DE202008002271U1 - Einrichtung zur Stoffzuführung zum Schweißen, Sintern und Legieren von Werkstücken - Google Patents

Einrichtung zur Stoffzuführung zum Schweißen, Sintern und Legieren von Werkstücken Download PDF

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Abstract

Einrichtung zur Stoffzuführung zum Schweißen, Sintern und Legieren von Werkstücken, dadurch gekennzeichnet, dass in einem durch Urformen hergestelltem Konstruktionselement (1) wenigstens ein Rohrsystem (2) mit zwei nebeneinander in Richtung der Bearbeitungsstelle des Werkstücks (3) endenden Öffnungen (5) angeordnet ist, dass wenigstens ein anderes Ende (8) des Rohrsystems (2) oder ein damit verbundenes rohrförmiges Teil (9) so angeordnet ist, dass das Rohr oder das rohrförmige Teil (9) eine nach außen weisende Öffnung aufweist, und dass das Rohrsystem (2) aus einem Material, dessen Schmelztemperatur größer als die für das Urformen des Konstruktionselementes (1) notwendige Temperatur ist, besteht.

Description

  • Die Erfindung betrifft Einrichtungen zur Stoffzuführung zum Schweißen, Sintern und Legieren von Werkstücken.
  • Einrichtungen zur Stoffzuführung insbesondere zum Schweißen sind unter anderem bekannte Pulverdüsen.
  • Die Druckschrift DE 199 09 390 C1 (Bearbeitungskopf und Verfahren zur Oberflächenbearbeitung von Werkstücken mittels Laserstrahl) beinhaltet einen Bearbeitungskopf, in dem eine Verwirbelungskammer vorhanden ist, in die ein Pulver-Gasstrom zumindest über eine Einströmöffnung eingeführt und der Pulver-Gasstrom durch einen konischen Ringspalt, als koaxialer Hohlstrahl, auf eine Werkstückoberfläche gerichtet ist. Weiterhin sind sogenannte Beruhigungskanäle parallel zur Längsachse des Laserstrahls für das Pulver mit dem Trägergas integriert.
  • Durch die Druckschrift DE 103 21 614 A1 (Beschichtungsverfahren sowie Pulverdüse und Beschichtungskabine) ist auch eine Pulverdüse bekannt, wobei der aus der Pulverdüse austretende, mit Beschichtungsmaterial beladene Luftstrom (Materialluftstrom) durch einen weiteren, nicht mit Beschichtungsmaterial beladenen Luftstrom (Mantelluftstrom) umschlossen ist. Eine derartige Pulverdüse soll einen gleichmäßigeren Materialauftrag bewirken. Zur Erzielung des Mantelluftstromes befinden sich die Pulverzuführungen in einem Haltebalken. Die Pulverzuführung besteht aus einer Verteilervorrichtung mit mehreren nachgeordneten Fingerdüsen. Die Druckschrift DE 10 2005 058 172 A1 (Vorrichtung für die Lasermaterialbearbeitung) betrifft eine Vorrichtung für die Lasermaterialbearbeitung mit einem Bearbeitungskopf. Der Düsenkopf weist Öffnungen für die Laserstrahlung sowie für ein Schutzgas und Pulveraustrittsbohrungen mit mindestens drei Pulveraustrittsöffnungen auf. Jede der Pulveraustrittsbohrungen ist dabei mit einem Anschlusssockel für eine Pulverzuführung verbunden. Die Pulverzuführung erfolgt von außen über die drei Anschlusssockel. Die Weiterleitung basiert auf den drei eingebrachten Bohrungen mit den Pulveraustrittsöffnungen. Neben diesen Pulveraustrittsbohrungen und den Austrittsöffnungen für das Schutzgas besitzt der Bearbeitungskopf eine Zoom-Optik und eine Justageeinrichtung auf.
  • Die Bearbeitungseinrichtungen zum Schweißen bestehen aus mehreren Bestandteilen, die durch Montage miteinander verbunden werden müssen. Darüber hinaus sind Verbindungsstellen vorhanden, bei denen Wärmestaus in den jeweiligen Düsen nicht auszuschließen sind.
  • Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach realisierte Einrichtung zur Zufuhr wenigstens eines Stoffes zum Schweißen, Sintern und Legieren zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
  • Die Einrichtungen zur Stoffzuführung zum Schweißen, Sintern und Legieren von Werkstücken zeichnen sich insbesondere dadurch aus, dass wenigstens ein Stoff einfach der Bearbeitungsstelle zuführbar ist.
