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Das
vorliegende Gebrauchsmuster bezieht sich auf einen Reifen für
Fahrzeuge. Insbesondere lässt sich das Gebrauchsmuster
bei Hochleistungs- und Ultrahochleistungskraftfahrzeugen und Rennautos,
insbesondere Autos zum Fahren von Rallyes, verwenden, die sehr gute
Handling-Eigenschaften haben.
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Von
Reifen dieser Klasse werden üblicherweise optimale Eigenschaften
hinsichtlich Traktionskraft und Haftungsleistung beim Bremsen sowie
des Handlings auf trockenen und nassen Straßenoberflächen
sowie eines zufrieden stellenden Verschleißwiderstands
gefordert.
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Bekannt
sind Reifen für Fahrzeuge, die eine Lauffläche
haben, die mit Blöcken versehen ist, welche von sich im
Wesentlichen in Längsrichtung erstreckenden Umfangsnuten
und sich im Wesentlichen in Axialrichtung erstreckenden Quernuten
begrenzt werden. Die sich aus der Verbindung der Nuten ergebenden
Blöcke haben mehrere unterschiedliche Formen, die in geeigneter
Weise untersucht wurden und umfangsseitig in Seitenreihen angeordnet
sind, von denen jede zwischen zwei aufeinanderfolgenden Umfangsnuten
eingeschlossen ist.
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Die
Umfangsnuten können die Lenk- und Stabillaufeigenschaften
des Reifens bezogen auf seitliche Drucke (Slip-Drucke) beeinflussen,
die parallel zur Drehachse des Reifens gerichtet sind.
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Die
Quernuten können ihrerseits die Reifentraktionskraft beeinflussen,
d. h. die Fähigkeit, die tangentialen Drucke parallel zur
Laufrichtung von der Straßenoberfläche während
der Beschleunigungs- und Bremsschritte des Fahrzeugs wirksam aufzunehmen.
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Die
Umfangs- und Quernuten können auch den Abfluss des Wassers
in dem Kontaktbereich mit der Straßenoberfläche
(Aufstandsfläche) während des Fahrens auf einer
nassen Straße beeinflussen.
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Die
im Namen der gleichen Anmelderin stehende
WO 2006-007877 schlägt
einen Reifen vor, dessen Laufflächenband wenigstens eine
erste und eine zweite Umfangsnut hat, die einen zentralen Abschnitt
von zwei Schulterabschnitten trennen. In einer bestimmten Entfernung
von wenigstens einer der Umfangsnuten ist ein Umfangseinschnitt
ausgebildet. Das Laufflächenband ist von Quernuten durchkreuzt,
die in wiederholten Umfangsmodulen verteilt sind, von denen jeder
in wenigstens einem Schulterabschnitt eine Hauptnut aufweist, die
ein erstes im Wesentlichen gerades Segment, das in einem Winkel zwischen
3° und 10° bezüglich einer Radialebene des
Reifens geneigt ist, ein zweites, im Wesentlichen gerades Segment,
das sich zwischen dem Umfangseinschnitt und der ersten Umfangsnut
mit einem Winkel von beispielsweise zwischen 105° und 130° relativ
zur Radialebene erstreckt, und für die Verbindung des ersten
und zweiten Segments einen gekrümmten Abschnitt hat.
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Die
Anmelderin hat festgestellt, dass die Quernuten mit merklicher Neigung
am Boden und vor allem während einer starken Beschleunigung
oder einem starken Bremsen auf einer gerade verlaufenden Strecke
interagieren und unerwünschte Slip-Druck-Komponenten erzeugen
können, die parallel zur Reifenachse gerichtet sind. Diese
Slip-Drucke können die Stabillauf- und Lenkeigenschaft
des Fahrzeugs beeinträchtigen und den Fahrer zwingen, plötzliche
Bahnkorrekturen durch das Lenkgetriebe auszuführen. Bei
Fahrzeugen mit Vorderradantrieb können die Slip-Drucke
zusätzlich über die kinematischen Mechanismen
des Lenkgetriebes unerwünschte Reaktionen am Lenkrad herbeiführen,
denen der Fahrer sofort entgegenwirken muss. Die Anmelderin hat
festgestellt, dass bei Einsätzen unter harten Bedingungen
diese Fahrzustände eine Leistungsabnahme, eine daraus folgende
Verlängerung der Fahrzeiten, eine Ermüdung des
Fahrers und einen Konzentrationsverlust beim Fahren des Fahrzeugs
verursachen können.
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Die
Anmelderin ist deshalb der Auffassung, dass bei einem Reifen für
Hochleistungsfahrzeuge, der auch für harte Einsätze
auf der Straße oder auf Rennstrecken geeignet ist, das
Erzielen eines guten Ausgleichs der Reifenreaktion ohne Hervorrufen
von unerwünschten Slip-Drucken während des Fahrens auf
einer geraden Strecke wesentlich ist.
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Die
Anmelderin hat ferner erkannt, dass ein Reifen, der für
sportliche Einsätze auch unter schweren Bedingungen geeignet
ist, hervorragende Handling-Eigenschaften haben muss, um eine sofortige Reaktion
des Wagens auf die Lenkgetriebebewegungen, insbesondere beim Durchfahren
einer Kurve, zu begünstigen. Die Anmelderin geht ferner
fest davon aus, dass diese Handling-Eigenschaften besonders durch
den Aufbau des Laufflächenmusters in den Bereichen nahe
an den Reifenschultern, vor allem an den axial äußeren
Schultern, beeinflusst werden. Tatsächlich konnte die Anmelderin
feststellen, dass die zwischen dem Reifen und der Straßenoberfläche übertragenen
Belastungen, wenn Kurven mit hoher Geschwindigkeit zu meistern sind,
viel mehr auf die Außenschulterbereiche wirken.
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Ein
Reifen zur Verwendung bei Produktionsmodellautos, einschließlich
Personenkraftwagen höherer Qualität, muss in jedem
Fall auch auf Laufsicherheitsanforderungen ansprechen, wenn mit
hoher Geschwindigkeit auf nassen Straßenoberflächen
gefahren wird. Aufgrund dieser Forderung muss das Laufflächenband
notwendigerweise mit geeigneten Nuten versehen sein, die darauf
abzielen, Wasser von der Aufstandsfläche während
des Fahrens aufzunehmen und zu beseitigen, um das Auftreten des so
genannten Aquaplanings zu vermeiden.
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Die
Anmelderin hat jedoch erkannt, dass die Quernuten eine Neigung haben,
die Laufflächenstruktur zu schwächen, was die
Handling-Eigenschaften beeinträchtigt, die für
einen Reifen wesentlich sind, der auch für Rennzwecke vorgesehen
ist.
