DE202008014114U1 - Vorrichtung zur Herstellung von Speiseeis - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung (10) zur Herstellung von Speiseeis, mit mindestens einem Speiseeisbereiter für je eine Sorte einer pasteusen Speiseeismasse (16), welche mittels einer Druckförderleitung (15) einem Extruder zuführbar ist, der eine Extruderrohr-Anordnung (11) mit mindestens einem äußeren Extruderrohr (12) aufweist, welches sich parallel zu einem inneren Extruderrohr (13) erstreckt und letzteres (13) mit einem ringförmigen freien Querschnitt (14) umgibt, wobei beide Extruderrohre (12, 13) bezüglich der Fließrichtung (x) der Speiseeismasse (16) stromaufwärts je eine Eintrittsöffnung (37, 22) und stromabwärts je eine Austrittsöffnung (32, 24) bilden, dadurch gekennzeichnet, dass nur die Eintrittsöffnung (37) des den ringförmigen freien Querschnitt (14) bildenden äußeren Extruderrohres (12) mit der Druckförderleitung (15) verbunden ist, während die Eintrittsöffnung (22) des inneren Extruderrohres (13) eine Beschickungsöffnung für einzeln zugeführte verzehrfertige feste Lebensmittelkörper (23) bildet, die das innere Extruderrohr (13); welches ein druckloses Förderrohr ist, zu seiner Austrittsöffnung (24) hin führt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Speiseeis, wie sie beispielsweise in der US 3 840 311 offenbart ist. Gemäß der US 3 840 311 (s. dort 3, Pos. 13, 25) erfolgt eine Koextrusion verschiedener Speiseeissorten mit der Möglichkeit, unterschiedliche Querschnittsmuster herzustellen. Dazu können zwei flexible innere Kanäle bzw. innere Extruderrohre innerhalb eines äußeren Extruderrohres (Hauptextruderrohr) mechanisch verlagert ist und eine Austrittsöffnung für den extrudierten Speiseeisstrang unterschiedlich verformt werden. Das äußere Extruderrohr und die inneren Extruderrohre sind jeweils entsprechend der Anzahl der verwendeten Speiseeissorten an gesonderte Druckleitungen, und damit auch an gesonderte Pumpen, angeschlossen.
  • Aus dem Stand der Technik ist es auch bekannt, Speiseeinkörper mit verzehrfertigen festen Lebensmittelkörpern, wie z. B. mit Waffelgebäck, zu kombinieren.
  • So beschreibt beispielsweise die DE 20 2005 014 952 U1 gemäß 3 einen Speiseeisartikel mit einer äußeren Hülle 2 aus unterschiedlichen Lebensmitteln, z. B. aus Waffelgebäck oder aus Schokolade, welche eine Eiscreme 1 und eine von der Eiscreme 1 umschlossene Waffel 3 zeigt. Wie jener bekannte Speiseeisartikel hergestellt wird, ist in der DE 20 2005 014 952 U1 nicht beschrieben.
  • Die WO 89/05588 zeigt in 1 einen zentralen Kern 2 aus aufgeschäumter Schokolade sowie einen den zentralen Kern 2 umhüllenden zylindrischen Körper 1 aus Eiscreme. Die Herstellung erfolgt gemäß 3 der WO 89/05588 mittels einzelner Formen 7, welche mittels einer Eismaschine 6 mit Eis gefüllt werden und in welche schließlich mittels eines Doseurs 13 schmelzflüssige und mittels eines Mischers 11 mit CO2 aufgeschäumte Schokolade eingegeben wird. Auf diese Weise entsteht ein Speiseeisprodukt, welches als „Eis am Stiel” bezeichnet wird.
  • Von der WO 02/43505 ist eine Mehrlagenwaffel mit biskuitähnlichen streifenförmigen Zwischenlagen 20 und Eiszwischenlagen 21 (s. dort 4) bekannt. Die Besonderheit gemäß jener Vorveröffentlichung besteht darin, dass eine biskuitähnliche Masse verwendet wird, welche erst bei 15°C pumpfähig ist und welche bei Eistemperatur eine mehr feste biskuitähnlich Konsistenz annimmt.
