DE202008007772U1 - Verriegelungsvorrichtung sowie Anschlusssystem mit einer Verriegelungsvorrichtung mit Vorsprungträger - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung sowie Anschlusssystem mit einer Verriegelungsvorrichtung mit Vorsprungträger Download PDF

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Abstract

Verriegelungsvorrichtung für ein zylinderförmiges Steckverbindergehäuse (1) in einer hohlzylindrischen Öffnung (14) eines Anschlussteils (2),
gekennzeichnet
– durch komplementär zueinander ausgebildete Verriegelungselemente (12, 15) am Steckverbindergehäuse (1) und am Anschlussteil (2) zur Bildung eines Bajonettverschlusses und
– durch eine im Bereich der hohlzylindrischen Öffnung (14) am Anschlussteil (2) angeformte Sperrklinke (16) mit einem Sperrzahn (17) an ihrem Freiende, welcher bei geschlossenem Bajonettverschluss in ein in der Mantelfläche (6) des Steckverbindergehäuses (1) eingeformtes Rastfenster (13) eingreift.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Verriegelungsvorrichtung für ein zylinderförmiges Steckverbindergehäuse in einer hohlzylindrischen Öffnung eines Anschlussteils sowie auf ein Anschlusssystem mit einer Verriegelungsvorrichtung.
  • Ein derartiges Steckverbindergehäuse als Komponente eines elektrischen Anschlusssystems ist zur Aufnahme eines Kontaktträgers eingerichtet. Der Kontaktträger wiederum nimmt eine Anzahl Kontaktklemmen auf, in denen jeweils ein oder mehrere elektrische Leiter klemmkontaktierbar sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, das Steckverbindergehäuse mit einem weiteren Anschlussteil in einfacher Weise zu verbinden und dabei das Steckverbindergehäuse am Anschlussteil zusätzlich in seiner Position abzusichern.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmalskombination des Anspruchs 1. Hierzu sind am Steckverbindergehäuse und am Anschlussteil komplementär zueinander ausgebildete Verriegelungselemente vorgesehen. Die Verriegelungselemente bilden gemeinsam einen Bajonettverschluss. Im Bereich der hohlzylindrischen Öffnung ist am Anschlussteil eine Sperrklinke angeformt. Die Sperrklinke weist an ihrem Freiende einen Sperrzahn auf. Bei geschlossenem Bajonettverschluss greift der Sperrzahn in ein in der Mantelfläche des Steckverbindergehäuses eingeformtes Rastfenster ein. Der Sperrzahn und das Rastfenster bilden zusammen die Verriegelungsvorrichtung. Auf diese Weise sind die beiden Bauteile formschlüssig miteinander verbunden und durch die Verriegelungsvorrichtung in dieser formschlüssigen Verbindung zusätzlich abgesichert.
  • Zum Verbinden der beiden Bauteile miteinander wird das zylinderförmige Steckverbindergehäuse zunächst zumindest teilweise durch die hohlzylindrische Off nung des Anschlussteils hindurchgeführt. Dabei passieren die Verriegelungselementes des Steckverbindergehäuses die komplementär ausgebildeten Verriegelungselemente am Anschlussteil. Durch ein Verdrehen der beiden Bauteile gegeneinander wird der Formschluss hergestellt, indem die Verriegelungselemente des Steckverbindergehäuses und des Anschlussteils zumindest teilweise in Einführrichtung des Steckverbindergehäuses hintereinander zu liegen kommen. Dabei liegen die Verriegelungselemente des Steckverbindergehäuses und des Anschlussteils aneinander an und halten die beiden Bauteile formschlüssig aneinander. Die beiden Bauteile werden so weit gegeneinander verdreht, bis der Sperrzahn in sein korrespondierendes Rastfenster eingreift. Auf diese Weise ist die formschlüssige Verbindung der beiden Bauteile durch die Verriegelungsvorrichtung abgesichert. Ein Werkzeug zum Verdrehen der beiden Bauteile gegeneinander ist nicht notwendig. Die Sperrklinke mit dem Sperrzahn lässt sich so auslegen, dass die beiden Bauteile bei einem kräftigen Verdrehen gegeneinander in der entgegengesetzten Richtung wieder entrasten.
  • Das Steckverbindergehäuse und das Anschlussteil werden bevorzugt als Kunststoffspritzteile hergestellt. Auf diese Weise lassen sich die Verriegelungselemente an beiden Bauteilen sowie die Sperrklinke mit dem Sperrzahn am Anschlussteil in einfacher Weise anformen. Die Kunststoffspritzteile lassen sich einfach und kostengünstig fertigen.
