DE202009001084U1 - Einrichtung zur Stoffzuführung bei einer Bearbeitung von Werkstücken mittels Laser- oder Elektronenstrahlung - Google Patents

Einrichtung zur Stoffzuführung bei einer Bearbeitung von Werkstücken mittels Laser- oder Elektronenstrahlung Download PDF

Info

Publication number
DE202009001084U1
DE202009001084U1 DE202009001084U DE202009001084U DE202009001084U1 DE 202009001084 U1 DE202009001084 U1 DE 202009001084U1 DE 202009001084 U DE202009001084 U DE 202009001084U DE 202009001084 U DE202009001084 U DE 202009001084U DE 202009001084 U1 DE202009001084 U1 DE 202009001084U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pipe
protection
laser
tube
construction element
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202009001084U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE202009001084U priority Critical patent/DE202009001084U1/de
Publication of DE202009001084U1 publication Critical patent/DE202009001084U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K26/00Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring
    • B23K26/14Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring using a fluid stream, e.g. a jet of gas, in conjunction with the laser beam; Nozzles therefor
    • B23K26/144Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring using a fluid stream, e.g. a jet of gas, in conjunction with the laser beam; Nozzles therefor the fluid stream containing particles, e.g. powder

Abstract

Einrichtung zur Stoffzuführung bei einer Bearbeitung von Werkstücken (3) mittels Laser- (4) oder Elektronenstrahlung mit einem einstückig ausgebildeten Konstruktionselement (1)
– mit wenigstens einem nicht geradlinig verlaufenden Rohr mit einer nach außen weisenden Öffnung sowie einer in Richtung der Bearbeitungsstelle endenden Öffnung,
– mit mindestens einem Rohrsystem (2) mit wenigstens einer Rohrverzweigung (6) mit einer nach außen weisenden Öffnung sowie in Richtung der Bearbeitungsstelle endenden Öffnungen (5)
oder
– mit einer Kombination mit jeweils wenigstens einem nicht geradlinig verlaufenden Rohr und einem Rohrsystem (2),
wobei das Rohr oder das Rohrsystem (2) aus einem Material besteht, dessen Schmelztemperatur größer als die für das Urformen des einstückig ausgebildeten Konstruktionselements (1) notwendige Temperatur ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft Einrichtungen zur Stoffzuführung bei einer Bearbeitung von Werkstücken mittels Laser- oder Elektronenstrahlung.
  • Einrichtungen zur Stoffzuführung insbesondere zum Schweißen sind unter anderem bekannte Pulverdüsen.
  • Die Druckschrift DE 199 09 390 C1 (Bearbeitungskopf und Verfahren zur Oberflächenbearbeitung von Werkstücken mittels Laserstrahl) beinhaltet einen Bearbeitungskopf, in dem eine Verwirbelungskammer vorhanden ist, in die ein Pulver-Gasstrom zumindest über eine Einströmöffnung eingeführt und der Pulver-Gasstrom durch einen konischen Ringspalt, als koaxialer Hohlstrahl, auf eine Werkstückoberfläche gerichtet ist. Weiterhin sind sogenannte Beruhigungskanäle parallel zur Längsachse des Laserstrahls für das Pulver mit dem Trägergas integriert. Durch die Druckschrift DE 103 21 614 A1 (Beschichtungsverfahren sowie Pulverdüse und Beschichtungskabine) ist auch eine Pulverdüse bekannt, wobei der aus der Pulverdüse austretende, mit Beschichtungsmaterial beladene Luftstrom (Materialluftstrom) durch einen weiteren, nicht mit Beschichtungsmaterial beladenen Luftstrom (Mantelluftstrom) umschlossen ist. Eine derartige Pulverdüse soll einen gleichmäßigeren Materialauftrag bewirken. Zur Erzielung des Mantelluftstromes befinden sich die Pulverzuführungen in einem Haltebalken. Die Pulverzuführung besteht aus einer Verteilervorrichtung mit mehreren nachgeordneten Fingerdüsen. Die Druckschrift DE 10 2005 058 172 A1 (Vorrichtung für die Lasermaterialbearbeitung) betrifft eine Vorrichtung für die Lasermaterialbearbeitung mit einem Bearbeitungskopf. Der Düsenkopf weist Öffnungen für die Laserstrahlung sowie für ein Schutzgas und Pulveraustrittsbohrungen mit mindestens drei Pulveraustrittsöffnungen auf. Jede der Pulveraustrittsbohrungen ist dabei mit einem Anschlusssockel für eine Pulverzuführung verbunden. Die Pulverzuführung erfolgt von außen über die drei Anschlusssockel. Die Weiterleitung basiert auf den drei eingebrachten Bohrungen mit den Pulveraustrittsöffnungen. Neben diesen Pulveraustrittsbohrungen und den Austrittsöffnungen für das Schutzgas besitzt der Bearbeitungskopf eine Zoom-Optik und eine Justageeinrichtung.
