DE202009000193U1 - Vorrichtung zum Setzen von Befestigungsmitteln - Google Patents

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Vorrichtung zum Setzen von Befestigungsmitteln, insbesondere Eintreibgerät, mit zumindest einem Schlagbolzen für ein jeweiliges Befestigungsmittel, wobei der Schlagbolzen und das mittels des Schlagbolzens zu setzende Befestigungsmittel mindestens abschnittsweise in einem Kanal geführt sind, welcher aus zumindest einem feststehenden Kanalteil und einer zum Kanalteil schwenkbeweglich angeordneten Kanal-Verschlussklappe ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanal-Verschlussklappe (5) an ihrem oberen Ende mittels einer um die Drehachse verstellbaren Exzenterwelle (6) aufgenommen ist, und dass die Verschlussklappe (5) mindestens ein mit dem Kanalteil (4) korrespondierendes Halteteil (7) zur Ausbildung einer Verriegelung (8) aufweist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Setzen von Befestigungsmitteln, insbesondere auf ein Eintreibgerät, mit zumindest einem Schlagbolzen für ein jeweiliges Befestigungsmittel, wobei der Schlagbolzen und das mittels des Schlagbolzens zu setzende Befestigungsmittel mindestens abschnittsweise in einem Kanal geführt sind, welcher aus zumindest einem feststehenden Kanalteil und einer zum Kanalteil schwenkbeweglich angeordneten Kanal-Verschlussklappe ausgebildet ist.
  • Vorrichtungen bekannter Gattung, wie zum Beispiel Impuls-, Druckluft- bzw. Elektroeintreibgeräte oder auch manuell betätigbare Eintreibgeräte, werden unter anderem zum Setzen bzw. Einschießen von Befestigungsmitteln, wie Klammern, Nägeln oder dergleichen, in einen festen Untergrund verwendet, um beispielsweise Stoffe an aufzuarbeitenden Möbelstücken oder ein Planenmaterial an einen Wandabschnitt oder einer Dachlage eines Gebäudes heften oder befestigen zu können. Derartige Eintreibgeräte weisen dazu in der Regel einen mittels Auslöser zu betätigenden Schlagbolzen auf, über den die üblicherweise in einem Magazin aufgenommenen bzw. die magazinierten Befestigungsmittel nacheinander in jeweils miteinander zu verbindende Materiallagen getrieben werden. Das Befestigungsmittel wird dabei in einem Führungskanal vor dem sich mit großer Geschwindigkeit in Richtung auf die Materiallagen zubewegenden Schlagbolzen hergeschoben, wobei ein jeweiliges Befestigungsmittel bis zum Kopf bzw. seinem oberen Ende in die Materiallagen eingetrieben wird. Gelegentlich kann es vorkommen, dass sich ein Befestigungsmittel innerhalb des Führungskanals verdreht bzw. verkeilt, so dass es zu Störungen in der Funktion solcher Vorrichtungen kommt. Um das verklemmte Befestigungsmittel aus dem Führungskanal herausnehmen zu können, weist dieser bei einigen Ausführungen eine zweiteilige Ausgestaltung, aus zumindest einem feststehendem Kanalteil und einer daran schwenkbeweglich angeordneten Kanal-Verschlussklappe, auf. Die Verschlussklappe ist häufig mittels einer etwa auf halber Höhe des Kanalteiles ausgebildeten Verriegelung arretiert, die im Störfall gelöst und dann die Verschlussklappe nach oben oder zur Seite verschwenkt werden kann. Somit ist ein freier Zugang in das Innere des aufklappbaren Führungskanals gewährleistet.
  • Bei Vorrichtungen vorbezeichneter Gattung entsteht gegebenenfalls durch die üblicherweise auf der Hälfte des Führungskanals ausgebildete Verriegelung eine Beeinträchtigung in der Sicht auf das freie Ende des auf die Materiallagen aufzusetzenden Führungskanals, was sich insbesondere beim genauen Setzen der Befestigungsmittel als störend auswirkt. Des Weiteren kann sich durch die oft an nur einer der Längsseiten der Verschlussklappe ausgebildete Verriegelung unter Umständen nach längerem Gebrauch der Vorrichtungen die Verschlussklappe am Kanalteil verziehen, was eine Vergrößerung des Führungskanals und somit wiederum ein vermehrtes Verklemmen bzw. Verkeilen von Befestigungsmitteln im Führungskanal zur Folge hat.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der vorbezeichneten Gattung dahingehend zu verbessern, dass durch die Verriegelung für die Verschlussklappe keine Beeinträchtigung bei der Handhabung der Vorrichtung entsteht und eine dauerhaft optimale Verriegelungsfunktion für die Verschlussklappe am feststehenden Kanalteil bewirkt ist.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Schutzanspruches 1. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind in den Ansprüchen 2 bis 7 angegeben.
