DE202009000007U1 - Profilelement einer verlorenen Schalung und verlorene Schalung mit einem solchen Profilelement - Google Patents

Profilelement einer verlorenen Schalung und verlorene Schalung mit einem solchen Profilelement Download PDF

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    • E04B2005/237Separate connecting elements

Abstract

Profilelement (1, 2) für eine verlorene Schalung, die zur Randbegrenzung eines Bodenbelags und/oder zur Verbindung von Teilflächen eines Bodenbelags eingerichtet ist, der aus einem im Verarbeitungszustand fließ- oder kriechfähigen und später erstarrendem Bodenmaterial gegossen wird, wobei das Profilelement (1, 2) bei bestimmungsgemäßer Verwendung eine Staufläche (3) zur zumindest teilweisen Stauung des Bodenmaterials ausbildet und Verankerungselemente (4) aufweist, die ausgehend vom Profilelement (1, 2) in den Bodenbelag hineinzuragen und das Profilelement (1, 2) nach dem Erstarren des Bodenmaterials in diesem fest zu verankern vermögen, dadurch gekennzeichnet, dass die Verankerungselemente (4) aus einem Materialbereich des Profilelements (1, 2), insbesondere aus dem die Staufläche (3) bildenden Materialbereich des Profilelements (1, 2), ausgeformt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Profilelement für eine verlorenen Schalung, die zur Randbegrenzung eines Bodenbelags und/oder zur Verbindung von Teilflächen eines Bodenbelags eingerichtet ist, der aus einem im Verarbeitungszustand fließ- oder kriechfähigen und später erstarrendem Bodenmaterial gegossen wird, wobei das Profilelement bei bestimmungsgemäßer Verwendung eine Staufläche zur zumindest teilweisen Stauung des Bodenmaterials ausbildet und Verankerungselemente aufweist, die ausgehend vom Profilelement in den Bodenbelag hineinzuragen und das Profilelement nach dem Erstarren des Bodenmaterials in diesem fest zu verankern vermögen. Die Erfindung betrifft außerdem eine verlorene Schalung, die ein solches Profilelement umfasst.
  • Ein solches Profilelement und eine ein solches Profilelement aufweisende verlorene Schalung sind aus der EP 1 293 606 bekannt. Verlorene Schalungen dieser Art dienen dazu, bei großflächigen Bodenflächen, die nicht in Gänze in einem Mal sondern in mehreren Teilabschnitten gegossen werden, die einzeln gegossenen Bodenfelder gegeneinander abzugrenzen. Dabei gewährleisten unter anderem die durch Profilelemente gebildeten Stauflächen, dass das im Verarbeitungszustand fließ- oder kriechfähige Bodenmaterial nicht von einem Bodenfeld in ein benachbartes Bodenfeld vordringen kann.
  • Ein vordringlicher Zweck der Schalungen ist außerdem, dass die beim Austrocknen und Aushärten des Bodenmaterials auftretende Schwindung der Bodenfelder in horizontaler Richtung durch das Entstehen einer definierten Dehnungs- bzw. Schwindungsfuge ausgeglichen wird. Gleichzeitig gewährleisten die Schalungen auch einen Kantenschutz und ermöglichen zudem, benachbarte Bodenfelder zur „weichen" und sicheren Übertragung auftretender Vertikallasten in funktionaler Weise miteinander zu verbin den. Bei hohen auf die Böden wirkenden Lasten, wie sie beispielsweise durch das Befahren mit schweren Lastfahrzeugen entstehen, würde ein unzureichender Kantenschutz dazu führen, dass die aneinander angrenzenden Kanten benachbarter Bodenfelder beim Überfahren der die Bodenfelder trennenden Fuge ausbrechen. Ohne zusätzliche Elemente zur Vertikallastübertragung zwischen benachbarten Bodenfeldern würde außerdem ein Lastwechsel entstehen, bei dem mit Überfahren der Schwindungsfuge die gesamte Vertikallast abrupt von einem Bodenfeld auf das benachbarte überginge.
  • Damit eine verlorene Schalung die vorstehend genannten Anforderungen erfüllen kann, ist zum einen sicherzustellen, dass die Profilelemente nach dem Trocknen und Aushärten des Bodenmaterials sicher in diesem verankert sind, so dass Belastungen, die auf die Kante und das Profilelement wirken, in das Bodenfeld selbst und über die Elemente zur Vertikallastübertragung auch über die Fuge hinweg in das benachbarte Bodenfeld entlastend abgeleitet werden können. Zur Verankerung der Profilelemente werden zum Beispiel U-Bügel, Kopfbolzen oder Spreizanker verwendet, die mit dem Profilelement verschweißt werden. Als Elemente zur Vertikallastübertragung werden Dübelkörper in Form von Stangen oder Platten eingesetzt und bevorzugt derart mit der Schalung verbunden und im Bodenmaterial vergossen, dass die Schalung, welche die benachbarten Bodenfelder miteinander verbindet, zwar horizontale, also im Wesentlichen parallel zur Bodenfläche gerichtete Ausgleichsbewegungen zwischen den benachbarten Bodenfeldern zulässt, in vertikaler Richtung, also im Wesentlichen senkrecht zur Bodenfläche gerichtete Pumpbewegungen der benachbarten Bodenfelder zueinander aber wirksam unterbindet, indem auftretende Vertikallasten von einem Bodenfeld ins benachbarte übertragen werden.
