DE102005043285B3 - Knochenplatte zur Versorgung von proximalen Humerusfrakturen - Google Patents

Knochenplatte zur Versorgung von proximalen Humerusfrakturen Download PDF

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Abstract

Es wird eine Knochenplatte zur Versorgung von proximalen Humerusfrakturen vorgeschlagen mit einem langgestreckten Schaftteil (1, 41), dessen Länge entlang seiner Längsachse (30, 43) größer ist als seine Breite, mit einem sich daran mittelbar oder unmittelbar anschließenden Kopfteil (2, 42), dessen sich senkrecht zur Längsachse (30, 43) des Schaftteils (1) erstreckende Breite größer als die Breite des Schaftteils ist, und mit mehreren Bohrungen (4 bis 17) im Schaftteil (1, 41) und im Kopfteil (2, 42) zur Aufnahme von Knochenschrauben. Im Kopfteil oder im Übergangsbereich zwischen Kopfteil (2, 42) und Schaftteil (1, 41) ist mindestens eine Bohrung (11) für eine Knochenschraube (29) vorgesehen, deren Bohrachse in Richtung des Schaftteils (1, 41) derart distal geneigt ist, dass eine in die Bohrung (11) eingesetzte Knochenschraube (29) mit ihrem dem Schraubenkopf abgewandten Ende in Richtung des distalen Endes des Humerus weist.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einer Knochenplatte zur Versorgung von proximalen Humerusfrakturen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Derartige Knochenplatten dienen zur Versorgung aller Arten von Frakturen am proximalen Numerus. Bei Frakturen kann neben dem proximalen Humeruskopf auch der proximate Humerusschaft betroffen sein. Problematisch sind insbesondere Frakturen mit einer Vielzahl einzelner Knochenfragmente und Frakturen, bei denen die betroffenen Bereiche des Knochens vergleichsweise weit auseinander liegen. Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, bei osteoporotischen Knochen eine hohe Ausrissfestigkeit der implantierten Knochenplatte zu erzielen.
  • Aus dem Stand der Technik der WO 02096309 A1 ist eine Knochenplatte zur Fixation von proximalen Humerusfrakturen bekannt, welche aus einem Kopfteil und einem länglichen Schaftteil besteht. In Kopf- und Schaftteil sind zahlreiche Bohrungen zur Aufnahme von Knochenschrauben vorgesehen. Mit Hilfe der Knochenschrauben wird die Knochenplatte im Bereich des Kopfteils mit dem Humeruskopf und im Bereich des Schaftteils mit dem Humerusschaft verbunden. Ein Nachteil dieser bekannten Knochenplatte besteht darin, dass es nicht möglich ist, Frakturen zwischen Humeruskopf und Humerusschaft in zuverlässiger Weise zu versorgen, insbesondere das Kopfteil der Knochenplatte mit dem Humerusschaft auf Zug zu verspannen. Die bekannte Knochenplatte ermöglicht lediglich das Verbinden des Kopfteils mit dem Humeruskopf und des Schaftteils mit dem Humerusschaft. Bei der Einwirkung eines Drehmomentes auf den Humerus im Bereich der halsnahen Fraktur weist die Verbindung daher nicht die notwendige Stabilität auf. Dies kann zu einem Ausbrechen der Platte führen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Knochenplatte zur Versorgung proximaler Humerusfrakturen zur Verfügung zu stellen, bei der die Knochenplatte mit dem Humerus derart verbunden werden kann, dass ein Ausbrechen der Platte ausgeschlossen werden kann. Dies soll auch bei osteoporotischen Knochen möglich sein.
