DE202008007633U1 - Ausschubelement für Reisemobil - Google Patents

Ausschubelement für Reisemobil Download PDF

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Abstract

Mobiler Raum (1) mit einer den Raum begrenzenden Wand (2), die eine Öffnung (3) und ein in die Öffnung eingesetztes Ausschubelement (4) aufweist, das zwischen einer eingefahrenen und einer ausgefahrenen Stellung beweglich ist, wobei das Ausschubelement (4) aufweist:
ein Außenwandelement (5), das in der eingefahrenen Stellung des Ausschubelementes nahe der Wand (2) und in der ausgefahrenen Stellung fern der Wand angeordnet ist, und
eine Bodenanordnung (6), die als eine Sperreinrichtung ausgebildet ist, um in der ausgefahrenen Stellung des Ausschubelementes eine Bewegung desselben in die eingefahrene Stellung zu sperren.

Description

  • Die Erfindung betrifft Reisemobile, Wohnanhänger sowie Wohn- und Bürocontainer und ähnliche mobile Räume. Im Einzelnen ist sie auf ein Ausschubelement gerichtet, das es ermöglicht, einen Teil der Außenwand des Raumes zeitweilig nach außen zu verschieben, um den nutzbaren Raum im Inneren zu vergrößern.
  • Reisemobile und Wohnanhänger, die meist von PKW gezogen werden, bieten vielseitig nutzbare Wohn- und Übernachtungsmöglichkeiten unabhängig von festen Unterkünften. Die Fahrzeuge dienen vorwiegend touristischen Zwecken, können aber für mehrtägige Einsätze, wie etwa im Bau- und Schaustellergewerbe auch gewerblich genutzt werden. Dem Wunsch nach einem hohen Wohnkomfort durch einen großen Innenraums stehen die Fahrzeugabmessungen entgegen, die die Handhabung erschweren und die Fahrmöglichkeiten einschränken. Gerade in vielen beliebten Feriengebieten wie historischen Altstädten und im Gebirge sind die Straßen für LKW und ähnlich breite Fahrzeuge oft zu eng. Werden die Fahrzeugmaße dagegen so gewählt, dass Urlauber auch abseits der Hauptstraßen mobil sind, ist der Wohnraum entsprechend kleiner.
  • Um im geparkten Fahrzeug den Wohnraum zu vergrößern, sind Ausschubelemente geschaffen worden, die auch als Slideout oder Wintergarten bezeichnet werden. Während der Fahrt befinden sie sich in einem eingefahrenen Zustand innerhalb des Fahrzeugs. Im Stand können sie mit einem Teil der Außenwand des Fahrzeugs seitlich ausgefahren werden, wobei das Ausschubelement eine Wandanordnung aufweist, die den Zwischenraum zwischen der Außenwand des Ausschubelementes und derjenigen des Fahrzeugs schließt.
  • Die vorliegende Erfindung ist auf einen mobilen Raum gerichtet, worunter beliebige Arten transportabler Gehäuse verstanden werden, die für den Aufenthalt von Personen vorgesehen sind. Insbesondere handelt es sich dabei um motorisierte Fahrzeuge, wie etwa Reise- oder Wohnmobile, unmotorisierte Fahrzeuge, wie etwa Wohnanhänger, sowie transportable, aber nicht fahrfähige Räume, wie etwa Wohn- oder Bürocontainer.
  • Bei der Benutzung von Ausschubelementen muss sichergestellt sein, dass sie sich nicht unerwünscht bewegen. Ein unbeabsichtigtes Ausfahren, das etwa durch Erschütterungen während der Fahrt ausgelöst werden könnte, stellt eine unmittelbare Gefahr im Straßenverkehr dar und muss durch einen geeigneten Verriegelungsmechanismus verhindert werden. Darüber hinaus soll auch ein Einfahren des Ausschubelementes durch eine versehentliche oder unbefugte Betätigung oder durch äußere Einflüsse, wie etwa starken Wind, verhindert werden.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen mobilen Raum mit einem ein- und ausfahrbaren Ausschubelement zu schaffen, das von einem Benutzer leicht bewegt werden kann, aber wirksam gegen unerwünschte Bewegungen gesichert werden kann. Diese Aufgabe wird durch einen mobilen Raum mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst:
    Ein mobiler Raum weist eine den Raum begrenzende Wand mit einer Öffnung auf. Bei dem mobilen Raum kann es sich zum Bei spiel um ein Reisemobil, einen Wohnanhänger oder einen Wohncontainer handeln. Die Wand kann eine Außenwand des Raumes sein. Vorzugsweise handelt es sich um eine senkrechte Wand. Bei länglichen Fahrzeugen oder Containern ist die Wand typischerweise eine der langen Seitenwände. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Wand bei einem für Rechtsverkehr vorgesehenen Reisemobil oder Wohnanhänger die in Fahrtrichtung linke, der Fahrbahnmitte zugewandte Seitenwand der Fahrerseite. Dadurch steht die gegenüberliegende Seitenwand der Beifahrerseite weiterhin in voller Länge für andere Zwecke, wie etwa die Anordnung großer Türen zur Verfügung, die zum Fahrbahnrand hin öffnen.
  • Die Wand weist eine Öffnung auf, in die ein Ausschubelement eingesetzt ist, das zwischen einer eingefahrenen und ausgefahrenen Stellung beweglich ist. Das Ausschubelement weist ein Außenwandelement auf, das in der eingefahrenen Stellung des Ausschubelementes nahe der Wand des mobilen Raumes und vorzugsweise parallel zu dieser angeordnet ist. Das Außenwandelement kann in seiner Größe und Form so bemessen sein, dass es die Öffnung der Außenwand des Fahrzeugs verschließt. Zwischen dem Außenwandelement des Ausschubelementes und der Wand des Raumes kann eine Dichteinrichtung, z. B. eine um den Außenumfang des Außenwandelementes oder den Innenumfang der Öffnung umlaufende Gummidichtung angeordnet sein, um den Raum in der eingefahrenen Stellung des Ausschubelementes abzudichten.
  • In der eingefahrenen Stellung ist das Außenwandelement des Ausschubelementes vorzugsweise bündig mit der die Öffnung umgebenden Oberfläche der Wand angeordnet. Dadurch wird erreicht, dass das Ausschubelement nicht über die Wand hinaus hervorsteht. Dadurch hat ein Fahrzeug mit dem erfindungsgemäßen Ausschubelement während der Fahrt die gleiche Breite wie ein entsprechendes Fahrzeug ohne Ausschubelement. Das eingefahrene Ausschubelement beeinträchtigt dadurch nicht die Fahreigenschaften des Fahrzeugs. Ein mit dem erfindungsgemäßen Ausschubelement ausgerüsteter Container kann wie ein gewöhnlicher Container gleicher Abmessungen mit Verkehrsmitteln transportiert und gestapelt werden.
  • In der ausgefahrenen Stellung des Ausschubelementes ist sein Außenwandelement in einem größeren Abstand von der Wand des Raumes angeordnet als in der eingefahrenen Stellung. Die Bewegungsrichtung zwischen der eingefahrenen und der ausgefahrenen Stellung ist vorzugsweise rechtwinklig zu der Wand des Raumes, könnte jedoch auch unter einem anderen Winkel angeordnet sein, wobei Winkel nahe 90° bevorzugt werden. In der ausgefahrenen Stellung ist das Außenwandelement vorzugsweise parallel zur Wand angeordnet.
