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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Elektroinstallationseinrichtung
zur Aufputz- oder Unterputz-Installation mit mindestens einem in
einem elektrischen Schaltkreis wirksamen Funktionselement wie Schalter,
Taster, Drehknopf, Steckdose, Dimmer, Anzeigeelement oder dergl.
sowie ein System bestehend aus mindestens zwei derartigen nebeneinander angeordneten
Elektroinstallationseinrichtungen.
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Elektroinstallationseinrichtungen
in Aufputz- oder Unterputz-Ausführung, die als Funktionselement
neben Steckdosen auch Schalter verschiedenster Art wie handbetätigte
Schalter, Tastschalter, Dimmer, Sensorschalter, Zeitschalter oder
Signal- bzw. Anzeigegeräte, z. B. Signalleuchten und akustische
Signalgeber, vorsehen, sind zum Einbau in Ausnehmungen (Montagedosen)
von Wänden oder zur Anbringung auf Wänden bestimmt.
Hierbei können die Wände auch in Form von Platten
(z. B. Tischplatten) ausgeführt sein und eine beliebige
Ausrichtung haben. Sie können beispielsweise vertikal oder
horizontal angeordnet sein.
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Bei
einer Anordnung derartiger Elektroinstallationseinrichtungen besteht
häufig das Bedürfnis oder die Notwendigkeit, diese
in Gruppen anzuordnen, wobei die einzelnen Einrichtungen einer solchen Gruppe
in einer Reihe über- oder nebeneinander positioniert werden
sollen. Weit verbreitet ist es derzeit, für Gruppen von
derartigen Reihenanordnungen von Elektroinstallationseinrichtungen
Abdeckrahmen zu verwenden, die den Randbereich der in die Montagedosen
eingesetzten Elektroinstallationseinrichtungen und den Randbereich
dieser Montagedosen überdecken. Derartige Abdeckrahmen
sind in Form einstückiger Körper ausgebildet,
welche entsprechend der Anzahl der in der betreffenden Gruppe vereinten Elektroinstallationseinrichtungen
dimensioniert sind. Da dem jeweils vorliegenden Bedarf entsprechend die
Anzahl der in einer derartigen Gruppe anzuordnenden Elektroinstallationseinrichtungen
von Fall zu Fall verschieden ist, werden entsprechend eine Vielzahl
verschiedener Ausführungen derartiger Abdeckrahmen benötigt,
je nachdem wie groß die benötigte Anzahl der Elektroinstallationseinrichtungen
im Einzelfall ist. Die Herstellung und Vorhaltung einer solchen
Vielzahl von Abdeckrahmen ist kostenaufwändig.
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Zudem
muss bei einer Änderung der Anzahl von Elektroinstallationseinrichtungen
in einer Reihenanordung ein neuer Abdeckrahmen entsprechend der
veränderten Anzahl der Elektroinstallationseinrichtungen
in der Gruppe eingesetzt werden. Dies ist ebenfalls mit erheblichen
Kosten verbunden. Häufig kann der vor der Änderung
der Anzahl der Elektroinstallationseinrichtungen vorgesehene Abdeckrahmen
nicht mehr verwendet werden und muss entsorgt oder für
eine weitere Verwendung gelagert werden.
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Das
obige Problem wird teilweise durch den in der Druckschrift
DT 24 52 173 A1 beschriebenen mehrteiligen
Abdeckrahmen gelöst. In jedem Rahmenteil dieses Abdeckrahmens
sind mehrere Elektroinstallationseinrichtungen einsetzbar. Die aneinander
stoßenden Rahmenteile sind durch eine Kupplung aneinander
befestigbar und werden in einer gemeinsamen Ebene gehalten. Als
Kupplung zweier Rahmenteile sind hierbei an einer Längsseite
eines Rahmenteils abwechselnd angeordnete Vorsprünge und
Vertiefungen angeordnet, die mit drehsymmetrisch dazu vorgesehenen
Vertiefungen und Vorsprüngen eines benachbarten Rahmenteils
in Verbindung treten. Da bei dieser Lösung weiterhin mehren Elektroinstallationseinrichtungen
in einem Rahmenteil vorgesehen sind, wird durch einen derartigen mehrteiligen
Abdeckrahmen das obige Problem nicht vollständig gelöst.
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Zur
Behebung des obigen Problems wird in der Duckschrift
DE 295 13 445 U1 ein Abdeckrahmen für
Unterputz-Elektroinstallationseinrichtungen beschrieben, bei dem
die Frontfläche an mindestens einem Seitenrand in Bezug
auf den Umriss nach Innen versetzt ist. An diesem Seitenrand der
Frontfläche ist ein längs dieses Seitenrandes
verlaufender leistenartiger Ansatz vorgesehen, der den an dieser
Seite befindlichen Abschnitt des Randes der Montagedose sicher überragt.
Ferner ist an jedem Seitenrand des Abdeckrahmens, der dem diesen
Ansatz tragenden Seitenrand gegenüberliegt, unter der Frontfläche eine
Seitenausnehmung vorgesehen, in welche der genannte Ansatz eines
weiteren derartigen Abdeckrahmens beim Aneinanderreihen solcher
Abdeckrahmen einsteckbar ist. Diese Lösung erfordert eine
genaue Anordnung der Montagedosen bzw. der in den Montagedosen angeordneten
Unterputzeinsätze nebeneinander. Insbesondere bei Unebenheiten
in der Wand bzw. einem Versatz der nebeneinander angeordneten Elektroinstallationseinrichtungen
in eine Richtung senkrecht zur Wand kann die angegebene Lösung
unter Umständen nicht eingesetzt werden.
