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Die
Erfindung betrifft eine Radleitschiene nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 sowie eine Fahrzeugwaschanlage nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 13.
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Eine
Eingangs genannte Radleitschiene geht aus der
DE 21 04 049 A hervor. Die
dortige Schleppvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere
bei Waschanlagen, weist zwei Leitschienen auf, zwischen denen die
Räder einer Fahrzeugseite hindurchbewegt werden. Die Leitschienen
weisen einen im wesentlichen senkrecht auf dem Fahrzeugwaschanlagenboden
angeordneten flachen Steg auf, an dessen oberen Ende ein im Querschnitt
kreisrunder Längsstab angeordnet ist.
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Weitere
gattungsgemäße Radleitschienen für Fahrzeugwaschanlagen
zeigen die 1 bis 5. In 1 ist
ein linker Standfuß 1 einer nicht gezeigten Portalsäule
eines verfahrbaren Waschportals einer Fahrzeugwaschanlage dargestellt,
der in eine Fahrrichtung F an einer Fahrschiene 2 entlang auf
einem Waschanlagenboden B verfahrbar ist. Am Standfuß 1 ist
ein schematisch dargestellter Felgenwäscher 3 angeordnet,
welcher in Richtung einer Felge eines zu waschenden Fahrzeugs weist.
Um das zu waschende Fahrzeug möglichst mittig bezüglich der
in 2 durch die Standfüße angedeuteten
Portalsäulen 1, 1' in einen Fahrbereich 4 der
Fahrzeugwaschanlage einfahren zu können, sind neben den Fahrschienen 2, 2' zum
Fahrbereich 4 hin versetzt Radleitschienen 5, 5' am
Boden der Fahrzeugwaschanlage befestigt. Wie insbesondere aus 2 hervorgeht,
begrenzen die beiden Radleitschienen und 5 und 5' den
Fahrbereich 4, zwischen dem sich die Räder eines
zu waschenden Fahrzeuges bewegen sollen.
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Beispiele
für Querschnitte von bekannten Radleitschienen zeigt die 3.
Eine in 3a) dargestellte Radleitschiene 6 besteht
aus einem rechteckförmigen Stahlhohlprofil, wobei die Kanten
leicht abgerundeten sind. In einem Boden 6a und einer Stirnseite 6b der
Radleitschiene 6 sind Durchgangsbohrungen in bestimmten
Abständen eingebracht, durch welche die Radleitschiene 6 am
Waschanlagenboden B verschraubt werden kann. Eine weitere bekannte
Radleitschiene 7 zeigt 3b).
Dort wurde die Radleitschiene aus 3a auf
ein Bodenblech bzw. Bodenschwellen 7c geschweißt,
so dass keine Durchgangsbohrungen in einer Stirnseite 7b und
einem Boden 7a der Radleitschiene 7 notwendig
sind. Die Radleitschiene 7 wird dann durch Verschrauben des
Bodenblechs bzw. der Bodenschwellen 7c am Waschanlagenboden
B befestigt. Auch eine in 3c) gezeigte
bekannte Radleitschiene 8 weist ein Bodenblech bzw. Bodenschwellen 8a zum
Befestigen am Waschanlagenboden B auf, während das Führungsteil
der Radleitschiene 8 aus einem im Querschnitt kreisringförmigen
Stahlrohr gefertigt ist.
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Die
bekannten Radleitschienen 5, 5' dienen dazu, beim
Einfahren des Fahrzeugs sicherzustellen, dass der Fahrer dies möglichst
mittig im Bezug auf die seitlichen Behandlungseinrichtungen positioniert, um
bei seitlich am Fahrzeug angreifenden Behandlungseinrichtungen den
möglichst gleichen Verfahrweg zu haben. So können
beispielsweise die in 2 angedeuteten Radwäscher 3 und 3' von
der zeichnerisch dargestellten fahrzeugfernen Stellung in die in 2 nicht
gezeigten ausgefahrenen Stellung zum Waschen der Felgen ausgefahren
werden. Um hierbei ein gutes Waschergebnis zu erzielen, ist es wünschenswert,
beide mit etwa dem gleichen Anpressdruck an die Felgen anzupressen,
was vor allem dann gut gelingt, wenn das Fahrzeug exakt mittig gegenüber
dem Portalsäulen 1, 1' positioniert ist. Eine
nicht mittige Position des Fahrzeugs könnte dazu führen,
dass Fahrwege bzw. Reichweiten von Behandlungsaggregaten nicht ausreichen
und es deshalb zu ungenügender Reinigung des Fahrzeugs kommt.
Zudem sollen die Radleitschienen 5 und 5' sicherstellen,
dass das Fahrzeug bei einer Überfahrt des verfahrbaren
Waschportals nicht in einem Bereich steht, an dem eine Kollision
mit den Behandlungsaggregaten oder sonstigen Teilen des Waschportals
zu befürchten ist, beispielsweise Beschädigungen
der Außenspiegel.
