DE202008005957U1 - Abschirmanordnung eines oberen Elements mit einer kompakten Bauform - Google Patents

Abschirmanordnung eines oberen Elements mit einer kompakten Bauform Download PDF

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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
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Abstract

Abschirmanordnung zum Abschirmen einer Öffnung eines Rahmens mit
einem oberen Element (4), das eine Vorderseite hat, die durch eine obere Schiene (440) gebildet ist,
einem unteren Element (7), das eine obere Kante (71) und eine untere Kante (72) hat, wobei ein Fingergriff auf dem unteren Element gebildet ist, und
einem Abschirmkörper (6),
wobei der Abschirmkörper eine erste Endkante und eine zweite Endkante hat, wobei die erste Endkante in dem oberen Element aufgenommen ist und die zweite Endkante an der oberen Kante des unteren Elements befestigt ist, wobei das untere Element mittels Betätigen des Fingergriffs zwischen einer nicht-abschirmenden Stellung nahe dem oberen Element und eine abschirmenden Stellung, die von dem oberen Element beabstandet ist, manuell beweglich ist, wobei der Abschirmkörper eine Abschirmebene definiert,
wobei das obere Element (4) eine Rollenstange (460) und eine Führungsstange (470) aufnimmt,
dadurch gekennzeichnet, dass
das obere Element (4) solche...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abschirmanordnung zum Abschirmen einer Öffnung eines Rahmens mit einem oberen Element, das eine Vorderseite hat, die durch eine obere Schiene gebildet ist, einem unteren Element, das eine obere Kante und eine untere Kante hat, wobei ein Fingergriff auf dem unteren Element gebildet ist, und einem Abschirmkörper, wobei der Abschirmkörper eine erste Endkante und eine zweite Endkante hat, wobei die erste Endkante in dem oberen Element aufgenommen ist und die zweite Endkante an der oberen Kante des unteren Elements befestigt ist, wobei das untere Element mittels Betätigen des Fingergriffs zwischen einer nicht-abschirmenden Stellung nahe dem oberen Element und eine abschirmende Stellung, die von dem oberen Element beabstandet ist, manuell beweglich ist, wobei der Abschirmkörper eine Abschirmebene definiert, wobei das obere Element eine Rollenstange und eine Führungsstange aufnimmt.
  • Normalerweise umfassen solche Abschirmanordnungen eine Anzahl von Teilen, die von der Umgebung verdeckt sein sollten. Dies geschieht in erster Linie aufgrund der Tatsache, dass Verunreinigungen in der umgebenden Luft, beispielsweise Staub und Verschmutzungen, und Tageslicht daran gehindert werden sollen, diese Teile zu erreichen, da sie normalerweise gegenüber solchen äußeren Einflüssen empfindlich sind. Als ein zweiter Gesichtspunkt können diese Teile aufgrund ihres technischen Charakters ein ästhetisch weniger ansprechendes Design haben. Folglich werden viele Versuche unternommen, um diese Teile in dem oberen Element der Abschirmanordnung zu verdecken. Da jedoch das obere Element und einige andere Teile, beispielsweise Seitenschienen, der Umgebung zu jeder Zeit ausgesetzt sind, d. h. sowohl in der abschirmenden Stellung als auch in der nicht-abschirmenden Stellung, ist es ein wesentliches Erfordernis, das obere Element so funktional und unauffällig wie möglich zu gestalten. In praktisch allen Anwendungsbereichen der Abschirmanordnung liegt der Fokus auf der größtmöglichen Reduzierung von insbesondere der Höhenabmessung des oberen Elements. Dieses Erfordernis ist hauptsächlich in Fällen relevant, in denen die Abschirmanordnung in der Rahmenöffnung selbst befestigt wird und in denen das obere Element einen Teil der abzuschirmenden Öffnung abdeckt. Jedoch ist es auch bei außerhalb der abzuschirmenden Öffnung, d. h. in den meisten Fällen oberhalb der Öffnung angeordneten Abschirmanordnungen ein Ziel, die Gebäudefassade so wenig wie möglich zu beeinflussen. Offensichtlich ist die Höhe des oberen Elements sogar noch entscheidender in dem Fall, dass die Abschirmanordnung zusätzlich zu der Rollenstange eine Führungsstange umfasst, so dass sie Extraraum benötigt.
  • Bei anderen Abschirmanordnungsarten, die außerdem weitere verschiedenen Einbausituationen umfassen können, kann eine Gesamteinfassung der Abschirmanordnung vorteilhaft sein. Dies ist z. B. der Fall bei Abschirmanordnungen, die an der Außenseite eines Gebäudes angeordnet sind. Normalerweise sind solche Abschirmanordnungen für eine automatische Betätigung mittels z. B. eines elektrischen Motors vorgesehen, wobei Betätigungsmittel in der Form von Schnüren an dem unteren Element befestigt sind.
  • Bei Abschirmanordnungen, die selbst in die abzuschirmenden Öffnung eingebaut werden sollen, liegt der Fokus jedoch nicht nur auf der größtmöglichen Höhenreduzierung. Aufgrund räumlicher Beschränkungen müssen ferner die Tiefenabmessungen senkrecht zu der Abschirmebene so stark wie möglich verringert werden. Da die Abschirmanordnung manuell betätigt wird, muss es ferner möglich sein, Zugriff auf den Fingergriff auf dem unteren Element zu ermöglichen, d. h. das untere Element muss in der nicht-abschirmenden Position wenigstens teilweise gegenüber dem oberen Element vorstehen.
  • Vor diesem Hintergrund ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Abschirmanordnung bereitzustellen, die für einen ausreichenden Schutz von Teilen in dem oberen Element sorgt, die aber zur gleichen Zeit eine unauffällige Erscheinung hat.
  • Dieses und weitere Ziele werden mittels einer Abschirmanordnung der in der Einleitung erwähnten Art erreicht, die weiter dadurch gekennzeichnet ist, dass das obere Element mit solche Abmessungen hat, dass die obere Kante des unteren Elements dazu ausgestaltet ist, um in der nicht-abschirmenden Stellung die unteren Kante der oberen Schiene des oberen Elements leicht zu überlappen.
  • In der nicht-abschirmenden Stellung nimmt das untere Element eine solche Position an, dass der gesamte Abschirmkörper in dem oberen Element aufgenommen ist. Somit verhindert es eine Freigabe des Abschirmkörpers. Gleichzeitig werden die inneren Teile des oberen Elements hinter den gemeinsam einwärts zeigenden Oberflächen der Vorderseite und des unteren Elements versteckt. Die Erfindung basiert folglich auf der Erkenntnis, dass das untere Glied einen Teil des Schilds formen kann, der die inneren Teile des oberen Elements vor einer Freigabe schützt. Dies sorgt für eine speziell kompakte Ausgestaltung des oberen Elements als solches und der Abschirmanordnung als Ganzes.
  • Vorzugsweise hat die obere Schiene eine vorbestimmte Höhe und die Rollenstange einschließlich des auf der Rollenstange gelagerten Abschirmkörpers und die Führungsstange haben eine gemeinsame Höhe und sind hinter den gemeinsamen, einwärts zeigenden Oberflächen der oberen Schiene und des unteren Elements in der nicht-abschirmenden Stellung verborgen. Dies ermöglicht es, die obere Schiene gemäß der erforderlichen Höhe zu entwerfen, die durch die gemeinsame Höhe der Innenteile des oberen Elements, d. h. der Rollenstange einschließlich des gelagerten Teils des Abschirmkörpers und der Führungsstange, definiert wird.
  • In einer vorteilhaften Entwicklung dieser Ausführungsform liegt das Verhältnis der vorbestimmten Höhe der oberen Schiene und der gemeinsamen Höhe der Rollenstange einschließlich des auf der Rollenstange gelagerten Abschirmkörpers und der Führungsstange innerhalb eines vorbestimmten Intervalls. Der vorbestimmte Wert sorgt für einen Hinweis auf die Größe der oberen Schiene in Bezug auf das untere Element.
