DE202008014351U1 - Vorrichtung zum Umwälzen von Korngut - Google Patents

Vorrichtung zum Umwälzen von Korngut Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Umwälzen von Korngut, bestehend aus einem angetriebenen Auflagekörper (1) und einer angetriebenen Förderschnecke (5), dadurch gekennzeichnet, dass die Umwälzvorrichtung über eine Abstandshalterung mit einer Ankereinrichtung (13) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Derartige Vorrichtungen werden in der Getreidewirtschaft insbesondere bei der Trocknung und/oder der Lagerhaltung von Korngut, wie Getreide, Mais, Raps, Gras und dgl. eingesetzt.
  • Erntefrisches Korngut besitzt einen Feuchtigkeitsgehalt, der eine schadlose Lagerhaltung oft nicht zulässt. Das feuchte Korngut bildet immer größer werdende Wärmenester aus, die das Korngut zerstören. Außerdem siedelt sich dort verstärkt Ungeziefer an, die zur Zerstörung des Korngutes beitragen.
  • Dieses erntefrische Korngut wird daher zunächst in spezielle Trockner getrocknet und dann gelagert. Sowohl während der Trocknung als auch während der Lagerung sollte das Korngut ständig umgewälzt werden.
  • So ist beispielsweise aus der US 3 272 480 ein Trockensilo bekannt, das üblicherweise einen kreisrunden Querschnitt und eine obere Eingabeöffnung für das erntefrische Korngut besitzt. Im unteren Bereich des Silobehälters befinden sich Einlassöffnungen und entsprechende Verteilungskanäle für warme Luft. Der Silobehälter besitzt weiterhin eine Umwälzeinrichtung, die in der Mitte und im oberen Bereich des Silobehälters gelagert ist und die mit einem umlaufenden und angetriebenen Auslegerarm ausgestattet ist. Auf diesem Auslegerarm ist ein horizontal und radial zur Kreisbahn des Auslegerarms verschiebbares Mischwerk angeordnet, das mit vertikal ausgerichteten Förderschnecken ausgerüstet ist. Diese Förderschnecken tauchen in das erntefrische Korngut ein und reichen dabei bis in den Bodenbereich des Silobehälters.
  • Zur Trocknung wird das erntefrische Korngut kontinuierlich oder in einem Zyklus von oben in das Trockensilo gegeben, während trockene und warme Luft von unten in das Trockensilo eingeblasen wird. Die trockene Luft entzieht dem Korngut eine bestimmte Menge an Feuchtigkeit und entweicht als Abluft aus dem oberen Bereich des Trockensilos. Zur Beschleunigung des Trocknungsprozesses wird das Korngut ständig umgewälzt und vermischt, in dem die Förderschnecke das Korngut aus dem unteren Bereich in den oberen Bereich fördert, während Korngut aus dem oberen Bereich nach unten nachrutscht. So wird im Bereich der Förderschnecke ein Förderkreislauf von unten nach oben und zurück verwirklicht, der dem erntefrischen Korngut in Verbindung mit der eingeblasenen Warmluft eine erhebliche Feuchtigkeitsmenge entzieht. Dabei verändert die Förderschnecke durch die umlaufende Bewegung des Auslegerarms und durch die Horizontalbewegung des Rührwerkes auf dem Auslegerarm ständig ihre Position, was eine flächendeckende Bearbeitung des Korngutes ermöglicht.
  • Diese Umwälztechnik ist auf Grund der raumübergreifenden Größe und der drei Antriebe für die Rotation des Auslegers, für die Translation auf dem Auslegerarm und für die Rotation der Förderschnecke und der damit zusammenhängenden Steuerungstechnik sehr aufwendig und teuer.
  • Aus der WO 2004/078331 A1 wurde nun erstmals eine selbstfahrende Vorrichtung zum Umwälzen von Korngut beschrieben, die in erster Linie für den Einsatz in flachen Lagerhallen vorgesehen ist, wobei die Vorrichtung auch in kreisrunden Trockensilos eingesetzt werden kann. Diese Vorrichtung besteht aus einer in das Korngut eintauchenden Förderschnecke, einer Antriebseinheit für die Förderschnecke und einer Bodenplatte zur Auflage auf dem Korngut. An der Bodenplatte befindet sich ein zusätzlicher Füllraum für das nach oben beförderte Korngut, der mit einer seitlichen Ausstoßöffnung ausgestattet ist. Während der Förderung des Korngutes wird durch den Ausstoß des Korngutes aus dem Füllraum eine Rückstoßkraft erzeugt, die zur Fortbewegung der gesamten Umwälzvorrichtung genutzt wird. Diese Vorrichtung wälzt daher um und bewegt sich aus eigener Kraft vorwärts. Damit lassen sich leicht große Flächen von gelagertem Korngut umwälzen und trocken halten.