  • Aufgrund steigender Material- und Transportkosten sowie wegen hoher Lohnkosten ist man stets bestrebt, die bekannten Schalungen konstruktiv zu vereinfachen und den erforderlichen Material- und Herstellungsaufwand zu minimieren. Die im Stand der Technik verwendeten Verankerungselemente werden allerdings nach wie vor aufwän dig – meist von Hand – an die Profilelemente einer Schalung angeschweißt. Sie machen die Schalung nicht unerheblich schwerer und sperriger, was insbesondere für den Transport nachteilig ist. Außerdem ist es wünschenswert, dass die bauseitige Installation der Schalungen möglichst schnell und mit minimiertem Arbeitsaufwand erfolgen kann. Die Ausrichtung der Schalung auf dem nicht selten unebenen und/oder abschüssigen Untergrund sowie deren horizontale Nivellierung sollten mit nur wenigen Handgriffen möglich sein. Auch eine Reduzierung der nach dem Einbau tatsächlich mit der Schalung verlorenen Bauteile ist erstrebenswert. Insbesondere können durch eine Wiederverwendung von Bauteilen Kosten gespart werden.
  • Vordringliche Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schalung bereitzustellen, bei der der Material- und Herstellungsaufwand minimiert ist. Weitere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Schalung dienen außerdem dazu, die vorstehend ausgeführten Anforderungen an eine Schalung in besonders vorteilhafter Weise zu erfüllen vermag.
  • Die vordringliche Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass die Verankerungselemente aus einem Materialbereich des Profilelements, insbesondere aus dem die Staufläche bildenden Materialbereich des Profilelements, ausgeformt sind.
  • Dadurch, dass die Verankerungselemente nicht mehr als separate Bauteile in Form von Spreizankern, U-Bügeln, Kopfbolzen oder Ähnlichem aufwändig an die Staufläche des Profilelements angeschweißt werden müssen, lässt sich der Arbeits- und Materialaufwand deutlich minimieren. Die hierfür üblicherweise aufgewendeten Lohnkosten entfallen ebenso wie weitere Produktionsnebenkosten für Energie und Arbeitsmittel.
  • Anstatt zusätzlichen Stahl für die Verankerungselemente bereitstellen und verarbeiten zu müssen, werden die Verankerungselemente mit geeigneten Werkzeugen und bevorzugt maschinell unmittelbar aus dem Material des Profilelements, dass üblicherweise als sich längs der Fuge erstreckender Blechstreifen in form einer Profilschiene ausgebildet ist, ausgeformt. So wird außerdem das in der manuellen Bearbeitung typischer Weise erhöhte Fehlerpotential minimiert und die Produktqualität verbessert.
  • Hinzu kommt, dass durch eine maschinelle Bearbeitung der Profilelemente die mit dem manuellen Anschweißen von Verankerungselementen einhergehende Einwirkung der Scheißhitze am Profilelement wegfällt. Materialverzug und andere hiermit einhergehende Nachteile können vermieden werden.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Verankerungen durch Einschneiden und Biegeumformen eines Materialbereichs der Staufläche hergestellt sind. Unter Einschneiden wird insbesondere das Auftrennen eines Teils des Materialbereichs der Staufläche verstanden, bei dem das Material entlang einer Linie getrennt wird, die im Werkstück beginnt und auch dort endet, aber nicht geschlossen ist. Unter den Begriff Einschneiden wird im Sinne der Erfindung außerdem verstanden, dass das Material der Staufläche entlang von zwei Linien aufgetrennt wird, von denen jede im Material beginnt und an der Kante der Staufläche ausläuft. Die Linie(n) schneiden sich nicht und sind derart zueinander angeordnet, dass sie einen Materialbereich begrenzen, der sich in eine von der Staufläche weg weisendes, lappen- oder flügelartiges Verankerungselement umbiegen lässt.
  • Um sicherzustellen, dass die Profilschiene sicher im erstarrten Bodenmaterial verankert ist, ist vorgesehen, dass sich von dem Profilelement ausgehend der Querschnitt der Verankerungselemente erweitert und/oder die Verankerungselemente derart gekrümmt sind, insbesondere um eine zur Staufläche windschiefe oder senkrechte Achse verdreht oder wellenförmig mit einem oder mehreren Knicken ausgebildet sind, dass ein Rückziehen aus dem einmal erstarrten Bodenmaterial nicht mehr möglich ist.