  • Ausgehend von der eingangs beschriebenen Vorrichtung entsprechend der US 3,840,311 , liegt der Erfindung zunächst die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gemäß der eingangs beschriebenen Gattung mit relativ einfachen Mitteln so abzuwandeln, dass mit diesen Kombinationen aus Speiseeisumhüllungen und verzehrfertigen festen Lebensmittelkörpern hergestellt werden können.
  • Gemeinsam mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 wird diese Aufgabe mit dessen kennzeichnenden Merkmalen dadurch gelöst, dass nur die Eintrittsöffnung des den ringförmigen freien Querschnitt bildenden äußeren Extruderrohres mit der Druckförderleitung verbunden ist, während die Eintrittsöffnung des inneren Extruderrohres eine Beschickungsöffnung für einzeln zugeführte verzehrfertige feste Lebensmittelkörper bildet, die das innere Extruderrohr, welches ein druckloses Förderrohr ist, zu seiner Austrittsöffnung hin führt.
  • Entsprechend der Erfindung ist nur die Eintrittsöffnung des den ringförmigen freien Querschnitt bildenden äußeren Extruderrohres, bzw. ggf. mehrerer äußerer Extruderrohre, mit der Speiseeismasse führenden Druckförderleitung verbunden. Die Eintrittsöffnung des inneren Extruderrohres hingegen nimmt nicht an der Speiseeisförderung teil, ist demnach ein drucklos betriebenes bzw. druckloses Förderrohr. Die Eintrittsöffnung des inneren Extruderrohres dient als Beschickungsöffnung für einzeln zugeführte, verzehrfertige Einzelkörper bildende, feste Lebensmittelkörper. In jenem inneren Extruderrohr werden die einzelnen Lebensmittelkörper bis zur Austrittsöffnung des inneren Extruderrohres hin geführt, wo jeder einzelne Lebensmittelkörper vom Speiseeisstrom des äußeren Extruderrohres erfasst, mit Speiseeismasse umhüllt und in Fließrichtung der Speiseeismasse von letzterer mitgenommen wird. Je nach Anforderung an den Speiseeisartikel kann der die festen Lebensmittelkörper umhüllende Speiseeisstrang an gewünschten Stellen in Axialabschnitte zerteilt werden.
  • In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung sind die einzelnen Lebensmittelkörper von der Beschickungsöffnung des inneren Extruderrohres bis hin zu dessen Austrittsöffnung, eine Reihe bildend, lückenlos hintereinander angeordnet. Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, dass lediglich der zuletzt durch die Beschickungsöffnung eingegebene Lebensmittelkörper vorgeschoben werden muss, so dass letzterer sämtliche anderen axial vor ihm befindlichen Lebensmittelkörper pufferartig zur Austrittsöffnung des inneren Extruderrohres hin weiterbefördert.
  • Weiterhin sieht die Erfindung vor, dass die Lebensmittelkörper unter Einbeziehung eines Untermaßes dasselbe Kaliber wie das innere Extruderrohr aufweisen. Diese Ausführungsform stellt sicher, dass die Lebensmittelkörper mit verhältnismäßig geringer Reibung mit der Innenmantelfläche des inneren Extruderrohres durch letzteres behinderungsfrei hindurchgeschoben werden können.
  • Die Erfindung sieht außerdem vor, dass sämtliche Lebensmittelkörper dieselbe axiale Länge aufweisen. Diese Merkmale bilden eine Voraussetzung dafür, dass der die Lebensmittekörper umhüllende Speiseeisstrang mit entsprechenden Hilfsmitteln exakt in der Fuge zwischen den jeweils aufeinanderfolgenden Lebensmittelkörpern in axiale Teilstücke zerteilt werden kann.