  • Diese selbstfahrende Vorrichtung zum Umwälzen des Korngutes hat aber den Nachteil, dass während der gesamten Zeit der Umwälzung ein Bediener zugegen sein muss, um die Vorrichtung zulenken. Damit soll eine Kollision mit der entsprechenden Wand der Lagerhalle vermieden werden. Das erfordert aber nicht nur die ständige Präsenz des Bedieners, sondern auch seine ganze Aufmerksamkeit, damit das Stoppen und/oder das Umlenken auch zum richtigen Zeitpunkt erfolgt. Ein zu frühes Stoppen und/oder Umlenken führt zum Verlust der zu bearbeitende Fläche und ein zu spätes Stoppen und/oder Umlenken führt zur Blockierung und damit zum Stillstand.
  • Aus der gleichen WO 2004/078331 A1 ist auch bekannt, eine derartige Vorrichtung zum kontinuierlichen Betrieb einzusetzen. Dazu wird die Vorrichtung mit entsprechenden Sensoren, Sendern und Steuereinheiten ausgerüstet, mit denen auf der Grundlage der Standortkoordinaten entsprechende Steuersignale auf die bereits vorhandenen und in das Korngut eintauchenden Steuerplatten gegeben werden. Über die Tiefeneinstellungen der beiden Steuerplatten wird dann die Fahrrichtung der Vorrichtung bestimmt, sodass das gesamte Korngutlager flächendeckend und kontinuierlich abgearbeitet werden kann. Diese Ausführungsvariante hat aber den Nachteil, dass die Vorrichtung in der Herstellung aufwendig und damit teuer wird. Dieser Aufwand ist für viele Einsatzfälle nicht gerechtfertigt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung zum Umwälzen von Korngut zu entwickeln, die sowohl für ein rundes Trockensilo als auch für ein Flachlager eingesetzt werden kann und die eine kontinuierliche Bearbeitung einer Fläche eines Korngutes ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Die neue Vorrichtung beseitigt die genannten Nachteile des Standes der Technik. Zweckdienliche Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 16. Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.
  • Dazu zeigen:
  • 1: eine Vorrichtung zum Umwälzen von Korngut im Teilschnitt,
  • 2: die Vorrichtung zum Umwälzen mit einer Ankereinrichtung,
  • 3: eine Wickeltrommel der Ankereinrichtung für ein Führungskabel,
  • 4: ein Schwenkarm der Wickeltrommel,
  • 5: der Schwenkarm in einer Explosivdarstellung,
  • 6: ein Kraftübertragungselement für das Verbindungsseil und
  • 7: das Kraftübertragungselement im montierten Zustand.
  • Die Vorrichtung zum Umwälzen besteht nach der 1 in der Hauptsache aus einem Auflagekörper 1 mit einer Bodenfläche 2 und einer Deckfläche 3. Dabei ist die Größe des Auflagekörpers 1 und der Bodenfläche 2 so ausgelegt, dass die Auftriebskraft des auf dem Korngut schwimmenden Auflagekörper 1 der Schwerkraft der gesamten Vorrichtung entgegenwirkt und ein Eintauchen der Vorrichtung in das Korngut verhindert. Auf der Deckfläche 3 des Auflagekörpers 1 ist eine Antriebseinheit 4 aufgesetzt, die mit einer vertikal ausgerichteten und in das Korngut eintauchenden Förderschnecke 5 verbunden ist. Auf die Darstellung der für den Betrieb erforderlichen Signal- und Steuereinrichtungen für den Betrieb der Vorrichtung wird aus Gründen der Übersichtlichkeit verzichtet.
  • Der Auflagekörper 1 besitzt weiterhin einen Füllraum 6 für das geförderte Korngut, der sich seitlich erstreckt, der zwei vertikale Hemmflächen 7 zur Verhinderung einer Drehbewegung der Vorrichtung, eine seitliche Ausstoßöffnung 8 zur Ablage des ausgestoßenen Korngutes und eine gegenüberliegende Rückstoßfläche 9 zur Abstützung des geförderten Korngutes besitzt. Außerdem durchdringt die Förderschnecke 5 den Füllraum 6 im Bereich der Rückstoßfläche 9. Der Füllraum 6 ist nun so ausgebildet und die Förderschnecke 5 innerhalb des Füllraumes 6 so angeordnet, dass das Korngut beim Ausstoßen aus der Ausstoßöffnung 8 eine Antriebskraft für die gesamte Vorrichtung erzeugt. Die Vorrichtung wälzt also mit der Kraft der Antriebseinheit 4 Korngut um und bewegt sich aus eigener Kraft durch das Korngut vorwärts.
