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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung gegossener Metallkörper,
insbesondere zum Kühlen gegossener Masseln aus Leichtmetall, mit
einem Zuförderer, einem Abförderer, sowie einer zwischengeschalteten
Behandlungsanlage mit wenigstens einem Umlaufförderer mit
Auflagen zur Aufnahme der Metallkörper vom Zuförderer
und Abgabe an den Abförderer.
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Die
gegossenen Metallkörper werden folglich von dem Zuförderer
an den Umlaufförderer in der Behandlungsanlage übergeben
und hier gewünschten Behandlungsschritten, beispielsweise
einem Kühlvorgang, unterzogen. Von dem Umlaufförderer werden
die Metallkörper abschließend an den Abförderer
abgegeben und dann beispielsweise gelagert oder einer Weiterverarbeitung
zugeführt. Bei der Behandlungsanlage kann es sich folglich
um eine Kühlvorrichtung handeln, wie dies im Rahmen der
gattungsbildenden
EP
1 245 309 A2 beschrieben wird. Grundsätzlich sind
aber auch andere Behandlungen möglich.
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Gegossene
Metallkörper im Allgemeinen respektive so genannten Masseln
aus Leichtmetall und hier Aluminium im Besonderen werden als gleichsam Zwischenprodukte
nach einem Schmelzvorgang erzeugt. Diese gegossenen Metallkörper
respektive Masseln lassen sich durch ihr regelmäßig
einheitliches und standardisiertes Aussehen gut handhaben, beispielsweise
stapeln und unschwer einer weiteren Verarbeitung (Einschmelzen)
zuführen. Für die weitere Verarbeitung der gegossenen
Metallkörper respektive Masseln werden diese meistens unmittelbar nach
ihrer Herstellung am Ende eines Gießbandes zusammengefasst.
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Hier
hat man in der Vergangenheit unter anderem auf Stahlbänder
zurückgegriffen, setzt heutzutage allerdings zunehmend
Kunststoffbänder zum Umreifen ein. Da die in den Gießmaschinen
geformten, gegossenen Metallkörper in der Regel unverändert
eine Temperatur mehr als 350°C aufweisen, stellt sich die
anschließende Zusammenfassung beziehungsweise Bündelung
der Metallkörper und ihre Festlegung auf beispielsweise
einer Transportpalette schwierig bis unmöglich dar, insbesondere
beim Rückgriff auf Kunststoffbänder. Denn solche
Kunststoffbänder neigen bei den beschriebenen Temperaturen
zum Schmelzen oder längen sich, weshalb die anschließende
Manipulation beim Transport nicht funktionsgerecht erfolgt oder
erfolgen kann.
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Zu
diesem Zweck schlägt die
EP 1 245 309 A2 bereits eine Kühlung
der gegossenen Metallkörper in direktem Anschluss an eine
für die Formung der Metallkörper zuständige
Gießmaschine zur Weiterverarbeitung vor. Dabei arbeitet
die bekannte Vorrichtung mit einem Paternosteraufzug mit einem an den
Zuförderer für die zu Stapellagen zusammengefassten
Masseln angeschlossenen aufsteigenden Förderabschnitt.
Außerdem ist ein an den Abförderer angeschlossener,
absteigender Förderabschnitt realisiert. Zwischen dem aufsteigenden
Förderabschnitt und dem absteigenden Förderabschnitt
ist ein Verbindungsförderer angeordnet. Schließlich
ist noch ein über die Höhe des Paternosteraufzuges
verteiltes Gebläse realisiert. Das hat sich grundsätzlich
bewährt.
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Daneben
kennt man aus der Praxis andere Kühlvorrichtungen für
die gegossenen Metallkörper, die mit einer Sprühvorrichtung
für beispielsweise Wasser arbeiten und so die erforderliche
Kühlung bewirken. Die Kühlung mit einer Flüssigkeit
ist jedoch mit dem Nachteil verbunden, dass die solchermaßen behandelten
gegossenen Metallkörper unter Umständen Flecken
aufgrund von Rückständen in der Flüssigkeit
aufweisen. Aus diesem Grund arbeitet man in der Praxis mit deionisiertem
beziehungsweise destilliertem Wasser, was aus Kostengründen
besonders nachteilig ist. Mit Blick auf die
EP 1 245 309 A2 fällt
auf, dass auch in diesem Fall der anlagentechnische Aufwand mit
aufsteigen dem Förderabschnitt und absteigendem Förderabschnitt
des Paternosteraufzuges und zwischengeschaltetem Verbindungsförderer
beträchtlich ist. Hier will die Erfindung insgesamt Abhilfe
schaffen.
