DE202009002050U1

DE202009002050U1 - Hülsenanordnung für einen Absorber einer vorderen Gabel eines Fahrrads

Info

Publication number: DE202009002050U1
Application number: DE202009002050U
Authority: DE
Original assignee: Dah Ken Industrial Co Ltd
Current assignee: Dah Ken Industrial Co Ltd
Priority date: 2008-07-22
Filing date: 2009-04-07
Publication date: 2009-08-06
Anticipated expiration: 2019-04-08
Also published as: FR2934241A3; TWM345764U; FR2934241B3

Abstract

Hülsenanordnung (70) für einen Absorber einer vorderen Gabel eines Fahrrads, umfassend:
eine äußere Hülse (71), die aus Metall hergestellt ist und aufweist:
eine Außenwand;
eine Innenwand;
einen äußeren Gewindebereich, der um die Außenwand ausgebildet ist; und
einen zentralen Durchgang (710), der der Länge nach durch die äußere Hülse (71) ausgebildet ist; und
einen Hülsenkörper (72), der aus verschleißfestem Kunststoff hergestellt ist, sicher in dem zentralen Durchgang (710) der äußeren Hülse (71) angeordnet ist, und aufweist:
eine Außenwand;
eine Innenwand;
eine obere Kante; und
einen zentralen Durchgang (720), der der Länge nach durch den Hülsenkörper (72) ausgebildet ist.