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Die
Anmelderin hat gefunden, dass die zueinander im Widerspruch stehenden
Probleme, wie sie vorstehend aufgeführt sind, durch ein
Laufflächenmuster gelöst werden, bei dem die Nut
für die Wasserabführung aus der Aufstandsfläche
in den axialen Zwischenbereichen des Reifens stärker konzentriert
werden, während die Bereiche, die den Seitenrändern
am nächsten sind, anstatt Quernuten mit im Wesentlichen
Quereinschnitten versehen werden, die in einer geeigneten Entfernung
von den Umfangsnuten und/oder den Seitenrändern des Laufflächenbandes
enden. Diese Einschnitte werden in einer abwechselnden Sequenz so
verteilt, dass durchgehende Auflageflächen gebildet werden,
die sich auf einer gewählten Bahn längs der Umfangserstreckung
des Laufflächenbandes erstrecken.
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Insbesondere
bezieht sich in einem Aspekt das vorliegende Gebrauchsmuster auf
einen Reifen für Fahrzeuge mit einem Laufflächenband,
das
- – einen zentralen Umfangsabschnitt,
der nahe an einer Äquatorialebene des Reifens angeordnet und
axial zwischen zwei Zentrale Umfangsnuten begrenzt ist, einen inneren
Zwischenumfangsabschnitt, der axial zwischen einer Innenschulterumfangsnut
und der zentralen Umfangsnut begrenzt ist, die der Innenschulterumfangsnut
axial nahe ist,
- – einen Innenschulterumfangsabschnitt, der axial zwischen
der Innenschulterumfangsnut und einem axial inneren Seitenrand des
Laufflächenbandes begrenzt ist,
- – einen äußeren Zwischenumfangsabschnitt,
der axial zwischen einer Außenschulterumfangsnut und der
zentralen Umfangsnut begrenzt ist, die der Außenschulternut
axial nahe ist, und einen Außenschulterumfangsabschnitt
hat, der axial zwischen der Außenschulterumfangsnut und
einem axial äußeren Seitenrand des Laufflächenbandes
begrenzt ist, wobei
- – der zentrale Umfangsabschnitt in Zentrumsblöcke
unterteilt ist, die am Umfang zwischen zentralen Quereinschnitten
begrenzt sind, die in die zentralen Umfangsnuten münden,
- – der innere Zwischenumfangsabschnitt in Zwischenblöcke
unterteilt ist, die am Umfang zwischen Zwischenquernuten begrenzt
sind, von denen jede in die jeweilige zentrale Umfangsnut und die
Innenschulterumfangsnut mündet,
- – der Innenschulterumfangsabschnitt erste und zweite
Innenschultereinschnitte hat, die axial voneinander versetzt und
am Umfang in einer abwechselnden Sequenz verteilt sind, um wenigstens
eine durchgehende Innenschulterauflagefläche zu begrenzen,
die sich auf einer gewellten Bahn längs der Umfangserstreckung
des Innenschulterumfangsabschnitts erstreckt,
- – der äußere Zwischenumfangsabschnitt
erste und zweite Zwischeneinschnitte hat, die sich in Richtungen
erstrecken, die gegenseitig mit einem Winkel zwischen etwa 10° und
etwa 40° konvergieren, axial voneinander versetzt und am
Umfang in einer abwechselnden Sequenz verteilt sind, um wenigstens
eine durchgehende Zwischenauflagefläche zu begrenzen, die
sich auf einer gewellten Bahn längs der Umfangserstreckung
des äußeren Zwischenumfangsabschnitts erstreckt,
und
- – der Außenschulterumfangsabschnitt erste
und zweite Außenschultereinschnitte hat, die sich in gegenseitig
konvergierenden Richtungen mit einem Winkel zwischen etwa 10° und
etwa 40° erstrecken, axial voneinander versetzt und am
Umfang in einer abwechselnden Sequenz verteilt sind, um wenigstens
eine durchgehende Außenschulteraufla gefläche zu
bilden, die sich auf einer gewellten Bahn längs der Umfangserstreckung des
Außenschulterumfangsabschnitts erstreckt.
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Die
durchgehenden Auflageflächen, die in den Schulterabschnitten
und dem äußeren Zwischenabschnitt gebildet werden,
geben dem Laufflächenband eine hohe strukturelle Konsistenz
an den Umfangsschulterabschnitten und dem äußeren
Zwischenumfangsabschnitt, so dass hervorragende Handling-Eigenschaften
gewährleistet sind.
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Zusätzlich
verringert der jeweils gekreuzte Verlauf und die Anordnung in der
abwechselnden Sequenz der Einschnitte das Beginnen von unerwünschten
Slip-Drucken auf ein Minimum auf einer geraden Strecke, insbesondere
bei Beschleunigungs- und Bremsschritten.
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Die
in dem zentralen Umfangsabschnitt und dem inneren Zwischenumfangsabschnitt
ausgebildeten Quernuten wirken mit den zentralen Umfangsnuten und
den Zwischennuten zusammen, um eine effiziente Abführung
des Wassers aus den zentralen Bereichen der Aufstandsfläche
zu ermöglichen, wo die Wasserbeseitigung grundsätzlich
kritischer ist.
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Die
durchgehenden Auflageflächen, die in den Schulterabschnitten
und in dem äußeren Zwischenabschnitt gebildet
werden, bieten gleichzeitig eine geeignete Abstützung für
das Laufflächenband in der Aufstandsfläche, so
dass die auf die Blöcke wirkende Last verringert wird,
wodurch ihr Verschleiß und das laute Laufphänomen
begrenzt werden, das sich aus dem Auftreffen auf den Boden während
des Rollens ergibt.
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Das
vorliegende Gebrauchsmuster kann in dem vorstehend erwähnten
Aspekt wenigstens eines der nachstehend beschriebenen bevorzugten
Merkmale haben.
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Um
eine gute Traktionskraft und Haftleistung beim Bremsen zu erhalten,
erstrecken sich die ersten und zweiten Außenschultereinschnitte
in gegenseitig konvergierenden Richtungen mit einem Winkel zwischen
etwa 15° und etwa 25°.
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Die
ersten und zweiten Zwischeneinschnitte können sich ebenfalls
in zueinander konvergierenden Richtungen mit einem Winkel zwischen
etwa 15° und etwa 25° erstrecken.
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Der
Außenschulterumfangsabschnitt hat eine Breite zwischen
etwa 15% und etwa 20% der Gesamtbreite des Laufflächenbandes.
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Der äußere
Zwischenumfangsabschnitt hat eine Breite zwischen etwa 15% und etwa
20% der Gesamtbreite des Laufflächenbandes.
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Der
zentrale Umfangsabschnitt hat eine Breite zwischen etwa 14% und
etwa 19% der Gesamtbreite des Laufflächenbandes.
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Der
innere Zwischenumfangsabschnitt hat eine Breite zwischen etwa 12%
und etwa 18% der Gesamtbreite des Laufflächenbandes.
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Der
Innenschulterumfangsabschnitt hat eine Breite zwischen etwa 16%
und etwa 22% der Gesamtbreite des Laufflächenbandes.