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Der
Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine derartige
Vorrichtung so weiterzuentwickeln, dass die Kosten insbesondere
für die Herstellung deutlich reduziert sind.
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Zur
Lösung dieser technischen Problemstellung schlägt
die Erfindung bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung
zur Behandlung gegossener Metallkörper vor, dass in Seitenansicht
auf den Umlaufförderer im Innern der Behandlungsanlage
wenigstens zwei Auflagen an ein gemeinsames, mittiges Antriebsmittel
angeschlossen sind, wobei die Auflagen zur gleichzeitigen Aufnahme/Abgabe
zweier (oder mehrerer) Metallkörper im Wesentlichen parallel
zueinander angeordnet werden.
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Im
Rahmen der Erfindung werden also gleichzeitig zwei (oder noch mehr)
Metallkörper von dem Zuförderer mit Hilfe des
Umlaufförderers abgenommen und ausgangsseitig der Behandlungsanlage
an den Abförderer wieder abgegeben. Dabei wird der Umlaufförderer
in der Regel in mehreren Schlaufen über Umlenkräder
durch die Behandlungsanlage geführt. Im Bereich des Zuförderers/Abförderers
wird der Umlaufförderer zurückgeführt,
so dass der Umlaufförderer mit den angeschlossenen Auflagen
als umlaufendes Endlosband innerhalb der Behandlungsanlage ausgestaltet
ist. Auf diese Weise ist der anlagentechnische Aufwand gegenüber
der
EP 1 245 309 A2 deutlich
reduziert. Denn es kommt nur ein einziger Umlaufförderer
zum Einsatz, der ein umlaufendes Endlosband darstellt. Weitere Manipulationseinrichtungen
für die Metallkörper im Innern der Behandlungsanlage
sind also erfindungsgemäß nicht erforderlich.
Zugleich lassen sich eine Vielzahl an Metallkörpern zeitgleich
verarbeiten, weil jeweils zwei (oder noch mehr) Metallkörper
gleichzeitig von dem Zuförderer übernommen und
an den Abförderer wieder abgegeben werden. Im Übrigen
wird das Antriebsmittel optimal genutzt, weil erfindungsgemäß und
in Seitenansicht wenigstens zwei Auflagen an dieses gemeinsame und
demgegenüber mittige Antriebsmittel angeschlossen sind.
In der Regel finden sich eine Vielzahl an Paaren der betreffenden
Auflagen, die hintereinander wie die Perlen an einer Schnur mit
dem Antriebsmittel verbunden sind. Dadurch kommt es auch zu einer
ausgewogenen Gewichtsverteilung.
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Anders
ausgedrückt, findet sich eine Auflage links von dem gemeinsamen
mittigen Antriebsmittel und eine Auflage rechts hiervon, wobei beide
Auflagen jeweils wenigstens einen gegossenen Metallkörper
aufnehmen. Das heißt, die beiden Auflagen sind im Allgemeinen
sich beidseitig gegenüberliegend im Vergleich zu dem demgegenüber
mittigen Antriebsmittel angeordnet. Meistens finden sich die Auflagen und
mit ihnen die Metallkörper auch auf einer Ebene beim Durchlauf
durch die Behandlungsanlage entlang des Umlaufförderers.
Lediglich im Bereich der Umlenkräder wird diese parallele
Ausrichtung der Auflagen und damit der Metallkörper zueinander
temporär verlassen. Hierzu sind die beiden Auflagen meistens
und im Detail an ein umgekehrt-T-förmiges Verbindungsglied
angeschlossen.
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Damit
die Auflagen auch in Umlenkbereichen des Antriebsmittels jeweils überwiegend
horizontal (nicht notwendigerweise parallel zueinander) angeordnet
werden, sind die beiden Auflagen jeweils drehgelenkig an das Verbindungsglied
angeschlossen. Meistens sind die beiden Auflagen jeweils endseitig
mit einem T-Schenkel des umgekehrt-T-förmig gestalteten
Verbindungsgliedes verbunden. Die jeweiligen T-Stege der umgekehrt-T-förmigen
Verbindungsglieder formen ihrerseits und zusammengenommen das mittige
Antriebsmittel. Dazu sind die jeweiligen T-Stege jeweils gelenkig
miteinander verbunden. Das heißt, im Allgemeinen bilden
die drehgelenkig miteinander gekoppelten Verbindungsglieder und
hier die T-Stege das Antriebsmittel.