  • Die Aufgabe wird durch eine Knochenplatte mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die Erfindung und ihre Vorteile
  • Gegenüber dem genannten Stand der Technik hat die Knochenplatte mit den Merkmalen des Anspruchs 1 den Vorteil, dass mindestens eine Bohrung mit distalem Verlauf in dem Kopfteil oder dem Übergangsbereich zwischen Kopfteil und Schaftteil vorgesehen ist. Eine in diese Bohrung eingesetzte Knochenschraube weist bei einer Verbindung mit einem Humerus in Richtung des distalen Endes des Humerus und verläuft zumindest abschnittsweise im Humerusschaft. Die Knochenplatte ermöglicht damit die Zuggurtung halsnaher Frakturen des Humerus. Das Kopfteil der Knochenplatte wird nicht nur mit dem Humeruskopf sondern auch mit dem Humerusschaft verspannt. Das Ausbrechen der Platte kann bei einer zusätzlichen Verbindung zwischen Kopfteil und Humeruskopf zum einen und zwischen Schaftteil und Humerusschaft zum anderen auch bei osteoporotischen Knochen nahezu ausgeschlossen werden.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung ist in dem dem Kopfteil zugewandten Bereich des Schaftteils eine Bohrung vorgesehen, deren Bohrachse in Richtung des Kopfteils derart proximal geneigt ist, dass eine in die Bohrung eingesetzte Knochenschraube mit ihrem dem Schraubenkopf abgewandten Ende in Richtung des proximalen Humeruskopfes weist. Dadurch wird eine Verbindung zwischen dem Schaftteil der Knochenplatte und dem Humeruskopf ermöglicht. Da sich eine Knochenschraube in der Bohrung mit distalem Verlauf und eine Knochenschraube in der Bohrung mit proximalem Verlauf gegenseitig behindern würden, kann im Anwendungsfall nur in eine der beiden Bohrungen eine Knochenschraube eingesetzt werden. Der Chirurg hat zu entscheiden, welche der beiden Bohrungen genutzt wird. Die Knochenplatte bietet damit zwei Möglichkeiten, eine Zuggurtung bei halsnahen Frakturen vorzunehmen.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Bohrung mit distalem Verlauf in dem dem Schaftteil zugewandten Bereich des Kopfteils oder in dem Übergangsbereich zwischen Kopfteil und Schaftteil in der Mitte vorgesehen. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass eine in die Bohrung eingesetzte Knochenschraube in den Humerusschaft eingreift. Je nach Form des Kopfteils und der Ausrichtung von Kopfteil relativ zum Schaftteil kann die Bohrachse der distalen Bohrung in einer Kopfteil-Symmetrieebene des Kopfteils positioniert sein. Außerdem kann die Bohrung mit distalem Verlauf auf der Verlängerung der Längsachse positioniert sein. Dabei verlaufen Bohrachse und Längsachse unter einem Winkel zueinander.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung schließt die Bohrachse der Bohrung mit distalem Verlauf und/oder der Bohrung mit proximalem Verlauf mit einer zur Längsachse des Schaftteils senkrechten Ebene einen Winkel von 10° bis 50° ein. Der Winkel hängt von der Position der Bohrung auf der Knochenplatte ab. Je weiter die Bohrung mit distalem Verlauf vom Schaftteil der Knochenplatte entfernt positioniert ist, umso größer ist der Winkel. Entsprechendes gilt für die Bohrung mit proximalem Verlauf und die Entfernung vom Kopfteil der Knochenplatte.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind mehrere der in dem Kopfteil und/oder dem Übergangsbereich vorgesehenen Bohrungen zur Aufnahme von Knochenschrauben paarweise symmetrisch zu einer Bohrungs-Symmetrieebene positioniert. Die Bohrungs-Symmetrieebene verläuft senkrecht zu einem Abschnitt der Oberfläche des Kopfteils. Sie kann mit einer Symmetrieebene des Kopfteils übereinstimmen. Die Symmetrieebene, zu der das Kopfteil hinsichtlich seiner Form symmetrisch ist, wird Kopfteil-Symmetrieebene genannt. Die Längsachse des Schaftteils verläuft nicht zwangsläufig in der Bohrungs-Symmetrieebene. Die Bohrungen in dem Kopfteil können symmetrisch zu der Längsachse des Schaftteils positioniert sein, müssen aber nicht.