  • Dies kann außerdem dadurch erreicht werden, dass ein erstes Verankerungselement ausgehend von der Staufläche eines Profilelements um einen ersten Schwenkwinkel aus der Staufläche herausgeschwenkt ist und ein zweites, zum ersten Verankerungselement benachbartes Verankerungselement um einen zweiten Schwenkwinkel aus der Staufläche des Profilelements herausgeschwenkt ist. Alternativ oder zusätzlich hierzu kann vorgesehen sein, dass ein erstes Verankerungselement ausgehend von der Stau fläche eines Profilelements in einer ersten Schwenkrichtung aus der Staufläche herausgeschwenkt ist und ein zweites, zum ersten Verankerungselement benachbartes Verankerungselement in einer zweiten Schwenkrichtung aus der Staufläche des Profilelements herausgeschwenkt ist.
  • In beiden Fällen würden das erste und das zweite aus der Staufläche heraus ausgeformten Verankerungselement sich bei dem Versuch, das Profilelement aus dem erstarrten Bodenmaterial herauszuziehen, gegenseitig behindern und ein nachträgliches, zerstörungsfreies Trennen der Profilschiene und des erstarrten Bodenbelags auch dann unmöglich machen, selbst wenn ein einzelnes Verankerungselement für sich genommen keine ausreichende Verankerungssicherheit bietet.
  • Ebenfalls zur Erfindung gehörig wird eine verlorene Schalung mit einem Profilelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche angesehen. Eine Schalung weist dabei in der Regel ein erstes Profilelement zur Stauung des Bodenmaterials eines ersten Bodenfeldes und ein zweites Profilelement zur Stauung des Bodenmaterials eines zweiten Bodenfeldes auf. Bei der Erstellung des Bodens wird das Bodenmaterial zunächst von einer ersten Seite an das erste Profilelement der Schalung durch Einbringen des Bodenmaterials in das erste Bodenfeld angegossen. Anschließend – nachdem das Bodenmaterial des ersten Bodenfeldes ausreichend erstarrt ist – wird Bodenmaterial in das zweite, benachbarte Bodenfeld eingebracht und von der anderen Seite gegen die Schalung, bevorzugt also gegen das zweite Profilelement, das eine zweite Staufläche ausbildet, gegossen.
  • Soweit von einem „ersten" bzw. „zweiten" Profilelement, einem „ersten" bzw. „zweiten" Bodenfeld, einer „ersten" bzw. „zweiten" Staufläche, etc. die Rede ist, sollte dies bevorzugt im Hinblick auf die vorstehend genannte Reihenfolge des Arbeitsablaufs bei der Erstellung benachbarter Bodenfelder verstanden werden.
  • Eine Schalung weist neben einem ersten Profilelement, das dem vorstehend beschriebenen entspricht, auch ein zweites Profilelement auf, insbesondere ein zweites Profil element, das ebenfalls dem vorstehende beschriebenen Profilelement entspricht. Dabei liegen sich das erste Profilelement und das zweite Profilelement im bestimmungsgemäßen Einbauzustand unter Ausbildung einer Dehnungsfuge gegenüber und sind derart zueinander angeordnet, dass das zweite Profilelement die Durchbrechung in der Staufläche, die durch das Ausformen der Verankerungselemente aus dem Materialbereich der Staufläche des ersten Profilelementes entstanden ist, zumindest teilweise, bevorzugt vollständig, verdeckt.
  • Damit übernimmt das zweite Profilelement zumindest zum Teil auch die Stauung des im ersten Bodenfeld vergossenen Bodenmaterials, nämlich in so weit, als das erste Profilelement dies aufgrund der Durchbrechungen, die in dessen Staufläche durch das Ausformen der Verankerungselemente unmittelbar aus dem Material derselben entstanden sind, nicht zu leisten vermag. Das zweite Profilelement dichtet sozusagen die Staufläche des ersten Profilelements auf der dem ersten Bodenfeld abgewandten Seite des ersten Profilelements ab. Hinsichtlich der Dichtheit ist zu berücksichtigen, dass das zu verarbeitende Bodenmaterial eine gewisse Zähigkeit aufweist, so dass beispielsweise kleinere Spalte oder sonstige für niedrigviskose Medien durchdringbare Undichtigkeiten unproblematisch sind.
