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Die
Erfindung betrifft eine Broschur mit einem mehrseitigen, insbesondere
einem 12- oder 16-seitigen Umschlag.
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Aus
dem Stand der Technik sind Bücher und Broschüren
mit mehrseitigen Umschlägen bzw. Einbanddecken bekannt,
bei denen der Umschlag bzw. die Einbanddecke Umschlagklappen aufweist.
So ist beispielsweise aus der
DE 10 2005 033 787 A1 ein Broschurenumschlag
mit eingeschlagenen Klappen sowie eine Vorrichtung und ein Verfahren
zum Beschneiden einer Klappenbroschur mit einem solchen Umschlag,
der gegenüber dem Buchblock vorstehende oder bündige
Klappenkanten aufweist, bekannt. Der Broschurenumschlag ist bei
dieser Klappenbroschur 8-seitig ausgebildet, d. h. der Umschlag der
Klappenbroschur umfasst insgesamt 8 Seiten, nämlich die
4 Seiten eines einfachen, gewöhnlichen Broschurenumschlags
sowie zusätzlich die 4 Seiten der beiden Umschlagklappen.
Die Ausbildung solcher Umschlagklappen ermöglicht es beispielsweise große
Bilder, wie z. B. Landkarten oder Panoramabilder, im Umschlag über
mehrere Seiten darzustellen. Durch das Aufklappen der Umschlagklappen
kann der Benutzer einer solchen Klappenbroschur das sich über
mehrere Seiten erstreckende Bild vollständig und auf einen
Blick erfassen, ohne umblättern zu müssen.
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Mehrseitige
Umschläge für solche Klappenbroschuren, welche
mehr als 8 Seiten aufweisen, sind aus dem Stand der Technik jedoch
nicht bekannt. Zur Darstellung noch größerer Bilder,
die sich über mehr als 2 Seiten erstrecken, wäre
eine Klappenbroschur mit einem Umschlag mit mehr als 4 Seiten jedoch
wünschenswert.
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Hiervon
ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Klappenbroschur
bereitzustellen, die einen Umschlag mit mehr als 8 Seiten aufweist.
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Gelöst
wird diese Aufgabe mit der Broschur mit den Merkmalen des Anspruchs
1. Bevorzugte Ausführungsformen der Broschur sind in den
Unteransprüchen aufgezeigt.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen näher erläutert.
Die Zeichnungen zeigen:
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1:
Schematische Darstellung eines Umschlagbogens, aus dem ein mehrseitiger
Umschlag für eine erfindungsgemäße Broschur
herstellbar ist;
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2 bis 4:
Schematische Darstellung der einzelnen Verfahrensschritte eines
Verfahrens zur Herstellung eines mehrseitigen Umschlags aus dem
in 1 dargestellten Umschlagbogen;
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5:
Perspektivische Ansicht eines nach dem Verfahren hergestellten mehrseitigen
Umschlags für eine erfindungsgemäße Broschur;
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6:
Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Broschur
mit einem mehrseitigen Umschlag im aufgeklappten Zustand;
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7 bis 9:
Verschiedene Ausführungsformen von Umschlagbogen, aus denen
nach dem Verfahren mehrseitige Broschurenumschläge herstellbar
sind.
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Im
Folgenden wird ein Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen
Broschur anhand eines Ausführungsbeispiels zur Herstellung
eines 16-seitigen Softcover-Umschlags für eine Broschur dargestellt.
Mit dem Verfahren lassen sich jedoch auch Softcover-Umschläge
mit 12 oder 14 Seiten herstellen.
