DE202008005859U1 - Linearführung mit der Möglichkeit zur automatischen Positionierung - Google Patents

Linearführung mit der Möglichkeit zur automatischen Positionierung Download PDF

Info

Publication number
DE202008005859U1
DE202008005859U1 DE200820005859 DE202008005859U DE202008005859U1 DE 202008005859 U1 DE202008005859 U1 DE 202008005859U1 DE 200820005859 DE200820005859 DE 200820005859 DE 202008005859 U DE202008005859 U DE 202008005859U DE 202008005859 U1 DE202008005859 U1 DE 202008005859U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
guide rod
seat body
linear guide
carriage
seat
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200820005859
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE200820005859 priority Critical patent/DE202008005859U1/de
Priority to DE202008008497U priority patent/DE202008008497U1/de
Publication of DE202008005859U1 publication Critical patent/DE202008005859U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/30Parts of ball or roller bearings
    • F16C33/58Raceways; Race rings
    • F16C33/60Raceways; Race rings divided or split, e.g. comprising two juxtaposed rings
    • F16C33/61Raceways; Race rings divided or split, e.g. comprising two juxtaposed rings formed by wires
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C29/00Bearings for parts moving only linearly
    • F16C29/005Guide rails or tracks for a linear bearing, i.e. adapted for movement of a carriage or bearing body there along
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C29/00Bearings for parts moving only linearly
    • F16C29/008Systems with a plurality of bearings, e.g. four carriages supporting a slide on two parallel rails
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C29/00Bearings for parts moving only linearly
    • F16C29/04Ball or roller bearings
    • F16C29/045Ball or roller bearings having rolling elements journaled in one of the moving parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bearings For Parts Moving Linearly (AREA)

