DE202009000302U1 - Folienverpackung - Google Patents
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Abstract
Folienverpackung
aus einer mehrschichtigen Folie, deren obere Schicht (1) die Außenseite der
Folienverpackung und deren untere Schicht (2) die Innenseite der
Folienverpackung bilden, mit zwei gegenüber angeordneten
Frontseiten (3), an denen seitlich Siegelnähte (4) angeordnet
sind, und mit einer linienartigen Aufreißhilfe, welche
in den Frontseiten (3) im Bereich des Kopfes (5) der Folienverpackung
angeordnet ist und welche drei zueinander beabstandete Schwächungslinien
(6, 6', 7) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden äußeren der
drei Schwächungslinien (6, 6') in einem Abstand A zu einer
seitlichen Kante (8) der Frontseiten (3) beginnen und dass die mittlere
Schwächungslinie (7) unmittelbar an der seitlichen Kante
(8) der Frontseiten (3) beginnt und sich lediglich entlang eines
Teils der Aufreißhilfe erstreckt.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Folienverpackung aus einer mehrschichtigen Folie, deren obere Schicht die Außenseite der Folienverpackung und deren untere Schicht die Innenseite der Folienverpackung bilden. Die Folie umfasst zwei gegenüber angeordnete Frontseiten, an denen seitlich Siegelnähte angeordnet sind. Ferner umfasst die Folie eine linienartige Aufreißhilfe, welche in den Frontseiten im Bereich des Kopfes der Folienverpackung angeordnet ist und welche drei zueinander beabstandete Schwächungslinien umfasst.
- Folienverpackungen sind in verschiedenen Ausführungen aus der Praxis bekannt und werden unter anderem für luft- und feuchtigkeitsdichte Verpackungen von Futter- und Nahrungsmitteln eingesetzt. Damit der Verbraucher die Verpackung leichter öffnen kann, ist die Folie häufig entlang einer Linie geschwächt, so dass sie durch Reißbewegungen zu öffnen ist. Eine solche Aufreißhilfe wird in der Druckschrift
EP 0 473 517 B1 beschrieben. Zur Herstellung der Aufreißhilfe wird dort die Verwendung eines Lasers offenbart, mit dem eine laminierte Verpackungsfolie eingekerbt bzw. entlang einer, insbesondere aber dreier, gleichartig ausgebildeter Linien geschwächt wird. Die zusätzlichen Schwächungslinien sollen dabei einer Verbesserung der Aufreißhilfe dienen. Dennoch kann es bei derartigen Aufreißhilfen vorkommen, dass bei der Reißbewegung des Anwenders der Riss nicht entlang einer der Schwächungslinien verläuft, sondern an einer der äußeren Schwächungslinien beginnt, diese verlässt und sich von dort unkontrolliert in der Folie ausbreitet. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Reißbewegung zu heftig ausgeführt wird und die auf die Folie wirkenden Kräfte zu groß sind. Aber auch durch eine Orientierung der Aufreißkräfte, die von der herkömmlichen Orientierung abweicht, kann die Rissausbreitung gestört werden. Eine mögliche Konsequenz dieser unkontrollierten Rissausbreitung ist beispielsweise, dass die Öffnung der Verpackung zu groß gerät, wodurch der Inhalt unkontrolliert aus der Verpackung heraustreten kann. - Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Folienverpackung anzugeben, bei der die Funktion der Aufreißhilfe verbessert ist, wodurch insbesondere eine unkontrollierte Rissausbreitung vermieden werden soll.
- Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die beiden äußeren der drei Schwächungslinien in einem Abstand zu einer seitlichen Kante der Frontseiten beginnen und dass die mittlere Schwächungslinie unmittelbar an der seitlichen Kante der Frontseiten beginnt und sich lediglich entlang eines Teils der Aufreißhilfe erstreckt. Auf diese Weise wird erreicht, dass der durch die Aufreißbewegung erzeugte Riss zunächst an der mittleren Schwächungslinie beginnt. Von dort breitet er sich vorzugsweise bis zum Ende der mittleren Schwächungslinie aus, wobei diese sich lediglich entlang eines Teils der gesamten Aufreißhilfe erstreckt. Die Risslinie bewegt sich von dort entweder zu der ersten oder zu der zweiten äußeren Schwächungslinie. Auf welcher der beiden äußeren Schwächungslinien der Riss weiter geführt wird, nachdem er die mittlere Schwächungslinie verlassen hat, ist abhängig von der Richtung der wirkenden Aufreißkräfte. Sind die Kräfte dabei zu stark, kann es vorkommen, dass die Risslinie bereits an einem beliebigen Punkt zwischen dem Anfangs- und dem Endpunkt der mittleren Schwächungslinie von dieser abweicht. Auch in diesem Fall breitet sich die Risslinie nur so lange unkontrolliert aus, bis sie eine der äußeren Schwächungslinien erreicht und von dort wieder entlang der Aufreißhilfe geführt wird. Somit übernehmen die äußeren Schwächungslinien, die vorzugsweise in einem Abstand von wenigen Millimetern zur mittleren Schwächungslinie angeordnet sind, stets auch die Funktion einer Sicherheitsschwächungslinie, die genau dann zum Einsatz kommt, wenn die Risslinie die mittlere Schwächungslinie verlässt. Indem die äußeren Schwächungslinien erfindungsgemäß zu der seitlichen Kante der Verpackung einen Abstand aufweisen, wird sichergestellt, dass sich der Riss beim Aufreißen immer zuerst entlang der mittleren Schwächungslinie ausbreitet. Durch die erfindungsgemäße Anordnung der drei Schwächungslinien ist daher gewährleistet, dass sich der Riss beim Aufreißen der Verpackung nicht etwa zuerst entlang einer der äußeren Schwächungslinien ausbreitet, und womöglich von dort aus die Schwächungslinie in unkontrollierter Weise verlässt.
- Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Folienverpackung kann vorgesehen sein, dass die beiden äußeren Schwächungslinien an einer kopfseitigen Kante der Frontseiten der Folienverpackung enden. Somit beginnt die Aufreißhilfe an einer der seitlichen Kanten und endet an der kopfseitigen Kante der Verpackung. Diese Anordnung bewirkt eine vorteilhafte Ergonomie, da der Verbraucher die Verpackung mit der einen Hand festhalten kann und mit der anderen Hand in einer Schwungbewegung den Kopf bzw. eine Ecke des Verpackungsbeutels abreißen kann. Zum anderen wird durch die Anordnung der Aufreißhilfe ein begrenzter Ausschüttbereich festgelegt, der die Funktion einer Schütte aufweisen kann.
- In diesem Zusammenhang kann es zweckmäßig sein, dass die beiden äußeren Schwächungslinien zumindest eine Abwinklung aufweisen und/oder bereichsweise bogenförmig gekrümmt sind. Auf diese Weise ist es möglich, der gesamten Aufreißhilfe, die neben der kürzeren, mittleren Schwächungslinie die beiden im Wesentlichen durchgängigen äußeren Schwächungslinien aufweist, eine bestimmte Form oder einen bestimmten Verlauf zuzuordnen, der die gesamte Handhabbarkeit der Verpackung bei dem Aufreißvorgang verbessert.
- Es ist auch zweckmäßig, wenn die beiden äußeren Schwächungslinien die obere Schicht zumindest teilweise durchdringen. Auf diese Weise ist die Verpackung entlang der äußeren Schwächungslinien, die sich im Wesentlichen über die gesamte Länge der Aufreißhilfe erstrecken, lediglich im Bereich der oberen Schicht der Folie geschwächt. Die Dichtigkeit der Verpackung wird durch die äußeren Schwächungslinien, welche lediglich in die obere Schicht der Folien eindringen, nicht wesentlich beeinträchtigt.
