-
Die
Erfindung betrifft einen Becher der im Oberbegriff des Schutzanspruchs
1 angegebenen Art.
-
Bei
der Herstellung von Softeis od. dgl. Produkten wie Früchtecremes,
Mousse oder Farcen für Pasteten und Terrinen wird eine
flüssige Ausgangsmischung in einem Arbeitsbecher, der üblicherweise aus
nicht rostendem Stahl besteht, eingefroren. Danach wird der Arbeitsbecher
mit dem durchgefrorenen Ausgangsmischungsblock in ein bekanntes Haushaltsgerät
(
CH 685 321 A5 )
eingesetzt, in dem dann mit einem rotierenden Messer der Block durch Zerspanen,
Schaben, Schneiden und/oder Schlagen zerkleinert wird. Durch den
Einsatz von mehreren derartigen Arbeitsbechern lassen sich unterschiedliche
Eis-, Frucht- od. dgl. Mischungen auf Vorrat herstellen und im Tiefkühlschrank
bis zur endgültigen Bearbeitung aufbewahren. Nachteilig
ist, dass solche Becher aus nicht rostendem Stahl relativ teuer
sind. Aus hygienischen Gründen und – wegen des
rotierenden Messers – aus Sicherheitsgründen ist
bei dem Einsatz eines solchen Gerätes im Gastronomiebereich
aber nur der Einsatz von Arbeitsbechern aus nicht rostendem Stahl
zulässig. Hinzu kommt, dass die Möglichkeiten,
die das bekannte Gerät bietet, von üblichen Köchen
nicht ausgenutzt werden, und zwar hauptsächlich aus Scheu
vor der zusätzlichen Arbeit, zur Zubereitung von Softeis
od. dgl. Produkten vorausschauend zunächst einen Block
von tiefgefrorenem Ausgangsmaterial auf Vorrat herstellen zu müssen. Überdies
mangelt es den Köchen häufig an der Kenntnis von
geeigneten Rezepten.
-
Aufgabe
der Erfindung ist es, hier Abhilfe zu schaffen.
-
Zur
Lösung dieser Aufgabe ist ein Becher nach dem Oberbegriff
des Schutzanspruchs 1 erfindungsgemäß mit den
im kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs 1 angegebenen Merkmalen
versehen.
-
Bei
dem erfindungsgemäßen Becher geht der Mantel an
der Öffnung in einen sich radial nach außen erstreckenden
Rand zur Befestigung eines Deckels über. Ein bei dem Arbeitsbecher
des bekannten Gerätes unterhalb des Randes vorgesehener
zusätzlicher Mantelteil, der zum Einspannen des Arbeitsbechers
in einen Isolationseinsatz des bekanntes Gerätes benötigt
wird, ist bei dem Becher nach der Erfindung nicht vorhanden. Die
Höhe des Bechers nach der Erfindung entspricht im Wesentlichen
dessen Nennfüllhöhe. Der Becher nach der Erfindung
ist als ein echter Einwegbecher ausgebildet, der nicht in das bekannte
Gerät einsetzbar sein soll, weder in dessen Arbeitsbecher
noch in dessen Isolationseinsatz. Das bekannte Gerät soll
in der Gastronomie weiter wie üblich nur mit Arbeitsbechern
aus nicht rostendem Stahl betrieben werden. Der Becher nach der
Erfindung wird zur Entnahme des Blockes von Hand zerlegt. Der aus
dem Becher entnommene Block wird dann in einen Arbeitsbecher des
Gerätes zur weiteren Bearbeitung eingesetzt. Erfindungswesentlich
ist, dass für diesen Zweck der Becher so ausgebildet ist,
dass er mühelos von Hand zerlegbar ist. Der Becher nach
der Erfindung ist billiger herstellbar, weil er nicht aus nicht
rostendem Stahl gefertigt zu werden braucht. Er erweitert die Einsatzmöglichkeiten
des bekannten Gerätes, weil die Ausgangsmaterialblockherstellung
an einem zentralen Ort erfolgen kann, wo überdies ausreichend
viele Rezepte vorliegen. Der Becher samt Inhalt erreicht das dezentral
eingesetzte Gerät bequem auf dem Versandweg. Bei dem Becher
nach der Erfindung weist der Boden drei noppenartige Vertiefungen
auf. Deshalb lässt sich der aus dem Becher nach der Erfindung
entnommene Ausgangsmaterialblock in einen Arbeitsbecher des bekannten
Gerätes einsetzen, der drei dazu passende noppenartige
Vertiefungen aufweist. Auf diese Weise lässt sich ein Verdrehen
des Blockes in dem Arbeitsbecher während des Zerkleinerns
des Blockes auf einfache Weise verhindern. Bei dem Becher nach der
Erfindung, bei dem die Mittelpunkte glei chabständig auf
einem gedachten Kreis um die Mittelachse des Bechers liegen, lässt
sich der gefrorene Block verdrehfest in den Arbeitsbecher einsetzen, der
komplementär gelegene und ausgebildete noppenartige Vertiefungen
aufweist.