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Um
diese Führungsfunktion zu gewährleisten, müssen
die Radleitschienen 5, 5' so hoch sein, dass der
Fahrer des einfahrenden Fahrzeugs ein evtl. Anfahren oder auch Überfahren
einer Radleitschiene 5, 5' bemerkt, um dann Gegenlenken
zu können. Dies stellt bei kleinen, leichten Fahrzeugen
mit kleinen Rädern kein Problem dar, da dort ein Kontakt mit
den üblicherweise 60 mm hohen, im Querschnitt rechteckigen
Radleitschienen 5, 5' ohne weiteres bemerkt wird.
Es gibt jedoch zunehmend große, schwere Fahrzeuge mit großer
Fahrzeugbereite und großem Rad- bzw. Felgendurchmesser,
beispielsweise 21''-Felgen bei Sportwagen, Geländefahrzeugen oder
sogenannten SUV-Fahrzeugen. Bei diesen Fahrzeugen wird ein Anfahren
oder Überfahren der Radleitschienen 5, 5' aufgrund
der Reifengröße und des hohen Fahrzeuggewichts
vom Fahrer oft nicht bemerkt, so dass die Fahrzeuge oft außermittig
im Fahrbereich 4 oder sogar auf den Radleitschienen 5, 5' zu
stehen kommen. Hierdurch kommt es dann beim Überfahren
mit dem Waschportal oft zu Beschädigungen herausstehender
Fahrzeugteile, beispielsweise des Außenspiegels, auf der
betreffenden Fahrzeugseite. Zudem wird das Reinigungsergebnis verschlechtert,
da das Fahrzeug auf seiner anderen Fahrzeugseite zu weit von den
Behandlungsaggregaten entfernt steht. Hinzu kommt, dass derartig
große Fahrzeuge oft eine so große Spurbreite und
somit Radaußenabstände haben, dass bei alten oder schmalen
Fahrzeugwaschanlagen die Radleitschienen zu nah beieinander stehen
und immer an- bzw. überfahren werden.
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Um
auch bei derartig großen Fahrzeugen die Berührung
der Radleitschienen 5, 5' erkennen zu können,
könnte in einem ersten Ansatz die Höhe der Radleitschiene
vergrößert werden. Dies bringt jedoch den Nachteil
mit sich, dass bei Fahrzeugen mit kleinen Reifen oder Niederquerschnittsreifen
nicht nur der Gummireifen, sondern auch die Felge selbst an den üblicherweise
aus Stahl bestehenden Radleitschienen 5, 5' anschlagen
und hierbei beschädigt werden. Besonders bei oben genannten
großen Fahrzeugen werden aufgrund des großen Felgendurchmesser
oftmals Niederquerschnittsreifen verwendet, so dass in Verbindung
mit der großen Fahrzeugbreite derartige Fahrzeuge bereits
jetzt überproportional oft mit ihren in der Regel teueren
Felgen an die Radleitschienen anschlagen. Die Beschädigung derart
teurer Felgen ist für den Betreiber der Fahrzeugwaschanlage
aufgrund der hohen Schadensersatzleistungen von großem
Nachteil. Durch höhere Radleitschienen würden
diese Fälle noch vermehrt.
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Um
diesen Nachteil, vor allem bei Niederquerschnittsreifen, zu vermeiden,
wäre ein zweiter Lösungsansatz, die Radleitschienen
niedriger auszuführen. Dies führt aber dazu, dass
ein Anfahren oder Überfahren der Radleitschienen gerade
von diesen großen Fahrzeugen nicht mehr bemerkt wird, so
dass kein gutes Reinigungsergebnis erzielt wird und zudem Beschädigungen
anderer Fahrzeugteile oder Behandlungsaggregate der Waschanlage
zu befürchten sind.
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Bei
kleinen, schmalen Waschanlagen ergibt sich bei breiten Fahrzeugen
mit großen Spurweiten und entsprechenden Abstände
der Radaußenseiten das weitere Problem, dass diese Fahrzeuge
die Radleitschienen ein- oder beidseitig überfahren müssen, um überhaupt
in die Waschanlagen einfahren zu können. Um derartige Fahrzeugwaschanlagen
auch an die größeren Fahrzeugsbreiten anpassen
zu können, müssten die Radleitschienen nach außen
versetzt werden. Dies wirft jedoch bei den bekannten Radleitschienen
das Problem auf, dass dann der Abstand beispielsweise zwischen dem
in 2 gezeigten verfahrbaren Waschportal 1 und
den Radleitschiene 5, 5' zu gering wird. Dieser
Abstand ist in einigen Ländern gesetzlich vorgeschrieben
und beträgt beispielsweise in Deutschland mindest 120 mm
oder weniger als 10 mm. Diese Vorgabe soll verhindern, dass eine
Person bei Wartungsarbeiten oder in einem Störfall in der
Waschanlage mit dem Schuh zwischen Maschine 1 und Radleitschiene 5 hängen bleibt,
so dass im ungünstigsten Fall bei einem unerwünschten
Anfahren des Waschportals der Fuß zwischen Radleitschiene
und Maschine 1 gequetscht und vom Waschportal überfahren
wird. Beträgt der Abstand nur weniger als 10 mm oder mehr
als 120 mm, ist die Gefahr des Steckenbleibens nicht zu befürchten.
