DE19945611B4 - Proximaler Humerusnagel - Google Patents

Proximaler Humerusnagel Download PDF

Info

Publication number
DE19945611B4
DE19945611B4 DE1999145611 DE19945611A DE19945611B4 DE 19945611 B4 DE19945611 B4 DE 19945611B4 DE 1999145611 DE1999145611 DE 1999145611 DE 19945611 A DE19945611 A DE 19945611A DE 19945611 B4 DE19945611 B4 DE 19945611B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
humeral nail
nail according
main plane
holes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE1999145611
Other languages
English (en)
Other versions
DE19945611A1 (de
Inventor
Hans-Werner Priv.Doz. Dr. Stedtfeld
Roland Böttiger
Thomas Dipl.-Ing. Saueressig (FH)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Aesculap AG
Original Assignee
Aesculap AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Aesculap AG filed Critical Aesculap AG
Priority to DE1999145611 priority Critical patent/DE19945611B4/de
Publication of DE19945611A1 publication Critical patent/DE19945611A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19945611B4 publication Critical patent/DE19945611B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/56Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor
    • A61B17/58Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor for osteosynthesis, e.g. bone plates, screws, setting implements or the like
    • A61B17/68Internal fixation devices, including fasteners and spinal fixators, even if a part thereof projects from the skin
    • A61B17/72Intramedullary pins, nails or other devices
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/56Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor
    • A61B17/58Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor for osteosynthesis, e.g. bone plates, screws, setting implements or the like
    • A61B17/68Internal fixation devices, including fasteners and spinal fixators, even if a part thereof projects from the skin
    • A61B17/72Intramedullary pins, nails or other devices
    • A61B17/7233Intramedullary pins, nails or other devices with special means of locking the nail to the bone

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Neurology (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Abstract