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Der
Außenschulterumfangsabschnitt hat ein Verhältnis
von fest zu hohl zwischen etwa 0,12 und etwa 0,24.
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Der äußere
Zwischenumfangsabschnitt hat ein Verhältnis von fest zu
hohl zwischen etwa 0,16 und etwa 0,32.
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Der
zentrale Umfangsabschnitt hat ein Verhältnis von fest zu
hohl zwischen etwa 0,22 und etwa 0,36.
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Der
innere Zwischenumfangsabschnitt hat ein Verhältnis von
fest zu hohl zwischen etwa 0,27 und etwa 0,37.
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Der
Innenschulterumfangsabschnitt hat ein Verhältnis von fest
zu hohl zwischen etwa 0,20 und etwa 0,26.
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Somit
wird eine effiziente Wasserabführung aus der Aufstandsfläche
während des Fahrens auf einer nassen Straßenoberfläche
begünstigt, während ein gutes Verhalten beim Beschleu nigen
und Bremsen sowie bei Richtungsänderungen und beim Durchfahren
von Kurven mit hoher Geschwindigkeit aufrechterhalten wird.
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Die
ersten und zweiten Zwischeneinschnitte erstrecken sich in zueinander
symmetrischen konvergierenden Richtungen bezüglich einer
Richtung senkrecht zur Äquatorialebene.
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Die
ersten und zweiten Außenschultereinschnitte erstrecken
sich in zueinander symmetrischen konvergierenden Richtungen bezüglich
einer Richtung senkrecht zu der Äquatorialebene.
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Die
ersten Zwischeneinschnitte erstrecken sich jeweils in eine Richtung
parallel zu einem der ersten Außenschultereinschnitte.
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Die
zweiten Zwischeneinschnitte erstrecken sich jeweils in Ausrichtung
zu einer der zweiten Außenschultereinschnitte.
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Die
zweiten Zwischeneinschnitte erstrecken sich jeweils in einer Fortsetzung
eines der zweiten Außenschultereinschnitte durch die Außenschulterumfangsnut
hindurch.
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Die
ersten Zwischeneinschnitte und die ersten Außenschultereinschnitte
sind im Wesentlichen parallel zu den ersten Innenschultereinschnitten
ausgerichtet.
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Die
zweiten Zwischeneinschnitte und die zweiten Außenschultereinschnitte
sind im Wesentlichen parallel zu den Zwischenquernuten ausgerichtet.
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Dadurch
erhält man einen guten Ausgleich der Slip-Drucke, die von
dem Reifen auf einer geraden Strecke übertragen werden,
und insbesondere bei Beschleunigungs- und Bremsschritten.
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Außerdem
können zusätzliche Außenschultereinschnitte
vorgesehen werden, die sich von dem axial äußeren
Seitenrand des Laufflächenbandes erstrecken und die jeweils
zu einem der zweiten Außenschultereinschnitte in einer
konvergierenden Richtung bezüglich der Erstreckung der
ersten Außenschultereinschnitte ausgerichtet sind.
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Die
ersten Zwischeneinschnitte haben im Wesentlichen eine Länge,
die der Summe der Längen der zweiten Zwischeneinschnitte
und der zweiten Außenschultereinschnitte entspricht.
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Die
ersten Außenschultereinschnitte haben eine Länge,
die größer ist als die der zweiten Außenschultereinschnitte.
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Die
Länge eines jeden ersten Außenschultereinschnitts
ist größer als die Summe der Längen eines
der zweiten Außenschultereinschnitte und eines der zusätzlichen
Außenschultereinschnitte.
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Die
ersten und zweiten Außenschultereinschnitte haben Enden
mit einem abgerundeten Profil.
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Die
ersten und zweiten Zwischeneinschnitte haben wenigstens ein Ende
mit einem abgerundeten Profil.
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Die
Innenschulterumfangsnut und die Außenschulterumfangsnut
sind bezüglich der Äquatorialebene symmetrisch
angeordnet.
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Die
ersten und zweiten Innenschultereinschnitte erstrecken sich jeweils
von dem axial inneren Seitenrand des Laufflächenbandes
zu der Innenschulterumfangsnut.
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Die
ersten Innenschultereinschnitte sind schräg mit einem Winkel
zwischen etwa 5° und etwa 20° bezogen auf eine
Richtung senkrecht zu der Äquatorialebene ausgerichtet.
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Die
zweiten Innenschultereinschnitte sind schräg mit einem
Winkel zwischen etwa 5° und etwa 20° bezüglich
einer Richtung senkrecht zu der Äquatorialebene ausgerichtet.
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Die
ersten Innenschultereinschnitte sind parallel zu den zweiten Innenschultereinschnitten
ausgerichtet.
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Die
ersten Innenschultereinschnitte haben eine Länge, die größer
ist als die der zweiten Innenschultereinschnitte.
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Außerdem
können zusätzliche Innenschultereinschnitte vorgesehen
werden, von denen sich jeder von der Innenschulterumfangsnut in
fluchtender Ausrichtung zu einem der zweiten Innenschultereinschnitte
erstreckt.
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Die
Länge eines jeden ersten Innenschultereinschnitts entspricht
im Wesentlichen der Summe der Längen eines der zweiten
Innenschultereinschnitte und eines der zusätzlichen Innenschultereinschnitte.
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Die
ersten Innenschultereinschnitte und die zusätzlichen Innenschultereinschnitte
haben jeweils Enden in einer Umfangsausrichtung zueinander.
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Die
ersten und zweiten Innenschultereinschnitte haben jeweils Enden
mit einem abgerundeten Profil.
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Die
Zentrale Umfangsnuten sind symmetrisch bezüglich der Äquatorialebene
angeordnet.
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Die
zentralen Quereinschnitte, die in die eine bzw. die andere zentrale
Umfangsnut konvergieren, sind gegenseitig zur Bildung von zentralen
Quernuten verbunden, von denen jede in beide der zentralen Umfangsnuten
mündet.
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Die
Zwischenblöcke sind am Umfang bezüglich der Zentrumsblöcke
versetzt.
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Die
Zentrumsblöcke und die Zwischenblöcke haben im
Wesentlichen eine parallelogrammförmige Ausgestaltung.
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Die
zentralen Quereinschnitte sind schräg in einem Winkel zwischen
etwa 5° und etwa 20° bezüglich einer
Richtung senkrecht zur Äquatorialebene ausgerichtet.
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Die
Zwischenquernuten sind schräg mit einem Winkel zwischen
etwa 5° und etwa 20° bezüglich einer
Richtung senkrecht zur Äquatorialebene ausgerichtet.
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Die
Zwischenquernuten sind parallel zu den zentralen Quereinschnitten
ausgerichtet.
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Jede
der zentralen Nuten hat eine Breite zwischen etwa 5 mm und etwa
15 mm.
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Die
zentralen Umfangsnuten haben bezüglich einander die gleiche
Breite.
