DE202008012448U1 - Gewellte Knochenplatte - Google Patents

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Abstract

Fußchirurgie-Knochenplatte, zur Osteosynthese und/oder Fixation von Knochensegmenten, umfassend einen, eine Oberseite (6), eine zur Anlage an mindestens einem Knochensegment ausgebildete Unterseite (7) sowie zwei Längsseiten (3, 4) aufweisenden ersten Anlageabschnitt (2) mit mindestens vier von der Oberseite (6) bis zur Unterseite (7) reichenden Durchgangslöchern (8) zur Aufnahme jeweils mindestens einer, vorzugsweise ausschließlich einer, Knochenschraube, wobei die Durchgangslöcher (8) auf einer gedachten Wellenlinie (10) angeordnet sind, und wobei die Außenkontur der Längsseiten (3, 4) des ersten Anlageabschnitts parallel zu der Wellenlinie gewellt sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Anlageabschnitt mit ausschließlich zwei, auf einer gedachten Geraden (G) angeordneten Durchgangslöchern (13) vorgesehen ist, und dass die Gerade (G) winklig zur Längserstreckung (L) der Knochenplatte (1) angeordnet ist, und dass die Knochenplatte in einem Bereich zwischen den Anlageabschnitten (2, 12) mindestens ein Langloch (16) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Knochenplatte, insbesondere eine Fußchirurgie-Knochenplatte, zur Osteosynthese und/oder Fixation von Knochensegmenten gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es sind langgestreckte Fußchirurgie-Knochenplatten zur Osteosynthese und/oder Fixation von Knochensegmenten bekannt, die eine Vielzahl von in Richtung ihrer Längserstreckung hintereinander angeordnete Durchgangslöcher zur Aufnahme jeweils einer Knochenschraube aufweisen. Nachteilig bei den bekannten Knochenschrauben ist es, dass es durch Einbringen einer Vielzahl von auf einer gedachten Gerade gelegenen Knochenschrauben bei filigranen Fußknochen zu einer Spaltung der Fußknochen kommen kann. Ferner ist nachteilig, dass eine Mindestlängserstreckung der Knochenplatte nicht unterschritten werden kann, da ausreichend Möglichkeiten zur Einbringung von Knochenschrauben bereitgestellt werden müssen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Knochenplatte vorzuschlagen, bei der das Risiko einer Aufspaltung des Knochens durch Einbringen einer Vielzahl von Knochenschrauben minimiert ist, und die zudem eine vergleichsweise geringe Längserstreckung aufweist.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Knochenplatte mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. In den Rahmen der Erfindung fallen sämtliche Kombinationen aus zumindest zwei von in der Beschreibung, den Ansprüchen und/oder den Figuren offenbarten Merkmalen.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die Knochenplatte, zumindest abschnittsweise, im Bereich ihres ersten Anlageabschnitts, vorzugsweise über die gesamte Längserstreckung des ersten Anlageabschnitts, mit einer Wellenform zu versehen, die zum einen von der Außenkontur des Anlageabschnitts und zum anderen von der Anordnung der Durchgangslöcher wiedergespiegelt wird. Anders ausgedrückt, liegt der Erfindung der Gedanke zugrunde, die Durchgangslöcher, zumindest näherungsweise, derart anzuordnen, dass diese sich auf einer gedachten Wellenlinie befinden, die sich vorzugsweise in Richtung der Längserstreckung der Knochenplatte erstreckt, wobei die Kontur der Wellenlinie, vorzugsweise über deren gesamte Längserstreckung, von den Längsseiten der Knochenplatte übernommen ist, derart, dass sich eine, vorzugsweise in Richtung deren Längserstreckung, zumindest abschnittsweise wellenförmig konturierte Knochenplatte ergibt.
  • Besonders bevorzugt ist dabei eine Ausführungsform, bei der die Durchgangslöcher jeweils zur Aufnahme einer einzigen Knochenschraube ausgebildet sind. Bevorzugt sind die Durchgangslöcher hierzu kreisrund konturiert. Ganz besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der die Längsmittelachsen der Durchgangslöcher, die sich von einer Knochenplattenoberseite bis zu einer Knochenplattenunterseite erstrecken auf der gedachten Wellenlinie befinden, d. h. diese schneiden. Mit Vorteil sind die Lochmittelpunkte der Durchgangslöcher auf der gedachten Wellenlinie angeordnet. Dabei werden unter den Lochmittelpunkten vorzugsweise die Mittelpunkte der Lochöffnungsflächen auf der Oberseite oder alternativ auf der Unterseite der Knochenplatte verstanden.