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Wie
bereits erläutert, wird das Antriebsmittel beziehungsweise
der Umlaufförderer im Ganzen in mehreren Schlaufen über
die Umlenkräder durch die Behandlungsanlage geführt.
Solche Umlenkräder sind auch im Bereich eines Aufnahme-/Abgabebereiches
realisiert. Das heißt, das aus den Verbindungsgliedern
beziehungsweise den drehgelenkig miteinander verbundenen T-Stegen
zusammengesetzte Antriebsmittel wird im Bereich einer Aufnahme respektive
einer Abgabe jeweils über wenigstens ein Umlenkrad geführt.
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In
diesem Aufnahme-/Abgabebereich erfahren die Auflagen einen Ebenenversatz,
und zwar mit umgekehrten Vorzeichen und zwischengeschaltetem Parallelbereich.
Hierdurch wird erreicht, dass sich die Auflagen mit Ebenenversatz
dem Aufnahmebereich respektive dem Zuförderer nähern
und bei der Übernahme der gegossenen Metallkörper
von dem Zuförderer im Wesentlichen parallel zueinander
angeordnet sind und folglich den zwischengeschalteten Parallelbereich
definieren. Bei der weiteren Förderung der nunmehr auf
den Auflagen befindlichen Metallkörper erfahren die Auflagen
erneut einen Ebenenversatz, allerdings nun mit umgekehrtem Vorzeichen.
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Hiermit
meint die Erfindung, dass beispielsweise bei Annäherung
an den Aufnahmebereich die in Bezug auf den Zuförderer
vordere Auflage unterhalb der hinteren Auflage angeordnet ist, wohingegen
nach Durchlaufen des Parallelbereiches und Aufnahme der gegossenen
Metallkörper von dem Zuförderer die Anordnung
umgekehrt erfolgt, das heißt, dass die vordere Auflage
oberhalb der hinteren Auflage platziert wird. Das ist letztlich
eine Folge der Anordnung des Umlenkrades in diesem Aufnahmebereich
und der damit verbundenen Umlenkung des Antriebsmittels beim Lauf über
ein solches Umlenkrad. Vergleichbares findet im Abgabebereich statt.
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Im
Allgemeinen wird der jeweilige Metallkörper endseitig von
den Auflagen ergriffen und getragen. Zu diesem Zweck sind meistens
zwei sich in Bezug auf den Metallkörper gegenüberliegende
Auflagen realisiert. Demgegenüber ist ein mittiger Freibereich
vorgesehen, in welchen lediglich im Aufnahme-/Abgabebereich einerseits
der Zuförderer und andererseits der Abförderer
eintauchen. Auf diese Weise kommt es dazu, dass sich das Antriebsmittel in
Seitenansicht mit dem Zuförderer/Abförderer in dem
besagten Aufnahme-/Abgabebereich wenigstens teilweise überdeckt.
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Im
Detail sind der Zuförderer wie auch der Abförderer
im Querschnitt H-förmig ausgebildet und stützen
den jeweiligen Metallkörper lediglich mittig in dem besagten
Freibereich ab. Demgegenüber sind die Auflagen in Verbindung
mit dem zugehörigen Antriebsmittel im Bereich der seitlichen Überstände
der Metallkörper über den Zuförderer/Abförderer
respektive den Freibereich angeordnet.
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Im
Ergebnis wird eine Vorrichtung zur Verfügung gestellt,
die sich besonders vorteilhaft zur Behandlung gegossener Metallkörper
und hier insbesondere zur Behandlung gegossener Masseln aus Leichtmetall,
vorzugsweise Masseln aus Aluminium, eignet. Denn die gegossenen
Metallkörper respektive Masseln werden der erfindungsgemäßen
Vorrichtung unmittelbar über ein Gießband zur
Verfügung gestellt und mit Hilfe der Vorrichtung vorteilhaft
gekühlt, so dass ausgangsseitig der Vorrichtung die Metallkörper
meistens mit Temperaturen von weniger als 100°C ausgerüstet
sind. Folglich lassen sich die Metallkörper respektive
Masseln ausgangsseitig unschwer bündeln und handhaben,
wobei an dieser Stelle ausdrücklich auch auf Kunststoffbänder
zurückgegriffen werden kann.