  • Die Bearbeitungseinrichtungen zum Schweißen bestehen aus mehreren Bestandteilen, die durch Montage miteinander verbunden werden müssen. Darüber hinaus sind Verbindungsstellen vorhanden, bei denen Wärmestaus in den jeweiligen Düsen nicht auszuschließen sind.
  • Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach realisierte Einrichtung zur Stoffzuführung wenigstens eines Stoffes bei der Bearbeitung von Werkstücken mittels Laser- oder Elektronenstrahlung zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
  • Die Einrichtungen zur Stoffzuführung bei einer Bearbeitung von Werkstücken mittels Laser- oder Elektronenstrahlung zeichnen sich insbesondere dadurch aus, dass wenigstens ein Stoff einfach der Bearbeitungsstelle zuführbar ist.
  • Dazu bestehen die Einrichtungen aus einem einstückig ausgebildeten Konstruktionselement
    • – mit wenigstens einem nicht geradlinig verlaufenden Rohr mit einer nach außen weisenden Öffnung sowie einer in Richtung der Bearbeitungsstelle endenden Öffnung,
    • – mit mindestens einem Rohrsystem mit wenigstens einer Rohrverzweigung mit einer nach außen weisenden Öffnung sowie in Richtung der Bearbeitungsstelle endenden Öffnungen oder
    • – mit einer Kombination mit jeweils wenigstens einem nicht geradlinig verlaufenden Rohr und einem Rohrsystem.
  • Weiterhin besteht das Rohr oder das Rohrsystem aus einem Material, dessen Schmelztemperatur größer als die für das Urformen des einstückig ausgebildeten Konstruktionselements notwendige Temperatur ist.
  • Das einstückige Konstruktionselement selbst ist vorteilhafterweise durch Urformen hergestellt. Dabei erhält das Konstruktionselement beim Urformen weitestgehend die Gestalt und die Abmessung des fertigen Konstruktionselements. Das Konstruktionselement und das Rohr und/oder das Rohrsystem bestehen aus Metall, wobei die Formgebung des Konstruktionselements durch Gießen oder Sintern erfolgt. Das Rohr und/oder das Rohrsystem kann vorteilhafterweise gleichzeitig als Stützstruktur für das Urformen eingesetzt werden. Damit kann beispielsweise ein Kern segr genau positioniert werden. Das damit realisierte Konstruktionselement mit dem inliegenden Rohr und/oder Rohrsystem ist damit ökonomisch günstig und einfach realisierbar. Mehrere Teile sind für das einstückig ausgebildete Konstruktionselement nicht vorhanden, so dass Montagearbeiten zur Realisierung der Einrichtungen selbst nicht notwendig sind.
  • Vorteilhafterweise besteht das Konstruktionselement aus einem Wärme gut leitendem Material, so dass die in unmittelbarer Nähe der Bearbeitungsstelle auftretende Wärme gut über das Konstruktionselement ableitbar ist. Durch die einstückige Realisierung werden Wärmeübergange im Konstruktionselement selbst vermieden, so dass ansonsten daraus resultierende lokale Überhitzungen während des Einsatzes der Einrichtungen nicht auftreten.