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Eine
ebenfalls unbefriedigende Lösung wird in der Druckschrift
DE 100 16 592 A1 in
Form eines Abdeckrahmen-Systems dargestellt, das für Einfach-Elektroinstallationseinrichtungen
oder Mehrfachkombinationen dieser verwendet werden kann und aus
einer oder mehreren Abdeckplatten und hierzu passenden Profil-Leisten
besteht. Die sich über mehrere Abdeckplatten erstreckenden
Profil-Leisten werden durch Steckverbindungen an den Abdeckplatten
befestigt. Hierdurch werden die einzelnen Elektroinstallationseinrichtungen ähnlich
einem Baukastensystem zu einer Einheit verbunden. Die seitlich angeordneten
Profil-Leisten können mit Verschlussstücken kombiniert
werden, die einen Abschluss des Abdeckrahmen-Systems an den Seiten bilden,
an denen die Profil-Leisten nicht angeordnet sind. Für
ein derartiges Abdeckrahmen-System müssen die Profil-Leisten
mit einer der Anzahl der Elektroinstallationseinrichtungen entsprechenden
Länge vorgesehen werden, so dass auch in diesem Fall bei einer Änderung
der Anzahl der nebeneinander angeordneten Elektroinstallationseinrichtungen,
insbesondere bei Vergrößerung der Anzahl, neue
Profil-Leisten bereitgestellt werden müssen. Die Modularität
des Systems ist demnach beschränkt.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht demnach darin, eine Elektroinstallationseinrichtung
zu schaffen, welche eine Aneinanderreihung einer beliebigen Anzahl
von Elektroinstallationseinrichtungen ermöglicht, die flexibel
auch an eine nachträgliche Änderung der Anzahl
der nebeneinander liegenden Elektroinstallationseinrichtungen angepasst werden
kann und die zugleich ansprechend gestaltet ist. Die Aufgabe besteht
ferner darin, ein entsprechendes System bestehend aus mindestens
zwei nebeneinander angeordneten Elektroinstallationseinrichtungen
zu schaffen.
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Die
oben stehende Aufgabe wird durch eine Elektroinstallationseinrichtung
gelöst mit
- – einem ggf. mehrteiligen
Aufsatzelement, welches vorzugsweise zur lösbaren Befestigung
auf einem Unterputzeinsatz dient und welches das Funktionselement
vorzugsweise in Zusammenwirkung mit dem Unterputzeinsatz ausbildet,
und
- – einem Blendenelement,
wobei das Aufsatzelement
erste Mittel zur lösbaren Verbindung mit dem Aufsatzelement
einer weiteren, in einer Reihenanordnung benachbarten Elektroinstallationseinrichtung
und zweite Mittel aufweist, die zur lösbaren Verbindung
mit dem Blendenelement dienen und zwar derart, dass das Blendenelement das
Aufsatzelement mindestens teilweise abdeckt.
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Der
Vorteil der erfindungsgemäßen Elektroinstallationseinrichtung
besteht darin, dass sie eine völlig modulare Anordnung
von Elektroinstallationseinrichtungen erlaubt. Die Modularität
besteht dabei darin, dass einerseits die Anzahl der nebeneinander
in einer Reihe angeordneten Elektroinstallationseinrichtungen beliebig
gewählt werden kann und andererseits Elektroinstallationseinrichtungen mit verschiedenen
Funktionselementen beliebig kombinierbar sind. Es ist demnach eine
unbegrenzte und rahmenlose Aneinanderreihung von Elektroinstallationseinrichtungen
möglich, die auch nachträglich durch unkomplizierte
Verlängerung erweitert werden kann. Die im Stand der Technik
erforderliche Festlegung auf Einzel- oder Reihenaufbau sowie Festlegung
auf einen bestimmten Rahmentyp (Einfach-, Zweifach-, Dreifach- oder
Vierfach-Rahmen) entfällt. Entsprechend ist eine Bevorratung
von Rahmen nicht mehr notwendig, da der Rahmentyp vorab nicht bestimmt
werden muss.
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Durch
die Kombination des Aufsatzelements mit dem Blendenelement wird
zudem eine ansprechende Gestaltung der Elektroinstallationseinrichtung
erreicht. Insbesondere kann durch die Farbgestaltung der Blendenelemente
eine spezifische – einfarbige oder mehrfarbige – Ausgestaltung
der ggf. aneinander gereihten Elektroinstallationseinrichtungen erreicht
werden, die auch eine spätere Umgestaltung durch einen
einfachen Austausch der Blendenelemente ermöglicht. Eine
besonders ansprechende Gestaltung kann erreicht werden, wenn Aufsatzelement
und Blendenelement unterschiedliche Farben aufweisen.
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In
Weiterbildung des Erfindungsgedankens wird vorgeschlagen, dass das
Blendenelement mindestens eine Aussparung aufweist, wobei die Aussparung
derart angeordnet ist, dass das Funktionselement bei einer Verbindung
des Blendenelements mit dem Aufsatzelement so mindestens teilweise
innerhalb der Aussparung des Blendenelements angeordnet ist, dass
es von außen zugänglich und/oder sichtbar ist.
Durch eine derartige Gestaltung des Blendenelements wird erreicht,
dass die Funktionselemente leicht zugänglich sind und gleichzeitig
die nicht für die jeweilige Funktion der Elektroinstallationseinrichtung
notwendigen Bereiche des Aufsatzelements abgedeckt werden.