-
Vorteilhafte
Ausgestaltungen des Bechers nach der Erfindung bilden die Gegenstände
der Unteransprüche.
-
Wenn
in einer Ausgestaltung des Bechers nach der Erfindung für
die Zerlegbarkeit des Bechers wenigstens der Mantel mit wenigstens
einer Schwächungslinie versehen ist, lässt sich
zumindest der Mantel zur Entnahme des gefrorenen Blockes mühelos
zerlegen, nachdem der Deckel entfernt worden ist.
-
Wenn
in einer weiteren Ausgestaltung des Bechers nach der Erfindung eine
Schwächungslinie des Mantels wendelförmig zwischen
dem Boden und der Öffnung verläuft, lässt
sich nach dem Entfernen des Deckels der Mantel von dem gefrorenen
Block mühelos abwickeln.
-
Wenn
in einer weiteren Ausgestaltung des Bechers nach der Erfindung mehrere
Schwächungslinien des Mantels parallel zu der Mittelachse
zwischen dem Boden und der Öffnung verlaufen, lässt sich
der Becher mühelos im Bereich des Mantels durch Aufreißen
desselben an den Schwächungslinien aufweiten, so dass der
gefrorene Block mühelos entnommen werden kann.
-
Wenn
in einer weiteren Ausgestaltung des Bechers nach der Erfindung eine
Schwächungslinie des Mantels an dem Übergang zwischen
dem Mantel und dem Boden verläuft, lässt sich
zur Entnahme des Blockes der Boden von dem Mantel trennen. Wenn das
nicht ausreichen sollte, um den Block mühelos entnehmen
zu können, können gegebenenfalls zusätzlich
in dem Mantel vorhandene Schwächungslinien zu Hilfe genommen
werden, um zusätzlich den Mantel zu zerlegen.
-
Wenn
in einer weiteren Ausgestaltung des Bechers nach der Erfindung der
Rand so ausgebildet ist, dass er mit einer den Deckel bildenden
Folie verschweißbar ist, ist mit Rücksicht auf
Hygienebestimmungen sichergestellt, dass der erfindungsgemäße Einwegbecher
tatsächlich nur einmal verwendet wird.
-
Wenn
in einer weiteren Ausgestaltung des Bechers nach der Erfindung dieser
einen Rand aufweist, auf den der Deckel aufklipsbar ist, ist der
Becher müheloser zu öffnen.
-
Wenn
in einer weiteren Ausgestaltung des Bechers nach der Erfindung dieser
aus einem Kunststoff besteht, der lebensmittelecht und kältebeständig
ist, ist die Herstellung des Bechers durch in der Kunststofftechnik
bewährte Verfahren besonders einfach.
-
Wenn
in einer weiteren Ausgestaltung des Bechers nach der Erfindung dieser
aus einem Papier- oder Pappmaterial besteht, das lebensmittelecht
und kältebeständig ist, ist die Herstellung des Bechers
durch in der Papiertechnik übliche Verfahren ebenso besonders
einfach.
-
Wenn
in einer weiteren Ausgestaltung des Bechers nach der Erfindung der
Boden und der Mantel als an einander angesetzte, separate Teile
ausgebildet sind, lässt sich die Herstellbarkeit und/oder Zerlegbarkeit
des Bechers besonders zweckmäßig ausgestalten.
