DE202008018349U1 - Dichtelement - Google Patents
Dichtelement Download PDFInfo
- Publication number
- DE202008018349U1 DE202008018349U1 DE200820018349 DE202008018349U DE202008018349U1 DE 202008018349 U1 DE202008018349 U1 DE 202008018349U1 DE 200820018349 DE200820018349 DE 200820018349 DE 202008018349 U DE202008018349 U DE 202008018349U DE 202008018349 U1 DE202008018349 U1 DE 202008018349U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sealing element
- metal foil
- element according
- adhesive
- region
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Images
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47K—SANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
- A47K3/00—Baths; Douches; Appurtenances therefor
- A47K3/008—Sealing between wall and bathtub or shower tray
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Finishing Walls (AREA)
Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Dichtelement zur Ausbildung eines Wandanschlusses bei Sanitärartikeln, insbesondere Wannen, Duschtassen oder dergleichen.
- Die
DE 197 08 934 C1 betrifft ein Profilband, insbesondere aus Kunststoff, zur Ausbildung eines Wandanschlusses bei Bade- und Brausewannen, mit zwei über eine Abdeckfolie mit mindestens einer Reißnaht beabstandet verbundenen Profilstreifen, von denen einer an einem senkrechten Wannenrand und ein anderer auf einem waagerechten Wannenrand wenigstens teilweise klebbefestigbar ist, wobei der letztgenannte Profilstreifen nach der Anbringung von die Wanne umgebenden Fliesenkacheln unter Schaffung einer definierten Nut entfernbar ist. Zumindest der zu entfernende, auf dem Wannenrand angeordnete Profilstreifen weist wenigstens eine in Längsrichtung verlaufende Perforation zum Heraustrennen mindestens eines streifenförmigen Wandanschlussprofils für Sanitärobjekte auf. - Die
DE 299 05 152 U1 betrifft ein Dichtungselement zur Abdichtung einer Verbindung zwischen einer Wand und/oder einem Boden eines Raumes und dem Randbereich einer Bade- oder Duschwanne, wobei das Dichtungselement zumindest abschnittsweise flächig gestaltet und wasserdicht ist sowie mindestens einen Abschnitt aufweist, der an einem äußeren Abschnitt des Randes einer Bade- oder Duschwanne anliegend und mit diesem verklebt werden kann und wobei das Dichtungselement weiterhin zumindest abschnittsweise an Abschnitten der Wand und/oder des Bodens des Raumes festgelegt werden kann. Die Auflagefläche des mindestens einen an den äußeren Abschnitt des Randes der Bade- oder Duschwanne anklebbaren Abschnitts ist so geformt, dass sie der Anlagefläche des Abschnitts des Randes der Bade- oder Duschwanne entspricht. - Ziel des Erfindungsgegenstandes ist es, ein Dichtelement bereitzustellen, das einfach im Aufbau ist und bei ausreichender Flexibilität auch zur Überbrückung von Spalten zwischen einem Sanitärartikel und einem Wandbereich einfach und zuverlässig montiert werden kann. Des Weiteren soll ein Sicherheitselement am Dichtelement gegeben sein, das zur Verlegung von Fliesen eine optimale Positionierung im Bereich des jeweiligen Sanitärartikels ermöglicht, wobei gleichzeitig nach der Verfliesung eine definierte Fuge für die Einbringung von Dichtmitteln gegeben sein soll. Darüber hinaus soll ein einfach zu handhabender Transport- und Montagekörper für das Dichtelement bereitgestellt werden.
- Dieses Ziel wird erreicht durch ein Dichtelement zur Ausbildung eines Wandanschlusses bei Sanitärartikeln, insbesondere Badewannen, Duschtassen oder dergleichen, gebildet durch einen Grundkörper in Form einer Metallfolie, die sanitärartikelseitig mit einem in geschützter Form vorgesehenen ersten Klebebereich sowie wandseitig mit einem in geschützter Form vorgesehenen zweiten Klebebereich versehen ist, wobei im sanitärartikelseitigen Bereich der Metallfolie zwischen dem ersten und zweiten Klebebereich eine in Richtung des Sanitärartikels abknickbare, bedarfsweise partiell weitere Klebebereiche aufweisende, später entfernbare Montagelasche vorgesehen ist und wandseitig außerhalb des zweiten Klebebereiches, ein dem ersten Klebebereich etwa gegenüberliegendes Schallschutzelement angeordnet ist.
- Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
- Dieses Ziel wird auch erreicht durch eine Montageabrollbox für derartige Dichtelemente, beinhaltend einen Aufnahmekörper für das jeweilige Dichtelement, das in aufgewickelter Form im Innenraum des Aufnahmekörpers eingebracht ist, wobei der Aufnahmekörper mindestens eine Austrittsöffnung für das abzuwickelnde Dichtelement aufweist und die Montagelasche beim Abwickeln des Dichtelementes eine Position einnimmt, in welcher sie auf den Rand eines Sanitärartikels auflegbar und bedarfsweise fixierbar ist.
- Vorteilhafte Weiterbildungen der Montageabrollbox sind den zugehörigen Unteransprüchen zu entnehmen.
- Sanitärartikel gemäß vorliegender Erfindung sind sämtliche Gegenstände, die im Wandbereich verbaut werden, wobei Feuchtigkeit aus dem Bereich des Sanitärartikels in die Wand übertreten kann. Beispielsweise erwähnt werden Wannen, Whirlpools, Waschanlagen in Betrieben, Waschbecken, Duschanlagen und Laboreinrichtungen.
- Die Metallfolie wird vorteilhafterweise aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung erzeugt, wobei die Dicke der Folie zwischen 0,001 und 1 mm beträgt. Je nach Anwendungsfall können auch Folien auf Basis rostfreier Stähle, wie z. B. V2A oder dergleichen, eingesetzt werden. Ebenfalls denkbar ist der Einsatz einer Buntmetall- oder einer Bleifolie.
- Einem weiteren Gedanken der Erfindung gemäß ist die Metallfolie als Streifen vorgebbarer Breite und Länge ausgebildet, wobei der Streifen im Ausgangszustand in aufgerollter Form vorliegt. Je nach Anwendungsfall können unterschiedlich lange Streifen vorgesehen und herstellungsseitig aufgerollt sowie innerhalb der Montageabrollbox positioniert werden.
- Der jeweilige Klebebereich kann durch eine Abziehfolie, insbesondere aus Fettpapier, geschützt werden.
- Von besonderem Vorteil ist, dass die Metallfolie zwischen dem ersten und dem zweiten Klebebereich einen profilierten Abschnitt aufweist, dergestalt, dass ein elastisch nachgiebiger Bereich gebildet wird. Dieser elastisch nachgiebige Bereich hat den Vorteil, dass auch größere Spalte zwischen dem Sanitärartikel und dem zugehörigen Wandbereich problemlos überbrückt werden können, da dieser Bereich – wie bereits angesprochen – elastisch nachgeben kann. Infolge der elastischen Eigenschaften des Dichtelementes nimmt selbiges ein Absetzen und/oder Bewegungen der Sanitärartikel bzw. von der Wand oder des Bodens in hohem Maße auf, so dass die Wasserdichtigkeit in jedem Fall erhalten bleibt.
- Der elastisch nachgiebige Bereich kann, einem weiteren Gedanken der Erfindung gemäß, wellenförmig ausgebildet sein, wobei das Wellenprofil quer zur Aufwickelrichtung der Metallfolie verläuft. Andersartige Profile sind jedoch auch denkbar, sofern mit ihnen eine bestimmte elastische Nachgiebigkeit erzeugt werden kann.
- In gleicher Weise besteht die Möglichkeit, das Profil selber unmittelbar in die Metallfolie zwischen den beiden Klebebereichen einzuprägen und bedarfsweise mit einem elastisch nachgiebigen Netz zu versehen.
- Vorteilhafterweise weist der Dichtstreifen sanitärartikel- und/oder wandseitig im jeweiligen Klebebereich ein Noppen- oder ähnliches Profil auf, so dass hier eine bessere Kleberhaftung am Sanitärartikel und/oder der Wand gewährleistet wird.