Soll die Fahrzeugwaschanlage aber auch für obige breite
Fahrzeuge verwendet werden können, müssen die
Radleitschienen einerseits nach außen versetzt werden,
andererseits muss die oben aufgezeigte Gefährdung von Personen
verhindert werden.
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Es
ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die oben genannten
Nachteile zu überwinden und eine Radleitschiene sowie eine
Fahrzeugwaschanlage bereit zu stellen, die ein sicheres, ungefährdetes
und beschädigungsfreies Behandeln und Reinigen von Fahrzeugen
ermöglichen. Insbesondere soll die Erfindung einerseits
eine Beschädigung von Fahrzeugteilen des zu waschenden
Fahrzeugs, insbesondere von Reifen oder Reifenfelgen, zuverlässig
verhindern und andererseits ein mittiges Einfahren und Positionieren
des Fahrzeugs in die Fahrzeugwaschanlage ermöglichen. Gleichermaßen
soll die Gefährdung von Personen sicher ausgeschlossen
werden.
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Diese
Aufgabe erlöst die Erfindung durch eine Radleitschiene
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie eine Fahrzeugwaschanlage
mit den Merkmalen des Anspruchs 13. Vorteilhafte Ausgestaltungen
und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Die
erfindungsgemäße Radleitschiene ist dadurch gekennzeichnet,
dass die Radleitflanke so ausgebildet ist, dass sie im eingebauten
Zustand der Radleitschiene nach oben vom Fahrbereich weg geneigt
ist. Hierdurch wird beim Anfahren der Radleitschiene mit dem Reifen
zuerst der untere Bereich der Radleitflanke berührt, während
der obere, weg geneigte Bereich der Radleitflanke noch ausreichend weit
von Reifen und Felge des Fahrzeugs entfernt ist, so dass eine Beschädigung
der Felge selbst bei stärkerem Anfahren und geringem Reifenquerschnitt
sicher vermieden wird.
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Ein
zwischen der Radleitflanke und einer senkrecht auf dem Waschanlagenboden
und parallel zur Fahrrichtung, also parallel zur Radleitschiene verlaufenden
Vertikalen gebildeter, vom Fahrbereich weg geneigter Neigungswinkel
liegt bevorzugt zwischen 5° und 30°. Bei kleineren
Neigungswinkeln kann ein Anschlagen der Felge nicht sicher verhindert
werden und bei größeren Neigungswinkeln ist die
Radleitflanke zu flach, so dass das Anfahren bzw. Überfahren
vom Fahrer nicht mehr zuverlässig bemerkt werden kann.
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Fertigungstechnisch
vorteilhaft kann die Radleitschiene aus einem länglichen
Hohlprofilmaterial gebildet sein, vorzugsweise aus Stahlhohlprofil. Um
einen zusätzlichen Schutz für empfindliche Felgen
und ggf. vorgesehene Abstandssensoren der Radleitschiene vorzusehen,
kann auf der Radleitflanke eine Abdeckung aus Kunststoff oder Gummi,
vorzugweise Hartgummi, angeordnet sein.
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Eine
alternative, fertigungstechnisch vorteilhafte Radleitschiene kann
aus einem Vollmaterial aus Kunststoff oder Gummi, vorzugweise Hartgummi,
gebildet sein, wodurch Beschädigungen empfindlicher Felgen
verhindert werden. Um bei dieser Ausführung die Stabilität
der Radleitschiene zu erhöhen, kann das Vollmaterial bodenseitig
und an einer der Radleitflanke gegenüberliegenden Maschinenflanke mit
einem angewinkelten Längsträger, vorzugsweise aus
Metall verstärkt sein, der in einer bevorzugten Ausführung
L-förmig angewinkelt ist.
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Um
das mittige Positionieren zu erleichtern, kann in einer vorteilhaften
Ausgestaltung der Radleitschiene mindestens ein Abstandssensor zum
Messen des Abstands von Radleitschiene zu einer Radaußenseite
und/oder Fahrzeugseite vorgesehen sein. Hierbei ist die geneigte
Radleitflanke von Vorteil, da hierdurch ein großes Messfenstern
für die Abstandssensoren geschaffen werden kann.
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Um
eine Gefährdung von Personen und insbesondere ein Einklemmen
des Schuhs einer Person zwischen Radleitschiene und Fahrschiene
und/oder Standfuß zu verhindern, kann in einer vorteilhaften Ausführung
der Erfindung die auf einer der Radleitflanke entgegengesetzten
Seite der Radleitschiene vorgesehene Maschinenflanke so ausgebildet
sein, dass sie bei eingebauter Radleitschiene nach oben zum Fahrbereich
hin geneigt ist. Befindet sich dort während des Verfahrens
des Waschportals ein Schuh einer Person, wird dieser aufgrund der
Neigung der Maschinenflanke allenfalls entlang der Radleitschiene
verschoben, nicht aber verklemmt. Im günstigsten Fall schiebt
das verfahrende Waschportal den Schuh samt Bein der Person an der
Maschinenflanke nach oben.
