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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Abschirmanordnung zum Abschirmen
einer Öffnung eines Rahmens mit einem oberen Element, das
eine Vorderseite hat, die durch eine obere Schiene gebildet ist,
einem unteren Element, das eine obere Kante und eine untere Kante
hat, wobei ein Fingergriff auf dem unteren Element gebildet ist,
und einem Abschirmkörper, wobei der Abschirmkörper
eine erste Endkante und eine zweite Endkante hat, wobei die erste
Endkante in dem oberen Element aufgenommen ist und die zweite Endkante
an der oberen Kante des unteren Elements befestigt ist, wobei das
untere Element mittels Betätigen des Fingergriffs zwischen einer
nicht-abschirmenden Stellung nahe dem oberen Element und eine abschirmende
Stellung, die von dem oberen Element beabstandet ist, manuell beweglich
ist, wobei der Abschirmkörper eine Abschirmebene definiert,
wobei das obere Element eine Rollenstange und eine Führungsstange
aufnimmt.
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Normalerweise
umfassen solche Abschirmanordnungen eine Anzahl von Teilen, die
von der Umgebung verdeckt sein sollten. Dies geschieht in erster Linie
aufgrund der Tatsache, dass Verunreinigungen in der umgebenden Luft,
beispielsweise Staub und Verschmutzungen, und Tageslicht daran gehindert werden
sollen, diese Teile zu erreichen, da sie normalerweise gegenüber
solchen äußeren Einflüssen empfindlich
sind. Als ein zweiter Gesichtspunkt können diese Teile
aufgrund ihres technischen Charakters ein ästhetisch weniger
ansprechendes Design haben. Folglich werden viele Versuche unternommen,
um diese Teile in dem oberen Element der Abschirmanordnung zu verdecken.
Da jedoch das obere Element und einige andere Teile, beispielsweise Seitenschienen,
der Umgebung zu jeder Zeit ausgesetzt sind, d. h. sowohl in der
abschirmenden Stellung als auch in der nicht-abschirmenden Stellung,
ist es ein wesentliches Erfordernis, das obere Element so funktional
und unauffällig wie möglich zu gestalten. In praktisch
allen Anwendungsbereichen der Abschirmanordnung liegt der Fokus
auf der größtmöglichen Reduzierung von
insbesondere der Höhenabmessung des oberen Elements. Dieses
Erfordernis ist hauptsächlich in Fällen relevant,
in denen die Abschirmanordnung in der Rahmenöffnung selbst
befestigt wird und in denen das obere Element einen Teil der abzuschirmenden Öffnung
abdeckt. Jedoch ist es auch bei außerhalb der abzuschirmenden Öffnung,
d. h. in den meisten Fällen oberhalb der Öffnung
angeordneten Abschirmanordnungen ein Ziel, die Gebäudefassade
so wenig wie möglich zu beeinflussen. Offensichtlich ist
die Höhe des oberen Elements sogar noch entscheidender
in dem Fall, dass die Abschirmanordnung zusätzlich zu der
Rollenstange eine Führungsstange umfasst, so dass sie Extraraum
benötigt.
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Bei
anderen Abschirmanordnungsarten, die außerdem weitere verschiedenen
Einbausituationen umfassen können, kann eine Gesamteinfassung
der Abschirmanordnung vorteilhaft sein. Dies ist z. B. der Fall
bei Abschirmanordnungen, die an der Außenseite eines Gebäudes
angeordnet sind. Normalerweise sind solche Abschirmanordnungen für
eine automatische Betätigung mittels z. B. eines elektrischen
Motors vorgesehen, wobei Betätigungsmittel in der Form
von Schnüren an dem unteren Element befestigt sind.
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Bei
Abschirmanordnungen, die selbst in die abzuschirmenden Öffnung
eingebaut werden sollen, liegt der Fokus jedoch nicht nur auf der
größtmöglichen Höhenreduzierung.
Aufgrund räumlicher Beschränkungen müssen
ferner die Tiefenabmessungen senkrecht zu der Abschirmebene so stark
wie möglich verringert werden. Da die Abschirmanordnung
manuell betätigt wird, muss es ferner möglich sein,
Zugriff auf den Fingergriff auf dem unteren Element zu ermöglichen,
d. h. das untere Element muss in der nicht-abschirmenden Position
wenigstens teilweise gegenüber dem oberen Element vorstehen.
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Vor
diesem Hintergrund ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Abschirmanordnung
bereitzustellen, die für einen ausreichenden Schutz von
Teilen in dem oberen Element sorgt, die aber zur gleichen Zeit eine
unauffällige Erscheinung hat.
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Dieses
und weitere Ziele werden mittels einer Abschirmanordnung der in
der Einleitung erwähnten Art erreicht, die weiter dadurch
gekennzeichnet ist, dass das obere Element mit solche Abmessungen
hat, dass die obere Kante des unteren Elements dazu ausgestaltet
ist, um in der nicht-abschirmenden Stellung die unteren Kante der
oberen Schiene des oberen Elements leicht zu überlappen.
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In
der nicht-abschirmenden Stellung nimmt das untere Element eine solche
Position an, dass der gesamte Abschirmkörper in dem oberen
Element aufgenommen ist. Somit verhindert es eine Freigabe des Abschirmkörpers.
Gleichzeitig werden die inneren Teile des oberen Elements hinter
den gemeinsam einwärts zeigenden Oberflächen der
Vorderseite und des unteren Elements versteckt. Die Erfindung basiert
folglich auf der Erkenntnis, dass das untere Glied einen Teil des
Schilds formen kann, der die inneren Teile des oberen Elements vor
einer Freigabe schützt. Dies sorgt für eine speziell
kompakte Ausgestaltung des oberen Elements als solches und der Abschirmanordnung
als Ganzes.
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Vorzugsweise
hat die obere Schiene eine vorbestimmte Höhe und die Rollenstange
einschließlich des auf der Rollenstange gelagerten Abschirmkörpers
und die Führungsstange haben eine gemeinsame Höhe
und sind hinter den gemeinsamen, einwärts zeigenden Oberflächen
der oberen Schiene und des unteren Elements in der nicht-abschirmenden
Stellung verborgen. Dies ermöglicht es, die obere Schiene
gemäß der erforderlichen Höhe zu entwerfen,
die durch die gemeinsame Höhe der Innenteile des oberen
Elements, d. h. der Rollenstange einschließlich des gelagerten
Teils des Abschirmkörpers und der Führungsstange,
definiert wird.
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In
einer vorteilhaften Entwicklung dieser Ausführungsform
liegt das Verhältnis der vorbestimmten Höhe der
oberen Schiene und der gemeinsamen Höhe der Rollenstange
einschließlich des auf der Rollenstange gelagerten Abschirmkörpers
und der Führungsstange innerhalb eines vorbestimmten Intervalls.