- Zumindest in einem der Klebebereiche und/oder des profilierten Abschnitts der Metallfolie kann eine Acrylbeschichtung vorgesehen werden. Alternativ bietet sich auch an, zumindest in einem der Klebebereiche eine Butylkautschuk-Klebeschicht vorzusehen. Darüber hinaus bietet sich jeder geeignete Kleber an.
- Darüber hinaus wird vorgeschlagen, im wandseitigen Bereich, außerhalb des ersten Klebebereiches, ein Schallschutzelement vorzusehen.
- Schließlich wird vorgeschlagen, die Metallfolie bedarfsweise mit einer Montagelasche zu versehen, die in die aufgewickelte Metallfolie eingelegt ist und somit als Montagehilfe dient. Des Weiteren wird ein guter Oberflächenschutz für den Sanitärartikel gewährleistet.
- Vorteilhaft ist, wenn die Montagelasche einstückig, jedoch später entfernbar, mit dem Dichtelement in Wirkverbindung steht. Die Montagelasche wird beim Abrollen aus der Montageabrollbox umgelegt und beim weiteren Abrollen des Dichtelementes auf dem Rand des jeweiligen Sanitärartikels positioniert. Von Vorteil ist auch, dass durch die Positionierung der Montagelasche das Maß am Sanitärartikel, insbesondere dessen Randbereich, festgelegt ist. Eine Verschiebung (Faltenbildung) dieses Dichtelements ist somit ausgeschlossen. Sie dient einerseits dem Schutz des Randes des Sanitärartikels bei Fliesarbeiten, wobei andererseits nach der Entfernung der Montagelasche ein definierter Spalt zwischen Fliese und Rand des Sanitärartikels entsteht, der dann mit Dichtmittel, wie z. B. Silikon, ausgespritzt werden kann.
- Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, im elastisch formbaren Bereich des Dichtelementes eine PVC-Schutzfolie vorzusehen.
- Der Fachmann wird, in Abhängigkeit vom Anwendungsfall, die geeigneten Schutzmaßnahmen des bzw. der Klebebereiche, respektive des elastisch nachgiebigen Bereiches vorsehen. Auch erforderliche Einschnitte, die bauseitig bedingt sind, können mit Abschnitten des Dichtelementes überbrückt werden.
- Der Erfindungsgegenstand ist anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung dargestellt und wird wie folgt beschrieben. Es zeigen:
-
1 Prinzipskizze eines Wandanschlusses unter Einsatz des neuerungsgemäßen Dichtelementes im bereits montierten Zustand; -
2 Prinzipskizze gemäß1 , jedoch mit nach dem Fliesen entfernter Montagelasche; -
3 Schematischer Aufbau des erfindungsgemäßen Dichtelementes; -
4 bis7 Unterschiedliche Ausführungsvarianten des neuerungsgemäßen Dichtelementes; -
8 Prinzipskizze einer ein Dichtelement beinhaltenden Montageabrollbox. -
1 zeigt als Prinzipskizze einen Wandanschluss zwischen einem Sanitärgegenstand, beispielsweise einer Badewanne1 , und einer von der Badewanne1' beabstandeten Wand2 . Zwischen der Badewanne1 und der gegenüberliegenden Wand2 wird ein Spalt mit dem Abstand a gebildet. Der Wandanschluss beinhaltet ein Dichtelement D, das einen ersten Klebebereich3 (wannenseitig) und einen zweiten Klebebereich4 (wandseitig) aufweist. In diesem Beispiel ist der bereits montierte Zustand des Dichtelementes D dargestellt. - Das Dichtelement verfügt über einen elastisch nachgiebigen Bereich
5 , der zwischen dem ersten3 und dem zweiten Klebebereich4 vorgesehen ist. Angedeutet ist eine später aufzubringende Fliese6 . - Das Dichtelement D besteht aus einer Metallfolie