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass das Rohr und/oder das Rohrsystem geometrisch unterschiedlich ausgebildet sein kann. Bogenförmig verlaufende oder mit wenigstens einer Krümmung ausgebildete Rohre als Rohr und/oder als Bestandteile des Rohrsystems können durch die Urformung leicht im Konstruktionselement integriert werden. Darüber hinaus können auch kreis- oder spiralförmig ausgebildete Rohre leicht integriert werden. Das Rohr und/oder das Rohrsystem besitzt im Ausgangszustand, dass heißt vor der Urformung des Konstruktionselements, die fertige Gestalt, die es auch im realisierten Konstruktionselement beibehält. Damit können leicht entsprechend der vorhandenen technologischen Bedingungen angepasste Einrichtungen bereitgestellt werden. Dabei können auch sehr dünne und bogenförmig ausgebildete Einrichtungen leicht realisiert werden. Darüber hinaus können auch dünnwandige und schlanke Einrichtungen bereit gestellt werden. Derartige Einrichtungen haben den Vorteil, eine geringe Angriffsfläche gegenüber Streustrah lung aus dem Prozess aufzuweisen. Daher werden diese Einrichtungen daher weniger thermisch belastet. Schlanke Einrichtungen haben den weiteren Vorteil, dass sie eine bessere Zugänglichkeit bei der Bearbeitung komplex geformter Bauteile ermöglichen.
  • Die nach außen weisende Öffnung des Rohres und/oder des Rohrsystems dient dabei der Zuführung des Stoffes in das Rohr und/oder Rohrsystem des Konstruktionselements. Dazu ist diese Öffnung ein Bestandteil einer Wand des Konstruktionselements. Das kann eine Seiten- oder eine Stirnwand des Konstruktionselements sein. Durch die in Richtung der Bearbeitungsstelle endende/n Öffnung/en tritt der Stoff aus dem Konstruktionselement heraus.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der in der Einrichtung transportierte Stoff während dessen Transports erwärmt wird, so dass dieser im temperiertem Zustand auf die Bearbeitungsstelle gelangt. Durch die Erwärmung des Stoffes sinkt die Temperatur des Konstruktionselements, so dass auch dadurch eine Kühlwirkung vorhanden ist.
  • Damit eignen sich die Einrichtungen vorteilhafterweise zum Schweißen, Sintern und Legieren von Werkstücken.
  • In Verbindung mit Laserstrahlen zur Bearbeitung von Werkstücken ergeben sich mit dem Einsatz der Einrichtungen besondere Vorteile. Das Konstruktionselement mit dem Rohr und/oder dem Rohrsystem können dabei leicht so ausgebildet werden, dass der Stoff nah an die Bearbeitungsstelle führbar ist. Dazu endet/enden die Öffnung/en des Rohres und/oder Rohrsystems beabstandet zur Bearbeitungsstelle. Durch einen geringen Abstand zwischen Öffnung/en und Laserstrahlen kann der über das Rohr und/oder Rohrsystem zugeführte Stoff unmittelbar danach mit den Laserstrahlen beaufschlagt werden.
  • Das Rohrsystem mit wenigstens einer Verzweigung und mit einer nach außen weisenden Öffnung sowie in Richtung der Bearbeitungsstelle endenden Öffnungen führt weiterhin vorteilhafterweise dazu, dass der Stoff auch verteilt in einer breiten Spur aufgebracht werden kann.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Schutzansprüchen 2 bis 10 angegeben.
  • Nach der Weiterbildung des Schutzanspruchs 2 ist wenigstens ein weiteres Rohr für ein Kühlmittel mit wenigstens einer Krümmung im Konstruktionselement angeordnet, wobei die Krümmung in Richtung Bearbeitungsstelle weist sowie die Öffnungen nach außen weisen und wobei das Rohr aus einem Material besteht, dessen Schmelztemperatur größer als die für das Urformen des Konstruktionselements notwendige Temperatur ist.
  • Die Öffnungen sind eine Einlass- und eine Auslassöffnung für das Kühlmittel. Das Rohr besitzt dabei beispielsweise überwiegend eine U-Form, wobei die Krümmung im zur Bearbeitungsstelle weisenden Endenbereich der Einrichtung angeordnet ist. Vorteilhafterweise wird durch die Anordnung des weiteren Rohres im Konstruktionselement neben diesem Endenbereich auch das Konstruktionselement insgesamt selbst gekühlt.
  • Im Konstruktionselement ist nach der Weiterbildung des Schutzanspruchs 3 wenigstens ein weiteres Rohr so angeordnet, dass eine Öffnung des weiteren Rohres in Richtung der Bearbeitungsstelle des Werkstücks angeordnet ist und die andere Öffnung nach außen weist und wobei das Rohr aus einem Material besteht, dessen Schmelztemperatur größer als die für das Urformen des Konstruktionselements notwendige Temperatur ist.