- Bei einer bevorzugten Ausführung der erfindungsgemäßen Folienverpackung ist zudem vorgesehen, dass die beiden äußeren Schwächungslinien durch eine Lasernaht gebildet sind. Die Folie ist dabei vorzugsweise so zu wählen, dass die verwendete Laserstrahlung eines Laserwerkzeuges von der oberen Schicht der Folie stark und von der unteren Schicht der Folie schwach absorbiert wird. Auf diese Weise wird vermieden, dass durch die Wirkung des Laserwerkzeuges die Folie vollständig durchtrennt wird. Die Vermeidung einer vollständigen Durchtrennung ist besonders dann wichtig, wenn die erfindungsgemäße Folienverpackung zur Verpackung von Futter-, Lebensmitteln oder flüssigen Stoffen dienen soll und dabei dicht sein muss.
- Vorzugsweise kann bei der erfindungsgemäßen Folienverpackung vorgesehen sein, dass die mittlere Schwächungslinie durch Stanzen gebildet ist. Eine gestanzte Schwächungslinie kann auf besonders einfache und vergleichsweise kostengünstige Weise erzeugt werden. Dabei kann es zweckmäßig sein, dass die mittlere Schwächungslinie die obere Schicht vollständig und die untere Folienschicht zumindest nicht vollständig durchdringt. Indem die mittlere Schwächungslinie somit auch die untere Folienschicht schwächt, wird der Aufreißvorgang erleichtert. Die Folie ist demnach im Bereich der mittleren Schwächungslinie deutlich dünner als an anderen Stellen und kann somit ohne großen Kraftaufwand aufgerissen werden. Dadurch, dass auch im Bereich der mittleren Schwächungslinie die untere Folienschicht nicht vollständig sondern lediglich teilweise geschwächt ist, wird die Dichtigkeit der Folienverpackung weiterhin sicher gestellt. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass sich die mittlere Schwächungslinie nur bereichsweise über die Länge der gesamten Aufreißhilfe erstreckt. Auf diese Weise wird der Bereich der Aufreißhilfe, wo sowohl die obere als auch die untere Folienschicht geschwächt ist, reduziert. Dadurch beschränkt sich beispielsweise eine lokale Diffusion von Gas oder Flüssigkeit, welche in die Verpackung hinein- oder aus der Verpackung heraustreten kann, lediglich auf den kleinen Bereich, der durch die vergleichsweise kurze, mittlere Schwächungslinie gebildet wird. Die Gefahr einer Undichtigkeit im Bereich der Aufreißhilfe ist durch die erfindungsgemäße Anordnung der drei Schwächungslinien, von denen lediglich die mittlere Schwächungslinie auch die untere Folienschicht schwächt, vermindert. Darüber hinaus wird das Risiko eines unbeabsichtigten Öffnens der Verpackung durch die kurze Ausführung der Schwächungslinie reduziert. Ein solches versehentliches Öffnen kann etwa beim Tragen eines Verpackungsbeutels vorkommen. Ein Hochheben der Verpackung ist daher unkritisch und zum Öffnen bedarf es einer bewusst durchgeführten Aufreißbewegung.
- Eine besonders bevorzugte Ausführung der erfindungsgemäßen Folienverpackung ist dadurch gekennzeichnet, dass randseitig an den Frontseiten V-förmig einlegbare Seitenfalten angeordnet sind, welche an ihren Rändern durch die Siegelnähte begrenzt sind. Derartige Seitenfaltenbeutel haben den Vorteil, dass sie ein größeres Verpackungsvolumen aufweisen und dabei gleichzeitig besser aufstellbar bzw. stapelbar sind.