  • Durch die Anordnung der Durchgangslöcher auf einer gedachten Wellenlinie, rücken die Durchgangslöcher im Vergleich zu bekannten Knochenplatten mit auf einer gedachten Linie liegenden Durchgangslöchern in Richtung der Längserstreckung der Knochenplatte enger zusammen, wodurch die Längserstreckung der Knochenplatte bei gleicher Durchgangslochanzahl minimiert werden kann. Zudem sind die Durchgangslöcher zumindest zum Teil quer zur Längserstreckung der Knochenplatte versetzt zueinander angeordnet, wodurch ein Aufspalten mindestens eines mit der Knochenplatte zu behandelnden Knochens, selbst für den Fall, dass sämtliche Durchgangslöcher mit jeweils einer Knochenschraube versehen werden, mit Vorteil vermieden wird. Ganz besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform der Knochenplatte, bei der die Längsmittelachsen von zwei in Richtung der Längserstreckung der Knochenplatte nebeneinander angeordneten Durchgangslöcher winklig zueinander angeordnet sind, um die Gefahr einer Knochenspaltung weiter zu minimieren. Dies kann, wie später noch erläutert werden wird, überraschend einfach mit einer Ausführungsform der Knochenplatte erreicht werden, die eine konkave Wölbung zumindest des ersten Anlageabschnittes vorsieht, wobei in diesem Fall die Längsmittelachsen der Durchgangslöcher vorzugsweise senkrecht zur Knochenplattenoberseite und/oder zur Knochenplattenunterseite verlaufen.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist mit Vorteil vorgesehen, dass es sich bei der gedachten Wellenlinie um eine gleichförmige Wellenlinie handelt, also um eine Wellenlinie mit einem regelmäßig gewellten Verlauf.
  • Ganz besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform der Knochenplatte, bei der die Durchgangslöcher, vorzugsweise de ren Lochmittelpunkte und/oder Längsmittelachsen auf den Scheitelpunkten der Wellenlinie angeordnet sind, um somit den zur Verfügung stehenden Raum optimal auszunutzen. Bei einer zusätzlich gleichförmigen Ausgestaltung der Wellenlinie sind bei einer derartigen Ausführungsform die Durchgangslöcher bevorzugt auf zwei zueinander parallel verlaufende Geraden verteilt angeordnet.
  • Insbesondere für den besonders vorteilhaften Fall der Ausbildung der Knochenplatte als Fußchirurgie-Knochenplatte ist es bevorzugt, wenn zusätzlich zu dem ersten Anlageabschnitt ein zweiter Anlageabschnitt vorgesehen ist, der mindestens zwei, vorzugsweise ausschließlich zwei, Durchgangsöffnungen aufweist, die auf einer gedachten Geraden angeordnet sind. Diese Gerade schließt in Weiterbildung der Erfindung bevorzugt mit der Längserstreckung der Knochenplatte, vorzugsweise mit einer gedachten Längsmittelachse der Knochenplatte, einen Winkel ein. Mit Vorteil ist dieser Winkel aus einem Winkelbereich zwischen etwa 50° und 75° gewählt. Ganz besonders bevorzugt beträgt dieser Winkel etwa 65°. Die winklige Anordnung der beiden Durchgangsöffnungen gewährleistet einen Versatz der beiden Durchgangsöffnungen in Richtung der Längserstreckung der Knochenplatte und ermöglicht somit eine spaltgefahrlose Fixierung derselben an mindestens einem Knochensegment. Wie erläutert, ist eine derartige Ausführungsform besonders für Fußchirurgieanwendungen geeignet, da ein wie zuvor beschrieben ausgebildeter zweiter Anlageabschnitt optimal an die anatomischen Gegebenheiten von Fußknochen angepasst ist.
  • Um eine optimale Flexibilität bei der Einbringung von Knochenschrauben in die Knochenplatte für den operierenden Chirurgen zu garantieren, ist bei einer besonders bevorzug ten Ausführungsform der Knochenplatte vorgesehen, dass diese mindestens ein, vorzugsweise ausschließlich ein, Langloch aufweist, dessen Längserstreckung in Richtung der Längserstreckung der Knochenplatte größer ist als in Richtung der Breitenerstreckung der Knochenplatte. Besonders bevorzugt befindet sich das Langloch im Falle des Vorsehens zweier, zuvor beschriebener Anlageabschnitte in einem Bereich axial zwischen diesen.
