DE202008006995U1

DE202008006995U1 - Winkelverstellbarer Fuß

Info

Publication number: DE202008006995U1
Application number: DE200820006995
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2008-05-23
Filing date: 2008-05-23
Publication date: 2008-07-24
Anticipated expiration: 2018-05-24

Abstract

Fuß zur Abstützung einer Werkbank oder dergleichen auf einer Aufstellfläche, umfassend einen Schaft (10) mit einem Außengewinde (11) an einem oberen Abschnitt (12) sowie einen Sockel (30) mit einer oberen Wand (31), welche eine Öffnung (34) zur Aufnahme des Schafts (10) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (10) einen gekrümmten oder gewölbten Eingriffsabschnitt (13) aufweist, und der Sockel (30) an der oberen Wand (30) eine gekrümmte oder gewölbte Fläche (35) aufweist, welche mit dem gekrümmten bzw. gewölbten Eingriffsabschnitt (13) in Eingriff steht.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen winkelverstellbaren Fuß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, der sich beispielsweise für eine Werkbank oder Werkzeugmaschine eignet, um Bodenunebenheiten auszugleichen, wozu der Fuß einen schwenkbaren Abschnitt zur Abstützung auf den Boden aufweist. Weiterhin wird eine entsprechend ausgestattet Werkbank gemäß Anspruch 9 geschaffen.
1 zeigt eine Explosionsdarstellung eines winkelverstellbaren Fußes nach der Erfindung,
2 zeigt eine Längsschnittansicht des Fußes aus 1 mit unterschiedlichen Winkelstellungen,
3 zeigt eine Explosionsdarstellung eines weiteren winkelverstellbaren Fußes nach der Erfindung, und
4 zeigt eine Längsschnittansicht des Fußes aus 3 mit unterschiedlichen Winkelstellungen.
Die 1 und 2 zeigen eine schematische angedeutete Werkbank 8, welche sich über drei oder mehr, beispielsweise vier Füße 1 am Boden abstützt, wobei die Füße 1 an vier Beinen, Ecken oder Sockelabschnitten angeordnet sind, so dass die Werkbank 8 auf dem Boden oder einer sonstigen Abstützfläche horizontal aufgestellt werden kann. Die Füße 1 weisen jeweils einen Schaft 10 mit einem Außengewinde 11 an einem oberen Abschnitt 12 zum Verschrauben mit der Werkbank 8 auf, sowie einen Eingriffsabschnitt 13, der von einem mittleren Bereich 14 des Schafts 10 absteht und einen nicht kreisförmigen, beispielsweise hexagonalen Querschnitt zum Ansetzen eines (nicht gezeigten) Werkzeugs aufweist. An einer Unterseite des Eingriffsabschnitts 13 befindet sich eine gekrümmte und/oder gewölbte Fläche 15. Weiterhin ist an einem unteren Endabschnitt 17 des Schafts 10 eine umlaufende Nut 16 ausgebildet, in der ein Sicherungsring 20 festgelegt ist. Dieser weist eine entsprechende Öffnung 21 zur Aufnahme des Schafts 10 sowie eine oder mehrere Laschen 22 zum Eingriff in die Nut 16 auf. Auf dem Sicherungsring 20 stützt sich ein Federelement 23 ab, das ferner gegen den bzw. in Richtung des Eingriffsabschnitts 13 drückt.
Ein Sockel 30, der zur Kontaktierung des Untergrunds dient, weist eine obere Wand 31 und eine umlaufende Wand 32 auf, so dass eine Kammer 33 gebildet wird. In der oberen Wand 31 befindet sich eine Öffnung 34 zur Aufnahme des Schafts 10 sowie eine gekrümmte und/oder gewölbte Vertiefung 35 um die Öffnung 34, welche als Gegenfläche für den Eingriffsabschnitt 13 dient, so dass der Schaft 10 gegenüber dem Sockel 30 geneigt werden kann. Selbstverständlich kann auch der Sockel 30 mit einer Vorwölbung ausgebildet sein, welche in einer entsprechende Vertiefung an dem Eingriffsabschnitt 13 schwenkbar abgestützt ist. An einem unteren Abschnitt 37 des Sockels 30 ist eine Platte 36 angebracht, die beispielsweise aus Kunststoff, Gummi oder anderen synthetischen Materialien besteht und die mit einem dreidimensionalen oder räumlichen Oberflächenmuster (nicht dargestellt) versehen ist, um den Reibungswiderstand gegenüber einer Hufstellfläche, d. h. einem Boden oder sonstigen Untergrund 80 zu erhöhen. Das Federelement 23 ist zwischen der Unterseite der oberen Wand 31 und dem Sicherungsring 20 eingegliedert, so dass der Eingriffsabschnitt 13 in Kontakt mit der gewölbten Fläche 35 des Sockels 30 gehalten wird, und um den Sockel 30 und den Schaft 10 miteinander zu koppeln.
Der Sicherungsring 20 kann auch in anderer Art und Weise ausgebildet sein, wie dies beispielhaft in den 3 und 4 gezeigt ist. In jedem Fall ist ein solcher Sicherungsring 24 an einem unteren Abschnitt des Schafts 10 festgelegt, um das Federelement 23 zwischen der oberen Wand 31 des Sockels 30 und/oder dem Eingriffsabschnitt 13 und dem Sicherungsring 20 bzw. 24 zu halten.
Im Gebrauch gelangt der Sockel 30 über die Platte 36 in Eingriff mit dem Boden oder Untergrund 80. Der Kontakt zwischen der gekrümmten bzw. gewölbten Fläche 15 des Eingriffsabschnitts 13 und der gekrümmten bzw. gewölbten Fläche 35 des Sockels 30 ermöglicht ein Neigen des Schafts 10 und damit der Werkbank 8 relativ zu dem Sockel 30 und damit dem Boden oder Untergrund 80. Das Federelement 23 dient gleichzeitig der Vorspannung und der Kopplung des Sockels 30 mit dem Schaft 10.