- Es kann vorgesehen sein, dass die obere Schicht des erfindungsgemäßen Folienverpackungsbeutels, welche die Außenseite des Beutels bildet, aus Polyester, insbesondere aus Polyethylenterephthalat (PET) gebildet ist. PET ist eine Schicht mit guten Funktionseigenschaften und ansprechender Optik, welche wahlweise innenseitig bedruckbar ist und stellt somit einen zweckmäßigen Werkstoff für Folienverpackungen dar. Es kann darüber hinaus vorgesehen sein, dass die untere Schicht der Folienverpackung, welche die Innenseite der Verpackung bildet, aus einem Polyolefin, insbesondere aus Poly ethylen (PE) und/oder Polypropylen (PP), gebildet ist. Polyolefine sind zwar vergleichsweise zäh, sie zeichnen sich aber dadurch aus, dass sie kostengünstig sind und zugleich gute Siegeleigenschaften aufweisen, die für die Verarbeitung sehr wichtig sind.
- Im Hinblick auf die Erleichterung des Aufreißvorganges kann die Aufreißhilfe der erfindungsgemäßen Folienverpackung endseitig zumindest eine Kerbe und/oder einen Einschnitt umfassen. Die Kerbe oder der Einschnitt ist zweckmäßigerweise vollständig in der Siegelnaht angeordnet, so dass keine Undichtigkeit entsteht. Der Verwender der Folienverpackung nimmt diese Kerbe deutlich wahr, wodurch er den Aufreißvorgang intuitiv im Bereich der Kerbe beginnt. Die Kerbe sollte dabei vorzugsweise direkt an die mittlere Schwächungslinie angrenzen, d. h. randseitig im Bereich der seitlichen Siegelnähte angeordnet sein. Die Risslinie beginnt somit in der Kerbe, breitet sich von dort entlang der mittleren Schwächungslinie aus und gelangt von dort zu einer der benachbarten äußeren Schwächungslinie bis der Aufreißvorgang am Ende der Aufreißhilfe abgeschlossen ist. Grundsätzlich kann bei der Verpackung auch in an sich bekannter Weise ein Wiederverschluss im Bereich der gebildeten Öffnung vorgesehen sein.
- Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert. Die Figuren zeigen
-
1 eine Seitenansicht einer Folienverpackung, -
2a eine Seitenansicht gemäß1 mit einer alternativen Ausgestaltung der Aufreißhilfe, -
2b einen vergrößerten Ausschnitt der Aufreißhilfe gemäß2a , -
3 einen vertikalen Schnitt A-A durch die Folienverpackung gemäß2a , -
4 einen horizontalen Schnitt B-B durch die Folienverpackung gemäß2a und -
5 einen Ausschnitt einer Materialbahn zur Herstellung einer Folienverpackung gemäß2a . - Die Figuren zeigen schematisch eine Folienverpackung aus einer mehrschichtigen Folie, deren obere Schicht
1 die Außenseite der Folienverpackung und deren untere Schicht2 die Innenseite der Folienverpackung bilden. Dabei weist die Folie zwei gegenüber angeordneten Frontseiten3 auf, an denen seitlich Siegelnähte4 angeordnet sind, sowie eine linienartige Aufreißhilfe, welche an den Frontseiten im Bereich des Kopfes5 der Folienverpackung angeordnet ist und welche drei zueinander beabstandete Schwächungslinien6 ,6' ,7 umfasst. Der1 kann entnommen werden, dass die beiden äußeren der drei Schwächungslinien6 ,6' in einem Abstand a zu einer seitlichen Kante8 der Frontseite3 beginnen und dass die mittlere Schwächungslinie7 unmittelbar an der seitlichen Kante8 der Frontseite3 beginnt und sich zumindest entlang eines Teils der Aufreißhilfe erstreckt. - Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Folienverpackung kann der