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Die
Innenschulterumfangsnut hat eine Breite, die kleiner ist als die
der zentralen Umfangsnuten.
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Die
Innenschulterumfangsnut hat eine Breite zwischen etwa 5 mm und etwa
12 mm.
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Die
Außenschulterumfangsnut hat eine Breite, die kleiner ist
als die der zentralen Umfangsnuten.
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Die
Außenschulterumfangsnut hat eine Breite, die kleiner ist
als die der Innenschulterumfangsnut.
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Die
Außenschulterumfangsnut hat eine Breite zwischen etwa 1
mm und etwa 8 mm.
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Wenigstens
die ersten Außenschultereinschnitte haben Enden, die von
der Außenschulterumfangsnut zwischen etwa 2,5 mm und etwa
10 mm beabstandet sind.
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Wenigstens
die ersten Zwischeneinschnitte haben Enden, die von der Außenschulterumfangsnut zwischen
etwa 4 mm und etwa 10 mm beabstandet sind.
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Weitere
Merkmale und Vorteile werden aus der detaillierten Beschreibung
einer bevorzugten Ausführungsform eines Reifens für
Fahrzeuge nach dem vorliegenden Gebrauchsmuster ersichtlich.
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Die
Beschreibung erfolgt nachstehend unter Bezug auf die beiliegenden
Zeichnungen, die als nicht begrenzendes Beispiel dienen und in denen
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1 eine
perspektivische Ansicht eines nach dem vorliegenden Gebrauchsmuster
hergestellten Reifens,
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2 eine
Teilansicht, die schematisch die Abwicklungsebene eines Laufflächenbandes
des Reifens von 1 zeigt, und
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3 ein
Diametralteilschnitt des Reifens von 1 ist.
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Unter
Bezugnahme auf die vorstehenden Figuren ist ein Reifen für
Fahrzeuge gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster
insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet.
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Der
Reifen 1 hat im Wesentlichen einen Karkassenaufbau 2 mit
wenigstens einer Karkassenlage 3, die in Eingriff mit zwei
ringförmigen Verankerungsaufbauten 4 steht, die
in die Bereiche integriert sind, die üblicherweise als
"Wulste" 5 bezeichnet werden, an denen üblicherweise
der Eingriff zwischen dem Reifen 1 und einer entsprechenden
Montagefelge erfolgt.
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Um
die Karkassenlage/-lagen 3 herum ist am Umfang ein Gurtaufbau 6 aufgebracht,
während ein Laufflächenband 7 am Umfang
den Gurtaufbau 6 überlappt.
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An
seitlich zu der Karkassenlage/den Karkassenlagen 3 gegenüberliegenden
Positionen sind zwei Seitenwände 8 angebracht,
von denen sich jede von dem entsprechenden Wulst 5 zu einer
entsprechenden Seitenwand des Laufflächenbandes 7 erstreckt.
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Der
Reifen 1, der insbesondere für Hochleistungs-
und Ultrahochleistungsfahrzeuge vorgesehen ist, die auch zum Einsatz
bei Autorennen ausgelegt sind, hat vorzugsweise einen starken Niederquerschnittsaufbau
mit einem H/C-Wert zwischen 30 und 65 ausgedrückt als Prozentwert
des Verhältnisses zwischen der Reifenhöhe H im
Radialschnitt gemessen zwischen dem radial äußeren
Ende des Laufflächenbandes und der Linie, die die radial
inneren Enden des Reifens verbindet, und der maximalen Sehne C,
die an dem Schnitt parallel zur Drehachse des Reifens gemessen wird
(3).
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Das
Laufflächenband 7 hat außen eine Abrollfläche
R, die bei normalen Einsatzbedingungen gegen den Boden an einer
so genannten Aufstandsfläche S wirkt, d. h. die aufgrund
der Einbiegung des Reifens gewöhnlich eine im Wesentlichen
Ellipsoidform annimmt, wie sie in 2 gestrichelt
gezeigt ist.
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In
der Abrollfläche R sind sich am Umfang und in Querrichtung
erstreckende Nuten und Einschnitte ausgebildet, die insgesamt zur
Bildung eines so genannten "Laufflächenmusters" zusammenwirken,
dessen Merkmal das Reifenverhalten beim Fahren beeinflussen.
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Für
die Ziele der vorliegenden Beschreibung soll "Einschnitt" eine Aussparung
sein, die wenigstens ein blindes Ende hat, d. h. ein Ende, das sich
innerhalb der Oberflächenerstreckung des Laufflächenbandes 2 befindet,
ohne irgendeine andere Aussparung zu konvergieren, die in dem Laufflächenband 7 vorhanden
ist.
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Im
Gegensatz bedeutet "Nut" eine Aussparung, die frei von jedem blinden
Ende ist und/oder sich in einer geschlossenen Linie erstreckt, wie
es beispielsweise bei den Umfangsnuten der Fall ist.
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Der
Reifen 1 hat vorzugsweise ein Laufflächenmuster
vom so genannten "asymmetrischen" Typ, d. h. ein Laufflächenmuster,
das auf gegenüberliegenden Seiten bezogen auf eine Äquatorialebene Y
Bereiche hat, die sich geometrisch voneinander auf der axial inneren
Seite bzw. der axial äußeren Seite des Reifens 1 unterscheiden.
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Für
die Zwecke der vorliegenden Beschreibung beziehen sich die Ausdrücke
"innen" und "außen" auf das Fahrzeug, an dem der Reifen 1 montiert ist,
wobei "innen" bedeutet "innen bezogen auf das Fahrzeug", während
"außen" bedeutet "außen bezogen auf das Fahrzeug".
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Die
Abrollfläche R des Laufflächenbandes 7 wird
von vier Umfangsnuten 9, 10, 11, 12 gekreuzt, die
eine Tiefe P1 beispielsweise zwischen etwa 2 mm und etwa 8 mm, vorzugsweise
6 mm, haben und fünf Umfangsabschnitte 13, 14, 15, 16, 17 begrenzen.
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Insbesondere
sind eine erste und eine zweite zentrale Umfangsnut 9, 10 vorgesehen,
die vorzugsweise den gleichen Abstand zu der Äquatorialebene Y
haben und zwischen denen ein zentraler Umfangsabschnitt 13 begrenzt
wird, der nahe an der Äquatorialebene Y angeordnet ist.
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Diese
zentralen Umfangsnuten 9, 10 haben vorzugsweise
Breiten L1, die zueinander gleich sind und von denen jede beispielsweise
zwischen etwa 5 mm und etwa 15 mm beträgt.
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Eine
Innenschulterumfangsnut 11 und eine Außenschulterumfangsnut 12 begrenzen
jeweils mit einer der zentralen Umfangsnuten 9, 10 einen
inneren Zwischenumfangsabschnitt 14 und einen äußeren
Zwischenumfangsabschnitt 15, die Seite an Seite an jeweils
gegenüberliegenden Teilen bezogen auf den zentralen Umfangsabschnitt 13 angeordnet
sind.