Proximaler Humerusnagel mit einem Schaft und mit zwei diesen im proximalen Abschnitt des Schaftes quer zur Schaftlängsachse durchsetzenden, in einer Hauptebene liegenden Bohrungen zur Aufnahme von stiftförmigen Fixierelementen, welche Bohrungen zwischen sich mindestens eine weitere Bohrung einschließen, die gegenüber der Hauptebene winkelmäßig versetzt ist, wobei weiter distal zusätzliche Bohrungen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (8, 9, 10, 11) im proximalen Abschnitt ein Innengewinde (12) tragen, welches komplementär zum Außengewinde der Fixierelemente ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen proximalen Humerusnagel mit einem Schaft und mit zwei diesen im proximalen Abschnitt des Schaftes quer zur Schaftlängsachse durchsetzenden, in einer Hauptebene liegenden Bohrungen zur Aufnahme von stiftförmigen Fixierelementen, welche Bohrungen zwischen sich mindestens eine weitere Bohrung einschließen, die gegenüber der Hauptebene winkelmäßig versetzt ist, wobei weiter distal zusätzliche Bohrungen angeordnet sind.
  • Humeruskopfnägel werden eingesetzt für das anatomische Schienen und Fixieren von Frakturen des Humeruskopfes und/oder des proximalen Numerus. Dabei müssen diesen Humeruskopfnägel gegen Rotieren und Verschiebung im Humerus gesichert werden, an diesen Humerusnägeln werden dann die Bruchfragmente für den Heilungsvorgang fixiert. Mehrere Verschraubungs- oder Fixierungsmöglichkeiten im Humeruskopfbereich können dabei die Versorgung auch komplexer Drei- und Vier-Fragment-Kopffrakturen ermöglichen.
  • Bei der operativen Versorgung von Humerusfrakturen besteht eine relativ große Gefahr einer Nervschädigung, der Verletzung von Sehnen und Blutgefäßen, diese Gefahr ist bei der Versorgung von Humerusfrakturen größer als bei der Versorgung von Frakturen in den unteren Extremitäten.
  • Ein Humerusnagel mit unterschiedlich orientierten Durchgangsbohrungen für Knochenschrauben ist aus der AT 002708 U1 bekannt. Die Knochenschrauben sind dabei lose in den Schaft eingeschoben, d.h. sie werden im Schaft in Längsrichtung nicht festgelegt.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt dem Anmeldegegenstand die Aufgabe zugrunde, die Festlegung der Knochenfragmente relativ zum Humerusnagel zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird bei einem proximalen Humerusnagel der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Bohrungen im proximalen Abschnitt ein Innengewinde tragen, welches komplementär zum Außengewinde der Fixierelemente ausgebildet ist. Die Fixierelemente, beispielsweise Knochenschrauben, werden dann sowohl im Schaft als auch in den Knochenfragmenten in axialer Richtung fixiert, so daß dadurch auch die Knochenfragmente gegenüber dem Schaft eine verbesserte Fixierung erfahren. Selbst wenn die Fixierelemente weiter verdreht werden, wird dabei die Relativzuordnung der Knochenfragmente zum Humerusnagel aufrechterhalten, da die Knochenschraube dabei sowohl relativ zu den Knochenfragmenten als auch zum Humerusnagel in gleicher Weise axial verschoben wird.
  • Der Humerusnagel wird vorzugsweise in der Weise eingesetzt, daß die durch die beiden äußeren Bohrungen festgelegte Hauptebene einen Winkel von etwa 30° gegenüber der sogenannten A/P-Ebene einschließt, also der Ebene, die durch das Ellenbogengelenk definiert wird.
  • Diese um etwa 30° gegenüber der A/P-Ebene verdrehte Ebene wird auch als "True A/P-Ebene" bezeichnet, also als echte, wahre Anterior-Posterior-Ebene für den Numerus. Diese "True A/P-Ebene" wird gebildet vom Schnitt durch das Tuberculum Maius und das Collum Chirurgicum und den Mittelpunkt des Humeruskopfes.
  • Insbesondere kann vorgesehen seih, daß zwei Bohrungen zwischen den in der Hauptebene liegenden Bohrungen angeordnet sind, deren Längsachsen um die Schaftlängsachse um gleiche Winkel nach gegenüberliegenden Seiten relativ zu der Hauptebene verdreht sind.
  • Der Betrag des Winkels zwischen der Hauptebene und dem zwischen den beiden in der Hauptebene verlaufenden Bohrungen liegt zwischen 60° und 75°, insbesondere bei 70°.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Innengewinde der Bohrungen und das in diese eingeschraubte Außengewinde der Fixierelemente als Doppelgewinde mit zwei parallelen, winkelmäßig gegeneinander versetzten Gewindegängen ausgebildet ist. Dadurch ist es möglich, einerseits relativ steile Gewinde auszubilden und somit das Einschrauben zu beschleunigen und andererseits durch die Verdopplung der Zahl von Schraubgängen eine sichere Verbindung im Gewindebereich herzustellen.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, daß im Mittelteil mindestens eine weitere in der Hauptebene liegende Bohrung angeordnet ist, vorzugs weise befinden sich im Mittelteil zwei übereinander angeordnete und parallel zueinander verlaufende Bohrungen dieser Art. Sie dienen der Aufnahme von Verriegelungsstiften, die den Schaft mit dem umgebenden Rohrschaft des Humerusknochens verbinden.
  • Auch am distalen Ende des Schaftes kann mindestens eine weitere Bohrung angeordnet sein, die in einer Ebene liegt, die gegenüber der Hauptebene um die Schaftlängsachse gedreht ist. Auch hier werden vorzugsweise zwei derartige, parallel zueinander verlaufende und in unterschiedlicher Höhe angeordnete Bohrungen vorgesehen.
  • Dabei ist es günstig, wenn die gedrehte Ebene mit der Hauptebene einen Winkel zwischen 55° und 65° einschließt und in ventraler Richtung gedreht ist, insbesondere um einen Winkel von 60°. Es hat sich herausgestellt, daß diese Anordnung besonders günstig ist, um den Schaft mit dem umgebenden Röhrenknochen durch Verriegelungsstifte zu verbinden, ohne umgebendes Gewebe, umgebende Blutgefäße oder Nerven zu beeinträchtigen.
  • Während die Bohrungen im proximalen Abschnitt vorzugsweise ein Innengewinde tragen, ist bei den weiteren Bohrungen im Mittelteil und gegebenenfalls im distalen Endbereich kein solches Innengewinde vorgesehen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind im oberen Rand des Schaftes Markierungen zur definierten Positionierung eines Zielgerätes angeordnet, welches in der Verlängerung des Schaftes an dessen Oberseite anschließbar ist. Diese Markierungen können Vorsprünge oder Vertiefungen sein, die mit Vertiefungen bzw. Vorsprüngen des Zielgerätes zusammenwirken.
