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Die
Erfindung gehört zum Gebiet der Buchbinderei und der Hilfsmittel
für Einhängen bzw. Aufbewahren von Schriftgut,
nämlich zum Gebiet der Hilfsmittel für Ordnen
und Ablegen von Schriftgut, insbesondere solcher Hilfsmittel, welche
ein Mittel zum Einklemmen in Löcher enthalten, mit welchen die
zum Einhängen vorgesehenen Akten versehen sind, nämlich,
eine zweiteilige Einhängeeinrichtung, welche einen unbeweglichen
Teil mit mindesten zwei Aufreihstiften und einen beweglichen Teil
mit genauso mindestens zwei Aufreihstiften enthält.
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Ausgangspunkt
der Erfindung ist eine bekannte Mechanik, die eine Grundplatte mit
einem Paar der auf ihr unbeweglich befestigten Aufreihstifte mitsamt
einer Einhängeeinrichtung beinhaltet, wobei die Einhängeeinrichtung
ein Paar der miteinander durch federnd unterstützten Zwischenabschnitt
der unbeweglich verbundenen schwingbaren und gegen die vorher besagten
Aufreihstifte dank der Verschiebung einer entsprechenden Betätigungshebel
druckbaren Aufreihstifte umfaßt. Dabei ist das Ziel der
vorliegenden Erfindung einerseits noch einen größeren Aufspreizwinkel
zwischen den beweglichen und unbeweglichen Aufreihstiften sicherzustellen,
und andererseits, daß sich der Hebel auch bei den aufgespreizten
Paaren der besagten Aufreihstifte in einer solchen Stellung befindet,
daß dem Benutzer das Durchblättern der in der
Mechanik eingehängten Akten ermöglicht wird, wobei
ein fehlerloses Funktionieren der Mechanik sichergestellt werden
sollte, und zwar mit möglichst wenigen Eingriffen in den
vorhandenen Konstruktionsentwurf einer derartigen Mechanik und möglicherweise
mit der Verwendung der schon vorhandenen Grundplatte und der Einhängeeinrichtung
mindestens als Halbprodukte für die Verfertigung von Endprodukten.
Bei einer erfolgreichen Lösung des besagten Problems könnte
die Erfindung schnell und mit möglichst wenigen Finanzinvestierungen
in die Entwicklung und Anfertigung von Umformungswerkzeugen und
anderen Anfertigungseinrichtungen realisiert werden.
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Aus
GB 815,108 ist eine Einhängemechanik bekannt,
bei welcher auf der Grundplatte ein Paar der voneinander im Abstand
stehenden unbeweglichen Aufreihstifte eingespannt ist, wobei die
Aufreihstifte zum Zusammenwirken mit dem Paar der beweglichen Aufreihstiften
angepaßt sind, welche miteinander durch einen Bügel
verbunden sind und mit ihm eine Einhängeeinrichtung bilden,
die in den entsprechenden Lager schwenkbar bzw. neigungsfähig
auf der Grundplatte befestigt ist. Ferner ist auf der Grundplatte
ein mittlerer, im wesentlichen rechteckig abgekrümmter
Träger vorgesehen, der aus der Mitte der Grundplatte ausgestanzt
ist, auf welchem ein schwenkbarer Schwinghebel des Betätigungshebels des
Ordners befestigt ist, wobei der Betätigungshebel schwenkbar
auf einem weiteren Träger auf der Grundplatte eingespannt
ist. Der Betätigungshebel ist also einerseits auf der Grundplatte
schwenkbar befestigt und zwar mittels des letzt erwähnten
Hebels, wobei der Betätigungshebel mit einer Feder gestützt
ist, welche den Hebel in der Richtung weg von der Grundplatte abschiebt,
während andererseits der Hebel gelenkförmig mit
dem besagten auf dem mittleren Träger schwenkbar befestigten
Schwinghebel verbunden ist, welcher mit einem Druckelement versehen
ist, der auf dem exzentrisch gebildeten Bereich des Bügels
der Einhängeeinrichtung gestützt ist. Ferner ist
im mittleren Bereich des Schwinghebels eine Nut vorhanden, in welche
ein Arretierelement einhakt, das zum Halten des Schwinghebels in einer
entsprechenden Stellung vorgesehen ist, wenn der Hebel des Mechanismus
gegen die Kraft der besagten Feder in der Richtung gegen die Grundplatte gedrückt
ist und das Mechanismus geschlossen ist, so daß jeder von
den beiden beweglichen Aufreihstiften gegen den jeweilig zugehörigen
unbeweglichen Aufreihstift gedrückt ist. Ein derartiger
Mechanismus verlangt den Einbau mehreren Teile und ist deshalb verhältnismäßig
kompliziert und unzuverlässig.
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Die
bisher bekannte und gebrauchte Ordner-Einhängemechanik
wird im
WO 20/04082961 bzw.
im
EP 1 606 122 beschrieben.
Die derartige Mechanik besteht aus einer Grundplatte, auf welcher
ein Paar der mit der besagten Platte unbeweglich verbundener Aufreihstifte
vorhanden ist, gleichzeitig aber auch ein Paar auf der besagten
Grundplatte schwenkbar gelagerter Aufreihstifte, die miteinander durch
einen entsprechenden unbeweglichen Zwischenabschnitt verbunden sind,
und deswegen also beide gleichzeitig mittels einem entsprechenden
Hebel bewegt werden können, der auf einem Träger
gelagert ist, der ungefähr in der Mitte der Grundplatte vorgesehen
ist und einen Teil der Grundplatte vorstellt, bzw. mit der Grundplatte
unbeweglich verbunden ist.