  • Durch die Vielzahl der Bohrungen, die Position der Bohrungen und die unterschiedlichen Neigungen der Bohrachsen in der Knochenplatte kann einerseits eine Vielzahl von Frakturarten mit der Knochenplatte versorgt werden und andererseits ein frühzeitiges Ausbrechen der Knochenplatte, auch bei osteoporotischen Knochen, verhindert werden. Es wird eine dreidimensionale Verspreizung der zwischen Knochenplatte, Knochenschraube und Humerus erreicht. Typischerweise unterscheiden sich die verschiedenen Bohrungen für Knochenschrauben in ihrer Neigung relativ zur Knochenplatte.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist in dem Kopfteil und/oder in dem Übergangsbereich mindestens eine Bohrung für Knochenschrauben vorgesehen, welche in der Bohrungs-Symmetrieebene angeordnet ist.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind im Randbereich des Kopfteils Bohrungen zur Aufnahme von Draht oder Faden vorgesehen. Die Bohrachsen dieser Bohrungen sind gegen das Kopfteil geneigt. Um einen Abriß des Fadens oder Drahtes zu vermeiden, sind die Bohrungen an den Enden abgerundet. Durch den Draht oder den Faden können Muskeln, Sehnen oder Knochenfragmente an der Knochenplatte bzw. am Humeruskopf befestigt werden. Dank der Neigung der Bohrung relativ zur Knochenplatte können Drähte oder Fäden auch nach der Positionierung der Knochenplatte am Humeruskopf noch in die Bohrungen eingeführt werden. Die dem Humeruskopf zugewandte Öffnung der Bohrung erstreckt sich bis in den seitlichen Bereich der Knochenplatte und ist daher auch bei einer durch den Humeruskopf von unten abgedeckten Knochenplatte noch zugänglich.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung, weisen die Bohrungen für Knochenschrauben in dem Kopfteil, dem Schaftteil und/oder dem Übergangsbereich einen Abschnitt mit Innengewinde und einen sich daran anschließenden sphärischen oder konischen Abschnitt ohne Gewinde auf. Derartige Bohrungen werden auch als Kombilöcher bezeichnet. Sie haben den Vorteil, dass sowohl einfache Knochenschrauben mit sphärischem oder konischem Kopf als auch winkelstabile Knochenschrauben eingesetzt werden können. Winkelstabile Knochenschrauben greifen mit einem Gewinde an ihrem Schraubenkopf in das Innengewinde der Bohrung der Knochenplatte ein. Dadurch werden Knochenschraube und Knochenplatte winkelstabil miteinander verbunden. Dank dem sphärischen oder konischen Abschitt werden die Köpfe der Knochenschrauben in der Knochenplatte versenkt und behindern daher den Patienten in seiner Bewegungsfreiheit nicht. Als Knochenschrauben können sowohl Kortikalisschrauben als auch Spongiosaschrauben eingesetzt werden.
  • Durch den Einsatz von winkelstabilen Knochenschrauben in der Knochenplatte kann eine feste Verankerung des Implantats auch ohne direkten Knochenkontakt erzielt werden. Die Platte muss in diesem Fall nicht durch das Einbringen von Knochenschrauben an den Knochen angepresst werden. Dies hat wiederum eine geringe Beeinträchtigung der periostalen Durchblutung des häufig vorgeschädigten Knochens zur Folge. Eine gute Durchblutung des Knochens fördert das Knochenwachstum. Die Knochenplatte kann dank der winkelstabilen Verankerung auch monokortikal verschraubt werden. Die winkelstabile Verankerung erlaubt eine frühzeitige Vollbelastung des betroffenen Numerus.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Kopfteil eine geringere Dicke auf als das Schaftteil. Dadurch wird erreicht, dass die Knochenplatte zum einen die insbesondere im Schaftteil notwendige Stabilität aufweist, und zum anderen im Bereich des Kopfteils der Knochenplatte eine möglichst geringe Beeinträchtigung des Patienten garantiert. Je dünner die Platte im Bereich des Kopfteils ist, um so weniger kommt es zu Wechselwirkungen zwischen den Sehnen und Muskeln des Patienten einerseits und der Platte andererseits. Ein subacromiales Impingement kann ausgeschlossen werden. Derartige Wechselwirkungen können zu Entzündungen führen und Schmerzen verursachen. Der Übergangsbereich zwischen dem Kopfteil und dem Schaftteil weist vorteilhafterweise auch eine größere Dicke auf als das Kopfteil. In dem dem Kopfteil zugewanden Teil des Übergangsbereiches nimmt die Dicke kontinuierlich bis auf die Dicke des Kopfteils ab.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind das Kopfteil und das Schaftteil versetzt zueinander angeordnet. Der in dorsaler Richtung seitlich über das Schaftteil überstehende Bereich des Kopfteils ist größer als der in ventraler Richtung über das Schaftteil überstehende Bereich des Kopfteils. Kopfteil und Schaftteil bestehen aus einem Stück. Die versetzte Anordnung ergibt sich entweder dadurch, dass die Längsachse des Schaftes parallel zu einer Längsachse oder einer Symmetrieebene des Kopfteils mit einem gewissen Abstand verläuft, oder dass das Schaftteil unter einem Winkel gegen das Kopfteil verläuft. Auf Grund der Anordnung von Kopfteil relativ zum Schaftteil ist die Knochenplatte insgesamt asymmetrisch aufgebaut. Die Längsachse des Schaftteils bildet dabei keine Symmetrieachse des Kopfteils.