  • Dabei ist es günstig, wenn die Markierungen in der Hauptebene liegen.
  • Weiterhin kann der Schaft an seinem proximalen Ende eine achsparalle Innengewindebohrung aufweisen, in die Verbindungsmittel für ein solches Zielgerät einschraubbar sind.
  • Vorzugsweise ist der Schaft geradlinig ausgebildet.
  • Es ist günstig, wenn der Schaft im Querschnitt kreisförmig ausgebildet ist.
  • Der Schaft kann gemäß einer bevorzugten Ausführungsform einen proximalen Teil mit einem größeren und einen distalen Teil mit einem kleineren Außendurchmesser aufweisen.
  • Alle Bohrungen liegen vorzugsweise in Ebenen, die senkrecht zur Längsachse des Schaftes stehen, es ist jedoch grundsätzlich auch möglich, daß bei anderen Ausführungsformen diese Ebenen zur Längsachse des Schaftes geneigt sind.
  • Es ist günstig, wenn zwei Sätze von Schäften vorgesehen sind, die in Bezug auf eine Axialebene spiegelsymmetrisch ausgebildet sind. Dadurch entstehen Humerusnägel für die linke und für die rechte Seite, die optimal an die jeweilige Anatomie angepaßt sind.
  • Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
  • 1: eine perspektivische Ansicht eines Humerusnagels;
  • 2: Eine Schnittansicht längs Linie 2-2 in 1;
  • 3: eine Schnittansicht längs Linie 3-3 in 1;
  • 4: eine Schnittansicht längs Linie 4-4 in 1;
  • 5: eine Schnittansicht längs Linie 5-5 in 1 und
  • 6: eine Schnittansicht längs Linie 6-6 in 1.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Humerusnagel 1 umfaßt einen geradlinigen Schaft 2 mit einem im Querschnitt kreisförmigen oberen, proximalen Teil 3 und einem daran anschließenden, unteren, distalen, ebenfalls im Querschnitt kreisförmigen Teil 4. Der Außendurchmesser des oberen Teils ist größer als der des unteren Teils, beispielsweise beträgt der Außendurchmesser des oberen Teils 10 mm, der des unteren Teils 7 mm oder 8 mm.
  • An seinem proximalen Ende ist in den Schaft 2 eine parallel zu seiner Längsachse verlaufende Innengewindebohrung 5 eingearbeitet, der sie umgebende Rand 6 trägt auf einander gegenüberliegenden Seiten zwei kerbenförmige Einschnitte 7, die in einer Ebene liegen, die durch diese beiden Einschnitte 7 und die Längsachse des Humerusnagels 1 definiert wird und die nachstehend als Hauptebene bezeichnet wird.
  • In die Innengewindebohrung kann in aus der Zeichnung nicht ersichtlicher Weise ein Gewindestift eingeschraubt werden, der den Humerusnagel 1 mit einem Zielgerät verbindet, dieses Zielgerät greift mit geeigneten Vorsprüngen in die Einschnitte 7 ein und fixiert dadurch das Zielgerät in genau definierter Lage relativ zum Humerusnagel 1.
  • In dem sich an das proximale Ende des Humerusnagels 1 anschließenden proximalen Abschnitt des proximalen Teils 3 sind mehrere den Schaft 2 diametral durchsetzende und in senkrecht auf der Längsachse stehenden Ebenen liegende Bohrungen 8, 9, 10, 11 in unterschiedlichen Höhen angeordnet, nämlich eine oberste Bohrung 8 und eine unterste Bohrung 9, die beide in der Hauptebene verlaufen, und zwischen diesen Bohrungen 8 und 9 angeordnete Bohrungen 10, 11, deren Längsrichtung gegenüber der Hauptebene nach gegenüberliegenden Seiten jeweils um den gleichen Winkelbetrag verdreht ist, dieser Winkelbetrag liegt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bei 70°.
  • Alle Bohrungen 8, 9, 10, 11 Sind mit einem Innengewinde 12 versehen, welches so ausgebildet ist, daß es eine Knochenschraube aufnehmen kann, beispielsweise eine selbstschneidende Knochenschraube. Außerdem ist es günstig, wenn dieses Gewinde als Doppelgewinde ausgebildet ist, also zwei ineinander verlaufende Schraubengänge aufweist, die winkelmäßig gegeneinander versetzt sind. In diese Bohrung kann eine Knochenschraube oder ein Fixierelement eingeschraubt werden, das ebenfalls ein Doppelgewinde aufweist. Diese Verdoppelung der Zahl der Schraubgänge führt dazu, daß auch bei einem relativ steilen Gewinde, welches ein rasches Einschrauben ermöglicht, trotzdem auf eine bestimmte Eingriffslänge eine große Zahl von Schraubgängen vorhanden ist, so daß eine sichere Festlegung der Knochenschraube und/oder des Befestigungsstiftes in der Gewindebohrung erreicht werden kann.
  • In Längsrichtung des Schaftes ist der Abstand zwischen den Bohrungen 8, 9, 10, 11 etwa gleich groß, die oberste Bohrung 8 ist vom oberen Rand 6 etwa um einen Durchmesser des Schaftes 1 entfernt, die untere Bohrung 9 etwa um 3 Durchmesser des Schaftes 2, wobei diese Dimensionierungen entsprechend den Anforderungen variieren können.
  • Im Mittelteil des Schaftes 2 im distalen Abschnitt des proximalen Teiles 3 befinden sich zwei weitere Bohrungen 13, 14, die beide in der Hauptebene verlaufen und die kein Innengewinde tragen.
  • Am distalen Endbereich des distalen Teils 4 sind zwei weitere Bohrungen 15, 16 vorgesehen, die übereinander parallel zueinander verlaufen und die in einer Ebene liegen, die gegenüber der Hauptebene in ventraler Richtung verdreht ist, und zwar um einen Winkel von etwa 60°. Auch diese Bohrungen 15 und 16 tragen kein Innengewinde.
  • Während die Bohrungen 8, 9, 10, 11 im proximalen Endbereich des Schaftes 2 dazu dienen, stiftförmige, ein Gewinde tragende Verbindungselemente aufzunehmen, durch die ein Zielgerät am Schaft 2 festlegbar ist, oder eine Knochenschraube, mit der ein Knochenfragment am Schaft 2 fixiert wird, dienen die Bohrungen 13, 14, 15, 16 zur Aufnahme von Verriegelungsstiften, die durch den umgebenden Röhrenknochen durch sie hindurchgeschoben werden und die in axialer Richtung in den Bohrungen 13, 14, 15, 16 nicht festgelegt werden. Es kann sich dabei auch um Knochenschrauben handeln, die in dem umgebenden Knochen festgelegt sind, diese Verriegelungsstifte dienen dazu, den Schaft 2 im Röhrenbereich des Humerusknochens zu fixieren.