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Die
Grundplatte beinhaltet entsprechende Versteifungen und Öffnungen
zur Befestigung auf die jeweilig vorhandenen Ordnerdeckel. Auf zwei
Eckenbereichen der einen der längeren Seite der Platte sind
zwei unbewegliche Aufreihstifte jeder für sich selbst unbeweglich
auf einem Abstand voneinander befestigt, deren freie Enden in der
Richtung gegen die freien Enden der beweglichen Aufreihstifte gekrümmt
sind. Im Bereich der anderen längeren Seite sind in den
zugeordneten Lagerungen zwei bewegliche Aufreihstifte befestigt,
die miteinander durch einen Zwischenabschnitt verbunden sind, der
trapezförmig bzw. U-förmig gekrümmt ist.
Die besagten Lagerungen befinden sich in der Regel in der Nähe
der Längskante der Grundplatte, während der Mittelbereich
des Zwischenabschnitts, durch welchen die bewegliche Aufreihstifte
miteinander verbunden sind, ins Innere d. h. gegen den mittleren
Bereich der Grundplatte gerückt ist, und parallel zur vorher
besagten Kante verläuft.
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Ferner
ist ein Träger mindestens ungefähr im mittleren
Bereich der Grundplatte vorhanden und ragt aus der Ebene der Grundplatte
mindestens wesentlich senkrecht zur besagten Ebene hinauf, und auf
seinem freien Ende auf dem Abstand von der Grundplatte den Drehpunkt
des Betätigungshebels der Einhängeeinrichtung
bildet und damit die Neigbewegung der beweglichen Aufreihstifte
der Mechanik in Hinsicht auf die Grundplatte bzw. gegen die unbeweglichen
Aufreihstifte ermöglicht. Der besagte Hebel ist auf der
vertikalen Ebene angeordnet, die parallel zu den besagten Kanten
der Grundplatte verläuft, während die Achse der
Lagerung des besagten Hebels durch den besagten Träger
in der Richtung senkrecht auf die besagten Längskanten
der Grundplatte und parallel zu der Ebene der Grundplatte verläuft.
Ferner ist auf dem besagten Hebel auf dem entsprechenden Abstand
vom Drehpunkt ein Rollelement exzentrisch gelagert, das zum Rollen
auf dem mittleren Bereich des Zwischenabschnitts zwischen den beweglichen
Aufreihstiften ausgebildet ist. Zu diesem Zweck wird der Hebel L-förmig
ausgebildet, wobei sein längerer Schenkel einen Betätigungsschenkel
vorstellt, während das Rollelement am Ende des kürzeren
Schenkels gelagert ist, und der Hebel selbst im Schnittpunkt der
Schenkel gelagert ist.
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Die
Einhängeeinrichtung ist im Bereich des Zwischenabschnitts
mit einer Feder unterstützt, die im entsprechenden Ausschnitt
in der Grundplatte als eine konsolenförmig eingespannte
biegsame Blattfeder vorhanden ist. Das dank der Schwenkung des Hebels
in der Längsrichtung des besagten mittleren Abschnitts
bewegliche Rollelement kann wahlweise das Zwischenelement gegen
die Kraft der besagten Feder drücken, bzw. kann erlauben,
daß die besagte Feder den mittleren Abschnitt wegschiebt,
soviel das jeweils vom besagten Rollelement in der Abhängigkeit
von der jeweils vorhandenen Hebelstellung zugelassen ist, wobei
die beweglichen Schenkel in Hinsicht auf die Ebene der Grundplatte
geneigt werden, wodurch sie sich zu den unbeweglichen Schenkeln annähern
oder entfernen.
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Wenn
die beweglichen Aufreihstifte weg vom Paar der unbeweglichen Aufreihstifte
geneigt sind, ist die Mechanik in der Offenstellung; in dieser Stellung ist
es möglich die Akten in den Ordner einsetzen bzw. sie aus
dem Ordner hinausnehmen. Der Zwischenabschnitt der beweglichen Schenkel
ist dank der Feder weg von der Grundplatte geschoben; der Betätigungsschenkel
des Hebels ist geradeso weg von der Grundplatte abgelehnt und ragt
in den Bereich zwischen den aufgespreizten unbeweglichen und beweglichen
Aufreihstiften hinein, die sich auf der Seite des besagten Betätigungshebelschenkels
befinden.
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Mit
der Verschiebung des Betätigungshebelschenkels in der Richtung
gegen die Ebene der Grundplatte wird das Rollelement längsseits
des mittleren Bereichs des Zwischenabschnitts zwischen den beweglichen
Schenkeln verschoben und auf den besagten mittleren Bereich in der
Richtung gegen die Ebene der Grundplatte, bzw. gegen die Kraft der
Feder gedrückt. Wenn das Rollelement die Linie überquert,
die senkrecht auf die Ebene der Grundplatte durch den Drehpunkt
des Hebels auf dem mittleren Träger verläuft,
wird das freie Ende des jeweiligen beweglichen Aufreihstiftes koaxial
gegen das freie Ende des jeweilig zugehörenden unbeweglichem Aufreihstiftes
angelehnt. Weil der Hebel noch eine weitere Verschiebung des Rollelements über
die vorher besagte Linie ermöglicht, schnappt der Hebel
in solcher Stellung ein und auch in solcher Stellung bleibt, womit
die Mechanik geschlossen ist.