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Jede
der Innenschulterumfangsnuten 11 und Außenschulterumfangsnuten 12 hat
vorzugsweise eine Breite L2, L3, die kleiner ist als die der zentralen Umfangsnuten 9, 10.
Insbesondere hat die Innenschulterumfangsnut 11 eine Breite
L2 beispielsweise zwischen etwa 5 mm und etwa 12 mm, während
die Breite L3 der Außenschulterumfangsnut 12 vorzugsweise
kleiner als die der Innenschulterumfangsnut 11 ist und
beispielsweise zwischen etwa 1 mm und etwa 8 mm liegt. Zwischen
einem axial inneren Seitenrand 18 des Laufflächenbandes 7 und
der Innenschulterumfangsnut 11 ist ein Innenschulterumfangsabschnitt 16 begrenzt.
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Zwischen
der Außenschulterumfangsnut 12 und einem axial äußeren
Seitenrand 19 des Laufflächenbandes 7 ist
ein Außenschulterumfangsabschnitt 17 axial begrenzt.
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Zu
erwähnen ist, dass für die Ziele der vorliegenden
Beschreibung und der nachstehenden Ansprüche der axial
innere Seitenrand 18 und der axial äußere
Seitenrand 19 des Laufflächenbands 7 an den
axial gegenüberliegenden Enden der Aufstandsfläche
S kenntlich gemacht sind, nicht notwendigerweise dem Endseitenrand 18a, 19a des
Laufflächenbandes entsprechen und sich gewöhnlich
an einer radial inneren Position bezüglich der Abrollfläche
R befinden und deshalb nicht mit einem direkten Kontakt mit dem
Boden befasst sind.
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Die
Breite, die insgesamt von den Umfangsnuten 9, 10, 11, 12 auf
der Abrollfläche R eingenommen wird, liegt vorzugsweise
zwischen etwa 7,5% und etwa 24,5% der Gesamtbreite W des Laufflächenbandes 7 gemessen
zwischen den axial gegenüberliegenden Enden der Aufstandsfläche
S.
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Demzufolge
liegt die Breite, die als Ganzes von den Umfangsabschnitten 13, 14, 15, 16, 17 eingenommen
wird, beispielsweise zwischen etwa 75,5% und etwa 92,5% der Gesamtbreite
W des Laufflächenbandes 7.
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Der
zentrale Umfangsabschnitt 13 mit einer Breite von beispielsweise
zwischen etwa 14% und etwa 19% der Gesamtbreite W des Laufflächenbandes 7 hat
hauptsächlich die Funktion der Sicherung gegen Aquaplaning
sowohl auf gerader Strecke als auch in der Kurve. Das Positionieren
dieses Abschnitts rittlings zur Äquatorialebene Y optimiert
die Zentrier- und Fahrgenauigkeit, vor allem auf gerader Strecke,
und das prompte Ansprechen des Reifens 1 bei den Schritten
der Bewältigung einer Kurve.
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Um
einen effizienten Wasserabzug aus der Aufstandsfläche S
zu begünstigen, ist der zentrale Umfangsabschnitt 13 in
Zentrumsblöcke 20 unterteilt, die im Wesentlichen
eine Parallelogrammform haben und von denen jeder bezüglich
des am Umfang benachbarten Zentrumsblocks 20 durch ein Paar
von jeweils ausgerichteten zentralen Quereinschnitten 21 begrenzt
ist, von denen jeder in eine der zentralen Umfangsnuten 9, 10 mündet
und eine Tiefe beispielsweise zwischen etwa 2 mm und etwa 8 mm, vorzugsweise
etwa 6 mm hat.
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Diese
zentralen Quereinschnitte 21 mit einer Breite L4 vorzugsweise
zwischen etwa 4 mm und etwa 8 mm, bevorzugt gleich etwa 7 mm, sind
schräg mit einem Winkel α1 zwischen etwa 5° und
etwa 20°, vorzugweise etwa 10° bezüglich
einer Richtung senkrecht zur Äquatorialebene Y ausgerichtet.
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Die
zentralen Quereinschnitte 21 eines jeden Paars konvergieren
in die eine bzw. die andere der zentralen Umfangsnuten 9, 10 und
können miteinander durch eine Verbindungsaussparung 22 verbunden
sein, um eine zentrale Quernut 23 zu bilden, die in beide
zentrale Umfangsnuten 9, 10 mündet. Bei
einer bevorzugten Ausführungsform haben die Verbindungsaussparungen 22 zur
Begünstigung der Wasserabführung, ohne die Lenkeigenschaft
und die Fahrgenauigkeitseigenschaften zu beeinträchtigen, eine
Breite L5, die kleiner ist als die Breite L4 der zentralen Quereinschnitte 21,
und beispielsweise zwischen etwa 1 mm und etwa 3 mm, vorzugsweise
bei etwa 2 mm liegt. Die Verbindungsaussparungen 22 haben
eine kleinere Tiefe P3 als die zentralen Quereinschnitte 21,
um eine geeignete Verbindung zwischen den jeweils benachbarten Zentrumsblöcken 20 aufrechtzuerhalten
und um die Lenkeigenschaft beim Fahren zu begünstigen.
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Der
innere Zwischenumfangsabschnitt 14, der ebenfalls eine
Breite W1 beispielsweise zwischen etwa 12% und etwa 18% der Gesamtbreite
W des Laufflächenbandes 7 hat, erfüllt
die Funktion eines Widerstands gegen Aquaplaning, wobei vor allem
zu berücksichtigen ist, dass bei Hochleistungsfahrzeugen
die Räder, auf die der Reifen 1 montiert wird,
einen solchen Sturzwinkel haben können, dass die Aufstandsfläche
S weit mehr auf der inneren Seite des Reifens wirkt.
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In
dem inneren Zwischenumfangsabschnitt 14 ist eine Vielzahl
von Zwischenblöcken 24 mit im Wesentlichen einer
Parallelogrammform ausgebildet, die vorzugsweise in Umfangsrichtung
bezüglich der Zentrumsblöcke 20 versetzt
sind. Jeder Zwischenblock 24 ist bezüglich des
am Umfang benachbarten Zwischenblocks 24 durch eine Zwischenquernut 25 mit
einer Tiefe beispielsweise zwischen etwa 2 mm und etwa 8 mm, vorzugsweise
gleich 6 mm begrenzt, die in die zentrale Umfangsnut 10 und
die Innenschulterumfangsnut 11 auf jeweils gegenüberliegenden
Seiten mündet.
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Jede
Zwischenquernut 25 mit einer Breite L6 von vorzugsweise
zwischen etwa 4 mm und etwa 8 mm, vorzugsweise gleich etwa 7 mm,
ist schräg mit einem Winkel α2 im Bereich von
etwa 5° bis etwa 20°, vorzugsweise etwa 10°,
bezüglich einer Richtung senkrecht zur Äquatorialebene
Y ausgerichtet. Insbesondere sind die Zwischenquernuten 25 vorzugsweise
im Wesentlichen parallel zu den zentralen Quereinschnitten 21 ausgerichtet.