  • Obwohl die Lebensmittelkörper grundsätzlich individuell unterschiedliche Formen aufweisen können, ist es zweckmäßig, die Lebensmittelkörper mit einer zylindrischen Form zu versehen. Vorzuziehen sind zylindrische, insbesondere kreiszylindrische, Lebensmittelkörper.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist jeder Lebensmittelkörper von einer Waffel gebildet.
  • Besonders bei aus Waffelgebäck bestehenden Lebensmittelkörpern ist es zweckmäßig, letztere mit einer bezüglich Feuchte wirksamen Sperrschicht zu umkleiden, die beispielsweise aus Schokolade bestehen kann.
  • Zur Zuförderung der Lebensmittelkörper sieht die Erfindung vor, dass die Lebensmittelkörper der Beschickungsöffnung mittels eines Magazins und mittels einer diesem nachgeschalteten Vereinzelungsvorrichtung zuführbar sind.
  • In jenem Zusammenhang hat es sich bei zylindrischen Lebensmittelkörpern, deren Axialerstreckung wesentlich größer ist als deren Quererstreckung, als zweckmäßig herausgestellt, dass das Magazin einen Magazinschacht aufweist, in welchem die Lebensmittelkörper jeweils parallel zu der im äußeren Extruderrohr herrschenden Fließrichtung der Speiseeismasse angeordnet sind und dass ausgangsseitig des Magazinschachtes eine jeden einzelnen Lebensmittelkörper in die Beschickungsöffnung des inneren Extruderrohres hineinschiebende Vorschubeinrichtung angeordnet ist.
  • Eine vorteilhafte Vorschubeinrichtung besteht entsprechend der Erfindung aus einem endlos umlaufend geführten und mit einem motorischen Antrieb versehenen Förderband.
  • Dadurch, dass die Umlaufgeschwindigkeit des Förderbandes erfindungsgemäß geringfügig größer ist als die Fließgeschwindigkeit der Speisemasse innerhalb des äußeren Extruderrohres, ist sichergestellt, dass die einzelnen Lebensmittelkörper von der Beschickungsöffnung des inneren Extruderrohres bis hin zur Austrittsöffnung, eine Reihe bildend, lückenlos hintereinander angeordnet sind. Dabei besteht zwischen dem Förderband und dem jeweils in die Beschickungsöffnung hineinzuschiebenden Lebensmittelkörper ein geringfügiger Schlupf.
  • Obwohl grundsätzlich andere Querschnittsgestaltungen gewählt werden können, sieht eine vorteilhafte Ausführungsform entsprechend der Erfindung vor, dass das äußere und das innere Extruderrohr jeweils einen zylindrischen, wie z. B. kreiszylindrischen, Querschnitt aufweisen und koaxial zueinander angeordnet sind.
  • Um eine Zerteilung des die Lebensmittelkörper umhüllenden Speiseeisstranges vorzunehmen, schlägt die Erfindung vor, dass außerhalb der Extruderrohr-Anordnung benachbart der Austrittsöffnungen des äußeren und des inneren Extruderrohres eine Schneidevorrichtung, wie z. B. ein elektrisch aufheizbarer Schneidedraht, zur Zerteilung des Speiseeisstranges angeordnet ist.
  • Eine zweckmäßige Ausgestaltung entsprechend der Erfindung besteht darin, dass sich die Schneidebene der Schneidevorrichtung orthogonal zur Längsachse der Extruderrohr-Anordnung erstreckt.
  • Um eine axiale Zerteilung des die einzelnen Lebensmittelkörper umhüllenden Speiseeisstranges exakt zwischen den jeweils aufeinanderfolgenden Lebensmittelkörpern durchführen zu können, hat die Erfindung eine Ausführungsform geschaffen, wonach dem äußeren Extruderrohr eine Messvorrichtung für die Fließgeschwindigkeit der das äußere Extruderrohr durchströmenden Speisemasse zugeordnet ist und dass der Schnittansatz der Schneidevorrichtung am Speiseeisstrang in Abhängigkeit von der Fließgeschwindigkeit der Speiseeismasse und der axialen Länge der einzelnen Lebensmittelkörper erfolgt.
