DE202008006820U1

DE202008006820U1 - Schraubenzieherkopf-Verbinder mit einer Vorrichtung zur schnellen Auslösung

Info

Publication number: DE202008006820U1
Application number: DE200820006820
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2008-05-20
Filing date: 2008-05-20
Publication date: 2008-10-09
Anticipated expiration: 2018-05-21

Abstract

Schraubenzieherkopf-Verbinder mit einer Vorrichtung zur schnellen Auslösung, umfassend
– einen Rohrkörper (10), der an einem ersten Ende ein mehreckiges Loch (11) aufweist, wobei ein mehreckiger Schaft (12) sich von einem zweiten Ende des Rohrkörpers (10) erstreckt, wobei ein erstes Loch (13) radial durch eine Wand des Rohrkörpers (10) verläuft und sich nah am zweiten Ende des Rohrkörpers (10) befindet, wobei ein zweites Loch (15) radial durch die Wand des Rohrkörpers (10) verläuft und sich nah am ersten Ende des Rohrkörpers (10) befindet, wobei das zweite Loch (15) mit dem mehreckigen Loch (11) kommuniziert, und wobei zwei Langnute (14) durch die Wand des Rohrkörpers (10) verlaufen und mit dem mehreckigen Loch (11) kommunizieren;
– ein erstes Kügelchen (20) und eine erste Feder (30), die im ersten Loch (13) aufgenommen werden, wobei das erste Kügelchen (20) durch die erste Feder (30) gedrückt und somit in Aufwärtsrichtung vorgespannt wird, wobei ein...