  • Bei einer Vorrichtung zum Setzen von Befestigungsmitteln, insbesondere einem Eintreibgerät, mit zumindest einem Schlagbolzen für ein insbesondere magaziniertes Befestigungsmittel, wobei der Schlagbolzen und das mittels des Schlagbolzens zu setzende Befestigungsmittel mindestens abschnittsweise in einem Kanal geführt sind, welcher aus zumindest einem feststehenden Kanalteil und einer zum Kanalteil schwenkbeweglich angeordneten Kanal-Verschlussklappe ausgebildet ist, ist nach der Erfindung vorgesehen, dass die Kanal-Verschlussklappe an ihrem oberen Ende mittels einer um die Drehachse verstellbaren Exzenterwelle aufgenommen ist, und dass die Verschlussklappe mindestens ein mit dem Kanalteil korrespondierendes Halteteil zur Ausbildung einer Verriegelung aufweist.
  • Mit Hilfe einer erfindungsgemäß aufgenommenen Kanal-Verschlussklappe, welche an ihrem oberen Ende über eine um ihre Drehachse verstellbare Exzenterwelle schwenkbar gelagert ist und zudem an ihrem unteren Ende mindestens ein mit dem feststehenden Kanalteil beispielsweise formschlüssig korrespondierendes Halteteil zur Ausbildung einer Verriegelung der beiden, den Führungskanal ausbildenden Bauteile untereinander aufweist, ist eine vorteilhafte Ausgestaltung des Führungskanals für die darin geführten Befestigungsmittel umgesetzt. Durch die veränderte Außenkontur des Führungskanals, welche keine äußere Störkontur mehr hat, ist ebenso eine Sichtbeeinträchtigung auf dessen freies Ende nicht mehr gegeben, was insbesondere die Handhabung der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung und entsprechend das Setzen der Befestigungsmittel auf vorteilhafte Weise vereinfacht. Die Aufnahme mittels einer Exzenterwelle hat des weiteren den Vorteil, dass im Falle eines im Inneren des Führungskanals verdrehten oder verklemmten Befestigungsmittels durch die Drehung der Exzenterwelle, insbesondere aus ihrer oberen Totpunktlage, ein Spalt zwischen der Kanal-Verschlussklappe und dem feststehenden Kanalteil entsteht. Durch die Vergrößerung des Kanalquerschnittes ist zudem ein vorteilhafter Spannungsabbau zwischen dem verkeilten Befestigungsmittel und den Führungsflächen des Führungskanals bewirkt. Gleichzeitig wird die Verschlussklappe in Längsrichtung des feststehenden Kanalteiles nach unten verschoben und somit die Verriegelung zwischen dem feststehendem Kanalteil und dem bevorzugt am unteren Ende der Verschlussklappe vorgesehenen Halteteil selbsttätig aufgehoben, so dass die Verschlussklappe dann problemlos zur Entnahme des Befestigungsmittels geöffnet werden kann. Zum gezielten Verstellen der Exzenterwelle kann beispielsweise an einer ihrer endseitigen Stirnflächen ein Werkzeugansatz für zum Beispiel einen Innensechskant vorgesehen sein, mittels dem, um die Verschlussklappe aus ihrer Verschlussstellung in die Entriegelungsstellung zu bringen, die Exzenterwelle um etwa 90 Grad verdreht wird.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Exzenterwelle zwei koaxial zueinander ausgerichtete, zylinderische Endabschnitte und ein exzentrisch zu den Endabschnitten angeordnetes Mittelteil aufweist, wobei die Verschlussklappe am Mittelteil der Exzenterwelle drehbar gelagert ist. Die bevorzugt gleiche Durchmesser aufweisenden Endabschnitte der Exzenterwelle sind insbesondere in einem als Gleitlager ausgebildeten Drehlager aufgenommen, welche der ortsfesten Aufnahme der Exzenterwelle an der erfindungsgemäßen Vorrichtung dienen. Bei einer Verdrehung der Exzenterwelle wird dementsprechend das exzentrisch zu den Endabschnitten ausgerichtete Mittelteil, welches einen größeren Durchmesser hat, auf einer Kreisbahn und die darüber ebenfalls drehbar gelagerte Verschlussklappe bewegt. Es wäre selbstverständlich auch möglich, eine ortsfeste Drehführung für das Mittelteil vorzusehen, was dann eine Bewegung der Endabschnitte auf einer Kreisbahn und der daran anzuordnenden Verschlussklappe zur Folge hätte.