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Elektroinstallationseinrichtung sind zwei Typen von Blendenelementen
vorgesehen, wobei mittels des ersten Typs von Blendenelementen ein
Aufsatzelement über einen Bruchteil seiner Ausdehnung in
Längsrichtung, vorzugsweise etwa über die Hälfte
dieser Ausdehnung, abdeckbar ist und mittels des zweiten Typs von
Blendenelementen der Angrenzungsbereich zweier benachbarter Aufsatzelemente
in der Reihenanordnung von Elektroinstallationseinrichtungen abdeckbar
ist. Hierbei ist der Angrenzungsbereich zweier benachbarter Aufsatzelemente
der Bereich, in dem das Ende des ersten Aufsatzelements an das Ende
des zweiten Elements angrenzt. In diesem Bereich liegen vorzugsweise
die Stirn- bzw. Seitenflächen der entsprechenden Enden
der Aufsatzelemente einander gegenüber und bilden die ersten
Mittel zur Verbindung der Aufsatzelemente miteinander aus.
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Der
Vorteil einer derartigen Elektroinstallationseinrichtung besteht
darin, dass die Blendenelemente des zweiten Typs den lediglich funktional
gestalteten Angrenzungsbereich zweier benachbarter Aufsatzelemente
abdecken. Zudem muss bei einer Erweiterung der Reihenanordnung von
Elektroinstallationseinrichtungen lediglich ein weiteres Blendenelement
des zweiten Typs vorgesehen werden, während die Endabschnitte
der Reihenanordnung mit den Blendenelementen des ersten Typs unabhängig von
der Gesamtzahl (Gesamtzahl ≥ 2) der Elektroinstallationseinrichtungen
in der Reihenanordnung versehen werden. Hierbei werden die Blendenelemente des
ersten Typs vorzugsweise so angeordnet, dass sie sich von dem dem
Angrenzungsbereich gegenüber liegenden Ende (in Längsrichtung)
der endständigen Elektroinstallationseinrichtungen in Richtung
des Funktionselements erstrecken. Soll lediglich eine einzelne Elektroinstallationseinrichtung
in einer Wand angebracht werden, so werden lediglich zwei Blendenelemente
des ersten Typs benötigt.
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Eine
optisch ansprechende Gestaltung der Elektroinstallationseinrichtung
kann erreicht werden, wenn mittels des zweiten Typs von Blendenelementen
zwei benachbarte Aufsatzelemente in einer Reihenanordnung von Elektroinstallati onseinrichtungen jeweils über
etwa die Hälfte ihrer Ausdehnung in Längsrichtung
abdeckbar sind.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel ist in der erfindungsgemäßen
Elektroinstallationseinrichtung mindestens ein Endstück
mit ersten Mitteln vorgesehen, welches mit dem Aufsatzelement lösbar verbindbar
ist. Das Endstück bildet einen Abschluss der Reihenanordnung
von Elektroinstallationseinrichtungen, insbesondere der Aufsatzelemente,
an ihren Enden in Längsrichtung. Ist kein Endstück
an den jeweils endständigen Aufsatzelementen der Reihenanordnung
vorgesehen, so liegen ggf. die ersten Mittel zur Verbindung zweier
Aufsatzelemente frei. Durch die Anordnung von Endstücken
in diesem Bereich kann die Gestaltung verbessert und ggf. eine Verletzung
an den ersten Mitteln vermieden werden.
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Besonders
einfach und kostengünstig lässt sich das Blendenelement
realisieren, indem es derart ausgebildet ist, dass es bei einer
Verbindung mit dem Aufsatzelement dieses umgreift. In diesem Zusammenhang
bedeutet Umgreifen, dass das Blendenelement U-förmig gestaltet
ist und das Aufsatzelement mit mindestens drei, das 'U' ausbildenden
Innenflächen an entsprechenden Außenflächen
des Aufsatzelements anliegt.
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Bevorzugt
sind die ersten Mittel zur lösbaren Verbindung des Aufsatzelements
mit dem Aufsatzelement einer weiteren, in einer Reihenanordnung
benachbarten Elektroinstallationseinrichtung durch schwalbenschwanzförmige
Nuten und/oder Stege gebildet. Die schwalbenschwanzförmigen
Nuten und/oder Stege ermöglichen den Ausgleich eines geringfügigen
Versatzes der benachbarten Aufsatzelemente in eine Richtung senkrecht
zur Wand, der beispielsweise durch Unebenheiten in der Wand verursacht
sein kann. Durch die schwalbenschwanzförmigen Nuten und/oder
Stege ist außerdem ein gewisse Toleranz gegenüber
einer Verschiebung und/oder Verkippung der Aufsatzelemente in Richtung
der Wandoberfläche gegeben. Die durch das Schwalbenschwanzprofil
aus den Nuten und/oder Stegen ausgebildete Verbindung lässt
sich zudem einfach herstellen und wieder lösen.
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In
einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die
ersten Mittel an ersten, vorzugsweise einander gegenüber
liegenden Seiten und/oder an die ersten Seiten angrenzenden Seitenkanten
eines Grundkörpers des Aufsatzelements ausgebildet. Durch
eine derartige Ausbildung des Aufsatzelements wird sowohl eine kostengünstige
Herstellung der Aufsatzelemente erreicht als auch eine einfache Möglichkeit
geschaffen, die Aufsatzelemente nebeneinander anzuordnen.
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Eine
weitere Vereinfachung des Aufsatzelements wird erreicht, wenn die
zweiten Mittel an zwei zweiten oder durch zwei zweite, von den ersten
Seiten verschiedenen und einander gegenüber liegenden Seitenflächen
und/oder an die zweiten Seitenflächen angrenzenden Seitenkanten
des Grundkörpers des Aufsatzelements ausgebildet sind.