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Es
wurde in der Praxis ausgewiesen, daß eine derartige Mechanik
sehr zuverlässig und wirksam ist, denn sie ermöglicht
schnelles und zuverlässigen Einhängen von einer
verhältnismäßig großen Zahl
von Blättern. Die Grundplatte ist trotz der relativ geringen
Dicke des Materials steif genug und auch die Einhängeeinrichtung
ist ganz perfekt ausgebildet und wirkt optimal, wobei gleichzeitig
auch die Herstellung sowie die Montage der Lösung gemäß
EP 1 606 122 optimal automatisiert
und preisgünstig hergestellt werden kann.
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Ein
Problem kommt vor, wenn der Benutzer die eingehängten Akten
durchblättern möchte oder z. B. den Inhalt des
Ordners umorganisieren möchte, insbesondere noch z. B.
die Reihenfolge der eingehängten Akten wechseln möchte,
u. ä. In einem solchen Fall ist Durchblättern,
nämlich die Umlegung der Blätter aus dem Bereich
der unbeweglichen Aufreihstifte in den Bereich der beweglichen Aufreihstifte oder
umgekehrt zwar möglich, aber nur unter der Bedingung, daß die
Mechanik geschlossen ist. Für die Veränderung
der Reihenfolge der Blätter ist es aber nötig,
mit dem Aufschwenken des Hebels die Aufreihstifte aufzuspreizen,
die Blätter vorübergehend entfernen und sie dann
wieder jeweils in der erwünschten Reihenfolge bzw. Anordnung
einsetzen, wonach die Mechanik mit dem Schwenken des Hebels und der
Neigung der beweglichen Aufreihstifte wieder geschlossen werden
muß. Im Falle der Sortierung der im Ordner eingehängten
Blätter ist es oft nötig, die Reheinfolge dieser
Schritte mehrmals zu wiederholen, was verhältnismäßig
zeitraubend und für den Benutzer unkomfortabel ist. In
diesem Zusammenhang wäre es manchmal sehr günstig,
wenn der Winkel zwischen dem bewegbaren und unbewegbarem Stift möglichst
groß sein, da in solchem Fall auch etwa größere
Menge von Blattern versetzt werden könnte.
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EP 1 226 987 schlägt
eine im Grund ähnliche Mechanik vor, bei welcher wieder
eine Grundplatte mit auf ihr unbeweglich befestigten Aufreihstiften
und mit einem mittleren Träger vorhanden ist, auf welchen
sich der Drehpunkt des Betätigungshebels befindet. Die
beweglichen Aufreihstifte sind wieder schwenkbar auf der Grundplatte
gelagert und miteinander mit einem Zwischenabschnitt verbunden,
dessen mittlerer Bereich in der Richtung gegen die Ebene der Grundplatte
mittels eines auf dem Hebel exzentrisch gelagertem Rollelements
gedrückt ist, wobei der besagte Zwischenabschnitt wieder
aus der Ebene der Grundplatte mittels einer Feder weggeschoben ist,
die auf der Grundplatte unter dem besagten Bereich des Zwischenabschnitts
eingebaut ist
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Der
Zweck einer derartigen Lösung ist Durchblättern
oder Umorganisieren, z. B. Verändern der Reihenfolge der
im Ordner eingehängten Blätter zu ermöglichen,
auch im Fall, wenn die Mechanik sich in Offenstellung befindet.
Damit entfällt auch bei mehr anspruchsvoller Sortierung
das Bedürfnis nach mehrmaligem Öffnen oder Schließen
der Mechanik. Um den Hinausragen des Hebels in den Bereich zwischen
dem jeweilig unbeweglichen und dem zugehörenden beweglichen
Aufreihstift auf der Seite des Bedienungshebelschenkels zu vermeiden,
ist in diesem Fall die Wegschwenkung des Bedienungsschenkels in
der Richtung weg von der Ebene der Grundplatte dank der Anwesenheit
des entsprechenden Begrenzungsaufschlags auf der Grundplatte im
Bereich unmittelbar neben/über dem Mittelbereich des Zwischenabschnittes
zwischen den beweglichen Schenkeln begrenzt. Dadurch ist es mit
der verhältnismäßig einfachen Modifizierung
der Grundplatte, nämlich mit der Ausführung eines
Ausschnitts und der Krümmung des Material des Ausschnitts
zum besagten Begrenzungsaufschlag, wirksam verhindert, daß der Betätigungsschenkel
des Hebels nach dem Öffnen des Mechanismus in den Bereich
zwischen den aufgespreizten unbeweglichen und beweglichen Schenkeln
eintreten könnte, was im allgemeinen das Durchblättern
verhindert. Die Verschiebung des Betätigungshebelschenkels
ist dank dem besagten Begrenzungsaufschlag nur insofern ermöglicht,
daß der Betätigungsschenkel auch bei dem geöffneten
Mechanismus noch immer verhältnismäßig
nahe zur Ebene der Grundplatte und mindestens auf einem solchen
Abstand von dem unbeweglichen und beweglichen Schenkel gehalten
ist, daß die Umlegung der Blätter noch immer unbehindert
ist.