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Zur
Herstellung eines 16-seitigen Umschlags wird zunächst ein
rechteckiger Umschlagbogen aus einem flexiblen Flachmaterial, wie
z. B. Papier, Pappe oder Kunststoff oder einem Laminatmaterial,
angefertigt. In 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel für
einen geeigneten Umschlagbogen (1) dargestellt. Dieser
Umschlagbogen (1) weist eine rechteckige Form mit Seitenkanten
(21 und 22) sowie einer Kopfkante (20)
und einer Fußkante (19) auf. Eine parallel zur
Fußkante (19) verlaufende Falzkante (2)
teilt den Umschlagbogen (1) in eine obere Hälfte
(O) und eine untere Hälfte (U). Senkrecht zur ersten Falzkante
(2) ist ein Falzkantenpaar aus zwei parallel und in geringem
Abstand zueinander angeordnete Falzkanten (3, 4)
ausgebildet. Das Falzkantenpaar (3, 4) ist mittig im
Umschlagbogen (1) angeordnet und teilt den Umschlagbogen
(1) in eine linke Hälfte (l) und eine rechte Hälfte
(r).
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Das
Falzkantenpaar (3, 4) begrenzt den später
ausgebildeten Umschlagrücken (5) des mehrseitigen
Umschlags, der aus dem Umschlagbogen (1) nach dem Verfahren
gefertigt wird. Wiederum senkrecht zur ersten Falzkante (2)
sind sowohl in der linken Hälfte (l) als auch in der rechten
Hälfte (r) des Umschlagbogens parallel zum Falzkantenpaar
(3, 4) verlaufende weitere Falzkanten (6 und 7)
angeordnet. Die in der linken Hälfte (l) angeordnete Falzkante (6)
unterteilt die linke Hälfte (l) in einen äußeren
Teilabschnitt (a) und einen inneren Teilabschnitt (i). In gleicher
Weise unterteilt die in der rechten Hälfte (r) des Umschlagbogens
angeordnete Falzkante (7) die rechte Hälfte (r)
in einen äußeren Teilabschnitt (a) und einen inneren
Teilabschnitt (i).
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Die
erste Falzkante (2) ist bevorzugt durch eine Schlitz-Rill-Stanzung
in dem Umschlagbogen (1) ausgebildet und die dazu senkrecht
stehenden Falzkanten (3, 4) und (6, 7)
sind jeweils bevorzugt als Rillung in dem Umschlagbogen (1)
ausgebildet.
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In
einer zweckmäßigen Ausführungsform des
Verfahrens wird nach dem Anfertigen eines rechteckigen Umschlagbogens
(1), wie er aus 1 ersichtlich ist, der von dem
Falzkantenpaar (3, 4) begrenzte Umschlagrücken
(5) auf der Oberseite des Umschlagbogens (1) entlang
einer Leimspur (8) mit Leim oder einem Klebstoff bestrichen.
Bevorzugt wird rechts und links neben dieser Leimspur (8)
auf dem Umschlagrücken (5) auch eine schmale Seitenleimspur
(8a, 8b) aufgebracht.
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Anschließend
werden die beiden äußeren Teilabschnitte (a) der
linken Hälfte (l) des Umschlagsbogens und der rechten Hälfte
(r) des Umschlagbogens entlang der Falzkanten (6 und 7)
umgeklappt und auf den jeweils benachbarten inneren Teilabschnitt
(i) des Umschlagbogens eingeschlagen, so dass der eingeschlagene äußere
Teilabschnitt (a) auf dem benachbarten inneren Teilabschnitt (i)
liegt und diesen zumindest teilweise überdeckt. Dieser
Verfahrensschritt ist in 2 schematisch dargestellt und 3 zeigt
den Zwischenschritt des Verfahrens mit umgeklappten und auf den
jeweils benachbarten inneren Teilabschnitt (i) eingeschlagenen äußeren
Teilabschnitten (a).
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Danach
wird – wie in 4 schematisch dargestellt – die
obere Hälfte (O) des Umschlagbogens (1) entlang
der ersten Falzkante (2) umgeklappt und auf die untere
Hälfte (U) eingeschlagen, so dass die obere Hälfte
(O) auf der unteren Hälfte (U) liegt und diese vollständig überdeckt.
Die auf den Innenflächen der oberen Hälfte (O)
und der unteren Hälfte (U) entlang des Umschlagrückens
(5) aufgebrachte Leimspur (8, 8a, 8b)
verklebt dabei die Innenflächen der oberen Hälfte
(O) und der unteren Hälfte (U) im Bereich des Umschlagrückens
(5) und der angrenzenden Seitenleimspuren (8a, 8b).