  • Dazu ist in einem durch Urformen hergestelltem Konstruktionselement wenigstens ein Rohrsystem mit zwei nebeneinander in Richtung der Bearbeitungsstelle des Werkstücks endenden Öffnungen angeordnet. Weiterhin ist wenigstens ein anderes Ende des Rohrsystems oder ein damit verbundenes rohrförmiges Teil so angeordnet, dass das Rohr oder das rohrförmige Teil eine nach außen weisende Öffnung aufweist. Darüber hinaus besteht das Rohrsystem aus einem Material, dessen Schmelztemperatur größer als die für das Urformen des Konstruktionselementes notwendige Temperatur ist.
  • Das Konstruktionselement selbst ist vorteilhafterweise durch Urformen hergestellt. Das Rohrsystem kann vorteilhafterweise als Stützstruktur für das Urformen eingesetzt werden. Das Konstruktionselement mit dem innliegenden Rohrsystem ist damit ökonomisch günstig und einfach realisierbar. Das Konstruktionselement selbst ist vorteilhafterweise ein Stück. Montagen zur Realisierung der Einrichtungen selbst sind nicht notwendig.
  • Vorteilhafterweise besteht das Konstruktionselement aus einem Wärme gut leitendem Material, so dass die in unmittelarer Nähe der Bearbeitungsstelle auftretende Wärme gut über das Konstruktionselement ableitbar ist. Durch die einstückige Realisierung werden Wärmeübergange im Konstruktionselement selbst vermieden, so dass ansonsten daraus resultierende lokale Überhitzungen während des Einsatzes der Einrichtungen nicht auftreten.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der in der Einrichtung transportierte Stoff erwärmt wird, so dass dieser im temperiertem Zustand auf die Bearbeitungsstelle gelangt. Durch die Erwärmung des Stoffes sinkt die Temperatur, so dass auch dadurch eine Kühlwirkung vorhanden ist.
  • In Verbindung mit Laserstrahlen zum Schweißen von Werkstücken ergeben sich mit dem Einsatz der Einrichtungen besondere Vorteile. Der Stoff zum Schweißen oder Sintern kann mittels des Konstruktionselementes nah an die Bearbeitungsstelle herangeführt werden. Dabei Enden die Öffnungen des Rohrsystems beabstandet zur Bearbeitungsstelle. Durch einen geringen Abstand zwischen Öffnungen und Laserstrahlen kann der über das Rohrsystem zugeführte Stoff unmittelbar danach mit den Laserstrahlen beaufschlagt werden. Vorteilhafterweise weist das Rohrsystem zwei beabstandet zueinander angeordnete Öffnungen auf, so dass der Stoff beispielsweise verteilt in einer breiten Spur aufgebracht werden kann.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Schutzansprüchen 2 bis 11 angegeben.
  • Wenigstens eine Rohrverzweigung ist nach der Weiterbildung des Schutzanspruchs 2 ein Bestandteil des Rohrsystems, wobei die zwei abgezweigten Rohre des Rohrsystems in Richtung der Bearbeitungsstelle des Werkstücks enden. Damit wird der Stoff über den Einlass und das mit der Rohrverzweigung ausgeführte Rohrsystem verteilt auf die Bearbeitungsstelle aufgebracht.
  • Im Konstruktionselement ist nach der Weiterbildung des Schutzanspruchs 3 wenigs tens ein weiteres Rohr so angeordnet, dass eine Öffnung des weiteren Rohres in Richtung der Bearbeitungsstelle des Werkstücks angeordnet ist und die andere Öffnung nach außen weist.
  • Über dieses weitere Rohr kann ein weiterer Stoff der Bearbeitungsstelle des Werkstücks zugeführt werden. Die Zuführung der Stoffe durch das Rohrsystem und des weiteren Rohres kann leicht gesteuert erfolgen, so dass definierte Stoffmengen zuführbar sind.
  • Im weiteren Rohr können darüber hinaus auch Vorrichtungen, beispielsweise Sensoren, angeordnet werden, die damit sowohl beabstandet als auch geschützt gegenüber der Bearbeitungsstelle angeordnet sind.
