders bevorzugt zwischen 230 und 270 g/m2. Auch andere Materialien, die biegeelastisch oder entlang von Falzlinien biegbar oder verformbar sowie entlang einer Perforation abtrennbar sind, können Verwendung finden. Mögliche Beispiele sind Kunststofffolien, Metallfolien, und Verbundstoffe. Das verwendete halbstarre Material hat eine genügende Stabilität und mechanische Festigkeit der Verpackung sicherzustellen, und soll das verpackte Lebensmittelprodukt, wie beispielsweise eine Schokoladetafel, hinreichend vor Gewichtskräften beim Stapeln und vor mechanischer Belastung bei der Handhabung schützen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend auf die Zeichnungen Bezug genommen. Diese zeigen lediglich Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstands.
  • 1 zeigt eine aus dem Stand der Technik bekannte Verpackung für tafelförmige Lebensmittel, insbesondere Schokoladetafeln, im ungefalteten Zustand, mit Blick auf die aussen liegende Seite der Hülle.
  • 2 zeigt eine erfindungsgemässe Verpackung für tafelförmige Lebensmittel, insbesondere Schokoladetafeln, im ungefalteten Zustand, mit Blick auf die aussen liegende Seite der Hülle.
  • 3 zeigt die erfindungsgemässe Verpackung aus 2 im gefaltetem Zustand, (a) mit Blick auf die Frontwand, (b) mit Blick auf eine Seitenwand, und (c) mit Blick auf die Rückwand.
  • 4 zeigt einen abgetrennten Hüllenteil der erfindungsgemässen Verpackung aus 2 und 3, (a) mit Blick auf die Frontwand zusammen mit dem abgetrennten zweiten Hüllenteil, (b) mit Blick auf die Seitenwand vor dem Verschliessen des Hüllenteils, (c) mit Blick auf die Seitenwand kurz vor dem Verschliessen des Hüllenteils, und (d) mit Blick auf die Rückwand mit verschlossenem Hüllenteil.
  • 5 zeigt eine weitere Variante für die Ausgestaltung der Klappe 32 einer erfindungsgemässen Verpackung.
  • Ausführung der Erfindung
  • Eine mögliche Ausgestaltungsform einer erfindungsgemässen Verpackung ist in 2 dargestellt, als Abwicklung der Hülle bzw. noch ungefaltetes und unverschlossenes Halbfabrikat 10, mit Blick auf die äussere Seite der Hülle 1. Die Hülle umfasst von rechts nach links gesehenen eine Rückwand 12, eine lange Seitenwand 16, eine Frontwand 11, eine weitere lange Seitenwand 16' und schliesslich eine längsseitige Verschlussklappe 13. An den beiden Längsenden der Frontwand 11 schliessen je eine kurze Seitenwand 15 und eine stirnseitige Verschlussklappe 14 an. Die äussere Formgebung der Hülle 1 der dargestellten erfindungsgemässen Verpackung entspricht dabei also im Wesentlichen der Verpackung aus 1. Eine solche Formgebung ist nicht zwingend, hat aber den zusätzlichen Vorteil, dass eine solche erfindungsgemässe Verpackung auf den gleichen Verpackungsanlagen wie die bisher bekannten Verpackungen verarbeitet werden kann.
  • Die einzelnen Bereiche 11, 12, 13, 14, 15, 16 der Hülle 1 sind wiederum durch Falzlinien 42 (gestrichelt dargestellt) voneinander abgegrenzt. Eine Perforationslinie 19 (strichpunktiert dargestellt) verläuft über Rückwand 12, lange Seitenwand 16, Frontwand 11, lange Seitenwand 16' und längsseitige Verschlussklappe 13. Sie unterteilt die Hülle im wesentlichen entlang einer Trennlinie 2 in einen ersten Hüllenteil 17 und einen zweiten Hüllenteil 18. Abweichend von der Trennlinie 2 verläuft die Perforationslinie 19 über einen Teil der Falzlinien 42 zwischen den langen Seitenwänden 16, 16' und der Frontwand 11. Über die Frontwand 11 verläuft sie in einem geschwungenen Bogen. Der zweite Hüllenteil 18 weist deshalb auf der Frontwand 11 einen zungenförmigen Bereich auf, der durch zwei zusätzliche Falzlinien 42', 42'' in eine Klappe 32 und eine neue kurze Seitenwand 31 unterteilt wird.