  • Das Ausschubelement weist ferner eine Bodenanordnung auf, die als eine Sperreinrichtung ausgebildet ist, um in der ausgefahrenen Stellung eine Bewegung des Ausschubelementes in die eingefahren Stellung zu sperren.
  • Die Sperreinrichtung kann eine erste Platte enthalten, die in der ausgefahrenen Stellung im Wesentlichen waagerecht zwischen dem Ausschubelement und der Wand des Raumes angeordnet ist und zur Aufnahme einer Druckkraft zwischen diesen eingerichtet ist. Dabei wirkt die Druckkraft, die die Platte einer Vorspannung des Ausschubelementes in Richtung der eingefahrenen Stellung entgegensetzt, vorzugsweise im Wesentlichen entlang der Plattenebene. Dadurch wird die Platte hauptsächlich in Längsrichtung belastet und braucht nicht für die Aufnahme großer Querkräfte und Biegemomente bemessen zu sein.
  • Die Platte weist vorzugsweise wenigstens eine geradlinige Kante auf. An dieser kann sie über ein Scharnier entweder mit dem feststehenden Teil des Raumes, wie etwa der Außenwand oder einer Bodenwand, oder mit dem beweglichen Ausschubelement, wie etwa dem Außenwandelement verbunden sein. Die Platte könnte anstelle eines Scharniers auch lose an einer Anlagefläche des entsprechenden Elementes anliegen. Vorzugsweise ist die Platte rechteckig. In der ausgefahrenen Stellung kann die Platte im Wesentlichen waagerecht und damit in der Richtung einer Bewegung des Ausschubelementes angeordnet sein.
  • Da die Platte in der ausgefahrenen Stellung des Ausschubelementes dazu eingerichtet ist, eine Bewegung in die eingefahrene Stellung zu sperren, ist sie in einer anderen Lage angeordnet, wenn eine Bewegung des Ausschubelementes in die eingefahrene Stellung ausgeführt werden soll oder ist. Die Platte kann in der eingefahrenen Stellung im Wesentlichen waagerecht angeordnet sein. Sie kann z. B. gemeinsam mit dem Ausschubelement im Wesentlichen in dessen Bewegungsrichtung in den Raum hinein verschoben werden. In der eingefahrenen Stellung kann sie parallel zu einer Bodenwand des Raumes, und zwar über oder vorzugsweise unter ihr angeordnet sein. Sie könnte aber auch senkrecht, vorzugsweise parallel zu und nahe bei dem Außenwandelement angeordnet sein, um den Innenraum des mobilen Raumes möglichst wenig störend einzuengen.
  • Um das Ausschubelement von der ausgefahrenen in die eingefahrene Stellung zu bewegen, kann die Platte aus ihrer eine entsprechende Bewegung sperrenden Stellung nach oben oder unten bewegt werden, so dass sie nicht mehr als Sperreinrichtung wirkt und die Bewegung in die eingefahrene Stellung ausgeführt werden kann. Die entsperrende Bewegung der Platte kann eine Schwenkbewegung um die Achse eines Scharniers sein, das die Platte mit dem Ausschubelement oder einem Teil des Raumes, wie etwa einer Bodenwand oder einer anderen, mit dieser fest verbundenen Halterung, verbindet. Das Scharnier ist vorzugsweise quer zur Bewegungsrichtung des Ausschubelementes angeordnet.
  • Die Bodenanordnung kann eine zweite Platte enthalten, wobei die erste und die zweite Platte vorzugsweise rechteckig sind und entlang jeweils einer ihrer Kanten durch ein Scharnier schwenkbar miteinander verbunden sind. In der ausgefahrenen Stellung des Ausschubelementes können die erste und die zweite Platte in einer vorzugsweise waagerechten Ebene angeordnet sein. Diese kann als Fußboden des durch das Ausschubelement geschaffenen, zusätzlichen Raumbereiches dienen. Das zwischen den Platten angeordnete Scharnier befindet sich dabei in einer gestreckten Stellung.
  • In der ausgefahrenen Stellung des Ausschubelementes bilden die Platten vorzugsweise eine begehbare Fläche. Die Platten können dazu die notwendige Tragfähigkeit aufweisen, um das Körpergewicht von Personen aufzunehmen, die den Raum nutzen. Dadurch kann die durch das Ausschubelement gewonnene zusätzliche Wohnfläche voll belastet, betreten und zum Beispiel auch zum Aufstellen von Sitzmöbeln verwendet werden.
  • Die erste und die zweite Platte können in der eingefahrenen Stellung des Ausschubelementes nahe beieinander in einer angewinkelten Stellung oder vorzugsweise im Wesentlichen paral lel zueinander angeordnet sein. Die Platten können im Wesentlichen parallel zu der Außenwand des Ausschubelementes angeordnet sein. Dadurch wird in der eingefahrenen Stellung des Ausschubelementes eine Platz sparende Anordnung der Platten geschaffen, die die Bodenanordnung bilden.
  • Jede der beiden Platten kann zusätzlich an derjenigen Kante, die der mit der anderen Platte durch ein Scharnier verbundenen Kanten gegenüber liegt, durch ein weiteres Scharnier mit dem Außenwandelement des Ausschubelementes bzw. mit der Wand, dem Boden oder einer anderen Halterung des feststehenden Teils des Raumes verbunden sein. Auf diese Weise sind die beiden Platten nicht nur miteinander, sondern auch mit dem Ausschubelement und dem Raum verbunden, weisen jedoch die nötige Beweglichkeit auf, um zwischen einer wesentlichen gestreckten Stellung im ausgefahrenen Zustand und einer angewinkelten oder parallelen Stellung im eingefahrenen Zustand bewegt zu werden. Vorzugsweise sind die Achsen aller drei Scharniere parallel, um zwei rechteckige Platten in der eingefahrenen Stellung deckungsgleich nebeneinander und parallel zur Außenwand anordnen zu können.
  • Die Platten können in der Art eines Kniehebels nebeneinander angeordnet sein. Die nichtlineare Übersetzung des Kniehebels bewirkt, dass nahe der gestreckten Stellung im ausgefahrenen Zustand eine Bewegung der Plattenelemente in der vertikalen Richtung an dem mit ihm verbundenen Ausschubelement in eine sehr kleine Bewegung mit großen Kräften transformiert wird. Dies erleichtert es dem Benutzer, das Ausschubelement beim Ausfahren durch ein Durchdrücken des Kniehebels in eine wohldefinierte Endposition zu bringen und das Erreichen derselben wahrzunehmen. Beim Einfahren genügt zum Bewegen des Ausschu belementes eine zuerst geringe und erst allmählich ansteigende Kraft, die z. B. als nach oben gerichtete Zugkraft über ein Griffelement von Hand auf die Platten ausgeübt werden muss.