-
Wenn
in einer weiteren Ausgestaltung des Bechers nach der Erfindung die
oder jede noppenartige Vertiefung von der Mittelachse des Bechers
einen radialen Abstand hat, der gleich der Hälfte des Radius
des kreisförmigen Bodens ist, lässt sich die maximale
Verdrehsicherheit des Blockes in dem Arbeitsbecher des bekannten
Gerätes erzielen, wenn die noppenartigen Vertiefungen des
Arbeitsbechers nicht kleiner als die des Bechers nach der Erfindung sind.
-
Wenn
in einer weiteren Ausgestaltung des Bechers nach der Erfindung dieser
wenigstens einen an der Außenseite des Mantels zwischen
der Unterseite des Randes und dem Boden angeordneten radialen Vorsprung
od. dgl. zum Verhindern des Einführens des Bechers in einen
Becher ähnlicher Größe aufweist, ist
sichergestellt, dass der Becher nach der Erfindung nicht absichtlich
oder unabsichtlich in einen üblichen Arbeitsbecher des
bekannten Gerätes eingesetzt werden kann.
-
Wenn
sich in einer weiteren Ausgestaltung des Bechers nach der Erfindung
der Mantel des Bechers von dem Boden zu der Öffnung hin
stetig konisch erweitert, lässt sich der Block aus dem
Becher nach der Erfindung leicht entnehmen. Insbesondere ist es
nicht erforderlich, den Mantel des Bechers vollständig
zu zerlegen, um den Block entnehmen zu können.
-
Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
näher beschrieben. Es zeigt
-
1 eine
Ausführungsform eines Bechers nach der Erfindung in Seitenansicht,
-
2 den
Becher nach 1 in Draufsicht,
-
3 vergrößert
dargestellte Einzelheiten des Bechers nach der Erfindung, die in 1 mit IIIa bzw. IIIb bezeichnet
sind, und
-
4 eine
Längsschnittansicht einer weiteren Ausführungsform
des Bechers nach der Erfindung, der hier vorzugsweise aus Papier-
oder Pappmaterial besteht.
-
Die 1 und 2 zeigen
in Seitenansicht bzw. in Draufsicht eine insgesamt mit 10 bezeichnete Ausführungsform
eines Bechers nach der Erfindung, der zur Herstellung und zum Versand
einer zu einem Block durchgefrorenen Softeismischung od. dgl. bestimmt
ist. Der Becher 10 hat einen kreisförmigen Boden 12,
durch dessen Zentrum sich eine Mittelachse 14 des Bechers
erstreckt. Von dem Boden 12 aus zu einer Öffnung 16 des
Bechers 10 hin erstreckt sich ein sich stetig konisch erweiternder
Mandel 18. Der in dem Becher 10 eingefrorene und
zum Versand gebrachte Ausgangsmaterialblock (nicht dargestellt)
ist dafür bestimmt, in einem Arbeitsbecher eines bekannten
Gerätes der eingangs genannten Art zur weiteren Bearbeitung
eingesetzt zu werden. Die Innenkontur des Bechers 10 und
damit die Außenkontur des Blockes sollte daher im Wesentlichen
der Innenkontur eines solchen Arbeitsbechers entsprechen. Wenn der
in Betracht gezogene Arbeitsbecher eine zylindrische Innenkontur
hat, sollte der Becher 10 ebenso ausgebildet sein, also
statt des sich konisch erweiternden Mantels 18 einen zylindrischen Mantel
aufweisen.
-
Am
oberen Ende des Bechers 10 geht der Mantel 18 an
der Öffnung 16 in einen sich radial nach außen
erstreckenden flanschartigen, ebenen Rand 20 über.
Der Rand 20 ist zur Befestigung eines (in den 1 und 2 nicht
dargestellten) Deckels bestimmt. Der Rand 20 ist dafür
so ausgebildet, dass er mit einer den Deckel bildenden Folie (in 2 nicht dargestellt)
verschweißbar ist, wie es bei Joghurtbechern od. dgl. üblich
ist. Die obere Ringfläche des Randes 20 hat zu
diesem Zweck eine besondere Ausgestaltung oder Beschichtung, die
das Herstellen einer geeigneten Verschweißung, Versiegelung
oder Verklebung gewährleistet.