Claims (15)

  1. Proximaler Humerusnagel mit einem Schaft und mit zwei diesen im proximalen Abschnitt des Schaftes quer zur Schaftlängsachse durchsetzenden, in einer Hauptebene liegenden Bohrungen zur Aufnahme von stiftförmigen Fixierelementen, welche Bohrungen zwischen sich mindestens eine weitere Bohrung einschließen, die gegenüber der Hauptebene winkelmäßig versetzt ist, wobei weiter distal zusätzliche Bohrungen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (8, 9, 10, 11) im proximalen Abschnitt ein Innengewinde (12) tragen, welches komplementär zum Außengewinde der Fixierelemente ausgebildet ist.
  2. Humerusnagel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Bohrungen (10, 11) zwischen den in der Hauptebene liegenden Bohrungen (8, 9) angeordnet sind, deren Längsachsen um die Schaftlängsachse um gleiche Winkel nach gegenüberliegenden Seiten relativ zu der Hauptebene verdreht sind.
  3. Humerusnagel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betrag des Winkels zwischen der Hauptebene und den zwischen den beiden in der Hauptebene verlaufenden Bohrungen (8, 9) angeordneten Bohrungen (10, 11) zwischen 60° und 75° liegt.
  4. Humerusnagel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Innengewinde (12) der Bohrungen (8, 9, 10,11) und gegebenenfalls das Außengewinde der Fixierelemente als Doppelgewinde mit zwei parallelen, winkelmäßig gegeneinander versetzten Gewindegängen ausgebildet ist.
  5. Humerusnagel nach einem der voranstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß im Mittelteil mindestens eine weitere in der Hauptebene liegende Bohrung (13, 14) angeordnet ist.
  6. Humerusnagel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am distalen Ende des Schaftes (2) mindestens eine weitere Bohrung (15, 16) angeordnet ist, die in einer Ebene liegt, die gegenüber der Hauptebene um die Schaftlängsachse gedreht ist.
  7. Humerusnagel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gedrehte Ebene mit der Hauptebene einen Winkel zwischen 55° und 65° einschließt und in ventraler Richtung gedreht ist.
  8. Humerusnagel nach einem der voronstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Rand (6) des Schaftes Markierungen (7) zur definierten Positionierung eines Zielgerätes angeordnet sind.
  9. Humerusnagel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen (7) Vorsprünge oder Vertiefungen sind, die mit Vertiefungen bzw. Vorsprüngen am Zielgerät zusammenwirken.
  10. Humerusnagel nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen (7) in der Hauptebene liegen.
  11. Humerusnagel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (2) an seinem proximalen Ende eine achsparallele Innengewindebohrung (5) aufweist.
  12. Humerusnagel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (2) geradlinig ausgebildet ist.
  13. Humerusnagel nach einem der voranstehenden Ansprü che dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (2) im Querschnitt kreisförmig ausgebildet ist.
  14. Humerusnagel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (2) einen proximalen Teil (3) mit einem größeren und einen distalen Teil (4) mit einem kleineren Außendurchmesser aufweist.
  15. Humerusnagel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle Bohrungen (8, 9, 10, 11; 13, 14, 15, 16) in Ebenen liegen, die senkrecht auf der Längsachse des Schaftes (2) stehen.
DE1999145611 1999-09-23 1999-09-23 Proximaler Humerusnagel Expired - Lifetime DE19945611B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1999145611 DE19945611B4 (de) 1999-09-23 1999-09-23 Proximaler Humerusnagel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1999145611 DE19945611B4 (de) 1999-09-23 1999-09-23 Proximaler Humerusnagel