  • Die Platten können so angeordnet sein, dass sie beim Ausfahren des Ausschubelementes geringfügig über die gestreckte Anordnung hinaus bewegt werden können, wobei sie vorzugsweise durch ein Anschlagelement daran gehindert werden, in umgekehrter Richtung stärker angewinkelt zu werden. Eine solche Bewegung über die gestreckte Stellung hinaus bewirkt, dass eine auf das Ausschubelement in Einwärtsrichtung ausgeübte Druckkraft dieses nicht in die eingefahrene Stellung zurück bewegen kann. Stattdessen wird die aus den zwei gelenkig verbundenen Platten bestehende Bodenanordnung durch die Druckkraft gegen das Anschlagelement gedrückt und entfaltet gegenüber dem Ausschubelement und der Wand des Raumes seine Sperrwirkung gegen eine Bewegung in Einwärtsrichtung.
  • Wenigstens eine der zwei Platten kann mit einem Griffelement versehen sein, mit dessen Hilfe ein Benutzer mit der Hand durch Zugkraft die Platten aus einer ebenen in eine angewinkelte Stellung bewegen kann. Dadurch wird die Sperrwirkung des Bodenelementes aufgehoben und das Ausschubelement aus der ausgefahrenen in Richtung der eingefahrenen Stellung bewegt. Das Griffelement kann z. B. ein starrer Handgriff oder eine aus einem biegsamen Band bestehende Schlaufe sein, die an einer Halterung an einem der Plattenelemente befestigt, zum Beispiel mit diesem verschraubt ist.
  • Die erste und die zweite Platte der Bodenanordnung können an ihren aneinander angrenzenden und vorzugsweise durch ein Scharnier miteinander verbundenen Kanten einen Falzbereich aufweisen, in dem Elemente beider Platten in der ausgefahrenen Stellung des Ausschubelementes ineinander greifen. Dazu kann eine der Platten eine sich zu der anderen Platte hin erstreckende, entlang der gemeinsamen Kante verlaufende Rippe aufweisen, die in eine in der anderen Platte ausgebildete Ausnehmung eingreift. Der Falzbereich kann wie bei einer in einen Türrahmen eingreifenden Tür in Gestalt einer rechtwinkligen Stufe ausgebildet sein. Der Falzbereich verlängert und knickt den Spalt zwischen dem Außen- und dem Innenraum, erschwert dadurch den Durchtritt von Luft und bewirkt eine Abdichtung des mobilen Raumes bei ausgefahrenem Ausschubelement.
  • Das Ausschubelement kann eine Umfangswandanordnung aufweisen, die in der ausgefahrenen Stellung zwischen der Wand des mobilen Raumes und dem Außenwandelement des Ausschubelementes angeordnet ist und einen Raumbereich eingrenzt. Die Umfangswandanordnung überbrückt den Zwischenraum zwischen der Wand des mobilen Raumes und der Außenwand des Ausschubelementes im ausgefahrenen Zustand und grenzt den Innenraum des mobilen Raumes und des Ausschubelementes ein. Der Raum wird von der Umfangwandanordnung in Verbindung mit der Bodenanordnung vorzugsweise vollständig umschlossen.
  • Die Umfangswandanordnung kann eine vordere Seitenwand, eine hintere Seitenwand und eine Decke aufweisen. Diese können zu einer U-Profil-förmigen Umfangswandanordnung vereinigt sein, an deren einer Stirnseite das Außenwandelement angeordnet ist. Sowohl das Außenwandelement als auch die einzelnen Bereiche der Umfangswandanordnung können mit Fenstern versehen sein, um das Ausschubelement in der Art eines Wintergartens zu gestalten. Während Fenster im Außenwandelement in jeder Stellung des Ausschubelementes Tageslicht einlassen, können in der ausgefahrenen Stellung noch weitere, in der Umfangswandanordnung vorhandene Fenster hinzukommen und den Innenraum heller gestalten.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird weiterhin eine Sitztruhe geschaffen, die in einem Reisemobil oder einem anderen mobilen Raum mit einem Ausschubelement gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann. Die Sitztruhe 70 ist in Teleskopbauweise aufgebaut und enthält eine Kastenanordnung und ein Ausziehelement. Das Ausziehelement kann relativ zu der Kastenanordnung zwischen einer eingefahrenen und einer ausgefahrenen Stellung beweglich sein. Dadurch kann die Länge der Sitztruhe verändert und zum Beispiel an die Stellung eines Ausschubelementes in einem mobilen Raum angepasst werden. Die Sitztruhe kann in einem mobilen Raum als Möbelstück dienen, das sowohl als Truhe zur Aufbewahrung von Gegenständen als auch als Sitzbank für Personen in dem Raum verwendet werden kann. Beim Ausfahren des Ausschubelementes in dem mobilen Raum kann, wenn es erwünscht ist, auch die Sitztruhe ausgefahren werden, um in dem vergrößerten Raum zusätzliche Sitzplätze zu schaffen. Die Sitztruhe kann dazu nahe bei dem Außenwandelement des Ausschubelementes angeordnet sein. Wird das Ausschubelement ausgefahren, kann das Ausziehelement der Sitztruhe relativ zur Kastenanordnung in der gleichen Richtung und vorzugsweise etwa um die gleiche Strecke bewegt werden wie das Außenwandelement des Ausschubelementes relativ zur Wand des Raumes.
  • Sowohl die Kastenanordnung als auch das Ausziehelement können jeweils ein Deckelelement aufweisen. Die Deckelelemente schließen den Innenraum der Sitztruhe nach oben hin ab und bilden eine Sitzfläche, auf der Personen sitzen können, wozu zusätzlich Polster, Kissen oder Ähnliches auf der Sitzfläche angeordnet sein können. In der eingefahrenen Stellung kann das Ausziehelement nahezu vollständig in der Kastenanordnung aufgenommen sein, so dass die Außenabmessungen der Sitztruhe im Wesentlichen denen der Kastenanordnung entsprechen. In der ausgefahrenen Stellung kann das Ausziehelement nahezu vollständig aus der Kastenanordnung herausgezogen sein, wodurch sich die Länge der Sitztruhe nahezu verdoppeln kann. Es kann aber auch ein geringerer maximaler Auszugweg vorgesehen sein. Die Sitztruhe kann in der eingefahrenen Stellung zum Beispiel als Sitzplatz für eine oder zwei Personen vorgesehen sein, wobei durch ein Ausziehen des Ausziehelementes in das ausgefahrene Ausschubelement hinein zum Beispiel ein oder zwei zusätzliche Sitzplätze geschaffen werden könne. In Verbindung mit einem Reisemobil können zum Beispiel zwei in einer Vis-a-vis-Anordnung einander gegenüber liegende, spiegelbildliche, aber ansonsten baugleiche Sitztruhen gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
  • Die Kastenanordnung kann eine Auflagevorrichtung aufweisen, die das Ausziehelement in der eingefahrenen und der ausgefahrenen Stellung und vorzugsweise auch mit beliebigen Zwischenstellungen aufnimmt. Die Auflagevorrichtung ermöglicht die Übertragung von Kräften, zum Beispiel durch auf dem Ausziehelemente sitzende Personen auf die Kastenanordnung und über diese auf dem Boden des mobilen Raums.