  • Über dieses weitere Rohr kann ein weiterer Stoff der Bearbeitungsstelle des Werkstücks zugeführt werden. Die Zuführung der Stoffe durch das Rohr und/oder das Rohrsystem sowie des weiteren Rohres kann leicht gesteuert erfolgen, so dass definierte Stoffmengen zuführbar sind.
  • Im weiteren Rohr können darüber hinaus auch Vorrichtungen, beispielsweise Sensoren, angeordnet werden, die damit sowohl beabstandet als auch geschützt gegenüber der Bearbeitungsstelle angeordnet sind.
  • Im weiteren Rohr ist nach der Weiterbildung des Schutzanspruchs 4 wenigstens ein Sensor angeordnet. Dadurch kann dieser unmittelbar an der Bearbeitungsstelle platziert werden. Gleichzeitig dient die Einrichtung als Gehäuse des Sensors. Durch die gute Wärmeleitfähigkeit der Einrichtung ist der Sensor mechanisch und thermisch geschützt in der Einrichtung untergebracht. Damit steht dem Nutzer ein kompaktes System zur Verfügung, mit dem neben der Stoffzufuhr auch eine Überwa chung der Bearbeitungsstelle erfolgen kann.
  • Im weiteren Rohr befindet sich nach der Weiterbildung des Schutzanspruchs 5 vorteilhafterweise ein Lichtleiter. Der Lichtleiter dient der Weiterleitung von bei der Bearbeitung auftretender optischer Strahlung. Diese kann als Steuerungsmittel des Bearbeitungsprozesses eingesetzt werden, so dass optimale Bearbeitungen der Werkstücke möglich sind.
  • Günstigerweise weist das Konstruktionselement nach der Weiterbildung des Schutzanspruchs 6 eine Platten-, eine Rinnen-, eine Rohr- oder eine Düsenform auf. Diese Formen können sehr dünnwandig ausgeführt sein, so dass die Konstruktionselemente sehr nah an der Bearbeitungsstelle angeordnet und geführt werden können. Eine Ausführung des Konstruktionselementes in einer Rohr- oder Düsenform bietet weiterhin die Möglichkeit, ein Rohrsystem mit mehreren Verzweigungen, mehrere Rohrsysteme auch mit mehreren Verzweigungen darüber hinaus in Verbindung mit weiteren Rohren in der Wandung unterzubringen. Damit steht dem Nutzer eine kompakte Einrichtung zur Verfügung.
  • Das Konstruktionselement mit dem nicht geradlinig verlaufenden Rohr und/oder Rohrsystem ist nach der Weiterbildung des Schutzanspruchs 7 ein Guss- oder Sinterkörper, welcher weitestgehend die Gestalt und die Abmessungen des Konstruktionselements als Finalprodukt besitzt. Die Einrichtung weist eine einfache Realisierung auf, die weiterhin ökonomisch günstig herstellbar ist.
  • Günstigerweise besteht der Guss- oder Sinterkörper nach der Weiterbildung des Schutzanspruchs 8 aus Kupfer oder einem Kupfer enthaltenen Material. Diese Materialien sind gute Wärmeleiter.
  • Nach der Weiterbildung des Schutzanspruchs 9 ist die Einrichtung zur Stoffzuführung vorteilhafterweise eine Pulverzuführeinrichtung für ein Auftragschweißen mit Laser- oder Elektronenstrahlung, wobei entweder das Konstruktionselement mit der Platten- oder der Rinnenform beabstandet zu der Laser- oder Elektronenstrahlung angeordnet ist oder die Laser- oder Elektronenstrahlung die Rohr- oder Düsenform durchtritt.
  • Die Pulverzuführeinrichtung mit der und/oder den in Richtung der Bearbeitungsstelle des Werkstücks endenden Öffnung und/oder Öffnungen ist nach der Weiterbildung des Schutzanspruchs 10 in Bearbeitungsrichtung vor und/oder seitlich der Laser- oder Elektronenstrahlung angeordnet. Das Pulver fällt dabei in Form wenigstens einer Raupe auf die Oberfläche des Werkstücks, so dass ein schneller Materialauftrag erfolgt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen jeweils prinzipiell dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Einrichtung zur Stoffzuführung bei einer Bearbeitung von Werkstücken mittels Laserstrahlung,
  • 2 die Einrichtung in einer Schnittdarstellung und
  • 3 eine Pulverdüse als Einrichtung zur Stoffzuführung.
  • Einrichtung zur Stoffzuführung bei einer Bearbeitung von Werkstücken 3 mittels Laser- oder Elektronenstrahlung besteht im Wesentlichen aus einem Konstruktionselement 1 mit wenigstens einem Rohrsystem 2.