  • Im Rohrsystem und/oder im weiteren Rohr ist nach der Weiterbildung des Schutzanspruchs 4 wenigstens ein Sensor angeordnet. Dadurch kann dieser unmittelbar an der Bearbeitungsstelle platziert werden. Gleichzeitig dient die Einrichtung als Gehäuse des Sensors. Durch die gute Wärmeleitfähigkeit der Einrichtung ist der Sensor mechanisch und thermisch geschützt in der Einrichtung untergebracht. Damit steht dem Nutzer ein kompaktes System zur Verfügung, mit dem neben der Stoffzufuhr auch eine Überwachung der Bearbeitungsstelle erfolgen kann.
  • Im Rohrsystem und/oder im weiteren Rohr befindet sich nach der Weiterbildung des Schutzanspruchs 5 vorteilhafterweise ein Lichtleiter. Der Lichtleiter dient der Weiterleitung von bei der Bearbeitung auftretender optischer Strahlung. Diese kann als Steuerungsmittel des Bearbeitungsprozesses eingesetzt werden, so dass optimale Bearbeitungen der Werkstücke möglich sind.
  • Nach der Weiterbildung des Schutzanspruchs 6 befindet sich wenigstens ein weiteres Rohr für ein Kühlmittel so in dem Konstruktionselement, dass das weitere Rohr in Richtung der Bearbeitungsstelle des Werkstücks und über wenigstens eine Krümmung von dieser weg angeordnet ist. Weiterhin befinden sich die Öffnungen des weiteren Rohres am der Bearbeitungsstelle des Werkstücks gegenüberliegenden Endenbereich des Konstruktionselementes.
  • Die Öffnungen sind eine Einlass- und eine Auslassöffnung für das Kühlmittel. Die angegebene Ausgestaltung führt weiterhin dazu, dass der korrespondierend zur Bearbeitungsstelle angeordnete Endenbereich des Konstruktionselements mittels des im weiteren Rohr fließenden Kühlmittels gekühlt wird. Vorteilhafterweise wird durch die Anordnung des weiteren Rohres im Konstruktionselement neben diesem Endenbereich auch das Konstruktionselement insgesamt selbst gekühlt.
  • Günstigerweise weist das Konstruktionselement nach der Weiterbildung des Schutzanspruchs 7 eine Platten-, eine Rinnen-, eine Rohr- oder eine Düsenform auf. Diese Formen können sehr dünnwandig ausgeführt sein, so dass die Konstruktionselemente sehr nah an der Bearbeitungsstelle angeordnet und geführt werden können.
  • Eine Ausführung des Konstruktionselementes in einer Rohr- oder Düsenform bietet weiterhin die Möglichkeit, ein Rohrsystem mit mehreren Verzweigungen, mehrere Rohrsysteme auch mit mehreren Verzweigungen darüber ninaus in Verbindung mit weiteren Rohren in der Wandung unterzubringen. Damit steht dem Nutzer eine kompakte Einrichtung zur Verfügung.
  • Das Konstruktionselement ist nach der Weiterbildung des Schutzanspruchs 8 ein durch Urformen hergestelltes Konstruktionselement, welches weitestgehend die Gestalt und die Abmessungen des Konstruktionselementes als Finalprodukt besitzt. Die Einrichtung weist eine einfache Realisierung auf, die weiterhin ökonomisch günstig herstellbar ist.
  • Das Konstruktionselement ist nach der Weiterbildung des Schutzanspruchs 9 ein durch Gießen oder Sintern hergestelltes Konstruktionselement, welches insbesondere aus Kupfer oder einem Kupfer enthaltenen Material besteht. Diese Materialien sind gute Wärmeleiter.
  • Nach der Weiterbildung des Schutzanspruchs 10 ist die Einrichtung zur Stoffzuführung eine Pulverzuführeinrichtung für ein Auftragschweißen mit Laserstrahlung, wobei das Konstruktionselement mit der Platten- oder der Rinnenform beabstandet zur Laserstrahlung angeordnet ist oder die Laserstrahlung die Rohr- oder Düsenform durchtritt.
  • In Fortführung nach der Weiterbildung des Schutzanspruchs 11 ist die Pulverzuführ einrichtung mit den zwei nebeneinander in Richtung der Bearbeitungsstelle des Werkstücks endenden Öffnungen des Rohrsystems in Bearbeitungsrichtung vor der Laserstrahlung angeordnet. Das Pulver fällt dabei in zwei nebeneinander angeordneten Raupen auf die Oberfläche des Werkstücks, so dass ein schneller Materialauftrag erfolgt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen jeweils prinzipiell dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Einrichtung zur Stoffzuführung zum Schweißen, Sintern und Legieren von Werkstücken in Verbindung mit einer Laserstrahlung,
  • 2 die Einrichtung in einer Schnittdarstellung und
  • 3 eine Pulverdüse als Einrichtung zur Stoffzuführung.