  • Das Ausziehelement kann ein Stützelement und ein Führungsvorrichtung aufweisen. Das Stützelement kann direkt auf dem Boden aufliegen, während die Führungsvorrichtung dazu eingerichtet ist, in unterschiedlichen Stellungen des Ausziehele mentes relativ zum Kastenelement auf der Auflagevorrichtung aufzuliegen und Kräfte auf diese zu übertragen.
  • Die Kastenanordnung weist vorzugsweise vier senkrechte, einen quaderförmigen Innenraum eingrenzende Seitenwände auf, die eine Verwendung als Truhe zur Aufbewahrung von Gegenständen ermöglichen. Zusätzlich können eine Bodenplatte und an den Seitenwänden angebrachte Griffelemente vorhanden sein, um die Sitztruhe auch mit Inhalt bequem tragen zu können. Das Deckelelement der Kastenanordnung kann rechteckig und auf die Maße der Kastenanordnung abgestimmt sein, um die Truhe zu verschließen. Die Auflagevorrichtung kann Stützleisten aufweisen, die an zwei einander gegenüber liegenden Seitenwänden der Kastenanordnung angeordnet sein können. Bei einer rechteckigen Kastenform sind die Stützleisten vorzugsweise entlang der langen Seitenwände an den zueinander weisenden Seiten derselben, d. h. auf den Innenseiten der Seitenwände angeordnet. Die Stützleisten erstrecken sich vorzugsweise entlang der gesamten Länge der jeweiligen Seitenwand und ermöglichen die Auflage der Führungsvorrichtung, z. B. von Schienen zwischen der eingefahrenen und der ausgefahrenen Stellung.
  • Die Führungsvorrichtung des Ausziehelementes kann zwei sich parallel zueinander erstreckende Schienen aufweisen, die zum Aufliegen auf den Stützleisten eingerichtet sind, wenn das Ausziehelement in die Kastenanordnung eingefahren ist. Vorzugsweise weist die dem Ausziehelement zugewandte Seitenwand der Kastenanordnung Schlitze zur Aufnahme der Schienen auf. Die Schienen können sich vorzugsweise entlang der Stützleisten bewegen und dadurch eine stufenlose Anordnung des Ausziehelementes relativ zu der Kastenanordnung zwischen der eingefahrenen und der ausgefahrenen Stellung ermöglichen. Das Stützelement weist vorzugsweise eine rechteckige Platte auf, die senkrecht zu den Schienen angeordnet ist und zur Kraftübertragung von den Schienen auf den Boden des Raumes eingerichtet ist. Die Schienen können durch eine Querstrebe mit dem Stützelement zu einem rechteckigen Rahmen verbunden sein, um die Stabilität des Ausziehelementes zu erhöhen. Ein Verbiegen der Schienen, das ein sicheres Aufliegen auf den Stützleisten beeinträchtigen könnte, kann so verhindert werden.
  • Die Deckelelemente können rechteckige Platten aufweisen, wobei ein erstes Deckelelement parallel zu einer der Stützleisten mit der entsprechenden Seitenwand der Kastenanordnung schwenkbar verbunden ist. Ein zweites Deckelelement kann mit einer der Schienen des Ausziehelementes schwenkbar verbunden sein. Vorzugsweise greift das erste Deckelelement im geschlossenen Zustand über das zweite Deckelelement, wodurch die Sitztruhe im eingefahrenen Zustand durch Hochklappen beider Deckelelemente geöffnet werden kann, während im ausgefahrenen Zustand der Sitztruhe beide Deckelelemente im heruntergeklappten Zustand eine zusammenhängende Sitzfläche bilden.
  • Die erfindungsgemäße Sitztruhe könnte als bewegliches Möbelstück in einem mobilen Raum angeordnet sein. Die Kastenanordnung kann jedoch auch in vorteilhafter Weise fest in einem mobilen Raum gemäß der vorliegenden Erfindung installiert sein. Vorzugsweise kann eine der zwei einander gegenüber liegenden Seitenwände der Kastenanordnung auf der der gegenüber liegenden Seitenwand abgewandten bzw. äußeren Seite mit einer Innenwand des Raumes einen Zwischenraum eingrenzen. Der Zwischenraum kann in der eingefahrenen Stellung des Ausschubelementes zur Aufnahme eines Abschnitts des Ausschubelementes, wie etwa der vorderen oder hinteren Seitenwand eingerichtet sein. Die Seitenwand kann über die Höhe der Sitztruhe hinaus nach oben verlängert sein. Auf diese Weise können die Seitenwände des Ausschubelementes im eingefahrenen Zustand mit minimalem Platzbedarf in dem dafür vorgesehenen Zwischenraum angeordnet werden.
  • Die den Zwischenraum eingrenzenden Seitenwand der Kastenanordnung oder die Innenwand des Raumes kann ein Deckelelement aufweisen, das in einer geöffneten Stellung die Aufnahme eines Abschnitts des Ausschubelementes in dem Zwischenraum zulässt, wenn sich das Ausschubelement in der eingefahrenen Stellung befindet. Befindet sich das Ausschubelement in der ausgefahrenen Stellung, kann das Deckelelement in eine geschlossene Stellung bewegt werden, die eine Sperrwirkung aufweist, um eine Bewegung des Ausschubelementes aus der ausgefahrenen in die eingefahrene Stellung zu verhindern. Das Deckelelement kann ferner den Zwischenraum zwischen der Seitenwand der Kastenanordnung und der Innenwand des Raumes nach oben verschließen und dadurch eine zusätzliche Ablagefläche schaffen und gleichzeitig verhindern, dass Gegenstände in den Zwischenraum hineinfallen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt ein Reisemobil mit einem Ausschubelement gemäß der vorliegenden Erfindung in der eingefahrenen Stellung.
  • 2 zeigt eine vergrößerte Ansicht des Ausschubelementes aus 1 in der ausgefahrenen Stellung.
  • 3 zeigt in perspektivischer Darstellung eine teilweise im Schnitt dargestellte Teilansicht eines Reisemobils mit einem Ausschubelement gemäß einer bevorzugten Ausführungsform, das in einer Stellung zwischen der ausgefahrenen und der eingefahrenen Stellung gezeigt ist.
  • 4 zeigt eine Schnittanschnitt durch einen Teil des Ausschubelementes in der in 3 dargestellten Stellung.
  • 5 zeigt eine der 3 ähnliche Teilansicht des Reisemobils, in der sich das Ausschubelement jedoch in der eingefahrenen Stellung befindet.
  • 6 stellt die Betätigung eines Handgriffs an einer Bodenanordnung zum Einfahren des Ausschubelementes gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dar.
  • 7 zeigt eine Sitztruhe gemäß einer bevorzugten Ausführungsform im eingefahrenen Zustand in einer perspektivischen Darstellung.
  • 8 zeigt die Sitztruhe aus 6 in einem teilweise ausgefahrenen Zustand in einer perspektivischen Darstellung.
  • 9 zeigt eine der 3 ähnliche Teilansicht des Reisemobils, in der sich das Ausschubelement und darin angeordnete Sitztruhen in der ausgefahrenen Stellung befinden.
  • Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Reisemobils 1 in Gestalt eines Kastenwagens, wie er in ähnlicher Form im Lieferverkehr oder zur Paketzustellung eingesetzt wird. Mit einer Länge von 5 m bis 6 m und einer Breite von etwa 2 m sind solche Fahrzeuge vom Fahrverhalten noch einem PKW ähnlich und auch zum Befahren relativ enger, schlecht ausgebauter Straßen geeignet. Das Fahrzeug weist senkrechte Seitenwände auf, von denen die fahrerseitige Wand 2 zur Vergrößerung des Wohnraums im geparkten Zustand mit einem Ausschubelement 4 ausgestattet ist, das etwa in der Mitte der Wand 2 in einer im Wesentlichen rechteckigen Öffnung 3 angeordnet ist und ein im Wesentlichen rechteckiges Außenwandelement 5 aufweist. In 1 ist das Ausschubelement 4 in einem eingefahrenen Zustand dargestellt, in dem das Außenwandelement 5 bündig mit der Außenwand 2 verläuft und die Öffnung 3 vollständig verschließt. In der gezeigten eingefahrenen Stellung des Ausschubelementes 4 kann das Fahrzeug 1 am Straßenverkehr teilnehmen.
  • 2 zeigt das Ausschubelement 4 an dem Fahrzeug 1 aus 1 in einem ausgefahrenen Zustand in einer vergrößerten perspektivischen Darstellung. Das Außenwandelement 5 ist zur Vergrößerung des Innenraums des Fahrzeugs rechtwinklig zur Wand 2 nach außen verschoben, aber weiterhin parallel zu dieser angeordnet. Eine im eingefahrenen Zustand innerhalb des Fahrzeugs verborgene Umfangswandanordnung 50 schließt den Raum des Ausschubelementes nach außen ab. Im Einzelnen weist die Umfangswandanordnung 50 eine in 2 nicht sichtbare vordere Seitenwand, eine hintere Seitenwand 52 und eine ebenfalls nicht sichtbare Decke auf, die eine U-Profil-förmige Wand bilden und von denen in 2 nur die hintere Seitenwand 52 sichtbar ist. Die Wand 2, das Außenwandelement 5 sowie die Umfangswandanordnung 50 sind in Sandwichbauweise hergestellt und weisen jeweils zwei Außenlagen aus glasfaserver stärktem Kunststoff sowie einen Kern aus einem Hartschaum auf, der eine gute Wärmeisolation bewirkt. Es könnten aber auch andere Materialen, wie etwa Bleche verwendet werden.
  • An der Unterseite schließt eine in 2 nicht sichtbare Bodenanordnung das Ausschubelement ab. Das Außenwandelement 5 ist mit der Umfangswandanordnung 50 starr verbunden. Das Außenwandelement 5 und jede der Wände der Umfangswandanordnung 50 weist ein Fenster 55 auf. Durch die Fenster 55 wird das Ausschubelement 4 in der Art eines Wintergartens gestaltet, der im ausgefahrenen Zustand sehr viel mehr Tageslicht ins Fahrzeuginnere eintreten lässt als durch das einzelne Fenster in dem Außenwandelement 5.
  • 3 zeigt eine perspektivische, teilweise im Schnitt dargestellte Ansicht eines Teils des in 1 gezeigten Reisemobils 1. In der gezeigten Stellung befindet sich das Ausschubelement 4 in einem teilweise ausgefahrenen Zustand, d. h. in einer Zwischenstellung, die bei einer Bewegung von der eingefahrenen in die ausgefahrene Stellung und umgekehrt durchlaufen wird. Das Ausschubelement 4 weist eine Bodenanordnung 6 auf, die eine Verbindung zwischen einer Bodenwand 9 und dem nicht dargestellten Außenwandelement 5 herstellt und dadurch den Innenraum des Ausschubelementes 4 nach unten abschließt. Über Schienen 15, die an der Bodenwand 9 gelagert sind, ist das Ausschubelement 4 verschiebbar an dem Reisemobil 1 gehaltert.
  • Die Bodenanordnung 6 weist eine erste rechteckige Platte 7 und eine zweite rechteckige Platte 8 auf, die entlang jeweils einer ersten 25, 26 ihrer beiden langen Kanten nebeneinander angeordnet und durch zwei Scharniere 12 schwenkbar miteinander verbunden sind.
  • 4 zeigt stellt das Ausschubelement 4 in der in 3 dargestellten Zwischenstellung in einer vergrößerten Querschnittsansicht dar. Die erste Platte 7 ist entlang ihrer zweiten langen Kante 27 durch ein Stangenscharnier 10 mit dem Außenwandelement 5 des Ausschubelementes 4 verbunden. Die zweite Platte 8 ist an ihrer zweiten langen Kante 28 nahe bei der Außenwand 2 des Fahrzeugs durch ein Scharnier 11 schwenkbar mit dem Bodenelement 9 des Fahrzeugs verbunden. Die Achsen aller drei Scharniere 10, 11, 12 verlaufen waagerecht und parallel zur Wand 2 und damit im Wesentlichen in Fahrtrichtung des Fahrzeugs.
  • Durch Anwinkeln der Platten 7, 8 gegeneinander mit Hilfe des Scharniers 12 ist die Bodenanordnung 6 in der Lage, Bewegungen des Ausschubelementes 4 relativ zum Fahrzeug 1 zwischen der eingefahrenen und der ausgefahrenen Stellung zuzulassen. Dabei bleiben die Platten 7 und 8 in jeder Stellung des Ausschubelementes durch die Scharniere 10 bzw. 11 mit dem Außenwandelement 5 bzw. dem Bodenelement 9 des Fahrzeugs verbunden. Die Bewegung des Ausschubelementes 4 zwischen der eingefahrenen und der ausgefahrenen Stellung verläuft waagerecht und rechtwinklig zur Wand 2 und dem Außenwandelement 5. Die Scharniere 10 und 11 sind in jeder Stellung des Ausschubelementes 4 im Wesentlichen in gleicher Höhe angeordnet. Das Scharnier 12 ist in der ausgefahrenen Stellung im Wesentlichen in derselben Höhe in der Mitte zwischen den Scharnieren 10 und 11 in einer „gestreckten" Stellung angeordnet, so dass die Platten 7 und 8 nahezu in einer einzigen waagerechten E bene liegen und am Scharnier 12 einen Winkel von etwa 180 Grad einschließen.
  • 5 zeigt eine der 3 ähnliche Ansicht, in der sich das Ausschubelement jedoch in der eingefahrenen Stellung befindet. Beide Platten 7, 8 sind nebeneinander und parallel zueinander sowie nahe bei und parallel zu dem nicht gezeigten Außenwandelement etwa senkrecht angeordnet. Der Winkel, den die Platten 7 und 8 an den Scharnieren 12 einschließen, beträgt nahezu 0 Grad. Im Übrigen wird auf die Beschreibung von 3 Bezug genommen.