  • Die 1 zeigt eine Einrichtung zur Stoffzuführung bei einer Bearbeitung von Werkstücken mittels Laserstrahlung in einer prinzipiellen Darstellung.
  • In dem einstückig ausgebildeten Konstruktionselement 1 befindet sich das Rohrsystem 2 mit zwei nebeneinander in Richtung der Bearbeitungsstelle des Werkstücks 3 endenden Öffnungen 5a, 5b.
  • Die 2 zeigt dazu die Einrichtung in einer prinzipiellen Schnittdarstellung.
  • Dazu weist das Rohrsystem 2 wenigstens eine Rohrverzweigung 6 auf, wobei die zwei abgezweigten Rohre 7a, 7b des Rohrsystems 2 in Richtung der Bearbeitungs stelle des Werkstücks 3 enden und die Öffnungen 5a, 5b bilden. Das andere Ende 8 des Rohrsystems 2 oder ein damit verbundenes rohrförmiges Teil 9 ist so angeordnet, dass das Ende 8 des Rohrsystems 2 oder das rohrförmige Teil 9 eine nach außen weisende Öffnung aufweist. Das Ende 8 oder das rohrförmige Teil 9 ist gleichzeitig ein Verbindungselement für ein externes Rohr oder einen externen Schlauch zum Transport des Stoffes von einem Behälter zu dem Rohrsystem 2 des Konstruktionselementes 1. Zwischen dem Rohrsystem 2 und dem Behälter kann auch wenigstens eine Fördereinrichtung für den Stoff angeordnet sein. Das Konstruktionselement 1 ist durch Urformen hergestellt und besteht insbesondere aus Kupfer oder einem Material mit Kupfer. Das damit durch Gießen oder Sintern hergestellte Konstruktionselement 1 besitzt weitestgehend die Gestalt und die Abmessungen des Konstruktionselements 1 als Finalprodukt. Das Rohrsystem 2 im Konstruktionselement 1 besteht aus einem Material, dessen Schmelztemperatur größer als die für das Urformen des Konstruktionselements 1 notwendige Temperatur ist. Das Rohrsystem besteht dazu aus einem Stahl. Das Konstruktionselement 1 weist eine Platten- oder eine Rinnenform auf.
  • Die Einrichtung zur Stoffzuführung ist vorteilhafterweise eine Pulverzuführeinrichtung für ein Auftragschweißen mit Laserstrahlung 4, wobei das Konstruktionselement 1 und damit die Einrichtung zur Stoffzuführung beabstandet zur Laserstrahlung 4 angeordnet ist. Die Pulverzuführeinrichtung mit den zwei nebeneinander in Richtung der Bearbeitungsstelle des Werkstücks 3 endenden Öffnungen 5a, 5b des Rohrsystems 2 ist in Bearbeitungsrichtung vor der Laserstrahlung 4 angeordnet. Weiterhin wird dieses System so geführt, dass die Einrichtung zur Stoffzuführung beabstandet zur Oberfläche des Werkstücks 3 angeordnet ist und das Pulver vor der Laserstrahlung 4 auf die Oberfläche gelangt.
  • In einer Ausführungsform kann das Konstruktionselement 1 auch ein Rohr oder eine Düse sein, wobei die Laserstrahlung 4 das Rohr oder die Düse durchtritt. Die Düse ist dabei beispielsweise eine Pulverdüse 10.
  • Die 3 zeigt eine Pulverdüse als Einrichtung zur Stoffzuführung in einer prinzi piellen Darstellung.
  • Das Rohrsystem 2 in der Pulverdüse 10 weist mehrere Rohrverzweigungen 6 auf.
  • Zur leichteren Herstellung der Pulverdüse 10 können auch mehrere Ringe 11 neben dem Rohrsystem 2 als zusätzliche Stützstruktur angeordnet sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann im Konstruktionselement 1 wenigstens ein weiteres Rohr so angeordnet sein, dass eine Öffnung des weiteren Rohres in Richtung der Bearbeitungsstelle des Werkstücks 3 angeordnet ist und die andere Öffnung nach außen weist.
  • In diesem weiteren Rohr kann sich wenigstens ein Sensor oder ein Lichtleiter befinden. Natürlich können sich auch mehrere weitere Rohre im Konstruktionselement 1 befinden, so dass Sensoren und/oder Lichtwellenleiter und/oder wenigstens eine Kombination daraus angeordnet werden können.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann sich wenigstens ein weiteres Rohr für ein Kühlmittel so im Konstruktionselement 1 befinden, dass das weitere Rohr in Richtung der Bearbeitungsstelle des Werkstücks 3 und über wenigstens eine Krümmung von dieser weg angeordnet ist. Die Öffnungen des weiteren Rohres sind am der Bearbeitungsstelle des Werkstücks 3 gegenüberliegenden Endenbereich des Konstruktionselements 1 angeordnet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19909390 C1 [0003]
