-
Die
Erfindung betrifft zunächst
eine Vorrichtung zur Herstellung von Speiseeis mit den Merkmalen
des Oberbegriffs des Anspruchs 1, wie sie beispielsweise in der
US 3 840 31 A offenbart
ist. Gemäß der
US 3 840 311 A (s.
dort
3, Pos. 13, 25) erfolgt eine
Koextrusion verschiedener Speiseeissorten mit der Möglichkeit,
unterschiedliche Querschnittsmuster herzustellen. Dazu können zwei
flexible innere Kanäle
bzw. innere Extruderrohre innerhalb eines äußeren Extruderrohres (Hauptextruderrohr)
mechanisch verlagert ist und eine Austrittsöffnung für den extrudierten Speiseeisstrang
unterschiedlich verformt werden. Das äußere Extruderrohr und die inneren
Extruderrohre sind jeweils entsprechend der Anzahl der verwendeten
Speiseeissorten an gesonderte Druckleitungen, und damit auch an gesonderte
Pumpen, angeschlossen.
-
Aus
dem Stand der Technik ist es auch bekannt, Speiseeinkörper mit
verzehrfertigen festen Lebensmittelkörpern, wie z. B. mit Waffelgebäck, zu kombinieren.
-
So
beschreibt beispielsweise die
DE 20 2005 014 952 U1 gemäß
3 einen
Speiseeisartikel mit einer äußeren Hülle
2 aus
unterschiedlichen Lebensmitteln, z. B. aus Waffelgebäck oder
aus Schokolade, welche eine Eiscreme
1 und eine von der
Eiscreme
1 umschlossene Waffel
3 zeigt. Wie jener
bekannte Speiseeisartikel hergestellt wird, ist in der
DE 20 2005 014 952 U1 nicht
beschrieben.
-
Die
WO 89/05588 A2 zeigt
in
1 einen zentralen Kern
2 aus aufgeschäumter Schokolade sowie
einen den zentralen Kern
2 umhüllenden zylindrischen Körper
1 aus
Eiscreme. Die Herstellung erfolgt gemäß
3 der
WO 89/05588 A2 mittels
einzelner Formen
7, welche mittels einer Eismaschine
6 mit
Eis gefüllt
werden und in welche schließlich
mittels eines Doseurs
13 schmelzflüssige und mittels eines Mischers
11 mit
CO
2 aufgeschäumte Schokolade eingegeben
wird. Auf diese Weise entsteht ein Speiseeisprodukt, welches als „Eis am
Stiel” bezeichnet wird.
-
Von
der
WO 02/43505 A2 eine
Mehrlagenwaffel mit biskuitähnlichen
streifenförmigen
Zwischenlagen
20 und Eiszwischenlagen
21 (s. dort
4) bekannt. Die Besonderheit gemäß jener
Vorveröffentlichung
besteht darin, dass eine biskuitähnliche
Masse verwendet wird, welche erst bei 15°C pumpfähig ist und welche bei Eistemperatur
eine mehr feste biskuitähnlich
Konsistenz annimmt.
-
Ausgehend
von er eingangs beschriebenen Vorrichtung entsprechend der
US 3 840 311 A liegt der
Erfindung zunächst
die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gemäß der eingangs beschriebenen
Gattung mit relativ einfachen Mitteln so abzuwandeln, dass mit diesen
Kombinationen aus Speiseeisumhüllungen
und verzehrfertigen festen Lebensmittelkörpern hergestellt werden können.
-
Gemeinsam
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 wird diese Aufgabe
mit dessen kennzeichnenden Merkmalen dadurch gelöst, dass nur die Eintrittsöffnung des
den ringförmigen freien
Querschnitt bildenden äußeren Extruderrohres mit
der Druckförderleitung
verbunden ist, während die
Eintrittsöffnung
des inneren Extruderrohres eine Beschickungsöffnung für einzeln zugeführte verzehrfertige
feste Lebensmittelkörper
bildet, die das innere Extruderrohr, welches ein druckloses Förderrohr
ist, zu seiner Austrittsöffnung
hin führt,
derart, dass jeder einzelne Lebensmittelkörper vom Strom der Speiseeismasse
des äußeren Extruderrohres
erfasst, mit Speiseeismasse umhüllt
und in Fließrichtung
der Speiseeismasse von letzterer mitgenommen wird.