  • Um eine ausreichende Abstützung des ersten Profilelements bzw. der Schalung gegen das fließfähige Bodenmaterial zu gewährleisten, das gegen das erste Profilelement bzw. die Schalung drückt, sind Bodenstützen vorgesehen, die das erste Profilelement abstützen. Die Bodenstützen sind bevorzugt frei auf dem Untergrund aufstellbar, sollten aber außerdem derart ausgestaltet sein, dass sie nach Ausrichtung der Schalung zumindest zeitweilig auf Untergrund fixiert werden können.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung sieht außerdem vor, dass das erste und/oder das zweite Profilelement an einer Bodenstütze befestigt sind, die derart ausgerichtet ist, dass sie ausgehend vom ersten und/oder zweiten Profilelement in das zweite Bodenfeld hineinragt. Vorteil einer solchen Ausrichtung der Bodenstütze ist es, dass diese nach der Fertigstellung des ersten Bodenfeldes von der Schalung entfernt werden kann, da die Schalung durch die Verankerungsmittel des ersten Profilelements in dem dort zwischenzeitlich erstarrten Bodenmaterial fest und sicher gehalten ist und es somit einer weiteren Abstützung durch die Bodenstützen nicht mehr bedarf. Die Befestigungsmittel, mit denen das erste Profilelement an den Bodenstützen befestigt ist, sind daher bevorzugt lösbare Befestigungsmittel wie Schrauben- oder Steckverbindungen, wobei beispielsweise bei Schraubenverbindungen darauf zu achten ist, dass nicht die Teile der Schraubenverbindung, die zu deren erneutem Lösen zu bedienen sind, im Bodenmaterial des ersten Bodenfeldes eingegossen werden und somit nach dem Erstarren des Bodenmaterials unzugänglich sind.
  • Es ist von Vorteil, nicht für jede Bodenbelagshöhe ein gesondertes erstes Profilelement vorhalten zu müssen. Vielmehr ist es aus Gründen des Materialaufwands, der Herstellung, der Logistik und der Lagerhaltung sinnvoll, auch für verschiedene Bodenbelagshöhen auf ein einziges oder zumindest auf wenige verschiedene Profilelemente bzw. Schalungen zurückgreifen zu können. Das Profilelement, dass naturgemäß eine definierte Höhe aufweist und dessen Oberkante flächenbündig zu dem späteren Bodenbelag auszurichten ist, kann aber bei Bodenbelagshöhen, die größer sind als die Höhe des Profilelements, das Bodenmaterial zwischen seiner Unterkante und dem Untergrundsoberfläche nicht zuverlässig stauen. Um dennoch eine zuverlässige Stauung erreichen zu können, wird das Profilelement bzw. die Schalung um eine Fließbarriere Fließbarriere ergänzt, die den zwischen Unterkante des Profilelements und Untergrundsoberfläche existierenden Spalt gegen das noch fließfähige Bodenmaterial des ersten Bodenfeldes verschließt.
  • Um die Schalung bei unebenem und/oder abschüssigem Untergrund ausrichten zu können, ist das Profilelement zum Untergrund höhenverstellbar. Die Höhenverstellbarkeit kann entweder dadurch gewährleistet sein, dass sich das Profilelement nach einem Lösen der Befestigungsmittel, mit dem es an den Bodenstützen angeordnet ist, relativ zu den Bodenstützen verschieden lässt. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass die Bodenstützen in sich einen Mechanismus zur Höhenverstellung aufweisen. Dann kann das Profilelement ausgerichtet werden, ohne die Befestigungsmittel zu lösen zu müssen.
  • Damit bei einer Höhenverstellung die Fließbarriere nicht aufwändig nachjustiert werden muss, sollte diese bei einer Höhenverstellung ihre Stellung gegenüber der Untergrundsoberfläche nicht verändern. Zu diesem Zweck kann vorgesehen sein, dass zusätzlich zum ersten Profilelement eine auf dem Untergrund oder untergrundsnah auf den Bodenstützen aufliegende Fließbarriere vorgesehen ist, die sich im Wesentlichen vertikal erstreckende, langlochartige Ausnehmungen aufweist, die im bestimmungsgemäßen Einbauzustand von Befestigungsmitteln zur Befestigung eines Profilelementes an einer Bodenstütze durchdrungen sind, wobei die Ausnehmungen gewährleisten, dass die Fließbarriere bei Höhenverstellung der Profilelemente auf dem Untergrund aufliegen bleibt. Die vertikalen Ausnehmungen sind bevorzugt umseitig geschlossene Langlöcher oder U-förmige, also einseitig offene, Ausnehmungen.
  • So kann vermieden werden, dass die Fließbarriere, die bevorzugt zwischen den Bodenstützen und dem ersten Profilelement angeordnet, insbesondere zwischen diesen beiden Bauteilen eingeklemmt ist, mit den Befestigungsmitteln zur Befestigung eines Profilelements an den Bodenstützen kollidiert und die Fließbarriere zum Beispiel beim Anheben der Profilelemente nicht ungewollt mit angehoben wird, sondern auf dem Untergrund oder auf den Bodenstützen aufliegen bleibt.