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Der
Innenschulterumfangsabschnitt 16 mit einer Breite W3 beispielweise
zwischen etwa 16% und etwa 22% der Gesamtbreite W des Laufflächenbandes 7 muss
eine hervorragende Haftung auf dem Boden während der Beschleunigungs-
und Bremsschritte, insbesondere auf gerader Strecke, vor allem dann
gewährleisten, wenn der Reifen 1 mit einem wesentlichen
Sturzwinkel montiert ist. Der Innenschulterumfangsabschnitt 16 kann
weiterhin den Slip-Drucken, d. h. denjenigen, die parallel zur Achse des
Reifens 1 gerichtet sind und entstehen, wenn Kurven mit
hoher Geschwindigkeit durchfahren werden, wirksam entgegenwirken.
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Für
diesen Zweck ist in dem Innenschulterumfangsabschnitt 16 eine
Vielzahl von ersten Innenschultereinschnitten 26 ausgebildet,
die eine Tiefe P5 beispielsweise zwischen etwa 2 mm und etwa 8 mm, vorzugsweise
etwa 6 mm haben und sich von dem axial inneren Seitenrand 18 des
Laufflächenbandes 7 zu der Innenschulterumfangsnut 11 mit
einer Teilung erstrecken, die der Verteilungsteilung der Zentrumsblöcke 20 und
der Zwischenblöcke 24 entspricht.
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Jeder
erste Innenschultereinschnitt 26 mit einer Breite L7 vorzugsweise
zwischen etwa 5 mm und etwa 10 mm, bevorzugt etwa 8 mm, ist schräg
mit einem Winkel α3 zwischen etwa 5° und etwa
20°, vorzugsweise etwa 10°, bezüglich
einer Richtung senkrecht zu der Äquatorialebene Y in einer
Kreuzorientierung bezüglich der zentralen Umfangsnuten 9, 10 und
der Zwischennuten ausgerichtet.
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Ebenfalls
am Umfang sind abwechselnd in Folge zwischen den ersten Innenschultereinschnitten 26 zweite
Innenschultereinschnitte 27 axial versetzt bezüglich
der ersten Innenschultereinschnitte 26 angeordnet. Die
zweiten Innenschultereinschnitte 27, die schräg
mit einem Winkel α4 zwischen etwa 5° und etwa
20° bezüglich einer Richtung senkrecht zur Äquatorialebene
Y, vorzugsweise parallel bezüglich der ersten Innenschultereinschnitte 26 ausgerichtet sind,
haben eine Breite L8 von beispielsweise zwischen etwa 5 mm und etwa
10°, vorzugsweise von etwa 8 mm, und können eine
Tiefe P6 im Bereich von etwa 2 mm bis etwa 8 mm haben.
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Von
der Innenschulterumfangsnut 11 aus erstrecken sich zusätzliche
Innenschultereinschnitte 28 mit einer Länge, die
kleiner ist als die der ersten Innenschultereinschnitte 26 und
vorzugsweise der Hälfte dieser Länge entspricht.
Die zusätzlichen Innenschultereinschnitte 28 enden
in jeweiligen Enden 28a mit einer Umfangsausrichtung zu
den Enden 26a der ersten Innenschultereinschnitte 26.
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Die
ersten Innenschultereinschnitte 26 wechseln sich weiterhin
am Umfang mit den zweiten Innenschultereinschnitten 27 ab,
wobei sich jeder von dem axial inneren Seitenrand 18 des
Laufflächenbandes 7 parallel zu den ersten Innenschultereinschnitten 26 erstreckt,
vorzugsweise jeder in Längsausrichtung bezüglich
eines der zusätzlichen Innenschultereinschnitte 28.
Die zusätzlichen Innenschultereinschnitte 28 haben
eine Tiefe P7 beispielsweise zwischen etwa 2 mm und etwa 8 mm, vorzugsweise
von etwa 2,5 mm, und eine Breite L9 vorzugsweise zwischen etwa 5
mm und etwa 10 mm, bevorzugt von etwa 8 mm. Die Länge X3
der zusätzlichen Innenschultereinschnitte 28 ist
gemessen senkrecht zur Äquatorialebene Y vorzugsweise kleiner
als die Länge X1 der ersten Innenschultereinschnitte 26 und entspricht
beispielsweise etwa der Hälfte der letzteren. Die Summe
der Längen X2, X3 eines der zweiten Innenschultereinschnitte 27 und
eines der zusätzlichen Innenschultereinschnitte 28 ist
im Wesentlichen die gleiche wie die Länge X1 eines jeden
ersten Innenschultereinschnitts 26.
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Wie
in den Zeichnungen gezeigt ist, können sich die ersten
Innenschultereinschnitte 26 und die zweiten Innenschultereinschnitte 27 über
den axial inneren Seitenrand 18 des Laufflächenbandes 7 hinaus
erstrecken, der von der Aufstandsfläche S begrenzt wird.
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Vorteilhafterweise
wechseln sich die ersten Innenschultereinschnitte 26 und
die zweiten Innenschultereinschnitte 27 gegenseitig so
ab, dass sie wenigstens eine fortlaufende Innenschulterauflagefläche 29 begrenzen,
die sich auf einer gewellten Bahn längs der Erstreckung
des Innenschulterumfangsabschnitts 16 (in 2 gestrichelt
gezeigt) erstreckt, so dass eine konstante Auflage des Reifens auf
dem Boden und ein zufrieden stellender Widerstand gegen Slip-Beanspruchungen
gewährleistet ist.
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Vorzugsweise
haben die ersten und zweiten Innenschultereinschnitte 26, 27 sowie
die zusätzlichen Innenschultereinschnitte 28 jeweilige
Enden 26a, 27a, 28a mit einem abgerundeten
Profil, vorzugsweise mit Halbkreisform, um die Verformungsmöglichkeit
des Materials an den Einschnitten zu minimieren.
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Der
Außenschulterumfangsabschnitt 17 mit einer Breite
W4 beispielsweise zwischen etwa 15% und etwa 20% der Gesamtbreite
W des Laufflächenbandes 7 wird vorzugsweise belastet,
wenn Kurven mit hoher Geschwindigkeit durchfahren werden sollen
und auch unter diesen Umständen muss er eine ausgezeichnete
Haftung am Boden bei Beschleunigung und beim Bremsen gewährleisten
und ausgezeichnete Reaktionseigenschaften für das Handling auch
in Kurven bieten, wenn die Haftungsgrenzen erreicht werden.