  • Das Intervall kann beispielsweise 0,4 bis 0,6 sein, was sicherstellt, dass sich die obere Schiene nicht als zu hoch erweist, wobei die übrige Abschirmung der Innenteile durch das untere Element bereitgestellt wird.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform wird das obere Element mit einer oberen Schiene bereitgestellt, die die Vorderseite des oberen Elements bildet und mit einer Abdeckung des oberen Elements verbunden ist, wobei die Abdeckung einen oberen Abdeckungsbereich und einen hinteren Abdeckungsbereich hat, wobei die Rollenstange dichter an dem hinteren Abdeckungsbereich und weiter von dem oberen Abdeckungsbereich entfernt ist als die Führungsstange. Dieser Aufbau sorgt für eine optimale Nutzung des in dem oberen Element zur Verfügung stehenden Raums.
  • In einer vorteilhaften weiteren Entwicklung dieser Ausführungsform ist das untere Element auf im Wesentlichen derselben Höhenebene angeordnet wie die Rollenstange in der nicht-abschirmenden Stellung, wobei die untere Kante des unteren Elements auf derselben Höhe oder leicht oberhalb des unteren Bereichs des auf der Rollenstange gelagerten Abschirmkörpers angeordnet ist. Folglich werden die Rollenstange einschließlich des gelagerten Abschirmkörpers hinter dem unteren Element versteckt. Sogar in dem Fall, dass die untere Kante leicht oberhalb des niedrigsten Bereichs angeordnet ist, sorgt diese Anordnung für die Möglichkeit, die Rollenstange einschließlich des gelagerten Abschirmkörpers in der folgenden Einbausituation zu verstecken: Wenn die erfindungsgemäße Abschirmanordnung dazu verwendet wird, um ein in eine geneigte Dachfläche eingebautes Fenster abzuschirmen, und der obere Teil des Fensters bei einer Höhe angeordnet ist, die der Sichtlinie einer in dem Raum stehenden Person entspricht, erstreckt sich die Sichtlinie bei einem Winkel, der nicht senkrecht zu der Abschirmebene steht.
  • Vorzugsweise ist das untere Element in der nicht-abschirmenden Stellung unterhalb der Führungsstange angeordnet.
  • In einer Ausführungsform die die Handhabung der Abschirmanordnung noch weiter verbessert, hat das untere Element allgemein eine U-Form zwischen dem oberen und unteren Kanten, die ein einstückig ausgestaltetes Element aufweisen, das sich in die Richtung erstreckt, die dem hinteren Abdeckungsbereich zugewandt ist, wobei der Fingergriff mittels der U-Form bereitgestellt ist. Die einwärts zeigende Seite der U-Form sorgt für einen leicht handhabbaren Griff. Die U-Form hat den weiteren Vorteil, dass es die Sicht in das Führungselement von unterhalb der Abschirmanordnung blockiert.
  • In einer weiteren Entwicklung dieser Ausführungsform ist der obere Bereich des Elements in der nicht-abschirmenden Stellung unmittelbar unterhalb der Führungsstange gelegen und der hintere Bereich des Elements ist unmittelbar vor dem vor deren Bereich des auf der Rollenstange gelagerten Abschirmkörpers gelegen.
  • Der Überlappungsgrad hängt von den Erfordernissen anderer Teile der Abschirmanordnung ab, aber kann beispielsweise in dem Intervall 1–10 mm, vorzugsweise 2–8 mm, besonders bevorzugt 4–6 mm liegen.
  • In einer Ausführungsform haben die Rollenstange und die Führungsstange im Wesentlichen dieselbe Länge, denselben Durchmesser und dieselbe Materialdicke. Zusätzlich zur Bereitstellung einer sehr rationalisierten Herstellung der Abschirmanordnung ist diese Ausführungsform besonders vorteilhaft, da die Abmessungen der Rollenstange und des Führungselements ermöglichen, die Verwendung des in dem oberen Element zur Verfügung stehenden Raums zu optimieren.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist die Abschirmanordnung ferner eine Führungsstange auf und der Abschirmkörper ist in zwei einander entgegengesetzten Richtungen um die Rollenstange und die Führungsstange gewickelt, und die Vorderseite des Abschirmkörpers weist in der nicht-abschirmenden Stellung einwärts zu der Rollenstange.
  • Ein besonders kompakter Aufbau wird durch eine Ausführungsform bereitgestellt, in der das obere Element zwei Endstücke umfasst, wobei die Rollenstange federvorgespannt und auf einer Rollenwelle befestigt ist und wobei die Rollenwelle und eines der Endstücke eine integrale Einheit bilden, die als eine einstückig geformte Einheit bereitgestellt wird. Durch das Integrieren der Rollenwelle und des Endstücks in eine einstückige Einheit erweist sich der Bedarf an komplizierten Verbindungen an diesem Punkt als überflüssig. Die Verringerung der Anzahl der Teile bringt es mit sich, dass die angestrebte vereinfachte Montage erreicht wird und gleichzeitig ein sehr stabiler Übergang zwischen der Rollenwelle und dem Endstück bereitgestellt wird. Der einstückige Übergang macht es wiederum möglich, die Rollenwelle schlanker zu gestalten. Folglich kann die Rollenstange mit einem geringeren Durchmesser hergestellt werden und daher kann das gesamte obere Element mit kleineren Gesamtabmessungen hergestellt werden. Als ein zusätzlicher Vorteil werden die räumlichen Anforderungen an den Enden des oberen Elements an dem Endstück/Rollenwellen-Übergang verringert. Der somit erhaltene zusätzliche Raum kann zum Beispiel dazu verwendet werden, um den Abschirmkörper breiter zu machen. Dies ist aus ästhetischer Sicht bei jeder Abschirmanordnung von Vorteil.
  • Im Fall von Abschirmanordnungen, die als Verdunklungsrollos dienen, ist es jedoch erforderlich, dass der Spalt zwischen den Seitenrändern des Abschirmkörpers und den Rahmenstücken abgedeckt wird. Dies wird meistens mittels Seitenschienen erreicht. Bei dem Verwenden der Abschirmanordnung gemäß der Erfindung als ein Verdunklungsrollo kann die Breite dieser Seitenschienen verringert werden, was zusätzlich zum Liefern eines ansprechenderen Erscheinungsbilds für einen geringeren Materialverbrauch sorgt. In einer Ausführungsform einer solchen Abschirmanordnung erstreckt sich die obere Schiene in die erste Längsrichtung zwischen einem ersten Gehrungsende und einem zweiten Gehrungsende, und die Abschirmanordnung hat ferner zwei Seitenschienen hat, wobei jede der Seitenschienen ein erstes Ende und ein zweites, mit Gehrung versehenes Ende hat, wobei das zweite, mit Gehrung versehene Ende jeder Seitenschiene dazu ausgestaltet ist, um entsprechend mit dem ersten und zweiten, mit Gehrung versehenen Ende der oberen Schiene verbunden zu sein, und wobei die Abschirmanordnung ferner einen Satz abgewinkelter Halter umfasst, wobei jeder abgewinkelte Halter dazu ausgestaltet ist, um mit einem Aufnahmemittel in der Rückseite der oberen Schiene und in der Rückseite der entsprechenden Seitenschiene zusammenzuwirken.