Der vorbestimmte Wert sorgt für einen Hinweis auf die Größe
der oberen Schiene in Bezug auf das untere Element.
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Das
Intervall kann beispielsweise 0,4 bis 0,6 sein, was sicherstellt,
dass sich die obere Schiene nicht als zu hoch erweist, wobei die übrige
Abschirmung der Innenteile durch das untere Element bereitgestellt
wird.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform wird das obere Element
mit einer oberen Schiene bereitgestellt, die die Vorderseite des
oberen Elements bildet und mit einer Abdeckung des oberen Elements verbunden
ist, wobei die Abdeckung einen oberen Abdeckungsbereich und einen
hinteren Abdeckungsbereich hat, wobei die Rollenstange dichter an
dem hinteren Abdeckungsbereich und weiter von dem oberen Abdeckungsbereich
entfernt ist als die Führungsstange. Dieser Aufbau sorgt
für eine optimale Nutzung des in dem oberen Element zur
Verfügung stehenden Raums.
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In
einer vorteilhaften weiteren Entwicklung dieser Ausführungsform
ist das untere Element auf im Wesentlichen derselben Höhenebene
angeordnet wie die Rollenstange in der nicht-abschirmenden Stellung,
wobei die untere Kante des unteren Elements auf derselben Höhe
oder leicht oberhalb des unteren Bereichs des auf der Rollenstange
gelagerten Abschirmkörpers angeordnet ist. Folglich werden die
Rollenstange einschließlich des gelagerten Abschirmkörpers
hinter dem unteren Element versteckt. Sogar in dem Fall, dass die
untere Kante leicht oberhalb des niedrigsten Bereichs angeordnet
ist, sorgt diese Anordnung für die Möglichkeit,
die Rollenstange einschließlich des gelagerten Abschirmkörpers
in der folgenden Einbausituation zu verstecken: Wenn die erfindungsgemäße
Abschirmanordnung dazu verwendet wird, um ein in eine geneigte Dachfläche eingebautes
Fenster abzuschirmen, und der obere Teil des Fensters bei einer
Höhe angeordnet ist, die der Sichtlinie einer in dem Raum
stehenden Person entspricht, erstreckt sich die Sichtlinie bei einem
Winkel, der nicht senkrecht zu der Abschirmebene steht.
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Vorzugsweise
ist das untere Element in der nicht-abschirmenden Stellung unterhalb
der Führungsstange angeordnet.
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In
einer Ausführungsform die die Handhabung der Abschirmanordnung
noch weiter verbessert, hat das untere Element allgemein eine U-Form zwischen
dem oberen und unteren Kanten, die ein einstückig ausgestaltetes
Element aufweisen, das sich in die Richtung erstreckt, die dem hinteren
Abdeckungsbereich zugewandt ist, wobei der Fingergriff mittels der
U-Form bereitgestellt ist. Die einwärts zeigende Seite
der U-Form sorgt für einen leicht handhabbaren Griff. Die
U-Form hat den weiteren Vorteil, dass es die Sicht in das Führungselement
von unterhalb der Abschirmanordnung blockiert.
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In
einer weiteren Entwicklung dieser Ausführungsform ist der
obere Bereich des Elements in der nicht-abschirmenden Stellung unmittelbar
unterhalb der Führungsstange gelegen und der hintere Bereich des
Elements ist unmittelbar vor dem vor deren Bereich des auf der Rollenstange
gelagerten Abschirmkörpers gelegen.
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Der Überlappungsgrad
hängt von den Erfordernissen anderer Teile der Abschirmanordnung
ab, aber kann beispielsweise in dem Intervall 1–10 mm, vorzugsweise
2–8 mm, besonders bevorzugt 4–6 mm liegen.
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In
einer Ausführungsform haben die Rollenstange und die Führungsstange
im Wesentlichen dieselbe Länge, denselben Durchmesser und
dieselbe Materialdicke. Zusätzlich zur Bereitstellung einer sehr
rationalisierten Herstellung der Abschirmanordnung ist diese Ausführungsform
besonders vorteilhaft, da die Abmessungen der Rollenstange und des Führungselements
ermöglichen, die Verwendung des in dem oberen Element zur
Verfügung stehenden Raums zu optimieren.
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In
einer weiteren Ausführungsform weist die Abschirmanordnung
ferner eine Führungsstange auf und der Abschirmkörper
ist in zwei einander entgegengesetzten Richtungen um die Rollenstange
und die Führungsstange gewickelt, und die Vorderseite des
Abschirmkörpers weist in der nicht-abschirmenden Stellung
einwärts zu der Rollenstange.
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Ein
besonders kompakter Aufbau wird durch eine Ausführungsform
bereitgestellt, in der das obere Element zwei Endstücke
umfasst, wobei die Rollenstange federvorgespannt und auf einer Rollenwelle befestigt
ist und wobei die Rollenwelle und eines der Endstücke eine
integrale Einheit bilden, die als eine einstückig geformte
Einheit bereitgestellt wird. Durch das Integrieren der Rollenwelle
und des Endstücks in eine einstückige Einheit
erweist sich der Bedarf an komplizierten Verbindungen an diesem
Punkt als überflüssig. Die Verringerung der Anzahl
der Teile bringt es mit sich, dass die angestrebte vereinfachte Montage
erreicht wird und gleichzeitig ein sehr stabiler Übergang
zwischen der Rollenwelle und dem Endstück bereitgestellt
wird. Der einstückige Übergang macht es wiederum
möglich, die Rollenwelle schlanker zu gestalten. Folglich
kann die Rollenstange mit einem geringeren Durchmesser hergestellt werden
und daher kann das gesamte obere Element mit kleineren Gesamtabmessungen
hergestellt werden. Als ein zusätzlicher Vorteil werden
die räumlichen Anforderungen an den Enden des oberen Elements
an dem Endstück/Rollenwellen-Übergang verringert.
Der somit erhaltene zusätzliche Raum kann zum Beispiel
dazu verwendet werden, um den Abschirmkörper breiter zu
machen. Dies ist aus ästhetischer Sicht bei jeder Abschirmanordnung
von Vorteil.
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Im
Fall von Abschirmanordnungen, die als Verdunklungsrollos dienen,
ist es jedoch erforderlich, dass der Spalt zwischen den Seitenrändern
des Abschirmkörpers und den Rahmenstücken abgedeckt wird.