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Ein
zum Fahrbereich hin geneigter, zwischen der Maschinenflanke und
dem Waschanlagenboden gebildeter weiterer Neigungswinkel liegt bevorzugt zwischen
25° und 65°. Bei steileren Neigungswinkeln besteht
wieder Einklemmgefahr, während bei flacheren Neigungswinkeln
die Radleitschiene zu breit wird um die notwendige Höhe
der Radleitschiene zu erhalten.
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Die
erfindungsgemäßen Radleitschienen können
bevorzugt in einer erfindungsgemäßen Fahrzeugwaschanlage
verwendet werden. Bei dieser Fahrzeugwaschanlage kann der Abstand
der Radleitschienen voneinander quer zur Fahrrichtung vorteilhaft
größer als ein vorgegebener maximaler Radabstand
sein. Die Radleitflanken der Radleitschienen können vorteilhaft
zum Fahrbereich hin weisen, sind also auf der Seite der Fahrzeugräder
angeordnet.
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Weitere
Besonderheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus
der folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
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1 eine
schematische dreidimensionale Darstellung eines Ausschnitts einer
bekannten Fahrzeugwaschanlage mit einem verfahrenbaren Waschportal;
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2 eine
schematische Vorderansicht eines weiteren Ausschnitts der Fahrzeugwaschanlage aus 1;
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3 einen
Querschnitt von drei bekannten Radleitschienen;
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4 eine
schematische dreidimensionale Darstellung eines Ausschnitts einer
erfindungsgemäßen Fahrzeugwaschanlage mit einem
verfahrenbaren Waschportal;
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5 eine
schematische Vorderansicht eines weiteren Ausschnitts der Fahrzeugwaschanlage aus 4;
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6 einen
Querschnitt einer erfindungsgemäßen Radleitschiene
gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
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7 einen
Querschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Radleitschiene;
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8 einen
Querschnitt eines dritten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Radleitschiene;
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9 einen
Querschnitt durch ein viertes Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Radleitschiene;
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10 einen
Querschnitt durch ein fünftes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Radleitschiene;
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11 einen
Querschnitt eines sechsten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Radleitschiene;
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12 einen
Querschnitt eines siebten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Radleitschiene;
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13 eine
schematische Draufsicht auf einen Teil einer erfindungsgemäßen
Fahrzeugwaschanlage nach 4 und 5.
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In
den 6 bis 12 sind Querschnitte der erfindungsgemäßen
Radleitschienen im eingebauten Zustand gezeigt. Die Radleitschienen
weisen jedoch alle eine an die Fahrzeugwaschanlage angepasst Längsausdehnung
auf, wie exemplarisch in 4 angedeutet. Die erfindungsgemäßen
Radleitschienen weisen in den Zeichnungen nicht dargestellte Befestigungsmittel
auf, beispielsweise Bohrungen in ihren Bodenbereichen, mittels derer
sie an den Waschanlagenboden angeschraubt werden können.
Eine Fahrrichtung F eines in der Fahrzeugwaschanlage zu waschenden
Fahrzeugs verläuft senkrecht zur Zeichnungsebene der 6 bis 12.
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Eine
in 8 gezeigte erfindungsgemäße Ausführung
einer Radleitschiene 13 besteht aus einem länglichen
Hohlprofilmaterial aus stabilem Material, hier Stahl. Ein Boden 13a und
eine Stirnseite 13b verlaufen koplanar und im wesentlichen
parallel zum Waschanlagenboden B, während eine Maschinenflanke 13d einen
im wesentlichen 90°-Winkel mit Boden 13a und Stirnseite 13b einschließt.
Der Boden 13a ist breiter als die Stirnseite 13b,
so dass sich eine Radleitflanke 13c vom Boden 13a zur
Stirnseite 13b hin vom Fahrbereich 4 weg neigt.
Ein Neigungswinkel α zwischen Radleitflanke 13c und
einer senkrecht auf dem Waschanlagenboden B und parallel zur Fahrrichtung
F bzw. eingebauten Radleitschiene 13 verlaufenden Vertikalen
V beträgt vorliegend 14°. Wird der Neigungswinkel α steiler
als 5° zur Vertikalen V gewählt, so besteht nach
wie vor die Gefahr, dass die Felge eines Fahrzeugs an der Stirnseite 13b oder
der Kante zwischen Stirnseite 13b und Radleitflanke 13d anschlägt
und dabei beschädigt wird. Wird die Neigung flacher als
30° zur Vertikalen V gewählt, so bemerkt der Fahrer
eines einfahrenden Fahrzeugs das An- bzw. Überfahren an
der Radleitschiene 13 nicht mehr, insbesondere bei großen,
schweren Fahrzeugen mit großen Reifendurchmessern. Um eine
Beschädigung des Reifens beim An- oder Auffahren auf die
Radleitschiene 13 zu verringern, ist die Kante zwischen
Stirnseite 13b und Radleitflanke 13d abgerundet.