  • Vorzugsweise hat die obere Schiene eine vorbestimmte Höhe und jede Seitenschiene eine vorbestimmte Breite, und die vorbestimmte Höhe ist im Wesentlichen die Gleiche wie die vorbestimmte Breite, sodass die Gehrungsverbindung eine 45°-Gehrungsverbindung ist. Dies sorgt für eine besonders harmonische Gesamterscheinung der Abschirmanordnung. Da die obere Schiene aufgrund der kompakten Ausgestaltung und optimalen Verwendung des in dem oberen Element zur Verfügung stehenden Platzes eine geringe vorbestimmte Höhe haben kann, lassen die drei Elemente, die von innen aus dem Raum sichtbar sind, die Abschirmanordnung schlank, elegant und unauffällig erscheinen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung in größerem Detail anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die schematischen Zeichnungen beschrieben, wobei
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Fensters ist, das mit einer Abschirmanordnung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung versehen ist,
  • 2 eine perspektivische Ansicht der in 1 gezeigten Abschirmanordnung ist,
  • 3 in einem größeren Maßstab eine perspektivische Teilansicht eines Details der Abschirmanordnung in einer Ausführungsform der Erfindung zeigt,
  • 4 in einem noch größeren Maßstab eine perspektivische Ansicht eines Teils des Details der in 3 gezeigten Abschirmanordnung zeigt,
  • 5 in einem noch größeren Maßstab eine perspektivische Teilansicht eines Details der Abschirmanordnung in einer Ausführungsform der Erfindung zeigt,
  • 6 in einem größeren Maßstab eine perspektivische Ansicht eines Details der Abschirmanordnung in einer Ausführungsform der Erfindung zeigt,
  • 7 eine Draufsicht des Abschirmanordnungs-Details aus 6 zeigt,
  • 8, 9 und 10 perspektivische Ansichten von Details der Abschirmanordnung aus 6 und 7 zeigen,
  • 11 und 12 in einem größeren Maßstab perspektivische Teilansichten von Details der Abschirmanordnung aus 6 und 7 zeigen und
  • 13 in einem noch größeren Maßstab eine Endansicht von Details der Abschirmanordnung in einer Ausführungsform zeigt.
  • 1 und 2 zeigen eine Ausführungsform der Abschirmanordnung, die im Allgemeinen mit 1 bezeichnet ist. Wie in 1 gezeigt, ist die Abschirmanordnung daran angepasst, auf einem Rahmen befestigt zu werden, der durch einem Flügel 2 gebildet ist, der ein Fenster darstellt. Der Flügel 2 ist wiederum so ausgestaltet, um mit einem stationären Rahmen (nicht gezeigt) verbunden zu werden, der in einer montierten Stellung des Fensters eine Öffnung in einem Gebäude auskleidet. Es wird angemerkt, dass der Begriff "Rahmen" so zu verstehen ist, dass er alle im Wesentlichen rechtwinkligen Strukturen umfasst, die in irgendeiner Öffnung in einem Gebäude angeordnet sind, gleich ob in einer Wand oder dem Dach, und eine abzuschirmende Öffnung umgeben. Obwohl der in 1 gezeigte Flügel der Flügel eines Dachfensters ist und die Abschirmanordnung 1 auf dem Flügel 2 des Fensters befestigt ist, kann eine Abschirmanordnung gemäß der Erfindung ebenso gut anstatt auf dem Flügel auf dem festen Rahmen befestigt werden und kann ferner in Verbin dung mit zum Beispiel Fenstern, die nur einen Rahmen haben, oder in Türen verwendet werden.
  • Der Flügel 2 hat ein oberes Teil 21, ein unteres Teil 22 und zwei Seitenteile 23 und 24, die eine Öffnung umgeben, die durch ein geeignetes Plattenelement abgedeckt ist, beispielsweise durch eine Verglasung in Form einer isolierenden Glasscheibe (nicht gezeigt). In der gezeigten Ausführungsform umfasst die Abschirmanordnung 1 ein oberes Element 4, das an dem oberen Teil 21 des Flügels angeordnet ist, einen Abschirmkörper (nicht in 1 oder 2 gezeigt, vergleiche jedoch 13) und ein unteres Element 7. An der Kante seines oberen Endes ist der Abschirmkörper 6 in dem oberen Element 4 aufgenommen, und seine gegenüberliegende Kante des unteren Endes ist an dem unteren Element 7 befestigt. In der gezeigten Ausführungsform ist das untere Element 7 angepasst, um als Griff während der Betätigung der Abschirmanordnung 1 zu dienen, d. h. wenn das untere Element 7 und somit der Abschirmkörper 6 zwischen der in 1 und 2 gezeigten nicht-abschirmenden Stellung und einer abschirmenden Stellung bewegt wird, in der der Abschirmkörper 6 die Flügelöffnung teilweise oder ganz abdeckt. Die Abschirmanordnung kann jedoch, anstatt per Hand bewegt zu werden, durch andere Mittel betätigt werden, zum Beispiel durch elektrische Betätigungsmittel.
  • Ferner umfasst die Abschirmanordnung zwei Seitenschienen 8 und 9, die dazu angepasst sind, um auf eine Weise mit einem entsprechenden Seitenteil 23 und 24 und mit dem oberen Element 4 verbunden zu werden, wie unten in weiterem Detail beschrieben wird. In der befestigten Position der Abschirmanordnung 1 werden die entgegengesetzten Enden des unteren Elements 7 und die gegenüberliegenden Seitenkanten des Abschirmkörpers 6 in diesen Seitenschienen 8 und 9 geführt. In der gezeigten Ausführungsform umfasst die Abschirmanordnung ein Rollo, das als einen Abschirmkörper 6 einen Stoff oder ein Gewebe umfasst, wobei das obere Element eine über eine Feder vorgespannte Rollenstange mit einschließt. Allerdings sind auch andere Abschirmanordnungen mit anderen Arten von Abschirmkörpern und anderen Anordnungen des oberen Elements denkbar.
  • Nun bezugnehmend auf 3 und 4, die das obere Element 4 zeigen, ist ersichtlich, dass das obere Element 4 ein linksseitiges Endstück 410 und ein rechtsseitiges Endstück 420 hat (nicht in diesen Figuren gezeigt, vergleiche jedoch 6). Die Begriffe "linksseitig" und "rechtsseitig" beziehen sich auf die Orientierung, die zum Beispiel in 1 bis 3 gezeigt sind, und werden lediglich aus Zweckmäßigkeitsgründen verwendet. Ähnlich werden die Begriffe "Vorderseite" und "Rückseite" verwendet, um die Seiten der Abschirmanordnung zu bezeichnen, wobei die "Vorderseite" die Seite ist, von der beabsichtigt ist, einwärts in den Raum des Gebäudes zu weisen, und die "Rückseite" bezeichnet die nach außen weisende Seite.
  • Das obere Element 4 hat eine Abdeckung 430, die sich fast über die gesamte Länge des oberen Elements 4 von dem linksseitigen Endstück 410 zu dem rechtsseitigen Endstück 420 erstreckt, wobei die Endstücke somit die Endflächen des oberen Elements 4 darstellen. Auf der Seite, die dafür vorgesehen ist, einwärts in den Raum zu zeigen, d. h. die Vorderseite, ist die Abdeckung 430 mit einer oberen Schiene 440 verbunden. In der gezeigten Ausführungsform ist die Verbindung zwischen der oberen Schiene 440 und dem verbleibenden Bereich des oberen Elements, d. h. der Abdeckung 430, integral hergestellt, zum Beispiel durch Extrudieren des oberen Elements als ein Profil mit der Abdeckung 430 sowie der oberen Schiene 440. Das Endstück 410 ist daran angepasst, um an der Abdeckung 430 mittels zum Beispiel einer Schraube befestigt zu werden, die in ein Schraubenloch 416 (vergleiche 6) eingeführt wird, um in einer mit einem Gewinde versehenen Führung 449 in der Abdeckung 430 aufgenommen zu werden. Die obere Schiene 440 hat eine leicht längere Ausdehnung in der Längsrichtung als der Abdeckungsbereich 430.