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schraubenzieherkopf-Verbinder mit einer Vorrichtung zur schnellen Auslösung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Stand der Technik
Ein konventioneller Schraubenzieherkopf-Verbinder umfasst generell einen Rohrkörper mit einem mehreckigen Loch an einem Ende, in das ein Schraubenzieherkopf einsteckbar ist. Durch den Rohrkörper verläuft ein radiales Loch, in das ein Kügelchen eingesetzt werden kann, um gegen den Schraubenzieherkopf zu drücken. Ein Stutzen ist am Rohrkörper angebracht und wirkt mit einer Feder zusammen, die mit dem Rohrkörper in Kontakt steht, wobei der Stutzen eine gekrümmte Innenwand zum Drüchen auf das Kügelchen aufweist. Ein kreisrundes Loch verläuft in den Rohrkörper, um ein Positionierelement und eine Feder aufzunehmen, wobei das Positionierelement eine Aussparung aufweist, die mit dem radialen Loch korrespondiert. Beim Verschieben des Stutzens wird das Kügelchen durch die gekrümmte Innenwand des Stutzens gedrückt oder ausgelöst. Das Kügelchen wird in die Aussparung eingesetzt, um den Stutzen und das Positionierelement zu positionieren. Diese Ausführungsform hat allerdings den Nachteil, dass es schwierig ist, im Aufbauvorgang des Produkts das Kügelchen und das Positionierelement jeweils in das radiale Loch und das kreisrunde Loch einzusetzen.
Aufgabenstellung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schraubenzieherkopf-Verbinder mit einer Vorrichtung zur schnellen Auslösung zu schaffen, wobei die Vorrichtung leicht aufzubauen ist.
Ausführungsbeispiel
Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels und der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Jedoch ist jedem Fachmann klar, daß die bevorzugten Ausführungsbeispiele lediglich als Beispiel gelten und nicht die Erfindung an sich beschränken sollen.
1 ist eine explosive Ansicht, die einen erfindungsgemäßen Schraubenzieherkopf-Verbinder zeigt;
2 ist eine perspektivische Ansicht, die einen erfindungsgemäßen Schraubenzieherkopf-Verbinder zeigt;
3 ist eine Querschnittansicht, die den Stutzen an der ersten Position zeigt;
4 ist eine Querschnittansicht aus einem weiteren Winkel, wobei der Stutzen an der ersten Position veranschaulicht wird;
5 eine Querschnittansicht, wobei der Stutzen an der zweiten Position veranschaulicht wird, und der Schraubenzieherkopf durch das zweite Kügelchen fest positioniert wird; und
6 ist eine Querschnittansicht aus einem weiteren Winkel, wobei der Stutzen an der zweiten Position veranschaulicht wird.
Wie aus 1 bis 4 ersichtlich, umfasst der erfindungsgemäße Schraubenzieherkopf-Verbinder einen Rohrkörper 10, der an einem ersten Ende ein mehreckiges Loch 11 aufweist, in dem ein Schraubenzieherkopf 100 aufgenommen werden kann. Ein mehreckiger Schaft 12 erstreckt sich von einem zweiten Ende des Rohrkörpers 10, damit ein angetriebenes Werkzeug (nicht abgebildet) mit dem mehreckigen Schaft 12 verbunden werden kann. Ein erstes Loch 13 verläuft radial durch eine Wand des Rohrkörpers 10 und befindet sich nah am zweiten Ende des Rohrkörpers 10. Ein zweites Loch 15 verläuft radial durch die Wand des Rohrkörpers 10 und befindet sich nah am ersten Ende des Rohrkörpers 10. Das zweite Loch 15 kommuniziert mit dem mehreckigen Loch 11. Zwei Langnute 14 verlaufen durch die Wand des Rohrkörpers 10 und kommunizieren mit dem mehreckigen Loch 11.
Das erste Kügelchen 20 und die erste Feder 30 werden im ersten Loch 13 aufgenommen. Das erste Kügelchen 20 wird durch die erste Feder 30 gedrückt und somit in Außwärtsrichtung vorgespannt. Das zweite Loch 15 weist eine konische Innenperipherie auf, und ein zweites Kügelchen 60 ist im zweiten Loch 15 beweglich aufgenommen. Ein bewegbares Element 50 wird im mehreckigen Loch 11 aufgenommen und weist an einem Ende einen permanenten Magneten 51 auf, der den Schraubenzieherkopf 100 magnetisch anzieht. Ein Pin 14 erstreckt sich durch die Langnute 14 und das bewegbare Element 50, wobei zwei Enden des Pins 14 aus den Langnuten 14 hinausragen.
Ein Stutzen 70 ist am ersten Ende des Rohrkörpers 10 angebracht und weist eine konische Innenwand 72 auf, die auf das zweite Kügelchen 60 ablösbar drückt. Ein Flansch 71 erstreckt sich von einem ersten geöffneten Ende des Stutzens 70 nach innen; ein Endstück 90 ist am Rohrkörper 10 angebracht und rastet im zweiten Ende des Stutzens 70 ein. Eine zweite Feder 80 ist am Rohrkörper 10 angebracht und wird zwischen dem Endstück 90 und dem Pin 40 vorgespannt. Das Endstück 90 umfasst eine erste Vertiefung 91 und eine zweite Vertiefung 92, die an einer Innenwand des Endstücks 90 ausgebildet sind, wobei das erste Kügelchen 20 in eine der beiden Vertiefungen 91, 92 eingesezt ist.
Wie aus 5, 6 ersichtlich, drückt durch Ziehen des Stutzens 70 zu seiner ersten Position die konische Innenwand 71 auf das zweite Kügelchen 60, damit das zweite Kügelchen 60 den Schraubenzieherkopf 100 berührt. Die beiden Enden des Pins 14 werden durch ein Schulterteil in den Stutzen 70 derart eingeschoben, dass die zweite Feder 80 zusammengedrückt wird, und dass das Endstück 90 durch die Bewegung des Stutzens ebenfalls verschoben wird. Dann wird das erste Kügelchen 20 von der ersten Vertiefung 91 entfernt und so in die zweite Vertiefung 92 eingesetzt. Der Eingriff des ersten Kügelchens 20 und der zweiten Vertiefung 92 sichert das Endstück 90 und den Stutzen 70. Der Flansch 71 des Stutzens 70 wird verschoben, um eine außenwärtige Verschiebung des zweiten Kügelchens 60 zu vermeiden. Dadurch wird der Schraubenzieherkopf 100 positioniert.
Beim Auslösen des Schraubenzieherkopfs 100 wird der Stutzen 70 gegen das erste Ende des Rohrkörpers 10 gedrückt. Der Flansch 71 wird aus dem zweiten Kügelchen 60 entfernt, und die konische Innenwand 72 des Stutzens 70 gestattet dem zweiten Kügelchen 60, sich außenwärts zu bewegen. Die zweite Feder 80 drückt dann den Pin 40, der so das bewegbare Elment 50 bewegt, um den Schraubenzieherkopf 100 hervorzuschieben. Das erste Kügelchen 20 wird aus der zweiten Vertiefung 92 ausgelöst und dann in die erste Vertiefung 91 eingesetzt.
Das oben genannte Ausführungsbeispiel dient lediglich zur Beschreibung der technischen Ideen und Merkmale der Erfindung und soll nicht die Patentansprüche beschränken. Alle gleichwertigen Änderungen und Modifikationen, die auf den Bestimmungen der Erfindung basierend vorgenommen werden und werden können, gehören zum Schutzbereich der vorliegenden Erfindung.