  • Insbesondere für den Fall des Verzichts auf einen wie zuvor beschrieben ausgebildeten ersten Anlageabschnitt ist eine Ausführungsform realisierbar, bei der die Knochenplatte durchgängig, also zumindest näherungsweise über ihre gesamte Längserstreckung, wellenförmig konturiert ist. Anders ausgedrückt ist es gemäß einer alternativen Ausführungsform möglich, dass beide Längsseiten der Knochenplatte durchgängig, vorzugsweise parallel, gewellt ausgeformt sind, wobei sich die Durchgangslöcher der Knochenplatte in einem Bereich, vorzugsweise mittig zwischen den Längsseiten auf einer gedachten Wellenlinie, vorzugsweise auf den Scheitelpunkten der Wellenlinie befinden.
  • Wie eingangs erwähnt, ist eine Ausführungsform der Knochenplatte bevorzugt, bei der diese, zumindest auf ihrer Unterseite, vorzugsweise sowohl auf der Unterseite als auch auf der Oberseite quer zu ihrer Längserstreckung konkav gewölbt ist. Diese Ausführungsform ermöglicht es auf überraschend einfache Weise einen Winkelversatz der Längserstreckungen der Durchgangslöcher zu erreichen, indem die Durchgangslöcher bzw. deren Längserstreckung senkrecht zur Flächenerstreckung der Oberseite und/oder der Unterseite der Knochenplatte angeordnet sind.
  • Besonders zweckmäßig ist eine Ausführungsform der Erfindung, bei der der erste Anlageabschnitt eine ungerade Anzahl von wellenförmig angeordneten Durchgangslöchern aufweist, wobei jedoch auch eine Ausführungsform mit einer geraden Anzahl von Durchgangslöchern realisierbar ist.
  • Um ein Verblocken der Knochenschraube in der Knochenplatte zu ermöglichen, ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass zumindest ein Teil der Durchgangslöcher, vorzugsweise sämtliche Löcher mit einem Innengewinde versehen sind, wobei es sich weiter bevorzugt um ein metrisches Innengewinde handelt.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen. In diesen sind Abmessungen von bevorzugten Ausführungsformen angegeben. Die Abmessungen sowie sich aus diesen ergebende Abmessungsverhältnisse sollen als erfindungswesentlich offenbart gelten und beanspruchbar sein. Die Abmessungen und Abmessungsverhältnisse in den Zeichnungen sollen den Schutzumfang, der in den Ansprüchen zum Ausdruck kommenden Erfindung, jedoch nicht einschränken.
  • Es zeigen:
  • 1a bis 1c in unterschiedlichen klapprichtigen, teilweise geschnittenen Ansichten ein erstes Ausführungsbeispiel einer als Fußchirurgie-Knochenplatte ausgebildeten Knochenplatte mit einem wellenförmigen ersten Anlageabschnitt, und
  • 2a bis 2c ein alternatives Ausführungsbeispiel einer als Fußchirurgie-Knochenplatte ausgebildeten Knochenplatte.
  • In den Figuren sind die gleichen Elemente und Elemente mit der gleichen Funktion mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • In den 1a bis 1c ist eine im Wesentlichen T-förmige, als Fußchirurgie-Knochenplatte ausgebildete, Knochenplatte 1 gezeigt. Die Knochenplatte 1 hat in dem gezeigten Ausführungsbeispiel eine Länge von 50 mm.
  • Zu erkennen ist ein in der Zeichnungsebene oberer erster Anlageabschnitt 2 zur Anlage an mindestens einem Fußknochensegment. Zu erkennen ist ferner, dass die Längserstreckung des ersten Anlageabschnittes 2 im Wesentlichen der halben Längserstreckung der gesamten Knochenplatte 1 entspricht. Der erste Anlageabschnitt 2 ist wellenförmig konturiert. Hierzu weist der erste Anlageabschnitt 2 voneinander abgewandte, parallel gewellte Längsseiten 3, 4 auf, die auf ein freies, gerundetes Ende 5 der Knochenplatte 1 zulaufen.