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Die
in 9 gezeigte weitere Ausführung einer erfindungsgemäßen
Radleitschiene 14 weist im wesentlichen gleiche Außenkontur
wie die in 8 dargestellte Ausführung
auf. Die Radleitschiene 14 unterscheidet sich jedoch dadurch
von der Radleitschiene 13, das sie aus einem im Querschnitt
L-förmigen länglichen Metallträger 15 und
einem daran angeordneten Vollmaterial 16 aus elastischem,
stabile Gummi, vorzugsweise Hartgummi, mit dem in 9 gezeigten
Querschnitt gefertigt ist. Hierbei bildet der Metallträger 15 einen
Boden 14a und eine Maschinenflanke 14d der Radleitschiene
aus, während das Vollmaterial 16 eine Stirnseite 14b sowie eine
Radleitflanke 14d ausbildet. Diese Ausführung weist
den Vorteil auf, dass aufgrund des zwar stabilen, jedoch gegenüber
den aus Metall, z. B. Stahl oder Alu bestehenden Felgen weicheren
Hartgummi-Vollmaterials 16 eine Beschädigung der
Felgen sicher vermieden werden kann. Durch die Verstärkung des
Hartgummi-Vollmaterials 16 durch den L-förmigen
Stahlträger 15 wird zudem eine ausreichende Stabilität
der Radleitschiene 14 gewährleistet.
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Die
in 10 gezeigte Ausführung der Erfindung
unterscheidet sich von der in 8 gezeigten dadurch,
dass bei einer Radleitschiene 17 auf einer Radleitflanke 17c und
einer Stirnseite 17b eine Abdeckung 18 aus einem
elastischen, stabilen Vollmaterial, z. B. aus Hartgummi angebracht
ist. Durch das Stahl-Hohlprofil 17a–17d kann
einerseits ausreichende Stabilität wie bei der Radleitschiene 13 aus 8 sichergestellt
werden, während andererseits die Vorteile der aus dem Hartgummi-Vollmaterial 16 bestehenden
Bereiche der Radleitschiene 14 aus 9 erreicht
werden können.
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Die
in 11 gezeigte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Radleitschiene 19 unterscheidet sich von der in 8 gezeigten
Radleitschiene 13 dadurch, dass in einer Radleitflanke 19c eine Messöffnung 19e vorgesehen
ist, in welcher eine Abstandssensor 19f in das Hohlprofil
der Radleitschiene 19 versenkt ist. Der Abstandssensor 19f ist
ein Ultraschallsensor, es können jedoch gleichermaßen andere
geeignete Sensortypen, beispielsweise Infrarot- oder Radarsensoren
verwendet werden. Der Abstandssensor 19f ist über
in 11 nicht dargestellte Verbindungsleitungen mit
einer Steuerung der Fahrzeugwaschanlage verbunden, welche seine
Signale auswertet. Vorteilhaft sind mehrere solche Abstandssensoren 19f über
die Länge der Radleitschiene 19 verteilt angeordnet,
bevorzugt in gleichmäßigen Abständen.
Durch die geneigte Radleitflanke 19c kann besonders gut
ein großes Messfenster für den Abstandssensoren 19f bereitgestellt
werden, so dass der Abstandssensor 19f auch in einem sehr
steilen Winkel schräg nach oben „sehen” kann,
was bei einer senkrechten Radleitflanke 19f nicht möglich
wäre. Insbesondere kann der Abstandssensor 13f in
der Messöffnung sehr weit nach außen versetzt
werden, so dass sein Messfeld voll ausgenützt werden kann und
nicht durch die obere Kante der Messöffnung 19e beeinträchtigt
wird. Diese Ausführung stellt also gleichzeitig einen guten
Schutz gegen Beschädigungen des Abstandssensors 13f und
der Felge eines Fahrzeugs beim Anfahren der Radleitschiene 13 dar und
bietet dennoch eine gute Ausnutzung des möglichen Messfelds
des Abstandssensors 13f.
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Die
in 12 gezeigte weitere Ausführung einer
erfindungsgemäßen Radleitschiene 20 entspricht
im wesentlichen der nach 9. Sie unterscheidet sich jedoch
dadurch von der Radleitschiene 14, das in die geneigte
Radleitflanke 20c eine Messöffnung 20e eingebracht
ist, in der ein Abstandssensor 20f vollständig
versenkt ist. Die Funktionsweise des Abstandssensor 20f sowie
dessen Vorteile entsprechen der des Abstandssensors aus 11.
Die Ausführung nach 12 weist
den zusätzlichen Vorteil auf, dass der vollständig
in die Radleitschiene 20 versenkte Abstandssensor 20f vorteilhaft
gegen Beschädigungen von außen, besonders beim
Anfahren durch den Fahrzeugreifen geschützt ist.
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6 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in Form
einer Radleitschiene 9. Diese besteht aus einem länglichen
Stahlhohlprofil, wie die in 8 gezeigte Radleitschiene 13 auch.