  • In der befestigten Position der Abschirmanordnung ist die obere Schiene 440 in Gehrungsverbindungen mittels abgewinkelter Halter 85 mit den Seitenschienen 8, 9 verbunden. Zu diesem Zweck hat die obere Schiene 440 zwei mit Gehrung versehene Enden, wobei ein mit Gehrung versehenes Ende 445 in 3 und 4 gezeigt ist, um mit einen entsprechend mit Gehrung versehenen Ende der Seitenschienen verbunden zu werden. In 5 wird die linksseitige Seitenschiene 8 mit ihrem mit Gehrung versehenen Ende 819 gezeigt. Die Seitenschiene 8 hat ferner einen Flansch 823, der beabstandet von dem mit Gehrung versehenen Ende 819 endet. Dieser Unterschied, zusammen mit dem Längenunterschied zwischen der oberen Schiene 440 und dem Abdeckbereich 430, lässt Raum für das Endstück 410.
  • Genauso wie die obere Schiene 440 eine vorbestimmte Höhe hat, hat jede Schiene 8, 9 eine vorbestimmte Breite, und in der gezeigten Ausführungsform ist die vorbestimmte Höhe im Wesentlichen die gleiche wie die vorbestimmte Breite, so dass die Gehrungsverbindung eine 45°-Gehrungsverbindung ist. Andere Winkel sind vorstellbar, jedoch hat dies zur Folge, dass ein ähnlicher Aufbau der Vorderseiten der drei Elemente, d. h. der oberen Schiene und der zwei Seitenschienen, nicht erreicht werden kann. Die Höhe der oberen Schiene kann z. B. in dem Intervall 2–5 cm liegen, sie ist aber vorzugsweise so klein wie möglich.
  • Die Seitenkanten des Abschirmkörpers 6 werden in den Seitenschienen 8, 9 in einer an sich bekannten Weise geführt, beispielsweise mittels einer Zahl von Führungsleisten, die beabstandet voneinander entlang jeder Seitenkante befestigt sind. Somit dienen die Seitenschienen 8, 9 dem Zwecke der Verbesserung der lichtdichten Eigenschaften der Abschirmanord nung, da sie mit den Seitenkanten des Abschirmkörpers in der befestigten Position der Abschirmanordnung überlappen. Schließlich können, je nach Typ der Abschirmanordnung und der Einbausituation, die Seitenschienen dazu beitragen, um den Abschirmkörper in Position zu halten. Die untere Kante des Abschirmkörpers 6 kann mit dem unteren Element 7 in jeglicher geeigneter Weise verbunden sein, und vorteilhafterweise werden die Enden des unteren Elements 7 auch in den Seitenschienen geführt. Um die lichtdichten Qualitäten zu verbessern, kann ferner das untere Element 7 mit einem Dichtungsprofil 76 (vgl. 13) versehen werden, um an dem unteren Seitenteil des Rahmens anzuliegen.
  • Schließlich umfasst die Abschirmanordnung ein Parallelführungsschnursystem mit zwei Schnüren (nicht gezeigt), wobei eine Schnur dazu angepasst ist, um sich von der linksseitigen unteren Ecke des Flügels nach oben durch oder entlang des unteren Elements 7 und weiter bis zu dem oberen Element 4 zu erstrecken. Die andere Schnur wird in einer gespiegelten Weise geführt. Bei dem oberen Element 4 wird jede Schnur mit einer entsprechenden Vorgespanneinrichtung verbunden, das dazu angepasst ist, mit dem oberen Element 4 in einer Führung verbunden zu werden und/oder gegen den oberen Abdeckbereich 431 der Abdeckung 430 zu drücken. Die Vorspanneinrichtungen bringen es mit sich, dass die Schnüre während der gesamten Zeit auf einer geeigneten Spannung gehalten werden, so dass sichergestellt wird, dass bei Betätigung der Abschirmanordnung das untere Element 7 während der gesamten Zeit im Wesentlichen parallel mit den oberen und unteren Teilen 21, 22 des Flügels 2 gehalten wird. In der befestigten Position werden die Schnüre hinter den Seitenschienen versteckt.
  • Wie am besten aus der perspektivischen Teilansicht der 6 und der Draufsicht aus 7 ersichtlich ist, in der der Abschirmkörper 6 und das untere Element 7 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht gezeigt sind, nimmt das obere Element 4 eine Führungsstange 470 und eine Rollenstange 460 auf. Der Abschirmkörper 6 ist an der Rollenstange 460 entlang ihrer oberen Endkante in jeder möglichen, an sich bekannten Weise befestigt. Die Führungsstange 470 führt den Abschirmkörper auf die Rollenstange 460, die dazu dient, den Abschirmkörper in den nicht-abschirmenden und teilweise abgeschirmten Stellungen der Abschirmanordnung oder sogar in der komplett abgeschirmten Stellung, falls der Abschirmkörper überschüssiges Material umfasst, aufzunehmen und zu verwahren. Wie in 13 gezeigt, ist der Abschirmkörper 6 in zwei einander entgegengesetzten Richtungen um die Rollenstange und die Führungsstange gewickelt. Ferner ist die Rollenstange 460 über eine Feder vorgespannt und liefert somit die Vorspannung in die nicht-abschirmende Stellung, die erforderlich ist, um den Abschirmkörper 6 aufzurollen. Obwohl es nicht aus 6 und 7 ersichtlich ist, wird angemerkt, dass sich der Abschirmkörper 6 bis fast zu der Innenseite der Endstücke 410, 420 erstreckt, so dass er auch in Längsrichtung des oberen Elements 4 für eine optimale Verwendung des zur Verfügung stehenden Raums sorgt. Die Vorspannung, die auf die Rollenstange 460 wirkt, wird durch eine Federeinrichtung bereitgestellt, die unten bei der Beschreibung der 8 bis 12 weiter detailliert beschrieben wird. Die Rollenstange 460 und die Führungsstange 470 sind als hohle zylindrische Körper ausgestaltet. Beispielsweise können die Rollenstange 460 und die Führungsstange 470 mehr oder weniger identisch ausgestaltet sein, so weit es beide hinsichtlich Länge, Durchmesser und Materialdicke betrifft. Beispielsweise kann der Durchmesser der Rollenstange 460 und der Führungsstange 470 ungefähr 12 bis 20 Millimeter, zum Beispiel 16 Millimeter, betragen. Es sind jedoch verschiedene Ausgestaltungen zwischen den zwei Elementen denkbar. Die gemeinsame Höhe der Führungsstange und der Rollenstange mit einem Teil des Abschirmkörpers hängt von etlichen Faktoren ab, unter anderem der Position der Führungsstange und der Rollen stange in Relation zueinander und der Länge des auf die Rollenstange aufzurollenden Abschirmkörpers. Vorzugsweise ist das Führungselement oberhalb der Rollenstange angeordnet und vorzugsweise derart wie in 13 gezeigt, nämlich dass die Führungsstange dichter an der oberen Schiene positioniert ist, sowohl in der Höhenabmessung als auch in der Tiefenabmessung. Bezüglich der Höhe der oberen Schiene 440 ist die gemeinsame Höhe vorzugsweise derart gewählt, dass die Höhe der oberen Schiene 440 ungefähr 50 der gemeinsamen Höhe der Führungsstange und der Rollenstange mit den Teilen des Abschirmkörpers ausmacht, der auf der Rollenstange aufgerollt ist. Das Verhältnis zwischen der Höhe der oberen Schiene und der gemeinsamen Höhe kann beispielsweise innerhalb des Intervalls 0,4–0,6 liegen. Beispielsweise kann die obere Schiene 440 ein Höhe von ungefähr 2–2,5 cm bei einer gemeinsamen Höhe von ungefähr 3,8–5 cm haben. Werte unterhalb des Intervalls von 0,4–0,6 sind auch denkbar.