2a entnommen werden, wobei die beiden äußeren Schwächungslinien6 ,6' an der kopfseitigen Kante9 der Frontseiten3 enden. Dabei weisen die beiden äußeren Schwächungslinien6 ,6' eine Abwinkelung10 auf. Alternativ dazu kann vorgesehen sein, dass die Schwächungslinien6 ,6' ,7 bereichsweise, oder entlang ihres gesamten Verlaufs, bogenförmig gekrümmt sind. Ein vergrößerter Ausschnitt der Folienverpackung kann der2b entnommen werden. Die beiden äußeren Schwächungslinien6 ,6' , welche vorzugsweise durch eine Lasernaht gebildet sein können, beginnen in einem Abstand a zur seitlichen Kante8 der Folienverpackung. Die mittlere Schwächungslinie7 , welche vorzugsweise durch Stanzen gebildet ist, beginnt unmittelbar an der seitlichen Kante8 der Frontseite3 der Folienverpackung. Der2b kann ebenfalls entnommen werden, dass die Aufreißhilfe endseitig zumindest eine Kerbe11 und/oder einen Einschnitt umfasst, wobei die Kerbe11 unmittelbar an die mittlere Schwächungslinie7 anschließt und vollständig im Bereich der zugeordneten Längssiegelnaht4 gebildet ist. - In
3 ist ein vertikaler Schnitt A-A durch die Folienverpackung gemäß2a dargestellt in dem vergrößert dargestellten Ausschnit. Dort ist zu erkennen, dass die mittlere Schwächungs-linie7 die obere Schicht1 vollständig und die untere Folienschicht2 zumindest nicht vollständig durchdringt. Die beiden äußeren Schwächungslinien6 ,6' hingegen durchdringen die obere Folienschicht1 zumindest teilweise. -
4 zeigt einen horizontalen Schnitt entlang der Linie B-B der2a . Hier ist zu sehen, dass randseitig an den Frontseiten3 V-förmig einlegbare Seitenfalten12 angeordnet sind, welche an ihren Rändern durch die Siegelnähte4 begrenzt sind. Sowohl die äußeren beiden Schwächungs-linien6 ,6' , als auch die mittlere Schwächungslinie7 , verlaufen dabei entlang der eingelegten Seitenfalten12 . Im Bereich der Frontseiten3 der Folienverpackung erstreckt sich die mittlere Schwächungslinie7 über einen Teilbereich der Aufreißhilfe. Im Hinblick auf die Fertigung der erfindungsgemäßen Folienverpackung ist es vorteilhaft, wenn die obere Schicht1 der Folie nicht siegelfähig ist wohingegen die untere Schicht2 der Folie siegelfähig ist. Somit kann die Folie auch bei eingelegter Seitenfalte12 entlang der Seitenkanten8 leicht gesiegelt werden, ohne dass die Struktur der äußeren, oberen Schicht1 verändert wird. Dabei bietet es sich an, dass die obere Schicht1 der Folie aus Polyester, insbesondere aus Polyethylenterephthalat (PET) gebildet ist. Die untere Schicht2 der Folienverpackung kann dabei aus einem Polyolefin, insbesondere aus Polyehtylen (PE) und/oder Polypropylen (PP) gebildet sein. - Der
5 kann ein Ausschnitt einer Materialbahn13 entnommen werden, wie sie zur Herstellung einer Folienverpackung gemäß der2a ,2b ,3 und4 gebildet wird. Die Materialbahn13 umfasst eine mehrschichtige Folie mit einer oberen Schicht1 , die die Außenseite der Folienverpackung bildet, sowie einer unteren Schicht2 , die die Innenseite der Folienverpackung bildet. Die beiden Frontseiten3 der Folienverpackung sind auf der Materialbahn13 zunächst benachbart angeordnet. Am oberen Rand des dargestellten Materialbahnausschnitts, welcher später das kopfseitige Ende9 der Folienverpackung bildet, ist die Aufreißhilfe angeordnet. Sie umfasst drei zueinander beabstandete Schwächungslinien6 ,6' ,7 , von denen die beiden äußeren6 ,6' der drei Schwächungslinien in einem Abstand a zu einer seitlichen Kante8 der Frontseiten3 der Verpackung beginnen. - Der