  • Außerdem kann vorgesehen sein, dass das erste Profilelement und das zweite Profilelement horizontal ausgerichtete Langlöcher zur Durchdringung durch Befestigungsmittel für die Befestigung der Profilelemente aneinander aufweisen, wobei diese Langlöcher relativ zu den Verankerungselementen und den durch deren Ausformung aus dem Materialbereich der Staufläche eines Profilelements entstehenden Durchbrechungen gleich positioniert sind, in ihrer horizontalen Erstreckung aber derart bemessen sind, dass das erste und das zweite Profilelement derart gegeneinander verschiebbar sind, dass ein Profilelement die Durchbrechungen in der Staufläche eines anderen Profilelements zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, zu verdecken vermögen, ohne das dabei die Langlöcher außer Überdeckung geraten. Eine solche Ausgestaltung ermöglicht es, beiden Profilelemente zumindest hinsichtlich ihrer Stauflächen als Gleichteile auszuführen bzw. gleich zu bemaßen oder aber zumindest mittel nur eines Werkzeuges herzustellen. Auch dies erleichtert die Herstellung, vermeidet Fertigungsfehler, die bei einer erforderlichen unterschiedlichen Bemaßung beider Profitelemente entstehen können, und erleichtert den späteren Einbau.
  • In einer weiteren Ausgestaltung kann außerdem vorgesehen sein, dass die Verankerungselemente und die durch deren Ausformungen aus dem Materialbereich einer Staufläche entstehenden Durchbrechungen derart angeordnet sind, dass sich eine Vielzahl baugleicher Profilelemente Platz sparend ineinander stapeln lassen. Dabei durchdringen die Verankerungselemente eines Profilelements die Durchbrechungen in der Staufläche eines benachbarten Profilelements. Hierdurch lassen sich die Profilelemente Platz sparend und somit kostengünstiger transportieren und lagern.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen.
  • In den Zeichnungen zeigt
  • 1 eine perspektivische Gesamtansicht einer Schalung mit einem ersten und einem zweiten Profilelement,
  • 2 eine Schalung mit einem ersten und einem zweiten Profilelement in einer Seitenansicht,
  • 3 eine Frontalansicht der Schalung aus 2,
  • 4 eine Schalung mit einem ersten und einem zweiten Profilelement, die sich höhenverstellbar auf einer Bodenstütze abstützt und außerdem eine Fließbarriere aufweist,
  • 5 die Bodenstütze und Fließbarriere aus 4, und
  • 6 und 7 weitere mögliche Ausgestaltungen von Verankerungselementen.
  • In 1 ist eine Schalung mit einem ersten Profilelement 1 und einem zweiten Profilelement 2 dargestellt. Die Profilelemente liegen sich zur späteren Ausbildung einer definierten Dehnungsfuge gegenüber. Beide Profilelemente 1 und 2 sind entlang ihrer oberen und ihrer unteren Kante rechtwinklig zu einem flachen U umgebogen, um eine höhere Steifigkeit der Schalung zu gewährleisten.
  • Beide Profilelemente 1 und 2 weisen eine Staufläche 3 auf, die das gegen die Schalung anstehende Bodenmaterial zu stauen vermag. Aus den Stauflächen 3 ragen lappenartige, von dem Profilelement weg weisende Verankerungselemente 4 hervor, die unmittelbar aus dem die Staufläche 3 bildenden Materialbereich der Profilelemente 1 und 2 gebildet sind. Mit diesen Verankerungselementen 4 wird die Schalung bzw. werden die Profilelemente sich in dem erstarrten Bodenmaterial fest verankert. Die Verankerungselemente 4 sind trapezartig ausgebildet und weiten sich ausgehend von dem Profilelement, aus dessen Material sie gebildet sind. Ist das Bodenmaterial einmal erstarrt, ist es nicht mehr möglich, Bodenmaterial und Profilelement zerstörungsfrei voneinander zu trennen.
  • Das erste Profilelement 1 und das zweite Profilelement 2 weisen sich horizontal erstreckende Ausnehmungen in Form von Langlöchern 5 auf. Die Langlöcher 5 gewährleisten, dass die beiden Profilelemente einerseits miteinander verschraubt und andererseits derart zueinander versetzt angeordnet werden können, dass Durchbrechungen 6, die sich durch das Einschneiden und Biegeumformen eines Teils des Materialbereichs der Staufläche 3 in derselben ergeben, rückseitig von dem jeweils anderen Profilelement bzw. von dessen rückseitiger Staufläche verschlossen werden. Damit kann das noch fließfähige Bodenmaterial nicht durch die Durchbrechungen vom ersten Bodenfeld in das benachbarte zweite Bodenfeld hindurchfließen.
  • Die beiden Profilelemente weisen außerdem noch weitere Durchbrechungen auf. Dabei handelt es sich um Dübelaufnahmen 7 zur Aufnahme von Elementen zur Vertikallastübertragung zwischen benachbarten Bodenfeldern. Die Dübelaufnahmen 7 beider Profilelemente überdecken sich bei Bedarf, so dass die Elemente zur Vertikallastübertragung durch die Stauflächen 3 beider Profilelemente hindurchragen können. Ferner sind Bohrungen zur Befestigung des Profilelements an einer Bodenstütze vorgesehen.