  • Eine Einrichtung zur Stoffzuführung zum Schweißen, Sintern und Legieren von Werkstücken 3 besteht im Wesentlichen aus einem Konstruktionselement 1 mit wenigstens einem Rohrsystem 2.
  • Die 1 zeigt eine Einrichtung zur Stoffzuführung zum Schweißen, Sintern und Legieren von Werkstücken in Verbindung mit einer Laserstrahlung in einer prinzipiellen Darstellung.
  • In dem durch Urformen hergestelltem Konstruktionselement 1 befindet sich das Rohrsystem 2 mit zwei nebeneinander in Richtung der Bearbeitungsstelle des Werkstücks 3 endenden Öffnungen 5a, 5b.
  • Die 2 zeigt dazu die Einrichtung in einer prinzipiellen Schnittdarstellung.
  • Dazu weist das Rohrsystem 2 wenigstens eine Rohrverzweigung 6 auf, wobei die zwei abgezweigten Rohre 7a, 7b des Rohrsystems 2 in Richtung der Bearbeitungsstelle des Werkstücks 3 enden und die Öffnungen 5a, 5b bilden.
  • Das andere Ende 8 des Rohrsystems 2 oder ein damit verbundenes rohrförmiges Teil 9 ist so angeordnet, dass das Ende 8 des Rohrsystems 2 oder das rohrförmige Teil 9 eine nach außen weisende Öffnung aufweist. Das Ende 8 oder das rohrförmige Teil 9 ist gleichzeitig ein Verbindungselement für ein externes Rohr oder einen externen Schlauch zum Transport des Stoffes von einem Behälter zu dem Rohrsystem 2 des Konstruktionselementes 1. Zwischen dem Rohrsystem 2 und dem Behälter kann auch wenigstens eine Fördereinrichtung für den Stoff angeordnet sein. Das Konstruktionselement 1 ist durch Gießen oder Sintern hergestellt und besteht insbesondere aus Kupfer oder einem Material mit Kupfer. Das durch Urformen hergestellte Konstruktionselement 1 besitzt weitestgehend die Gestalt und die Abmessungen des Konstruktionselements 1 als Finalprodukt.
  • Das Rohrsystem 2 im Konstruktionselement 1 besteht aus einem Material, dessen Schmelztemperatur größer als die für das Urformen des Konstruktionselements 1 notwendige Temperatur ist.
  • Das Konstruktionselement 1 weist eine Platten- oder eine Rinnenform auf.
  • Die Einrichtung zur Stoffzuführung ist vorteilhafterweise eine Pulverzuführeinrichtung für ein Auftragschweißen mit Laserstrahlung 4, wobei das Konstruktionselement 1 und damit die Einrichtung zur Stoffzuführung beabstandet zur Laserstrahlung 4 angeordnet ist. Die Pulverzuführeinrichtung mit den zwei nebeneinander in Richtung der Bearbeitungsstelle des Werkstücks 3 endenden Öffnungen 5a, 5b des Rohrsystems 2 ist in Bearbeitungsrichtung vor der Laserstrahlung 4 angeordnet. Weiterhin wird dieses System so geführt, dass die Einrichtung zur Stoffzuführung beabstandet zur Oberfläche des Werkstücks 3 angeordnet ist und das Pulver vor der Laserstrahlung 4 auf die Oberfläche gelangt.
  • In einer Ausführungsform kann das Konstruktionselement 1 auch ein Rohr oder eine Düse sein, wobei die Laserstrahlung 4 das Rohr oder die Düse durchtritt. Die Düse ist dabei beispielsweise eine Pulverdüse 10.
  • Die 3 zeigt eine Pulverdüse als Einrichtung zur Stoffzuführung in einer prinzipiellen Darstellung.
  • Das Rohrsystem 2 in der Pulverdüse 10 weist mehrere Rohrverzweigungen 6 auf. Zur leichteren Herstellung der Pulverdüse 10 können auch mehrere Ringe 11 neben dem Rohrsystem 2 als zusätzliche Stützstruktur angeordnet sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann im Konstruktionselement 1 wenigstens ein weiteres Rohr so angeordnet sein, dass eine Öffnung des weiteren Rohres in Richtung der Bearbeitungsstelle des Werkstücks 3 angeordnet ist und die andere Öffnung nach außen weist.