  • Wie die 2 zeigt, besitzt der Auflagekörper 1 der Umwälzvorrichtung zwei seitliche, gegenüberliegende und höhenverstellbare Steuerplatten 10, die einen Widerstand auf die Fortbewegung der Umwälzvorrichtung ausüben. Mit der Einstellung der beiden Steuerplatten 10 zueinander wird die Fahrtrichtung der Umwälzvorrichtung bestimmt.
  • Der Auflagekörper 1 der Umwälzvorrichtung besitzt gemäß der 2 weiterhin eine seitliche Anlenkeinrichtung 11 für ein Verbindungsseil 12, das die Umwälzvorrichtung mit einer Ankereinrichtung 13 verbindet. Diese Ankereinrichtung 13 besteht im Wesentlichen aus einer Ankerplatte 14 mit einer Ankerschnecke 15. Diese Ankerschnecke 15 ist vorzugsweise in gleicher Weise wie die Förderschnecke 5 der Umwälzeinrichtung ausgeführt und ist während des Einsatzes über ihre ganze Länge in das Korngut eingeschraubt, bis die Ankerplatte 14 vollflächig und unter Druck auf dem Korngut aufliegt. Die Größe der Ankerplatte 14 verhindert ein Einsinken oder ein Eindrehen der Ankerplatte 14 in das Korngut. In der Ankerplatte 14 befindet sich ein radialer Einschubschlitz 16 zur wahlweisen Aufnahme einer Hemmplatte, die ein unbeabsichtigtes Herausdrehen der Ankerschnecke 15 in der dem Drall der Ankerschnecke 15 entgegen gerichteten Richtung verhindert. Die Ankerplatte 14 kann aber alternativ zum Einsatz in das Korngut auch an feststehenden Gebäudeteilen befestigt sein.
  • Auf dieser Ankerplatte 14 ist drehfest ein Lagerfuß 17 für eine vertikal ausgerichtete Lagerachse 18 befestigt, wobei die Lagerachse 18 gegenüber dem Lagerfuß 17 drehbar, höhenverstellbar und feststellbar ausgeführt ist. Auf dieser Lagerachse 18 befinden sich eine feststehende und lösbare Wickeltrommel 19 mit einem drehbaren und um die Wickeltrommel 19 laufenden Wickelarm 20.
  • An dieser Wickeltrommel 19 ist nun das vom Auflagekörper 1 der Umwälzvorrichtung kommende Verbindungsseil 12 angeschlagen, wobei die nicht für einen speziellen Einsatzfall benötigte Überlänge des Verbindungsseils 12 auf der Wickeltrommel 19 aufgerollt ist.
  • Wie auch die 3 zeigt, besitzt die obere Seitenfläche der Wickeltrommel 19 einen in begrenzter Länge umlaufenden Führungsschlitz 21, wobei dieser Führungsschlitz 21 so bemessen ist, dass eine Schlaufe des Verbindungsseiles 12 leicht hindurch gezogen werden kann. Außermittig und zum Führungsschlitz 21 gegenüberliegend angeordnet befindet sich ein Haltezapfen 22 zur Aufnahme der durch den Führungsschlitz 21 hindurch gezogenen Schlaufe des Verbindungsseils 12. Zwischen dem Führungsschlitz 21 und dem Haltezapfen 22 befinden sich zwei symmetrisch angeordnete Führungszapfen 23, die die beiden Schlaufenschenkel des Verbindungsseiles 12 gegeneinander auf einen engen und vorbestimmten Abstand halten. Dieser Abstand bestimmt den Umschlingungswinkel des Verbindungsseiles 12 am Haltezapfen 22. Der Haltezapfen 22 und die beiden Führungszapfen 23 besitzen jeweils einen äußeren Führungsrand 24, der das Verbindungsseil 12 teilweise umgreift und ein Herunterrutschen des Verbindungsseiles 12 vom Haltezapfen 22 verhindert.