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Besonders
einfach lassen sich Aufsatzelement und Blendenelement miteinander
verbinden, wenn die zweiten Seitenflächen (in ihrer Verlängerung)
einen eine Hinterschneidung ausbildenden spitzen Winkel, vorzugsweise
einen Winkel von größer als 0° bis etwa
20°, besonders bevorzugt einen Winkel von etwa 6° bis
etwa 12° einschließen. Entsprechend ist es bevorzugt,
wenn zwei einander gegenüber liegende innere Seitenflächen
des Blendenelements (in ihrer Verlängerung) ebenfalls einen
eine Hinterschneidung ausbildenden spitzen Winkel, vorzugsweise
einen Winkel von größer als 0° bis etwa 20°,
besonders bevorzugt einen Winkel von etwa 6° bis etwa 12° einschließen.
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Eine
Verschiebung des Blendenelements zu dem Aufsatzelement in Längsrichtung
wird wirksam verhindert, wenn die zweiten Seitenflächen
des Aufsatzele ments jeweils mindestens einen Steg und/oder mindestens
eine Vertiefung aufweisen, in die eine korrespondierende Vertiefung
und/oder ein korrespondierender Steg einer Innenfläche,
bevorzugt einer inneren Seitenfläche, des Blendenelements
eingreift, wenn das Blendenelement mit dem Aufsatzelement verbunden
ist, wobei der mindestens eine Steg und/oder die mindestens eine
Vertiefung sowie die jeweils korrespondierenden Elemente sich lediglich über
einen Teil der Ausdehnung der zweiten Seitenflächen in
Längsrichtung erstrecken.
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Bevorzugt
weist das Aufsatzelement fingerförmige und von diesem abstehende
Federelemente auf, welche zur einfachen und schnellen Befestigung des
Aufsatzelements an dem Unterputzeinsatz dienen.
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Auch
ein System bestehend aus n (n ist eine ganze Zahl mit n ≥ 2)
nebeneinander angeordneten, vorstehend beschriebenen Elektroinstallationseinrichtungen
mit einer Anzahl von n Aufsatzelementen, zwei Blendenelementen des
ersten Typs und (n – 1) Blendenelementen des zweiten Typs
sowie ggf. n Unterputzeinsätzen hat die oben angegebenen
Vorteile und löst die angegebene Aufgabenstellung.
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Bevorzugt
weist das erfindungsgemäße System bestehend aus
n nebeneinander angeordneten, vorstehend beschriebenen Elektroinstallationseinrichtungen
zusätzlich zwei Endstücke auf, welche den gestalterisch
ansprechenden Abschluss des Systems in Längsrichtung der
Reihenanordnung der Elektroinstallationseinrichtungen des Systems
bilden.
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Weitere
Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Systems aus mehreren nebeneinander angeordneten erfindungsgemäßen
Elektroinstallationseinrichtungen an hand der nachfolgenden Figuren.
Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten
Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand
der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung
in den Ansprüchen oder deren Rückbezügen.
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Es
zeigen schematisch:
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1 ein
erfindungsgemäßes System bestehend aus n = 3 vertikal
nebeneinander angeordneten erfindungsgemäßen Elektroinstallationseinrichtungen
in einer perspektivischen Ansicht von der Seite,
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2 drei
vertikal nebeneinander angeordnete Unterputzeinsätze in
einer perspektivischen Ansicht von der Seite,
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3 und 4 drei
verschiedene Aufsatzelemente in zwei verschiedenen perspektivischen Ansichten
von der Seite,
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5 und 6 zwei
Ausführungsbeispiele eines Endstücks jeweils in
zwei verschiedenen perspektivischen Ansichten (a) und b)) von der
Seite,
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7 eine
Einheit bestehend aus drei vertikal nebeneinander angeordneten Unterputzeinsätzen,
mit diesen verbundenen Aufsatzelementen sowie zwei mit jeweils einem
endständigen Aufsatzelement verbundenen Endstücken
in einer perspektivischen Ansicht von der Seite,
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8 und 9 zwei
Typen von Blendenelementen in zwei verschiedenen perspektivischen Ansichten
von der Seite,
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10 das
Aufsatzelement sowie Endstücke eines weiteren Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Elektroinstallationseinrichtung
in einer Ansicht von vorn und
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11 die
Befestigung eines Blendenelements an dem Aufsatzelement aus 10 in
Ansichten von der Seite.
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1 zeigt
drei verschiedene Elektroinstallationseinrichtungen 1, 2 und 3,
die in einer Reihe in Längsrichtung 5 übereinander
angeordnet und die fertig montiert sind. Die Elektroinstallationseinrichtung 1 weist
als Funktionselement einen Taster mit einer kreisrunden Tasterfläche
auf. Die Elektroinstallationseinrichtung 2 sieht einen
ebenfalls rund gestalteten Kipp-Schalter vor, während die
Elektroinstallationseinrichtung 3 eine Steckdose enthält.
Jede der Elektroinstallationseinrichtungen 1, 2 oder 3 weist
einen entsprechenden Unterputzeinsatz 11, 12 oder 13 auf,
der bei Anordnung der Elektroinstallationseinrichtungen in einer
Wand in eine nicht dargestellte Montagedose eingesetzt wird. Mit
dem jeweiligen Unterputzeinsatz 11, 12 und 13 ist
jeweils ein Aufsatzelement 21, 22 oder 23 verbunden,
wobei das jeweilige Funktionselement der Elektroinstallationseinrichtung
durch das Zusammenwirken des Unterputzeinsatzes 11, 12 oder 13 mit
dem jeweiligen Aufsatzelement 21, 22 oder 23 realisiert
wird.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel kann das das Funktionselement
enthaltende Aufsatzelement auch direkt an die Wand angeschraubt
oder auf die Wand aufgeklebt werden, so dass der Unterputzeinsatz
entfällt. Alternativ kann ein im Wesentlichen scheibenförmiger
Träger, beispielsweise aus einem metallischen Material,
vorgesehen sein, der mit der Wand verbunden ist und an dem das Aufsatzelement beispielsweise
mittels einer Schraubverbindung befestigt werden kann.