  • An einem oberen Ende der Klappe 35 definiert eine Falzlinie ein Scharnier 34, und ein gestanzter Schlitz ein Hakenelement 351. Das durch das Scharnier 34 abgegrenzte Ende der Klappe 32 dient einem Benutzer als Greifelement 353, mit welchem er die Klappe 32 und das Hakenelement 351 bedienen kann. Auf der Rückwand 12 ist eine Öffnung 352 ausgestanzt. In diese soll später das Hakenelement 351 eingeführt werden. Die Positionierung der Öffnung 352 auf der Rückwand 12, dargestellt durch die zwei Koordinaten d1, d2, entspricht dabei der Positionierung des Hakenelements 351 auf der Frontwand 11.
  • Auf der Frontseite 12 der Hülle können auch Sichtfenster aus transparenter Folie angeordnet sein. Ist die transparente Folie des Sichtfensters ausreichend flexibel, kann auf Falzlinien im Bereich des Sichtfensters verzichtet werden.
  • Der Verpackungsprozess für die dargestellte erfindungsgemässe Verpackung verläuft analog zur Verpackung aus 1. Lediglich auf der längsseitigen Verschlussklappe 13 ist in dem Bereich, auf dem die Öffnung 352 zu liegen kommt, keine Verbindungsstelle vorgesehen. Da die stirnseitigen Verschlussklappen 14 durch den Benutzer nicht mehr geöffnet werden müssen, können diese alternativ wie die längsseitige Verschlussklappe 13 mit der Rückwand 12 verklebt werden. Eine solche Ausführungsform weist jedoch keinen direkten Vorteil auf. Im fertigen Zustand hat schliesslich die erfindungsgemässe Verpackung wiederum im Wesentlichen die Form einer Tafel oder eines Quaders, wie dargestellt in 3.
  • Ein Konsument eines derartigen erfindungsgemäss verpackten Lebensmittels kann nun die Hülle 11 mit zwei Händen greifen, wobei mit einer Hand ein erster Hüllenteil 17 gehalten wird, und mit der anderen Hand ein zweiter Hüllenteil 18. Wenn nun der Konsument das tafelförmige Lebensmittel entlang der Trennlinie 2 mit beiden Händen in zwei Teile bricht, wie es für Schokoladetafeln üblich ist, wird gleichzeitig die Perforationslinie 19 gebrochen. Es resultiert ein erster Schokoladenteil 61, der nun verzehrt werden kann, und ein zweiter Schokoladenteil 62, welcher im zweiten Hüllenteil 18 verbleibt. Dies ist dargestellt in 4(a).
  • Um nun den verbleibenden zweiten Hüllenteil 18 für den späteren Gebrauch wieder zu verschliessen, ergreift der Konsument die Klappe 32 am Greifelement 353, und schwenkt Klappe 32 und neue stirnseitige Seitenwand 31 um die neu entstandene stirnseitige Öffnung 181 des Hüllenteils 18. Dabei wird das Greifelement 353 und das Hakenelement 351 aus der Ebene der Klappe 32 herausgeschwenkt, wie in den 4(b) und (c) gezeigt. Das Hakenelement 351 kann nun in die Öffnung 352 auf der Rückwand 12 eingeführt werden. Durch Zurückklappen des Greifelements 353 hintergreift nun das Hakenelement 351 die Rückwand 12. Der Hüllenteil 18 ist formschlüssig verschlossen, wie in 4(d) dargestellt. Der Konsument kann nun den Hüllenteil 18 beliebig oft wieder öffnen und verschliessen. Da die Klappe 32 aussen an der Hülle 18 anliegt, und im Vergleich zu den herkömmlichen Verschlussklappen 14 relativ gross ausgestaltet ist, braucht er dazu lediglich ein geringes manuelles Geschick.
  • Anstelle einer asymmetrischen Formgebung der Klappe 32 der erfindungsgemässen Verpackung, wie in den 2 bis 4 dargestellt, sind natürlich eine Vielzahl andere Ausgestaltungen möglich. Beispielhaft zeigt 5 eine Frontwand 11 der Hülle einer anderen Ausführungsform einer erfindungsgemässen Verpackung.
  • Bei den bisher diskutierten Ausführungsformen einer erfindungsgemässen Verpackung war lediglich einer der beiden Hüllenteile 17, 18 wieder verschliessbar. Alternativ kann die Unterteilung der Hülle 11 jedoch auch so erfolgen, dass zwei Hüllenteile entstehen, die beide wieder verschliessbar sind.