7 mit einer Dicke von 0,05 mm, wobei unterschiedlichste Metalle oder deren Legierungen zum Einsatz gelangen können. Zwischen dem ersten3 und zweiten Klebebereich4 befindet sich wannenseitig eine Montagelasche M, die über eine nicht weiter dargestellte Sollbruchstelle, beispielsweise eine Art Perforation, mit der Metallfolie7 in Wirkverbindung steht. Im Verlauf der Positionierung der Metallfolie7 im wand- und wannenseitigem Abschnitt klappt die Montagelasche M in die gestrichelt dargestellte Position und kann bedarfsweise punktuell durch nicht weiter dargestellte Klebebereiche auf dem Badewannenrand1' fixiert werden. Im Bereich der Wand2 befinden sich zwischen erstem3 und zweitem Klebebereich4 Heizelemente H, die im Niederspannungsbereich betrieben werden und der Schimmelbildung im später mit einem Dichtmittel, wie Silikon, ausgespritzten Bereich entgegenwirken. Sofern eine Stromleitung für die Heizelemente vorhanden ist, können bedarfsweise fugenseitig auch Beleuchtungsmittel5' vorgesehen werden. -
2 entspricht im Wesentlichen der1 mit dem Unterschied, dass die in1 dargestellte Montagelasche nun nicht mehr vorhanden ist. Im Anschluss an das Aufbringen der Fliesen6 auf die Wand2 und wird die Montagelasche M im Bereich ihrer Sollbruchstelle von der Metallfolie7 abgerissen und vom Wannenrand1' entfernt. Danach wird ein definierter Spalt1'' zwischen der unteren Fliesenkante6' und dem gegenüberliegenden Bereich des Wannenrandes1' gebildet, der anschließend mit Dichtmittel ausgespritzt werden kann. -
3 zeigt den schematischen Aufbau eines in den1 und2 dargestellten Dichtelementes D. Das Dichtelement D ist streifenförmig ausgebildet und wird herstellerseitig in aufgerollter Form vorgehalten. Das Dichtelement D beinhaltet eine Metallfolie7 , die in diesem Beispiel durch eine Aluminiumfolie der Dicke 0,1 mm gebildet wird. Alternativ sind auch andersartige Metallfolien denkbar. Erkennbar ist der erste Klebebereich3 , der zweite Klebebereich4 sowie der elastisch nachgiebige Bereich5 . Die Klebebereiche3 und4 sollen in diesem Beispiel aus selbstklebendem Butylkautschuk bestehen, wobei andersartige Kleber ebenfalls denkbar sind. Ferner dargestellt ist die Montagelasche M. Der in den Folgefiguren näher beschriebene elastisch verformbare Bereich5 soll in diesem Beispiel von einem elastischen Netz8 vorgebbarer Maschenweite überzogen sein. Bedarfsweise kann zur Fixierung der Montagelasche M an der Metallfolie7 das Netz8 zumindest partiell auf die Montagelasche M aufgezogen werden. Lediglich angedeutet ist, dass die Klebebereiche3 ,4 durch eine Abziehfolie3' ,4' geschützt sind, so dass das Dichtelement D problemlos aufgerollt und in diesem handlichen Zustand veräußert werden kann. Die Abziehfolie3' ,4' kann beispielsweise durch ein Fettpapier gebildet sein. Infolge des elastisch nachgiebigen Bereiches5 kann einerseits der Spalt a (1 ) überbrückt werden und andererseits bleibt der elastisch verformbare Bereich5 und somit auch die Klebebereiche3 ,4 , selbst bei leichten Setzbewegungen der Wand2 , respektive des Sanitärgegenstandes1 , wasserdicht. Auf der dem Klebebereich3 gegenüberliegenden Seite der Metallfolie7 ist noch ein Schallschutzelement9 angedeutet. - Die
4 bis7 zeigen beispielhafte Ausgestaltungsformen des neuerungsgemäßen Dichtelementes D in verschiedenen Ansichten. - In
4 erkennbar sind die Klebebereiche3 ,4 , wobei der Klebebereich4 durch eine Noppenstruktur gebildet ist. Ferner erkennbar ist der elastisch nachgiebige Bereich5 , der durch ein Wellenprofil10 gebildet ist, das quer zur Breite des Dichtelementes D verläuft. In diesem Beispiel soll das Dichtelement D eine Gesamthöhe von 130 mm haben. Der wannenseitig vorgesehene kürzere Klebebereich3 hat eine Höhe von 25 mm, der sich daran anschließende elastisch verformbare Bereich5 hat eine Höhe von 45 mm und der wandseitige Klebebereich4 hat eine Höhe von 60 mm. Ferner dargestellt ist die Montagelasche M, die in diesem Beispiel eine Höhe von 43 mm haben soll. Diese Abmessungen sind beispielhaft und hängen vom jeweiligen Anwendungsfall ab. -