  • Die vorstehend beschriebenen funktionellen Durchbrechungen bzw. Ausnehmungen oder Bohrungen in den Stauflächen 3 der sich gegenüberliegenden Profilelemente sind derart ausgerichtet und aufeinander abgestimmt, dass das Befestigen der Profilelemente 1 und 2 aneinander, das Durchstecken von Dübelkörpern und das Verdecken der Durchbrechungen 6 eines Profilelements von dem anderen Profilelement trotz der Tatsache, dass beide Profilelemente hinsichtlich der in den Stauflächen 3 enthaltenen Durchbrechungen gegeneinander verschoben sind, gewährleistet ist. Idealerweise werden die Durchbrechungen bzw. Ausnehmungen außerdem derart ausgeführt, dass die vorstehenden genannten Anforderungen auch möglich sind, wenn beide Profilelemente als Gleichteile ausgeführt sind oder mit demselben Werkzeug bearbeitet und hergestellt sind.
  • In 2 ist die Schalung aus 1 in einer seitlichen Ansicht gezeigt. Die Verankerungselemente 4 weisen allerdings eine andere Neigung auf. Die Schnittlinien erstrecken sich in anderen Winkeln zur horizontal ausgerichteten Oberkante der Profilelemente als dies bei den Verankerungselementen in 1 der Fall ist. 3 zeigt die Schalung aus 2 in einer Frontalansicht. Dabei sind gut die zueinander versetzten Verankerungselemente 4' bzw. 4'' der jeweiligen Profilelemente 1 bzw. 2 und die Tatsache zu erkennen, dass die Durchbrechungen 6'' in der in dieser Ansicht vorderen Staufläche 3'' des zweiten Profilelements 2 rückseitig von der Rückseite des ersten Profilelementes 1 verdeckt sind. Gleiches gilt auch für die Durchbrechungen 6' in der Staufläche 3' des ersten Profilelements 1.
  • 4 zeigt wiederum eine Schalung, die bis auf die Neigung der Schnittlinien und der Verankerungselemente 4 relativ zur Horizontalen der in den vorherigen Figuren gezeigten Schalung entspricht. Erkennbar kommt es bei der Erfindung nicht wesentlich darauf an, in welchem Winkel die Verankerungselemente aus der Staufläche des Profilelements durch Biegeumformen herausgeschwenkt sind. So können die Verankerungselemente ausgehend von der Staufläche des Profilelements in vertikaler Richtung (3), in horizontaler Richtung (1) oder in einer sonstigen Richtung zwischen einer vertikalen und einer horizontalen Richtung aus der Staufläche herausgeschwenkt sein (zum Beispiel 2 und 3). Allerdings ist in Figur zusätzlich eine Möglichkeit der Abstützung der Schalung über eine höhenverstellbare Bodenstütze 8 gezeigt. Die Bodenstütze 8 ist, wie auch 5 zu entnehmen ist, von einem einfachen Stahlblechwinkel gebildet, der in dem auf dem Untergrund aufliegenden Schenkel eine Fixierbohrung 11 aufweist, mittels dem die Bodenstütze 8 auf dem Untergrund zumindest zeitweilig über einen Bolzen fixiert werden kann. Das erste Profilelement 1 ist über eine Schraubverbindung mit Sechskantschraube und werkzeuglos lösbarer Flügelmutter 9 mit der Bodenstütze verbunden. Zwischen der Bodenstütze 8 und dem ersten Profilelement 1 ist eine Fließbarriere 10 in Form eines dünnen Blechstreifens angeordnet, die verhindert, dass beim Einbringen des Bodenmaterials in das erste Bodenfeld Bodenmaterial unter dem ersten Profilelement 1 und zwischen den Bodenstützen 8 hindurchfließen kann.
  • Das Bodenmaterial wird bevorzugt zunächst gegen das erste Profilelement 1 gegossen. Dies gewährleistet, dass Bodenstütze 8, Fließbarriere 10 sowie die Flügelmutter 9 nach dem Erstarren des Bodenmaterials im ersten Bodenfeld von der Schalung entfernt und wieder verwendet werden können. Die Schalungskonstruktion umfasst damit beim Gießen des zweiten Bodenfeldes lediglich noch das erste Profilelement 1 und das zweite Profilelement 2 und gegebenenfalls Elemente zur Vertikallastverankerung. Gehalten wird die Schalung durch das im erstarrten Bodenmaterial des ersten Bodenfeldes über die Verankerungsmittel fest verankerte erste Profilelement 1. Das zweite Profilelement 2 ist bevorzugt über Kunststoffschrauben, die beim Erstarren und Schrumpfen des Bo denmaterials des zweiten Bodenfeldes sowie der damit einhergehenden Aufweitung der Dehnungsfuge gewollt reißen, mit dem ersten Profilelement 1 verbunden (nicht gezeigt).