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Das
in 1 dargestellte System enthält ferner
zwei verschiedene Typen von Blendenelementen 35, 36,
welche ebenfalls in Längsrichtung 5 nebeneinander
angeordnet sind. Hierbei sind zwei Blendenelemente des zweiten Typs 36 direkt
nebeneinander vorgesehen. Oberhalb und unterhalb der Blendenelemente
des zweiten Typs 36 schließt sich je ein Blendenelement
des ersten Typs 35 an. Hierbei erstreckt sich ein Blendenelement
des zweiten Typs 36 über den Bereich zweier Elektroinstallationseinrichtungen 1 und 2 bzw. 2 und 3.
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Die
obere und die untere Stirnfläche des in 1 dargestellten
Systems aus den Elektroinstallationseinrichtungen 1, 2 und 3 wird
jeweils durch ein Endstück 38 gebildet, wobei
das obere Endstück 38 mit dem ersten Aufsatzelement 21 und
das untere Endstück 38 mit dem dritten Aufsatzelement 23 verbunden
ist.
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2 zeigt
lediglich die Unterputzeinsätze 11, 12 und 13,
wie sie zum Einsatz in entsprechenden, nicht dargestellten Montagedosen
vorgesehen sind. Der Unterputzeinsatz 11 weist durchgehende Öffnungen 41 auf,
in die Metallfedern 42 des entsprechenden Aufsatzelements 21 eingesteckt
werden können (siehe 4). An dem
Unterputzeinsatz 12 sind am Rand eines mittigen Ausschnitts 43 stegförmige
Bereiche 44 vorgesehen, die zur Befestigung des Aufsatzelements 22 mittels
Rastnasen 45 dienen, welche die stegförmigen Bereiche 44 hintergreifen.
In dem Unterputzeinsatz 13 ist eine mittige Öffnung 47 mit
einem Gewinde ausgebildet, in welche eine nicht dargestellte Schraube
zur Befestigung des Aufsatzelements 23 eingeschraubt werden
kann. Entsprechend ist zur Herstellung der Schraubverbindung in
dem Aufsatzelement 23 eine Öffnung 48 vorgesehen.
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Die
in den 3 und 4 dargestellten Aufsatzelemente 21, 22 und 23 weisen
je einen im Wesentlichen quaderförmigen Grundkörper 51, 52 bzw. 53 auf.
Jeweils mittig in dem jeweiligen Grundkörper 51, 52 oder 53 sind
die auf die jeweiligen Funktionselemente zugeschnittenen Bestandteile der
jeweiligen Elektroinstalla tionseinrichtung angeordnet. Mittig in
dem Grundkörper 51 ist beispielsweise ein Tasterdeckel 55 vorgesehen.
Der Grundkörper 52 weist ein Kippschalterdeckel 56,
eingesetzt in eine mittig angeordnete Öffnung 57 auf,
der als separates Teil ausgebildet ist. In dem Aufsatzelement 23 ist
eine Steckdosenfassung 59 vorgesehen, die entweder einstückig
mit dem Grundkörper 53 oder alternativ als separates
Teil ausgebildet ist, das in den Grundkörper 53 eingesetzt
ist. Allgemein ist es von Vorteil, wenn die von außen sichtbaren
bzw. zugänglichen Teile des Funktionselements als separate
Teile ausgebildet sind, die in dem Grundkörper des jeweiligen Aufsatzelements
eingesetzt sind, so dass sie durch einfache Drehung um 90° an
die Betrachtungs- und/oder Bedienungsrichtung einer vertikal bzw.
horizontal verlaufende Reihenanordnung angepasst werden können.
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Die
jeweiligen Oberseiten 61 und die jeweiligen Unterseiten 62 der
Grundkörper 51, 52 und 53 sind
als abwechselnd aneinander gereihte und ineinander übergehende
schwalbenschwanzförmige Ausnehmungen 65 und schwalbenschwanzförmige
Stege 66 geformt, wobei die Anordnung der Ausnehmungen 65 und
Stege 66 derart erfolgt, dass das auf der Oberseite ausgebildete
Schwalbenschwanzprofil drehsymmetrisch zu dem auf der Unterseite
ausgebildeten Profil ist. Durch das aus den Ausnehmungen 65 und
Stegen 66 ausgebildete Schwalbenschwanzprofil werden die
ersten Mittel zur lösbaren Verbindung des Aufsatzelements 21 mit
dem Aufsatzelement 22 bzw. des Aufsatzelements 22 mit
dem Aufsatzelement 23 realisiert. Bei einer Anordnung der Aufsatzelemente 21, 22 und 23 übereinander
werden hierfür die schwalbenschwanzförmigen und
sich in Längsrichtung 5 erhebenden Stege 66 der
Oberseite in die dann gegenüber liegenden Ausnehmungen 65 der
Unterseite eingeschoben und umgekehrt. Die Einschieberichtung verläuft
etwa senkrecht zur Frontseite 81, 82 oder 83 der
Grundkörper 51, 52 bzw. 53 oder
etwa senkrecht zur Längsrichtung 5. Derart miteinander
verbundene Aufsatzelemente 21, 22 und 23 sind
in 7 dargestellt.
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Die
Verbindung zweier Aufsatzelemente kann auch mit anderen, von Schwalbenschwanzprofilen
verschiedenen ersten Mitteln erfolgen. Hierfür bieten sich
insbesondere formschlüssige Verbindungen an.
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Nahe
der Seitenkanten 85, welche durch die Frontseite 81, 82 bzw. 83 und
eine Seitenfläche 86 des jeweiligen Grundkörpers 51, 52 bzw.
ausgebildet werden, sind auf den Seitenflächen 86 zwei
in Längsrichtung 5 verlaufende Nuten 87 angeordnet.