  • In einer zweckmäßigen Weiterbildung ist das Anschlussteil einer Gehäusewand eines Gerätegehäuses zugeordnet zur Wandmontage des Steckverbindergehäuses. Dazu wird in die Gehäusewand eine Montageöffnung eingebracht. Das zylinderförmige Steckverbindergehäuse wird von einer Gehäuseseite her zunächst durch die Montageöffnung und anschließend durch die hohlzylindrische Öffnung des an der anderen Gehäuseseite gelagerten Anschlussteils geschoben. Zu seiner Lagerung wird das Anschlussteil insbesondere von der anderen Gehäuseseite her an die Montageöffnung gehalten. Anschließend wird das Steckverbindergehäuse mit dem Anschlussteil in der bereits beschriebenen Weise formschlüssig verbunden und mit der Verriegelungsvorrichtung verriegelt. Das Anschlussteil weist dabei bevorzugt eine lochkreisförmige Geometrie auf, so dass es flächig am Lochrand der Montageöffnung anliegt und das Steckverbindergehäuse auf diese Weise abstützt. Das Anschlussteil kann auch in die Gehäusewand direkt integriert sein. So ist in einer vorteilhaften Variante die Gehäusewand selbst oder das gesamte Gerätegehäuse in einem Kunststoffspritzverfahren als integrales Bauteil gefertigt. Bei dieser Variante fallen die Montageöffnung und die hohlzylindrische Öffnung zusammen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist am Steckverbindergehäuse eine Anzahl in Umfangsrichtung verlaufender zueinander beabstandeter Vorsprünge zur Bildung der Verriegelungselemente angeformt. Entsprechend ist das Anschlussteil mit einer Anzahl in Umfangsrichtung verlaufender Kulissen zur Bildung der korrespondierenden Verriegelungselemente versehen. Dabei stehen die Vorsprünge insbesondere in radialer Richtung vom Steckverbindergehäuse ab. Entsprechend ragen die korrespondierenden Kulissen in die hohlzylindrische Öffnung des Anschlussteils hinein. Durch die Anordnung der Vorsprünge und der Kulissen „auf Lücke” in Umfangsrichtung lässt sich das Steckverbindergehäuse ohne Widerstand in die hohlzylindrische Öffnung des Anschlussteils hineinschieben. Bei einem Verdrehen der beiden Bauteile gegeneinander liegen die Vorsprünge und die Kulissen zur Bildung des Formschlusses aneinander an. Auf diese Weise ist eine sehr einfache Verbindung der beiden Bauteile nach Art eines Bajonettverschlusses umgesetzt.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist an der Mantelfläche des Steckverbindergehäuses eine Anzahl von lappenartigen Vorsprungträgern als Träger für die Vorsprünge ausgebildet. Vorteilhaft sind die Vorsprungträger durch zwei in Längsrichtung verlaufende Schlitze gebildet, die endseitig durch einen in Umfangsrichtung verlaufenden Schlitz miteinander verbunden sind. Am auf diese Weise gebildeten Freiende des Vorsprungträgers ist zweckmäßig der Vorsprung angeordnet. Bei einem Einschieben des Steckverbindergehäuses in die hohlzylindrische Öffnung des Anschlussteils werden beim Kontakt der Vorsprünge mit den Kulissen die Vorsprünge mit den Vorsprungträgern in radialer Richtung nach innen gedrückt. Dadurch ist ein Einschieben des Steckverbindergehäuses in das Anschlussteil auch dann möglich, wenn die Vorsprünge und die Kulissen beim Zusammenschieben nicht exakt „auf Lücke” stehen. Nach dem Passieren der Kulissen federn die Vorsprünge wiederum nach außen zur Bildung des Formschlusses mit den korrespondierenden Kulissen. Auf diese Weise lässt sich an der hohlzylindrischen Öffnung des Anschlussteils auch eine vollständig in Umfangsrichtung umlaufende Kulisse ausbilden. Durch das Einschieben des Steckverbindergehäuses in die hohlzylindrische Öffnung wird so bereits ohne ein Verdrehen der beiden Bauteile gegeneinander der Formschluss erreicht. Im Anschluss werden die beiden Bauteile so weit gegeneinander verdreht, bis der Sperrzahn in sein korrespondierendes Rastfenster einrastet und die Position der Bauteile gegeneinander zusätzlich verriegelt ist.