  • In 5 ist erkennbar, dass sowohl die Bodenstütze 8 als auch die Fließbarriere 10 sich in vertikaler Richtung erstreckende Ausnehmungen in der Form eines lang gestreckten U aufweisen, die eine Höhenverstellbarkeit sowohl der Fließbarriere 10 als auch der Profilelemente 1 und 2 gewährleisten. Diese Ausnehmungen sind in 5 beispielhaft durch obenseitig offene Langlöcher gebildet, durch die die Befestigungsmittel zur Befestigung der Bodenstütze 8 an einem Profilelement hindurchragen. Grundgedanke dieser Ausgestaltung ist, dass die Fließbarriere 10 bei einer Höhenverstellung der Schalung bzw. der Profilelemente 1 und 2 von diesen unabhängig auf dem Boden aufliegen bleibt. Die Fließbarriere ist also relativ zu den Profilelementen vertikalverschieblich ist. Zur Höhenverstellung ist lediglich die Flügelmutter 9 zu lösen und nach der Ausrichtung der Profilelemente 1 und 2 unter erneutem Einklemmen der Fließbarriere wieder festzuziehen.
  • Die Elemente der in den Figuren dargestellten Schalung sind bevorzugt aus 2 mm bis 5 mm starkem Stahlblech, das bevorzugt verzinkt ist, gefertigt. Der Winkel, den die Verankerungselemente mit der vertikal ausgerichteten Staufläche des Profilelements einschließen, beträgt bevorzugt etwa 80°. Die Länge der Verankerungselemente kann bei etwa 30 mm bis 50 mm liegen, bevorzugt bei 40 mm.
  • In 6 und 7 sind weitere mögliche Ausgestaltungen von Verankerungselementen dargestellt. Das Verankerungselement 4 in 6 ist rechteckförmig, so dass sich dessen Querschnitt in einer von der Staufläche 3 wegführenden Richtung nicht erweitert, wie es bei den Verankerungselementen in den 1 bis 4 gezeigt ist. Dennoch gewährleistet die in 6 gezeigte Variante eine ausreichende Verankerungssicherheit, da ein Endbereich des Verankerungselements abgeknickt ist und sich im einmal erstarrten Bodenmaterial zu verkrallen vermag. Ein Trennen des Profilelements und des Bodenmaterials nach dessen Erstarren ist so wirksam verhindert. Die Knicklinie verläuft dabei bevorzugt parallel zur Staufläche, da ein solcher Knicklinienverlauf bei der Herstellung einfacher zu realisieren ist. Der gewünschten Funktion stünde es aber nicht entgegen, wenn eine andere Verlaufsrichtung gewählt werden würde.
  • 7 illustriert, dass es letztlich auch möglich ist, eine Mehrzahl von Verankerungselemente derart auszubilden, dass diese selbst dann, wenn ein Verankerungselement für sich genommen keine ausreichende Verankerungssicherheit bieten würde, ein feste Verankerung eines Profilelements im erstarrten Bodenmaterial gewährleisten. Die in 7 dargestellten Verankerungselemente 4' und 4'' sind jeweils rechteckförmig, so dass jedes Profilelement für sich genommen keine ausreichende Sicherheit gegen ein nachträgliches Tennen von Profilelement und erstarrtem Bodenmaterial gewährleisten würden. Allerdings sind beide Verankerungselement 4' und 4'' in jeweils unterschiedlichen Richtungen aus der Staufläche 3 herausgeschwenkt und schließen mit der Staufläche 3 jeweils einen unterschiedlichen Neigungswinkel ein. Dies wiederum verhindert, dass die Profilschiene nach dem Erstarren des Bodenmaterials zerstörungsfrei von diesem getrennt werden kann, denn die Verankerungselemente 4' und 4'' würden sich effektiv behindern.
  • 1
    erstes Profilelement
    2
    zweites Profilelement
    3
    Staufläche
    4
    Verankerungselement
    5
    Langlöcher
    6
    Durchbrechungen
    7
    Dübelaufnahmen
    8
    Bodenstütze
    9
    Flügelmutter
    10
    Fließbarriere
    11
    Fixierbohrung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1293606 [0002]

Claims (12)

  1. Profilelement (1, 2) für eine verlorene Schalung, die zur Randbegrenzung eines Bodenbelags und/oder zur Verbindung von Teilflächen eines Bodenbelags eingerichtet ist, der aus einem im Verarbeitungszustand fließ- oder kriechfähigen und später erstarrendem Bodenmaterial gegossen wird, wobei das Profilelement (1, 2) bei bestimmungsgemäßer Verwendung eine Staufläche (3) zur zumindest teilweisen Stauung des Bodenmaterials ausbildet und Verankerungselemente (4) aufweist, die ausgehend vom Profilelement (1, 2) in den Bodenbelag hineinzuragen und das Profilelement (1, 2) nach dem Erstarren des Bodenmaterials in diesem fest zu verankern vermögen, dadurch gekennzeichnet, dass die Verankerungselemente (4) aus einem Materialbereich des Profilelements (1, 2), insbesondere aus dem die Staufläche (3) bildenden Materialbereich des Profilelements (1, 2), ausgeformt sind.