Description

1. Gebiet der Erfindung
Das vorliegende Gebrauchsmuster betrifft eine Hülsenanordnung, insbesondere eine Hülsenanordnung, die in einem Absorber für eine vordere Gabel eines Fahrrads eingesetzt wird.
2. Beschreibung des Standes der Technik
Absorber werden weit verbreitet bei BMX-Fahrrädern, Mountainbikes, Straßenfahrrädern oder ähnlichem eingesetzt, um Stöße zu absorbieren und zu Puffern, so dass die Fahrräder vor einer Beschädigung durch die Stöße bewahrt werden und außerdem ein komfortables Fahren bieten.
Ein Absorber für ein Fahrrad umfasst ein Kopfrohr, einen Zentralstab und eine herkömmliche Hülse. Das Kopfrohr ist mit einem Lenker verbunden und wird durch eine Feder nach oben gedrückt, um einen Puffereffekt bereitzustellen. Der Zentralstab ist gleitend in dem Kopfrohr befestigt und weist ein oberes Ende auf, das mit einer Gleitanordnung verbunden ist, und ein unteres Ende, das an der vorderen Gabel befestigt ist. Die herkömmliche Hülse ist sicher in dem unteren Ende des Kopfrohrs befestigt und ist um den Zentralstab angeordnet, um den Zentralstab vor einem Schiefstellen zu bewahren.
Während der Zentralstab relativ zu der herkömmlichen Hülse und dem Kopfrohr gleitet, reibt jedoch der Zentralstab gegen die herkömmliche Hülse. Weiterhin sind die herkömmliche Hülse und der Zentralstab aus Metall hergestellt. Die Reibung zwischen der herkömmlichen Hülse und dem Zentralstab verursacht die Abnutzung des Zentralstabs. Wegen der Abnutzung wird der Zentralstab somit dünner und der Zentralstab könnte sich während des Gleitens schief stellen oder wackeln.
Die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Hülsenanordnung für einen Absorber einer vorderen Gabel eines Fahrrads bereitzustellen. Die Hülsenanordnung weist eine äußere Hülse und einen Hülsenkörper auf. Die äußere Hülse ist aus Metall hergestellt, ist sicher um den Boden des Kopfrohrs des Fahrrads angeordnet und weist einen zentralen Durchgang auf. Der Hülsenkörper ist aus verschleißfestem Kunststoff hergestellt, ist sicher in dem zentralen Durchgang der äußeren Hülse angeordnet und weist einen zentralen Durchgang auf, der um den Zentralstab des Absorbers angeordnet ist. Wenn der Zentralstab relativ zu dem Hülsenkörper gleitet, wird der Zentralstab vor einem Abrieb bewahrt, da der Hülsenkörper aus einem verschleißfesten Kunststoff hergestellt ist. Dadurch wird der Zentralstab vor einem Kippen in dem Hülsenkörper bewahrt.
Kurze Beschreibung der Figuren
1 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Absorbers für ein Fahrrad mit einer vorderen Gabel und einer Hülsenanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung;
2 ist eine vergrößere Seitenansicht des Absorbers aus 1 in teilweiser Schnittdarstellung;
3 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung der Hülsenanordnung aus 1 in teilweiser Schnittdarstellung;
4 ist eine seitliche Schnittdarstellung der Hülsenanordnung aus 1; und
5 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung einer anderen Ausführungsform der Hülsenanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung in teilweiser Schnittdarstellung.
Mit Bezug auf die 1 und 2 ist ein Absorber für ein Fahrrad mit einer vorderen Gabel 20 verbunden und umfasst gemäß der vorliegenden Erfindung ein Kopfrohr 10, einen Zentralstab 30, eine Kugelhülse 40, eine Feder 50, ein Schutzrohr 60 und eine Hülsenanordnung 70.
Das Kopfrohr 10 ist mit einem Lenker verbunden und weist eine vergrößerte Montagehülse 11 auf, die um ein unteres Ende des Kopfrohrs 10 angeordnet ist.
Der Zentralstab 30 ist gleitend in dem Kopfrohr 10 angeordnet und weist ein oberes Ende, einen unteren Bereich 32 und eine Gleitanordnung 31 auf. Die Gleitanordnung 31 ist um das obere Ende des Zentralstabes 30 angeordnet und ist gleitend in dem Kopfrohr 10 angeordnet. Der untere Bereich 32 ist im Querschnitt nicht-kreisförmig.
Die Kugelhülse 40 ist um die Montagehülse 11 angeordnet und umfasst eine Unterlegscheibe 41. Die Feder 50 liegt an der Unterlegscheibe 41 an, um einen Puffereffekt bereitzustellen. Die staubdichte Hülse 60 ist um die Feder 50 angeordnet.
Mit weiterem Bezug auf die 3 und 4 umfasst die Hülsenanordnung 70 gemäß der vorliegenden Erfindung eine äußere Hülse 71 und einen Hülsenkörper 72.
Die äußere Hülse 71 ist aus Metall hergestellt und weist eine Außenwand, eine Innenwand, einen äußeren Gewindebereich und einen zentralen Durchgang 710 auf. Der äußere Gewindebereich ist um die Außenwand ausgebildet und ist in die Montagehülse 11 geschraubt. Der zentrale Durchgang 710 ist der Länge nach durch die äußere Hülse 71 ausgebildet.
Der Hülsenkörper 72 ist aus einem verschleißfesten Kunststoff hergestellt, ist gesichert im zentralen Durchgang 710 der äußeren Hülse 71 angeordnet und weist eine Außenwand, eine Innenwand, eine obere Kante, einen zentralen Durchgang 720, mehrere Ölnute 721, mehrere Einkerbungen 722 und eine Führungshülse 723 auf. Der zentrale Durchgang 720 ist der Länge nach durch den Hülsenkörper 72 ausgebildet, ist um den unteren Bereich 32 des zentralen Stabs 30 angeordnet und kann nicht-kreisförmig sein. Die Ölnute 721 sind ringförmig in der Innenwand des Hülsenkörpers 72 ausgebildet, um Schmiermittel aufzunehmen. Die Einkerbungen 722 sind der Länge nach in der Innenwand des Hülsenkörpers 72 ausgebildet. Die Führungshülse 723 ist auf der oberen Kante des Hülsenkörpers 72 ausgebildet und erstreckt sich der Länge nach aus dieser und ragt aus der äußeren Hülse 71 hervor.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist die äußere Hülse 71 mehrere Durchgangslöcher 711 auf, die quer durch die Außenwand und Innenwand der äußeren Hülse 71 ausgebildet sind. Der Hülsenkörper 72 ist durch Spritzgießen in dem zentralen Durchgang 710 der äußeren Hülse 71 geformt und weist mehrere Vorsprünge auf. Die Vorsprünge des Hülsenkörpers 72 sind quer an der Außenwand des Hülsenkörper 72 ausgebildet und erstrecken sich jeweils in die Durchgangslöcher 711 der äußeren Hülse 71, um den Hülsenkörper 72 sicher in der äußeren Hülse 71 zu befestigen.
Mit weiterem Bezug auf die 5, die eine andere bevorzugte Ausführungsform darstellt, weist die äußere Hülse 71 mehrere Ausnehmungen 712 auf und der Hülsenkörper 72 weist mehrere Rippen 724 auf. Die Ausnehmungen 712 sind der Länge nach in der Innenwand der äußeren Hülse 71 ausgebildet. Die Rippen 724 sind der Länge nach an der äußeren Wand des Hülsenkörpers 72 ausgebildet und greifen entsprechend in die Ausnehmungen 712 der äußeren Hülse 71 ein, um den Hülsenkörper 72 sicher in der äußeren Hülse 71 zu befestigen.
Da der Hülsenkörper 72 aus verschleißfestem Kunststoff hergestellt ist, nutzt sich der Zentralstab 30 nicht ab, wenn der Zentralstab 30 relativ zum Hülsenkörper 72 gleitet und daran reibt. Somit wird der Zentralstab 30 abgehalten, sich in dem Hülsenkörper 72 schräg zu stellen.
Darüber hinaus erweitert die Führungshülse 723 die Länge des Hülsenkörpers 72, um den Haltebereich zwischen dem Hülsenkörper 72 und dem Zentralstab 30 zu vergrößern. Deshalb ist der Zentralstab 30 während des Gleitens stabiler.
Zusätzlich schmiert das Schmiermittel in den Ölnuten 721 des Hülsenkörpers 72 den Zentralstab 30 während des Gleitens. Die Einkerbungen 722 des Hülsenkörpers 72 verringen den Kontaktbereich zwischen dem Hülsenkörper 72 und dem Zentralstab 30, um weiter den Abrieb des Zentralstabs 30 zu reduzieren.