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Der
sich nach Fertigstellung dieses Verfahrensschritts ergebende Umschlag
ist in 5 perspektivisch dargestellt. Der Umschlag setzt
sich aus den jeweils eine Vorder- und eine Rückseite aufweisenden
Umschlagblättern 11, 12, 13 und 14 am
Vorsatz und den Umschlagblättern 15, 16, 17 und 18 am Nachsatz
sowie dem zwischen den Umschlagblättern 11 und 15 angeordneten
Umschlagrücken (5) zusammen. Die Umschlagblätter 12 und 14 sowie 16 und 18 sind
jeweils als Umschlagklappen ausgebildet und entlang der jeweiligen
Falzkante (6a, 6b bzw. 7a und 7b)
vom benachbarten Umschlagblatt (11, 13 bzw. 15, 17)
umgeklappt, wie in 5 gezeigt.
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In
dem so gefertigten Umschlag kann in bekannter Weise in einem herkömmlichen
Klebebinder ein Buchblock eingehängt werden. Dazu wird
im Klebebinder eine Rücken- und/oder eine Seitenbeleimung
des Buchblocks vorgenommen, um den Buchblock mit dem Umschlag in
bekannter Weise zu verbinden. Nach dem Einhängen des Buchblocks
in den Umschlag erfolgt ein Kopf- und ein Fußbeschnitt
sowie ggf. ein Frontbeschnitt des in den Umschlag eingehängten
Buchblocks. Der Beschnitt kann beispielsweise in einem bekannten
Dreischneider erfolgen. Der Kopfbeschnitt erfolgt entlang einer
parallel und nahe der ersten Falzkante (2) verlaufenden Kopfbeschnittlinie
(9), welche in den 1 bis 4 jeweils
gestrichelt dargestellt ist. Im noch ungefalteten Zustand des Umschlagbogens
(1) wird die Kopfbeschnittlinie (9) durch eine
erste, parallel und oberhalb der ersten Falzkante (2) verlaufende
Beschnittlinie (9a) und eine zweite, unterhalb und nahe
der ersten Falzkante (2) verlaufende zweite Beschnittlinie (9b)
gebildet, welche nach dem Umklappen der oberen Hälfte (O)
auf die untere Hälfte (U) zu der Kopfbeschnittlinie (9)
zusammenfallen. Beim Durchführen des Kopfbeschnitts entlang
der Kopfbeschnittlinie (9) wird die obere Hälfte
(O) von der unteren Hälfte (U) des Umschlagbogens getrennt
und die obere Hälfte ist mit der unteren Hälfte
lediglich noch über die Leimspuren (8, 8a, 8b)
verbunden. Durch den Kopfbeschnitt und die Abtrennung der Verbindung
der oberen Hälfte (O) mit der unteren Hälfte (U)
entlang der ersten Falzkante (2) werden die Umschlagblätter (11 bis 18)
des Umschlags freigelegt und können nach Art eines Altarfalzes
auf- und zugeklappt werden.
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In 6 ist
zur Verdeutlichung der Verbindung des Umschlags mit den Umschlagblättern 11 bis 18 am
Buchblock (23) eine nach dem Verfahren hergestellte Broschur
mit einem 16-seitigen Umschlag in einer Seitenansicht und in aufgeklapptem Zustand
dargestellt. Bei der vorbeschriebenen Ausführungsform des
16-seitigen Umschlags ist dieser zweilagig ausgebildet und weist
eine äußere Lage von Umschlagblättern
auf, die sich aus den Umschlagblättern 11 und 12 sowie 15 und 16 zusammensetzt.
Darüber ist eine innere Lage von Umschlagblättern
angeordnet, welche sich aus den Umschlagblättern 13 und 14 sowie 17 und 18 zusammensetzt.