-
Entsprechend
der Erfindung ist nur die Eintrittsöffnung des den ringförmigen freien
Querschnitt bildenden äußeren Extruderrohres,
bzw. ggf. mehrerer äußerer Extruderrohre,
mit der Speiseeismasse führenden
Druckförderleitung
verbunden. Die Eintrittsöffnung
des inneren Extruderrohres hingegen nimmt nicht an der Speiseeisförderung
teil, ist demnach ein drucklos betriebenes bzw. druckloses Förderrohr.
Die Eintrittsöffnung
des inneren Extruderrohres dient als Beschickungsöffnung für einzeln
zugeführte,
verzehrfertige Einzelkörper
bildende, feste Lebensmittelkörper.
In jenem inneren Extruderrohr werden die einzelnen Lebensmittelkörper bis
zur Austrittsöffnung des
inneren Extruderrohres hin geführt,
wo jeder einzelne Lebensmittelkörper
vom Speiseeisstrom des äußeren Extruderrohres
erfasst, mit Speiseeismasse umhüllt
und in Fließrichtung
der Speiseeismasse von letzterer mitgenommen wird. Je nach Anforderung
an den Speiseeisartikel kann der die festen Lebensmittelkörper umhüllende Speiseeisstrang
an gewünschten
Stellen in Axialabschnitte zerteilt werden.
-
In
zweckmäßiger Ausgestaltung
der Erfindung sind die einzelnen Lebensmittelkörper von der Beschickungsöffnung des
inneren Extruderrohres bis hin zu dessen Austrittsöffnung,
eine Reihe bildend, lückenlos
hintereinander angeordnet. Der Vorteil dieser Anordnung besteht
darin, dass lediglich der zuletzt durch die Beschickungsöffnung eingegebene Lebensmittelkörper vorgeschoben
werden muss, so dass letzterer sämtliche
anderen axial vor ihm befindlichen Lebensmittelkörper pufferartig zur Austrittsöffnung des
inneren Extruderrohres hin weiterbefördert.
-
Weiterhin
sieht eine vorteilhafte Ausgestaltung vor, dass die Lebensmittelkörper unter
Einbeziehung eines Untermaßes
dasselbe Kaliber wie das innere Extruderrohr aufweisen. Diese Ausführungsform
stellt sicher, dass die Lebensmittelkörper mit verhältnismäßig geringer
Reibung mit der Innenmantelfläche
des inneren Extruderrohres durch letzteres behinderungsfrei hindurchgeschoben
werden können.
-
Eine
vorteilhafte Ausgestaltung sieht außerdem vor, dass sämtliche
Lebensmittelkörper
dieselbe axiale Länge
aufweisen. Diese Merkmale bilden eine Voraussetzung dafür, dass
der die Lebensmittekörper
umhüllende
Speiseeisstrang mit entsprechenden Hilfsmitteln exakt in der Fuge
zwischen den jeweils aufeinanderfolgenden Lebensmittelkörpern in
axiale Teilstücke
zerteilt werden kann.
-
Obwohl
die Lebensmittelkörper
grundsätzlich
individuell unterschiedliche Formen aufweisen können, ist es zweckmäßig, die
Lebensmittelkörper mit
einer zylindrischen Form zu versehen. Vorzuziehen sind zylindrische,
insbesondere kreiszylindrische, Lebensmittelkörper.
-
In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist jeder Lebensmittelkörper von
einer Waffel gebildet.
-
Besonders
bei aus Waffelgebäck
bestehenden Lebensmittelkörpern
ist es zweckmäßig, letztere mit
einer bezüglich
Feuchte wirksamen Sperrschicht zu umkleiden, die beispielsweise
aus Schokolade bestehen kann.