  • Im Bereich des Scharniers 12 weisen die Platten 7 und 8 an ihren Kanten 25 bzw. 26 einen Falzbereich 30 auf, der in 4 dargestellt ist. Im Einzelnen weist die Platte 8 an der Kante 26 im oberen Bereich eine Rippe 31 auf, die in Richtung des Außenwandelementes 5 hervorsteht. Die Platte 7 weist an ihrer Kante 25 eine dazu passende Ausnehmung 32 auf, in die die Rippe 31 eingreift, wenn sich das Ausschubelement 4 in der ausgefahrenen und dadurch die Bodenanordnung 6 in einer gestreckten Stellung befindet. Auf diese Weise wird im ausgefahrenen Zustand des Ausschubelementes 4 eine bessere Abdichtung zwischen den Platten 7 und 8 bewirkt, die den Durchtritt von Luft ins Fahrzeuginnere erschwert. Zwischen den Kanten 25, 26 der Platten 7 bzw. 8 kann im ausgefahrenen Zustand ein geringes Spiel bleiben, wobei ein etwaiger Spalt durch die aufliegende Rippe 31 verschlossen und die Bodenanordnung dadurch abgedichtet wird.
  • Die Handhabung der Bodenanordnung 6 ist in 6 in einer perspektivischen Ansicht gezeigt. An der Platte 7 ist ein Griffelement 57 angebracht, das eine aus einem Band gebildete Schleife aufweist. Das Band der Schleife ist mit Schrauben 58 an der Platte 7 befestigt. Die Schleife, die das Griffelement 57 bildet, ist dafür vorgesehen, von einem Bediener mit einer Hand 59 oder einzelnen Fingern ergriffen zu werden. Dadurch kann der Bediener eine nach oben gerichtete Zugkraft auf die Platte 7 ausüben, durch die die Platten 7 und 8 in eine zueinander angewinkelte Stellung bewegt werden, wie sie in den 3 und 4 gezeigt ist, wodurch das gesamte Ausschubelement 4 von der ausgefahrenen in Richtung der eingefahrenen Stellung bewegt wird.
  • In der ausgefahrenen Stellung befinden sich die Platten 7 und 8 in einer gestreckten Stellung. Aufgrund des Kniehebelprinzips genügt zunächst eine geringe, nach oben gerichtete Zugkraft an dem Griffelement 57, um die Platten in eine angewinkelte Stellung zu bewegen, wie es in 6 dargestellt ist. Demgegenüber ist in der ausgefahrenen gestreckten Stellung auch eine große, in der Richtung der eingefahrenen Stellung gerichtete Kraft nicht in der Lage, die Platten 7, 8 in die angewinkelte Stellung zu bewegen und damit das Ausschubelement in Richtung der eingefahrenen Stellung zu verschieben, wodurch die erfindungsgemäße Sperrwirkung der Bodenanordnung 6 erzielt wird.
  • 7 zeigt eine Sitztruhe in einer bevorzugten Ausführungsform zur Verwendung in dem in 1 dargestellten reisemobil 1. Die Sitztruhe 70 weist eine quaderförmige Kastenanordnung 71 auf, die aus vier senkrechten Wänden 81, 82, 83, 84 aus Holzplatten gebildet ist. Der Innenraum der Kastenanordnung 71 ist zur Aufbewahrung von Gegenständen in dem Reisemobil 1 vorgesehen. Die Kastenanordnung weist einen Deckel in Gestalt einer rechteckigen Holzplatte 77 auf, die durch ein Scharnier 92 schwenkbar mit einer Längsseitenwand 81 der Kastenanordnung 71 verbunden ist. Die Abmessungen des Deckels 77 sind so gewählt, dass der Deckel in einer herunter geklappten, im Wesentlichen waagerechten Stellung auf der Kastenanordnung 71 aufliegt und diese nach oben verschließt.
  • Entlang der langen Seitenwände 81, 83 der Kastenanordnung 71 ist im oberen Bereich jeweils eine wagerechte, nach innen weisende Stützleiste 85 angebracht. Die Stützleiste 85 ist zur Lagerung einer Schiene 87 eines Ausziehelementes 72 vorgesehen, die sich auf der Stützleiste 85 aufliegend entlang derselben bewegt. In einer der kurzen Seitenwände 82 sind in Verlängerung der Stützleisten Einschnitte 94 ausgebildet, die zur Aufnahme von auf den Stützleisten 85 aufliegenden Schienen 87 eingerichtet sind. Die Tiefe des Einschnitts 94 ist dabei so bemessen, dass die Oberseite der Stützleiste 85 der Bodenfläche des Einschnitts 94 eine durchgehende ebene Auflagefläche bildet.
  • Die Sitztruhe 70 weist eine nach oben verlängerte Seitenwand 81 der Kastenanordnung 71 auf, die als Rückenlehne dient. Die Sitztruhe ist fest in Vorwärtsrichtung im Fahrzeug eingebaut und mit einer Innenwand 90 des Fahrzeugs 1 verbunden, die zur Raumunterteilung dient. Die Seitenwand 82 der Kastenanordnung 71 befindet sich in der eingefahrenen Stellung des Ausschubelementes 4 nahe bei dem Außenwandelement 5.
  • In Längsrichtung des Fahrzeugs 1 betrachtet ist die in 7 gezeigte Sitzbank etwa auf Höhe des hinteren Drittels des Ausschubelementes 4 angeordnet. Der Zwischenraum 91 ist im eingefahrenen Zustand des Ausschubelementes 4 zur Aufnahme der hinteren Seitenwand 52 vorgesehen.
  • Ein rechteckiges Deckelelement 79 ist durch ein nicht dargestelltes Scharnier mit der Innenwand 90 schwenkbar verbunden. In einer im Wesentlichen senkrechten Stellung des Deckelelementes 79 ist der Zwischenraum 91 nach oben offen und ermöglicht das Einfahren der hinteren Seitenwand 52 des Ausschubelementes 4, wenn dieses in den eingefahrenen Zustand bewegt wird. In der ausgefahrenen Stellung des Ausschubelementes 4 kann der Zwischenraum 91 durch Herunterklappen des Deckelelementes 79 nach oben hin verschlossen werden, wodurch eine wagerechte, zum Abstellen von Gegenständen geeignete Fläche entsteht. Weiterhin blockiert das Deckelelement 79 in der geschlossenen Stellung eine Bewegung der hinteren Seitenwand 52 und damit des Ausschubelementes 4 in die eingefahrene Stellung.
  • Die Sitztruhe 70 weist ferner ein Ausziehelement 72 auf, das in die Kastenanordnung 71 eingreift und zwischen einer eingefahrenen und ausgefahrenen Stellung bewegt werden kann. Das Ausziehelement 72 weist eine zur Auflage auf dem Boden geeignete Stützplatte 74 auf, die in dem in 7 dargestellten eingefahrenen Zustand nahe bei der Seitenwand 82 der Kastenanordnung 71 angeordnet ist. Das Ausziehelement weist zwei parallele, zu der Stützplatte 74 rechtwinklig sich erstreckende Schienen 87 in Gestalt von Holzbrettern mit einem senkrecht ausgerichteten Rechteckprofil aufweist. Die Schienen 87 sind dazu vorgesehen, durch die Einschnitte 94 in das Innere der Kastenanordnung 71 einzugreifen und auf den Stützleisten 85 aufzuliegen. An ihren von dem Stützelement 74 entfernten Enden sind die Schienen 87 durch eine Querstrebe 95 verbunden, die das gleiche Rechteckprofil wie die Schienen 87 aufweist und mit diesen und dem Stützelement einen rechtecki gen Rahmen bildet, der im eingefahrenen Zustand an den Seitenwänden der Kastenanordnung 71 anliegt. Im Einzelnen liegen die Schienen 87 innen an der Seitenwand 81 bzw. der Seitenwand 83, die Querstrebe 95 innen an der Seitenwand 84 und die Stützplatte 74 außen an der Seitenwand 82 an, wie dies in 7 dargestellt ist.