  • In einer zweckmäßigen Ausgestaltung erstreckt sich die Sperrklinke in Umfangsrichtung. Da die beiden Bauteile ebenfalls in Umfangsrichtung gegeneinander verdreht werden, wirkt somit auf die Sperrklinke und ihren Sperrzahn eine maximale Kraft. Auf diese Weise ist ein leichtgängiges Federn beim Einschnappen des Sperrzahns in sein korrespondierendes Rastfenster erreichbar.
  • Vorteilhaft sind an der Sperrklinke in Umfangsrichtung zwei Sperrzähne nebeneinander angeordnet. Jeder Sperrzahn verrastet mit einem korrespondierenden Rastfenster des Steckverbindergehäuses. Auf diese Weise ist das Steckverbindergehäuse nunmehr an zwei Haltepunkten gehalten und gelagert. Durch diese Zweipunktlagerung ist die Haltekraft des Steckverbindergehäuses am Anschlussteil vergrößert. Das Risiko eines versehentlichen Entrastens bzw. Entriegelns des Steckverbindergehäuses ist somit gering.
  • In einer zweckmäßigen Weiterbildung ist an der Mantelfläche des Steckverbindergehäuses ein Schraubengewinde zum Anschrauben einer Überwurfmutter vorgesehen. Die Überwurfmutter wird von der dem Anschlussteil abgewandten Seite der Gehäusewand auf das Steckverbindergehäuse aufgeschraubt, bis sie flächig an der Wand anliegt. Die Gehäusewand ist nunmehr gleichsam zwischen dem Anschlussteil und der Überwurfmutter aufgenommen. Das Steckverbindergehäuse ist an der Gehäusewand spielfrei gehalten. Ein Wackeln oder ein Verkippen des an der Gehäusewand befestigten Steckverbindergehäuses ist ausgeschlossen.
  • Das Anschlusssystem nach Anspruch 11 umfasst ein Steckverbindergehäuse und ein Anschlussteil, denen eine Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 zugeordnet ist. Auf das Anschlusssystem sind hierbei die einzelnen Ausgestaltungen der Verriegelungsvorrichtung mit ihren Vorzügen sinngemäß zu übertragen. Das Anschlusssystem ist hinsichtlich seiner Anwendungsmöglichkeiten sehr flexibel.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Darin zeigen die einzelnen Figuren:
  • 1 und 2 ein Steckverbindergehäuse und ein Anschlussteil vor dem Zusammensetzen in einer dreidimensionalen Darstellung,
  • 3 das Steckverbindergehäuse und das Anschlussteil im montierten Zustand an einer Gehäusewand, sowie
  • 4 einen Schnitt in Querrichtung durch das Steckverbindergehäuse und das Anschlussteil im montierten Zustand.
  • 1 und 2 zeigen in einer dreidimensionalen Darstellung aus zwei unterschiedlichen Blickwinkeln ein Steckverbindergehäuse 1 und ein Anschlussteil 2 als Komponenten eines Anschlusssystems. Das Steckverbindergehäuse 1 ist nach Art einer Hülse ausgebildet. Der von der Längsrichtung 3 her gesehen dem Anschlussteil 2 abgewandte Hülsenabschnitt des Steckverbindergehäuses 1 ist als Kontaktträgeraufnahme 4 ausgebildet. Der dem Anschlussteil 2 zugewandte Abschnitt des Steckverbindergehäuses 1 ist als Verriegelungshülse 5 ausgebildet. Das Steckverbindergehäuse 1 und das Anschlussteil 2 sind jeweils in einem Kunststoffspritzverfahren gefertigt.
  • Die Kontaktträgeraufnahme 4 weist einen größeren Abschnitt auf als die Verriegelungshülse 5. In der Kontaktträgeraufnahme 4 wird ein in den Figuren nicht dargestellter zylindrischer Kontaktträger montiert. Der Kontaktträger wiederum nimmt eine Anzahl in Längsrichtung 3 durchgängiger Kontaktklemmen auf. In jeder einzelnen Kontaktklemme ist eine Anzahl von elektrischen Leitern kontaktierbar. Auf ihrer äußeren Mantelfläche 6 ist auf dem in Längsrichtung 3 der Verriegelungshül se 5 zugewandten Abschnitt der Kontaktträgeraufnahme 4 ein in Umfangsrichtung 7 umlaufendes Schraubengewinde 8 eingebracht.