Claims

Schraubenzieherkopf-Verbinder mit einer Vorrichtung zur schnellen Auslösung, umfassend – einen Rohrkörper (10), der an einem ersten Ende ein mehreckiges Loch (11) aufweist, wobei ein mehreckiger Schaft (12) sich von einem zweiten Ende des Rohrkörpers (10) erstreckt, wobei ein erstes Loch (13) radial durch eine Wand des Rohrkörpers (10) verläuft und sich nah am zweiten Ende des Rohrkörpers (10) befindet, wobei ein zweites Loch (15) radial durch die Wand des Rohrkörpers (10) verläuft und sich nah am ersten Ende des Rohrkörpers (10) befindet, wobei das zweite Loch (15) mit dem mehreckigen Loch (11) kommuniziert, und wobei zwei Langnute (14) durch die Wand des Rohrkörpers (10) verlaufen und mit dem mehreckigen Loch (11) kommunizieren; – ein erstes Kügelchen (20) und eine erste Feder (30), die im ersten Loch (13) aufgenommen werden, wobei das erste Kügelchen (20) durch die erste Feder (30) gedrückt und somit in Aufwärtsrichtung vorgespannt wird, wobei ein zweites Kügelchen (60) im zweiten Loch (15) beweglich aufgenommen wird, wobei ein bewegbares Element (50) im mehreckigen Loch (11) aufgenommen wird, und wobei ein Pin (14) sich durch die Langnute (14) und das bewegbare Element (50) erstreckt; und – ein Stutzen (70), der am ersten Ende des Rohrkörpers (10) angebracht ist und eine konische Innenwand (72) aufweist, die auf das zweite Kügelchen (60) drückt, wobei ein Flansch (71) sich von einem ersten geöffneten Ende des Stutzens (70) nach innen erstreckt, wobei ein Endstück (90) am Rohrkörper (10) angebracht ist und im zweiten Ende des Stutzens (70) einrastet, wobei eine zweite Feder (80) am Rohrkörper (10) angebracht ist und zwischen dem Endstück (90) und dem Pin (40) vorgespannt wird, wobei das Endstück (90) eine erste Vertiefung (91) und eine zweite Vertiefung (92) umfasst, die an einer Innenwand des Endstücks (90) ausgebildet sind, wobei das erste Kügelchen (20) in eine der beiden Vertiefungen (91, 92) eingesezt ist.
Schraubenzieherkopf-Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Loch (15) eine konische Innenperipherie aufweist, und dass ein zweites Kügelchen (60) im zweiten Loch (15) beweglich aufgenommen ist.
Schraubenzieherkopf-Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein permanenter Magnet (51) mit dem bewegbaren Element (50) verbunden ist und dem mehreckigen Loch (11) gegenüberliegt.