  • Die Führungsstange 470 dient drei primären Zwecken: Zunächst stellt sie sicher, dass der Abschirmkörper 6 im Wesentlichen in der gleichen Abschirmebene entlang der Höhe der Flügelöffnung geführt wird. Auf der Rollenstange 460 variiert der gesamte Außendurchmesser der Rollenstange 460 und des aufbewahrten Bereichs des Abschirmkörpers 6 mit der Länge des entrollten Abschirmkörpers. Bei Abschirmanordnungen, die nicht mit einer Führungsstange oder anderen Führungsmitteln bereitgestellt werden, bringt dies mit sich, dass der Abschirmkörper, der von der Rollenstange in eine vollständig oder fast vollständig abschirmende Stellung entrollt wird, in der Nähe der Rollenstange positioniert wird und somit beabstandet von den Seitenschienen. Die Bereitstellung der Führungsstange 470 eliminiert die Effekte dieser Durchmesserveränderung. Zweitens ermöglicht es die Führungsstange 470, eine geeignete Spannung des Abschirmkörpers 6 zu erreichen und Falten des Abschirmkörpers zu vermeiden, und sie verhindert, dass der Abschirmkörper schief entrollt wird. Dieser Effekt ist in einer Ausführungsform, in der die Führungsstange einen Aufbau hat, der in Richtung eines jeden Endes spitz zuläuft, noch stärker ausgeprägt. Die Verjüngung kann beispielsweise in dem Bereich 2 bis 5 Millimeter pro Meter Länge der Führungsstange 470 liegen. Drittens zeigt die Seite des Abschirmkörpers 6, die in den Abschirmstellungen einwärts weist, d. h. die Vorderseite, die in Richtung des Raums in der Verwendungsposition der Abschirmanordnung weist, nach Innen, wenn sie auf der Rollenstange 460 gelagert wird und demzufolge zeigt die Rückseite auf der Rollenstange nach Außen. Auf diese Weise wird die Vorderseite des Abschirmkörpers vor Licht geschützt, wenn er auf der Rollenstange entrollt ist. Somit wird eine Verschlechterung der Erscheinung der Vorderseite vermieden oder wenigstens weitgehend verringert. In der gezeigten Ausführungsform, in der das obere Element 4 eine Oberseite und eine Rückseite hat, die aus der Abdeckung 430 geformt sind, ist die Rollenstange dichter an den hinteren Abdeckbereich 432 positioniert als die Führungsstange 470, wobei die Führungsstange 470 dichter an den dem oberen Abdeckungsbereich 431 angeordnet ist als die Rollenstange 460. Dies verringert den Bereich des Abschirmkörpers, der in der nicht-abschirmenden Stellung Licht ausgesetzt ist, auf ein Minimum. Tatsächlich ist es ein wichtiges Merkmal des Federbauteils gemäß der Erfindung, dass das obere Element 4 ein kompaktes Design aufweist. Dies wird in weiterem Detail nach der unten stehenden Beschreibung der verbleibenden Teile der Abschirmanordnung beschrieben.
  • Nun ist mit Bezug auf die detaillierte Beschreibung der 8 bis 12 ersichtlich, dass in der gezeigten Ausführungsform eine Rollenwelle 461 integral mit dem linksseitigen Endstück 410 ausgebildet ist. Alternativ könnte die Rollenwelle 461 als eine integrale Einheit mit dem anderen rechtsseitigen Endstück 420 ausgestaltet sein. Die integrale Verbindung wird mittels Formen des Endstücks 410 und der Rollenwelle 461 in einem Stück erreicht, d. h. ohne anschließendes Fügen jeglicher Teile, um die einstückige Einheit zu formen, die das Endstück und die Rollenwelle umfasst. Vorzugsweise wird das Formen durch jedes geeignete Verfahren auf der Basis eines geeigneten Kunststoffmaterials ausgeführt, wie beispielsweise Polyamid, z. B. PA6, oder Polyethylen, das eine gute Haltbarkeit gegenüber Abnutzung und ausreichend Widerstand hinsichtlich Verdrehung und Verbiegung hat. Die Rollenwelle 461 erstreckt sich zwischen einem linksseitigen Ende 462, das an dem Endstück 410 mittels eines Wellenstumpfbereichs 463 befestigt ist, und einem rechtsseitigen Ende 465. Vorzugsweise ist die Rollenwelle 461 als ein massiver Körperteil ausgestaltet.
  • In der gezeigten Ausführungsform ist eine Vielzahl weiterer Funktionen in die Endstücke integriert. Zusätzlich zu der oben beschriebenen Rollenwelle 461, die integral mit dem linksseitigen Endstück 410 ausgestaltet ist, ist ersichtlich, dass das Endstück 410 einen Wellenstumpf 471 hat, der als Aufnahmemittel für das Lager eines Endes (des linksseitigen Endes) der Führungsstange 470 dient, wobei die Lager durch einen Endstecker 472 geformt sind, der einen Lagerring 473 aufweist. Das rechtsseitige Endstück 420 wird mit einem Wellenstumpf (nicht gezeigt) ähnlich zu dem Wellenstumpf 471 zur Aufnahme der Lager für das rechtsseitige Ende der Führungsstange 470 in der Form des Endsteckers 474 und einem Lagerring entsprechend dem Lagerring 473 bereitgestellt. Ferner wird das rechtsseitige Endstück 420 mit einem zweiten Wellenstumpf (nicht gezeigt) bereitgestellt, der den Endstecker 464 aufnehmen soll, um das rechtsseitige Ende der Rollenstange 460 zu halten. Das linksseitige Ende der Rollenstange 460 wird auf dem Wellenstumpfbereich 463 durch einen Endstecker 482 der Federeinrichtung gehalten. Die Verbindung mit der Rollenstange 460 kann in jeglicher möglichen Weise ausgeführt sein, z. B. mittels eines abgestuften Bereichs des Endsteckers 482. Während die Rollenwelle 461, wie oben erwähnt, vorzugsweise als ein massiver Körper teil ausgestaltet ist, können der Wellenstumpf 471 des linksseitigen Endstücks 410 und die nicht gezeigten Wellenstümpfe auf dem rechtsseitigen Endstück 420 hohl sein. Die Halterung der Rollenstange und der Führungsstange auf den entsprechenden Endsteckern kann allein durch Reibung ausgeführt werden oder mittels eines mechanischen Befestigungsmittels, wie zum Beispiel vorstehenden Bereichen auf den Endsteckern, die mit Öffnungen in der Rolle- und Führungstange Wechselwirken oder umgekehrt. Die Rollenwellen, Wellenstümpfe, Lager und die Federeinrichtung bilden einen Teil der Aufhängungsanordnung der Rollenstange und der Führungsstange der Abschirmanordnung. Der Durchmesser der Rollenwelle 461 kann beispielsweise in dem Bereich 4 bis 8 Millimeter, zum Beispiel 6 Millimeter, liegen.
  • In der gezeigten Ausführungsform umfasst die Federeinrichtung, die im Allgemeinen mit 480 bezeichnet wird, eine Torsionsfeder, die sich zwischen einem linksseitigen Ende 481, das sicher an dem Endstecker 482 befestigt ist, und einem rechtsseitigen Ende 483 erstreckt. Wie in den vergrößerten Ansichten der 11 und 12 gesehen werden kann, ist das Torsionsfederende 483 in einem Schlitz 466 in dem rechtsseitigen Ende 465 der Rollenwelle 461 befestigt. In der gezeigten Ausführungsform öffnet sich der Schlitz 466 in Richtung des oberen Bereichs der Rollenwelle 461 und erstreckt sich in Richtung ihres Bodens, wobei er beabstandet von dem Boden endet, so dass noch eine Materialbrücke noch am Boden vorhanden ist. Der Schlitz 466 kann in jegliche Richtung geöffnet sein und andere Abmessungen in der radialen Richtung haben, z. B. sich zu der Mitte der Rollenwelle 461 erstrecken. Die Halterung der Torsionsfeder in dem Schlitz 466 wird durch einen gebogenen Bereich (nicht gezeigt) des Torsionsfederendes 483 ausgeführt. Ferner wird die Halterung mittels eines Stützelement 490 gesichert, das die zusätzliche Funktion hat, zu verhindern, dass sich die Rollenwelle 461 aufspaltet. Das Halteelement 490 wird wiederum auf der Rollenwelle 461 mittels einer Nut 467 an dem Ende 465 der Rollenwelle 461 gehalten. Das Haltemittel 490 hat einen maximalen Außendurchmesser, der dazu ausgestaltet ist, um in die Rollenstange 460 zu passen, um die Rollenstange 460 zu unterstützen. Es versteht sich, dass andere Arten der Federeinrichtung ebenso verwendet werden können, z. B. Federeinrichtungen, die Gebrauch von Federn anderer Arten machen als die gezeigte Torsionsfeder.