  • Die beiden Bereiche oder Abschnitte, in die das Kopfteil durch die Längsachse des Schaftteils unterteilt wird, können sowohl hinsichtlich ihrer Form als auch hinsichtlich ihrer Größe unterschiedlich sein.
  • Durch die versetzte Anordnung weist das Kopfteil in Verlängerung des Schaftteils auf der einen Seite eine stärkere Verbreiterung auf als auf der anderen Seite. Diese Verbreitung kann auch als dorsaler Ausleger bezeichnet werden. Die Knochenplatte wird so am Numerus eingesetzt, dass die starke Verbreiterung dorsal zum Anliegen kommt. Sie ermöglicht auf diese Weise die Repositionierung des dorsalen Bereichs des Tuberculum majus bzw. eine Befestigung der Knochenplatte über Knochenschrauben im dorsalen Bereich des Tuberculum majus. Da der rechte und linke Humerus zwar dieselbe Form aufweisen jedoch die Knochenvorsprünge des Tuberculum majus und minus jeweils auf unterschiedlichen Seiten angeordnet sind, werden eine rechte und eine linke Knochenplatte für den rechten bzw. linken Numerus zur Verfügung gestellt. Beide Knochenplatten sind im wesentlichen gleich. Sie unterscheiden sich lediglich dadurch, dass das Kopfteil bei der einen Knochenplatte nach links und bei der anderen Knochenplatte nach rechts relativ zur Längsachse des Schaftteils um jeweils dieselbe Strecke oder denselben Winkel versetzt ist.
  • Dank der Verbreiterung des Kopfteils im dorsalen Bereich der Knochenplatte ist das Kopfteil breiter als bei den aus dem Stand der Technik bekannten Knochenplatten. Damit kann ein größerer Bereich des Humeruskopfes bei der Versorgung von Frakturen berücksichtigt werden.
  • Es können Knochenplatten mit unterschiedlichen Schaftlängen zur Verfügung gestellt werden. Zur Versorgung von Frakturen, welche ausschließlich im Bereich des Humeruskopfes auftreten, ist eine Knochenplatte mit kurzem Schaft geeignet. Bei einer derartigen Knochenplatte sind beispielsweise vier Bohrungen für Knochenschrauben im Schaftteil vorgesehen. Knochenplatten mit einem längeren Schaftteil mit beispielsweise sieben oder zehn Bohrungen für Knochenschrauben werden eingesetzt, wenn zusätzlich zu den Frakturen im Bereich des Humeruskopfes auch Frakturen im Bereich des Humerusschaftes auftreten.
  • Das Kopfteil weist zur optimalen Anpassung an den Humerskopf eine Krümmung auf. Da der Humeruskopf im Bereich der Anbringung der Knochenplatte eine runde, kugelige Form hat, ist auch das Kopfteil der Knochenplatte entsprechend rund ausgestaltet. In bevorzugter Weise liegt eine Krümmung in zwei Dimensionen vor.