Auch der Umschlagrücken (5) ist zweilagig ausgebildet,
wobei der Umschlagrücken (5) durch die Leimspur
(8) verklebt ist und die beiden Lagen des zweilagigen Umschlags,
also die innere Lage von Umschlagblättern (13, 14; 17, 18)
und die äußere Lage von Umschlagblättern
(11, 12; 15, 16) miteinander
entlang der Leimspuren (8, 8a, 8b) verbindet.
Die äußeren Bereiche der beiden Lagen, nämlich
die Umschlagblätter 12 und 14 sowie 16 und 18 sind
als Umschlagklappen ausgebildet und entlang der jeweiligen Falzkante
(6 bzw. 7) vom benachbarten Umschlagblatt (11, 13 bzw. 15, 17)
umgeklappt. Zum Schließen der Broschur werden die beiden
Umschlagklappen (14 und 18) der inneren Lage des
Umschlags nach außen, also vom Buchblock (23)
weg, umgeklappt und eingeschlagen und die Umschlagklappen (12 und 16)
der äußeren Lage werden jeweils nach innen, also
zum Buchblock (23) hin, umgeklappt und eingeschlagen und
anschließend werden die eingeklappten Umschlagblätter
(11, 12; 15, 16) der äußeren
Lage auf die eingeklappten Umschlagblätter (13, 14; 17, 18)
der inneren Lage gelegt, um den Umschlag an den Buchblock (23)
anzulegen und die Broschur auf diese Weise zu schließen.
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Mit
der beschriebenen Ausführungsform des Verfahrens lassen
sich 16-seitige Broschurumschläge fertigen, welche insgesamt
acht zweiseitige Umschlagblätter (11–18)
aufweisen. Es lassen sich mit dem Verfahren jedoch auch Broschurenumschläge mit
weniger als 16 Seiten fertigen. So können beispielsweise
die inneren Umschlagblätter (17, 18)
am Nachsatz entlang der Falzkante (4) abgeschnitten werden.
Ebenso können die Außenseiten der beiden Umschlagblätter
(17, 18) mit den Innenseiten der gegenüberliegenden
Umschlagblätter (15, 16) vollflächig
verklebt werden. Dadurch wird ein 12-seitiger Broschurenumschlag
gebildet, bei dem die zweilagigen Umschlagblätter (15, 16; 17, 18)
am Nachsatz durch das vollflächige Verkleben besonders
stabil ausgebildet sind. Die beiden Umschlagblätter (17, 18)
der inneren Lage können auch mit den gegenüberliegenden
Umschlagblättern (15, 16) der äußeren Lage
nur randseitig verklebt werden, wobei an der Kopfkante zweckmäßig
keine Verklebung erfolgt. Dadurch wird eine Einschubtasche zwischen
den randseitig verklebten Umschlagblättern (17, 18; 15, 16) gebildet.
In diese Tasche können beispielsweise Karten oder CDs eingelegt
werden.
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In
den 7 bis 9 sind Umschlagbögen (1)
dargestellt, welche bei alternativen Verfahrensführungen
zur Herstellung von mehrseitigen Broschurenumschlägen verwendet
werden können. Bei der Ausführungsform der 7 ist,
verglichen mit der Ausführungsform der 1,
eine Leimspur (8) lediglich entlang des Umschlagrückens
(5) vorgesehen. Auf eine Seitenbeleimung wird hier verzichtet.
Aus diesem Umschlagbogen kann mit den oben beschriebenen Verfahrensschritten
ebenfalls ein zweilagiger Broschurenumschlag gefertigt werden, bei
dem die beiden Lagen lediglich entlang der Leimspur (8)
am Umschlagrücken miteinander verklebt sind. Die sich nach
Einhängen des Buchblocks (23) ergebende Broschur
ist in 7 in der unteren Darstellung in einer Seitenansicht
im Detail im Bereich des Broschurenrückens gezeigt. Anders
als bei der Ausführungsform der 6 sind die
beiden Lagen des Broschurenumschlags lediglich am Umschlagrücken
(5) miteinander verklebt.