-
Zur
Zuförderung
der Lebensmittelkörper sieht
eine vorteilhafte Ausgestaltung vor, dass die Lebensmittelkörper der
Beschickungsöffnung
mittels eines Magazins und mittels einer diesem nachgeschalteten
Vereinzelungsvorrichtung zuführbar
sind.
-
In
jenem Zusammenhang hat es sich bei zylindrischen Lebensmittelkörpern, deren
Axialerstreckung wesentlich größer ist
als deren Quererstreckung, als zweckmäßig herausgestellt, dass das
Magazin einen Magazinschacht aufweist, in welchem die Lebensmittelkörper jeweils
parallel zu der im äußeren Extruderrohr
herrschenden Fließrichtung
der Speiseeismasse angeordnet sind und dass ausgangsseitig des Magazinschachtes
eine jeden einzelnen Lebensmittelkörper in die Beschickungsöffnung des
inneren Extruderrohres hineinschiebende Vorschubeinrichtung angeordnet
ist.
-
Eine
vorteilhafte Vorschubeinrichtung besteht aus einem endlos umlaufend
geführten
und mit einem motorischen Antrieb versehenen Förderband.
-
Dadurch,
dass die Umlaufgeschwindigkeit des Förderbandes geringfügig größer ist
als die Fließgeschwindigkeit
der Speisemasse innerhalb des äußeren Extruderrohres,
ist sichergestellt, dass die einzelnen Lebensmittelkörper von
der Beschickungsöffnung
des inneren Extruderrohres bis hin zur Austrittsöffnung, eine Reihe bildend,
lückenlos hintereinander
angeordnet sind. Dabei besteht zwischen dem Förderband und dem jeweils in
die Beschickungsöffnung
hineinzuschiebenden Lebensmittelkörper ein geringfügiger Schlupf.
-
Obwohl
grundsätzlich
andere Querschnittsgestaltungen gewählt werden können, sieht
eine vorteilhafte Ausführungsform
der Erfindung vor, dass das äußere und
das innere Extruderrohr jeweils einen zylindrischen, wie z. B. kreiszylindrischen,
Querschnitt aufweisen und koaxial zueinander angeordnet sind.
-
Um
eine Zerteilung des die Lebensmittelkörper umhüllenden Speiseeisstranges vorzunehmen, schlägt eine
vorteilhafte Ausgestaltung vor, dass außerhalb der Extruderrohr-Anordnung
benachbart der Austrittsöffnungen
des äußeren und
des inneren Extruderrohres eine Schneidevorrichtung, wie z. B. ein elektrisch
aufheizbarer Schneidedraht, zur Zerteilung des Speiseeisstranges
angeordnet ist.
-
Eine
zweckmäßige Ausgestaltung
der Erfindung besteht darin, dass sich die Schneidebene der Schneidevorrichtung
orthogonal zur Längsachse
der Extruderrohr-Anordnung erstreckt.
-
Um
eine axiale Zerteilung des die einzelnen Lebensmittelkörper umhüllenden
Speiseeisstranges exakt zwischen den jeweils aufeinanderfolgenden Lebensmittelkörpern durchführen zu
können,
wurde eine Ausführungsform
geschaffen, wonach dem äußeren Extruderrohr
eine Messvorrichtung für
die Fließgeschwindigkeit
der das äußere Extruderrohr durchströmenden Speisemasse
zugeordnet ist und dass der Schnittansatz der Schneidevorrichtung
am Speiseeisstrang in Abhängigkeit
von der Fließgeschwindigkeit
der Speiseeismasse und der axialen Länge der einzelnen Lebensmittelkörper erfolgt.