  • Das der erfindungsgemäßen Vorrichtung zugrunde liegende neue Verfahren ist sehr vorteilhaft. In diesem Zusammenhang wird nochmals auf die vorerwähnte WO 89/05588 verwiesen, worin ein Verfahren zur Herstellung eines Speiseeisartikels beschrieben ist, welcher einen zentralen Kern aus aufgeschäumter Schokolade und eine letzteren umgebende Eiscremeumhüllung aufweist. Das vorbeschriebene bekannte Verfahren entsprechend der WO 89/05588 ist sehr umständlich und im großtechnischen Maßstab nur mit aufwendigen Geräten zu realisieren.
  • Während die bekannten Verfahrensmerkmale darin bestehen, dass mindestens eine Sorte einer pasteusen Speiseeismasse durch Extrusion zu einem Speiseeisstrang unter Offenhaltung eines den Speiseeisstrang durchsetzenden Axialhohlraums umgeformt wird, wurde das nun vorliegende neue Verfahren dadurch weiterentwickelt, dass mindestens ein einzelner verzehrfertiger fester Lebensmittelkörper in den Axialhohlraum bis zu dem hinsichtlich der Fließrichtung der Speiseeismasse stromabwärts befindlichen Ende des Axialhohlraums hingeführt wird, wobei der feste Lebensmittelkörper durch den sich in Fließrichtung bewegenden Speiseeisstrang umschlossen wird und mittels des Speiseeisstranges, dessen axialen Hohlraum ausfüllend, in Fließrichtung, d. h. in Extrusionsrichtung, axial mitgeführt wird.
  • Der Vorteil des neuen Verfahrens besteht insbesondere darin, dass nur zur Förderung der Speiseeismasse innerhalb des jeweils äußeren Extruderrohres ein Förderdruck bereitgestellt werden muss, der z. B. von nur einer Axialkolbenpumpe erzeugt wird. Die umhüllende Einbindung der einzelnen Lebensmittelkörper an dem hinsichtlich der Fließrichtung der Speiseeismasse stromabwärts befindlichen Ende des inneren Axialrohres geschieht in besonderer Weise durch die dort ohnehin vorbeiströmende Speiseeismasse. Deshalb ist an jener Stelle, an welcher die einzelnen Lebensmittelkörper vom Speiseeisstrom erfasst und mitgerissen werden, ein zusätzliches Fördermittel nicht erforderlich. Das neue Verfahren ermöglicht daher eine Vorrichtung einfacher Bauart.
  • Weitere neue Verfahrensmerkmale bestehen darin, dass in den Axialhohlraum durch dessen hinsichtlich der Fließrichtung der Speiseeismasse stromaufwärts befindlichen Öffnung hindurch eine Anzahl fester Lebensmittelkörper in lückenloser Aufeinanderfolge einzeln nacheinander mit der Fließgeschwindigkeit des Speiseeisstranges eingeführt werden.
  • Außerdem sieht das neue Verfahren vor, dass die festen Lebensmittelkörper Waffeln sind, welche vor ihrer Einführung in den Axialhohlraum mit einer gegen Feuchte wirksamen, gegebenenfalls erhärtenden, Sperrschicht umgeben werden. Dabei wird bevorzugt als Sperrschicht Schokolade verwendet.
  • Eine andere Ausgestaltung des neuen Verfahrens sieht vor, dass der feste Lebensmittelkörper enthaltende Speiseeisstrang jeweils in einer Fuge zwischen zwei aufeinanderfolgenden festen Lebensmittelkörpern in einzelne Axialabschnitte zerteilt wird.
  • In der Zeichnung ist ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Herstellung von Speiseeis gezeigt.
  • Die einzige Figur zeigt eine Vorrichtung 10 zur Herstellung von Speiseeis in mehr schematischer Weise. Kernstück der Vorrichtung 10 ist eine Extruderrohr-Anordnung 11, welche über ein äußeres Extruderrohr 12 und über ein inneres Extruderrohr 13 verfügt.