Diese haben ein Länge, welche kleiner ist als die Länge
der nächstliegenden Seitenkante 85 und vorzugsweise kleiner
als die Hälfte der Länge dieser Seitenkante 85.
Die Nuten dienen zur Anordnung entsprechender, an den Blendenelementen 35, 36 vorgesehener Stege 107 (siehe 9)
bei einer Verbindung von Blendenelement 35 oder 36 und
Aufsatzelement 21, 22 oder 23. Diese
formschlüssige Verbindung verhindert eine Verschiebung
von Blendenelement 35 oder 36 zu dem jeweiligen
Aufsatzelement 21, 22 oder 23 in Längsrichtung 5.
Alternativ kann eine derartige formschlüssige Verbindung
auch durch auf den Seitenflächen 86 der Aufsatzelemente 21, 22 oder 23 angeordnete
Stege und entsprechende, an den Blendenelementen vorgesehene Nuten
realisiert werden. Weitere formschlüssige Verbindungen
sind ebenfalls denkbar.
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Das
in 5 dargestellte erste Ausführungsbeispiel
eines Endstücks 38 hat im Wesentlichen eine Quaderform.
An einer Seite 89 des Quaders ist ein Schwalbenschwanzprofil
mit Nuten 65 und Stegen 66 vorgesehen, dass dem
Schwalbenschwanzprofil an den Ober- bzw. Unterseiten 61, 62 der
Aufsatzelemente 21, 22 bzw. 23 entspricht.
Aufgrund dieser Gestaltung des Endstücks 38 ist
es möglich, dieses mit den Aufsatzelementen 21, 22 oder 23 zu verbinden.
Das Endstück 38 dient dazu, eine Reihe von Elektroinstallationseinrichtungen
an ihren oberen und unteren Stirnseiten (bei einer Anordnung der Elektroinstallationseinrichtungen übereinander)
bzw. an ihren seitlichen Stirnseiten (bei einer Anordnung der Elektroinstallationseinrichtungen
horizontal nebeneinander), d. h. in Längsrichtung 5,
abzuschließen. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann
die der Seite 89 gegenüber liegende Seite 90 mit
einer Beschriftung 91 (z. B. einen Hinweis auf den Designer
der Elektroinstallationseinrichtung) oder mit einem sonstigen Gestaltungselement
versehen sein.
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In 6 ist
ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Endstücks 38' dargestellt.
Dieses weist gegenüber dem in 5 gezeigten
Ausführungsbeispiel zusätzlich eine quaderförmige,
durchgehende Aussparung 93 auf, welche in etwa mittig im
Endstück 38' angeordnet ist und eine Material
sparende Herstellung des Endstücks 38' ermöglicht.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die Aussparung 93 auch nicht
durchgehend ausgeführt sein.
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Die
Verbindung eines Endstücks 38 bzw. 38' mit
einem Aufsatzelement erfolgt analog zu der Verbindung der Aufsatzelemente
miteinander. In 7 ist das Ergebnis einer derartigen
Verbindung anhand des Endstücks 38 dargestellt.
Je ein Endstück ist mittels des auf der Seite 89 angeordneten
Schwalbenschwanzprofils an dem Aufsatzelement 21 und dem Aufsatzelement 23 befestigt.
Die Endstücke 38 bilden in Längsrichtung 5 einen
gestalterisch ansprechenden Abschluss der Reihenanordnung der Aufsatzelemente 21, 22 und 23 bzw.
der entsprechenden Elektroinstallationseinrichtungen 1, 2 und 3,
der andernfalls durch die unebenen Schwalbenschwanzprofile an der
Seite 61 des Aufsatzelements 21 und der Seite 62 des
Aufsatzelements 23 ausgebildet worden wäre.
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Die
in den 8a und 9a gezeigten
Biendenelemente des ersten Typs 35 und in den 8b und 9b dargestellten
Blendenelemente des zweiten Typs 36 sind jeweils aus drei
plattenförmigen Elementen (jeweils zwei Seitenelementen 95 und 96 sowie
einem Mittelelement 105 bzw. 106) zusammengesetzt, welche
zusammen ein U-Profil ausbilden. Hierbei sind die Seitenelemente 95, 96 jeweils
spiegelsymmetrisch zueinander an gegenüber liegenden Seiten des
Mittelelements 105 bzw. 106 angeordnet. Das Blendenelement
mit den drei platten förmigen Elementen 95 und 105 sowie 96 und 106 wird
vorzugsweise einstückig hergestellt.
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In
dem Mittelelement 105 des ersten Typs 35 eines
Blendenelements ist eine halbkreisförmige Aussparung 97 vorgesehen,
in der bei einer Anordnung des Blendenelements 35 auf dem
Aufsatzelement 21, 22 oder 23 zumindest
ein Teil der das Funktionselement ausbildenden Bestandteile (z.
B. der Tasterdeckel 55) angeordnet ist. Das Mittelelement 106 des
zweiten Blendenelement-Typs 36 weist zwei spiegelsymmetrisch
zueinander angeordnete halbkreisförmige Aussparungen 97 und 98 mit
der gleichen Funktion auf. Die Aussparungen 97, 98 können je
nach Gestaltung der Funktionselemente auch andere Formen (z. B.
die Form eines Quadrats, einer Ellipse oder eines Dreiecks) besitzen.
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An
der Kante, an welcher das Seitenelement 95 bzw. 96 an
das jeweilige Mittelelement 105 bzw. 106 angrenzt,
sind auf der Innenfläche des jeweiligen Seitenelements 95 bzw. 96 im
Fall des Blendenelement-Typs 35 ein und im Fall des Blendenelement-Typs 36 zwei
Stege 107 vorgesehen, die sich in Längsrichtung 5 erstrecken.