5 zeigt eine Alternative zu4 . Erkennbar sind auch hier die Klebebereiche3 ,4 sowie der elastisch nachgiebige Bereich5 . Ferner dargestellt ist die Montagelasche M. In diesem Beispiel ist der elastisch nachgiebige Bereich5 sowie ein Teilbereich der Montagelasche M noch von dem in3 dargestellten Netz8 überzogen, das in diesem Beispiel 2 mm große Maschen haben soll. Das Netz8 übergreift den elastisch nachgiebigen Bereich5 sowie die Montagelasche M mit vorgebbarem Abstand. In der linken Figur der5 ist der Bereich b angedeutet, der den maximalen Bereich der mechanischen Beanspruchung widerspiegelt. Im oberen Teil der5 ist eine weitere Acrylnetzbeschichtung11 angedeutet, die eine andersartige Maschenweite als das Netz8 haben kann. -
6 zeigt eine weitere Ausführungsform des Dichtelementes D. Auch hier sind die Klebebereiche3 ,4 sowie der elastisch verformbare Übergangsbereich5 dargestellt. Zum Einsatz gelangt eine Butylkautschuk-Klebeschicht, auf welche eine PE-Trennlage3' ,4' zum Schutz des jeweiligen Klebebereiches3 ,4 vorgesehen ist. In diesem Beispiel übergreift die Klebeschicht3 ,4 einen Teil des elastisch verformbaren Bereiches5 . Ebenfalls dargestellt ist die Montagelasche M. -
7 zeigt ein weiteres, eine Montagelasche M beinhaltendes Dichtelement D. Neben den hier nur angedeuteten Klebebereichen3 ,4 und dem elastisch nachgiebigen Bereich5 ist noch das in3 angedeutete Schallschutzelement9 vorhanden, das in diesem Beispiel durch einen PE-Schaumstoff gebildet sein soll. Andere Materialien sind ebenfalls denkbar. - Das neuerungsgemäße Dichtelement D besteht somit aus einer Metallfolie (Grundkörper) vorgebbarer Dicke (vorzugsweise aus Aluminium bzw. einer Aluminiumlegierung, Buntmetall, einem nicht rostenden Stahl oder Blei), die an gegenüberliegenden Abschnitten Klebebereiche
3 ,4 beinhaltet, die mit einer Abziehfolie3' ,4' (vorzugsweise Fettpapier) in geschützter Form vorgesehen sind. Wie bereits angesprochen, dient der elastisch nachgiebige Bereich5 einerseits zur Überbrückung von Spalten (a) und andererseits dazu, eventuellen Setzungserscheinungen des Sanitärartikels1 , respektive der Wand2 und/oder des Bodens, elastisch folgen zu können. Die Dicke der zum Einsatz gelangenden Metallfolie, respektive die Höhe der jeweiligen Klebebereiche3 ,4 , hängen vom jeweiligen Anwendungsfall ab. Gleiches gilt für die Ausgestaltung des elastisch nachgiebigen Bereiches5 , respektive die Netzverstärkung8 . Ferner beinhaltet das Dichtelement D die Montagelasche M, das Schallschutzelement9 sowie bedarfsweise Heizelemente H (1 ). -
8 zeigt die ebenfalls neuerungsgemäße Montageabrollbox12 in verschiedenen Ansichten. Die Montageabrollbox12 beinhaltet einen kreisrunden Aufnahmekörper12 vorgebbarer Höhe h, innerhalb dessen das Dichtungselement D in aufgerollter Form vorgesehen ist. Der Aufnahmekörper13 verfügt über eine Austrittsöffnung14 mit einem in diesem Bespiel geschwungen ausgeführten Spalt15 . Im Bereich der Austrittsöffnung14 ist ein bedarfsweise entfernbares Führungselement16 angeordnet. Beim Ausfädeln und Abwickeln des Dichtelementes D (Pfeilrichtung) klappt die Montagelasche M um das Führungselement16 herum und kann so – wie in1 dargestellt – problemlos auf dem Rand eines Sanitärartikels positioniert werden. Im Anschluss an den Fliesvorgang wird die Montagelasche M vom Rand des Sanitärartikels entfernt. - Im Folgenden wird die Verarbeitung des neuerungsgemäßen Dichtelementes D kurz beschrieben:
Das aufgerollte Dichtelement D wird langsam aus der Montageabrollbox12 herausgezogen und gleichzeitig die Montagelasche M durch das Führungselement16 umgelenkt und auf den waagerechten Wannenrand gelegt. Damit ist das Montagemaß für die senkrechte selbstklebende Fläche am Wannenrand eingestellt. - Der Klebebereich