  • Durch die Form der Knochenplatte wird einerseits eine zuverlässige Versorgung der Frakturen im Bereich des Humeruskopfes gewährleistet, und andererseits die Beeinträchtigung des Patienten beim Bewegen des Armes durch eine unerwünschte Wechselwirkung zwischen Sehnen und Platte verhindert. Derartige Wechselwirkungen führen üblicherweise zu Schmerzen und Entzündungen.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen dem Schaftteil und dem Kopfteil ein Übergangsbereich vorgesehen, in dem sich die Breite des Kopfteils zur Breite des Schaftteils verjüngt. Auf Grund der außermittigen Verbindung zwischen Kopfteil und Schaftteil ist die Verjüngung auf der einen Seite der Knochenplatte stärker als auf der anderen Seite. Im Extremfall können Kopfteil und Schaftteil derart miteinander verbunden sein, dass eine der beiden Längsseiten der Knochenplatten einen geradlinigen Verlauf aufweist. Um eine Beeinträchtigung des Patienten zu vermeiden, sind die Konturen und Kanten der Knochenplatte abgerundet bzw. weisen einen geradlinigen oder geschwungenen Verlauf auf. Dies gilt auch für den Übergangsbereich.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Kopfteil hinsichtlich seiner Form symmetrisch zu einer Kopfteil-Symmetrieebene. Zu dieser Symmetrieebene verläuft die Längsachse des Schaftteils entweder parallel mit einem gewissen Abstand oder unter einem Winkel. Das Kopfteil kann von seiner Krümmung abgesehen beispielsweise eine kreisrunde, eine ovale, eine rechteckige oder sonstige Polygonform mit abgerundeten Ecken aufweisen. Darüberhinaus sind auch unregelmäßige Formen möglich. Von der Form des Kopfteils hängt unter anderem ab, welche Bereiche des Humeruskopfes bei der Positionierung und Befestigung der Knochenplatte berücksichtigt werden können.
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung hat das Kopfteil eine in Längsrichtung der Knochenplatte langgestreckte Form. Besonders bevorzugt verlaufen die beiden Seiten in Längsrichtung parallel oder nahezu parallel zueinander und die Schmalseite am proximalen Ende der Knochenplatte senkrecht oder nahezu senkrecht zu den beiden parallelen Seiten. Es ergibt sich damit eine rechteckige Form Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung und den Ansprüchen zu entnehmen.
  • Zeichnung
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Knochenplatte dargestellt. Es zeigen:
  • 1 Perspektivische Darstellung der Knochenplatte für den linken Humerus,
  • 2 Knochenplatte gemäß 1 mit Knochenschrauben,
  • 3 Knochenplatte gemäß 1 in einer Ansicht von oben,
  • 4 entsprechende Knochenplatte für den rechten Numerus in einer Ansicht von oben,
  • 5 Knochenplatte mit Knochenschrauben gemäß 2 in einer Seitenansicht,
  • 6 Knochenplatte mit Knochenschrauben gemäß 2 und 5 in einer perspektivischen Ansicht von unten,
  • 7 Darstellung der Knochenplatte gemäß 1 und 3 mit Markierung des Schnittes für 8,
  • 8 Schnitt durch die Knochenplatte gemäß 7 an der mit A-A markierten Stelle in vergrößertem Maßstab,
  • 9 Darstellung der Knochenplatte gemäß 3 mit Markierung des Schnittes für 10,
  • 10 Schnitt durch die Knochenplatte gemäß 9, an der mit B-B markierten Stelle,
  • 11 Seitenansicht der Knochenplatte gemäß 1 und mit Darstellung des Winkels S.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • 1 zeigt in perspektivischer Darstellung von oben eine Knochenplatte zur Versorgung proximaler Humerusfrakturen mit einem langgestreckten Schaftteil 1, einem Kopfteil 2 und einem Übergangsbereich 3 zwischen Kopfteil und Schaftteil. In dem Kopfteil 2 und dem Übergangsbereich 3 sind Bohrungen 4 bis 13 für Knochenschrauben vorgesehen. In dem Schaftteil 1 sind Bohrungen 14 bis 17 für Knochenschrauben vorgesehen. Bei allen Bohrungen mit Ausnahme der Bohrung 15 handelt es sich um sogenannte Kombilöcher, welche sich aus einem Abschnitt mit Innengewinde und einem sphärischen Abschnitt ohne Gewinde zusammensetzen. Dies ist in 8 dargestellt. Bei den schräg gegen die Knochenplatte verlaufenden Bohrungen 18 bis 25 handelt es sich um Bohrungen zur Aufnahme von Draht oder Faden. Der Verlauf und die Form dieser Bohrungen ergibt sich aus 10. Bei den Bohrungen 26 und 27 handelt es sich um Führungsdrahtbohrungen. In diese Führungsdrahtbohrungen kann zur Positionierung der Knochenplatte am Numerus ein Führungsdraht eingesetzt werden. Der flach ausgebildete Ansatzbereich 28 dient zum Ansetzen eines in der Zeichnung nicht dargestellten Zielbügels. Mit Hilfe eines Zielbügels können Knochenschrauben exakt in die Bohrungen 4 bis 17 eingeführt werden. Außerdem können die Führungsdrähte positioniert werden. Derartige Führungsdrähte werden auch als Kirschner-Drähte bezeichnet.