  • Nun zurückkehrend zu 3 wird eine Anzahl weiterer Funktionen, die in den Endstücken eingebaut sind, im Detail beschrieben. Auf der äußeren Seite hat das Endstück 410 Bereiche, die als Kopplungsmittel zum Zusammenwirken mit Halterelementen agieren, die auf dem Seitenteil 23 des Fensterflügels 2 angeordnet sind. Das entgegengesetzte, rechtsseitige Endstück hat eine äußere Seite, die in einer im Wesentlichen gespiegelten Weise ausgestaltet ist. Die Halterelemente können prinzipiell jede geeignete Form haben, solange sie eine schnelle und sichere Verbindung mit der Abschirmanordnung erlauben. Ein Beispiel eines solchen Halterelements ist in den veröffentlichten internationalen Anmeldungen WO 2005/008013 und WO 2006/048014 der Anmelderin dargestellt, deren Inhalte hierin durch Bezugnahme aufgenommen sind. Solch ein Kopplungselement wird in herkömmlicher Weise als ein separates Teil geformt, das mit den verbleibenden Teilen der Abschirmanordnung verbunden ist, wobei ein Beispiel in den veröffentlichten internationalen Anmeldungen WO 00/47858 der Anmelderin detailliert beschrieben ist.
  • In der gezeigten Ausführungsform sind die Bereiche, die der Funktion von Kopplungsmitteln entsprechend den Kopplungselementen des Stands der Technik dienen, einstückig mit den entsprechenden Endstücken hergestellt. Diese Kopplungsbereiche sind auf dem linksseitigen Endstück 410 und dem rechtsseitigen Endstück 420 im Wesentlichen identisch, jedoch gespiegelt, und im Folgenden werden nur die Kopplungsbereiche des linksseiti gen Teils 410 beschrieben. Somit umfasst die äußere Seite des Endstücks 410 eine obere Führungsfläche 411 und eine untere Führungsfläche 412, die auf einer entsprechend hochstehenden Rippe auf dem Endstück 410 selbst geformt sind. Zusätzlich zur Bereitstellung der Führungsfläche wirkt die Rippe als eine Verstärkung des Endstücks 410. Die Abschirmanordnung hat, wie in weiterem Detail in den oben erwähnten Veröffentlichungen WO 2005/008013 und WO 2006/048014 beschrieben, eine allgemeine Befestigungsrichtung. Die Führungsflächen 411, 412 erstrecken sich parallel zu dieser allgemeinen Befestigungsrichtung. An einem Ende ist die untere Führungsfläche 412 mit einem geneigten Bereich ausgestaltet, der eine Schräge 412a bildet. Die Schräge 412a befindet sich an dem Ende, das auf der Rückseite sein soll, wenn es befestigt ist, und ist somit das Ende, das als Erstes in Kontakt mit dem Halterelement gebracht wird. Die Schräge 412a dient somit dazu, eine korrekte Anordnung des oberen Elements 4 der Abschirmanordnung zu ermöglichen. Auf der oberen Führungsfläche 411 sind federnde Befestigungsmittel vorgesehen. Diese Mittel umfassen eine Zunge 413, die sich von einem Punkt auf der Rückseite des Endstücks 410 in Richtung auf die Vorderseite erstreckt, so dass ein Bereich, der hintere Abschnitt 413a der Zunge, eine Ausrichtung hat, die im Wesentlichen parallel mit der der Schräge 412a auf der unteren Führungsfläche verläuft, und ein Bereich ist im Wesentlichen parallel mit den Führungsflächen 411 und 412. Diese Anordnung ermöglicht auch ein weiteres Befestigen. Die federnde Zunge 413 hat den Effekt, dass sie ein zeitweiliges Anordnen des oberen Elements 4 auf dem Halterelement ermöglicht. Die Zunge 413 schließt jedoch ferner Schnapp-Eingriffsmittel in der Form einer hochstehenden Rückhalte-Sperrklinke 414 ein, um eine dauerhaftere Halterung des oberen Elements in dem Rahmen zu ermöglichen. Auf diese Weise wird das obere Element 4 leicht mit den Halterelementen verbunden: Anfangs wird das obere Element allgemein von der Innenseite des Raums in die Befestigungsrichtung in Richtung der Außenseite bewegt, d. h. zu der Glasscheibe des Rahmens, jedoch leicht von unterhalb. Jedes Endstück wird bei zunehmender Einwirkung der Zunge 413 auf dem Halterelement über die Schräge 412 und dem hinteren Abschnitt 413a der Zunge 413 geführt. Die Zunge 413 übt demnach einen korrespondierenden federnden Druck auf das Halterelement aus, was zu einer leichten Klemmwirkung auf das obere Element führt. Das obere Element wird weiter in der Befestigungsrichtung bewegt, wobei die Führungsflächen 411, 412 in gleitendem Eingriff mit den entsprechenden Seiten des Halterglieds sind. Wenn das obere Element 4 fast in seiner Endstellung ist, schnappt die Rückhalte-Sperrklinke 414 ein in einen Eingriff mit einer Kante des Halterelements. Die Dicke des Endstücks 410 selbst, d. h. des ebenen Bereichs, der Rollenwelle und der Führungsflächen etc., die in dem oben Dargelegten erwähnt ist, ist relativ klein, beispielsweise 1–2 mm, z. B. 1,5 mm.
  • Ferner hat das Endstück 410 Federmittel 415 (vgl. 6) zum Zusammenwirken mit einem Schnursystem einer weiteren Abschirmanordnung (nicht gezeigt).
  • Nun zurückkommend auf 6 bis 7 und speziell bezugnehmend auf 13, wird die kompakte Ausgestaltung des oberen Elements 4 beschrieben: In der gezeigten Ausführungsform hat das obere Element 4 eine vordere Seite, eine obere Seite und eine hintere Seite. Die vordere Seite wird durch die obere Schiene 440 gebildet und die oberen und hinteren Seiten durch die Abdeckung 430, d. h. durch den oberen Bereich 431 bzw. den hinteren Abdeckungsbereich 432. Es ist denkbar, zusätzlich auch eine untere Seite zu haben. Natürlich könnte solch eine untere Seite lediglich einen Teil des Abstands von dem hinteren Abdeckungsbereich in Richtung auf die Abschirmebene abdecken, um nicht in Konflikt mit dem Abschirmkörper 6 zu kommen.
  • Das obere Element 4 ist mit solch einer Höhe, gemessen von dem Boden des hinteren Abdeckungsbereichs 432 bis zu der obe ren Abdeckungsbereichsseite 431, ausgestaltet, dass es einen Großteil der Rollenstange 460 umgibt einschließlich dem Abschirmkörper 6, der auf der Rollenstange 460 in der nicht-abschirmenden Stellung verwahrt wird.