3 wird nun an den Wannenrand1' leicht angedrückt, während die Abziehfolie3' nach unten weggezogen wird. Wenn das Band so an den senkrechten Wandseiten der Wanne1 fixiert ist, kann der Klebebereich3 fest angerollt werden. Der Klebebereich3 kann bedarfsweise zweigeteilt ausgeführt werden. - Die Wanne
1 wird, in ihre endgültige Position gebracht, angeschlossen, der wandseitige Klebebereich4 an die Wand gedrückt und die Abziehfolie4' entfernt. - Die vorstehenden Beispiele spiegeln einen Anwendungsfall des Dichtelementes D auf einer Baustelle wieder.
- Ebenfalls denkbar ist, dass der Sanitärartikelhersteller das Dichtelement bereits werksseitig an dem jeweiligen Sanitärartikel befestigt. Je nach Material des Sanitärartikels kann das Dichtelement bedarfsweise auch an den senkrechten Rand des Sanitärartikels anvulkanisiert werden. Eine derartige Technik wird der Fachmann in dem Bereich der Klebetechnik einordnen, ohne hier selber noch erfinderisch tätig zu werden.
- Bezugszeichenliste
-
- 1
- Badewanne
- 1'
- Wannenrand
- 1''
- Spalt
- 2
- Wand
- 3
- Klebebereich
- 3'
- Abziehfolie
- 4
- Klebebereich
- 4'
- Abziehfolie
- 5
- elastisch nachgiebiger Bereich
- 5'
- Beleuchtung
- 6
- Fliese
- 7
- Metallfolie (Grundkörper)
- 8
- elastisches Netz
- 9
- Schallschutzlement
- 10
- Wellenprofil
- 11
- Acrylnetzbeschichtung
- 12
- Montageabrollbox
- 13
- Aufnahmekörper
- 14
- Austrittsöffnung
- 15
- Spalt
- 16
- Führungselement
- D
- Dichtelement
- a
- Abstand
- b
- Maximalbereich der mechanischen Beanspruchung
- h
- Höhe Montageabrollbox
- M
- Montagelasche
- H
- Heizelement
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 19708934 C1 [0002]
- DE 29905152 U1 [0003]
Claims (23)
- Dichtelement zur Ausbildung eines Wandanschlusses bei Sanitärartikeln, insbesondere Badewannen (
1 ), Duschtassen oder dergleichen, gebildet durch einen Grundkörper in Form einer Metallfolie (7 ), die sanitärartikelseitig mit einem in geschützter Form vorgesehenen ersten Klebebereich (3 ) sowie wandseitig mit einem in geschützter Form vorgesehenen zweiten Klebebereich (4 ) versehen ist, wobei im sanitärartikelseitigen Bereich der Metallfolie (7 ) zwischen dem ersten (3 ) und zweiten Klebebereich (4 ) eine in Richtung des Sanitärartikels (1 ) abknickbare, bedarfsweise partiell weitere Klebebereiche aufweisende, später entfernbare Montagelasche (M) vorgesehen und wandseitig außerhalb des zweiten Klebebereiches (4 ), ein dem ersten Klebebereich (3 ) etwa gegenüberliegendes Schallschutzelement (9 ) angeordnet ist. - Dichtelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallfolie (
7 ) aus Aluminium bzw. einer Aluminiumlegierung besteht. - Dichtelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Metallfolie (
7 ) 0,001 bis 1 mm beträgt. - Dichtelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der sanitärartikelseitige erste Klebebereich (
3 ) eine geringere Höhe aufweist, als der wandseitig vorgesehene zweite Klebebereich (4 ). - Dichtelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallfolie (
7 ) als Streifen vorgebbarer Breite und Länge ausgebildet ist, wobei der Streifen im Ausgangszustand in aufgerollter Form vorliegt. - Dichtelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Klebebereich (
3 ,4 ) durch mindestens eine Abziehfolie (3' ,4' ), insbesondere ein Fettpapier, gebildet ist. - Dichtelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallfolie (
7 ) zwischen dem ersten (3 ) und dem zweiten Klebebereich (4 ) einen profilierten Abschnitt (5 ) aufweist, dergestalt, dass ein elastisch nachgiebiger Bereich gebildet ist. - Dichtelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der profilierte Abschnitt (