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Eine
weitere Ausführungsform ist in 8 gezeigt.
Anders als bei den Ausführungsformen der 1 und 7 sind
hier die beiden Lagen des Broschurenumschlags nicht entlang des
Umschlagrückens (5) sondern entlang von zwei parallel
und im Abstand zum Umschlagrücken (5) verlaufende
Seitenleimspuren (8a und 8b) miteinander verbunden. Entlang
des Umschlagrückens (5) sind die beiden Lagen
frei, wodurch ein Hohl-Rücken ausgebildet wird, durch den
sich ein besseres Aufschlagverhalten der Broschur erzielen lässt.
Die sich aus dem Umschlagbogen der 8 mit dem
Herstellungsverfahren ergebende Broschur ist in der Darstellung
der 8 unten in einer Seitenansicht im Detail im Bereich
des Rückens gezeigt. Aus dieser Ansicht ist zu sehen, dass
die beiden Lagen lediglich entlang der Seitenleimspuren (8a und 8b)
miteinander verbunden und längs des Umschlagrückens
(5) frei sind.
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Eine
weitere Ausführungsform ist in 9 gezeigt.
Bei dieser Ausführungsform ist ebenfalls keine Verleimung
entlang des Umschlagrückens (5) vorgesehen, sondern
lediglich entlang einer an den Umschlagrücken (5)
unmittelbar angrenzenden und parallel zum Umschlagrücken
(5) verlaufenden Seitenleimspur (8c). Die sich
daraus ergebende Broschur ist in der Detaildarstellung der 9 unten
in einer Seitenansicht gezeigt. Daraus ist zu erkennen, dass die
beiden Lagen des Broschurenumschlags lediglich entlang der Seitenleimspur
(8c) miteinander verbunden sind. Dadurch ergibt sich ein
Aufschlagverhalten der Broschur, welches demjenigen einer Schweizer
Broschur entspricht.
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In
einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
kann auf eine Verleimung der beiden Lagen des Broschurenumschlags
zunächst verzichtet werden. Bei dieser Ausführungsform
sind die Falzkanten (3 und 4) des den Umschlagrücken (5)
begrenzenden Falzkantenpaares (3, 4) durch eine
Linienperforation oder eine Stanzung im Umschlagbogen (1)
gebildet. Nach dem Umklappen der äußeren Teilabschnitte
(a) auf die inneren Teilabschnitte (i) und dem Umklappen der oberen
Hälfte (O) auf die untere Hälfte (U) wird in bekannter
Weise ein Buchblock (23) in den Broschurenumschlag eingehängt.
Hierzu wird ein herkömmlicher Klebebinder verwendet. Dabei
wird eine Rückenverleimung und ggf. auch eine Seitenverleimung
des einzuhängenden Buchblocks (23) vorgenommen.
Beim Einhängen des im Rückenbereich mit Leim versehenen Buchblocks
(23) in den Broschurenumschlag dringt der flüssige
Leim durch die Öffnungen der Perforationen bzw. der Stanzungen
entlang der Falzkanten (3, 4) auf die äußere
Lage des Broschurenumschlags (d. h. auf die Umschlagblätter 11 und 15).
Dadurch wird die innere Lage des Broschurenumschlags mit dessen äußerer
Lage entlang einer längs der Falzkanten (3, 4)
verlaufenden Leimspur (welche aufgrund der Perforation – je
nach Abstand der Perforationsöffnungen und der Zähigkeit
des Leims – nicht durchgehend sein muss) verklebt. Danach
wird – wie bei der vorbeschriebenen Ausführungsform
des Verfahrens – der Kopf- und Fußbeschnitt durchgeführt,
wobei durch den Kopfbeschnitt entlang der Kopfbeschnittlinie (9) die
obere Hälfte (O) von der unteren Hälfte (U) getrennt
wird. Die beiden Lagen des Broschurenumschlags sind dann lediglich
noch entlang der Falzkanten (3, 4) durch die Verklebung
miteinander verbunden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102005033787
A1 [0002]