  • Der um die Wickeltrommel 19 laufende Wickelarm 20 besitzt, wie auch die 4 und 5 zeigen, eine vertikal laufende Führungs- und Umlenkrolle 24, die das Verbindungsseil 12 aus der gekrümmten Form des aufgewickelten Teils in die gerade Form des gestreckten Teils überführt. Auf der Führungsseite der Führungs- und Umlenkrolle 24 ist eine abnehmbare und feststellbare Abdeckhaube 25 angeordnet, die das Verbindungsseil 12 in der Nut der Führungs- und Umlenkrolle 24 hält. Eine der Umwälzvorrichtung zugewandten Führungs- und Anschlagplatte 26 besitzt einen vertikalen und nach oben offenen Führungsschlitz 27, der das Verbindungsseil 12 seitlich in der Rollenspur hält.
  • Das Verbindungsseil 12 besteht aus einem Elektrokabel, das eine stationäre Energiequelle mit einer, zur Antriebseinheit 4 der Umwälzvorrichtung gehören Elektroeinheit 28 verbindet, wobei die energieseitige Einbindung des Elektrokabels in das Verbindungsseil 12 durch die Wickeltrommel 19 erfolgt. Dazu befindet sich an der Wickeltrommel 19 eine elektrische Steckkupplung 29 zur Trennung des Elektrokabels.
  • Zum Verbindungsseil 12 gehört auch ein elektrisch leitfähiger und unter einem Schwachstrom stehenden Schutzmantel, der das Elektrokabel über seine ganze Länge ummantelt und der vorzugsweise ein dünnmaschiges Drahtgeflecht ist.
  • Dieser Schutzmantel mündet zusammen mit dem Elektrokabel für den Arbeitsstrom in der Elektroeinheit 28 und wird auch von dieser Elektroeinheit 28 mit Energie gespeist. Dabei ist das zur Elektroeinheit 28 führende Ende des Schutzmantels über eine vorbestimmte Länge isoliert.
  • Das Verbindungsseil 12 mit seinem Elektrokabel und mit seiner metallischen Ummantelung ist nun so ausgeführt, dass es mit Hilfe der Anlenkeinrichtung 11 auch zur Übertragung von Zugkräften geeignet ist. Dazu besitzt die Anlenkeinrichtung 11 ein Kraftübertragungselement 30, dass in einem vorbestimmten Abstand zum Auflagekörper 1 der Umwälzvorrichtung angeordnet ist. Dieses Kraftübertragungselement 30 besteht nach den 6 und 7 aus einem Halteelement 31, auf dem ein nach oben aufgeschlitzter Haltering 32 aufgesetzt ist. In diesen Haltering 32 ist das Verbindungsseil 12 mit Hilfe eines Anschlagelementes 33 und eines Knickschutzes 34 für das Elektrokabel eingesetzt und verankert. Das Halteelement 31 besitzt an dem zur Ankereinrichtung 13 gerichteten Ende eine Kontaktfläche 35, die auf die Führungs- und Anschlagplatte 26 des umlaufenden Wickelarmes 20 abgestimmt ist. Auf der zur Umwälzvorrichtung zeigenden Seite besitzt das Halteelement 31 eine Seilaufhängung 36 für ein vorderes Führungsseil 37, das am in Fahrtrichtung der Umwälzvorrichtung vorderen Ende eines Anschlagelementes 38 befestigt ist, und für ein hinteres Führungsseil 39, das am hinteren Ende des Anschlagelementes 38 befestigt ist. Das vordere Führungsseil 37 und das hintere Führungsseil 39 sind also in einem horizontalen Abstand zueinander am Auflagerkörper 1 der Umwälzvorrichtung angeschlagen. Andererseits ist die Seilaufhängung 36 am Halteelement 31 für beide Führungsseile 37, 39 in der Höhenebene des Verbindungsseiles 12 angeordnet, um ein Verkanten des Kraftübertragungselementes 30 bei einer entsprechenden Kraftübertragung zu vermeiden. Das vordere Führungsseil 37 ist zu einer in Fahrtrichtung zeigenden Lochleiste 40 des Anschlagelementes 38 umsteckbar ausgeführt, wodurch sich die Lage der Umwälzvorrichtung zum Verbindungsseit 12 einstellen lässt. Dabei ist diese Steckverbindung am vorderen