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Das
Problem der Ermöglichung des Durchblätterns ist
in diesem Fall ausschließlich auf der Basis der Verringerung
des Hebelganges gelöst. Weil aber nach dem Öffnen
der Mechanik der bewegliche und unbewegliche Aufreihstift beim entsprechend verringerten
Hebelgang um einen gewissen Abstand aufgespreizt werden, muß dementsprechend
auch die Übertragungsverhältnis zwischen der Kraft
auf dem Hebel und der Kraft, mit welcher die beweglichen Aufreihstifte
gegen die unbeweglichen Aufreihstifte gedrückt sind, verändert
werden. Das bedeutet auch, neben dem verhinderten Zutritt zum Hebel
im Falle eines vollkommen aufgefüllten Ordners, daß entweder
eine größere Kraft auf dem Hebel vorhanden sein
muß, oder daß die Mechanik selbst größeren
Belastungen, und folglich auch Verformungen ausgesetzt ist. Weil
es sich bei den derartigen Mechaniken zweifellos um Großserienerzeugnisse
handelt, die aber auch den hohen Ansprüchen in Hinsicht auf
sichere und zuverlässige Benutzung entsprechen müssen,
ist eine Erhöhung der Schließungskraft im Grunde
unzulässig, während eine Vergrößerung
der Verformungen zur Unzuverlässigkeit des Funktionierens
oder zur Verkürzung der Lebensdauer der Erzeugnisse führt,
oder andere Maßnahmen nötig sind, wie z. B. Einführung
teuerer Materialien oder Vergrößerung der Dimensionen
der Bestandteile, was folglich mit der Vergrößerung
des Gewichts und mit höheren Herstellungskosten zusammenhängt.
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Ferner
ist im
WO 2005/047015 auch
eine Ordnermechanik beschrieben, die geradeso eine Grundplatte beinhaltet,
sowie ein Paar mit der Grundplatte unbeweglich verbundener beweglicher
Aufreihstifte und ein Paar mittels eines entsprechendes Hebels bewegender
Aufreihstifte. Die beweglichen Aufreihstifte sind auch in diesem
Beispiel schwenkbar auf der Grundplatte gelagert und miteinander
mit einem Zwischenabschnitt verbunden, der mit einer in der Grundplatte
eingebauten Feder unterstützt ist. Der besagte Hebel ist ähnlich
wie bei den vorher behandelten Beispielen auf dem Träger
auf der Grundplatte schwenkbar gelagert und zum Zusammenwirken mit
dem besagten Zwischenabschnitt der beweglichen Aufreihstifte angepasst.
In diesem Beispiel wirkt aber z. B. das auf dem Hebel exzentrisch
gelagerte Rollelement nicht mit dem besagten Abschnitt zusammen,
sondern eine charakteristisch und in Form einer im voraus bestimmten
Kurve gebildete, um den Drehpunkt verlaufende abziehbare Umfangskante
des im Grunde kreisförmig angelegten und zentrisch gelagerten
Arbeitsbereich des Hebels, der in diesem Beispiel im wesentlichen
gemäß den Grundsätzen der klassischen
Nockenwelle entworfen ist. Mit der Umschwenkung des Hebels um den
besagten Drehpunkt herum auf die im voraus bestimmte Weise in Abhängigkeit
vom Schwenkungswinkel des Hebels verändert sich die Entfernung
zwischen dem Drehpunkt und dem Extrempunkt auf der besagten Umfangskante,
wo der Hebel jeweils auf dem Zwischenabschnitt aufliegt und den
letzteren gegen die Kraft der Feder wegschiebt. In der besagten Quelle
werden insbesondere drei mögliche Winkelpositionen des
Hebels ausgesetzt, und zwar die erste Position, in welcher der Hebel
beim geschlossenen Mechanismus verriegelt ist und sich in der Nähe
der Grundplattenebene befindet, was unter anderem das Durchblättern
des Schriftgutes ermöglicht, während sich das
Mechanismus in der zweiten Position dank dem vorteilhaft ausgewählten
Umstellungsverhältnis allmählich öffnet
oder schließt, wobei der Hebel weg von der Grundplattenebene
gedreht ist und somit ist das Durchblättern unmöglich
gemacht; in der dritten Position ist der Hebel in Hinsicht auf die
erste Position praktisch um 180 Grad um seinen Drehpunkt herum gedreht;
in dieser Position ist das Mechanismus geöffnet und dank
der Position des Hebels unmittelbar neben der Grundplattenebene
ist das Durchblättern auch in der Offenstellung des Mechanismus
ermöglicht.
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Auch
in diesem Beispiel ist auf der Grundplatte eine Feder eingebaut,
die den Zwischenabschnitt zwischen den beweglichen Aufreihstiften
in der Richtung gegen die abziehbare Kante des Hebels drückt.
Problematisch ist es bei der derartigen Lösung vor allem
das Hinausragen des Hebels praktisch senkrecht in Hinsicht auf die
Ebene der Grundplatte in der anderen Position. Wenn sich der Hebel in
der Nähe der Grundplattenebene befindet, ist er dem Klemmen,
Stößen and anderen Möglichkeiten von
Beschädigungen verhältnismäßig
unausgesetzt. In Fall des besagten Hinausragens in der Richtung senkrecht
auf die Grundplattenebene ist das freie Ende des Hebels ziemlich
weit von der Grundplattenebene sowie von dem Hebeldrehpunkt selbst
entfernt, deshalb kann jede Belastung des Hebels in der Richtung
quer zur Drehpunktachse, z. B. wegen eines ungewollten Handstoßes,
Verhakens an einem Ärmel oder sogar eines Sturzes des Ordners
zum Boden, sehr hohe lokale Belastungen und Verformungen im Drehpunktbereich
verursachen, was zum Lenkungsspiel oder sogar zur Unbrauchbarkeit
des Mechanismus führt. Das kann besonders leicht vorkommen,
wenn der Ordner vollkommen aufgefüllt ist und sich der
Benutzer während dem Drehen des Hebels noch immer mit den
Blättern, die im Ordner eingehängt sind, zu schaffen
macht. Um eine solche Lösung zu realisieren, muss diesem
Zweck grundsätzlich die ganze Konstruktion angepasst sein.