  • An der Verriegelungshülse 5 sind in Umfangsrichtung 7 zueinander beabstandet drei lappenförmige Vorsprungträger 9 angeordnet. Die Vorsprungträger 9 sind gebildet durch zwei zueinander parallel in Längsrichtung verlaufende Schlitze 10, die endseitig nahe dem Freiende der Verriegelungshülse 5 durch einen in Umfangsrichtung 7 verlaufenden Schlitz 11 miteinander verbunden sind. Am so gebildeten Freiende eines jeden Vorsprungträgers 9 ist ein in Umfangsrichtung 7 verlaufender Vorsprung 12 als Verriegelungselement angeformt. Gegenüber dem in Umfangsrichtung 7 verlaufenden Vorsprung 12 ist der Vorsprungträger 9 mit der Verriegelungshülse verbunden. Diese Verbindung weist eine gewisse Federelastizität auf. Zwischen zwei benachbarten Vorsprungträgern 9 sind zum Freiende der Verriegelungshülse 5 hin zwei in Umfangsrichtung 7 nebeneinander liegende Rastfenster 13 eingeformt.
  • Das Anschlussteil 2 weist im Wesentlichen eine Lochkreisgeometrie mit einer hohlzylindrischen Öffnung 14 auf. An der hohlzylindrischen Öffnung sind in Umfangsrichtung 7 drei vorspringende Kulissen 15 als zu den Vorsprüngen 12 korrespondierende Verriegelungselemente angeformt. Ebenfalls im Bereich der Kulissen 15, aber in Längsrichtung 3 etwas gegen die Kulissen 15 versetzt, ist an der Öffnung 14 eine Sperrklinke 16 angeformt. Das Freiende der Sperrklinke 16 erstreckt sich in Umfangsrichtung 7. An ihm sind zwei in Umfangsrichtung 7 zueinander beabstandete Sperrzähne 17 angeordnet.
  • Die in der 2 auf den Betrachter weisende Seite des Anschlussteils 2 ist als Verriegelungsrand 17 ausgebildet. An diesem Verriegelungsrand 18 ist eine Anzahl von Verriegelungselementen 18' angeformt, auf die hier nicht weiter eingegangen werden soll. An diese Verriegelungselemente kann eine weitere nicht dargestellte Komponente des Anschlusssystems angeschlossen werden.
  • 3 zeigt das Steckverbindergehäuse und das Anschlussteil 2 im Montageendzustand an einer Gehäusewand 19 eines ansonsten nicht dargestellten Gehäu ses. Die Gehäusewand 19 weist eine in Längsrichtung 3 durchgängige Montageöffnung 20 auf. Durch diese Montageöffnung 20 wird von der ersten Gehäuseseite 19' der Gehäusewand 19 das Steckverbindergehäuse 1 mit seiner Verriegelungshülse 5 hindurchgeschoben. Von der zweiten Gehäuseseite 19'' her wird das Anschlussteil 2 auf die Verriegelungshülse 5 aufgeschoben. Dabei werden das Steckverbindergehäuse 1 und das Anschlussteil 2 so gegeneinander in Umfangsrichtung 7 verdreht, dass die Vorsprünge 12 des Verriegelungendes 5 und die Kulissen 15 des Anschlussteils 2 „auf Lücke” stehen. Mit anderen Worten ragen die Vorsprünge 12 in die Zwischenräume zwischen den Kulissen 15. Somit lassen sich das Steckverbindergehäuse 1 und das Anschlussteil 2 in Längsrichtung 3 zusammenschieben. Sind die Vorsprünge 12 und die Kulissen 15 beim Zusammenschieben nicht exakt „auf Lücke” zueinander ausgerichtet, so werden die Vorsprünge 12 mit ihren Vorsprungträgern 9 in radialer Richtung 22 nach innen gedrückt. Somit ist auch in diesem Fall ein leichtgängiges Einschieben der Verriegelungshülse 5 in das Anschlussteil 2 möglich. Nach dem Überdrücken der Kulissen 15 schnappen die Vorsprungträger 9 in radialer Richtung 22 nach außen.
  • Anschließend werden die beiden Bauteile 1, 2 in Umfangsrichtung 7 gegeneinander verdreht. Dabei kommen die Vorsprünge 12 und die Kulissen 15 im Wesentlichen hintereinander zu liegen. Die beiden Bauteile 1, 2 werden dabei so weit gegeneinander verdreht, bis die Sperrklinke 16 des Anschlussteils 2 mit ihren beiden Sperrzähnen 17 in die korrespondierenden Rastfenster 13 der Verriegelungshülse 5 eingreift. Auf diese Weise sind die beiden Bauteile 1, 2 gegen ein weiteres Verdrehen abgesichert. Die Sperrklinke 16 mit ihren beiden Sperrzähnen 17 und die korrespondierenden Rastfenster 13 bilden gemeinsam eine Verriegelungsvorrichtung.