  • Das äußere Extruderrohr 12 und das innere Extruderrohr 13 sind koaxial zueinander angeordnet und weisen jeweils einen kreisförmigen Querschnitt auf. Das äußere Extruderrohr 12 umgibt daher das innere Extruderrohr 13 mit einer kreisringförmigen freien Querschnittsfläche 14.
  • Über eine Druckförderleitung 15 wird dem äußeren Extruderrohr 12 über dessen Eintrittsöffnung 37 mittels einer nicht dargestellten Axialkolbenpumpe Speiseeismasse 16 zugeführt, welche in der Zeichnung durch eine gepunktete Fläche kenntlich gemacht ist. Die Fließrichtung innerhalb der Druckförderleitung 15 ist mit z bezeichnet, während die axiale Fließrichtung der Speiseeismasse 16 innerhalb des kreisringförmigen Querschnittsvolumens des äußeren Extruderrohres 12 mit x bezeichnet ist.
  • Das innere Extruderrohr 13 ist an einer Stelle 17 in einem Rohrbodenbereich 18 des äußeren Extruderrohres 12 flüssigkeitsdicht lösbar befestigt, beispielsweise mittels einer mit einem O-Ring versehenen Flansch-Anordnung, die im Einzelnen nicht dargestellt ist. Etwa in der Mitte des äußeren Extruderrohres 12 stützt sich das innere Extruderrohr 13 an der Innenmantelfläche 19 des äußeren Extruderrohres 12 mittels dreier im Umfangsabstand von jeweils 120° angeordneter Stützflossen 20 ab. Dank dieser Ausbildung kann das innere Extruderrohr 13 bei Ausführung von z. B. Wartungs- und Reinigungsarbeiten entgegen der Fließrichtung x axial aus dem äußeren Extruderrohr 12 herausgezogen werden.
  • Das bezüglich der Fließrichtung x der Speiseeismasse 16 stromaufwärts angeordnete Ende 21 des inneren Extruderrohres 13 ragt axial aus dem Rohrbodenbereich 18 nach außen vor und bildet dort eine sich entgegen der Fließrichtung x etwa trichterförmig öffnende Beschickungsöffnung 22 zur Zuführung von Lebensmittelkörpern 23 in Form von axial länglichen kreiszylindrischen und von einer Schokoladenschicht umgebenen Waffelgebäck-Körpern. Alle Lebensmittelkörper 23 besitzen dieselbe axiale Länge. Die Lebensmittelkörper 23 weisen unter Einbeziehung eines Untermaßes dasselbe Kaliber wie das innere Extruderrohr 13 auf.
  • Die einzelnen Lebensmittelkörper 13 sind von der Beschickungsöffnung 22 des inneren Extruderrohres 13 bis hin zu dessen Austrittsöffnung 24, eine Reihe bildend, lückenlos hintereinander angeordnet. Benachbart dem äußeren Ende 21 des inneren Extruderrohres 13 befindet sich in aufrechter Anordnung ein Magazin 25 mit einem Magazinschacht 26, in welchem Lebensmittelkörper 23 jeweils parallel zu der im äußeren Extruderrohr 12 herrschenden Fließrichtung x der Speiseeismasse 16 angeordnet sind.
  • Am Ausgang 27 des Magazinschachtes 26 ist eine jeden einzelnen Lebensmittelkörper 23 in die etwa trichterförmige Beschickungsöffnung 22 des inneren Extruderrohres 13 hineinschiebende Vorschubeinrichtung 28 angeordnet. Die Vorschubeinrichtung 28 weist ein endlos umlaufend geführtes und mit einem nicht dargestellten motorischen Antrieb versehenes Förderband 29 auf.