Das bedeutet, daß eine entsprechende Grundplatte, Einklemmungseinrichtung
sowie einen Hebel mit einer entsprechenden Betätigungslinie
am Rand des Wirkungsbereichs entwickelt sein müssen. Das
bedeutet auch, daß alle Werkzeuge und Vorrichtungen, die dann
eine Serienherstellung ermöglichen, entwickelt und gefertigt
sein müssen, was natürlich mit verschiedenen zeitaufwändigen
Aktivitäten als auch mit größen finanziellen
Einsätzen verbunden ist, wodurch das eingangs gezeigte
Problem noch immer besteht.
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Die
vorliegende Erfindung gründet sich auf der Vervollständigung
der schon bekannten Ordner-Betätigungsmechanik, die in
WO 20/04082961 bzw.
EP 1 606 122 beschrieben
ist und die der Patentanmelder großseriell herstellt und
zu diesem Zweck auch über alle nötigen Umformungswerkzeuge
verfügt, sowie über andere Einrichtungen, die
einen ungestörten Verlauf der Großserienherstellung
ermöglichen. Ein Ordner-Einhängemechanik besteht
grundsätzlich aus einer Grundplatte und einer Einhängeeinrichtung,
die auf der genannten Grundplatte schwenkbar befestigt ist und kann
mittels eines Betätigungshebels betätigt werden,
der ebenso auf der besagten Grundplatte schwenkbar befestigt ist.
Dabei ist auf der Grundplatte in der Nähe der Längsseite ein
Paar der untereinander entsprechend entfernten, ungefähr
rechteckig auf die Ebene der Grundplatte gesetzten und mit der besagten
Grundplatte unbeweglich verbundenen unbeweglichen Aufreihstifte vorgesehen
ist. Im mittleren Bereich der besagten Platte (
1) ist ein
Träger mit einer Drehpunkt vorhanden ist, während
im Bereich der entgegengesetzten Längsseite entsprechende
Lagerungen für die Anbringung der Einhängeeinrichtung
auf der Platte vorgesehen sind. Die Einhängeeinrichtung
beinhaltet ein Paar der für die Mitwirkung mit den vorher
erwähnten Aufreihstiften geeigneten Aufreihstifte, und zwar
im Sinne der Möglichkeit des gegenseitigen Aufliegens bei
der koaxialen Geradelegung der angepaßten beweglichen Aufreihstiften,
zwischen welchen der Zwischenabschnitt vorhanden ist, der in der Richtung
gegen den besagten Träger geschoben ist, und damit in Hinsicht
auf die Lagerungen der Zwischenabschnitt exzentrisch gelagert ist,
welcher mit der erwähnten Feder gestützt und weg
von der Grundplatte geschoben ist, während zwischen dem besagten
Abschnitt und den besagten beweglichen Aufreihstiften entsprechende
Lagerungsbereiche vorgesehen sind, mit welchen die Einrichtung schwenkbar
in den Lagerungen der Grundplatte angebracht ist. Im Drehpunkt auf
dem Träger der Grundplatte ist der Betätigungshebel
schwenkbar eingespannt, der mindestens ungefähr in der
Längsrichtung der Grundplatte verläuft und zwischen
dem einen unbeweglichen Aufdrehstift und mit ihm zusammenwirkenden
beweglichen Aufreihstift aus dem Bereich der Grundplatte hinausragt.
Der genannte Hebel ist für die Mitwirkung mit dem besagten
mittleren Abschnitt der Einhängeeinrichtung angepasst und
damit einerseits mittels der Feder in der Richtung weg von der Grundplatte
gedrückt und auf der anderen Seite dank dem Hebel wahlweise
in der Richtung gegen die Grundplatte gedrückt ist.
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Gemäß der
Erfindung ist es vorgeschlagen, daß auf dem Zwischenabschnitt
der Einhängeeinrichtung eine gegen den Hebel gekehrte Führung vorgesehen
ist, die für die Mitwirkung mit dem zwischen ihr und dem
Hebel eingesetzten Segment angepaßt ist, und zwar auf solche
Weise, daß beim Umdrehen des Hebels um seinen Drehpunkt
auf dem Träger der Grundplatte, nach dem Aufliegen des
Hebels auf die Führung, das besagte längliche
und mit den abgerundeten Endbereichen versehene Segment mit der
ausgewählten Länge und Breite aus der Stellung
ungefähr parallel zur Ebene der Grundplatte in die Stellung
ungefähr rechteckig in Hinsicht auf die Ebene der Grundplatte,
oder umgekehrt, geschwungen werden kann, wobei das Segment die erforderliche
Belastung für die Sicherstellung der notwendigen Stabilität
und Steifigkeit der geschlossenen Mechanik übernimmt, und
dementsprechend kann der Abstand des mit der Feder gestützten
mittleren Abschnitts der Einhängeeinrichtung von der Grundplatte
um eine Distanz verändert werden, die der Differenz zwischen
der Länge und der Breite des Segments entspricht. Der genannte
Segment ist bevorzüglich mit dem Hebel sowie mit der Führung
des durch die Feder von der Grundplatte gegen den Hebel gedrückten
Zwischenabschnitts der Einhängeeinrichtung formschlüssig
verbunden ist.