  • 4 zeigt das Steckverbindergehäuse 1 und das Anschlussteil 2 im miteinander verriegelten Zustand in einer gleichebig zur Gehäusewand 19 verlaufenden Schnittebene durch die Sperrklinke 16. Dabei ist das Eingreifen der beiden Sperrzähne 17 in die korrespondierenden Rastfenster 13 deutlich erkennbar.
  • Das Steckverbindergehäuse 1 und das Anschlussteil 2 sind nunmehr sicher an der Gehäusewand 19 gehalten. Abschließend wird auf das Schraubengewinde 8 der Kontaktträgeraufnahme 4 eine Überwurfmutter 21 in Längsrichtung 3 aufgeschraubt, bis sie mit ihrer der Gehäusewand 19 zugewandten Seite flächig an dieser anliegt. Auf diese Weise ist der Öffnungsrand der Montageöffnung 20 beidseitig spielfrei zwischen dem Anschlussteil 2 und der Überwurfmutter 21 aufgenommen. Somit sind das Steckverbindergehäuse 1 und das Anschlussteil 2 entsprechend spielfrei an der Gehäusewand 19 befestigt und abgesichert.
  • 1
    Steckverbindergehäuse
    2
    Anschlussteil
    3
    Längsrichtung
    4
    Kontaktträgeraufnahme
    5
    Verriegelungshülse
    6
    Mantelfläche
    7
    Umfangsrichtung
    8
    Schraubengewinde
    9
    Vorsprungträger
    10
    Schlitz
    11
    Schlitz
    12
    Vorsprung
    13
    Rastfenster
    14
    hohlzylindrische Öffnung
    15
    Kulisse
    16
    Sperrklinke
    17
    Sperrzahn
    18
    Verriegelungsrand
    18'
    Verriegelungselement
    19
    Gehäusewand
    20
    Montageöffnung
    21
    Überwurfmutter
    22
    radiale Richtung

Claims (10)

  1. Verriegelungsvorrichtung für ein zylinderförmiges Steckverbindergehäuse (1) in einer hohlzylindrischen Öffnung (14) eines Anschlussteils (2), gekennzeichnet – durch komplementär zueinander ausgebildete Verriegelungselemente (12, 15) am Steckverbindergehäuse (1) und am Anschlussteil (2) zur Bildung eines Bajonettverschlusses und – durch eine im Bereich der hohlzylindrischen Öffnung (14) am Anschlussteil (2) angeformte Sperrklinke (16) mit einem Sperrzahn (17) an ihrem Freiende, welcher bei geschlossenem Bajonettverschluss in ein in der Mantelfläche (6) des Steckverbindergehäuses (1) eingeformtes Rastfenster (13) eingreift.
  2. Verrieglungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussteil (2) einer Gehäusewand (19) zugeordnet ist zur Wandmontage des Steckverbindergehäuses (1).
  3. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch – eine Anzahl in Umfangsrichtung (7) verlaufende zueinander beabstandete Vorsprünge (12) am Steckverbindergehäuse (1) als Verriegelungselemente und – eine Anzahl in Umfangsrichtung (7) verlaufende Kulissen (15) am Anschlussteil (2) als korrespondierende Verriegelungselemente.
  4. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Anzahl in der Mantelfläche (6) des Steckverbindergehäuses (1) ausgebildete lappenartige Vorsprungträger (9) als Träger für die Vorsprünge (12).
  5. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprungträger (9) durch zwei in Längsrichtung (3) verlaufende Schlitze (10) gebildet sind, die endseitig durch einen in Umfangsrichtung (7) verlaufenden Schlitz (11) miteinander verbunden sind.
  6. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen am Freiende des Vorsprungträgers (9) angeordneten Vorsprung (12).
  7. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine sich in Umfangsrichtung (7) erstreckende Sperrklinke (16).
  8. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch zwei in Umfangsrichtung (7) nebeneinander angeordnete Sperrzähne (17) an der Sperrklinke (16).
  9. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, gekennzeichnet durch ein Schraubengewinde (8) an der Mantelfläche (6) des Steckverbindergehäuses (1) zum Anschrauben einer Überwurfmutter (21) als Absicherung und Halterung des Steckverbindergehäuses (1).
  10. Anschlusssystem, umfassend ein zylinderförmiges Steckverbindergehäuse (1) und ein Anschlussteil (2) mit einer hohlzylindrischen Öffnung (14), gekennzeichnet durch eine Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 zum Verriegeln des Steckverbindergehäuses (1) mit dem Anschlussteil (2)
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