-
Der
Becher 10 nach der Erfindung ist insgesamt so ausgebildet,
dass er zur Entnahme des Blockes von Hand zerlegbar ist. Mit dem
Begriff „von Hand zerlegbar" ist hier insbesondere eine
Zerlegbarkeit ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges gemeint. In einer
Ausgestaltung der Erfindung ist für die Zerlegbarkeit des
Bechers 10 wenigstens der Mantel 18 mit wenigstens
einer Schwächungslinie 24 oder 26 versehen,
wie es in 1 angedeutet ist. Die Schwä chungslinie 24 des
Mantels 18 verläuft wendelförmig zwischen
dem Boden 12 und der Öffnung 16. In 3b ist eine vergrößert
dargestellte Einzelheit des Bechers 10 gezeigt, die in 1 mit IIIb bezeichnet
ist. In 3b ist zu erkennen, dass die Schwächungslinie 24 des
Mantels 18 als eine V-förmige Nut 28 ausgebildet.
Dort, wo sich die Nut 28 erstreckt, ist der Mantel des
Bechers 18 leicht von Hand teilbar. Die Anordnung und die
Ausbildung der Nut 28 sind dabei aber so getroffen, dass
der Becher im Ausgangszustand eine für das Herstellen der
tiefgefrorenen Ausgangsmischung und für den Versand des
tiefgefrorenen Ausgangsmischungsblockes ausreichende Festigkeit
und Steifigkeit aufweist. Entsprechendes gilt für die Wahl
des Materials, aus welchem der Boden 12 und der Mantel 18 hergestellt werden.
Bei dem hier beschriebenen Becher 10 kann es sich bei dem
gewählten Material um Kunststoff handeln wie bei einem üblichen
Joghurtbecher od. dgl. Statt oder zusätzlich zu der wendelförmigen Schwächungslinie 24 kann
der Mantel 18 Schwächungslinien 26 aufweisen,
die sich parallel zu der Mittelachse 14 des Bechers 10 erstrecken.
Die Schwächungslinien 26 können wie die
Schwächungslinie 24 aus im Querschnitt V-förmigen
Nuten wie die Nut 28 bestehen. Die Schwächungslinien 24 und 26 erstrecken
sich jeweils auch an der Unterseite des Randes 20, damit
dieser ebenso wie der übrige Mantel 18 leicht
von Hand teilbar ist. Die Schwächungslinien 26 verlaufen
wie die Schwächungslinie 24 jeweils zwischen dem
Boden 12 und der Öffnung 16 des Bechers 10. Üblicherweise
braucht der Boden 12 zur Entnahme des tiefgefrorenen Blockes
nicht ebenfalls zerlegt zu werden. Es ist daher üblicherweise
ausreichend, eine Schwächungslinie 30 des Mantels 18 an
dem Übergang zwischen dem Mantel 18 und dem Boden 12 verlaufen
zu lassen. 3a zeigt eine vergrößert
dargestellte Einzelheit des Bechers 10, die in 1 mit IIIa bezeichnet
ist. Gemäß 3a kann
die Wand des Mantels 18 an dem Übergang zu dem
Boden 12 im Querschnitt V-förmig ausgebildet sein.
Stattdessen könnte auch eine V-förmige Nut wie
die Nut 28 an dem Übergang zwischen dem Mantel 18 und
dem Boden 12 gebildet sein, um die Schwächungslinie 30 zu
bilden.
-
Zweckmäßig
eignet sich jeder lebensmittelechte Kunststoff von geeigneter Festigkeit
für die Herstellung des Bechers 10. Stattdessen
oder zusätzlich kann der Becher auch aus lebensmittelechtem
Papier- oder Pappmaterial bestehen. Eine insgesamt mit 40 bezeichnete
zweite Ausführungsform des Bechers nach der Erfindung aus
Papier- oder Pappmaterial ist in 4 gezeigt.
Bei dem Becher 40 sind ein Boden 12' und ein Mantel 18' als
aneinander angesetzte, separate Teile ausgebildet, die im Einsatz
des Bechers 40 dicht miteinander verbunden sind, z. B.
durch Kleben oder Schweißen. Der Mantel 18' endet
im Bereich der Öffnung 16 nicht in einem flanschartigen,
ebenen Rand, sondern ist am oberen Rand in sich eingerollt, so dass
ein Deckel 22' auf den Becher 40 aufklipsbar ist.
Entsprechend kann zur Befestigung des Bodens 12' an dem
Mantel 18' letzterer am unteren Rand wie dargestellt nach
innen eingerollt sein.