Sie unterscheidet sich von dieser dadurch, dass eine Maschinenflanke 9d keinen
90°-Winkel mit den im eingebauten Zustand bodenparallelen
und koplanaren Boden 9a und oberen Stirnseite 9b einschließt,
sondern dass ein weiterer Neigungswinkel β zwischen Boden 9a und
Maschinenflanke 9d vorliegend 45° beträgt. Diese
Ausführung ermöglicht es, bei schmalen Fahrzeugwaschanlagen
die erfindungsgemäßen Radleitschienen in beliebiger
Nähe an die Fahrschienen 2, 2' des Waschportals 1, 1' anzubringen,
ohne eine Gefahr des Einquetschens oder Steckenbleibens des Schuh
einer Person befürchten zu müssen. Hierdurch können
schmale Fahrzeugwaschanlagen mit erfindungsgemäßen
Radleitschienen versehen werden, bei denen dies sonst nicht möglich
wäre Durch die geneigte Maschinenflanken bei der Radleitschienen 9 können
auch schmalere Fahrzeugwaschanlagen, bei denen die Fahrbreite des
Waschportals nicht vergrößert werden kann oder
wo dies wegen des dann notwendig werdenden breiteren Waschportals nicht
gewünscht ist, einfach an breitere Fahrzeuge angepasst
werden. Die Radleitschiene 9 kann näher zur Fahrschiene 2 angeordnet
werden, ohne den üblichen und z. T. vorgeschriebenen Maximal-
bzw. Minimalabstand einhalten zu müssen. Auch bei Neubauten
von Fahrzeugwaschanlagen, bei denen seitlich kein ausreichender
Platz für das Waschportal vorhanden ist, um es breiter
zu gestalten, kann dieser Aspekt der Erfindung verwendet werden.
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Bei
der in 7 gezeigten Ausführung der Erfindung
wird die in 6 gezeigte Radleitschiene 9 mit
der Ausbildung der Radleitschienen 17 bzw. 18 aus 10 bzw. 11 kombiniert.
Eine Radleitschiene 10 aus 7 weist
gleichen Querschnitt und Material wie die Radleitschiene 9 aus 6 auf.
Zusätzlich ist auf einer Radleitflanke 10c und
auf einer Stirnseite 10b eine Abdeckung 12 aus
Hartgummi vorgesehen, wie bei der Radleitschiene 17 aus 10,
um die Felgen vor Beschädigung zu schützen. Weiter
weist die Radleitflanke 10c eine Messöffnung 10e auf,
welche auch fluchtend durch die Abdeckung 12 reicht. In
der Messöffnung 10e ist ein Abstandssensor 11 an
der Radleitflanke 10c befestigt und in das Hohlprofil der
Radleitschiene 10 versenkt, der die gleiche Funktion wie
der Abstandssensor 19f in 11 hat,
nämlich den Abstand zum Rad bzw. zur Fahrzeugseite eines
vorbeifahrenden Fahrzeugs zu messen. Die Ausbildung des Abstandsensors 19f entspricht
der in 11 gezeigten, so dass sich die gleichen
Vorteile wie bei der Ausführung nach 11 ergeben.
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Eine
Fahrzeugwaschanlage mit einer erfindungsgemäßen
Radleitschiene zeigen 4 und 5. Einziger
Unterschied zu der in 1 und 2 gezeigten
Fahrzeugwaschanlage ist, dass im Ausführungsbeispiel nach 4 und 5 eine Radleitschiene 10 bzw. 10' gemäß 7 verwendet wird,
wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit die Abdeckung 12 nicht
dargestellt ist. Anstelle der Radleitschiene 10 bzw. 10' können
auch die anderen erfindungsgemäße Radleitschienen
nach einem der vorangehenden Ausführungsbeispiele nach 6 bis 11 verwendet
werden.
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Durch
die geneigten Radleitflanken 10c, 10c' kann der
Fahrer eines im Fahrbereich 4 fahrenden Fahrzeugs sein
Fahrzeug mittig positionieren, ohne beim Anfahren einer der Radleitflanken 10c, 10c' ein Beschädigung
der Fahrzeugreifen und/oder -felgen befürchten zu müssen.
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Wie
insbesondere aus 5 zu erkennen, ist der Abstand
der Radleitschiene 10 und der Fahrschiene 2 zwar
deutlich geringer als der in 1 und 2 gezeigte
Abstand zwischen den herkömmlichen Radleitschiene 5 und
Fahrschiene 2. Trotzdem besteht aufgrund der geneigten
Maschinenflanke 10d keine Gefahr, dass der Schuh eine Person,
beispielsweise einer Bedienperson, eingeklemmt werden kann. Auch
bei Waschanlagen, bei denen zuerst das Fahrzeug in die Waschanlage
eingefahren und dann ausgestiegen werden muss, um den Reinigungsvorgang
zu starten, ist diese Lösung vorteilhaft.