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Bei
einer bevorzüglichen Ausführung beinhaltet der
Hebel auf der einen Seite in Hinsicht auf den Drehpunkt einen Ansatz,
der zum Aufliegen auf einer entsprechenden Aufliegefläche
angepaßt ist, die auf der Führung vorhanden ist,
und auf der in Hinsicht auf den Drehpunkt entgegengesetzten Seite
der Ansatz, der zum Mitwirken mit einem mindestens ungefähr
halbkreisförmig abgerundeten Ende des Segments angepaßt
ist. Der Hebel ist weiterhin mit einem Ansatz versehen, der zum
Schieben und Drehen des Segments zwischen der Umdrehung des Hebels
um seinen Drehpunkt herum angepaßt ist, und ferner auch
mit einem Anschlag, der zum Aufliegen des Hebels auf der zugehörigen
Aufliegefläche der Führung dient. Die genannte
Führung umfaßt neben der besagten Aufliegefläche
auch einen Anschlag, der für die Mitwirkung mit dem übrigen
mindestens ungefähr halbkreisförmig angelegten
Ende des Segments angepaßt ist, sowie eine Aufliegefläche,
die für die Mitwirkung mit dem Ansatz des Hebels auf der
in Hinsicht auf den Drehpunkt entgegengesetzten Seite angepaßt
ist. Dabei ist für die Mitwirkung mit dem Segment vorgesehene
Ansatz auf dem Hebel zwischen dem Ansatz zum Schieben des Segments
und dem Drehpunkt angeordnet, während der für
die Mitwirkung mit der Führung vorgesehene Anschlag des
Hebels vom Drehpunkt mehr als der besagte Ansatz zum Drehen des
Segments entfernt ist.
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In
der Offenstellung der Mechanik bei den aufgespreizten Aufreihstiften
kann die Führung dank dem Druck der Feder auf den mittleren
Abschnitt der Einhängeeinrichtung auf dem Hebel mit ihrer
Aufliegefläche im Bereich des Ansatzes aufliegen, wobei sich
das Segment in der Stellung ungefähr parallel zur Grundplatte
befindet, nämlich in der Stellung, in welcher seine beiden
Enden ungefähr gleich von der Grundplatte entfernt sind.
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In
der Schließstellung der Mechanik, wenn die beweglichen
Aufreihstifte gegen die unbeweglichen Aufreihstifte gedrückt
sind, kann die Führung dank dem Druck der Feder auf den
mittleren Abschnitt der Einhängeeinrichtung auf dem Hebel
mit ihrer Aufliegefläche im Bereich des Anschlags aufliegen,
wobei das Segment auf einem Ende mit dem Ansatz auf dem Hebel und
auf dem anderen Ende mit dem Ansatz auf der Führung gestützt
ist, wobei sich in einer solchen Stellung der Ansatz auf dem Hebel ungefähr
vertikal über den besagten Ansatz auf der Führung
befindet, und wobei das Segment in die Stellung mindestens ungefähr
rechteckig in Hinsicht auf die Ebene der Grundplatte gedreht ist.
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Bei
der bevorzüglichsten Ausführung ist der für
die Mitwirkung mit dem Segment angepaßter Ansatz auf dem
Hebel als eine konkave zylindrische Einwölbung geformt
und das für die Mitwirkung mit dem besagten Ansatz vorgesehene
Ende des Segments ist als eine konvexe zylindrische Fläche
geformt, wobei die Halbmesser der Krümmungen der Flächen
am besagten Ende des Segments und im besagten Ansatz auf dem Hebel
untereinander angepaßt sind. Anderseits ist der für
die Mitwirkung mit dem Segment angepaßter Ansatz auf der
Führung als eine konkave zylindrische Einwölbung
geformt und das für die Mitwirkung mit dem besagten Ansatz vorgesehene
Ende des Segments ist als eine konvexe zylindrische Flächegeformt,
wobei die Halbmesser der Krümmungen der Flächen
am besagten Ende des Segments und im besagten Ansatz auf der Führung
untereinander angepaßt sind. Die Führung ist unbeweglich
und entweder unentfernbar oder entfernbar mit dem mittleren Abschnitt
der Einhängeeinrichtung verbunden.
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Die
Mechanik gemäß der Erfindung wird nachstehend
detailliert auf der Basis eines Ausführungsbeispiels erläutert,
das in der beigelegten Skizze wie folgt dargestellt ist:
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1 Ordner-Einhängemechanik
in der Offenstellung und räumlich von vorne dargestellt;
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2 dieselbe
Einhängemechanik, auch in der Offenstellung und räumlich
von vorne dargestellt, jedoch unter einem anderen Winkel als in 1;
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3 dieselbe
Einhängemechanik in der Offenstellung, diesmal im Aufriß;
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4 dieselbe
Einhängemechanik, diesmal in der Schießstellung
und im Aufriß;
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5 Mechanik
im Durchschnitt in der Ebene V-V gemäß 3;
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6 Mechanik
im Durchschnitt in der Ebene VI-VI gemäß 4.
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Die
Einhängemechanik (1) besteht
aus einer Grundplatte 1 mit den auf ihr unbeweglich befestigten
unbeweglichen Aufreihstiften 11, 12 und aus einem
Träger 13 des Betätigungshebels 3,
sowie aus einer ganzheitlichen Einhängeeinrichtung 2,
bestehend aus einem Paar der beweglichen Aufreihstiften 21, 22 und
aus einem zwischen ihnen liegenden Zwischenabschnitt 25.