  • Die Umlaufgeschwindigkeit des Förderbandes 29 ist geringfügig größer gewählt als die Fließgeschwindigkeit in Richtung x der Speiseeismasse 16 innerhalb des äußeren Extruderrohres 12. Auf diese Weise herrscht ein geringfügiger Schlupf zwischen dem Förderband 29 und dem von letzterem jeweils ergriffenen und in die Beschickungsöffnung 22 einzuführenden Lebensmittelkörper 23. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass die einzelnen Lebensmittelkörper 23 von der Beschickungsöffnung 22 bis hin zur Austrittsöffnung 24 des inneren Extruderrohres 13, eine Reihe bildend, lückenlos hintereinander angeordnet sind. Erklärend sei in diesem Zusammenhang noch hinzugefügt, dass zwecks Vereinfachung der Zeichnung die innerhalb des inneren Extruderrohres 13 angeordneten Lebensmittelkörper 23 nicht vollzählig dargestellt sind.
  • Die Funktion der gezeigten Vorrichtung ist derart, dass die in lückenloser Aufeinanderfolgende mit der Fließgeschwindigkeit der Speiseeismasse 16 in Fließrichtung x zugeführten Lebensmittelkörper 13 an der Austrittsöffnung 24 des inneren Extruderrohres 23 jeweils durch den sich in Fließrichtung bewegenden Speiseeisstrang 30 umschlossen und mittels des Speiseeisstranges 30, dessen zuvor innerhalb des äußeren Extruderrohres 12 noch vorhandenen Axialhohlraum 31 ausfüllend, in Fließrichtung x axial mitgeführt bzw. mitgerissen werden.
  • Die Austrittsöffnung des äußeren Extruderrohres 12 ist mit 32 bezeichnet. Außerhalb der Extruderrohr-Anordnung 11, benachbart der Austrittsöffnungen 32 und 24 des äußeren und des inneren Extruderrohres 12 und 13, ist eine Schneidevorrichtung, wie z. B. ein elektrisch aufheizbarer Schneidedraht, zur Zerteilung des die Lebensmittelkörper 23 umhüllenden Speiseeisstranges 30 angeordnet. Die Schneidevorrichtung ist zur Vereinfachung der Zeichnung lediglich mit einem Pfeil 33 symbolisiert. Die Schneidebene der Schneidevorrichtung 33 erstreckt sich orthogonal zur Mittellängsachse M der Extruderrohr-Anordnung 11.
  • Dem äußeren Extruderrohr 12 ist eine durch einen Pfeil 34 symbolisierte Messvorrichtung für die Fließgeschwindigkeit der das äußere Extruderrohr 12 in Fließrichtung x durchströmenden Speiseeismasse 16 zugeordnet. Der Schnittansatz (Spitze des Pfeils 33) der Schneidevorrichtung 33 am Speiseeisstrang 30 erfolgt in Abhängigkeit von der Fließgeschwindigkeit der Speiseeismasse 16 in Fließrichtung x und der axialen Länge l der einzelnen Lebensmittelkörper 23, so dass der Schnitt durch die jeweilige Fuge F zwischen zwei aufeinander folgenden Lebensmittelkörpern 23 geführt wird.
  • Die Abförderung der Speiseeiskörper 35 zur Verpackungsstation (nicht dargestellt) erfolgt mittels eines motorisch angetriebenen Förderbandes 36.