  • 8 zeigt das Ausziehelement in einer teilweise ausgefahrenen Stellung zwischen der in 7 dargestellten eingefahrenen Stellung und einer nicht gezeigten maximal ausgefahrenen Stellung, in der die Querstrebe 95 an der Seitenwand 82 anliegt.
  • Das Ausziehelement weist ein Deckelelement 78 in Gestalt einer rechteckigen Holzplatte auf, die durch ein Scharnier 93 mit der Schiene 87 schwenkbar verbunden ist. Die Platte 78 ist so bemessen, dass sie in einer heruntergeklappten waagerechten Stellung auf der gegenüberliegenden Schiene 88 aufliegt. Dabei liegt die Oberseite der Platte geringfügig niedriger als die Oberkante der Kastenanordnung 71, so dass der geschlossene Deckel 78 das Herunterklappen des Deckels 77 der Kastenanordnung 71 nicht behindert.
  • 9 zeigt eine der 3 ähnliche Teilansicht des Reisemobils 1, in der sich das Ausschubelement 4 jedoch in der ausgefahrenen Stellung befindet. Die Platten 7 und 8 der Bodenanordnung 6. Das Fahrzeug enthält zwei einander gegenüberliegende, spiegelbildlich aufgebaute Sitztruhen 70, die ebenfalls in der ausgefahrenen Stellung gezeigt sind. Die Kastenanordnung 71 jeder Sitztruhe ist innerhalb des Fahrzeugs angeordnet, während das jeweilige Ausziehelement 72 in das Ausschubelement 4 hineinreicht und mit der Stützplatte 94 auf der Platte 7 aufliegt. Im Übrigen wird auf die Beschreibung von 3 Bezug genommen.
  • Die vorliegende Erfindung schafft ein ein- und ausfahrbares Ausschubelement 4 zur zeitweiligen Vergrößerung des Innenraums eines Reisemobils 1 oder eines anderen mobilen Wohnraums. Das Ausschubelement 4 weist ein Außenwandelement 3 auf, das in einer eingefahrenen Stellung nahe bei einer Wand 2 des Raumes und in einer ausgefahrenen Stellung von dieser entfernt angeordnet ist. Eine Bodenanordnung 6 begrenzt den Innenraum in der ausgefahrenen Stellung nach unten und wirkt zugleich als eine Sperreinrichtung, die eine unerwünschte Bewegung des Ausschubelementes 4 aus der ausgefahrenen in die eingefahrene Stellung blockiert. Durch Anheben, Kippen oder Falten der Bodenanordnung 6 kann ein Bediener die Sperrwirkung gezielt aufheben, um das Ausschubelement 4 von der ausgefahrenen in die eingefahrene Stellung zu bewegen. Weiterhin schafft die vorliegende Erfindung eine zur Verwendung in einem Raum gemäß der vorliegenden Erfindung geeignete Sitztruhe 70, die zur Aufbewahrung von Gegenständen sowie als Sitzmöbel dient und eine Kastenanordnung 71 und ein Ausziehelement 72 aufweist, die teleskopartig zwischen einer eingefahrenen und einer ausgefahrenen Stellung beweglich sind.
  • 1
    Raum
    2
    Wand
    3
    Öffnung
    4
    Ausschubelement
    5
    Außenwandelement
    6
    Bodenanordnung
    7
    Erste Platte
    8
    Zweite Platte
    9
    Bodenwand
    10
    Scharnier
    11
    Scharnier
    12
    Scharnier
    15
    Schiene
    25
    Kante
    26
    Kante
    27
    Kante
    28
    Kante
    30
    Falzbereich
    31
    Rippe
    32
    Ausnehmung
    50
    Umfangswandanordnung
    51
    Vordere Seitenwand
    52
    Hintere Seitenwand
    53
    Decke
    57
    Griffelement
    58
    Schraube
    59
    Hand
    70
    Sitztruhe
    71
    Kastenanordnung
    72
    Ausziehelement
    73
    Auflagevorrichtung
    74
    Stützelement
    75
    Führungsvorrichtung
    77
    Deckelelement
    78
    Deckelelement
    79
    Deckelelement
    81
    Seitenwand
    82
    Seitenwand
    83
    Seitenwand
    84
    Seitenwand
    85
    Stützleiste
    87
    Schiene
    90
    Innenwand
    91
    Zwischenraum
    94
    Einschnitt
    95
    Querstrebe

Claims (32)

  1. Mobiler Raum (1) mit einer den Raum begrenzenden Wand (2), die eine Öffnung (3) und ein in die Öffnung eingesetztes Ausschubelement (4) aufweist, das zwischen einer eingefahrenen und einer ausgefahrenen Stellung beweglich ist, wobei das Ausschubelement (4) aufweist: ein Außenwandelement (5), das in der eingefahrenen Stellung des Ausschubelementes nahe der Wand (2) und in der ausgefahrenen Stellung fern der Wand angeordnet ist, und eine Bodenanordnung (6), die als eine Sperreinrichtung ausgebildet ist, um in der ausgefahrenen Stellung des Ausschubelementes eine Bewegung desselben in die eingefahrene Stellung zu sperren.
  2. Raum (1) nach Anspruch 1, bei der die Bodenanordnung (6) eine erste Platte (7) enthält, die in der ausgefahrenen Stellung waagerecht zwischen dem Ausschubelement (4) und der Wand (2) angeordnet und zur Aufnahme einer Druckkraft zwischen diesen eingerichtet ist.
  3. Raum (1) nach Anspruch 2, bei dem die erste Platte (7) mit der Wand (2) des Raumes über ein Scharnier (10) schwenkbar verbunden ist.
  4. Raum (1) nach Anspruch 3, bei dem die erste Platte (7) in der eingefahrenen Stellung im Wesentlichen senkrecht angeordnet ist.
  5. Raum (1) nach Anspruch 2, bei dem die erste Platte (7) mit dem Ausschubelement (4) über ein Scharnier (11) schwenkbar verbunden ist.
  6. Raum (1) nach Anspruch 5, bei dem die erste Platte (7) in der eingefahrenen Stellung im Wesentlichen waagerecht angeordnet ist.
  7. Raum (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, bei dem die Achse des Scharniers (10, 11) quer zur Richtung der Bewegung des Ausschubelementes (4) angeordnet ist.
  8. Raum (1) nach Anspruch 2, bei dem die Bodenanordnung (6) eine zweite Platte (8) enthält, die erste (7) und die zweite Platte (8) rechteckig sind und entlang jeweils einer ihrer Kanten durch ein Scharnier (12) schwenkbar miteinander verbunden sind.
  9. Raum (1) nach Anspruch 8, bei dem die erste (7) und die zweite Platte (8) in der ausgefahrenen Stellung des Ausschubelementes (4) in einer Ebene angeordnet sind.
  10. Raum (1) nach einem der Ansprüche 8 oder 9, bei dem die erste (7) und die zweite Platte (8) in der eingefahrenen Stellung des Ausschubelementes (4) im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind.