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Das
alles gelingt mit einem anlagentechnisch frappierend einfachen Aufbau,
welcher im Kern auf einen speziellen Umlaufförderer zurückgreift,
der als umlaufendes Endlosband innerhalb der Behandlungsanlage geführt
wird. Tatsächlich ist die Behandlungsanlage meistens mit
einer Einhausung ausgerüstet, die an einer Seite im Falle
einer Kühlvorrichtung mit Kühlluftgebläsen
ausgerüstet ist, während an der anderen und gegenüberliegenden
Seite der Einhausung die erwärmte Kühlluft abgeführt
wird.
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Die
Metallkörper werden überwiegend paarweise mit
Hilfe von sich in Bezug auf das mittige Antriebsmittel gegenüberliegenden
Auflagen durch die Behandlungsanlage hindurchgeführt. Dabei
werden mehrere durch Umlenkräder definierte Schlaufen durchlaufen,
um den Weg durch die Behandlungsanlage unter optimaler Ausnutzung
des zur Verfügung stehenden Raumes innerhalb der Einhausung
so lang wie möglich einzustellen und damit die Kühlung zu
optimieren.
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Die
gleichzeitige parallele Behandlung und der paarweise Transport der
gegossenen Metallkörper mit Hilfe des in Bezug auf die
Auflagen mittigen Antriebsmittels wird dadurch umlaufend beibehalten, dass
vom Zuförderer gleichzeitig zwei (oder noch mehr) Metallkörper übernommen
werden und an den Abförderer ebenfalls zwei Metallkörper
gleichzeitig wieder abgegeben werden. Das erreicht die Erfindung
dadurch, dass in dem zugehörigen Aufnahme-/Abgabebereich
die Auflagen einen Ebenenversatz mit umgekehrten Vorzeichen und
zwischengeschaltetem Parallelbereich durchlaufen. Im Parallelbereich
erfolgt die Aufnahme vom Zuförderer beziehungsweise die
Abgabe an den Abförderer. Hierin sind die wesentlichen
Vorteile zu sehen.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
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1 die
erfindungsgemäße Vorrichtung in einer Übersicht,
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2 eine
Teilansicht auf den Gegenstand nach 1 aus Richtung
X und
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3 eine
Seitenansicht auf den Gegenstand nach 1 im Aufnahmebereich.
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In
den Figuren ist eine Vorrichtung zur Behandlung gegossener Metallkörper,
nach dem Ausführungsbeispiel eine Kühlanlage zum
Kühlen gegossener Masseln
1 aus Leichtmetall,
beispielsweise Aluminium, dargestellt. Bei den Masseln
1 handelt
es sich entsprechend dem üblichen Verständnis
um Metallbarren in der Gestalt eines Halbzeuges, wie es beispielsweise
bei der Roheisen- oder Alumiumherstellung eingesetzt wird. Die dargestellte
Vorrichtung respektive Kühlanlage verfügt in ihrem
grundsätzlichen Aufbau über einen Zuförderer
2,
einen Abförderer
3 sowie eine zwischengeschaltete
Behandlungsanlage
4 in Gestalt einer Kühlvorrichtung
4,
die im Innern einen Umlaufförderer
5 aufweist.
Die auf dem Zuförderer
2 der Kühlvorrichtung
4 zugeführten
Masseln
1 entstammen beispielsweise einem Gießband, wie
es in der
EP 1 077
098 B1 im Detail beschrieben wird.
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Der
Umlaufförderer 5 ist mit Auflagen 6 zur Aufnahme
der Metallkörper respektive Masseln 1 vom Zuförderer 2 und
ihrer Abgabe an den Abförderer 3 ausgerüstet.
Tatsächlich sind an den Umlaufförderer 5 eine
Vielzahl an Auflagen 6 angeschlossen, ähnlich
wie Perlen an eine Kette.
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Man
erkennt, dass in der Seitenansicht nach 3 auf den
Umlaufförderer 5 jeweils zwei Auflagen 6 an
ein gemeinsames und mittiges Antriebsmittel 7 angeschlossen
sind. Zur Aufnahme/Abgabe der Metallkörper respektive der
Masseln 1 von einerseits dem Zuförderer 2 und
andererseits dem Abförderer 3 werden die beiden
Metallkörper respektive Masseln 1 im Wesentlichen
parallel zueinander angeordnet. Das Gleiche gilt dann natürlich
auch für die die beiden Metallkörper respektive
Masseln 1 tragenden Auflagen 6, wie dies die mittlere
Position in der 3 zeigt.