  2. Profilelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verankerungselemente (4) durch Einschneiden und Biegeumformen eines Materialbereichs der Staufläche (3) hergestellt sind.
  3. Profilelement nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich von dem Profilelement (1, 2) ausgehend der Querschnitt der Verankerungselemente (4) zumindest teilweise erweitert und/oder die Verankerungselemente (4) derart gekrümmt sind, insbesondere um eine zur Staufläche (3) windschiefe oder senkrechte Achse verdreht oder wellenförmig mit einem oder mehreren Knicken ausgestaltet sind, dass ein Zurückziehen aus dem einmal erstarrten Bodenmaterial nicht mehr möglich ist.
  4. Profilelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Verankerungselement (4') ausgehend von der Staufläche (3) eines Pro filelements (1, 2) in einer ersten Schwenkrichtung aus der Staufläche (3) herausgeschwenkt ist und ein zweites Verankerungselement (4'') in einer zweiten Schwenkrichtung aus der Staufläche (3) herausgeschwenkt ist.
  5. Profilelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Verankerungselement (4') ausgehend von der Staufläche (3) eines Profilelements (1, 2) um einen ersten Schwenkwinkel aus der Staufläche (4') herausgeschwenkt ist und ein zweites Verankerungselement (4'') um einen zweiten Schwenkwinkel aus der Staufläche (3) herausgeschwenkt ist.
  6. Profilelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verankerungselemente (4) und die durch deren Ausformungen aus dem Materialbereich einer Staufläche (3) entstehenden Durchbrechungen (6) derart angeordnet sind, dass sich eine Vielzahl baugleicher Profilelemente (1, 2) Platz sparend ineinander stapeln lassen.
  7. Verlorene Schalung mit einem Profilelement (1, 2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  8. Verlorene Schalung mit einem ersten Profilelement (1) nach einem der vorherigen Ansprüche und einem zweiten Profilelement (2), insbesondere einem zweiten Profilelement (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das erste Profilelement (1) und das zweite Profilelement (2) sich im bestimmungsgemäßen Einbauzustand zwecks späterer Ausbildung einer Dehnungsfuge gegenüberliegen und derart zueinander angeordnet sind, dass das zweite Profilelement (2) die Durchbrechung in der Staufläche (3), die durch das Ausformen der Verankerungselemente (4) aus dem Materialbereich der Staufläche (3) des ersten Profilelementes (1) entstanden ist, zumindest teilweise, bevorzugt vollständig, verdeckt.
  9. Verlorene Schalung nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und/oder das zweite Profilelement (1, 2) an einer Bo denstütze (8) befestigt sind, die derart ausgerichtet ist, dass sie ausgehend vom ersten und/oder zweiten Profilelement (1, 2) in das zweite Bodenfeld hineinragt.
  10. Verlorene Schalung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zum ersten Profilelement (1) eine Fließbarriere (10) vorgesehen ist, die sich im Wesentlichen vertikal erstreckende, langlochartige Ausnehmungen aufweist, die im bestimmungsgemäßen Einbauzustand von Befestigungsmitteln, insbesondere von Befestigungsmitteln zur Befestigung eines Profilelementes (1, 2) an einer Bodenstütze (8), durchdrungen sind, wobei die Ausnehmungen gewährleisten, dass die Fließbarriere (10) bei Höhenverstellung des Profilelements (1, 2) auf dem Untergrund aufliegen bleibt.
  11. Verlorene Schalung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Fließbarriere (10) zwischen den Bodenstützen (8) und dem ersten und/oder dem zweiten Profilelement (1, 2) gehalten ist.
  12. Verlorene Schalung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Profilelement (1) und das zweite Profilelement (2) horizontal ausgerichtete Langlöcher zur Durchdringung durch Befestigungsmittel für die Befestigung der Profilelemente (1, 2) aneinander aufweisen, wobei diese Langlöcher (5) relativ zu den Verankerungselementen (4) und den durch deren Ausformung aus dem Materialbereich der Staufläche (3) eines Profilelements (1, 2) entstehenden Durchbrechungen (6) gleich positioniert sind, in ihrer horizontalen Erstreckung aber derart bemessen sind, dass das erste und das zweite Profilelement (1, 2) derart gegeneinander verschiebbar sind, dass ein Profilelement (1, 2) die Durchbrechungen (6) in der Staufläche (3) eines anderen Profilelements (2, 1) zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, zu verdecken vermögen, ohne dass dabei die Langlöcher (5) außer Überdeckung geraten.
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