Claims

Fuß zur Abstützung einer Werkbank oder dergleichen auf einer Aufstellfläche, umfassend einen Schaft (10) mit einem Außengewinde (11) an einem oberen Abschnitt (12) sowie einen Sockel (30) mit einer oberen Wand (31), welche eine Öffnung (34) zur Aufnahme des Schafts (10) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (10) einen gekrümmten oder gewölbten Eingriffsabschnitt (13) aufweist, und der Sockel (30) an der oberen Wand (30) eine gekrümmte oder gewölbte Fläche (35) aufweist, welche mit dem gekrümmten bzw. gewölbten Eingriffsabschnitt (13) in Eingriff steht.
Fuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass weiterhin Mittel zur Kopplung des Schafts (10) mit dem Sockel (30) vorgesehen sind.
Fuß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungsmittel ein Federelement (23) umfassen, das zwischen dem Schaft (10) und dem Sockel (30) eingegliedert ist.
Fuß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (10) einen unteren Abschnitt (17) aufweist und die Kopplungsmittel einen an dem unteren Abschnitt (17) festgelegten Sicherungsring (20; 24) umfassen, an dem das Federelement (23) abgestützt ist.
Fuß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsring (20) eine Öffnung (21) zur Aufnahme des Schafts (10) und mindestens eine abstehende Lasche (22) zum Eingriff mit dem Schaft (10) aufweist.
Fuß nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine umlaufende Nut (16) an dem Schaft (10) ausgebildet ist.
Fuß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel (30) eine an einem unteren Abschnitt desselben befestigte Platte (36) aufweist.
Fuß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingriffsabschnitt (13) des Schafts (10) einen nicht-kreisförmigen Querschnitt aufweist.
Werkbank, umfassend einen oder mehrere Füße (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8.