  • Wie sich aus 1b ergibt, weist die Knochenplatte 1 eine in der Zeichnungsebene links gelegene Oberseite 6 (Dorsalseite) und eine in der Zeichnungsebene rechts angeordnete, Unterseite 7 zur unmittelbaren Anlage an mindestens einem Knochensegment auf. In die Knochenplatte 1, genauer in den ersten Anlageabschnitt 2, sind fünf Durchgangslöcher 8 (Durchgangskanäle) eingebracht, die sich von der Oberseite 6 bis zur Unterseite 7 erstrecken. Aus 1a ist zu er kennen, dass sich die Lochmittelpunkte 9 der Durchgangslöcher 8 auf einer gedachten Wellenlinie 10 befinden. Genauer ausgedrückt, liegen die Lochmittelpunkte 9 der Durchgangslöcher 8 auf den Scheitelpunkten (Wendepunkte) der Wellenlinie 10. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei den Lochmittelpunkten 10 um die Mittelpunkte der auf der Unterseite 7 befindlichen Öffnungen der Durchgangslöcher 8.
  • Die nicht eingezeichneten Längsmittelachsen der Durchgangslöcher 8 erstrecken sich jeweils senkrecht zur Flächenerstreckung der Oberseite 6 und der Unterseite 7 im Bereich des entsprechenden Durchgangsloches 8, wodurch die Längsmittelachsen nicht parallel verlaufen, sondern winklig zueinander orientiert sind.
  • Wie sich weiter aus den 1a bis 1c ergibt, folgt die Umfangskontur des ersten Anlageabschnittes 2, genauer die Kontur der Längsseiten 3, 4, der Wellenlinie 10. Anders ausgedrückt, sind die Längsseiten 3, 4 zur Wellenlinie 10 parallel, d. h. analog zu dieser, gewellt.
  • Wie sich aus 1a ergibt, sind sämtliche Durchgangslöcher 8 mit einem metrischen Innengewinde versehen und weisen eine kreisrunde Querschnittskontur zur Aufnahme jeweils einer einzigen, nicht gezeigten Knochenschraube auf. Bevorzugt weisen die mit der Knochenplatte 1 verwendbaren Knochenschrauben mit einem mit dem Innengewinde korrespondierenden Außengewinde versehenen Schraubenkopf auf.
  • Das dem von dem freien Ende 5 beabstandete freie Ende 11 der Knochenplatte 1 ist gebildet von einem zweiten Anlageabschnitt 12, der den ersten Anlageabschnitt 2 quer zu des sen Längserstreckung an zwei Seiten überragt, also anders ausgedrückt einen Querschenkel der näherungsweise T-förmig konturierten Knochenplatte 1 bildet. Der zweite Anlageabschnitt 12 ist im Bezug auf eine Längsmittelachse L der Knochenplatte 1 schräg angeordnet. Zu erkennen ist, dass in dem zweiten Anlageabschnitt 12 insgesamt zwei Durchgangslöcher 13 eingebracht sind, die auf einer gedachten Geraden G liegen. Diese Gerade G schließt mit einer Längsmittelachse L der Knochenplatte 1 einen Winkel α von in diesem Ausführungsbeispiel etwa 65° ein. Dabei verbindet die Gerade G die Lochmittelpunkte 14 der Durchgangslöcher 13.
  • In einem Bereich axial zwischen dem ersten Anlageabschnitt 2 und dem zweiten Anlageabschnitt 12 befindet sich ein Mittelabschnitt 15 mit einem sich in Richtung der Längserstreckung der Knochenplatte 1 erstreckenden Langloch 16, welches die Flexibilität des Chirurgen bei der Operation im Hinblick auf die Positionierung von Knochenschrauben optimal erhöht.
  • Aus 1c ist zu erkennen, dass sich die Längsmittelachsen der endseitigen Durchgangslöcher 13 senkrecht zur Oberseite 6 und zur Unterseite 7 der Knochenplatte 1 erstrecken. Analog sind die nicht gezeigten Längsmittelachsen der Durchgangslöcher 8 im ersten Anlageabschnitt 2 angeordnet.