    • - DE 10321614 A1 [0003]
    • - DE 102005058172 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Einrichtung zur Stoffzuführung bei einer Bearbeitung von Werkstücken (3) mittels Laser- (4) oder Elektronenstrahlung mit einem einstückig ausgebildeten Konstruktionselement (1) – mit wenigstens einem nicht geradlinig verlaufenden Rohr mit einer nach außen weisenden Öffnung sowie einer in Richtung der Bearbeitungsstelle endenden Öffnung, – mit mindestens einem Rohrsystem (2) mit wenigstens einer Rohrverzweigung (6) mit einer nach außen weisenden Öffnung sowie in Richtung der Bearbeitungsstelle endenden Öffnungen (5) oder – mit einer Kombination mit jeweils wenigstens einem nicht geradlinig verlaufenden Rohr und einem Rohrsystem (2), wobei das Rohr oder das Rohrsystem (2) aus einem Material besteht, dessen Schmelztemperatur größer als die für das Urformen des einstückig ausgebildeten Konstruktionselements (1) notwendige Temperatur ist.
  2. Einrichtung nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich wenigstens ein weiteres Rohr für ein Kühlmittel mit wenigstens einer Krümmung im Konstruktionselement (1) angeordnet ist, wobei die Krümmung in Richtung Bearbeitungsstelle weist sowie die Öffnungen nach außen weisen und wobei das Rohr aus einem Material besteht, dessen Schmelztemperatur größer als die für das Urformen des Konstruktionselements (1) notwendige Temperatur ist.
  3. Einrichtung nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Konstruktionselement (1) wenigstens ein weiteres Rohr so angeordnet ist, dass eine Öffnung des weiteren Rohres in Richtung der Bearbeitungsstelle des Werkstücks (3) angeordnet ist sowie die andere Öffnung nach außen weist und wobei das Rohr aus einem Material besteht, dessen Schmelztemperatur größer als die für das Urformen des Konstruktionselements (1) notwendige Temperatur ist.
  4. Einrichtung nach Schutzanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass im weiteren Rohr wenigstens ein Sensor angeordnet ist.
  5. Einrichtung nach Schutzanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich im weiteren Rohr ein Lichtleiter befindet.
  6. Einrichtung nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Konstruktionselement (1) eine Platten-, eine Rinnen-, eine Rohr- oder eine Düsenform aufweist.
  7. Einrichtung nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Konstruktionselement (1) mit dem nicht geradlinig verlaufenden Rohr und/oder dem Rohrsystem (2) ein Guss- oder Sinterkörper ist.
  8. Einrichtung nach Schutzanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Guss- oder Sinterkörper als Konstruktionselement (1) aus Kupfer oder einem Kupfer enthaltenen Material besteht.
  9. Einrichtung nach Schutzanspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Stoffzuführung eine Pulverzuführeinrichtung für ein Auftragschweißen mit Laser- (4) oder Elektronenstrahlung ist, wobei entweder das Konstruktionselement (1) mit der Platten- oder der Rinnenform beabstandet zu der Laser- (4) oder Elektronenstrahlung angeordnet ist oder die Laser- (4) oder Elektronenstrahlung die Rohr- oder Düsenform durchtritt.
  10. Einrichtung nach Schutzanspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Pulverzuführeinrichtung mit der und/oder den in Richtung der Bearbeitungsstelle des Werkstücks (3) endenden Öffnung und/oder Öffnungen (5) in Bearbeitungsrichtung vor und/oder seitlich der Laser- (4) oder Elektronenstrahlung angeordnet ist.
DE202009001084U 2008-02-16 2009-01-24 Einrichtung zur Stoffzuführung bei einer Bearbeitung von Werkstücken mittels Laser- oder Elektronenstrahlung Expired - Lifetime DE202009001084U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202009001084U DE202009001084U1 (de) 2008-02-16 2009-01-24 Einrichtung zur Stoffzuführung bei einer Bearbeitung von Werkstücken mittels Laser- oder Elektronenstrahlung