  • Ferner ist das obere Element 4, mit einer solchen Tiefe, gemessen von der oberen Schiene 440 bis zu dem hinteren Abdeckungsbereich 431, ausgestaltet, dass das untere Element 7 in derselben Höhenebene angeordnet werden kann wie die Rollenstange 460 in der nicht-abschirmenden Stellung. Das untere Element 7 hat im Allgemeinen eine U-Form, wobei sich die Beine der U-Form jeweils einstückig in die oberen und unteren Kanten 71 und 72 erstrecken. Wie in 13 gezeigt, ist in der nicht-abschirmenden Stellung die obere Kante 71 des unteren Elements 7 über der unteren Kante 444 der oberen Schiene 440 des oberen Elements 4 angeordnet. Die untere Kante 72 ist auf gleicher Ebene wie oder leicht oberhalb des untersten Bereichs des Abschirmkörpers 6 angeordnet, der auf der Rollenstange 460 verwahrt wird. Falls die Abschirmanordnung gemäß der Erfindung verwendet wird, um ein Fenster abzuschirmen, das in eine geneigte Dachfläche eingebaut ist, und der obere Bereich des Fensters in einer Höhe angeordnet ist, die der Sichtlinie S einer Person entspricht, die in dem Raum steht, so erstreckt sich die Sicht S unter einem anderen Winkel als senkrecht zu der Abschirmebene. Demnach wird die Rollenstange 460 mit dem verwahrten Abschirmkörper 6 hinter dem unteren Element 7 verborgen. Wie aus 13 ersichtlich, hat das untere Element 7 eine allgemeine U-Form zwischen den oberen und unteren Kanten 71, 72 einschließlich einem einstückig ausgestalteten Element 74, 75, das in die Richtung zeigt, die dem hinteren Abdeckungsbereich 432 zugewandt ist, wobei der Fingergriff 73 durch die U-Form vorgesehen wird. In der nicht-abschirmenden Stellung ist der obere Bereich 74 der Stange direkt unterhalb der Führungsstange 470 angeordnet, und der hintere Bereich 75 der Stange ist direkt vor dem vorderen Bereich des Abschirmkörpers 6 angeordnet, der auf der Rollenstange 460 verwahrt wird. Der leichte Überlapp sollte nicht größer sein als der Abstand zwischen der oberen Kante 71 und der unteren Kante der U-Form und kann zum Beispiel in dem Bereich 1–10 mm liegen, vorzugsweise 2–8 mm, besonders bevorzugt 4–6 mm.
  • Zusammen sorgen die Abmessungen der Höhe und Tiefe und die spezielle Anordnung der Rollenstange 460 und der Führungsstange 470 für eine äußerst kompakte Anordnung des oberen Elements 4.
  • Der Einbau der gesamten Abschirmungsanordnung 1 in einen Rahmen, beispielsweise den Flügel 2 aus 1, wird auf folgende Weise ausgeführt:
    Die Abschirmanordnung 1 kann z. B. in einem Lieferzustand, in den sie bei dem Hersteller gebracht wurde, ausgeliefert werden. In dem Lieferzustand sind die abgewinkelte Halter 85 mit der oberen Schiene 440 des oberen Elements 4 verbunden. An dem Installationsort wird das obere Element 4 mit dem Rahmen 2 verbunden. In der gezeigten Ausführungsform wird dies in der oben beschriebenen Weise ausgeführt, in dem die Kopplungselemente auf der unteren Seite jedes Endstücks über die Halterelemente geführt werden, die an den oberen Enden jedes Seitenteils des Rahmens 2 angeordnet sind. Schließlich werden die Seitenschienen 8, 9 mit der oberen Schiene 440 an den Gehrungsenden mittels der abgewinkelten Halter verbunden. Während des Schlussschritts des Verbindens der Seitenschienen mit der oberen Schiene wird jede Seitenschiene während des Schritts des Verbindens der Seitenschienen mit der oberen Schiene von einer Anordnung, in der die Seitenschiene nicht mit der zweiten Längsrichtung ausgerichtet ist, in eine Anordnung gebracht, in der die Seitenschiene mit der zweiten Längsrichtung ausgerichtet ist. Anschließend oder gleichzeitig wird jede Seitenschiene mit dem jeweiligen Seitenteil des Flügels oder Rahmens mit tels geeigneter Befestigungsmittel verbunden, z. B. Schrauben, die durch die Öffnung 825 und weitere ähnliche Öffnungen in der Seitenschiene eingeführt werden.
  • Die Erfindung sollte nicht als auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt angesehen werden. Verschiedene Modifizierungen und Kombinationen der verschiedenen Ausführungsformen sind für einen Fachmann ersichtlich.
  • Beispielsweise können in Abschirmanordnungen, die eine große Längsausdehnung haben, zwei Federeinrichtungen enthalten sein. In diesem Fall kann jedes Endstück als eine integrale Einheit mit der Rollenwelle ausgestaltet sein. Offensichtlicherweise ist die Anordnung der zwei Seiten gespiegelt, und die Abschirmanordnung kann z. B. zwei Torsionsfedern haben, die in entgegengesetzte Richtung gewickelt sind oder zwei unterschiedliche Arten von Federn umfassen.
  • 1
    Abschirmanordnung
    2
    Flügel
    21
    oberes Teil
    22
    unteres Teil
    23
    Seitenteil
    24
    Seitenteil
    4
    oberes Element
    410
    linksseitiges Endstück
    411
    Führungsfläche
    412
    Führungsfläche
    412a
    Schräge
    413
    Zunge
    413a
    hinterer Abschnitt
    414
    Rückhalte-Sperrklinke
    415
    Federmittel
    416
    Schraubenloch
    420
    rechtsseitiges Endstück
    430
    Abdeckung
    431
    oberer Abdeckungsbereich
    432
    hinterer Abdeckungsbereich
    440
    obere Schiene
    444
    untere Kante
    445
    erstes Gehrungsende
    449
    Bahn
    460
    Rollenstange
    461
    Rollenwelle
    462
    linksseitiges Ende der Rollenwelle
    463
    Wellenstumpfbereich
    464
    Endstecker für die Rollenstange, rechtsseitig
    465
    rechtsseitiges Ende der Rollenwelle
    466
    Schlitz
    467
    Nut
    470
    Führungstange
    471
    Wellenstumpf
    472
    Endstecker für die Rollenstange, rechtsseitig
    473
    Lagerring
    474
    Endstecker für das Führungselement, rechtsseitig
    480
    Federeinrichtung
    481
    linksseitiges Ende der Torsionsfeder
    482
    Endstecker der Federeinrichtung
    483
    rechtsseitiges Ende der Torsionsfeder
    490
    Halteelement
    6
    Abschirmkörper
    7
    unteres Element
    71
    obere Kante
    72
    untere Kante
    73
    Fingergriff
    74
    oberer Elementbereich
    75
    hinterer Elementbereich
    76
    Dichtungsprofil
    8
    Seitenschiene
    819
    Gehrungsende
    823
    Flansch
    825
    Öffnung
    85
    abgewinkelter Halter
    9
    Seitenschiene
    S
    Sichtlinie
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 2005/008013 [0047, 0048]
    • - WO 2006/048014 [0047, 0048]
    • - WO 00/47858 [0047]

Claims (24)

  1. Abschirmanordnung zum Abschirmen einer Öffnung eines Rahmens mit einem oberen Element (4), das eine Vorderseite hat, die durch eine obere Schiene (440) gebildet ist, einem unteren Element (7), das eine obere Kante (71) und eine untere Kante (72) hat, wobei ein Fingergriff auf dem unteren Element gebildet ist, und einem Abschirmkörper (6), wobei der Abschirmkörper eine erste Endkante und eine zweite Endkante hat, wobei die erste Endkante in dem oberen Element aufgenommen ist und die zweite Endkante an der oberen Kante des unteren Elements befestigt ist, wobei das untere Element mittels Betätigen des Fingergriffs zwischen einer nicht-abschirmenden Stellung nahe dem oberen Element und eine abschirmenden Stellung, die von dem oberen Element beabstandet ist, manuell beweglich ist, wobei der Abschirmkörper eine Abschirmebene definiert, wobei das obere Element (4) eine Rollenstange (460) und eine Führungsstange (470) aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Element (4) solche Abmessungen hat, dass die obere Kante (71) des unteren Elements (7) dazu ausgestaltet ist, um in der nicht-abschirmenden Stellung die untere Kante (444) der oberen Schiene (440) des oberen Elements (4) leicht zu überlappen.