  • 2 zeigt die Knochenplatte gemäß 1 mit Knochenschrauben 29. Die Darstellung zeigt den seltenen Fall, dass in allen Bohrungen 4 bis 17 eine Knochenschraube angeordnet ist. In der Praxis werden meist nicht alle Bohrungen mit einer Knochenschraube ausgestattet. Die Vielzahl der Bohrungen 4 bis 17 erlauben es dem Chirugen die für die jeweilige Fraktur am besten geeignete Verankerungsart zu wählen. Aus der Ausrichtung der Knochenschrauben 29 ergibt sich die Neigung der Bohrachse der zugehörigen Bohrung 4 bis 17 gegen die Längsachse des Schaftteils oder die Bohrungs-Symmetrieebene des Kopfteils. Die Längsachse 30 des Schaftteils und die Bohrungs-Symmetrieebene 31 des Kopfteils sind in 3 markiert. Bei dem Ausführungsbeispiel stimmen Bohrungs-Symmetrieebene 31 und Kopfteil-Symmetrieebene überein. Das Kopfteil ist hinsichtlich seiner Form symmetrisch zur Kopfteil-Symmetrieebene ausgebildet. Aus der Darstellung gemäß 3 ergibt sich, dass die Längsachse 30 des Schaftteils 1 parallel zu Bohrungs-Symmetrieebene und Kopfteil-Symmetrieebene 31 verläuft.
  • Aus 2 ergibt sich, dass die Knochenschrauben 29 in den Bohrungen 14 bis 17 senkrecht zur Längsachse 30 des Schaftteils 2 verlaufen. Die Neigung der Bohrachse der Bohrung 11 gegenüber einer zur Längsachse 30 des Schaftteils 1 senkrechten Ebene der Knochenplatte wird in einem Winkel S angegeben. Diese senkrechte Ebene und der zu dieser Ebene gemessene Winkel S sind in 11 dargestellt. Der Winkel S der Bohrachse der Bohrung 11 beträgt zwischen 10° und 50°.
  • Die Bohrungspaare 4 und 5, 9 und 10 und 12 und 13 sind symmetrisch zur Bohrungs-Symmetrieebene 31. Die Bohrungen 8 und 11 verlaufen in der Bohrungs-Symmetrieebene 31. Dabei ist die Bohrachse der Bohrung 11 in Richtung des Schaftteils 1 geneigt. Die Neigung der in den Bohrungen 4 bis 17 angeordneten Knochenschrauben 29 und die damit verbundene Neigung der Bohrachse ergibt sich außerdem aus den 5 und 6.
  • Die 3 und 4 zeigen eine Knochenplatte für den linken und rechten Numerus. In der Darstellung ist der Unterschied zwischen den für die verschiedenen Seiten vorgesehenen Knochenplatten erkennbar. Bei der linken Knochenplatte gemäß 3 steht der Bereich 33 stärker seitlich über das Schaftteil 1 über als der Bereich 32. Die beiden Bereich 32 und 33 werden durch die Längsachse 30 des Schaftteils 1 gegeneinander abgegrenzt. Dabei weist der Abschnitt 32 eine geringere Breite als der Abschnitt 33 auf. Bei der Knochenplatte gemäß 4 mit dem Schaftteil 41 und dem Kopfteil 42 wird das Kopfteil 42 durch die Längsachse 43 des Schaftteils 41 in die beiden Bereiche 44 und 45 unterteilt. In diesem Fall weist der Bereich 44 eine größere Breite als der Bereich 45 auf. Darüberhinaus stimmen die beiden Knochenplatten überein.