-
Der
Boden 12 und der Boden 12' weisen jeweils mindestens
eine noppenartige Vertiefung auf. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
sind es drei noppenartige Vertiefungen 32, 33 und 34.
Die noppenartigen Vertiefungen 32–34 sind
im Querschnitt kreisförmig. Ihre Mittelpunkte liegen gleichabständig
auf einem gedachten Kreis um die Mittelachse 14 des Bechers 10 bzw. 40.
Die oder jede noppenartige Vertiefung hat von der Mittelachse 14 des
Bechers einen radialen Abstand r, der gleich der Hälfte des
Radius R des kreisförmigen Bodens 12 bzw. 12' ist.
Die noppenartigen Vertiefungen 32–34 werden vorgesehen,
wenn der Block zum Einsatz in einem Arbeitsbecher eines bekannten
Gerätes neuerer Generation bestimmt ist, der ebenfalls
solche noppenartigen Vertiefungen aufweist.
-
Der
Becher 10 hat einen an der Außenseite des Mantels 18 zwischen
der Unterseite des Randes 20 und dem Boden 12 angeordneten
radialen Vorsprung 36. Der Vorsprung 36 soll verhindern,
dass der Becher 10 in einen Arbeitsbecher oder in einen Isolationseinsatz,
der üblicherweise den Arbeitsbecher des bekannten Gerätes
aufnimmt, eingeführt werden kann. Aus Sicherheits- und
hygienischen Gründen soll nämlich das bekannte
Gerät im Gastronomiebereich nur mit einem Arbeitsbecher
aus nicht rostendem Stahl betrieben werden. Der Becher 10 nach
der Erfindung wäre dafür auch nicht geeignet, weil
dessen Hö he seiner Nennfüllhöhe entspricht,
so dass oberhalb der Nennfüllhöhe in dem Becher
kein Raum vorhanden ist, in dem das rotierende Messer od. dgl. des
bekannten Gerätes zum Einsatz kommen könnte. Statt
des flanschartigen, ebenen Vorsprungs 36 kann der Becher
an dem Mantel 18' mit mit radial nach außen vorstehenden
Noppen od. dgl. versehen sein. Diese Lösung bietet sich
für den Becher 40 an, der aus Papier- oder Pappmaterial
besteht.
-
Der
Becher 10 wird aus Kunststoff nach üblichen Verfahren
hergestellt, z. B. durch Spritzgießen oder Tiefziehen.
Der Becher 40 hingegen wird wie ein üblicherweise
für Heißgetränke wie Kaffee od. dgl. eingesetzter
Becher hergestellt, z. B. durch Wickeln des Mantels 18',
in den anschließend der Boden 12' von oben her
eingeführt wird, um mit dem Mantel 18' innen dicht
verbunden zu werden. Der Boden 12' des Bechers 40 hat
die gleichen noppenartigen, nach unten vorstehenden Vertiefungen
wie die Vertiefungen 32–34 des Bechers 10,
weshalb diese Vertiefungen mit Bezug auf den Becher 40 nicht
erneut beschrieben zu werden brauchen.
-
Ferner
kann der Becher 40 mit den gleichen Schwächungslinien 24 und/oder 26 wie
der Becher 10 versehen sein, um das Zerlegen des Bechers 40 zu
erleichtern. In Papier- oder Pappmaterial würden die Schwächungslinien
nicht aus im Querschnitt V-förmigen Nuten bestehen, sondern
zweckmäßig aus sich nicht vollständig
durch die Wand des Mantels 18' oder des Bodens 12' erstreckenden „Perforationen".
Diese hätten, mit anderen Worten, die Form von Linien,
die aus punktförmigen, das Material nicht gänzlich
durchdringenden Vertiefungen gebildet sind.
-
- 10
- Becher
- 12,
12'
- Boden
- 14
- Mittelachse
- 16
- Öffnung
- 18,
18'
- Mantel
- 20,
20'
- Rand
- 22
- Folie
- 22'
- Deckel
- 24
- Schwächungslinie
- 26
- Schwächungslinie
- 28
- Nut
- 30
- Schwächungslinie
- 32
- Vertiefung
- 33
- Vertiefung
- 34
- Vertiefung
- 36
- Vorsprung
- 40
- Becher
- r
- Abstand
- R
- Radius
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-