5 ) durch ein wellenförmiges Profil (10 ) gebildet ist. - Dichtelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Wellenprofil (
10 ) quer zur Aufwickelrichtung der Metallfolie (7 ) verläuft. - Dichtelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (
10 ) in die Metallfolie (7 ) eingeprägt ist. - Dichtelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der elastisch nachgiebige Bereich (
5 ) mit einem elastischen Netz (8 ) vorgebbarer Maschenweite überzogen ist. - Dichtelement nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallfolie (
7 ) sanitärartikel- und/oder wandseitig im jeweiligen Klebebereich (3 ,4 ) ein Noppenprofil aufweist. - Dichtelement nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest in Teilbereichen der Metallfolie (
7 ) eine Beschichtung, insbesondere eine Acrylbeschichtung, vorgesehen ist. - Dichtelement nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Klebebereiche (
3 ,4 ) durch eine Butylkautschuk-Klebeschicht gebildet ist. - Dichtelement nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallfolie (
7 ) mit der Montagelasche (M) in die aufgewickelte Metallfolie (7 ) eingelegt ist und als Montagehilfe dient. - Dichtelement nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass im elastisch nachgiebigen Bereich (
5 ) eine Schutzfolie, insbesondere auf Basis von PVC, vorgesehen ist. - Dichtelement nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest Teile der Metallfolie (
7 ) beheizbar und/oder beleuchtbar ausgebildet sind. - Dichtelement nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallfolie (
7 ) zumindest partiell mit Heizelementen (H) und/oder Leuchtmitteln (5' ) bestückt ist. - Dichtelement nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der der Montagelasche (M) gegenüberliegende wandseitige Bereich außerhalb des ersten Klebebereiches (
3 ) beheizbar und/oder beleuchtbar ist. - Montageabrollbox für Dichtelemente (D) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 19, beinhaltend einen Aufnahmekörper (
13 ) für das jeweilige Dichtelement (D), das in aufgewickelter Form im Innenraum des Aufnahmekörpers (13 ) eingebracht ist, wobei der Aufnahmekörper (13 ) mindestens eine Austrittsöffnung (14 ) für das abzuwickelnde Dichtelement (D) aufweist und die Montagelasche (M) beim Abwickeln des Dichtelementes (D) eine Position einnimmt, in welcher sie auf den Rand (1' ) eines Sanitärartikels (1 ) auflegbar und bedarfsweise fixierbar ist. - Montageabrollbox nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnung (
14 ) als Schlitz (15 ) ausgebildet ist. - Montageabrollbox nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (
15 ) über einen Teil der Höhe (h) des Aufnahmekörpers (13 ), insbesondere in geschwungener Form, verläuft. - Montageabrollbox nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Schlitzes (
25 ) ein Führungselement (16 ) vorgesehen ist, mittels welchem die Montagelasche (M) umlenkbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200820018349 DE202008018349U1 (de) | 2008-11-18 | 2008-11-18 | Dichtelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200820018349 DE202008018349U1 (de) | 2008-11-18 | 2008-11-18 | Dichtelement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202008018349U1 true DE202008018349U1 (de) | 2013-03-12 |
Family
ID=48084651
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200820018349 Expired - Lifetime DE202008018349U1 (de) | 2008-11-18 | 2008-11-18 | Dichtelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202008018349U1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19708934C1 (de) | 1997-03-05 | 1998-04-30 | Mepa Pauli Und Menden Gmbh | Profilband |