Führungsseil 37 so gewählt, dass das vordere Führungsseil 37 einen etwas größeren Abstand zwischen der Umwälzvorrichtung und dem Kraftübertragungselement 30 aufweist als das hintere Führungsseil 39. Damit wird der Umwälzvorrichtung eine Fahrtrichtung vorgegeben, die von der Kreisbahn abweichend nach außen gerichtet ist, wodurch das Verbindungsseil 12 stets straff gehalten wird. Das vordere Führungsseil 37 hat zusätzlich ein Zugseil 41, das einerseits an einem vorbestimmten und von der Umwälzvorrichtung beabstandeten Punkt des vorderen Führungsseiles 37 und andererseits an einem vorbestimmten Befestigungspunkt der Umwälzvorrichtung befestigt ist. Dabei befindet sich der vorbestimmte Befestigungspunkt des Zugseiles 41 unterhalb und in einem horizontalen Bereich zwischen dem Befestigungspunkt des vorderen Führungsseils 37 und der Vertikalen der Förderschnecke 5. Damit ergibt sich zwischen dem Befestigungspunkt des vorderen Führungsseiles 37 und dem Befestigungspunkt des Zugseiles 41 ein Kraftmoment, das in vorteilhafter Weise zusätzlich in das Lenkverhalten eingreift. Mit dieser Anordnung wird das Zugseil 41 immer dann aktiv, wenn die Umwälzvorrichtung von einer bevorzugten Lenkrichtung abweicht, in dem das Zugseil 41 das vordere Führungsseil 37 abgeknickt und damit den wirksamen Abstand zwischen den beiden Befestigungspunkten des vorderen Führungsseils 37 eingekürzt. Damit wird die Lenkrichtung der Umwälzvorrichtung auf die entsprechende Einsatzsituation neu eingestellt.
  • Im hinteren Führungsseil 39 oder an jeder anderen Stelle des Verbindungsseiles 12 ist ein Seilzugschalter 42 eingesetzt, der bei einer Überbelastung des Führungsseiles 12 anspricht und die Stromzuführung zur Elektroeinheit 28 unterbricht und die Umwälzvorrichtung anhält. Zur Herabsetzung der Ansprechempfindlichkeit des Seilzugschalters 42 ist eine Zugfeder 43 vorgeschaltet, die bei einer zu hohen aber noch nicht abschaltungswürdigen Zugbelastung anspricht und damit die Länge des hinteren Führungsseiles 39 verlängert. Dadurch kommt es zu einer nach innen gerichteten Einlenkung der Umwälzvorrichtung, sodass die gerade wirkende Zugbelastung auf ein zulässiges Maß ver verringert wird. Der Seilzugschalter 42 spricht also erst dann an, wenn die Zugbelastung des hinteren Führungsseiles 39 die Kraft der Zugfeder 43 übersteigt.
  • In einer besonderen und nicht dargestellten Ausführungsform kann an Stelle des aufwickelbaren Verbindungsseiles 12 auch eine Teleskopstange eingesetzt werden, die beispielsweise über einen Getriebemotor in ihrer Länge kontinuierlich veränderbar ist, sodass ebenfalls eine spiralförmige Umlaufbahn um die Ankereinrichtung 13 ermöglicht wird.
  • An Stelle des aufwickelbaren Verbindungsseiles 12 oder der längenveränderlichen Teleskopstange kann auch ein abgelängtes Seil oder eine feste Stange eingesetzt werden, die dann in entsprechender Weise einerseits am Auflagekörper 1 der Umwälzvorrichtung und andererseits an der Ankereinrichtung 13 angelenkt sind. Damit bewegt sich die Umwälzvorrichtung ständig im Kreis mit einem konstanten Radius. Dabei können das abgelängte Seil oder die Stange in der Länge einstellbar ausgeführt sein, um Umwälzkreise unterschiedlicher Größen zu erreichen. Dazu kann die Stange beispielsweise als ein Teleskop ausgeführt sein.
  • Es bleibt dem Fachmann überlassen, bei einer entsprechenden Gestaltung der Abstandshalterung andere, von einer Kreisbahn oder einer Spiralbahn abweichende Bahnen zu erzielen.