  • An der Exzenterwelle ist ein Verstellhebel zum Ausrücken der Kanal-Verschlussklappe aus ihrer Verriegelungsstellung angeordnet. Der Einsatz eines Verstellhebels stellt eine konstruktiv vorteilhafte Möglichkeit zur Umsetzung einer Drehbewegung an der Exzenterwelle dar, ohne stets separat mitzuführende Werkzeuge zu benötigen. Mittels des Verstellhebels lässt sich zudem mit einem relativ geringen Kraftaufwand die Verschlussklappe am feststehenden Kanalteil lösen, wobei durch die Anordnung des Verstellhebels am oberen, das Schwenklager aufweisenden Ende der Verschlussklappe ebenfalls keine Sichtbeeinträchtigung auf das freie, untere Ende des Führungskanals gegeben ist.
  • Darüber hinaus ist vorgesehen, dass der Verstellhebel mit Ausnehmungen für eine Rastfunktion mit einem Verrastteil in Verriegelungsstellung der Kanal-Verschlussklappe versehen ist. Damit ist insbesondere ein ungewolltes Verschwenken des Verstellhebels und ein damit verbundenes, selbsttätiges Lösen der Verschlussklappe am feststehenden Kanalteil verhindert. Die Ausnehmungen in der Kontur des Verstellhebels gehen insbesondere eine Formschlussverbindung mit einem an einer Grundplatte der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgebildeten, Hinterschneidungen aufweisenden Verrastteil ein, mit Hilfe dem sich eine vorteilhafte Arretierung des Verstellhebels sicherstellen lässt.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Exzenterwelle an wenigstens einem ihrer Endabschnitte federnd oder gedämpft gelagert ist. Die federnde bzw. gedämpfte Lagerung der Endabschnitte der Exzenterwelle sieht vor, dass an einer Umfangs- oder Mantelfläche eines jeweiligen zylinderischen Endabschnittes ein Feder-/Dämpfungselement angeordnet ist, welches insbesondere eine Druckkraft in Richtung einer dem Feder-/Dämpfungselement gegenüberliegend angeordneten Führungsfläche des Drehlagers ausübt. Damit soll insbesondere das für die Drehbewegung der Exzenterwelle in den Drehlagern benötigte Lagerspiel ausgeglichen und sich nachteilig auswirkende Relativbewegungen der verschiedenen Bauteile zueinander während der Handhabung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, insbesondere beim Setzen der Befestigungsmittel, vermieden werden.
  • Mindestens einer der zylinderischen Endabschnitte der Exzenterwelle weist an seiner Mantelfläche eine mit einem jeweiligen Feder-/Dämpfungselement korrespondierende, ebene Auflagerfläche auf, wodurch das Feder-/Dämpfungselement eine vorteilhaft vergrößerte Angriffsfläche hat. Darüber lässt sich eine optimale Übertragung der durch das Feder-/Dämpfungselement erzeugten Druckkraft sicherstellen, wodurch sich sowohl in der Verriegelungsstellung der Verschlussklappe als auch beim Entriegelungsvorgang eine vorteilhafte Flächenpressung innerhalb des Drehlagers erzielen lässt. Die ebenen Huflagerflächen an den zylinderischen Endabschnitten der Exzenterwelle sind insbesondere an einem nach unten weisenden Bereich der Mantelfläche ausgebildet, deren Flächenebenen in der Verriegelungsstellung der Verschlussklappe etwa horizontal ausgerichtet sind und ein jeweiliges, mit einer Auflagerfläche korrespondierendes Feder-/Dämpfungselement auf die Exzenterwelle eine parallel in Richtung der Verriegelungsbewegung der Verschlussklappe gerichtete Kraft ausübt.