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Die
Funktionsweise der Abstandssensoren 11, 11' soll
nun anhand 4, 5 und 13 erläutert
werden. In den Radleitschienen 10, 10' sind eine
Vielzahl von Abstandssensoren in gleichen Abständen voneinander
angeordnet, wobei exemplarisch Abstandssensoren 11a–11e bzw. 11'a–11'e gekennzeichnet
sind. Um optimale Abstände zu den Behandlungsaggregaten
zu erhalten, sollte ein zu waschendes Fahrzeug 22 in der
mittige Zielposition P* stehen, welche von den Radleitschienen 10, 10' seitlich
durch Wunschabstände A*, A'* und nach vorne durch eine
Wunschlängsposition L* definiert wird.
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Während
des Einfahrens des Fahrzeugs 22 in den Fahrbereich 4 in
Vorwärtsrichtung Vw der Fahrrichtung F messen alle Abstandssensoren 11, 11' den
Abstand der Fahrzeugräder des Fahrzeugs von der jeweiligen
rechten bzw. linken Radleitschiene 10, 10'. Exemplarisch
zeigt 10 den tatsächlichen Abstand
A bzw. A' zwischen Fahrzeugreifen und Radleitschiene 10, 10' in
Höhe des Abstandssensors 11c bzw. 11'c.
Da nicht ohne größeren Aufwand ermittelt werden
kann, ob die Abstandssensoren 11, 11' gerade den
Abstand zum Reifen, Rad oder zur Fahrzeugseite messen, wird in einer
Steuerung der Waschanlage die Differenz aus dem gemessenen Messabstand
der Abstandssensoren 11 der linken Radleitschiene 10 und
aus dem gemessenen Messabstand des jeweils gegenüberliegenden
Abstandssensors 11' der rechten Radleitschiene 10' gebildet. Beispielsweise
beträgt die Differenz von Abstandssensoren 11'c, 11c in 10 Null,
da beide gleich groß sind. Solange die Differenz Null ist,
der Messabstand beider Abstandssensoren 11, 11' also
gleich groß ist, befindet sich das Fahrzeug in der gewünschten
mittigen Position bezüglich der Radleitschienen 10, 10' innerhalb
des Fahrbereichs 4. Weicht das Fahrzeug 22 jedoch
nach rechts oder links von dieser mittigen Position ab, so verringert
sich der Abstand zu einer der Radleitschienen 10 und der
zur anderen Radleitschiene 10' vergrößert
sich. Die Messabstände einander gegenüberliegender
Abstandssensoren 11, 11' werden ungleich. Hierauf
gibt die Steuerung an einer Anzeige der Waschanlage eine Richtungskorrekturanzeige
aus, die dem Fahrer mitteilt, dass er zu weit auf einer Seite steht
und gegenlenken muss, um das Fahrzeug in die andere Richtung und
somit zu Mitte hin zu verfahren. Die Anzeige kann in Form von zwei
Pfeilen gebildet sein, wobei der eine nach rechts und der andere
nach links weist. Die Richtung, in welcher der Fahrer das Fahrzeug
lenken soll, um wieder in die mittige Position zu gelangen, wird
durch Beleuchtung des entsprechenden Pfeils angezeigt. Ist beispielsweise
der Abstand A des linken Reifens zu linken Radleitschiene 10 geringer
als der Abstand A' des rechten Reifens zur rechten Radleitschiene 10',
befindet sich das Fahrzeug also zu weit links, so wird der rechte
Pfeil aktiviert, und umgekehrt. Zudem wird bei korrekter, seitenmittiger
Platzierung des Fahrzeugs eine Richtungsanzeige ausgegeben, z. B. einen
geradeaus weisender Pfeil, welche dem Fahrer mitteilt, dass er mittig
steht und nicht lenken muss. Um bei geringen, u. U. durch Messstörungen
verursachten Abweichungen der zueinander gehörigen rechts-
bzw. linksseitigen Messabstände voneinander ein ständiges
Hin- und Herschalten zwischen den zugehörigen Richtungskorrekturanzeigen
zu verhindern, welche den Fahrer nur verwirren würden,
wird in diesem Fall die Ausgabe der entsprechenden Richtungskorrekturanzeige
unterdrückt. Erst wenn der Unterschied zwischen rechtem
und linkem Messabstand außerhalb des durch die Wunschabstände A*,
A'* einstellbaren Toleranzbereichs gelangt, die Abstandsdifferenz
sich also immer weiter vergrößert, wird die entsprechende
Richtungskorrekturanzeige ausgegeben.
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Gleichermaßen
kann durch die Abstandssensoren 11, 11' der Radleitschienen 10, 10' die Längsposition
L des Fahrzeugs 22 ermittelt werden, so dass eine gewünschte
Längsposition L* erreicht werden kann. In 10 ist
die gewünschte Längsposition L* erreicht, wenn
die Fahrzeugfront in Höhe der Abstandssensoren 11e, 11'e gelangt.