  • In den dargestellten Beispielen ist die Öffnung 353 trapezförmig ausgestaltet. Alternativ kann die Öffnung jedoch auch ein einfacher Schlitz sein. Anstelle einer Befestigung der Klappe mittels eines Hakenelements ist es zudem möglich, die Spitze der Klappe 32 als Lasche 354 auszugestalten, welche in die Öffnung 352 geschoben wird, um die Klappe 32 formschlüssig an der Rückwand zu fixieren.
  • Anstatt die Klappe 32 und neue Seitenwand 31 auf der Frontwand 11 und die Öffnung 352 auf der Rückwand anzuordnen, können diese auch umgekehrt angeordnet sein. Eine solche Variante hat den Vorteil, dass auf der Frontwand lediglich eine waagrechte Perforationslinie und die Öffnung sichtbar sind. Vorteilhaft ist in diesem Fall die Öffnung als Schlitz ausgestaltet.
  • Anstatt für tafelförmige Lebensmittel kann eine erfindungsgemässe Verpackung auch für kleinformatigere Lebensmittel eingesetzt werden, die in der Form eines Quaders oder einer Tafel verpackt werden können. So können in einer erfin dungsgemässen Verpackung beispielsweise eine Mehrzahl stangenförmiger Lebensmittel, beispielsweise stangenförmige Pralinen, mit ihrer Längsachse quer zur Längsachse der Verpackung eingepackt werden.
  • 1
    Hülle
    10
    Halbfabrikat
    11
    Frontwand
    12
    Rückwand
    121
    sektorförmiger Bereich
    122
    Ausnehmung
    13
    längsseitige Verschlussklappe
    131
    Ausnehmung
    14
    stirnseitige Verschlussklappe
    15
    kurze Seitenwand
    16, 16'
    lange Seitenwand
    17
    erster Hüllenteil
    18
    zweiter Hüllenteil
    181
    stirnseitige Öffnung
    19
    Perforationslinie, Sollbruchstelle
    2
    Trennlinie
    30
    Verschlussmittel
    31
    neue kurze Seitenwand
    32
    Klappe
    34
    Scharnier
    35
    Fixierungsmittel
    351
    Hakenelement
    352
    Öffnung
    353
    Greifelement
    41
    Perforationslinie
    42, 42', 42''
    Falzlinie
    43
    Verbindungsstelle

Claims (9)

  1. Verpackung mit einer im wesentlichen tafelförmigen oder quaderförmigen, geschlossenen Hülle (1) aus einem halbstarren Material, gekennzeichnet durch eine auf der Hülle (1) angeordnete Sollbruchstelle oder Perforationslinie (19), entlang der die Hülle (1) in zwei Hüllenteile (17, 18) auftrennbar ist, wobei mindestens einer der Hüllenteile (17, 18) ein Verschlussmittel (30, 31, 32) aufweist, mit welchem der entsprechende Hüllenteil (17, 18) nach dem Auftrennen reversibel verschliessbar ist.
  2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Verschlussmittel (30) eine Klappe (32) umfasst.
  3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Fixierungsmittel (35) zum Fixieren des Verschlussmittels (30) in einem geschlossenen Zustand des entsprechenden Hüllenteils (17, 18).
  4. Verpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierungsmittel (35) ein am Verschlussmittel (30) befestigtes Hakenelement (351) oder eine Lasche (354), sowie eine an einer Frontwand (21) oder Rückwand (22) des zu verschliessenden Hüllenteils (17, 18) angeordnete Öffnung (352) umfassen.
  5. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussmittel (30) ein Greifelement (353) aufweist, welches bevorzugt über ein Scharnier (34) mit dem Verschlussmittel verbunden ist.
  6. Verpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierungsmittel (35) ein am Verschlussmittel (30) und/oder an einer Frontwand (21) oder Rückwand (22) des zu verschliessenden Hüllenteils (17, 18) angeordnetes Haftmittel umfassen.
  7. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das das halbstarre Flächenmaterial der Hülle (1) Karton, Plastik oder ein Verbundmaterial ist.
  8. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (1) aus einem einstückigen, flachen Halbfabrikat (10) herstellbar ist.
  9. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle ein Lebensmittel, insbesondere eine Schokoladentafel umschließt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL2032261B1 (en) * 2022-06-23 2024-01-08 Somers Van Cappellen Bv Child resistant package

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NL2032261B1 (en) * 2022-06-23 2024-01-08 Somers Van Cappellen Bv Child resistant package

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