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Für
diesen Zweck hat der Außenschulterumfangsabschnitt 17 erste
Außenschultereinschnitte 30 mit einer Tiefe P8
beispielsweise zwischen etwa 2 mm und etwa 8 mm, und vorzugsweise etwa
6 mm, die sich von dem axial äußeren Seitenrand 19 des Laufflächenbandes 7 zu
der Außenschulterumfangsnut 12 mit einer Teilung
erstrecken, die der Verteilungsteilung der Zentrumsblöcke 20 und
der Zwischenblöcke 24 entspricht.
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Jeder
erste Außenschultereinschnitt 30 mit einer Breite
L10 vorzugsweise zwischen etwa 2 mm und etwa 8 mm, bevorzugt mit
etwa 6,5 mm, ist schräg mit einem Winkel α5 im
Bereich von etwa 5° bis etwa 20°, vorzugsweise
etwa 10°, bezüglich einer Richtung senkrecht zur Äquatorialebene
Y in einer Kreuzausrichtung bezüglich der zentralen Quernut 23 und
der zentralen Zwischennuten 25 und vorzugsweise im Wesentlichen
parallel zu den ersten Innenschultereinschnitten 26 ausgerichtet.
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Zwischen
den ersten Außenschultereinschnitten 30 sind am
Umfang in abwechselnder Sequenz verteilt zweite Außenschultereinschnitte 31 axial
versetzt bezüglich der ersten Außenschultereinschnitte 30 angeordnet.
Die zweiten Außenschultereinschnitte 31 sind schräg
mit einem Winkel α6 zwischen etwa 5° und etwa
20° bezüglich einer Richtung senkrecht zur Äquatorialebene
Y im Wesentlichen parallel zu den Zwischenquernuten 25 ausgerichtet. Die
zweiten Außenschultereinschnitte 31 und die ersten
Außenschultereinschnitte 30 konvergieren vorzugsweise
symmetrisch bezüglich einer Richtung senkrecht zur Äquatorialebene
Y mit einem Konvergenzwinkel β1 mit einer Neigung zwischen
etwa 10° und etwa 40°, vorzugsweise zwischen etwa
15° und etwa 25°, bevorzugt etwa 20° bei
dem gezeigten Beispiel.
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Die
zweiten Außenschultereinschnitte 31 erstrecken
sich von der Außenschulterumfangsnut 12 über
eine Länge X5, die kleiner als die Länge X4 der ersten
Außenschultereinschnitte 30 ist. Die zweiten Außenschultereinschnitte 31 haben
eine Breite L11 beispielsweise zwischen etwa 2 mm und etwa 8 mm, vorzugsweise
von etwa 6,5 mm, und können eine Tiefe P9 zwischen etwa
5 mm und 8 mm, vorzugsweise 6 mm haben.
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Von
dem axial äußeren Seitenrand 19 des Laufflächenbandes 7 erstrecken
sich auch zusätzliche Außenschultereinschnitte 32,
die am Umfang in einer abwechselnden Sequenz zwischen den ersten Außenschultereinschnitten 30 verteilt
und im Wesentlichen parallel zu den zweiten Außenschultereinschnitten 31 in
einer gekreuzten Richtung bezüglich der Erstreckung der
ersten Außenschultereinschnitte 30 sind. Die zusätzlichen
Außenschultereinschnitte 32 haben eine Tiefe P10
beispielsweise zwischen etwa 2 mm und etwa 8 mm, vorzugsweise 6
mm, so wie eine Breite L12 vorzugsweise im Bereich von etwa 2 mm
bis etwa 8 mm, vorzugsweise etwa 6,5 mm. Die Summe der Längen
X5, X6 eines der zweiten Außenschultereinschnitte 31 und
eines der zusätzlichen Außenschultereinschnitte 32 ist
vorzugsweise kleiner als die Länge X4 eines jeden ersten
Außenschultereinschnitts 30.
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Die
ersten Außenschultereinschnitte 30 und die zusätzlichen
Außenschultereinschnitte 32 können sich über
den axial äußeren Seitenrand 19 des Laufflächenbandes 7 hinaus
erstrecken, der von der Aufstandsfläche S begrenzt ist.
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Vorteilhafterweise
wechseln sich die ersten und zweiten Außenschultereinschnitte 30, 31 so
ab, dass sie wenigstens eine fortlaufende Außenschulterauflagefläche 33 begrenzen,
die sich auf einer wellenförmigen Bahn (hervorgehoben in
der gestrichelten Linie in 2) längs
der Umfangserstreckung des Außenschulterumfangsabschnitts 17 erstreckt, so
dass ein konstantes Aufliegen des Reifens auf dem Boden und ein
zufrieden stellender Widerstand gegen Slip-Beanspruchungen beim
Fahren gewährleistet ist.
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Vorzugsweise
haben die ersten und zweiten Außenschultereinschnitte 30, 31 sowie
die zusätzlichen Außenschultereinschnitte 32 jeweils
Enden 30a, 31a und 32a mit einem vorzugsweise
halbkreisförmigen abgerundeten Profil, so dass die Verformungsmöglichkeit
des Materials an den Einschnitten minimiert und ein lokalisiertes
Erhitzen des Materials verringert wird, wenn der Reifen 1 unter
harten Bedingungen läuft.
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Der äußere
Zwischenumfangsabschnitt 15, der ebenfalls eine Breite
W5 beispielsweise zwischen etwa 15% und etwa 20% der Gesamtbreite
W des Laufflächenbandes 7 hat, wird besonders
beansprucht, wenn Kurven mit hoher Geschwindigkeit durchfahren werden,
und es muss ein gutes Verhalten während des Beschleunigens
und Bremsens gewährleistet werden und es müssen
auch hervorragende Ansprecheigenschaften für das Handling
geboten werden.
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Für
diesen Zweck hat der äußere Zwischenumfangsabschnitt 15 erste
Zwischeneinschnitte 34 mit einer Tiefe P11 beispielsweise
zwischen etwa 2 mm und etwa 8 mm, vorzugsweise 6 mm, die am Umfang
mit einer Teilung verteilt sind, die der Verteilungsteilung der
Zentrumsblöcke 20 und der Zwischenblöcke 24 entspricht,
und von denen jeder symmetrisch zwischen der Außenschulterumfangsnut 12 und
der benachbarten zentralen Umfangsnut 9 angeordnet ist.
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Jeder
erste Zwischeneinschnitt 34 mit einer Breite L13, vorzugsweise
zwischen etwa 2 mm und etwa 8 mm, bevorzugt etwa 6,5 mm, ist mit
einem Winkel α7 in dem Bereich von etwa 5° bis
etwa 20°, vorzugsweise etwa 10°, bezogen auf eine
Richtung senkrecht zur Äquatorialebene Y in einer Ausrichtung im
Wesentlichen parallel zu den ersten Innenschultereinschnitten 26 und
den ersten Außenschultereinschnitten 30 ausgerichtet,
von denen jeder vorzugsweise zum anderen fluchtend ausgerichtet
ist.
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Zwischen
den ersten Zwischeneinschnitten 34 sind am Umfang in einer
abwechselnden Sequenz zweite Zwischeneinschnitte 35 verteilt,
die axial bezüglich der ersten Zwischeneinschnitte 34 versetzt sind.