Dies wird meistens mittels Seitenschienen erreicht. Bei dem Verwenden
der Abschirmanordnung gemäß der Erfindung als
ein Verdunklungsrollo kann die Breite dieser Seitenschienen verringert
werden, was zusätzlich zum Liefern eines ansprechenderen Erscheinungsbilds
für einen geringeren Materialverbrauch sorgt. In einer
Ausführungsform einer solchen Abschirmanordnung erstreckt
sich die obere Schiene in die erste Längsrichtung zwischen
einem ersten Gehrungsende und einem zweiten Gehrungsende, und die
Abschirmanordnung hat ferner zwei Seitenschienen hat, wobei jede
der Seitenschienen ein erstes Ende und ein zweites, mit Gehrung
versehenes Ende hat, wobei das zweite, mit Gehrung versehene Ende
jeder Seitenschiene dazu ausgestaltet ist, um entsprechend mit dem
ersten und zweiten, mit Gehrung versehenen Ende der oberen Schiene
verbunden zu sein, und wobei die Abschirmanordnung ferner einen
Satz abgewinkelter Halter umfasst, wobei jeder abgewinkelte Halter
dazu ausgestaltet ist, um mit einem Aufnahmemittel in der Rückseite
der oberen Schiene und in der Rückseite der entsprechenden
Seitenschiene zusammenzuwirken.
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Vorzugsweise
hat die obere Schiene eine vorbestimmte Höhe und jede Seitenschiene
eine vorbestimmte Breite, und die vorbestimmte Höhe ist
im Wesentlichen die Gleiche wie die vorbestimmte Breite, sodass
die Gehrungsverbindung eine 45°-Gehrungsverbindung ist.
Dies sorgt für eine besonders harmonische Gesamterscheinung
der Abschirmanordnung. Da die obere Schiene aufgrund der kompakten
Ausgestaltung und optimalen Verwendung des in dem oberen Element
zur Verfügung stehenden Platzes eine geringe vorbestimmte
Höhe haben kann, lassen die drei Elemente, die von innen
aus dem Raum sichtbar sind, die Abschirmanordnung schlank, elegant
und unauffällig erscheinen.
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Im
Folgenden wird die Erfindung in größerem Detail
anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die schematischen
Zeichnungen beschrieben, wobei
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Fensters ist, das mit einer Abschirmanordnung
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung
versehen ist,
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2 eine
perspektivische Ansicht der in 1 gezeigten
Abschirmanordnung ist,
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3 in
einem größeren Maßstab eine perspektivische
Teilansicht eines Details der Abschirmanordnung in einer Ausführungsform
der Erfindung zeigt,
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4 in
einem noch größeren Maßstab eine perspektivische
Ansicht eines Teils des Details der in 3 gezeigten
Abschirmanordnung zeigt,
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5 in
einem noch größeren Maßstab eine perspektivische
Teilansicht eines Details der Abschirmanordnung in einer Ausführungsform
der Erfindung zeigt,
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6 in
einem größeren Maßstab eine perspektivische
Ansicht eines Details der Abschirmanordnung in einer Ausführungsform
der Erfindung zeigt,
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7 eine
Draufsicht des Abschirmanordnungs-Details aus 6 zeigt,
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8, 9 und 10 perspektivische Ansichten
von Details der Abschirmanordnung aus 6 und 7 zeigen,
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11 und 12 in
einem größeren Maßstab perspektivische
Teilansichten von Details der Abschirmanordnung aus 6 und 7 zeigen und
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13 in
einem noch größeren Maßstab eine Endansicht
von Details der Abschirmanordnung in einer Ausführungsform
zeigt.
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1 und 2 zeigen
eine Ausführungsform der Abschirmanordnung, die im Allgemeinen
mit 1 bezeichnet ist. Wie in 1 gezeigt,
ist die Abschirmanordnung daran angepasst, auf einem Rahmen befestigt
zu werden, der durch einem Flügel 2 gebildet ist,
der ein Fenster darstellt. Der Flügel 2 ist wiederum
so ausgestaltet, um mit einem stationären Rahmen (nicht
gezeigt) verbunden zu werden, der in einer montierten Stellung des
Fensters eine Öffnung in einem Gebäude auskleidet.
Es wird angemerkt, dass der Begriff "Rahmen" so zu verstehen ist,
dass er alle im Wesentlichen rechtwinkligen Strukturen umfasst,
die in irgendeiner Öffnung in einem Gebäude angeordnet
sind, gleich ob in einer Wand oder dem Dach, und eine abzuschirmende Öffnung
umgeben. Obwohl der in 1 gezeigte Flügel der
Flügel eines Dachfensters ist und die Abschirmanordnung 1 auf
dem Flügel 2 des Fensters befestigt ist, kann
eine Abschirmanordnung gemäß der Erfindung ebenso gut
anstatt auf dem Flügel auf dem festen Rahmen befestigt
werden und kann ferner in Verbin dung mit zum Beispiel Fenstern,
die nur einen Rahmen haben, oder in Türen verwendet werden.
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Der
Flügel 2 hat ein oberes Teil 21, ein
unteres Teil 22 und zwei Seitenteile 23 und 24,
die eine Öffnung umgeben, die durch ein geeignetes Plattenelement
abgedeckt ist, beispielsweise durch eine Verglasung in Form einer
isolierenden Glasscheibe (nicht gezeigt). In der gezeigten Ausführungsform umfasst
die Abschirmanordnung 1 ein oberes Element 4,
das an dem oberen Teil 21 des Flügels angeordnet
ist, einen Abschirmkörper (nicht in 1 oder 2 gezeigt,
vergleiche jedoch 13) und ein unteres Element 7.
An der Kante seines oberen Endes ist der Abschirmkörper 6 in
dem oberen Element 4 aufgenommen, und seine gegenüberliegende
Kante des unteren Endes ist an dem unteren Element 7 befestigt.
In der gezeigten Ausführungsform ist das untere Element 7 angepasst,
um als Griff während der Betätigung der Abschirmanordnung 1 zu
dienen, d. h. wenn das untere Element 7 und somit der Abschirmkörper 6 zwischen
der in 1 und 2 gezeigten nicht-abschirmenden
Stellung und einer abschirmenden Stellung bewegt wird, in der der
Abschirmkörper 6 die Flügelöffnung
teilweise oder ganz abdeckt. Die Abschirmanordnung kann jedoch,
anstatt per Hand bewegt zu werden, durch andere Mittel betätigt
werden, zum Beispiel durch elektrische Betätigungsmittel.
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Ferner
umfasst die Abschirmanordnung zwei Seitenschienen 8 und 9,
die dazu angepasst sind, um auf eine Weise mit einem entsprechenden
Seitenteil 23 und 24 und mit dem oberen Element 4 verbunden zu
werden, wie unten in weiterem Detail beschrieben wird. In der befestigten
Position der Abschirmanordnung 1 werden die entgegengesetzten
Enden des unteren Elements 7 und die gegenüberliegenden Seitenkanten
des Abschirmkörpers 6 in diesen Seitenschienen 8 und 9 geführt.
In der gezeigten Ausführungsform umfasst die Abschirmanordnung
ein Rollo, das als einen Abschirmkörper 6 einen
Stoff oder ein Gewebe umfasst, wobei das obere Element eine über
eine Feder vorgespannte Rollenstange mit einschließt. Allerdings
sind auch andere Abschirmanordnungen mit anderen Arten von Abschirmkörpern und
anderen Anordnungen des oberen Elements denkbar.