  • In diesem weiteren Rohr kann sich wenigstens ein Sensor oder ein Lichtleiter befinden. Natürlich können sich auch mehrere weitere Rohre im Konstruktionselement 1 befinden, so dass Sensoren und/oder Lichtwellenleiter und/oder wenigstens eine Kombination daraus angeordnet werden können.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann sich wenigstens ein weiteres Rohr für ein Kühlmittel so im Konstruktionselement 1 befinden, dass das weitere Rohr in Richtung der Bearbeitungsstelle des Werkstücks 3 und über wenigstens eine Krümmung von dieser weg angeordnet ist. Die Öffnungen des weiteren Rohres sind am der Bearbeitungsstelle des Werkstücks 3 gegenüberliegenden Endenbereich des Konstruktionselements 1 angeordnet.

Claims (11)

  1. Einrichtung zur Stoffzuführung zum Schweißen, Sintern und Legieren von Werkstücken, dadurch gekennzeichnet, dass in einem durch Urformen hergestelltem Konstruktionselement (1) wenigstens ein Rohrsystem (2) mit zwei nebeneinander in Richtung der Bearbeitungsstelle des Werkstücks (3) endenden Öffnungen (5) angeordnet ist, dass wenigstens ein anderes Ende (8) des Rohrsystems (2) oder ein damit verbundenes rohrförmiges Teil (9) so angeordnet ist, dass das Rohr oder das rohrförmige Teil (9) eine nach außen weisende Öffnung aufweist, und dass das Rohrsystem (2) aus einem Material, dessen Schmelztemperatur größer als die für das Urformen des Konstruktionselementes (1) notwendige Temperatur ist, besteht.
  2. Einrichtung nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Rohrverzweigung (6) ein Bestandteil des Rohrsystems (2) ist, wobei die zwei abgezweigten Rohre (7) des Rohrsystems (2) in Richtung der Bearbeitungsstelle des Werkstücks (3) enden.
  3. Einrichtung nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Konstruktionselement (1) wenigstens ein weiteres Rohr so angeordnet ist, dass eine Öffnung des weiteren Rohres in Richtung der Bearbeitungsstelle des Werkstücks (3) angeordnet ist und die andere Öffnung nach außen weist.
  4. Einrichtung nach wenigstens einem der Schutzansprüche 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Rohrsystem (2) und/oder im weiteren Rohr wenigstens ein Sensor angeordnet ist.
  5. Einrichtung nach wenigstens einem der Schutzansprüche 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich im Rohrsystem (2) und/oder im weiteren Rohr ein Lichtleiter befindet.
  6. Einrichtung nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich wenigstens ein weiteres Rohr für ein Kühlmittel so in dem Konstruktionselement (1) befindet, dass das weitere Rohr in Richtung der Bearbeitungsstelle des Werkstücks (3) und über wenigstens eine Krümmung von dieser weg angeordnet ist, und dass sich die Öffnungen des weiteren Rohres am der Bearbeitungsstelle des Werkstücks (3) gegenüberliegenden Endenbereich des Konstruktionselementes (1) befinden.
  7. Einrichtung nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Konstruktionselement (1) eine Platten-, eine Rinnen-, eine Rohr- oder eine Düsenform aufweist.
  8. Einrichtung nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das ein durch Urformen hergestelltes Konstruktionselement (1) ist, das weitestgehend die Gestalt und die Abmessungen des Konstruktionselementes (1) als Finalprodukt besitzt.
  9. Einrichtung nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das ein durch Gießen oder Sintern hergestelltes Konstruktionselement (1) ist, das insbesondere aus Kupfer oder einem Kupfer enthaltenen Material besteht.
  10. Einrichtung nach Schutzanspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Stoffzuführung eine Pulverzuführeinrichtung für ein Auftragschweißen mit Laserstrahlung (4) ist, wobei das Konstruktionselement (1) mit der Platten- oder der Rinnenform beabstandet zur Laserstrahlung (4) angeordnet ist oder die Laserstrahlung (4) die Rohr- oder Düsenform durchtritt.
  11. Einrichtung nach Schutzanspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Pulverzuführeinrichtung mit den zwei nebeneinander in Richtung der Bearbeitungsstelle des Werkstücks (3) endenden Öffnungen des Rohrsystems (2) in Bearbeitungsrichtung vor der Laserstrahlung (4) angeordnet ist.
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