  • Eine andere Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass jedes Halteteil der Verschlussklappe als hakenartiges Formschlusselement ausgebildet ist, welches jeweils eine schräg verlaufende Abgleitfläche an einem seitlich ausgebildeten Steg des feststehenden Kanalteiles hintergreift. Die Ausbildung von hakenartigen Formschlusselementen und von in einem vorbestimmten Winkel in Erstreckungsrichtung des Kanalteiles verlaufender Abgleitflächen stellt eine vorteilhaft einfache Möglichkeit zur konstruktiven Ausgestaltung einer Verriegelung insbesondere am unteren Ende der den Führungskanal ausbildenden, zueinander fixierenden Bauteile dar. Durch die mittels der Exzenterwelle erzeugte Relativbewegung zwischen den miteinander zu verriegelnden Bauteilen ist neben dem vorteilhaft wirkenden Formschluss gleichzeitig eine senkrecht zu den Anlageflächen wirkende Flächenpressung zwischen Kanalteil und Verschlussklappe bewirkt. Somit ist eine optimale Verriegelung und gleichzeitig auch eine funktionssichere Führung der stets nacheinander zu setzenden Befestigungsmittel und des ein jeweiliges Befestigungsmittel eintreibenden Schlagbolzens innerhalb des Führungskanals gewährleistet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
  • 1: eine perspektivische Teilansicht einer Vorrichtung mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten Führungskanal;
  • 2: eine Seitenansicht des Führungskanals mit entriegelter Verschlussklappe;
  • 3: eine Detailansicht eines in der Verriegelungsstellung der Verschlussklappe verrasteten Verstellhebels, und
  • 4: eine Detailansicht einer zum Einsatz kommenden Exzenterwelle mit dem daran angeordneten Verstellhebel und der Verschlussklappe.
  • Mit 1 ist insbesondere ein Eintreibgerät zum Setzen von klammer- bzw. nagelartigen Befestigungsmitteln bezeichnet, welcher einen nicht näher dargestellten Schlagbolzen für die in einem Magazin 2 aufgenommenen Befestigungsmittel aufweist, wobei Teile des Schlagbolzens und ein jeweiliges mittels des Schlagbolzens zu setzendes Befestigungsmittel mindestens abschnittsweise in einem Kanal 3 geführt sind. Der Führungskanal 3 ist dabei aus zumindest einem feststehenden Kanalteil 4 und einer zum Kanalteil schwenkbeweglich angeordneten Kanal-Verschlussklappe 5 ausgebildet. Des weiteren ist die Kanal-Verschlussklappe 5 an ihrem oberen Ende mittels einer um die Drehachse verstellbaren Exzenterwelle 6 aufgenommen, und gleichzeitig ist am unteren Ende der Verschlussklappe 5 mindestens ein mit dem Kanalteil 4 korrespondierendes Halteteil 7 zur Ausbildung einer Verrieglung 8 ausgebildet. Um die Exzenterwelle 6 relativ einfach verstellen zu können, und somit die Verschlussklappe 5 aus ihrer Verriegelungsstellung in eine Entriegelungsposition zu bewegen, ist an der Exzenterwelle 6 ein Verstellhebel 9 drehfest angeordnet.
  • 2 zeigt die Verschlussklappe in ihrer entriegelten Position, wobei der Verstellhebel 9 aus seiner oberen Raststellung bewegt ist. Durch die Aufnahme der Verschlussklappe 5 mittels einer Exzenterwelle 6 entsteht nach dem Entriegeln im oberen Bereich zwischen der Verschlussklappe 5 und dem Kanalteil 4 ein Spalt 10, wobei die Verschlussklappe gleichzeitig entlang des Kanalteiles nach unten bewegt wird, so dass das Halteteil 7 der Verschlussklappe 5 nicht mehr mit einer Abgleit fläche 11 eines beispielsweise seitlich ausgebildeten Steges 12 des Kanalteiles 4 in Eingriff steht. Somit ist die Verriegelungsfunktion am unteren Ende des Führungskanals 3 aufgehoben. Zum Öffnen der Verschlussklappe 5 kann diese dann um etwa 90 Grad nach oben verschwenkt werden, was den ungehinderten Zugriff in das Innere des Führungskanals 3 ermöglicht.