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Die
Grundplatte
1 der Mechanik gemäß der Erfindung
ist im Grunde gleich so angelegt, wie diejenige bei der Mechanik
nach dem Stand der Technik des
WO
20/04082961 bzw.
EP
1 606 122 , und beinhaltet entsprechende Versteifungen
14,
Fixierungsöffnungen
15 und Positionierungsöffnungen
16,
wobei die unbeweglichen Aufreihstifte
11,
12 entlang
der Längsseite
17 auf der Platte
1 befestigt,
vorzugsweise eingedrückt und vernietet sind. Im Bereich
der übrigen Längsseite
18 sind zwei Lagerungen
19',
19'' vorgesehen,
in welchen auf der Platte
1 eine Einhängeeinrichtung
2 schwenkbar
befestigt ist. Die Lagerungen
19',
19'' sind ganzheitlich
mit nur einer Platte
1 ausgeführt, und zwar mittels
der Krümmung bzw. Biegung der entsprechenden Ausschnitte
aus dem Material der Platte
1 selbst, im Bereich der Längsseite
18.
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Der
besagte Träger 13 des Hebels 3 ist ungefähr
in mittleren Bereich der Grundplatte 1 angeordnet und ist
im wesentlichen rechteckig in Hinsicht auf die Ebene der Platte 1 gesetzt.
Der besagte Träger 13 ist sowie die Grundplatte 1 selbst
möglichst unbeweglich angelegt und zwar mit dem Zweck,
daß die Lagerung des Betätigungshebels 3 und
damit die Betätigung der Einhängeeinrichtung 2 möglichst
genau wäre.
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Ferner
ist auf der Grundplatte
1 im Bereich zwischen dem besagten
Träger
13 und der besagten Längskante
18 im
entsprechenden Ausschnitt
10' in der besagten Platte
1 eine
Feder
10 eingesetzt, die auf vollkommen dieselbe Weise
wie im Beispiel der Mechanik nach dem Stand der Technik des (
WO 20/04082961 bzw.
EP 1 606 122 ) eingebaut
und ausgeführt ist. Mit der besagten Feder
10 ist
auf der Platte
1 der Zwischenabschnitt
25 der
Einhängeeinrichtung
2 gestützt. Die Feder
10,
die grundsätzlich aus einem anderen Material wie die Grundplatte
1 besteht,
ist im besagten Ausschnitt
10' in der Platte
1 konsolenförmig
eingespannt und steht als eine Biegeblattfeder zur Verfügung.
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Ferner
ist im besagten Drehpunkt 31 auf dem Träger 13 der
Grundplatte 1 der Betätigungshebel 3 schwenkbar
eingespannt und verläuft mindestens ungefähr längsseitig
in der Richtung der Grundplatte 1, wobei er zwischen einem
der unbeweglichen Aufreihstifte 12 und einem mit demjenigen
zusammenwirkenden beweglichen Aufreihstift 22 über
den Bereich der Grundplatte 1 hinaus ragt.
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Die
Einhängeeinrichtung
2, die zwar im Grunde vollkommen
der bekannten Einrichtung
2 nach dem Stand der Technik
(
WO 20/04082961 bzw.
EP 1 606 122 ) entsprechen
kann, ist für die Bedürfnisse der vorliegenden
Erfindung so modifiziert, daß sie im Bereich des mittleren
Abschnitts
25 mir einer Führung
26 versehen
ist, die für die Mitwirkung mit dem Betätigungshebel
3 sowie
mit dem Zwischensegment
4 angepaßt ist, wobei
das Zwischensegment
4 zwischen dem Betätigungshebel
3 und
der besagten Führung
26 auf dem mittleren Abschnitt
25 der
Einhängeeinrichtung
2 eingesetzt ist. Im dargestellten
Beispiel besteht die besagte Führung
26 aus Polymermaterial
und ist entweder mit einem entsprechenden Werkzeug unmittelbar auf
den mittleren Abschnitt
25 aufgespritzt oder gesondert
verfertigt und dann auf den besagten mittleren Bereich
25 befestigt.
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Das
Zwischensegment 4 ist im dargestellten Beispiel als ein
länglicher, an seinen Enden 41, 42 leicht
gerundeter kompakter Körper mit der Länge L und
Dicke B angelegt, der mit der Möglichkeit einer Umdrehung
um mindestens ungefähr 90° formschlüssig
zwischen dem Hebel 3 und der besagten Führung
der Einhängeeinrichtung 2 eingesetzt ist.