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Nun
bezugnehmend auf 3 und 4, die das
obere Element 4 zeigen, ist ersichtlich, dass das obere
Element 4 ein linksseitiges Endstück 410 und
ein rechtsseitiges Endstück 420 hat (nicht in
diesen Figuren gezeigt, vergleiche jedoch 6). Die Begriffe
"linksseitig" und "rechtsseitig" beziehen sich auf die Orientierung,
die zum Beispiel in 1 bis 3 gezeigt
sind, und werden lediglich aus Zweckmäßigkeitsgründen
verwendet. Ähnlich werden die Begriffe "Vorderseite" und
"Rückseite" verwendet, um die Seiten der Abschirmanordnung
zu bezeichnen, wobei die "Vorderseite" die Seite ist, von der beabsichtigt
ist, einwärts in den Raum des Gebäudes zu weisen,
und die "Rückseite" bezeichnet die nach außen
weisende Seite.
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Das
obere Element 4 hat eine Abdeckung 430, die sich
fast über die gesamte Länge des oberen Elements 4 von
dem linksseitigen Endstück 410 zu dem rechtsseitigen
Endstück 420 erstreckt, wobei die Endstücke
somit die Endflächen des oberen Elements 4 darstellen.
Auf der Seite, die dafür vorgesehen ist, einwärts
in den Raum zu zeigen, d. h. die Vorderseite, ist die Abdeckung 430 mit
einer oberen Schiene 440 verbunden. In der gezeigten Ausführungsform
ist die Verbindung zwischen der oberen Schiene 440 und
dem verbleibenden Bereich des oberen Elements, d. h. der Abdeckung 430,
integral hergestellt, zum Beispiel durch Extrudieren des oberen
Elements als ein Profil mit der Abdeckung 430 sowie der
oberen Schiene 440. Das Endstück 410 ist daran
angepasst, um an der Abdeckung 430 mittels zum Beispiel
einer Schraube befestigt zu werden, die in ein Schraubenloch 416 (vergleiche 6)
eingeführt wird, um in einer mit einem Gewinde versehenen
Führung 449 in der Abdeckung 430 aufgenommen
zu werden. Die obere Schiene 440 hat eine leicht längere
Ausdehnung in der Längsrichtung als der Abdeckungsbereich 430.
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In
der befestigten Position der Abschirmanordnung ist die obere Schiene 440 in
Gehrungsverbindungen mittels abgewinkelter Halter 85 mit
den Seitenschienen 8, 9 verbunden. Zu diesem Zweck hat
die obere Schiene 440 zwei mit Gehrung versehene Enden,
wobei ein mit Gehrung versehenes Ende 445 in 3 und 4 gezeigt
ist, um mit einen entsprechend mit Gehrung versehenen Ende der Seitenschienen
verbunden zu werden. In 5 wird die linksseitige Seitenschiene 8 mit
ihrem mit Gehrung versehenen Ende 819 gezeigt. Die Seitenschiene 8 hat
ferner einen Flansch 823, der beabstandet von dem mit Gehrung
versehenen Ende 819 endet. Dieser Unterschied, zusammen
mit dem Längenunterschied zwischen der oberen Schiene 440 und
dem Abdeckbereich 430, lässt Raum für
das Endstück 410.
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Genauso
wie die obere Schiene 440 eine vorbestimmte Höhe
hat, hat jede Schiene 8, 9 eine vorbestimmte Breite,
und in der gezeigten Ausführungsform ist die vorbestimmte
Höhe im Wesentlichen die gleiche wie die vorbestimmte Breite,
so dass die Gehrungsverbindung eine 45°-Gehrungsverbindung
ist. Andere Winkel sind vorstellbar, jedoch hat dies zur Folge,
dass ein ähnlicher Aufbau der Vorderseiten der drei Elemente,
d. h. der oberen Schiene und der zwei Seitenschienen, nicht erreicht
werden kann. Die Höhe der oberen Schiene kann z. B. in
dem Intervall 2–5 cm liegen, sie ist aber vorzugsweise
so klein wie möglich.
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Die
Seitenkanten des Abschirmkörpers 6 werden in den
Seitenschienen 8, 9 in einer an sich bekannten
Weise geführt, beispielsweise mittels einer Zahl von Führungsleisten,
die beabstandet voneinander entlang jeder Seitenkante befestigt
sind. Somit dienen die Seitenschienen 8, 9 dem
Zwecke der Verbesserung der lichtdichten Eigenschaften der Abschirmanord nung,
da sie mit den Seitenkanten des Abschirmkörpers in der
befestigten Position der Abschirmanordnung überlappen.
Schließlich können, je nach Typ der Abschirmanordnung
und der Einbausituation, die Seitenschienen dazu beitragen, um den Abschirmkörper
in Position zu halten. Die untere Kante des Abschirmkörpers 6 kann
mit dem unteren Element 7 in jeglicher geeigneter Weise
verbunden sein, und vorteilhafterweise werden die Enden des unteren
Elements 7 auch in den Seitenschienen geführt.
Um die lichtdichten Qualitäten zu verbessern, kann ferner
das untere Element 7 mit einem Dichtungsprofil 76 (vgl. 13)
versehen werden, um an dem unteren Seitenteil des Rahmens anzuliegen.
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Schließlich
umfasst die Abschirmanordnung ein Parallelführungsschnursystem
mit zwei Schnüren (nicht gezeigt), wobei eine Schnur dazu
angepasst ist, um sich von der linksseitigen unteren Ecke des Flügels
nach oben durch oder entlang des unteren Elements 7 und
weiter bis zu dem oberen Element 4 zu erstrecken. Die andere
Schnur wird in einer gespiegelten Weise geführt. Bei dem
oberen Element 4 wird jede Schnur mit einer entsprechenden
Vorgespanneinrichtung verbunden, das dazu angepasst ist, mit dem
oberen Element 4 in einer Führung verbunden zu
werden und/oder gegen den oberen Abdeckbereich 431 der
Abdeckung 430 zu drücken. Die Vorspanneinrichtungen
bringen es mit sich, dass die Schnüre während
der gesamten Zeit auf einer geeigneten Spannung gehalten werden,
so dass sichergestellt wird, dass bei Betätigung der Abschirmanordnung
das untere Element 7 während der gesamten Zeit
im Wesentlichen parallel mit den oberen und unteren Teilen 21, 22 des
Flügels 2 gehalten wird. In der befestigten Position
werden die Schnüre hinter den Seitenschienen versteckt.