-
Die
Erfindung betrifft außerdem
ein Verfahren zur Herstellung von Speiseeis gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
20. In diesem Zusammenhang wird nochmals auf die vorerwähnte
WO 89/05588 A2 verwiesen,
worin ein Verfahren zur Herstellung eines Speiseeisartikels beschrieben
ist, welcher einen zentralen Kern aus aufgeschäumter Schokolade und eine letzteren
umgebende Eiscremeumhüllung
aufweist. Das vorbeschriebene bekannte Verfahren entsprechend der
WO 89/05588 A2 ist
sehr umständlich und
im großtechnischen
Maßstab
nur mit aufwendigen Geräten
zu realisieren.
-
Demgemäß liegt
der Erfindung außerdem die
Aufgabe zugrunde, zur Herstellung von feste verzehrfertige Lebensmittelkörper umhüllenden
Speiseeisartikeln ein Verfahren bereitzustellen, welches sich mit
verhältnismäßig einfachen
Mitteln auch im großtechnischen
Maßstab
durchführen
lässt.
-
Während die
bekannten Verfahrensmerkmale darin bestehen, dass mindestens eine
Sorte einer pastösen
Speiseeismasse durch Extrusion zu einem Speiseeisstrang unter Offenhaltung
eines den Speiseeisstrang durchsetzenden Axialhohlraums umgeformt
wird, entwickelt die Erfindung das bekannte Verfahren dadurch weiter,
dass mindestens ein einzelner verzehrfertiger fester Lebensmittelkörper in den
Axialhohlraum bis zu dem hinsicht lich der Fließrichtung der Speiseeismasse
stromabwärts
befindlichen Ende des Axialhohlraums des Speiseeisstranges hingeführt wird,
worauf der feste Lebensmittelkörper
durch den sich in Fließrichtung
bewegenden Speiseeisstrang umschlossen wird und mittels des Speiseeisstranges,
dessen axialen Hohlraum ausfüllend,
in Fließrichtung,
axial mitgeführt
wird.
-
Der
Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens
besteht insbesondere darin, dass nur zur Förderung der Speiseeismasse
innerhalb des jeweils äußeren Extruderrohres
ein Förderdruck
bereitgestellt werden muss, der z. B. von nur einer Axialkolbenpumpe
erzeugt wird. Die umhüllende
Einbindung der einzelnen Lebensmittelkörper an dem hinsichtlich der Fließrichtung
der Speiseeismasse stromabwärts
befindlichen Ende des inneren Axialrohres geschieht in besonderer
Weise durch die dort ohnehin vorbeiströmende Speiseeismasse. Deshalb
ist an jener Stelle, an welcher die einzelnen Lebensmittelkörper vom Speiseeisstrom
erfasst und mitgerissen werden, ein zusätzliches Fördermittel nicht erforderlich.
Das erfindungsgemäße Verfahren
ermöglicht
daher eine Vorrichtung einfacher Bauart.
-
Weitere
vorteilhaft ausgestaltende Verfahrensmerkmale bestehen darin, dass
in den Axialhohlraum durch dessen hinsichtlich der Fließrichtung
der Speiseeismasse stromaufwärts
befindlichen Öffnung hindurch
eine Anzahl fester Lebensmittelkörper
in lückenloser
Aufeinanderfolge einzeln nacheinander mit der Fließgeschwindigkeit
des Speiseeisstranges eingeführt
werden.
-
Außerdem sieht
das Verfahren vorteilhaft vor, dass die festen Lebensmittelkörper Waffeln
sind, welche vor ihrer Einführung
in den Axialhohlraum mit einer gegen Feuchte wirksamen, gegebenenfalls
erhärtenden,
Sperrschicht umgeben werden. Dabei wird bevorzugt als Sperrschicht
Schokolade verwendet.
-
Außerdem ist
zur weiteren Ausgestaltung des Verfahrens vorgesehen dass der feste
Lebensmittelkörper
enthaltende Speiseeisstrang jeweils in einer Fuge zwischen zwei
aufeinanderfolgenden festen Lebensmittelkörpern in einzelne Axialabschnitte zerteilt
wird.