Solange die Abstandssensoren 11e, 11'e keinen
Abstand messen, also kein Fahrzeug detektieren, wird dem Fahrer durch
ein Weiterfahrsignal angezeigt, dass er also noch weiter in Vorwärtsrichtung
Vw fahren soll, z. B. durch eine grüne Ampel. Sobald die
Abstandssensoren 11e, 11'e jeweils eine Abstand
messen, die Fahrzeugfront also die Abstandssensoren 11e, 11'e erreicht,
wird dem Fahrer durch ein Stoppsignal angezeigt, dass er stehen
bleiben soll, beispielsweise durch eine rote Ampel. Überfährt
das Fahrzeug die gewünschte Längsposition L*,
was vorteilhaft durch die Abstandssensoren 11f, 11'f detektiert
wird, so wird dem Fahrer durch ein Rückfahrsignal angezeigt, dass
er rückwärts fahren soll, bis das Fahrzeug die Abstandssensoren 11f, 11'f und 11e, 11'e freigibt.
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Somit
kann man während des Einfahrens sowohl Rückmeldung über
die seitliche Position des Fahrzeugs als auch über seine
Längsposition L erhalten. In einer vorteilhaften Ausführung
der Erfindung wird aus den Messabständen eine Fahrzeugposition
im Fahrbereich 4 bestimmt, welche relativ zu der Wunschposition
P* des Fahrzeugs 22 angezeigt wird. Beispielsweise kann
für die Wunschposition P* das in 10 gestrichelt
angedeutete Rechteck in einem Display angezeigt werden, auf dem
gleichzeitig die aktuell gemessene Position des Fahrzeugs 22 kontinuierlich
angezeigt wird. Der Fahrer sieht somit, wie das Fahrzeug zu der
Wunschposition P* steht und in welche Richtung er lenken bzw. fahren
muss, um das Fahrzeug in die Wunschposition P* zu bekommen. Sobald
das Fahrzeug 22 in der Wunschposition P* ist, kann am Display
eine entsprechende Anzeige angezeigt werden, beispielsweise ein
Blinken von angezeigter Wunschposition P* und Fahrzeugposition.
Eine alternative und vorteilhafte Anzeige wäre es, die
angezeigte Fahrzeugposition bis zum Erreichen der Wunschposition
P* rot anzuzeigen, und dann die angezeigte Fahrzeugposition grün
anzuzeigen.
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Hierdurch
wird vorteilhaft ein Verfahren zum mittigen Positionieren eines
Fahrzeugs in einem Fahrbereich einer erfindungsgemäßen
Fahrzeugwaschanlage ermöglicht, das gekennzeichnet ist
durch die folgenden Schritte: a) beidseitiges Messen des Abstandes
zwischen Radleitschienen und Rädern und/oder Fahrzeugseiten
des Fahrzeugs während des Einfahrens des Fahrzeugs in den
Fahrbereich, b) Vergleichen des von der linken Radleitschiene gemessenen
linken Messabstands mit dem von der rechten Radleitschiene gemessenen
rechten Messabstand, c) Ausgeben einer ersten Richtungskorrekturanzeige,
wenn der gemessene rechte Messabstand größer als
der linke Messabstand ist, oder d) Ausgeben einer zweiten Richtungskorrekturanzeige, wenn
der linke Messabstand größer als der rechte Messabstand
ist. Bei einem Unterschied zwischen rechtem und linkem Messabstand,
die kleiner als ein vorgegebener Toleranzbereich ist, kann in Schritt
c) oder Schritt d) vorteilhafterweise keine Richtungskorrekturanzeige
und/oder eine Richtungsanzeige ausgegeben werden. Hierdurch wird
der Fahrer nicht durch häufig wechselnde Richtungskorrekturanzeigen
verwirrt bzw. angezeigt, dass das Fahrzeug mittig im Fahrbereich
steht und er nicht gegensteuern muss.
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Die
Abstände zwischen den Radleitschienen und Rädern
und/oder Fahrzeugseiten werden vorteilhaft durch die Abstandssensoren
in den Radleitschienen gemessen. In einer vorteilhaften Fortbildung des
Verfahrens wird aus den gemessenen Messabständen eine Längsposition
des Fahrzeugs ermittelt. Insbesondere wenn mehrere Abstandssensoren über
die Länge der Radleitschienen verteilt sind, kann detektier
werden, ob ein Fahrzeug den bereits am Abstandssensor vorbeigefahren
ist oder nicht. Hierdurch erhält man zusätzlich
zum seitlichen Abstand des Fahrzeugs auch Informationen zu seiner Längsposition
in der Waschanlage. Vorteilhaft kann diese Information dazu verwendet
werden, ein Weiterfahrsignal auszugeben, wenn das Fahrzeug eine vorgegebene
Längsposition noch nicht erreicht hat, und/oder ein Stoppsignal
auszugeben, wenn das Fahrzeug die vorgegebene Längsposition
erreicht hat, und/oder ein Rückfahrsignal auszugeben, wenn das
Fahrzeug die vorgegebene Längsposition überfahren
hat. Somit kann das Fahrzeug in eine Wunschposition bezüglich
der Waschanlage und der Behandlungsaggregate gebracht werden, ohne
zusätzlichen Messaufwand betreiben zu müssen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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