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Zum
Zwecke der Führung des besagten Segments 4 sind
auf dem Hebel 3 – aus der Sicht der Längsrichtung
des Letzteren – auf der einen Seite 351 in Hinsicht
auf den Drehpunkt 31 ein Ansatz 32 vorgesehen,
der zum Empfang des zugehörigen Endes 41 des Segments 4 angepaßt
ist, ein Ansatz 33, der zum Bewegen des Segments 4 während
der Umdrehung des Hebels 3 um seinen Drehpunkt 31 auf dem
Träger 13 herum vorgesehen ist, und ein Anschlag 34,
mit welchem der Hebel 3 auf der zugehörigen Oberfläche 263 der
Führung 26 auf dem mittleren Abschnitt 25 der
Einhängeeinrichtung 2 gestützt ist. Auf
der in Hinsicht auf den Drehpunkt 31 entgegengesetzten
Seite 352 des Hebels 3 ist ein Ansatz 36 vorgesehen,
mit welchen der Hebel 3 wahlweise oder alternativ genauso
auf der Führung 26 gestützt ist. Genauso
zum Zwecke der Führung des besagten Segments 4 ist
auch die besagte Führung 26 des Zwischenabschnittes 25 der
Einhängeeinrichtung 2 mit einem Ansatz 261 versehen,
der zum Empfang des zugehörigen abgerundeten Endes 42 des
Segments 4 angepaßt ist, ferner auch mit einer
entsprechenden Aufliegefläche 262, die zum Mitwirken
mit dem Anschlag 34 des Hebels 3 angepaßt
ist, und noch ferner auch mit einer Aufliegefläche 263 versehen
ist, die zum Mitwirken mit dem Ansatz 36 des Hebels 3 angepaßt
ist. Der besagte Segment 4 ist also im Grunde formschlüssig
zwischen dem Hebel 3 und der erwähnten Führung 26 eingesetzt,
so daß er auf der einen Seite mit seinem Ende 41 auf
dem Hebel 3 im Bereich seines Ansatzes 32 und
auf der anderen Seite mit seinem anderen Ende 42 auf der
Führung 26 im Bereich ihrer Ansatzes 261 gestützt
ist.
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Wie
vorher erwähnt, ist in Hinsicht auf die Lagerungen 19', 19'' der
Einspannung der Einhängeeinrichtung 2 der Zwischenabschnitt 25 der
Einhängeeinrichtung 2 mit der Feder 10 exzentrisch
gestützt und damit grundsätzlich in der Richtung
weg von der Grundplatte 1 gedrückt, wobei die
Aufreihstifte 11, 12; 21, 22 aufgespreizt
sind. Wenn die Mechanik geöffnet ist und die Aufreihstifte 11, 12; 21, 22 aufgespreizt
sind, ist der Hebel 3 um den Drehpunkt 31 herum,
weg von der Grundplatte 1, gedreht, der Ansatz 36 des
Hebels 3 ist auf der Aufliegefläche 263 der Führung 26 auf
dem mittleren Abschnitt 25 der Einhängeeinrichtung 2 gestützt.
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Beim
Drücken auf den Hebel 3 in der Richtung gegen
die Grundplatte 1 wird das erwähnte Aufliegen
des Ansatzes 36 des Hebels 3 auf der Aufliegefläche 263 der
Führung 26 aufgehoben, statt dessen liegt der
Hebel 3 mit seinem Anschlag 34 auf die Fläche 262 der
Führung 26 auf und drückt dabei die Führung 26 zusammen
mit dem mittleren Abschnitt 25 der Einhängeeinrichtung 2 in
der Richtung gegen die Grundplatte 1, also gegen die Kraft
der Feder 10. Während der Bewegung bzw. der Umdrehung
des Hebels 3 um den Drehpunkt 31 herum schiebt
der besagte Ansatz 33 des Hebels 3 das zugehörige
Ende 41 des Segmentes 4 vor sich hervor und der
Segment 4 stützt sich mit seinem übrigen
Ende 42 auf dem Ansatz 262 der Führung 26,
so daß sich auch der Segment 4 während
der Undrehung des Hebels 3 bewegt und gleichzeitig auch
umdreht. Wegen des länglich angelegten Segments 26 mit
der Länge L und Breite B dreht sich der besagte Segment 4 während
der ganzen Umdrehung des Hebels 3 um und wird aus der Stellung
parallel zur Ebene der Grundplatte 1 in die Stellung mindestens
ungefähr rechteckig in Hinsicht auf die besagte Ebene der
Grundplatte 1 versetzt, wobei der mittlere Abschnitt 25 der
Einhängeeinrichtung 2 in der Richtung gegen die
Grundplatte 1, also gegen die Kraft der Feder 10,
um eine bestimmte Distanz verschiebt wird, welche grundsätzlich
der Differenz zwischen der Länge L und Breite B des Segments 26 entspricht,
also um einen Wert (L–B). Wenn das Segment 4 während
dem besagten Umdrehen um ein wenig über 90° gedreht
wird, wird in dieser Stellung auch eingerastet, womit das Umdrehen
des Hebels 3 in die Gegenrichtung verhindert wird, wozu
wegen der Wirkung der Kraft der Feder 10 auf den Zwischenabschnitt 25 der
Einhängeeinrichtung 2 sonst kommen würde.
In einer solchen Stellung (4 und 6)
ist die Mechanik geschlossen, wobei die beweglichen Aufreihstifte 21, 22 gegen
die unbeweglichen Aufreihstifte 11, 12 gedrückt sind,
und der Hebel 3 in der Nähe der Grundplatte 1 gehalten
ist. Die Kraft des Einrastens des Segments 4 in der erwähnten
Stellung und damit die Kraft des Haltens des Hebels 3 in
der erwähnten geschlossenen Stellung der Mechanik hängt
davon ab, um wieviel der Winkel der Umdrehung des Segments 4 den Winkel
von 90° übersteigt.
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Erst
ein Druck auf den Hebel 3 in der Richtung weg von der Grundplatte 1 bewirkt
so eine Umdrehung des Hebels 3, daß dank dem Druck
der Feder 10 eine Umdrehung des Segments 4 in
die Ausgangsstellung (1 bis 3 und 5)
möglich gemacht wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - GB 815108 [0003]
- - WO 20/04082961 [0004, 0017, 0031, 0033, 0035]
- - EP 1606122 [0004, 0010, 0017, 0031, 0033, 0035]
- - EP 1226987 [0012]
- - WO 2005/047015 [0015]