Die Stege 107 sind kürzer als die Länge
des Blendenelements 35 (bzw. kürzer als die Länge
der Hälfte der Seitenflächen 86 der Aufsatzelemente 21, 22 oder 23)
in Längsrichtung 5. Wie bereits oben beschrieben
dienen die Stege 107 zur Anordnung in entsprechenden Nuten 87 der
Aufsatzelemente 21, 22 und 23 (vgl. 3 und 4).
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Außerdem
weisen die Blendenelemente 35, 36 an der Seitenkante
der Seitenelemente 95 bzw. 95, die in Längsrichtung 5 verläuft,
innen liegt und der Verbindungskante zwischen Seitenelement 95 oder 96 und
Mittelelement 105 bzw. 106 gegenüber
liegt, jeweils eine entlang dieser Kante verlaufende Ausnehmung 115 bzw. 116 auf.
Diese Ausnehmung 115, 116 dient zum Eingriff eines
flachen Gegenstandes, z. B. eines Schraubendrehers, um das entsprechende
Blendenelement 35 oder 36 von dem Aufsatzelement 21, 22 oder 23 abzuheben und
die Verbindung von Blendenelement 35 oder 36 und
Aufsatzelement 21, 22 oder 23 zu lösen.
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Nach
dem nachfolgend beschriebenen Aufsetzen zweier Blendenelemente 35 und
zweier Blendenelemente 36 auf die in 7 dargestellte
Einheit ist die Montage der Elektroinstaliationseinrichtungen 1, 2 und 3 beendet
und die in 1 gezeigte Anordnung ist fertig
gestellt. Hierbei weisen die Blendenelemente des ersten Typs 35 etwa
eine Abmessung in Längsrichtung 5 auf, die etwa
der Hälfte der Länge der Aufsatzelemente 21, 22 oder 23 entspricht.
Die Blendenelemente des zweiten Typs 36 haben eine Abmessung
in Längsrichtung 5, die etwa der Länge der
Aufsatzelemente 21, 22 oder 23 in die
gleiche Richtung entspricht. Die Blendenelemente des zweiten Typs 36 decken
den Bereich, in dem die Schwalbenschwanzverbindung zwischen den
Aufsatzelementen 21 und 22 bzw. 22 und 23 vorgesehen
ist, ab.
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Bei
einer Erweiterung der in 1 dargestellten Reihenanordnung
um beispielsweise eine weitere Steckdose, die unterhalb der Elektroinstallationseinrichtung 3 angeordnet
werden soll, wird ein weiterer Unterputzeinsatz 13, ein
weiteres Aufsatzelement 23 sowie ein weiteres Blendenelement
des zweiten Typs 36 benötigt. Der zweite Unterputzeinsatz 13 wird
unterhalb des ersten Unterputzeinsatzes 13 angeordnet.
Das zweite Aufsatzelement 23 wird zwischen das erste Aufsatzelement 23 und
das untere Endstück 38 geschoben. Das dritte Blendenelement
des zweiten Typs 36 kann zwischen einem Blendenelement
des ersten Typs 35 und einem Blendenelement des zweiten
Typs 36 oder zwischen zwei Blendenelementen des zweiten
Typs 36 angeordnet werden. Sollen weitere beliebige Elektroinstallationseinrichtungen
zu der so erweiterten Reihenanordnung hinzukommen, kann dies analog
erfolgen. Der modulare Aufbau der erfindungsgemäßen
Elektroinstallationseinrichtung erlaubt somit eine beliebige Erweiterung
oder Reduzierung der Reihenanordnung.
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Eine
einzige Elektroinstallationseinrichtung kann auch, wie in 10 dargestellt,
einzeln verwendet werden. Hierfür wird ggf. ein Unterputzeinsatz
mit einem Aufsatzelement 21 verbunden, das an den Seiten 61 und 62 mit
dem Schwalbenschwanzprofil mit je einem Endstück 38 versehen
wird. Anschließend werden zwei Blendenelemente des ersten
Typs 35 auf dem Aufsatzelement angeordnet und mit diesem
verbunden.
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Anhand
von 11 wird gezeigt, wie die Verbindung eines Blendenelements 35 mit
dem Aufsatzelement 21 erfolgt. Hierbei wird die Verbindung
von Blendenelement 35 und Aufsatzelement 21 unabhängig
davon durchgeführt, ob das Aufsatzelement 21 mit
einem Endstück 38 versehen ist.
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11a) zeigt das Blendenelement des ersten Typs 35 in
einer Ansicht von der Seite. Dieser Figur ist zu entnehmen, dass
die inneren Flächen 125 des Seitenelements 95 (in
ihrer Verlängerung) einen spitzen Winkel von etwa 8° einschließen,
so dass sie eine Hinterschneidung ausbilden. Eine gleich geformte
Hinterschneidung wird auch durch die Seitenflächen 86 des
Aufsatzelements 21 ausgebildet, die ebenfalls (in ihrer
Verlängerung) einen spitzen Winkel von etwa 8° einschließen.
Zum Aufsetzen des Blendenelements 35 auf das Aufsatzelement 21,
das in 11b) an einer Wand 120 angeordnet
ist, wird das Blendenelement 35 so nach außen
aufgebogen, dass die inneren Flächen 125 etwa
parallel zueinander verlaufen und über einen kurzen Zeitraum
keine Hinterschneidung mehr ausgebildet wird (siehe 11b)). Hierdurch lässt sich das Blendenelement 35 auf
das Aufsatzelement 21 aufsetzen (dargestellt durch Pfeil 121).