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Wie
am besten aus der perspektivischen Teilansicht der 6 und
der Draufsicht aus 7 ersichtlich ist, in der der
Abschirmkörper 6 und das untere Element 7 aus
Gründen der Übersichtlichkeit nicht gezeigt sind,
nimmt das obere Element 4 eine Führungsstange 470 und
eine Rollenstange 460 auf. Der Abschirmkörper 6 ist
an der Rollenstange 460 entlang ihrer oberen Endkante in
jeder möglichen, an sich bekannten Weise befestigt. Die
Führungsstange 470 führt den Abschirmkörper
auf die Rollenstange 460, die dazu dient, den Abschirmkörper
in den nicht-abschirmenden und teilweise abgeschirmten Stellungen
der Abschirmanordnung oder sogar in der komplett abgeschirmten Stellung,
falls der Abschirmkörper überschüssiges
Material umfasst, aufzunehmen und zu verwahren. Wie in 13 gezeigt,
ist der Abschirmkörper 6 in zwei einander entgegengesetzten
Richtungen um die Rollenstange und die Führungsstange gewickelt.
Ferner ist die Rollenstange 460 über eine Feder
vorgespannt und liefert somit die Vorspannung in die nicht-abschirmende
Stellung, die erforderlich ist, um den Abschirmkörper 6 aufzurollen.
Obwohl es nicht aus 6 und 7 ersichtlich ist,
wird angemerkt, dass sich der Abschirmkörper 6 bis
fast zu der Innenseite der Endstücke 410, 420 erstreckt,
so dass er auch in Längsrichtung des oberen Elements 4 für
eine optimale Verwendung des zur Verfügung stehenden Raums
sorgt. Die Vorspannung, die auf die Rollenstange 460 wirkt,
wird durch eine Federeinrichtung bereitgestellt, die unten bei der Beschreibung
der 8 bis 12 weiter detailliert beschrieben
wird. Die Rollenstange 460 und die Führungsstange 470 sind
als hohle zylindrische Körper ausgestaltet. Beispielsweise
können die Rollenstange 460 und die Führungsstange 470 mehr
oder weniger identisch ausgestaltet sein, so weit es beide hinsichtlich
Länge, Durchmesser und Materialdicke betrifft. Beispielsweise
kann der Durchmesser der Rollenstange 460 und der Führungsstange 470 ungefähr 12
bis 20 Millimeter, zum Beispiel 16 Millimeter, betragen. Es sind
jedoch verschiedene Ausgestaltungen zwischen den zwei Elementen
denkbar. Die gemeinsame Höhe der Führungsstange
und der Rollenstange mit einem Teil des Abschirmkörpers
hängt von etlichen Faktoren ab, unter anderem der Position
der Führungsstange und der Rollen stange in Relation zueinander
und der Länge des auf die Rollenstange aufzurollenden Abschirmkörpers.
Vorzugsweise ist das Führungselement oberhalb der Rollenstange
angeordnet und vorzugsweise derart wie in 13 gezeigt,
nämlich dass die Führungsstange dichter an der
oberen Schiene positioniert ist, sowohl in der Höhenabmessung
als auch in der Tiefenabmessung. Bezüglich der Höhe
der oberen Schiene 440 ist die gemeinsame Höhe
vorzugsweise derart gewählt, dass die Höhe der
oberen Schiene 440 ungefähr 50 der gemeinsamen
Höhe der Führungsstange und der Rollenstange mit
den Teilen des Abschirmkörpers ausmacht, der auf der Rollenstange
aufgerollt ist. Das Verhältnis zwischen der Höhe
der oberen Schiene und der gemeinsamen Höhe kann beispielsweise innerhalb
des Intervalls 0,4–0,6 liegen. Beispielsweise kann die
obere Schiene 440 ein Höhe von ungefähr
2–2,5 cm bei einer gemeinsamen Höhe von ungefähr
3,8–5 cm haben. Werte unterhalb des Intervalls von 0,4–0,6
sind auch denkbar.
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Die
Führungsstange 470 dient drei primären Zwecken:
Zunächst stellt sie sicher, dass der Abschirmkörper 6 im
Wesentlichen in der gleichen Abschirmebene entlang der Höhe
der Flügelöffnung geführt wird. Auf der
Rollenstange 460 variiert der gesamte Außendurchmesser
der Rollenstange 460 und des aufbewahrten Bereichs des
Abschirmkörpers 6 mit der Länge des entrollten
Abschirmkörpers. Bei Abschirmanordnungen, die nicht mit
einer Führungsstange oder anderen Führungsmitteln
bereitgestellt werden, bringt dies mit sich, dass der Abschirmkörper,
der von der Rollenstange in eine vollständig oder fast
vollständig abschirmende Stellung entrollt wird, in der
Nähe der Rollenstange positioniert wird und somit beabstandet
von den Seitenschienen. Die Bereitstellung der Führungsstange 470 eliminiert
die Effekte dieser Durchmesserveränderung. Zweitens ermöglicht
es die Führungsstange 470, eine geeignete Spannung
des Abschirmkörpers 6 zu erreichen und Falten
des Abschirmkörpers zu vermeiden, und sie verhindert, dass
der Abschirmkörper schief entrollt wird. Dieser Effekt
ist in einer Ausführungsform, in der die Führungsstange
einen Aufbau hat, der in Richtung eines jeden Endes spitz zuläuft,
noch stärker ausgeprägt. Die Verjüngung
kann beispielsweise in dem Bereich 2 bis 5 Millimeter
pro Meter Länge der Führungsstange 470 liegen.
Drittens zeigt die Seite des Abschirmkörpers 6,
die in den Abschirmstellungen einwärts weist, d. h. die
Vorderseite, die in Richtung des Raums in der Verwendungsposition
der Abschirmanordnung weist, nach Innen, wenn sie auf der Rollenstange 460 gelagert
wird und demzufolge zeigt die Rückseite auf der Rollenstange
nach Außen. Auf diese Weise wird die Vorderseite des Abschirmkörpers
vor Licht geschützt, wenn er auf der Rollenstange entrollt
ist. Somit wird eine Verschlechterung der Erscheinung der Vorderseite
vermieden oder wenigstens weitgehend verringert. In der gezeigten
Ausführungsform, in der das obere Element 4 eine
Oberseite und eine Rückseite hat, die aus der Abdeckung 430 geformt
sind, ist die Rollenstange dichter an den hinteren Abdeckbereich 432 positioniert
als die Führungsstange 470, wobei die Führungsstange 470 dichter
an den dem oberen Abdeckungsbereich 431 angeordnet ist
als die Rollenstange 460. Dies verringert den Bereich des
Abschirmkörpers, der in der nicht-abschirmenden Stellung
Licht ausgesetzt ist, auf ein Minimum. Tatsächlich ist
es ein wichtiges Merkmal des Federbauteils gemäß der
Erfindung, dass das obere Element 4 ein kompaktes Design
aufweist. Dies wird in weiterem Detail nach der unten stehenden
Beschreibung der verbleibenden Teile der Abschirmanordnung beschrieben.