  • In den 2a bis 2c ist eine alternative, als chirurgische Fußknochenplatte ausgebildete, Knochenplatte 1 gezeigt. Das in den 2a bis 2c gezeigte Ausführungsbeispiel ist spiegelsymmetrisch zu dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel ausgeführt, was insbesondere an der Orientierung der Geraden G zu erkennen ist. Auch das in den 2a bis 2c gezeigte Ausführungsbeispiel weist in seinem ersten Anlageabschnitt 2 fünf wellenförmig angeordnete Durchgangslöcher 8 auf, also Durchgangslöcher 8, die auf einer gedachten Wellenlinie 10, genauer auf den Scheitelpunkten der Wellenlinie 10 angeordnet sind. Wesentlich ist, dass die Außenkontur des ersten Anlageabschnitts 2, also die Außenkontur der Längsseiten 3, 4 der Form der gedachten Wellenlinie 10 folgt. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind hierbei die Längsseiten 3, 4 parallel zur gedachten Wellenlinie 10 gewellt.
  • Neben den gezeigten Ausführungsbeispielen mit einem ersten Anlageabschnitt 2 und einem zweiten Anlageabschnitt 12 sowie einem dazwischen angeordneten Mittelabschnitt 15 mit Langloch 16 ist eine alternative Ausführungsform ohne Mittelabschnitt 15 realisierbar. Auch ist eine Ausführungsform realisierbar, bei der die Knochenplatte 1 nur aus einem ersten Anlageabschnitt 2 besteht, also durchgehend wellenförmig konturiert ist, wobei die Durchgangslöcher 8 ebenfalls auf einer gedachten Wellenlinie 10, vorzugsweise auf den Scheitelpunkten der Wellenlinie 10 angeordnet sind.

Claims (11)

  1. Fußchirurgie-Knochenplatte, zur Osteosynthese und/oder Fixation von Knochensegmenten, umfassend einen, eine Oberseite (6), eine zur Anlage an mindestens einem Knochensegment ausgebildete Unterseite (7) sowie zwei Längsseiten (3, 4) aufweisenden ersten Anlageabschnitt (2) mit mindestens vier von der Oberseite (6) bis zur Unterseite (7) reichenden Durchgangslöchern (8) zur Aufnahme jeweils mindestens einer, vorzugsweise ausschließlich einer, Knochenschraube, wobei die Durchgangslöcher (8) auf einer gedachten Wellenlinie (10) angeordnet sind, und wobei die Außenkontur der Längsseiten (3, 4) des ersten Anlageabschnitts parallel zu der Wellenlinie gewellt sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Anlageabschnitt mit ausschließlich zwei, auf einer gedachten Geraden (G) angeordneten Durchgangslöchern (13) vorgesehen ist, und dass die Gerade (G) winklig zur Längserstreckung (L) der Knochenplatte (1) angeordnet ist, und dass die Knochenplatte in einem Bereich zwischen den Anlageabschnitten (2, 12) mindestens ein Langloch (16) aufweist.
  2. Knochenplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellenlinie (10) gleichförmig ist.
  3. Knochenplatte nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangslöcher (8, 13), vorzugsweise deren Lochmittelpunkte (9) und/oder Längsmittelachsen, auf Scheitelpunkten der Wellenlinie (10) angeordnet sind.
  4. Knochenplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Anlageabschnitt (12) mit mindestens zwei, vorzugsweise ausschließlich zwei, auf einer gedachten Gerade (G) angeordneten Durchgangslöcher (13) vorgesehen ist.
  5. Knochenplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gerade (G) winklig, vorzugsweise unter einem Winkel (α) aus einem Bereich zwischen etwa 50° und etwa 75°, zur Längserstreckung (L) der Knochenplatte (1) angeordnet ist.
  6. Knochenplatte nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Anlageabschnitt (12) die Längsseiten (3, 4) des ersten Anlageabschnitts (2) seitlich überragt.
  7. Knochenplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Knochenplatte (1), vorzugsweise in einem Bereich zwischen den Anlageabschnitten (2, 12), mindestens ein, vorzugsweise ausschließlich ein Langloch (16) aufweist.
  8. Knochenplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Knochenplatte (1) durchgängig wellenförmig konturiert ist.
  9. Knochenplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Knochenplatte (1), zumindest auf ihrer Unterseite (7), quer zu Ihrer Längserstreckung konkav gewölbt ist.
  10. Knochenplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Anlageabschnitt (2) eine ungerade Anzahl von Durchgangslöchern (8) aufweist.
  11. Knochenplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangslöcher (8, 13) jeweils ein, vorzugsweise metrisches, Innengewinde aufweisen.
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