Applications Claiming Priority (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008009852 2008-02-16
DE102008009852.3 2008-02-16
DE202008002271.1 2008-02-16
DE202008002271U DE202008002271U1 (de) 2008-02-16 2008-02-16 Einrichtung zur Stoffzuführung zum Schweißen, Sintern und Legieren von Werkstücken
DE202009001084U DE202009001084U1 (de) 2008-02-16 2009-01-24 Einrichtung zur Stoffzuführung bei einer Bearbeitung von Werkstücken mittels Laser- oder Elektronenstrahlung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202009001084U1 true DE202009001084U1 (de) 2009-10-01

Family

ID=41111983

Family Applications (3)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202008002271U Expired - Lifetime DE202008002271U1 (de) 2008-02-16 2008-02-16 Einrichtung zur Stoffzuführung zum Schweißen, Sintern und Legieren von Werkstücken
DE102009006510A Expired - Fee Related DE102009006510B4 (de) 2008-02-16 2009-01-24 Einrichtung zur Stoffzuführung bei einer Bearbeitung von Werkstücken mittels Laser- oder Elektronenstrahlung
DE202009001084U Expired - Lifetime DE202009001084U1 (de) 2008-02-16 2009-01-24 Einrichtung zur Stoffzuführung bei einer Bearbeitung von Werkstücken mittels Laser- oder Elektronenstrahlung

Family Applications Before (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202008002271U Expired - Lifetime DE202008002271U1 (de) 2008-02-16 2008-02-16 Einrichtung zur Stoffzuführung zum Schweißen, Sintern und Legieren von Werkstücken
DE102009006510A Expired - Fee Related DE102009006510B4 (de) 2008-02-16 2009-01-24 Einrichtung zur Stoffzuführung bei einer Bearbeitung von Werkstücken mittels Laser- oder Elektronenstrahlung

Country Status (1)

Country Link
DE (3) DE202008002271U1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10449560B2 (en) 2015-02-25 2019-10-22 Technology Research Association For Future Additive Manufacturing Optical processing nozzle and optical machining apparatus

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19909390C1 (de) 1999-03-04 2000-11-09 Fraunhofer Ges Forschung Bearbeitungskopf und Verfahren zur Oberflächenbearbeitung von Werkstücken mittels Laserstrahl
DE10321614A1 (de) 2003-05-14 2004-12-30 P + S Pulverbeschichtungs- Und Staubfilteranlagen Gmbh Beschichtungsverfahren sowie Pulverdüse und Beschichtungskabine
DE102005058172A1 (de) 2005-12-05 2007-06-06 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Vorrichtung für die Lasermaterialbearbeitung