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Das
zu den beiden gegenüberliegenden Auflagen 6 gehörige
gemeinsame und mittige Antriebsmittel 7 setzt sich im Detail
aus einzelnen Verbindungsgliedern 8 zusammen. Die Verbindungsglieder 8 sind
jeweils über Gelenke 9 drehgelenkig miteinander
verbunden und bilden zusammengenommen das Antriebsmittel 7.
Bei den Verbindungsgliedern 8 handelt es sich im Ausführungsbeispiel
um umgekehrt-T-förmige Verbindungsglieder 8. Dabei
ist die Auslegung jeweils so getroffen, dass jedes Verbindungsglied 8 jeweils
ein Paar an gegenüberliegenden Auflagen 6 trägt,
wie die Detailansicht nach 3 deutlich
macht.
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Tatsächlich
setzt sich jedes einzelne Verbindungsglied aus einem T-Steg 8a und
einem T-Schenkel 8b zusammen, welcher fußseitig
an den T-Steg 8a angeschlossen ist, so dass sich der beschriebene umgekehrt-T-förmige
Charakter erklärt.
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Die
beiden Auflagen 6 sind jeweils drehgelenkig über
eigene Drehgelenke 10 an das Verbindungsglied 8 angeschlossen.
Dabei sind die jeweiligen Drehgelenke 10 jeweils endseitig
des T-Schenkels 8b realisiert, so dass die beiden Auflagen 6 endseitig
mit dem T-Schenkel 8b verbunden sind. Das aus den einzelnen
umgekeht-T-förmigen Verbindungsgliedern 8 zusammengesetzte
Antriebsmittel 7 wird ausweislich der 1 in
mehreren Schlaufen über Umlenkräder 11 durch
die Behandlungsanlage 4 respektive die Kühlvorrichtung 4 im
Beispielfall geführt. Das Antriebsmittel 7 bildet
insgesamt ein umlaufendes Endlosband, welches im Bereich des Zuförderers 2 respektive
Abförderers 3 zurückgeführt wird.
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Das
Antriebsmittel 7 wird in einem Aufnahmebereich 12 sowie
einem Abgabebereich 13 über jeweils ein Umlenkrad 11 geführt.
Im Aufnahmebereich 12 weist das Antriebsmittel 7 eine
zumindest teilweise Überdeckung mit dem Zuförderer 2 in
Seitenansicht auf. In gleicher Weise beobachtet man eine Überdeckung
des Antriebsmittels 7 mit dem Abförderer 3 im
Abgabebereich 13, und zwar ebenfalls wenigstens teilweise.
Hierdurch ist das Antriebsmittel 7 und sind mit ihm die
Auflagen 6 in der Lage, die Metallkörper respektive
Masseln 1 ergreifen zu können, wie dies im Detail
in den 2 und 3 im Kreis dargestellt ist.
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Der
Zuförderer 2 wie auch der Abförderer 3 sind
im Querschnitt H-förmig ausgebildet beziehungsweise verfügen über
H-förmige Abstützelemente 14, welche
die Metallkörper respektive Masseln 1 in einem
Freibereich 15 beim Transport über den Zuförderer 2 respektive
den Abförderer 3 abstützen. Die H-förmigen
Abstützelemente 14 werden sowohl beim Zuförderer 2 als
auch beim Abförderer 3 im Kreis geführt.
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Man
erkennt anhand der 2, dass sich jeweils zwei Antriebsmittel 7 mit
zugehörigen Auflagen 6 im Vergleich zu den dazwischen
befindlichen Metallkörpern beziehungsweise von den Auflagen 6 getragenen
Masseln 1 gegenüberliegen. Dabei sind die Auflagen 6 jeweils
im Bereich seitlicher Überstände 16 angeordnet,
die sich jenseits des Freibereiches 15 erstrecken. Im Bereich
dieser seitlichen Überstände 16 werden
die Metallkörper respektive Masseln 1 auf den
jeweiligen Auflagen 6 getragen.
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Man
erkennt, dass an einem Drehgelenk 9 an dem Antriebsmittel 7 beziehungsweise
dem zugehörigen T-Steg 8b jeweils zwei sich im
Bezug auf das mittige Antriebsmittel 7 in Seitenansicht
gegenüberliegende Auflagen 6 realisiert sind,
die jeweils einen Metallkörper bzw. eine Massel 1 tragen.