  • In 3 ist eine perspektivische Ansicht des Verstellhebels 9 abgebildet, welcher Ausnehmungen 13, 13' für ein Verrastteil 14 aufweist, wodurch insbesondere eine ungewollte Betätigung bzw. ein selbsttätiges Verschwenken des die Verschlussklappe 5 in ihrer Verriegelungsstellung haltenden Verstellhebels 9 verhindert ist. Um die Rastfunktion zwischen dem Verstellhebel 9 und dem Verrastteil 14 aufzuheben, sind die flügelartigen Griffteile 15, 15' des Verstellhebels 9 von Hand zu betätigen, so dass der Formschluss zwischen dem Verrastteil 14 und den Ausnehmungen 13, 13' des Verstellhebels 9 nicht mehr gegeben ist und dieser nach unten verschwenkt werden kann.
  • 4 zeigt eine Detailansicht der Exzenterwelle 6 mit dem daran angeordneten Verstellhebel 9 und der drehbeweglich aufgenommenen Kanal-Verschlussklappe 5. Die Exzenterwelle 6 weist zwei koaxial zueinander ausgerichtete, zylinderförmige Endabschnitte 16, 17 gleichen Durchmessers auf, zwischen denen ein exzentrisch angeordnetes Mittelteil 18 ausgebildet ist. Sowohl die Verschlussklappe 5 als auch der Verstellhebel 9 sind am Mittelteil 18 der Exzenterwelle 6 angeordnet, wobei die zylinderischen Endabschnitte 16, 17 zur drehbeweglichen Lagerung der Exzenterwelle dienen. Die Endabschnitte 16, 17 weisen des Weiteren jeweils eine ebene Auflagerfläche 19, 20 auf, unterhalb denen Dämpfungselemente 21, 22 angeordnet sind. Mittels der beispielsweise aus einem Elastomer ausgebildeten Dämpfungselemente 21, 22 wird insbesondere eine in Richtung der Pfeile 23, 24 wirkende Druckkraft erzeugt, wodurch das Lagerspiel zwischen den Führungsflächen der sich aufeinander bewegenden Bauteile überwunden bzw. aufgehoben wird und somit während der Handhabung des Eintreibgerätes 1 ungewollte Bauteilbewegungen am Werkzeug mit Vorteil dauerhaft vermieden sind.

Claims (7)

  1. Vorrichtung zum Setzen von Befestigungsmitteln, insbesondere Eintreibgerät, mit zumindest einem Schlagbolzen für ein jeweiliges Befestigungsmittel, wobei der Schlagbolzen und das mittels des Schlagbolzens zu setzende Befestigungsmittel mindestens abschnittsweise in einem Kanal geführt sind, welcher aus zumindest einem feststehenden Kanalteil und einer zum Kanalteil schwenkbeweglich angeordneten Kanal-Verschlussklappe ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanal-Verschlussklappe (5) an ihrem oberen Ende mittels einer um die Drehachse verstellbaren Exzenterwelle (6) aufgenommen ist, und dass die Verschlussklappe (5) mindestens ein mit dem Kanalteil (4) korrespondierendes Halteteil (7) zur Ausbildung einer Verriegelung (8) aufweist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Exzenterwelle (6) zwei koaxial zueinander ausgerichtete Endabschnitte (16, 17) und ein exzentrisch zu den Endabschnitten (16, 17) angeordnetes Mittelteil (18) aufweist, wobei die Verschlussklappe (5) am Mittelteil (18) drehbar gelagert ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Exzenterwelle (6) ein Verstellhebel (9) zum Ausrücken der Verschlussklappe (5) aus ihrer Verriegelungsstellung angeordnet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellhebel (9) mit Ausnehmungen (13, 13') für eine Rastfunktion mit einem Verrastteil (14) in Verriegelungsstellung der Verschlussklappe (5) versehen ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Exzenterwelle (6) an wenigstens eine ihrer Endabschnitte (16, 17) federnd oder gedämpft gelagert ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Endabschnitte (16, 17) der Exzenterwelle (6) an seiner Mantelfläche eine mit einem jeweiligen Feder-/Dämpfungselement (21, 22) korrespondierende, ebene Auflagerfläche (19, 20) aufweist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Halteteil (7) der Verschlussklappe (5) als hakenartiges Formschlusselement ausgebildet ist, welches jeweils eine schräg verlaufende Abgleitfläche (11) an einem Steg (12) des Kanalteiles (4) hintergreift.
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