DE29905152U1 (de) | 1999-03-20 | 1999-06-17 | Kaldewei Franz Gmbh & Co | Dichtungselement zur Abdichtung einer Verbindung zwischen einer Wand und/oder einem Boden eines Raumes und dem Randbereich einer Bade- oder Duschwanne |
-
2008
- 2008-11-18 DE DE200820018349 patent/DE202008018349U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19708934C1 (de) | 1997-03-05 | 1998-04-30 | Mepa Pauli Und Menden Gmbh | Profilband |
DE29905152U1 (de) | 1999-03-20 | 1999-06-17 | Kaldewei Franz Gmbh & Co | Dichtungselement zur Abdichtung einer Verbindung zwischen einer Wand und/oder einem Boden eines Raumes und dem Randbereich einer Bade- oder Duschwanne |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102007043593B4 (de) | Dichtelement | |
EP2281971B1 (de) | Verfahren zum Einbauen einer Putzabschlussleiste für eine Putzschicht auf einer Wärmedämmung eines Gebäudes | |
EP2404008B1 (de) | Dichtanordnung an einer fuge an einem bauwerk | |
EP1967107A2 (de) | Fugenband für Sanitäreinrichtungen | |
EP1038485A2 (de) | Dichtungsanordnung zur Abdichtung des Randbereiches einer Sanitärwanne gegen Wand- und Bodenflächen eines Raumes | |
EP0801189B1 (de) | Laibungsanschlussprofil für Fenster- und Türoffnungen | |
DE102008057851A1 (de) | Dichtelement | |
CH709437B1 (de) | Dicht- und Montageband. | |
DE102005022826A1 (de) | Anschlussprofilleiste, insbesondere Laibungsanschlussprofilleiste | |
DE202007001697U1 (de) | Anschlussprofil, insbesondere Putzanschlussprofil | |
DE19800115A1 (de) | Manschette, insbesondere zur Leitungs- und Leitungsumgebungsisolation bei Gebäudeinstallationen im Wohn, Wirtschafts- und Industriebau | |
DE2249265B2 (de) | Befestigung eines Modernisierungsfensters am in der Wand verbleibenden Stockrahmen des alten Fensters | |
EP0497320B1 (de) | Vorrichtung zur Ausbildung gleichmässig verlaufender, vorstehender Kanten an bzw. in Gebäuden | |
EP1777359A2 (de) | Anputzleiste und aufgerollte Anputzleiste | |
DE202008018349U1 (de) | Dichtelement | |
EP2607571B1 (de) | Verkleidungsplatte zur Montage in einer Laibung oder einem Sturz | |
DE102007032081B4 (de) | Anschlussprofilleiste, insbesondere Laibungsanschlussprofilleiste | |
DE202011104323U1 (de) | Profil, insbesondere zur Beetabgrenzung und/oder Teich-/Schwimmteicheinfassung | |
EP0862884A3 (de) | Profilband | |
DE19502340C2 (de) | Selbstklebendes Abdeck- und Dichtungsband | |
DE3417017C2 (de) | ||
DE102004008831B4 (de) | Profil zum Abdecken von Dämmschichten | |
DE102017002050A1 (de) | Wandsystem und Duschkabine | |
AT515607B1 (de) | Bausatz zur Erstellung einer Dichtung von zwei mit Platten belegten aufeinanderstoßenden Flächen | |
DE102017112291A1 (de) | Wannendichtungsset |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years | ||
R207 | Utility model specification |
Effective date: 20130502 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20130318 |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: RACH, WERNER, DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., DE |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: RIVAPLAN AG, CH Free format text: FORMER OWNER: BERND URBAN UND ANNA URBAN GBR (VERTRETUNGSBERECHTIGTE GESELLSCHAFTER: ANNA URBAN, 42279 WUPPERTAL, BERND URBAN, 42279 WUPPERTAL), 42279 WUPPERTAL, DE Effective date: 20140909 |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: RACH, WERNER, DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., DE Effective date: 20140909 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years | ||
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20141208 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years | ||
R071 | Expiry of right |