Wenn sich nun der Umlaufförderer 5 respektive
das aus den einzelnen umgekehrt-T- förmigen Verbindungsgliedern 8 zusammengesetzte
Antriebsmittel 7 im Anschluss an seinen Rückführbereich
dem Zuförderer 2 nähert, so sorgt das
dortige Umlenkrad 11 dafür, dass die beiden Auflagen 6 einen
Ebenenversatz mit umgekehrten Vorzeichen und zwischengeschaltetem
Parallelbereich durchlaufen. Das lässt insbesondere die 3 deutlich
werden.
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Hier
erkennt man den Ebenenversatz in der untersten Position der beiden
Auflagen 6, bei welchem die vordere Auflage 6 unterhalb
der hinteren Auflage 6 angeordnet ist. In der nächsten
Position durchlaufen die beiden Auflagen 6 den Parallelbereich
und können durch ihre parallele Anordnung zueinander an
dieser Stelle unmittelbar zwei Metallkörper respektive
Masseln 1 gleichzeitig von dem Zuförderer 2 übernehmen.
Denn der Parallelbereich deckt sich mit einer Förderebene
E des Zuförderers 2. Bei ihrem weiteren Transport
erfahren die Auflagen 6 einen erneuten Ebenenversatz, dann
allerdings mit umgekehrtem Vorzeichen. Das heißt, die vordere Auflage 6 ist
nun oberhalb der hinteren Auflage 6 angeordnet. Das erklärt
sich aufgrund der mit dem Lauf über das Umlenkrad 11 verbundenen
Drehrichtungsumkehr.
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Tatsächlich
sind die jeweiligen Umlenkräder 11 mit Aufnahmen 17 ausgerüstet,
in welche Zapfen 18 eingreifen, die das Drehgelenk 9 als
Verbindung zwischen den einzelnen Verbindungsgliedern 8 definieren.
Da die Verbindungsglieder 8 mit ihrem T-Steg 8a und
dem T-Schenkel 8b jeweils starr ausgelegt sind und lediglich über
die bereits beschriebene drehgelenkige Verbindung mit Hilfe der
Drehgelenke 9 verfügen, wird unmittelbar deutlich,
dass die T-Schenkel 8b beim Lauf über das Umlenkrad 11 zunächst
eine Schrägstellung erfahren, dann im Parallelbereich parallel
zur Ebene E des Zuförderers 2 im Beispielfall
angeordnet sind und im Anschluss daran erneut schräg gestellt
werden. Diesem Bewegungsablauf folgen die jeweils in den Drehgelenken 10 drehgelenkig
an die T-Stege 8b angeschlossenen Auflagen 6.
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Ein
vergleichbarer Bewegungsablauf stellt sich am Abförderer 3 ein,
wenn dort die im Innern der Behandlungsanlage beziehungsweise Kühlvorrichtung 4 abgekühlten
Metallkörper respektive Masseln 1 an den Abförderer 3 übergeben
werden. Dabei erfolgt – wie die Aufnahme der Masseln 1 – auch
die Übergabe an den Abförderer 3 in dem
zwischengeschalteten Parallelbereich, welcher sich zwischen zwei
Bereichen mit unterschiedlichem Ebenenversatz der Auflagen 6 findet
und durchlaufen wird.
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Man
erkennt, dass die Behandlungsanlage beziehungsweise Kühlvorrichtung 4 mit
einer Einhausung ausgerüstet ist, die an einer Seite mit
Kühlluftgebläsen 19 versehen ist. Die
in Bezug auf die Kühlluftgebläse 19 gegenüberliegende
Seite verfügt über einen Warmluftabzug 20.
Dabei ist die Anordnung so getroffen, dass sich die Kühlluftgebläse 19 und
der Warmluftabzug 20 jeweils an Querseiten der Einhausung
der Kühlvorrichtung 4 gegenüberliegen.
Auf diese Weise werden die Metallkörper respektive Masseln 1 mit
der von den Kühlluftgebläsen 19 angesaugten
und in die Einhausung geblasenen Kühlluft in Längserstreckung
beaufschlagt, um einen maximalen Kühleffekt zu erzielen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 1245309
A2 [0002, 0005, 0006, 0009]
- - EP 1077098 B1 [0025]