  • Zur Vereinfachung der zeichnerischen Darstellung wurden Kälteeinrichtungen, z. B. Gefriertunnel, weggelassen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 3840311 [0001, 0001, 0006]
    • - DE 202005014952 U1 [0003, 0003]
    • - WO 89/05588 [0004, 0004, 0023, 0023]
    • - WO 02/43505 [0005]

Claims (16)

  1. Vorrichtung (10) zur Herstellung von Speiseeis, mit mindestens einem Speiseeisbereiter für je eine Sorte einer pasteusen Speiseeismasse (16), welche mittels einer Druckförderleitung (15) einem Extruder zuführbar ist, der eine Extruderrohr-Anordnung (11) mit mindestens einem äußeren Extruderrohr (12) aufweist, welches sich parallel zu einem inneren Extruderrohr (13) erstreckt und letzteres (13) mit einem ringförmigen freien Querschnitt (14) umgibt, wobei beide Extruderrohre (12, 13) bezüglich der Fließrichtung (x) der Speiseeismasse (16) stromaufwärts je eine Eintrittsöffnung (37, 22) und stromabwärts je eine Austrittsöffnung (32, 24) bilden, dadurch gekennzeichnet, dass nur die Eintrittsöffnung (37) des den ringförmigen freien Querschnitt (14) bildenden äußeren Extruderrohres (12) mit der Druckförderleitung (15) verbunden ist, während die Eintrittsöffnung (22) des inneren Extruderrohres (13) eine Beschickungsöffnung für einzeln zugeführte verzehrfertige feste Lebensmittelkörper (23) bildet, die das innere Extruderrohr (13); welches ein druckloses Förderrohr ist, zu seiner Austrittsöffnung (24) hin führt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Lebensmittelkörper (23) von der Beschickungsöffnung (22) des inneren Extruderrohres (13) bis hin zu dessen Austrittsöffnung (24), eine Reihe bildend, lückenlos hintereinander angeordnet sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lebensmittelkörper (23) unter Einbeziehung eines Untermaßes dasselbe Kaliber wie das innere Extruderrohr (13) aufweisen.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Lebensmittelkörper (23) dieselbe axiale Länge (l) aufweisen.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lebensmittelkörper (23) zylindrisch, wie z. B. kreiszylindrisch, sind.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Lebensmittelkörper (23) von einer Waffel gebildet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lebensmittelkörper (23) mit einer bezüglich Feuchte wirksamen Sperrschicht umkleidet sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrschicht aus Schokolade besteht.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lebensmittelkörper (23) der Beschickungsöffnung (22) mittels eines Magazins (25) und mittels einer diesem nachgeschalteten Vereinzelungsvorrichtung (28, 29) zuführbar sind.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Magazin (25) einen Magazinschacht (26) aufweist, in welchem die Lebensmittelkörper (23) jeweils parallel zu der im äußeren Extruderrohr (12) herrschender Fließrichtung (x) der Speiseeismasse (16) angeordnet sind und dass ausgangsseitig (27) des Magazinschachtes (26) eine jeden einzelnen Lebensmittelkörper (23) in die Beschickungsöffnung (22) des inneren Extruderrohres (13) hineinschiebende Vorschubeinrichtung (28) angeordnet ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubeinrichtung (28) ein endlos umlaufend geführtes und mit einem motorischen Antrieb versehenes Förderband (29) aufweist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlaufgeschwindigkeit des Förderbandes (29) geringfügig größer ist als die Fließgeschwindigkeit der Speiseeismasse (16) innerhalb des äußeren Extruderrohres (12).
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere (12) und das innere (13) Extruderrohr jeweils einen zylindrischen, wie z. B. kreiszylindrischen, Querschnitt aufweisen und koaxial zueinander angeordnet sind.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass außerhalb der Extruderrohr-Anordnung (11) benachbart der Austrittsöffnungen (24, 32) des äußeren (12) und des inneren (13) Extruderrohres eine Schneidevorrichtung (33), wie z. B. ein elektrisch aufheizbarer Schneidedraht, zur Zerteilung des Speiseeisstranges (30) angeordnet ist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schneidebene der Schneidevorrichtung (33) orthogonal zur Längsachse (M) der Extruderrohr-Anordnung (11) erstreckt.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass dem äußeren Extruderrohr (12) eine Messvorrichtung (34) für die Fließgeschwindigkeit der das äußere Extruderrohr (12) durchströmenden Speiseeismasse (16) zugeordnet ist und dass der Schnittansatz der Schneidevorrichtung (33) am Speiseeisstrang (30) in Abhängigkeit von der Fließgeschwindigkeit der Speiseeismasse (16) und der axialen Länge (l) der einzelnen Lebensmittelkörper (23) erfolgt.
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CN111374211A (zh) * 2018-12-28 2020-07-07 内蒙古蒙牛乳业(集团)股份有限公司 花纹出料装置

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