5 kann auch entnommen werden, dass die mittlere Schwächungslinie7 sich lediglich entlang eines Teils der Aufreißhilfe erstreckt und unmittelbar an der seitlichen Kante8 der Frontseite3 beginnt. Zur Herstellung einer Folienverpackung gemäß2a ist vorgesehen, dass die Aufreißhilfe dadurch erzeugt wird, dass die Folie bereichsweise gestanzt wird oder mit einer Lasernaht versehen wird. Vorzugsweise werden die beiden äußeren Schwächungslinien6 ,6' durch ein Laserwerkzeug erzeugt und die mittlere Schwächungslinie7 durch ein Stanzwerkzeug. Die äußeren beiden Schwächungslinien6 ,6' werden mit Unterbrechungen14 versehen. Diese Unterbrechungen14 befinden sich dort, wo nachfolgend die Seitenkanten8 der Folienverpackung durch Falten und Siegeln der Folie gebildet werden. - Bei dem Falten der Folienverpackung werden auch die Seitenfalten
12 erzeugt, welche später zwischen den Frontseiten3 der Verpackung angeordnet sind. - Anschließend werden die seitlichen Ränder der Frontseiten
3 mit Siegelnähten4 versehen. Im Bereich der mittleren Schwächungslinie7 wird die Verpackung dann mit einer Kerbe11 oder einem Einschnitt versehen. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- - EP 0473517 B1 [0002]
Claims (11)
- Folienverpackung aus einer mehrschichtigen Folie, deren obere Schicht (
1 ) die Außenseite der Folienverpackung und deren untere Schicht (2 ) die Innenseite der Folienverpackung bilden, mit zwei gegenüber angeordneten Frontseiten (3 ), an denen seitlich Siegelnähte (4 ) angeordnet sind, und mit einer linienartigen Aufreißhilfe, welche in den Frontseiten (3 ) im Bereich des Kopfes (5 ) der Folienverpackung angeordnet ist und welche drei zueinander beabstandete Schwächungslinien (6 ,6' ,7 ) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden äußeren der drei Schwächungslinien (6 ,6' ) in einem Abstand A zu einer seitlichen Kante (8 ) der Frontseiten (3 ) beginnen und dass die mittlere Schwächungslinie (7 ) unmittelbar an der seitlichen Kante (8 ) der Frontseiten (3 ) beginnt und sich lediglich entlang eines Teils der Aufreißhilfe erstreckt. - Folienverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden äußeren Schwächungslinien (
6 ,6' ) an einer kopfseitigen Kante (9 ) der Frontseiten (3 ) enden. - Folienverpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden äußeren Schwächungslinien (
6 ,6' ) zumindest eine Abwinkelung (10 ) aufweisen und/oder bereichsweise bogenförmig gekrümmt sind. - Folienverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden äußeren Schwächungslinien (
6 ,6' ) durch eine Lasernaht gebildet sind. - Folienverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden äußeren Schwächungslinien (
6 ,6' ) die obere Schicht (1 ) zumindest teilweise durchdringen. - Folienverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mittlere Schwächungslinie (
7 ) durch Stanzen gebildet ist. - Folienverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mittlere Schwächungslinie (
7 ) die obere Schicht (1 ) vollständig und die untere Schicht (2 ) zumindest nicht vollständig durchdringt. - Folienverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass randseitig an den Frontseiten (
3 ) V-förmig einlegbare Seitenfalten (12 ) angeordnet sind, welche an ihren Rändern durch die Siegelnähte (4 ) begrenzt sind. - Folienverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Schicht (
1 ) aus Polyester, insbesondere aus Polyethylenterephthalat (PET) gebildet ist. - Folienverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Schicht (
2 ) aus einem Polyolefin, insbesondere aus Polyethylen (PE) und/oder Polypropylen (PP), gebildet ist. - Folienverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass jede Aufreißhilfe endseitig zumindest eine Kerbe (
11 ) und/oder einen Einschnitt umfasst.
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