  • Zur Inbetriebnahme der Umwälzvorrichtung werden zunächst die Ankerschnecke 15 und die Ankerplatte 14 miteinander verschraubt und zusammen an einer zentralen Stelle im Korngutlager in das Korngut eingedreht, bis die Ankerplatte 14 unter Druck auf der Oberfläche des Korngutes zur Auflage kommt. Damit ist die Ankereinrichtung 13 fixiert. Danach wird die Wickeltrommel 19 mit dem Wickelarm 20 in den Lagerfuß 17 eingesetzt und fest verspannt. Dabei bleibt die Wickeltrommel 19 freidrehend. Das von der Wickeltrommel 19 kommende Verbindungsseil 12 wird nun in die Führungs- und Umlenkrolle 24 des Wickelarmes 20 eingelegt, das Anschlagelement 33 mit dem Knickschutz 34 in den Haltering 32 des Halteelementes 31 eingeschoben und zur Um wälzvorrichtung geführt. Dort wird das Verbindungsseil 12 mit dem Halteelement 31 des Kraftübertragungselementes 30 befestigt, das mit dem hinteren Führungsseil 39, dem vorderen Führungsseil 37 und dem Zugseil 41 des vorderen Führungsseiles 37 an dem Anschlagelement 38 der Umwälzvorrichtung befestigt ist. Die so vorbereitete Umwälzvorrichtung wird dann unter der Freigabe des Verbindungsseiles 12 durch die Wickeltrommel 19 bis zu der entferntesten Stelle der abzufahrenden Korngutlagerfläche transportiert, wobei ein Sicherheitsabstand zur Wand der Lagerhalle gewährleistet sein muss. Danach wird die Länge des Verbindungsseiles 12 in einer besonderen Weise fixiert, in dem etwas an zusätzlicher Länge an Verbindungsseil 12 von der Wickeltrommel 19 abgewickelt und zu einer Schlaufe geformt wird. Diese Schlaufe wird dann durch den Führungsschlitz 21 der Wickeltrommel 19 gezogen und über den Haltezapfen 22 gelegt. Dann wird die Wickeltrommel 19 auf der Lagerachse 18 drehfest arretiert. Damit ist die größte Länge des Verbindungsseiles 12 bestimmt und das Aktionsfeld der Umwälzvorrichtung festgelegt.
  • Anschließend wird das vordere Führungsseil 37 an der Umwälzvorrichtung in seiner Länge so angeschlagen, dass es einen vorbestimmten größeren Abstand zur Umwälzvorrichtung aufweist, wie das hintere Führungsseil 39. Außerdem werden die beiden Steuerplatten 10 am Auflagekörper 1 der Umwälzvorrichtung zueinander so eingestellt, dass die äußere Steuerplatte 10 um einen vorbestimmten Betrag tiefer in das Korngut eintaucht. Abschließend wird die Umwälzvorrichtung flach auf das Korngut in der Art abgelegt, dass die Förderschnecke 5 in Uhrzeigerdrehrichtung um die Ankereinrichtung 13 zeigt.
  • Zur Benutzung der Umwälzvorrichtung wird die Antriebseinheit 4 der Umwälzvorrichtung gestartet, in folge dessen sich die Förderschnecke 5 in das Korngut eingräbt und sich dabei aus der horizontalen in die vertikale Lage begibt. Das dabei aus der Tiefe geförderte Korngut erzeugt innerhalb des Füllraumes 6 eine Antriebskraft, die die gesamte Umwälzeinrichtung vorwärts bewegen lässt. Dabei ist die Fortbewegung der Umwälzvorrichtung zunächst geradlinig ausgerichtet, wobei die Einstellungen an den beiden Steuerplatten 10 und an den vorderen und hinteren Führungsseilen 37, 39 dafür sorgen, dass sich die Umwälzvorrichtung von der Ankereinrichtung 13 wegbewegt. Dadurch strafft sich das Verbindungsseil 12, sodass es in eine über das Korngut freihängende Lage kommt. Auf Grund der relativ großen Länge und der höher liegenden Wickeltrommel 19 hängt das Verbindungsseil 12 dabei trotzt der Straffung um einen bestimmten Betrag durch, wodurch das Verbindungsseil 12 einen relativ geringen Anstellwinkel zur Umwälzvorrichtung erhält. Bei diesem geringen Anstellwinkel ist das am vorderen Führungsseil 37 angreifende Zugseil 41 schlaff und damit ohne Wirkung. Die Antriebskraft der Umwälzvorrichtung und die Zugkraft des Führungsseiles 12 sorgen dafür, dass die Umwälzvorrichtung eine Kreisbahn um die Ankereinrichtung 13 einschlägt, bei der sich das Verbindungsseil 12 auf der feststehenden Wickeltrommel 19 aufwickelt. Dadurch wird aus der Kreisbahn der Umwälzvorrichtung eine spiralförmige Bahn, in der der Abstand zur Ankereinrichtung 13 mit jeder Umkreisung kürzer wird. Dadurch verringert sich auch die Durchhängung des Verbindungsseils 12, was gleichzeitig zu einer Erhöhung des Anstellwinkels des Verbindungsseiles 12 führt. Das führt auch zur Straffung des Zugseils 41, wodurch das vordere Führungsseil 37 einknickt und mit seinem zur Umwälzvorrichtung zeigenden Ende wirkungslos wird. Damit verkürzt sich der lichte Abstand in der vorderen Aufhängung. Diese Verkürzung verstärkt sich von Kreisbahn zu Kreisbahn und führt dadurch zu einer kontinuierlichen Anpassung der Fahrtrichtung an die sich verändernden Bedingungen, die stets um einen bestimmten Betrag nach innen gerichtet ist. Diese Fahrtrichtungsanpassung verhindert, dass die aus der Kreisbahn heraus ger richtete Kraft mit kleiner werden Kreisbahnen unter Umständen nicht so groß wird, dass die Ankereinrichtung 13 aus ihrer festen Haltung herausgezogen wird.