-
In
der Zeichnung ist ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung
zur Herstellung von Speiseeis gezeigt.
-
Die
einzige Figur zeigt eine Vorrichtung 10 zur Herstellung
von Speiseeis in mehr schematischer Weise. Kernstück der Vorrichtung 10 ist
eine Extruderrohr-Anordnung 11, welche über ein äußeres Extruderrohr 12 und über ein
inneres Extruderrohr 13 verfügt.
-
Das äußere Extruderrohr 12 und
das innere Extruderrohr 13 sind koaxial zueinander angeordnet und
weisen jeweils einen kreisförmigen
Querschnitt auf. Das äußere Extruderrohr 12 umgibt
daher das innere Extruderrohr 13 mit einem kreisringförmigen freien
Querschnitt 14.
-
Über eine
Druckförderleitung 15 wird
dem äußeren Extruderrohr 12 über dessen
Eintrittsöffnung 37 mittels
einer nicht dargestellten Axialkolbenpumpe Speiseeismasse 16 zugeführt, welche
in der Zeichnung durch eine gepunktete Fläche kenntlich gemacht ist.
Die Fließrichtung
innerhalb der Druckförderleitung 15 ist
mit z bezeichnet, während
die axiale Fließrichtung
der Speiseeismasse 16 innerhalb des kreisringförmigen Querschnittsvolumens
des äußeren Extruderrohres 12 mit
x bezeichnet ist.
-
Das
innere Extruderrohr 13 ist an einer Stelle 17 in
einem Rohrbodenbereich 18 des äußeren Extruderrohres 12 flüssigkeitsdicht
lösbar
befestigt, beispielsweise mittels einer mit einem O-Ring versehenen
Flansch-Anordnung,
die im Einzelnen nicht dargestellt ist. Etwa in der Mitte des äußeren Extruderrohres 12 stützt sich
das innere Extruderrohr 13 an der Innenmantelflache 19 des äußeren Extruderrohres 12 mittels
dreier im Umfangsabstand von jeweils 120° angeordneter Stützflossen 20 ab.
Dank dieser Ausbildung kann das innere Extruderrohr 13 bei
Ausführung
von z. B. Wartungs- und Reinigungsarbeiten entgegen der Fließrichtung
x axial aus dem äußeren Extruderrohr 12 herausgezogen
werden.
-
Das
bezüglich
der Fließrichtung
x der Speiseeismasse 16 stromaufwärts angeordnete Ende 21 des
inneren Extruderrohres 13 ragt axial aus dem Rohrbodenbereich 18 nach
außen
vor und bildet dort eine sich entgegen der Fließrichtung x etwa trichterförmig öffnende
Eintrittssöffnung 22 zur
Zuführung von
Lebensmittelkörpern 23 in
Form von axial länglichen
kreiszylindrischen und von einer Schokoladenschicht umgebenen Waffelgebäck-Körpern. Alle
Lebensmittelkörper 23 besitzen
dieselbe axiale Länge. Die
Lebensmittelkörper 23 weisen
unter Einbeziehung eines Untermaßes dasselbe Kaliber wie das
innere Extruderrohr 13 auf.
-
Die
einzelnen Lebensmittelkörper 32 sind von
der Eintrittssöffnung 22 des
inneren Extruderrohres 13 bis hin zu dessen Austrittsöffnung 24,
eine Reihe bildend, lückenlos
hintereinander angeordnet. Benachbart dem äußeren Ende 21 des
inneren Extruderrohres 13 befindet sich in aufrechter Anordnung
ein Magazin 25 mit einem Magazinschacht 26, in
welchem Lebensmittelkörper 23 jeweils
parallel zu der im äußeren Extruderrohr 12 herrschenden
Fließrichtung
x der Speiseeismasse 16 angeordnet sind.
-
Am
Ausgang 27 des Magazinschachtes 26 ist eine jeden
einzelnen Lebensmittelkörper 23 in
die etwa trichterförmige
Eintrittssöffnung 22 des
inneren Extruderrohres 13 hineinschiebende Vorschubeinrichtung 28 angeordnet.