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Nun
ist mit Bezug auf die detaillierte Beschreibung der 8 bis 12 ersichtlich,
dass in der gezeigten Ausführungsform eine Rollenwelle 461 integral
mit dem linksseitigen Endstück 410 ausgebildet
ist. Alternativ könnte die Rollenwelle 461 als
eine integrale Einheit mit dem anderen rechtsseitigen Endstück 420 ausgestaltet
sein. Die integrale Verbindung wird mittels Formen des Endstücks 410 und
der Rollenwelle 461 in einem Stück erreicht, d.
h. ohne anschließendes Fügen jeglicher Teile,
um die einstückige Einheit zu formen, die das Endstück
und die Rollenwelle umfasst. Vorzugsweise wird das Formen durch
jedes geeignete Verfahren auf der Basis eines geeigneten Kunststoffmaterials
ausgeführt, wie beispielsweise Polyamid, z. B. PA6, oder
Polyethylen, das eine gute Haltbarkeit gegenüber Abnutzung
und ausreichend Widerstand hinsichtlich Verdrehung und Verbiegung
hat. Die Rollenwelle 461 erstreckt sich zwischen einem
linksseitigen Ende 462, das an dem Endstück 410 mittels
eines Wellenstumpfbereichs 463 befestigt ist, und einem
rechtsseitigen Ende 465. Vorzugsweise ist die Rollenwelle 461 als
ein massiver Körperteil ausgestaltet.
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In
der gezeigten Ausführungsform ist eine Vielzahl weiterer
Funktionen in die Endstücke integriert. Zusätzlich
zu der oben beschriebenen Rollenwelle 461, die integral
mit dem linksseitigen Endstück 410 ausgestaltet
ist, ist ersichtlich, dass das Endstück 410 einen
Wellenstumpf 471 hat, der als Aufnahmemittel für
das Lager eines Endes (des linksseitigen Endes) der Führungsstange 470 dient,
wobei die Lager durch einen Endstecker 472 geformt sind, der
einen Lagerring 473 aufweist. Das rechtsseitige Endstück 420 wird
mit einem Wellenstumpf (nicht gezeigt) ähnlich zu dem Wellenstumpf 471 zur
Aufnahme der Lager für das rechtsseitige Ende der Führungsstange 470 in
der Form des Endsteckers 474 und einem Lagerring entsprechend
dem Lagerring 473 bereitgestellt. Ferner wird das rechtsseitige
Endstück 420 mit einem zweiten Wellenstumpf (nicht
gezeigt) bereitgestellt, der den Endstecker 464 aufnehmen
soll, um das rechtsseitige Ende der Rollenstange 460 zu
halten. Das linksseitige Ende der Rollenstange 460 wird
auf dem Wellenstumpfbereich 463 durch einen Endstecker 482 der
Federeinrichtung gehalten. Die Verbindung mit der Rollenstange 460 kann
in jeglicher möglichen Weise ausgeführt sein,
z. B. mittels eines abgestuften Bereichs des Endsteckers 482.
Während die Rollenwelle 461, wie oben erwähnt,
vorzugsweise als ein massiver Körper teil ausgestaltet ist,
können der Wellenstumpf 471 des linksseitigen
Endstücks 410 und die nicht gezeigten Wellenstümpfe
auf dem rechtsseitigen Endstück 420 hohl sein.
Die Halterung der Rollenstange und der Führungsstange auf
den entsprechenden Endsteckern kann allein durch Reibung ausgeführt
werden oder mittels eines mechanischen Befestigungsmittels, wie
zum Beispiel vorstehenden Bereichen auf den Endsteckern, die mit Öffnungen
in der Rolle- und Führungstange Wechselwirken oder umgekehrt.
Die Rollenwellen, Wellenstümpfe, Lager und die Federeinrichtung
bilden einen Teil der Aufhängungsanordnung der Rollenstange
und der Führungsstange der Abschirmanordnung. Der Durchmesser
der Rollenwelle 461 kann beispielsweise in dem Bereich
4 bis 8 Millimeter, zum Beispiel 6 Millimeter, liegen.
-
In
der gezeigten Ausführungsform umfasst die Federeinrichtung,
die im Allgemeinen mit 480 bezeichnet wird, eine Torsionsfeder,
die sich zwischen einem linksseitigen Ende 481, das sicher
an dem Endstecker 482 befestigt ist, und einem rechtsseitigen
Ende 483 erstreckt. Wie in den vergrößerten
Ansichten der 11 und 12 gesehen
werden kann, ist das Torsionsfederende 483 in einem Schlitz 466 in
dem rechtsseitigen Ende 465 der Rollenwelle 461 befestigt.
In der gezeigten Ausführungsform öffnet sich der
Schlitz 466 in Richtung des oberen Bereichs der Rollenwelle 461 und
erstreckt sich in Richtung ihres Bodens, wobei er beabstandet von
dem Boden endet, so dass noch eine Materialbrücke noch am
Boden vorhanden ist. Der Schlitz 466 kann in jegliche Richtung
geöffnet sein und andere Abmessungen in der radialen Richtung
haben, z. B. sich zu der Mitte der Rollenwelle 461 erstrecken.
Die Halterung der Torsionsfeder in dem Schlitz 466 wird
durch einen gebogenen Bereich (nicht gezeigt) des Torsionsfederendes 483 ausgeführt.
Ferner wird die Halterung mittels eines Stützelement 490 gesichert,
das die zusätzliche Funktion hat, zu verhindern, dass sich
die Rollenwelle 461 aufspaltet. Das Halteelement 490 wird
wiederum auf der Rollenwelle 461 mittels einer Nut 467 an
dem Ende 465 der Rollenwelle 461 gehalten. Das
Haltemittel 490 hat einen maximalen Außendurchmesser,
der dazu ausgestaltet ist, um in die Rollenstange 460 zu
passen, um die Rollenstange 460 zu unterstützen.
Es versteht sich, dass andere Arten der Federeinrichtung ebenso
verwendet werden können, z. B. Federeinrichtungen, die
Gebrauch von Federn anderer Arten machen als die gezeigte Torsionsfeder.
-
Nun
zurückkehrend zu
3 wird eine
Anzahl weiterer Funktionen, die in den Endstücken eingebaut
sind, im Detail beschrieben. Auf der äußeren Seite
hat das Endstück
410 Bereiche, die als Kopplungsmittel
zum Zusammenwirken mit Halterelementen agieren, die auf dem Seitenteil
23 des
Fensterflügels
2 angeordnet sind. Das entgegengesetzte, rechtsseitige
Endstück hat eine äußere Seite, die in einer
im Wesentlichen gespiegelten Weise ausgestaltet ist. Die Halterelemente
können prinzipiell jede geeignete Form haben, solange sie
eine schnelle und sichere Verbindung mit der Abschirmanordnung erlauben.