Claims

Hülsenanordnung (70) für einen Absorber einer vorderen Gabel eines Fahrrads, umfassend: eine äußere Hülse (71), die aus Metall hergestellt ist und aufweist: eine Außenwand; eine Innenwand; einen äußeren Gewindebereich, der um die Außenwand ausgebildet ist; und einen zentralen Durchgang (710), der der Länge nach durch die äußere Hülse (71) ausgebildet ist; und einen Hülsenkörper (72), der aus verschleißfestem Kunststoff hergestellt ist, sicher in dem zentralen Durchgang (710) der äußeren Hülse (71) angeordnet ist, und aufweist: eine Außenwand; eine Innenwand; eine obere Kante; und einen zentralen Durchgang (720), der der Länge nach durch den Hülsenkörper (72) ausgebildet ist.
Hülsenanordnung (70) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hülsenkörper (72) weiterhin eine Führungshülse (723) umfasst, die an der oberen Kante des Hülsenkörpers (72) ausgebildet ist, sich der Länge nach aus dieser heraus erstreckt und aus der äußeren Hülse (71) hervorragt.
Hülsenanordnung (70) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hülsenkörper (72) weiterhin mehrere Ölnuten (721) umfasst, die ringförmig in der Innenwand des Hülsenkörpers (72) ausgebildet sind.
Hülsenanordnung (70) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hülsenkörper weiterhin mehrere Einkerbungen (722) umfasst, die der Länge nach in der Innenwand des Hülsenkörpers (72) ausgebildet sind.
Hülsenanordnung (70) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Hülse (71) mehrere Durchgangslöcher (711) aufweist, die quer durch die Außenwand und Innenwand der äußeren Hülse (71) ausgebildet sind; und der Hülsenkörper (72) mehrere Vorsprünge aufweist, die schräg an der Außenwand des Hülsenkörpers (72) ausgebildet sind und sich jeweils in die Durchgangslöcher (711) der äußeren Hülse (71) erstrecken.
Hülsenanordnung (70) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Hülse (71) mehrere Ausnehmungen (712) aufweist, die der Länge nach in der Innenwand der äußeren Hülse (71) ausgebildet sind; und der Hülsenkörper (72) mehrere Rippen (724) aufweist, die der Länge nach an der Außenseite des Hülsenkörpers (72) ausgebildet sind und jeweils in die Ausnehmungen (712) der äußeren Hülse (71) eingreifen.
Hülsenanordnung (70) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zentrale Durchgang (720) des Hülsenkörpers (72) nicht-kreisförmig ist.