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5993554A (en) * 1998-01-22 1999-11-30 Optemec Design Company Multiple beams and nozzles to increase deposition rate
US6396025B1 (en) * 1999-07-01 2002-05-28 Aeromet Corporation Powder feed nozzle for laser welding
US6894247B2 (en) * 2002-07-26 2005-05-17 Honeywell International, Inc. Powder feed splitter for hand-held laser powder fusion welding torch
US7030337B2 (en) * 2003-12-19 2006-04-18 Honeywell International, Inc. Hand-held laser welding wand having removable filler media delivery extension tips

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19909390C1 (de) 1999-03-04 2000-11-09 Fraunhofer Ges Forschung Bearbeitungskopf und Verfahren zur Oberflächenbearbeitung von Werkstücken mittels Laserstrahl
DE10321614A1 (de) 2003-05-14 2004-12-30 P + S Pulverbeschichtungs- Und Staubfilteranlagen Gmbh Beschichtungsverfahren sowie Pulverdüse und Beschichtungskabine
DE102005058172A1 (de) 2005-12-05 2007-06-06 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Vorrichtung für die Lasermaterialbearbeitung

Also Published As

Publication number Publication date
DE102009006510A1 (de) 2009-10-29
DE102009006510B4 (de) 2012-12-06
DE202008002271U1 (de) 2008-04-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1234013B (de) Hochtemperaturschneckenextruder fuer Kunststoffe mit Induktionsbeheizung
DE102008047891A1 (de) Temperierte Reckstange
EP3528994B1 (de) Schleppgasdüse und ihr herstellverfahren
DE112019007022B4 (de) Schutzgasdüse zur Metallbildung und Lasermetallbildungsvorrichtung
EP2409804B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Laser-Hartlöten
DE102012006996A1 (de) Gasbeaufschlagungsvorrrichtung für Rohrinnenbereiche
DE202009001084U1 (de) Einrichtung zur Stoffzuführung bei einer Bearbeitung von Werkstücken mittels Laser- oder Elektronenstrahlung
DE102004032336B3 (de) Einspritzdüse zur Führung von Schmelzemasse in einer Kunstoffspritzgießform od. dgl.
DE202021101884U1 (de) Vorrichtung zum Schweißen von Kunststoffteilen
DE102013005397B4 (de) Warmumformanlage für Werkstücke aus Stahl, insbesondere Blechplatinen
DE202016103382U1 (de) Schweißvorrichtung sowie eine durch die Schweißvorrichtung bearbeitete Endrohrblende
DE2705551C3 (de) Brennschneiddüse
EP3609673B1 (de) Fluidkanal, verfahren zur dessen herstellung, und behälterbehandlungsanlage
EP2277654B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Spritzerschutz beim Schweißen von hohlen Werkstücken
DE102015008578B4 (de) Heißkanaldüse
DE112018002521T5 (de) Anordnungssystem ausgebildet zum anordnen eines wärmeschrumpfbaren schlauchs auf einem elektrischen draht
DE102013111740A1 (de) Vorrichtung zum Entfernen von Gießkernrückständen
DE202019103732U1 (de) Werkzeug zur Erwärmung von Kunststoffbauteilen
DE102014102288A1 (de) System, Fertigungsanlage und Verfahren
DE102015220790A1 (de) Einspritzdüse für eine Kaltkanalgießvorrichtung sowie Verfahren zum Herstellen einer entsprechenden Einspritzdüse
DE2606694A1 (de) Schnellschweissduese
DE202009002656U1 (de) Handschweißextruder
DE102008056294B4 (de) Verfahren zum Halten eines Bauteils und Vorrichtung
DE202021105448U1 (de) Heißgas-Schweißwerkzeug
DE102022118919A1 (de) Gaserhitzer

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20091105

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20120306

R157 Lapse of ip right after 6 years
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: B23K0026420000

Ipc: B23K0026700000