DE202008007678U1 - Einkaufs- und Transportwagen - Google Patents

Abstract

Der Einkaufs- und Transportwagen als Ganzes, dadurch gekennzeichnet, dass er in seinen äußeren Abmessungen die üblichen Eingangsbegrenzungen in den Supermärkten und öffentlichen Verkehrsmitteln unterschreitet, in seinen inneren Abmessungen handelsübliche Gebinde wie 20er-Bier- und 12er-Limokästen, Einzelflaschen Sekt, Wein, Saft, sowie Brote und sonstige Waren als auch gebräuchliche Faltfahrräder leicht aufnimmt und schützt, nicht tiefer ist als ein Fahrradgepäckständer lang ist, jedoch nicht übermäßig großen Laderaum unnötig anbietet. Der Transportkörper (1) besitzt seitlich oben zwei Grifföffnungen (2).

Description

• Heute gebräuchliche Einkaufswagen, z. B. in Supermärkten, sind aus metallenen Gittergeflechten gefertigt. Sie sind sehr schwer, werden in den seltensten Fällen voll ausgenutzt, erzwingen eine Vielzahl von Umladevorgängen, sind oben ganz, seitlich und unten zum großen Teil offen und nicht geeignet für öffentliche Verkehrsmittel sowie das Beladen von Fahrrädern.
• Die Kund(inn)en müssen am Ende ihres Einkaufs die Waren in mitgebrachte Taschen oder zusätzlich gekaufte Plastiktüten sowie meist kleine, leichte, oben offene Drahtkörbe umladen. Sie benötigen eine Pfandmarke oder -münze und müssen ihre Wagen zu Sammelstellen zurückbringen, wo es dann nicht selten Probleme beim Abstellen gibt. Ihre Waren sind ungeschützt dem Wetter und Beschädigungen ausgesetzt. Beim Weitertransport führt das Tragen der Taschen/Tüten durch sehr oft ungleichmäßige Belastung zu gesundheitlichen Schäden (meist der Wirbelsäule). Beim vorderen Transport per Fahrrad ergeben sich Lenkprobleme, beim hinteren Transport fällt die Ladung leicht herunter, weil die Arretierung am Gepäckständer vielfach nicht ausreicht. Helm Transport im KFZ und in öffentlichen Verkehrsmitteln fallen die Taschen/Tüten während der Fahrt oft um, tw. mit verkehrsgefährdenden Folgen.
• In den letzten Jahren hat der Fahrradtransport im ÖPNV deutlich zugenommen, obwohl dafür meist Extra-Fahrgeld verlangt wird, die Fahrgastsitze recht unbequem sind und die Kapazitäten der Verkehrsunternehmen vielfach nicht ausreichen, Radler also wegen Überfüllung auf den nächsten Zug warten müssen.
• All diese o. g. Probleme werden durch die in den Schutzansprüchen 1–3 aufgeführten Merkmale gelöst bzw. erheblich minimiert:
  Die Erfindung des Einkaufs- und Transportwagens aus verschiedenen Materialien wie Holz, Kunststoff, Metall o. ä. verringert beim Einkauf die Umladevorgänge, ersetzt Supermarkt-eigene Einkaufswagen, erspart den zusätzlichen Kauf von Taschen und Plastiktüten, die die Ware nicht ausreichend schützen, benötigt keine Pfandmarken und Rückwege zur Einkaufswagen-Sammelstelle mehr, schützt vor Wetter- und Stoßeinflüssen sowie Gesundheitsschäden und läßt sich nicht nur einfach durch die Straßen schieben, sondern auch per Fahrrad und KFZ schnell bewegen. Außerdem ist es bei Verwendung von Faltfahrrädern möglich, im ÖPNV und Fernverkehr leichter, bequemer und preiswerter zu fahren.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird durch Zeichnung der 1–3 erläutert:
• 1 zeigt den Einkaufs-fertigen Zustand mit passender Aussparung mittig unten für den Fahrradgepäckständer;
• 2 den Zustand, nachdem die seitlichen Unterteile als schützender Deckel verwendet werden und so ein KFZ-Kofferraum leicht genutzt werden kann;
• 3 die Montage der beiden Untergestelle übereinander auf einer Seite des Transportkörpers für die Nutzung als Rollwagen/Sackkarre.
• Die 1–3 zeigen folgende Einzelteile:

1

Transportkörper

2

Grifflöcher

3

Aussparung für Fahrradgepäckständer

4

Unterteile

5

Lenkräder

6

Bohrungen für Bördelschrauben

7

Gleitrollen

8

Gleithaken, die auch bis zur gegenüber liegenden Wand des Transportkörpers verlängert werden können.

Claims (3)

1. Der Einkaufs- und Transportwagen als Ganzes, dadurch gekennzeichnet, dass er in seinen äußeren Abmessungen die üblichen Eingangsbegrenzungen in den Supermärkten und öffentlichen Verkehrsmitteln unterschreitet, in seinen inneren Abmessungen handelsübliche Gebinde wie 20er-Bier- und 12er-Limokästen, Einzelflaschen Sekt, Wein, Saft, sowie Brote und sonstige Waren als auch gebräuchliche Faltfahrräder leicht aufnimmt und schützt, nicht tiefer ist als ein Fahrradgepäckständer lang ist, jedoch nicht übermäßig großen Laderaum unnötig anbietet. Der Transportkörper (1) besitzt seitlich oben zwei Grifföffnungen (2).
2. Untere Aussparung (3) mittig am Boden des Transportkörpers (1), dadurch gekennzeichnet, dass diese den üblichen Maßen von Fahrradgepäckständern entspricht und verhindert, dass der Wagen seitlich abrutschen kann, jedoch beim Fahren auch in Kurven zur Sicherheit genug Abstand zum Erdboden/Radweg hält.
3. Zwei seitliche Untergestelle (4) mit mindestens je zwei Lenkrädern (5), dadurch gekennzeichnet, dass sie durch jeweils mindestens zwei Bördelschrauben so über Eck am Transportkörper zu befestigen sind, dass ein sicherer Zusammenhalt gegeben ist, aber auch mehrere Variationsmöglichkeiten: Beide Untergestelle (4) unten als Einkaufswagen, beide Untergestelle oben als Deckel als Schutz gegen Witterung und Diebstahl, beide Untergestelle an einer Seite übereinander als Rollwagen/Sackkarre in der Weise, dass auch Treppen mit Hilfe der Gleitrollen (7) oder der Gleithaken (8) an Handläufen ohne großen Kraftaufwand überwunden werden können. Der Einkaufs- und Transportwagen kann durch seine Grifföffnungen (2) auch an den Untergestellen (4) durch handelsübliche Fahrradschlösser mit Ketten oder Drahtseilen nicht nur gut gegen Vandalismus und Diebstahl, sondern auch unterhalb der Fahrradsattel gegen Verrutschen nach hinten gesichert werden.