DE202008008859U1

DE202008008859U1 - Mobile Werkstatt für metallbearbeitende Handwerksberufe

Info

Publication number: DE202008008859U1
Application number: DE200820008859
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2008-10-06
Filing date: 2008-10-06
Publication date: 2009-03-12
Anticipated expiration: 2018-10-07

Abstract

Mobile Werkstatt für metallbearbeitende Handwerksberufe in Kraftfahrzeugen mit einem Kastenaufbau, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Kastenaufbaues (1) eine über die Hinter- und/oder Seitentür (2) ausfahrbare Bodenplatte (3) angeordnet ist, die in einem Rahmen rollengeführt ist und Bodenstützen (4) besitzt, wobei an der Außenseite im Dachbereich des Kastenaufbaues über der ausfahrbaren Bodenplatte eine Markise (5) angeordnet ist.

Description

Es sind bereits Werkstattwagen bekannt, die Regaleinheiten mit Schubfächern besitzen, in denen Werkzeuge und Ersatzteile gelagert werden. Auch die Bestückung entsprechender Werkstattwagen mit größeren, transportablen Maschinen, wie z. B. Kompressoren oder Elektroschweißgeräten ist bekannt. Auch die Anordnung von verschiebbaren Arbeitsplattformen ist unterschiedlichst beschrieben. So wird z. B. in der DE 20 2006 006 151 U1 eine höhenverstellbare Plattform innerhalb eines Fahrzeuges, z. B. in einem Wohnmobil, beschrieben. In der DE 690 00 648 T2 ein selbsttragendes, transportables und räumlich ausziehbares Erzeugnis beschrieben. Dies ist z. B. als Arbeitsplattform in einem Fahrzeug geeignet. Weiterhin ist in der DE 198 00 231 A1 ein begehbarer Anhänger für Zugfahrzeuge beschrieben, dessen Wände weg-, hoch- oder herunterklappbar sind. Innerhalb des Anhängers sind Geräte und Materialien derart angeordnet, dass diese sowohl von außen als auch von innen bedienbar sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine mobile Werkstatt für metallbearbeitende Handwerksberufe zu schaffen, die einen optimalen Transport einer Vielzahl von Bearbeitungsmaschinen ermöglicht und die am Einsatzort auseinanderschiebbar sind und somit eine ausreichende Arbeitsfläche für die einzelnen Bearbeitungsmaschinen schafft.
Mit der Erfindung wird erreicht, dass auf engem Raum mehrere Bearbeitungsmaschinen für den Transport nebeneinander angeordnet sind, die am Einsatzort auseinanderschiebbar sind und somit ein ausreichender Raum für die Bedienung der Maschinen entsteht. Eine Markise über der ausfahrbaren Bodenplatte sichert die darunterliegenden Arbeitsplätze gegen Wind und Niederschläge. Die Anbringung der Gasflaschen an der Außenwand des Kraftfahrzeuges ermöglicht einen schnellen und leichten Austausch dieser.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 5 aufgeführt. Bei der Weiterbildung nach Anspruch 2 sind im Bereich der Bodenplatte im Innenraum des Kraftfahrzeuges Arbeitsplätze bzw. Arbeitsmaschinen am Wandbereich befestigt. Beim Herausziehen der Bodenplatte mit darauf befestigten Arbeitsmaschinen werden weitere Arbeitsplätze mit einem ausreichenden Bedienungsraum geschaffen. Nach Anspruch 3 kann die Bodenplatte mittels eines elektromotorischen Antriebes mit Zahnstangen oder Seilzug aus- und einfahrbar gestaltet sein. Diese Maßnahme erleichtert der Heraus- oder Einfahren der Bodenplatte mitsamt der Arbeitsmaschinen. Bei der Weiterbildung nach Anspruch 4 sind an der Außenseite des Kastenaufbaus unterhalb der Markise zwei senkrecht stehende Gasflaschenhalterungen vorgesehen. Besonders für Erwärmungsarbeiten an Werkstücken ist ein Gasschweißgerät sinnvoll einsetzbar. Die Anordnung der Gasflaschen an der Außenseite ermöglicht einen leichten Austausch dieser Flaschen. Die Anordnung einer Markise über der ausfahrbaren Bodenplatte schützt die darunterliegenden Arbeitsplätze vor Wetterunbilden. Nach Anspruch 5 sind an der ausgefahrenen Markise Halterungen für textile Seitenwände vorgesehen. Hierdurch sind die Arbeitsplätze insbesondere vor Wind geschützt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt eine Rückenansicht des Fahrzeuges mit ausgezogener Bodenplatte und einer Arbeitsmaschine.
Innerhalb des Kastenaufbaues 1 des Kraftfahrzeuges ist eine ausfahrbare Bodenplatte 3 angeordnet, die vorzugsweise in einem U-Profilrahmen rollengeführt ist und über die Hinter- und/oder Seitentür 2 ausfahrbar ist. Im ausgefahrenen Zustand können an der Bodenplatte 3 Bodenstützen 4 herausgefahren oder -geklappt werden. An der Außenseite im Dachbereich des Kastenaufbaues 1 ist im Bereich über der ausfahrbaren Bodenplatte eine Markise 5 angeordnet. An die ausgezogene Markise 5 sind Seitenteile aus Stoff oder einem anderen geeigneten Material anbringbar, die bis zum Boden reichen und somit einen Windschutz für die unter der Markise vorhandnen Arbeitsplätze 6 bieten. Im Innenraum an den Seitenwänden des Kastenaufbaus 1 können Arbeitsplätze 6 oder Arbeitsmaschinen 6 angeordnet sein. Im zusammengeschobenen Zustand stehen die Arbeitsmaschinen 6 eng nebeneinander. Erst durch das Herausziehen der Bodenplatte 3 wird ein ausreichender Platz an den Arbeitsmaschinen 6 erreicht.
Die Bodenplatte 3 kann auch mit einem elektromotorischen Antrieb versehen sein, der mittels Zahnstangen oder Seilzug die Bodenplatte 3 aus- und einfahren kann.
An der Außenseite der mobilen Werkstatt, vorzugsweise im Bereich unter der Markise 5 sind Halterungen für zwei senkrecht stehende Gasflaschen 7 angebracht. Diese Gasflaschen 7 sind Bestandteil eines Gasschweißanlage und lassen sich leicht und schnell auswechseln.