  11. Raum (1) nach Anspruch 10, bei dem die erste (7) und zweite Platte (8) in der eingefahrenen Stellung im Wesentlichen parallel zu der Wand (2) angeordnet sind.
  12. Raum (1) nach Anspruch 8, bei dem die erste (7) und die zweite Platte (8) der Bodenanordnung (6) an ihren miteinander verbundenen Kanten (27, 28) jeweils einen Falzbereich (30) aufweisen, wobei die Falzbereiche beider Platten in der ausgefahrenen Stellung des Ausschubelementes (4) ineinander greifen.
  13. Raum (1) nach Anspruch 12, bei der die Falzbereiche (30) eine an einer der Platten (7, 8) ausgebildete Rippe (31) enthalten, die in eine an der anderen der Platten (7, 8) ausgebildete Ausnehmung (32) eingreift.
  14. Raum (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 13, bei dem die Platten (7, 8) in der ausgefahrenen Stellung des Ausschubelementes (4) eine begehbare Fläche bilden.
  15. Raum (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 14, bei dem die erste Platte (7) entlang der zweiten ihrer langen Kanten (25) durch ein Scharnier (10) schwenkbar mit dem Außenwandelement (5) des Ausschubelementes (4) verbunden ist und die zweite Platte (8) entlang der zweiten seiner langen Kanten (26) durch ein Scharnier (11) schwenkbar mit der Wand (2) verbunden ist.
  16. Raum (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 15, bei dem die erste (7) und die zweite Platte (8) in der ausgefahrenen Stellung des Ausschubelementes (4) in der Art eines Kniehebels nebeneinander angeordnet sind, um das Ausschubelement in der ausgefahrenen Stellung zu arretieren.
  17. Raum (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 16, bei dem wenigstens eine der Platten (7, 8) ein Griffelement (57) auf weist, mit dessen Hilfe ein Benutzer mit der Hand (59) durch Zugkraft die Platten aus einer ebenen in eine angewinkelte Stellung bewegen kann, um das Ausschubelement (4) aus der ausgefahrenen in Richtung der eingefahrenen Stellung zu bewegen.
  18. Raum (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Ausschubelement (4) eine Umfangswandanordnung (50) aufweist, die in der ausgefahrenen Stellung zwischen der Wand (2) des Raumes und dem Außenwandelement (5) des Ausschubelements angeordnet ist und einen Raumbereich eingrenzt.
  19. Raum (1) nach Anspruch 18, bei dem die Umfangswandanordnung (50) eine vordere Seitenwand (51), eine hintere Seitenwand (52) und eine Decke (53) aufweist.
  20. Raum (1) nach Anspruch 19, bei dem die Umfangswandanordnung (50) U-Profil-förmig ausgebildet ist.
  21. Raum (1) nach einem der Ansprüche 18 bis 20, bei dem die Umfangswandanordnung (50) des Ausschubelements (4) eine Stirnseite (54) aufweist, an der das Außenwandelement (5) angeordnet ist.
  22. Raum (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Außenwandelement (5) des Ausschubelementes (4) so bemessen ist, dass es in der eingefahrenen Stellung die Öffnung (3) der Außenwand (2) des Raumes verschließt.
  23. Raum (1) nach Anspruch 22, bei dem das Außenwandelement (5) des Ausschubelementes (4) in der eingefahrenen Stellung mit der Wand (2) bündig angeordnet ist.
  24. Sitztruhe (70), die eine Kastenanordnung (71) und ein Ausziehelement (72) in Teleskopbauweise aufweist.
  25. Sitztruhe (70) nach Anspruch 24, bei der das Ausziehelement (72) relativ zu der Kastenanordnung (71) zwischen einer eingefahrenen und einer ausgefahrenen Stellung beweglich ist, wobei die Kastenanordnung und das Ausziehelement jeweils ein Deckelelement (77, 78) aufweisen, das eine Sitzfläche bildet.
  26. Sitztruhe nach Anspruch 25, bei der die Kastenanordnung (71) eine Auflagevorrichtung (73) aufweist, die zur Aufnahme des Ausziehelementes (72) in der eingefahrenen und der ausgefahrenen Stellung eingerichtet ist.
  27. Sitztruhe (70) nach Anspruch 26, bei der das Ausziehelement (72) ein Stützelement (74) und eine Führungsvorrichtung (75) aufweist, wobei das Stützelement zur Auflage auf dem Boden und die Führungsvorrichtung zur Auflage auf der Auflagevorrichtung (73) eingerichtet ist.
  28. Sitztruhe (70) nach Anspruch 27, bei der die Kastenanordnung (71) vier senkrechte, einen quaderförmigen Innenraum eingrenzende Seitenwände (81, 82, 83, 84) aufweist und die Auflagevorrichtung (73) zwei Stützleisten (85) aufweist, die an den zueinander weisenden Seiten zweier gegenüberliegender Seitenwände (81, 83) der Kastenanordnung angeordnet und zur Lagerung der Führungsvorrichtung (75) eingerichtet sind.
  29. Sitztruhe (70) nach Anspruch 28, bei der die Führungsvorrichtung (75) zwei sich parallel zueinander erstreckende Schienen (87) aufweist, die zum Aufliegen auf den Stütz leisten (85) eingerichtet sind, und das Stützelement eine senkrecht zu den Schienen angeordnete, rechteckige Platte (74) aufweist.
  30. Sitztruhe (70) nach Anspruch 29, bei der die Deckelelemente rechteckige Platten (77, 78) aufweisen, wobei ein erstes Deckelelement (77) parallel zu einer der Stützleisten (85) mit der entsprechenden Seitenwand (81) der Kastenanordnung (71) schwenkbar verbunden ist und ein zweites Deckelelement (78) mit einer der Schienen (87) des Ausziehelementes (72) schwenkbar verbunden ist.
  31. Sitztruhe (70) nach einem der Ansprüche 28 bis 30 zur Verwendung in einem Raum (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 23, bei der eine erste (81) der zwei einander gegenüberliegenden Seitenwände (81, 83) auf derjenigen Seite, die der zweiten (83) der zwei einander gegenüberliegenden Seitenwände (81, 83) abgewandt ist, mit einer Innenwand (90) innerhalb des Raumes (1) einen Zwischenraum (91) eingrenzt, der in der eingefahrenen Stellung des Ausschubelementes (4) zur Aufnahme eines Abschnitts (50) des Ausschubelementes eingerichtet ist.
  32. Sitztruhe (70) nach Anspruch 31, bei der die erste (81) der zwei einander gegenüberliegenden Seitenwände (81, 83) oder die Innenwand (90) ein den Zwischenraum (91) eingrenzendes Deckelelement (79) aufweist, das in einer geöffneten Stellung die Aufnahme eines Abschnitts (50) des Ausschubelementes (4) in dem Zwischenraum (91) zulässt und in einer geschlossenen Stellung eine Sperrwirkung aufweist, um eine Bewegung des Ausschubelementes aus der ausgefahrenen in die eingefahrene Stellung zu verhindern.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102019123934B3 (de) * 2019-09-06 2020-12-10 Peter Hödl Klappbare Wandstruktur zur Erweiterung des Innenraums von transportablen Aufbauten, insbesondere Wohnmobilen

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