  • Am Ende der spiralen Umkreisung schlägt die Schwachstrom führende Kontaktfläche 35 des Kraftübertragungselementes 30 an der Führungs- und Anschlagplatte 26 des Wickelarmes 20 an und unterbricht damit den Stromkreis zur Umwälzvorrichtung. Damit ist eine kreisförmige Fläche des Korngutes einmalig umgewälzt.
  • Wenn die einmalige Umwälzung nicht ausreichen sollte, dann wird die elektrische Steckkupplung 29 getrennt und die Wickeltrommel 19 in ihrer Arretierung gelöst und von der Lagerachse 18 gezogen. Die Wickeltrommel 19 wird danach gedreht und dabei auf den Kopf gestellt und dann wieder montiert und arretiert. Dann wird die Steckkupplung 29 durch die Wickeltrommel 19 nach oben durchgesteckt und die elektrische Verbindung wieder hergestellt. Danach wird die Umwälzvorrichtung gestartet. Die Umwälzvorrichtung bewegt sich dabei in der gleichen Fahrtrichtung im Uhrzeigersinn um die Ankereinrichtung 13, wobei sich das beim ersten Durchlauf aufgewickelte Verbindungsseil 12 wieder von der Wickeltrommel 19 abwickelt. Nachdem das Verbindungsseil 12 bis auf die ganze eingestellte Länge abgewickelt und die Umwälzvorrichtung von innen nach außen gewandert ist und das Korngut in der Kreisfläche umgewälzt hat, beginnt das Verbindungsseil 12 sich unter der Beibehaltung der Fortbewegungsrichtung im Uhrzeigersinn wieder auf die Wickeltrommel 19 aufzuwickeln. Dabei wird die Kreisfläche des Korngutes ein weiteres Mal bearbeitet. An der inneren Position der Kreisfläche schlägt des Kraftübertragungselementes 30 am Wickelarm 20 an und löst ein elektrisches Signal aus, in folge dessen die Antriebseinheit 4 abgeschaltet wird.
  • Die Vorrichtung zum Umwälzen von Korngut wirkt auch einigen Gefahrensituationen entgegen.
  • Wenn die Umwälzvorrichtung ihre Fahrtrichtung beispielsweise dadurch ändert, dass das Verbindungsseil 12 in das Korngut eintaucht und damit festgehalten wird und die Umwälzvorrichtung mit einem seiner Baugruppen wie beispielsweise der Förderschne cke 5 oder dem Auflagekörper 1 in einem gefahrvollen Kontakt mit dem im Korngut steckenden Verbindungsseil 12 kommt, dann wird der in der Ummantelung des Verbindungsseiles 12 vorherrschende Schwachstrom kurz geschlossen. Dadurch wird die Elektroeinheit 28 sofort aktiviert und die Antriebseinheit 4 abgestellt.
  • Ein anderer Sicherheitsfall tritt unter Umständen dadurch ein, wenn unverhältnismäßig große Kräfte auf die Umwälzvorrichtung einwirken und nach außen ziehen, wie es beispielsweise dann ist, wenn die Umwälzvorrichtung unbeabsichtigt in eine Böschung gerät und auch eine durch die Zugfeder 43 eingeleitete Lenkkorrektur nicht aus der Situation herausführt. Dann aktiviert sich der Seilzugschalter 42 und schaltet die Elektroeinheit 28 und damit die Antriebseinheit 4 ab.