1: Kastenaufbau
2: Hintertür, Seitentür
3: Bodenplatte
4: Bodenstütze
5: Markise
6: Arbeitsplatz, Arbeitsmaschine
7: Gasflasche

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

- DE 202006006151 U1 [0001]
- DE 69000648 T2 [0001]
- DE 19800231 A1 [0001]

Claims

Mobile Werkstatt für metallbearbeitende Handwerksberufe in Kraftfahrzeugen mit einem Kastenaufbau, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Kastenaufbaues (1) eine über die Hinter- und/oder Seitentür (2) ausfahrbare Bodenplatte (3) angeordnet ist, die in einem Rahmen rollengeführt ist und Bodenstützen (4) besitzt, wobei an der Außenseite im Dachbereich des Kastenaufbaues über der ausfahrbaren Bodenplatte eine Markise (5) angeordnet ist.
Mobile Werkstatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Bodenplatte (3) im Innenraum Arbeitsplätze (6) bzw. Arbeitsmaschinen (6) am Wandbereich befestigt sind und auf der Bodenplatte (3) weitere Arbeitsplätze (6) bzw. Arbeitsmaschinen (5) angeordnet sind.
Mobile Werkstatt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (3) mittels eines elektromotorischen Antriebes mit Zahnstangen oder Seilzug aus- und einfahrbar ist.
Mobile Werkstatt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenseite des Kastenaufbaus (1) unterhalb der Markise (5) zwei senkrecht stehende Gasflaschen (7) mit entsprechenden Halterungen vorgesehen sind.
Mobile Werkstatt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der ausgefahrenen Markise (5) Halterungen für textile Seitenwände vorgesehen sind.