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19945611A1 DE19945611A1 (de) 2001-09-13
DE19945611B4 true DE19945611B4 (de) 2005-11-24

Family

ID=7923041

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1999145611 Expired - Lifetime DE19945611B4 (de) 1999-09-23 1999-09-23 Proximaler Humerusnagel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19945611B4 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7655009B2 (en) 2003-12-01 2010-02-02 Smith & Nephew, Inc. Humeral nail
USRE44501E1 (en) 2005-02-18 2013-09-17 Smith & Nephew, Inc. Hindfoot nail

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20213166U1 (de) 2002-08-28 2004-01-08 Stryker Trauma Gmbh Humerusnagel
EP1398001B1 (de) * 2002-09-03 2008-08-06 Dietmar Prof. Dr. Pennig System zur Fixierung von Knochenfrakturen
WO2004078049A1 (de) 2003-03-07 2004-09-16 Synthes Ag Chur Verriegelungsschraube für marknagel
CA2519845C (en) * 2003-03-21 2011-05-03 Synthes (U.S.A.) Intramedullary nail
ATE375125T1 (de) 2003-06-12 2007-10-15 Synthes Gmbh Chirurgischer nagel
JP4417328B2 (ja) 2003-06-12 2010-02-17 ジンテーズ ゲゼルシャフト ミト ベシュレンクテル ハフツング 外科用釘
KR101004528B1 (ko) 2003-07-30 2010-12-31 신세스 게엠바하 외과용 핀
ATE418924T1 (de) 2003-08-29 2009-01-15 Synthes Gmbh Marknagel
US7892234B2 (en) 2004-06-22 2011-02-22 Synthes Usa, Llc Intramedullary nail
DE502004012389D1 (de) 2004-06-30 2011-05-19 Synthes Gmbh Chirurgischer nagel