  • Aus den 7 und 8 ergibt sich die Form der Bohrungen 4 bis 17 für die Knochenschrauben 29. Die Bohrungen bestehen, wie in 8 dargestellt, aus einem Abschnitt 50 mit Innengewinde und einem sphärischen Abschnitt 51 ohne Gewinde.
  • Aus den 9 und 10 ergibt sich die Form und der Verlauf der Bohrungen 18 bis 25 zum Einsetzten von Draht oder Faden. Die Bohrungen 20 und 25 sind in der Schnittdarstellung 10 erkennbar. Sie verlaufen unter einer Neigung gegen das Kopfteil der Knochenplatte. Die sich an den Enden der Bohrungen 18 bis 25 ergebenden Kanten 52 bis 55 sind abgerundet.
  • 1
    Schaftteil
    2
    Kopfteil
    3
    Übergangsbereich
    4
    Bohrung für Knochenschraube
    5
    Bohrung für Knochenschraube
    6
    Bohrung für Knochenschraube
    7
    Bohrung für Knochenschraube
    8
    Bohrung für Knochenschraube
    9
    Bohrung für Knochenschraube
    10
    Bohrung für Knochenschraube
    11
    Bohrung für Knochenschraube mit distalem Verlauf
    12
    Bohrung für Knochenschraube
    13
    Bohrung für Knochenschraube
    14
    Bohrung für Knochenschraube
    15
    Bohrung für Knochenschraube
    16
    Bohrung für Knochenschraube
    17
    Bohrung für Knochenschraube
    18
    Bohrung für Draht/Faden
    19
    Bohrung für Draht/Faden
    20
    Bohrung für Draht/Faden
    21
    Bohrung für Draht/Faden
    22
    Bohrung für Draht/Faden
    23
    Bohrung für Draht/Faden
    24
    Bohrung für Draht/Faden
    25
    Bohrung für Draht/Faden
    26
    Bohrung für Führungsdraht
    27
    Bohrung für Führungsdraht
    28
    Ansatzbereich für Zielbügel
    29
    Knochenschraube
    30
    Längsachs des Schaftteils
    31
    Bohrungs-Symmetrieebene und Kopfteil-Symmetrieebene
    32
    Bereich des Kopfteils
    33
    Bereich des Kopfteils
    41
    Schaftteil
    42
    Kopfteil
    43
    Längsachse des Schaftteils
    44
    Bereich des Kopfteils
    45
    Bereich des Kopfteils
    50
    Abschnitt der Bohrung für Knochenschraube mit Innengewinde
    51
    Sphärischer Abschnitt
    52
    Kante der Bohrung für Draht/Faden
    53
    Kante der Bohrung für Draht/Faden
    54
    Kante der Bohrung für Draht/Faden
    55
    Kante der Bohrung für Draht/Faden

Claims (18)

  1. Knochenplatte zur Versorgung von proximalen Humerusfrakturen mit einem langgestreckten Schaftteil (1, 41), dessen Länge entlang seiner Längsachse (30, 43) größer ist als seine Breite, mit einem sich daran mittelbar oder unmittelbar anschließenden Kopfteil (2, 42), dessen sich senkrecht zur Längsachse (30, 43) des Schaftteils (1) erstreckende Breite größer als die Breite des Schaftteils ist, mit mehreren Bohrungen (4 bis 17) im Schaftteil (1, 41) und im Kopfteil (2, 42) zur Aufnahme von Knochenschrauben, dadurch gekennzeichnet, dass im Kopfteil oder im Übergangsbereich zwischen Kopfteil (2, 42) und Schaftteil (1, 41) mindestens eine Bohrung (11) für eine Knochenschraube (29) vorgesehen ist, deren Bohrachse in Richtung des Schaftteils (1, 41) derart distal geneigt ist, dass eine in die Bohrung (11) eingesetzte Knochenschraube (29) mit ihrem dem Schraubenkopf abgewandten Ende in Richtung des distalen Endes des Humerus weist.
  2. Knochenplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem dem Kopfteil zugewandten Bereich des Schaftteils eine Bohrung für eine Knochenschraube (29) vorgesehen ist, deren Bohrachse in Richtung des Kopfteils (2, 42) derart proximal geneigt ist, dass eine in die Bohrung eingesetzte Knochenschraube (29) mit ihrem dem Schraubenkopf abgewandten Ende in Richtung des proximalen Humeruskopfes weist.