Ein Beispiel eines solchen Halterelements ist in den veröffentlichten
internationalen Anmeldungen
WO
2005/008013 und
WO
2006/048014 der Anmelderin dargestellt, deren Inhalte hierin
durch Bezugnahme aufgenommen sind. Solch ein Kopplungselement wird
in herkömmlicher Weise als ein separates Teil geformt,
das mit den verbleibenden Teilen der Abschirmanordnung verbunden
ist, wobei ein Beispiel in den veröffentlichten internationalen
Anmeldungen
WO 00/47858 der
Anmelderin detailliert beschrieben ist.
-
In
der gezeigten Ausführungsform sind die Bereiche, die der
Funktion von Kopplungsmitteln entsprechend den Kopplungselementen
des Stands der Technik dienen, einstückig mit den entsprechenden Endstücken
hergestellt. Diese Kopplungsbereiche sind auf dem linksseitigen
Endstück
410 und dem rechtsseitigen Endstück
420 im
Wesentlichen identisch, jedoch gespiegelt, und im Folgenden werden nur
die Kopplungsbereiche des linksseiti gen Teils
410 beschrieben.
Somit umfasst die äußere Seite des Endstücks
410 eine
obere Führungsfläche
411 und eine untere
Führungsfläche
412, die auf einer entsprechend
hochstehenden Rippe auf dem Endstück
410 selbst
geformt sind. Zusätzlich zur Bereitstellung der Führungsfläche
wirkt die Rippe als eine Verstärkung des Endstücks
410.
Die Abschirmanordnung hat, wie in weiterem Detail in den oben erwähnten
Veröffentlichungen
WO
2005/008013 und
WO 2006/048014 beschrieben,
eine allgemeine Befestigungsrichtung. Die Führungsflächen
411,
412 erstrecken
sich parallel zu dieser allgemeinen Befestigungsrichtung. An einem
Ende ist die untere Führungsfläche
412 mit
einem geneigten Bereich ausgestaltet, der eine Schräge
412a bildet.
Die Schräge
412a befindet sich an dem Ende, das
auf der Rückseite sein soll, wenn es befestigt ist, und
ist somit das Ende, das als Erstes in Kontakt mit dem Halterelement
gebracht wird. Die Schräge
412a dient somit dazu,
eine korrekte Anordnung des oberen Elements
4 der Abschirmanordnung
zu ermöglichen. Auf der oberen Führungsfläche
411 sind
federnde Befestigungsmittel vorgesehen. Diese Mittel umfassen eine Zunge
413,
die sich von einem Punkt auf der Rückseite des Endstücks
410 in
Richtung auf die Vorderseite erstreckt, so dass ein Bereich, der
hintere Abschnitt
413a der Zunge, eine Ausrichtung hat,
die im Wesentlichen parallel mit der der Schräge
412a auf der
unteren Führungsfläche verläuft, und
ein Bereich ist im Wesentlichen parallel mit den Führungsflächen
411 und
412.
Diese Anordnung ermöglicht auch ein weiteres Befestigen.
Die federnde Zunge
413 hat den Effekt, dass sie ein zeitweiliges
Anordnen des oberen Elements
4 auf dem Halterelement ermöglicht.
Die Zunge
413 schließt jedoch ferner Schnapp-Eingriffsmittel
in der Form einer hochstehenden Rückhalte-Sperrklinke
414 ein,
um eine dauerhaftere Halterung des oberen Elements in dem Rahmen
zu ermöglichen. Auf diese Weise wird das obere Element
4 leicht
mit den Halterelementen verbunden: Anfangs wird das obere Element
allgemein von der Innenseite des Raums in die Befestigungsrichtung
in Richtung der Außenseite bewegt, d. h. zu der Glasscheibe
des Rahmens, jedoch leicht von unterhalb. Jedes Endstück
wird bei zunehmender Einwirkung der Zunge
413 auf dem Halterelement über
die Schräge
412 und dem hinteren Abschnitt
413a der
Zunge
413 geführt. Die Zunge
413 übt
demnach einen korrespondierenden federnden Druck auf das Halterelement aus,
was zu einer leichten Klemmwirkung auf das obere Element führt.
Das obere Element wird weiter in der Befestigungsrichtung bewegt,
wobei die Führungsflächen
411,
412 in
gleitendem Eingriff mit den entsprechenden Seiten des Halterglieds
sind. Wenn das obere Element
4 fast in seiner Endstellung
ist, schnappt die Rückhalte-Sperrklinke
414 ein
in einen Eingriff mit einer Kante des Halterelements. Die Dicke
des Endstücks
410 selbst, d. h. des ebenen Bereichs,
der Rollenwelle und der Führungsflächen etc., die
in dem oben Dargelegten erwähnt ist, ist relativ klein,
beispielsweise 1–2 mm, z. B. 1,5 mm.
-
Ferner
hat das Endstück 410 Federmittel 415 (vgl. 6)
zum Zusammenwirken mit einem Schnursystem einer weiteren Abschirmanordnung (nicht
gezeigt).
-
Nun
zurückkommend auf 6 bis 7 und
speziell bezugnehmend auf 13, wird
die kompakte Ausgestaltung des oberen Elements 4 beschrieben:
In der gezeigten Ausführungsform hat das obere Element 4 eine
vordere Seite, eine obere Seite und eine hintere Seite. Die vordere
Seite wird durch die obere Schiene 440 gebildet und die
oberen und hinteren Seiten durch die Abdeckung 430, d.
h. durch den oberen Bereich 431 bzw. den hinteren Abdeckungsbereich 432.
Es ist denkbar, zusätzlich auch eine untere Seite zu haben.
Natürlich könnte solch eine untere Seite lediglich
einen Teil des Abstands von dem hinteren Abdeckungsbereich in Richtung auf
die Abschirmebene abdecken, um nicht in Konflikt mit dem Abschirmkörper 6 zu
kommen.
-
Das
obere Element 4 ist mit solch einer Höhe, gemessen
von dem Boden des hinteren Abdeckungsbereichs 432 bis zu
der obe ren Abdeckungsbereichsseite 431, ausgestaltet, dass
es einen Großteil der Rollenstange 460 umgibt
einschließlich dem Abschirmkörper 6,
der auf der Rollenstange 460 in der nicht-abschirmenden
Stellung verwahrt wird.