Die Vorschubeinrichtung 28 weist ein endlos umlaufend geführtes und
mit einem nicht dargestellten motorischen Antrieb versehenes Förderband 29 auf.
-
Die
Umlaufgeschwindigkeit des Förderbandes 29 ist
geringfügig
größer gewählt als
die Fließgeschwindigkeit
in Richtung x der Speiseeismasse. 16 innerhalb des äußeren Extruderrohres 12.
Auf diese Weise herrscht ein geringfügiger Schlupf zwischen dem
Förderband 29 und
dem von letzterem jeweils ergriffenen und in die Eintrittssöffnung 22 einzuführenden
Lebensmittelkörper 23.
Auf diese Weise ist gewährleistet,
dass die einzelnen Lebensmittelkörper 23 von
der Eintrittssöffnung 22 bis
hin zur Austrittsöffnung 24 des
inneren Extruderrohres 13, eine Reihe bildend, lückenlos
hintereinander angeordnet sind. Erklärend sei in diesem Zusammenhang noch
hinzugefügt,
dass zwecks Vereinfachung der Zeichnung die innerhalb des inneren
Extruderrohres 13 angeordneten Lebensmittelkörper 23 nicht
vollzählig
dargestellt sind.
-
Die
Funktion der gezeigten Vorrichtung ist derart, dass die in lückenloser
Aufeinanderfolgende mit der Fließgeschwindigkeit der Speiseeismasse 16 in
Fließrichtung
x zugeführten
Lebensmittelkörper 23 an
der Austrittsöffnung 24 des
inneren Extruderrohres 13 jeweils durch den sich in Fließrichtung
bewegenden Speiseeisstrang 30 umschlossen und mittels des
Speiseeisstranges 30, dessen zuvor innerhalb des äußeren Extruderrohres 12 noch
vorhandenen Axialhohlraum 31 ausfüllend, in Fließrichtung
x axial mitgeführt
bzw. mitgerissen werden.
-
Die
Austrittsöffnung
des äußeren Extruderrohres 12 ist
mit 32 bezeichnet. Außerhalb
der Extruderrohr-Anordnung 11, benachbart der Austrittsöffnungen 32 und 24 des äußeren und
des inneren Extruderrohres 12 und 13, ist eine
Schneidevorrichtung, wie z. B. ein elektrisch aufheizbarer Schneidedraht, zur
Zerteilung des die Lebensmittelkörper 23 umhüllenden
Speiseeisstranges 30 angeordnet. Die Schneidevorrichtung
ist zur Vereinfachung der Zeichnung lediglich mit einem Pfeil symbolisiert.
Die Schneidebene der Schneidevorrichtung 33 erstreckt sich
orthogonal zur Längsachse
M der Extruderrohr-Anordnung 11.
-
Dem äußeren Extruderrohr 12 ist
eine durch einen Pfeil symbolisierte Messvorrichtung 34 für die Fließgeschwindigkeit
der das äußere Extruderrohr 12 in
Fließrichtung
x durchströmenden
Speiseeismasse 16 zugeordnet. Der Schnittansatz (Spitze
des Pfeils) der Schneidevorrichtung 33 am Speiseeisstrang 30 erfolgt
in Abhängigkeit
von der Fließgeschwindigkeit der
Speiseeismasse 16 in Fließrichtung x und der axialen
Länge l
der einzelnen Lebensmittelkörper 23, so
dass der Schnitt durch die jeweilige Fuge F zwischen zwei aufeinander
folgenden Lebensmittelkörpern 23 geführt wird.
-
Die
Abförderung
der Speiseeiskörper 35 zur Verpackungsstation
(nicht dargestellt) erfolgt mittels eines motorisch angetriebenen
Förderbandes 36.
-
Zur
Vereinfachung der zeichnerischen Darstellung wurden Kälteeinrichtungen,
z. B. Gefriertunnel, weggelassen.