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0496954A1 (de) * 1991-01-30 1992-08-05 Howmedica GmbH Knochennagel zur Versorgung von Oberarmfrakturen
US5472444A (en) * 1994-05-13 1995-12-05 Acumed, Inc. Humeral nail for fixation of proximal humeral fractures
AT2708U1 (de) * 1998-01-19 1999-03-25 Habernek Hans Dr Universalimplantatsystem bestehend aus einem universell anwendbaren marknagel mit zugehörigem zielgerät

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0496954A1 (de) * 1991-01-30 1992-08-05 Howmedica GmbH Knochennagel zur Versorgung von Oberarmfrakturen
US5472444A (en) * 1994-05-13 1995-12-05 Acumed, Inc. Humeral nail for fixation of proximal humeral fractures
AT2708U1 (de) * 1998-01-19 1999-03-25 Habernek Hans Dr Universalimplantatsystem bestehend aus einem universell anwendbaren marknagel mit zugehörigem zielgerät

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7655009B2 (en) 2003-12-01 2010-02-02 Smith & Nephew, Inc. Humeral nail
USRE44501E1 (en) 2005-02-18 2013-09-17 Smith & Nephew, Inc. Hindfoot nail
USRE46008E1 (en) 2005-02-18 2016-05-24 Smith & Nephew, Inc. Hindfoot nail
USRE46078E1 (en) 2005-02-18 2016-07-26 Smith & Nephew, Inc. Hindfoot nail

Also Published As

Publication number Publication date
DE19945611A1 (de) 2001-09-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1402831B1 (de) Humerusnagel
EP1677693B1 (de) Knochenplatte
DE3541597C2 (de)
DE60204034T2 (de) Knochenfixationssystem
EP0565216B1 (de) Marknagel
EP1255498B1 (de) Knochenplatte
DE60013776T2 (de) Distraktions/verkürzungsvorrichtung für ein system zur wirbelsäulenosteosynthese
DE102008045291B4 (de) Kniearthrodese-Implantat
EP1753355B1 (de) Knochenschraube mit gelenk
DE102006056950B4 (de) Orthopädische Zugschraube zur Osteosynthese und/oder Fixation von Knochensegmenten
DE102005043285B3 (de) Knochenplatte zur Versorgung von proximalen Humerusfrakturen
WO2005044122A1 (de) Platte zum stabilisieren distaler radiusfrakturen
DE19945611B4 (de) Proximaler Humerusnagel
EP3261566B1 (de) Knochenplatte und operationsset zum fixieren von knochenfragmenten
WO2006069453A1 (de) Marknagel
EP1675514A1 (de) Marknagel
CH624570A5 (en) Medullary pin and targeting device for anchoring it in the medullary canal
EP1455662B1 (de) Zielgerät für einen frakturnagel
EP1572018B1 (de) Knochennagel zum versorgen von frakturen
DE102005043281A1 (de) Knochenplatte zur Versorgung von proximalen Humerusfrakturen
WO1993022975A1 (de) Zielgerät für das setzen von pedikelschrauben in einem wirbelkörper
DE102007029090A1 (de) Vorrichtung zur Osteosynthese gelenknaher Knochenfrakturen
WO2005009261A1 (de) Vorrichtung zur fixierung eines längsträgers mit einem knochenfixationselement
WO2003053265A1 (de) Modularer knochennagel
DE10320124B3 (de) Osteosyntheseplatte, insbesondere winkelstabile Radiusplatte, zur operativen Versorgung von Knochenfrakturen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: AESCULAP AG, 78532 TUTTLINGEN, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: HOEGER, STELLRECHT & PARTNER PATENTANWAELTE MB, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: HOEGER, STELLRECHT & PARTNER PATENTANWAELTE MB, DE

R071 Expiry of right