-
Ferner
ist das obere Element 4, mit einer solchen Tiefe, gemessen
von der oberen Schiene 440 bis zu dem hinteren Abdeckungsbereich 431,
ausgestaltet, dass das untere Element 7 in derselben Höhenebene
angeordnet werden kann wie die Rollenstange 460 in der
nicht-abschirmenden Stellung. Das untere Element 7 hat
im Allgemeinen eine U-Form, wobei sich die Beine der U-Form jeweils
einstückig in die oberen und unteren Kanten 71 und 72 erstrecken. Wie
in 13 gezeigt, ist in der nicht-abschirmenden Stellung
die obere Kante 71 des unteren Elements 7 über
der unteren Kante 444 der oberen Schiene 440 des
oberen Elements 4 angeordnet. Die untere Kante 72 ist
auf gleicher Ebene wie oder leicht oberhalb des untersten Bereichs
des Abschirmkörpers 6 angeordnet, der auf der
Rollenstange 460 verwahrt wird. Falls die Abschirmanordnung
gemäß der Erfindung verwendet wird, um ein Fenster
abzuschirmen, das in eine geneigte Dachfläche eingebaut
ist, und der obere Bereich des Fensters in einer Höhe angeordnet
ist, die der Sichtlinie S einer Person entspricht, die in dem Raum
steht, so erstreckt sich die Sicht S unter einem anderen Winkel
als senkrecht zu der Abschirmebene. Demnach wird die Rollenstange 460 mit
dem verwahrten Abschirmkörper 6 hinter dem unteren
Element 7 verborgen. Wie aus 13 ersichtlich,
hat das untere Element 7 eine allgemeine U-Form zwischen
den oberen und unteren Kanten 71, 72 einschließlich
einem einstückig ausgestalteten Element 74, 75,
das in die Richtung zeigt, die dem hinteren Abdeckungsbereich 432 zugewandt
ist, wobei der Fingergriff 73 durch die U-Form vorgesehen wird.
In der nicht-abschirmenden Stellung ist der obere Bereich 74 der
Stange direkt unterhalb der Führungsstange 470 angeordnet,
und der hintere Bereich 75 der Stange ist direkt vor dem
vorderen Bereich des Abschirmkörpers 6 angeordnet,
der auf der Rollenstange 460 verwahrt wird. Der leichte Überlapp
sollte nicht größer sein als der Abstand zwischen
der oberen Kante 71 und der unteren Kante der U-Form und
kann zum Beispiel in dem Bereich 1–10 mm liegen, vorzugsweise
2–8 mm, besonders bevorzugt 4–6 mm.
-
Zusammen
sorgen die Abmessungen der Höhe und Tiefe und die spezielle
Anordnung der Rollenstange 460 und der Führungsstange 470 für
eine äußerst kompakte Anordnung des oberen Elements 4.
-
Der
Einbau der gesamten Abschirmungsanordnung 1 in einen Rahmen,
beispielsweise den Flügel 2 aus 1,
wird auf folgende Weise ausgeführt:
Die Abschirmanordnung 1 kann
z. B. in einem Lieferzustand, in den sie bei dem Hersteller gebracht
wurde, ausgeliefert werden. In dem Lieferzustand sind die abgewinkelte
Halter 85 mit der oberen Schiene 440 des oberen
Elements 4 verbunden. An dem Installationsort wird das
obere Element 4 mit dem Rahmen 2 verbunden. In
der gezeigten Ausführungsform wird dies in der oben beschriebenen
Weise ausgeführt, in dem die Kopplungselemente auf der
unteren Seite jedes Endstücks über die Halterelemente
geführt werden, die an den oberen Enden jedes Seitenteils
des Rahmens 2 angeordnet sind. Schließlich werden
die Seitenschienen 8, 9 mit der oberen Schiene 440 an
den Gehrungsenden mittels der abgewinkelten Halter verbunden. Während
des Schlussschritts des Verbindens der Seitenschienen mit der oberen
Schiene wird jede Seitenschiene während des Schritts des
Verbindens der Seitenschienen mit der oberen Schiene von einer Anordnung,
in der die Seitenschiene nicht mit der zweiten Längsrichtung ausgerichtet
ist, in eine Anordnung gebracht, in der die Seitenschiene mit der
zweiten Längsrichtung ausgerichtet ist. Anschließend
oder gleichzeitig wird jede Seitenschiene mit dem jeweiligen Seitenteil
des Flügels oder Rahmens mit tels geeigneter Befestigungsmittel
verbunden, z. B. Schrauben, die durch die Öffnung 825 und
weitere ähnliche Öffnungen in der Seitenschiene
eingeführt werden.
-
Die
Erfindung sollte nicht als auf die beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt angesehen werden. Verschiedene Modifizierungen
und Kombinationen der verschiedenen Ausführungsformen sind
für einen Fachmann ersichtlich.
-
Beispielsweise
können in Abschirmanordnungen, die eine große
Längsausdehnung haben, zwei Federeinrichtungen enthalten
sein. In diesem Fall kann jedes Endstück als eine integrale
Einheit mit der Rollenwelle ausgestaltet sein. Offensichtlicherweise
ist die Anordnung der zwei Seiten gespiegelt, und die Abschirmanordnung
kann z. B. zwei Torsionsfedern haben, die in entgegengesetzte Richtung
gewickelt sind oder zwei unterschiedliche Arten von Federn umfassen.
-
- 1
- Abschirmanordnung
- 2
- Flügel
- 21
- oberes
Teil
- 22
- unteres
Teil
- 23
- Seitenteil
- 24
- Seitenteil
- 4
- oberes
Element
- 410
- linksseitiges
Endstück
- 411
- Führungsfläche
- 412
- Führungsfläche
- 412a
- Schräge
- 413
- Zunge
- 413a
- hinterer
Abschnitt
- 414
- Rückhalte-Sperrklinke
- 415
- Federmittel
- 416
- Schraubenloch
- 420
- rechtsseitiges
Endstück
- 430
- Abdeckung
- 431
- oberer
Abdeckungsbereich
- 432
- hinterer
Abdeckungsbereich
- 440
- obere
Schiene
- 444
- untere
Kante
- 445
- erstes
Gehrungsende
- 449
- Bahn
- 460
- Rollenstange
- 461
- Rollenwelle
- 462
- linksseitiges
Ende der Rollenwelle
- 463
- Wellenstumpfbereich
- 464
- Endstecker
für die Rollenstange, rechtsseitig
- 465
- rechtsseitiges
Ende der Rollenwelle
- 466
- Schlitz
- 467
- Nut
- 470
- Führungstange
- 471
- Wellenstumpf
- 472
- Endstecker
für die Rollenstange, rechtsseitig
- 473
- Lagerring
- 474
- Endstecker
für das Führungselement, rechtsseitig
- 480
- Federeinrichtung
- 481
- linksseitiges
Ende der Torsionsfeder
- 482
- Endstecker
der Federeinrichtung
- 483
- rechtsseitiges
Ende der Torsionsfeder
- 490
- Halteelement
- 6
- Abschirmkörper
- 7
- unteres
Element
- 71
- obere
Kante
- 72
- untere
Kante
- 73
- Fingergriff
- 74
- oberer
Elementbereich
- 75
- hinterer
Elementbereich
- 76
- Dichtungsprofil
- 8
- Seitenschiene
- 819
- Gehrungsende
- 823
- Flansch
- 825
- Öffnung
- 85
- abgewinkelter
Halter
- 9
- Seitenschiene
- S
- Sichtlinie
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - WO 2005/008013 [0047, 0048]
- - WO 2006/048014 [0047, 0048]
- - WO 00/47858 [0047]