Die zweiten Zwischeneinschnitte 35 sind schräg mit
einem Winkel α8 im Bereich von etwa 5° bis etwa 20° bezogen
auf eine Richtung senkrecht zu den ersten Zwischeneinschnitten 34,
vorzugsweise symmetrisch bezüglich einer Richtung senkrecht
zu der Äquatorialebene Y entsprechend einem Konvergenzwinkel β2
ausgerichtet, der beispielsweise zwischen etwa 10° und
etwa 40°, vorzugsweise in einem Bereich von etwa 15° bis
etwa 25° und bei dem gezeigten Beispiel bei etwa 20° liegt.
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Die
zweiten Zwischeneinschnitte 35 erstrecken sich von der
Außenschulterumfangsnut 12 über eine
Länge X8, die kleiner ist als die Länge X7 der ersten
Zwischeneinschnitte 34, von denen jede vorzugsweise eine
fluchtende Ausrichtung zu und insbesondere eine Fortsetzung eines
der zweiten Außenschultereinschnitte 31 in einer
Ausrichtung im Wesentlichen parallel zu den Querzwischennuten 25 bildet.
Die Summe der Längen X8, X5 der zweiten Zwischenschultereinschnitte 35 und
der zweiten Außenschultereinschnitte 31 ist im
Wesentlichen die gleiche wie die Länge X7 der ersten Zwischeneinschnitte 34.
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Die
zweiten Zwischeneinschnitte 35 haben eine Breite L14 beispielsweise
zwischen etwa 2 mm und etwa 8 mm, vorzugsweise von etwa 6,5 mm,
und können eine Tiefe P12 zwischen etwa 5 mm und 8 mm,
vorzugsweise von 6 mm haben.
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Vorteilhafterweise
wechseln sich die ersten Zwischeneinschnitte 34 und die
zweiten Zwischeneinschnitte 35 derart ab, dass sie wenigstens
eine durchgehende Zwischenauflagefläche 36 begrenzen,
die sich auf einer gewellten Bahn (in 2 durch eine
gestrichelte Linie hervorgehoben) längs der Umfangserstreckung
des äußeren Zwischenumfangsabschnitts 15 erstreckt,
so dass eine konstante Auflage des Reifens auf dem Boden und ein
zufrieden stellender Widerstand gegen Slip-Beanspruchungen gewährleistet
ist.
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Vorzugsweise
haben die ersten Zwischeneinschnitte 34 und die zweiten
Zwischeneinschnitte 35 wenigstens ein Ende 34a, 35a mit
einem vorzugsweise halbkreisförmigen, abgerundeten Profil,
um so die Verformungsmöglichkeit des Materials zu minimieren.
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Die
ersten Außenschultereinschnitte 30 können
jeweils vorteilhafterweise so vorgesehen werden, dass sie mit einem
ihrer Enden 30a nahe an der Außenschulterumfangsnut 12 in
einer Entfernung davon beispielsweise zwischen etwa 2,5 mm und etwa 10
mm enden.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform kann jeder der ersten Zwischeneinschnitte 34 vorteilhafterweise
so vorgesehen sein, dass er mit einem seiner Enden 34a in
der Nähe der Außenschulterumfangsnut 12 in
einer Entfernung davon beispielsweise zwischen etwa 4 mm und etwa
10 mm endet. Auf diese Weise können die ersten Außenschultereinschnitte 30 und/oder
die ersten Zwischeneinschnitte 34 veranlasst werden, in
die Außenschulterumfangsnut 12 nach einer Erweiterung
der letzteren mit Hilfe von geeigneten Schneidwerkzeugen zu konvergieren,
wenn aufgrund beispielsweise eines Autorennens auf einer nassen
Straßenfläche die Wasserabführung durch den
Reifen 1 größer gemacht werden soll.
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Wie
vorstehend erwähnt, ist die Funktion der Wasserabführung
aus der Aufstandsfläche S während des Fahrens
auf einer nassen Straßenoberfläche besonders in
den Bereichen in unmittelbarer Nähe zur Äquatorialebene
Y konzentriert, während die Bereiche nahe an den Seitenrändern
des Laufflächenbandes 7 hauptsächlich
dafür vorgesehen sind, eine gute Traktionskraft und ein
gutes Verhalten beim Bremsen zu gewährleisten und Slip-Drucken
während Richtungsänderungen des Fahrzeugs und
des Fahrens in einer Kurve wirksam entgegenzuwirken. Aus diesen
Gründen haben der zentrale Umfangsabschnitt 13 und
der innere Zwischenumfangsabschnitt 14 ein Verhältnis
von fest zu hohl, das wesentlich größer ist als
das, das man bei anderen Umfangsabschnitten 15, 16, 17 des
Laufflächenbandes 7 findet.
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Insbesondere
hat der zentrale Umfangsabschnitt 13 vorzugsweise in Verhältnis
von fest zu hohl zwischen etwa 0,22 und etwa 0,36. Der innere Zwischenumfangsabschnitt 14 kann
ein Verhältnis von fest zu hohl zwischen etwa 0,27 und
etwa 0,370 haben, was größer als das Verhältnis
von fest zu hohl in dem zentralen Umfangsabschnitt 13 vor
allem dann ist, wenn der Reifen 1 für einen Einsatz
mit großen Sturzwinkeln vorgesehen ist.
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Der
Innenschulterumfangsabschnitt 16 hat vorzugsweise ein Verhältnis
von fest zu hohl im Bereich von etwa 0,20 zu etwa 0,26.
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In
dem Außenschulterumfangsabschnitt 17 liegt das
Verhältnis von fest zu hohl vorzugsweise zwischen etwa
0,12 und etwa 0,24. Der äußere Zwischenumfangsabschnitt 15 kann
seinerseits ein Verhältnis von fest zu hohl zwischen etwa
0,16 und etwa 0,32 haben.
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Das
Verhältnis "fest zu hohl" soll den Wert des Verhältnisses
ausdrücken, der in der Aufstandsfläche S zwischen
den Abschnitten des Laufflächenbandes 7 von den
Einschnitten und/oder Nuten (Hohlräume) eingenommen wird
und deshalb keinen körperlichen Kontakt mit dem Boden hat,
und der Erstreckung der Aufstandsfläche S erfassbar ist.
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Man
sieht, dass zur Bestimmung des Verhältnisses fest zu hohl
die Umfangsabschnitte 13, 14, 15, 16, 17 des
Laufflächenbandes 7 konventionell als längs
der Mittelachsen der jeweiligen Umfangsnuten 9, 10, 11, 12 im
Gegensatz dazu begrenzt angesehen werden, was sich beim Bestimmen
der Breite eines jeden Umfangsabschnitts ergibt, der an den Seitenrändern
der Nuten und/oder des Laufflächenbandes 7 gemessen
wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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