  • 1
    Auflagekörper
    2
    Bodenfläche
    3
    Deckfläche
    4
    Antriebseinheit
    5
    Förderschnecke
    6
    Füllraum
    7
    vertikale Fläche
    8
    seitliche Ausstoßöffnung
    9
    Rückstoßfläche
    10
    Steuerplatte
    11
    Anlenkeinrichtung
    12
    Verbindungsseil
    13
    Ankereinrichtung
    14
    Ankerplatte
    15
    Ankerschnecke
    16
    Einschubschlitz
    17
    Lagerfuß
    18
    Lagerachse
    19
    Wickeltrommel
    20
    Wickelarm
    21
    Führungsschlitz
    22
    Haltezapfen
    23
    Führungszapfen
    24
    Führungs- und Umlenkrolle
    25
    Abdeckhaube
    26
    Führungs- und Anschlagplatte
    27
    Führungsschlitz
    28
    Elektroeinheit
    29
    Steckkupplung
    30
    Kraftübertragungselement
    31
    Halteelement
    32
    Haltering
    33
    Anschlagelement
    34
    Knickschutz
    35
    Kontaktfläche
    36
    Seilaufhängung
    37
    vorderes Führungsseil
    38
    Anschlagelement
    39
    hinteres Führungsseil
    40
    Lochleiste
    41
    Zugseil
    42
    Seilzugschalter
    43
    Zugfeder
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 3272480 [0004]
    • - WO 2004/078331 A1 [0007, 0009]

Claims (16)

  1. Vorrichtung zum Umwälzen von Korngut, bestehend aus einem angetriebenen Auflagekörper (1) und einer angetriebenen Förderschnecke (5), dadurch gekennzeichnet, dass die Umwälzvorrichtung über eine Abstandshalterung mit einer Ankereinrichtung (13) verbunden ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Ankereinrichtung (13) im Korngut abstützt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankereinrichtung (13) aus einer in das Korngut eintauchenden Ankerschnecke (15) und einer auf das Korngut zur Auflage kommenden Ankerplatte (14) besteht.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankereinrichtung (13) zusätzlich oder alternativ zur Ankerschnecke (15) mit einer in das Korngut eintauchenden Hemmplatte ausgerüstet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandshalterung eine Seilzugeinrichtung ist und aus einem Verbindungsseil (12) und einer feststehenden und das Verbindungsseil (12) aufnehmenden Wickeltrommel (19) besteht.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickeltrommel (19) gegenüber der Ankereinrichtung (13) feststellbar und/oder abnehmbar und umkehrbar ausgeführt ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickeltrommel (19) mit einem Wickelarm (20) zur Führung und Umlenkung des Verbindungsseiles (12) aus der aufgewickelten Form in die gestreckte Form ausgerüstet ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsseil (12) über eine Anlenkeinrichtung (11) an der Umwälzvorrichtung befestigt ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, dass die Anlenkeinrichtung (11) aus einem Kraftübertragungselement (30) und aus einem vorderen Führungsseil (37) und einem hinteren Führungsseil (39) besteht.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Längen des vorderen Führungsseils (37) und des hinteren Führungsseils (39) zur Bestimmung der Fahrtrichtung unterschiedlich zueinander und veränderbar ausgeführt ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Führungsseil (37) zur Anpassung der Fahrtrichtung an die kleiner werden Kreisläufe der Umwälzvorrichtung mit einem Zugseil (41) ausgestattet ist, das in einer vorbestimmten Länge und an einem vorbestimmten Punkt an dem Auflagekörper (1) der Umwälzvorrichtung befestigt ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugseil (41) unterhalb und in einem horizontalen Bereich zwischen dem Befestigungspunkt des vorderen Führungsseils 37 und der Vertikalen der Förderschnecke 5 befestigt ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das hintere Führungsseil (39) mit einer Zugfeder (43) ausgestattet ist, um die Länge des hinteren Führungsseiles (39) bei einer Überbelastung zu erhöhen und damit eine Veränderung der Fahrtrichtung zu erzielen.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsseil (12) oder die Anlenkeinrichtung (11) mit einem Seilzugschalter (42) ausgestattet ist, der die Antriebseinheit (4) bei einer Überbelastung abschaltet.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsseil (12) mit einem Elektrokabel zur Versorgung der Antriebseinheit (4) der Umwälzvorrichtung ausgestattet ist.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsseil (12) mit einer Ummantelung aus einem elektrisch leitfähigem Material ausgestattet ist, der bei einem Kontakt des Verbindungsseiles (12) mit einem beweglichen Teil der Umwälzvorrichtung die Antriebseinheit (4) der Umwälzvorrichtung abschaltet.
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