  2. Abschirmanordnung nach Anspruch 1, wobei die obere Schiene (440) eine vorbestimmte Höhe hat und wobei die Rollenstange (460) einschließlich des auf der Rollenstange (460) gelagerten Abschirmkörpers (6) und der Führungsstange (470) eine gemeinsame Höhe haben und hinter den gemeinsamen, einwärts zeigenden Oberflächen der oberen Schiene und des un teren Elements in der nicht-abschirmenden Stellung verborgen sind.
  3. Abschirmanordnung nach Anspruch 2, wobei das Verhältnis zwischen der vorbestimmten Höhe der oberen Schiene (440) und der gemeinsamen Höhe der Rollenstange (460) einschließlich des auf der Rollenstange (6) gelagerten Abschirmkörpers (6) und der Führungsstange (470) innerhalb eines vorbestimmten Intervalls liegt.
  4. Abschirmanordnung nach Anspruch 3, wobei das Intervall 0,4–0,6 ist.
  5. Abschirmanordnung nach Anspruch 1, wobei die obere Schiene (440) mit einer Abdeckung (430) des oberen Elements (4) verbunden ist, wobei die Abdeckung (430) einen oberen Abdeckungsbereich (431) und einen hinteren Abdeckungsbereich (432) hat, wobei die Rollenstange (460) dichter an dem hinteren Abdeckungsbereich (432) und weiter von dem oberen Abdeckungsbereich (431) entfernt ist als die Führungsstange (470).
  6. Abschirmanordnung nach Anspruch 4, wobei die obere Schiene mit einer Abdeckung (430) verbunden ist, die einen oberen Abdeckungsbereich (431) hat, und die Führungsstange (470) dichter als die Rollenstange (460) an dem oberen Abdeckungsbereich (431) angeordnet ist.
  7. Abschirmanordnung nach Anspruch 5, wobei die Führungsstange (470) in der Tiefenabmessung dichter an der oberen Schiene (440) angeordnet ist als die Rollenstange (460).
  8. Abschirmanordnung nach Anspruch 1, wobei die Abschirmanordnung ferner zwei Seitenschienen (8, 9) hat, wobei jede Seitenschiene (8, 9) eine vorbestimmte Breite hat und wobei die vorbestimmte Höhe der oberen Schiene (440) im Wesentlichen mit der vorbestimmten Breite jeder Seitenschiene (8, 9) übereinstimmt, sodass die Gehrungsverbindung eine 45°-Gehrungsverbindung ist.
  9. Abschirmanordnung nach Anspruch 5, wobei das untere Element (7) auf im Wesentlichen derselben Höhenebene angeordnet ist wie die Rollenstange (460) in der nicht-abschirmenden Stellung, wobei die untere Kante (72) des unteren Elements (7) auf derselben Höhe oder leicht oberhalb des untersten Bereichs des auf der Rollenstange (460) verwahrten gelagerten (6) angeordnet ist.
  10. Abschirmanordnung nach Anspruch 5, wobei das untere Element (7) in der nicht-abschirmenden Stellung unterhalb der Führungsstange (470) angeordnet ist.
  11. Abschirmanordnung nach Anspruch 10, wobei das untere Element (7) allgemein eine U-Form zwischen den oberen und unteren Kanten (71, 72) hat, die ein einstückig ausgestaltetes Element (74, 75) aufweisen, das sich in die Richtung erstreckt, die dem hinteren Abdeckungsbereich (432) zugewandt ist, wobei der Fingergriff 873) mittels der U-Form bereitgestellt ist.
  12. Abschirmanordnung nach Anspruch 11, wobei der obere Bereich (74) des Elements in der nicht-abschirmenden Stellung unmittelbar unterhalb der Führungsstange (470) gelegen ist und der hintere Bereich (75) des Elements unmittelbar vor dem vorderen Bereich des auf der Rollenstange (460) gelagerten Abschirmkörpers (6) gelegen ist.
  13. Abschirmanordnung nach Anspruch 1, wobei der leichte Überlapp in dem Intervall 1–10 mm liegt, vorzugsweise 2–8 mm, besonders bevorzugt 4–6 mm.
  14. Abschirmanordnung nach Anspruch 1, wobei die Rollenstange (460) und die Führungsstange (470) im Wesentlichen dieselbe Länge, denselben Durchmesser und dieselbe Materialdicke haben.
  15. Abschirmanordnung nach Anspruch 1, wobei das obere Element (4) zwei Endstücke (410, 420) umfasst, wobei die Rollenstange (460) über eine Feder (480) vorgespannt ist und auf einer Rollenwelle (461) befestigt ist und wobei die Rollenwelle (461) und eines der Endstücke (410) eine integrale Einheit (410, 461) bilden, die als eine einteilig geformte Einheit bereitgestellt ist.
  16. Abschirmanordnung nach Anspruch 15, wobei die integrale Einheit (410, 461) und das andere Endstück (420) jeweils Kopplungsmittel einschließen, die dazu ausgestaltet sind, um mit einem Halterglied verbunden zu sein, das in der Rahmenöffnung bereitgestellt ist.
  17. Abschirmanordnung nach Anspruch 16, wobei das Kopplungsglied ein federnde Eingriffsmittel (413) und Schnappbefestigungsmittel (414) umfasst.
  18. Abschirmanordnung nach Anspruch 15, wobei die integrale Einheit (410, 461) und das andere Endstück (420) jeweils Mittel (471) zur Aufnahme der Lager der Führungsrolle (470) umfassen.
  19. Abschirmanordnung nach Anspruch 1, wobei eine Federeinrichtung (480), die die Federspannung bereitstellt, eine Torsionsfeder umfasst, die an einem Ende (482) fest an einem Endstecker befestigt ist, der einen Lagerring hat, der frei auf der Rollenwelle rotieren kann, und an dem anderen Ende (483) in einem Schlitz (466) in der Rollenwelle gesichert ist.
  20. Abschirmanordnung nach Anspruch 19, wobei die Halterung der Torsionsfeder in dem Schlitz mittels eines Halteelements (490) gesichert ist. A12 G77468
  21. Abschirmanordnung nach Anspruch 15, wobei die integrale Einheit (410, 461) aus einem Kunststoffmaterial, beispielsweise Polyamid oder Polyethylen, geformt ist.
  22. Abschirmanordnung nach Anspruch 15, wobei das andere Endstück (420) als ein geformtes Teil ausgestaltet ist, vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial, beispielsweise Polyamid oder Polyethylen.
  23. Abschirmanordnung nach Anspruch 1, wobei die Abschirmanordnung ferner eine Führungsstange (470) aufweist und wobei der Abschirmkörper (6) in zwei einander entgegengesetzten Richtungen um die Rollenstange (460) und die Führungsstange (470) gewickelt ist und wobei die Vorderseite des Abschirmkörpers (6) in der nicht-abschirmenden Stellung einwärts zu der Rollenstange (470) weist.
  24. Abschirmanordnung nach Anspruch 1, wobei sich die obere Schiene (440) in die erste Längsrichtung zwischen einem ersten Gehrungsende und einem zweiten Gehrungsende erstreckt und wobei die Abschirmanordnung ferner zwei Seitenschienen (8, 9) aufweist, wobei jede der Seitenschienen (8, 9) ein erstes Ende und ein zweites, mit Gehrung versehenes Ende hat, wobei das zweite Gehrungsende jeder Seitenschiene (8, 9) dazu ausgestaltet ist, um mit dem ersten bzw. zweiten mit Gehrung versehenen Ende der oberen Schiene (440) verbunden zu sein, und wobei die Abschirmanordnung ferner einen Satz abgewinkelter Halter (85) umfasst, wobei jeder abgewinkelte Halter dazu ausgestaltet ist, um mit einem Aufnahmemittel in der Rückseite der oberen Schiene (440) und in der Rückseite der entsprechenden Seitenschiene (8, 9) zusammenzuwirken.
DE202008005957U 2007-04-26 2008-04-25 Abschirmanordnung eines oberen Elements mit einer kompakten Bauform Expired - Lifetime DE202008005957U1 (de)

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