  3. Knochenplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (11) mit distalem Verlauf in dem dem Schaftteil (1, 41) zugewandten Bereich des Kopfteils (2, 42) oder im Übergangsbereich (3) zwischen Kopfteil und Schaftteil in der Mitte vorgesehen ist.
  4. Knochenplatte nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (2, 42) in Längsrichtung der Knochenplatte symmetrisch zu einer Kopfteil-Symmetrieebene (31) ist, und dass die Bohrachse der Bohrung (11) mit distalem Verlauf in der Kopfteil-Symmetrieebene (31) positioniert ist.
  5. Knochenplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (11) mit distalem Verlauf auf der Verlängerung der Längsachse (30) des Schaftteils (1, 41) positioniert ist.
  6. Knochenplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrachse der Bohrung (11) mit distalem Verlauf und/oder der Bohrung mit proximalem Verlauf mit einer zur Längsachse (30) des Schaftteils (1, 41) senkrechten Ebene einen Winkel von 10° bis 50° einschließt.
  7. Knochenplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Kopfteil (2, 42) und/oder in dem Übergangsbereich zwischen Kopfteil und Schaftteil mehrere Bohrungen (4, 5, 9, 10) zur Aufnahme von Knochenschrauben (29) vorgesehen sind, welche paarweise symmetrisch zu einer Bohrungs-Symmetrieebene (31) positioniert sind, welche senkrecht zu einem Abschnitt der Oberfläche des Kopfteils (2, 42) verläuft.
  8. Knochensplatte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungs-Symmetrieebene (31) parallel zu einer Kopfteil-Symmetrieebene verläuft, zu welcher das Kopfteil (2, 42) symmetrisch ist, insbesondere dass die Kopfteil-Symmetrieebene und die Bohrungs-Symmetrieebene (31) übereinstimmen.
  9. Knochenplatte nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrachsen der Bohrungen (4 bis 17) unter unterschiedlichen Winkeln gegen das Kopfteil (2, 42) verlaufen.
  10. Knochenplatte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Bohrungen (6, 7) für Knochenschrauben (29) in dem Kopfteil (2, 42) vorgesehen sind, welche nicht symmetrisch zur Bohrungs-Symmetrieebene (31) angeordnet sind.
  11. Knochenplatte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrachsen der beiden Bohrungen (6, 7) zu dem dem Schaftteil (1, 41) abgewandten Abschnitt des Kopfteils (2, 42) hin geneigt sind.
  12. Knochenplatte nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass in der Bohrungs-Symmetrieebene (31) des Kopfteils (2, 42) und/oder des Übergangsbereichs (3) mindestens eine Bohrung (10, 11) für Knochenschrauben (29) verläuft.
  13. Knochenplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen (4 bis 17) für Knochenschrauben (29) in dem Kopfteil (2, 42) und/oder in dem Schaftteil (1, 41) und/oder in dem Übergangsbereich (3) einen Abschnitt (50) mit Innengewinde und einen sich daran anschließenden sphärischen oder konischen Abschnitt (51) ohne Gewinde aufweisen.
  14. Knochenplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Randbereich des Kopfteils (2, 42) Bohrungen (18 bis 25) zur Aufnahme von Draht oder Faden vorgesehen sind, dass die Bohrachsen gegen das Kopfteil (2, 42) geneigt sind, und dass die Bohrungen an beiden Enden (52 bis 55) abgerundet sind.
  15. Knochenplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den einander abgewandten Enden des Kopfteils (2, 42) und des Schaftteils (1, 41) mindestens je eine Führungsdraht-Bohrung (26, 27) zur Aufnahme eines der Positionierung der Knochenplatte am Numerus dienenden Führungsdrahtes vorgesehen ist.
  16. Knochenplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (2, 42) eine geringere Dicke aufweist als das Schaftteil (1, 41).
  17. Knochenplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der über das Schaftteil (1, 41) in dorsaler Richtung seitlich überstehende Bereich des Kopfteils (2, 42) größer ist als der in ventraler Richtung über das Schaftteil (1, 41) überstehende Bereich des Kopfteils (2, 42).
  18. Knochenplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (2) eine Krümmung aufweist, welche an die Form des Humeruskopfes angepasst ist,
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