Nach dem Aufsetzen biegt sich das Blendenelement elastisch wieder
in die Ausgangsstellung zurück und die Hinterschneidungen
von Blendenelement 35 und Aufsatzelement 21 liegen aneinander
an und bilden eine formschlüssige Verbindung aus. In dieser
Stellung umgreift das Blendenelement 35 das Aufsatzelement 21 (vgl. 11c)). Die formschlüssige Verbindung
ist auch lösbar, indem das Blendenelement 35 wieder
nach außen gebogen wird, so dass es von dem Aufsatzelement
abgenommen werden kann. Das Biegen kann dadurch erleichtert werden,
dass mit einem flachen Gegenstand in eine Nut 115 des Blendenelements 35 eingegriffen
wird.
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Analog
zu dem in 11 dargestellten Verfahren können
die Blendenelemente des ersten Typs 35 auch mit anderen
Aufsatzelementen (z. B. Aufsatzelemente 22 und 23)
verbunden werden. Hierfür weisen auch diese Aufsatzelemente
eine durch die Seitenflächen 86 ausgebildete Hinterschneidung
als zweite Mittel zur Ausbildung einer lösbaren Verbindung
mit einem Blendenelement auf.
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Die
Verbindung eines Blendenelements des zweiten Typs 36 mit
einem Aufsatzelement erfolgt ebenfalls analog zu dem in 11 dargestellten
Verfahren. Hierfür schließen die Innenflächen 126 der Seitenelemente 96 (in
ihrer Verlängerung) ebenfalls einen spitzen Winkel ein,
dass sie eine Hinterschneidung ausbilden.
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Die
Anwendung alternativer, vorzugsweise formschlüssiger und/oder
kraftschlüssiger Verbindungen als zweite Mittel zur Befestigung
des Blendenelements an einem Aufsatzelement ist ebenfalls denkbar.
Insbesondere können die Seitenflächen 86 parallel
zueinander und die inneren Flächen 125 bzw. 126 parallel
zueinander verlaufen. Durch eine derartige Gestaltung wird durch
die genannten Elemente keine Hinterschneidung mehr ausgebildet.
Die Befestigung des Blendenelements an dem Aufsatzelement kann auch
durch einen oder mehrere auf den Flächen 86 bzw. 125 und 126 ausgebildete
Zapfen oder Nasen erfolgen, welche entlang der Zapfenlänge
eine Hinterschneidung ausbilden. Diese Zapfen werden zur Befestigung
in eine Öffnung der jeweils dem Zapfen gegenüber
liegenden Fläche 86 bzw. 125 oder 126 eingesteckt.
Hierbei kann z. B. der am weitesten außen liegende Rand
der Öffnung in seinem Durchmesser geringfügig
kleiner als der größte Zapfendurchmesser ausgestaltet
sein, so dass die Verbindung von Zapfen und Öffnung nach
dem Einstecken nur durch Aufbringung einer Zugkraft gelöst werden
kann.
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Die
Aufsatzelemente 21, 22, 23, die Blendenelemente 35, 36 sowie
die Endstücke 38, 38' bestehen im Wesentlichen
aus einem Kunststoffmaterial, vorzugsweise Polycarbonat (PC) oder
Acrylester-Styrol-Acrylnitril (ASA).
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Durch
die erfindungsgemäße Elektroinstallationseinrichtung
mit Aufsatzelement und Blendenelement wird eine vollständig
modulare Anordnung einer beliebigen Anzahl von Elektroinstallationseinrichtungen übereinander
ermöglicht. Auch eine Anordnung der Elektroinstallationseinrichtungen
horizontal nebeneinander ist realisierbar. Hierfür müssen
die Aufsatzelemente 21, 22 und 23 lediglich
um 90° gedreht nebeneinander angeordnet werden, so dass
sich die Seiten 61, 62 seitlich befinden. Die
Verbindung zwischen den benachbarten Aufsatzelementen kann so durch
Ineinanderschieben der jeweiligen benachbarten Schwalbenschwanzprofile
hergestellt werden.
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- 1,
2, 3
- Elektroinstallationseinrichtung
- 5
- Längsrichtung
- 11,
12, 13
- Unterputzeinsatz
- 21,
22, 23
- Aufsatzelement
- 35
- Blendenelement
des ersten Typs
- 36
- Blendenelement
des zweiten Typs
- 38,
38'
- Endstück
- 41
- Öffnung
- 42
- Metallfeder
- 44
- stegförmiger
Bereich
- 45
- Rastnase
- 47
- Öffnung
mit Gewinde
- 48
- Öffnung
- 51,
52, 53
- Grundkörper
eines Aufsatzelements 21, 22 bzw. 23
- 55
- Tasterdeckel
- 56
- Kippschalterdeckel
- 57
- Öffnung
- 59
- Steckdosenfassung
- 61
- Oberseite,
Seitenfläche
- 62
- Unterseite,
Seitenfläche
- 65
- schwalbenschwanzförmige
Ausnehmung
- 66
- schwalbenschwanzförmiger
Steg
- 81,
82, 83
- Frontseite
eines Aufsatzelements 21, 22 bzw. 23
- 85
- Seitenkante
des Aufsatzelements 21, 22 oder 23
- 86
- Seitenfläche
des Aufsatzelements 21, 22 oder 23
- 87
- Nut
- 89
- Seite
des Endstücks 38, 38'
- 90
- weitere
Seite des Endstücks 38, 38'
- 91
- Beschriftung
- 93
- Aussparung
- 95,
96
- Seitenelement
- 97,
98
- Aussparung
- 105,
106
- Mittelelement
- 107
- Steg
- 115,
116
- Ausnehmung
- 120
- Wand
- 121
- Pfeil
- 125,
126
- innere
Fläche
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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Zitierte Patentliteratur
-
- - DT 2452173
A1 [0005]
- - DE 29513445 U1 [0006]
- - DE 10016592 A1 [0007]