Abstract

Linearführung mit der Möglichkeit zur automatischen Positionierung, aufweisend:
einen Festsitz (50), auf dessen oberen Fläche jeweils wenigstens eine Führungsstangengruppe (40) längs beidseitig parallel zu dem Festsitz (50) angebracht ist, wobei jede Führungsstangengruppe (40) auf wenigstens einer zu ihrer Längsachse parallelen Seitenfläche mit einer Führungsstange (41) versehen ist, auf der ein aus den Seitenflächen der Führungsstangengruppe (40) herausragender Röllchenstützabschnitt (41)1 ausgebildet ist; und
einen auf dem Festsitz (50) befindlichen Schlitten (60), auf dessen Unterfläche wenigstens ein Röllchen 61 jeweils beidseitig vorgesehen ist, das zwei Lager (21, 22) und ein Wellenelement (24) aufweist, wobei das Wellenelement 24 mittig durch die beiden Lager (21, 22) hindurch gesteckt und im Schlitten (60) befestigt ist, und wobei eine ringförmige Gleitkerbe (23) außerhalb des Röllchens (61) aus zwei zu beiden Lagern (21, 22) gehörenden Außenhülsen (211, 212) ausgebildet ist, und wobei eine Veränderung des axialen Winkels beider Lager (21, 22) entsteht, wenn die...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Linearführung, insbesondere eine Linearführung mit der Möglichkeit zur automatischen Positionierung, die eine automatische Eliminierung der Montagefehler und summierter Fehler gestattet.
  • Anhand 1, 2 und 3 ist eine herkömmliche Linearführung dargestellt, die im Wesentlichen eine Führungsbahn 10 und einen auf der Führung hin und her verfahrbaren Schlitten 15 aufweist. Mittels mehreren Röllchen 16 beider Seiten stützt sich der Schlitten 15 auf beiden Seiten der Führung 10 ab, wobei die Röllchen 16 dem Schlitten 15 beim Ausführen einer linearen Bewegung unterstützen, die Reibung der Bewegung, das Geräusch verringern sowie die Bewegung stabilisieren.
  • Das Röllchen 16 des vorstehenden Schlittens 15 ist mit einer integralen Außenhülse 161 ausgestattet, die mit einer Außenkerbe 162 ausgebildet ist, in der die Seitenkanten der Führungsbahn 10 eingesetzt sind.
  • Es ist den Fachleuten bereits bekannt, dass eine stabile Bewegung des Schlittens 15 ein hochpräzises Zusammenwirken zwischen den Röllchen 16 und der Führungsbahn 10 voraussetzt, was zur erheblichen Steigerung der Herstellkosten der Führungsbahn 10 und der Röllchen 16 führt. Obwohl die Führungsbahn 10 und die Röllchen 16 die vorgegebene Genauigkeit bei der Herstellung erreichen, ist der Montagefehler beim Zusammenbau beider Teile jedoch nicht völlig auszuschließen, der das Problem von summierten Fehlern hervorruft.
  • Zum Beseitigen des Montagefehlers und eines summierten Fehlers ist eine Axialverstellung der Röllchen 16 Stand der Technik, mit der eine präzise Verbindung zwischen der Außenkerbe 162 der Außenhülse 161 und der Führungsbahn 10 zum Beseitigen des Montagefehlers realisiert ist. Wie aus den 1, 2 und 3 ersichtlich, geschieht die Axialverstellung der Röllchen 16 generell wie folgt: Die Röllchen 16 sind auf eine Bewegungsplatte 12 aufgesetzt, die mit einer Positionierschraube 13 sowie einer exzentrischen Schraube 14 an dem Schlitten 15 befestigt ist. Mittels der Einstellung der exzentrischen Schraube 14 lässt sich die Bewegungsplatte 12 zentrisch von der Positionierschraube 13 ausschwenken, um die axiale Position der Röllchen 16 zu ändern und dadurch ihres relatives Pressungsverhältnis zu der Führungsbahn 10 zu variieren.
  • Jedoch bringt das obige Verfahren die folgenden Nachteile mit sich. Beispielsweise ist der Schlitten 15 insbesondere anfällig für eine Verformung wegen einer ungleichmäßigen Spannung, da identische relative Pressungsverhältnisse der Röllchen 16 zu der Führungsbahn 10 durch ein Verstellen nicht möglich zu realisieren sind. Wenn die Verbindung der Röllchen 16 zu der Führungsbahn 10 von einem Bediener versehentlich übermäßig eingestellt ist, erhöht sich die relative Reibung zwischen den Röllchen 16 und der Führungsbahn 10, wobei die beiden Teile einer erhöhten Seitenpressung unterliegen. Folglich ist mit einer unglatten Bewegung des Schlittens 15, einem sich verschärfenden Verschleiß auf den Wirkflächen der Röllchen 16 und der Führungsbahn 10 sowie mit einer verkürzten Lebensdauer der Röllchen 16 und der Führungsbahn 10 zu rechnen.
  • Durch die Erfindung wird eine Linearführung mit der Möglichkeit zur automatischen Positionierung geschaffen, deren Schlitten sich jeweils mit einer Vielzahl von Röllchen auf einer seitlich von einem Festsitz angeordneten Führungsstange abstützt, wobei sich das relative Pressungsverhältnis jedes Röllchens zu der Führungsstange automatisch einstellen lässt. Der Montagefehler des Röllchens zu der Führungsstange hebt sich ebenfalls automatisch auf, um den summierten Fehler weiter automatisch zu beseitigen und somit eine hochpräzise Verbindung zu realisieren. Es sei zu erwähnen, dass die Röllchen in der Erfindung keine mit einem speziellen Fertigungsverfahren bzw. mit einer hohen Präzisionsanforderung hergestellte Röllchen sind, sondern denen aus üblichen und herkömmlichen Lagern entsprechen.
  • Außerdem wird durch die Erfindung eine Linearführung mit der Möglichkeit zur automatischen Positionierung geschaffen, deren Schlitten sich jeweils mit einer Vielzahl von Röllchen auf einer seitlich von einem Festsitz angeordneten Führungsstange abstützt. Zum Beseitigen des Montagefehlers und des summierten Fehlers jedes Röllchens mit der Führungsstange lassen sich die Kopplungsseitenpressungen einer Vielzahl von Röllchen zu der Führungsstange synchron durch die Verstellung der Seitenpressung mit dem Schlitten verändern. Da das relative Pressungsverhältnis jedes Röllchens zu der Führungsstange in einem gemäßigten Zustand eingestellt ist, entsteht eine Nullspielpassung zwischen dem Schlitten und der Führungsstange, um die Anforderung der Präzisionsmontage zu erfüllen.
  • Außerdem wird durch die Erfindung eine Linearführung mit der Möglichkeit zur automatischen Positionierung geschaffen, die eine Reduzierung der Auftrittswahrscheinlichkeit der Verformung des Schlittens, eine stabile Bewegung des Schlittens, die Vermeidung einer übermäßigen Seitenpressung der Röllchen und der Führungsstange, eine Verringerung übermäßiger Reibung zwischen den Röllchen und dem Führungselement, eine dauerhafte glatte Bewegung des Schlittens sowie eine Verlängerung der Lebensdauer von den Röllchen und der Führungsstange usw. gestattet.
  • Ferner wird durch die Erfindung eine Linearführung mit der Möglichkeit zur automatischen Positionierung geschaffen, deren Länge hinsichtlich des praktischen Bedarfs variiert und die sich durch eine leichte Materialbereitstellung, einfache Montage, Gewährleistung der Linearität und der Stabilität der Bewegung auszeichnet.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Linearführung mit der Möglichkeit zur automatischen Positionierung, bei der ein Röllchen des Schlittens sich aus einem Wellenelement und zwei an dem Wellenelement angebrachten Lagern ergibt, wobei eine von dem Montagefehler befreite Passung zwischen dem Röllchen und der Führungsstange der Führungsbahn entsteht.
  • Im Folgenden wird die Erfindung und deren Ausgestaltungen anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine detaillierte Darstellung einer herkömmlichen Linearführung mit Röllchen,
  • 2 eine detaillierte Ansicht unterer Seite der herkömmlichen Linearführung mit Röllchen in 1,
  • 3 eine Seitenansicht der herkömmlichen Linearführung mit Röllchen in 2,
  • 4 eine perspektivische schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Linearführung mit der Möglichkeit zur automatischen Positionierung,
  • 5 eine Ansicht der Stirnseite der Linearführung entlang der Pfeilrichtung in 4,
  • 6 eine detaillierte perspektivische schematische Darstellung eines Festsitzes einer erfindungsgemäßen Linearführung mit der Möglichkeit zur automatischen Positionierung,
  • 7 eine detaillierte Schnittansicht zur Darstellung des Querschnittes der Führungselemente entlang der Schnittlinie 7-7 in 6,
  • 8 eine vergrößerte Ansicht der Elemente im Kreis in 7,
  • 9 eine perspektivische Darstellung eines Schlittens einer erfindungsgemäßen Linearführung mit der Möglichkeit zur automatischen Positionierung aus Sicht von oben,
  • 10 eine perspektivische Darstellung eines Schlittens einer erfindungsgemäßen Linearführung mit der Möglichkeit zur automatischen Positionierung aus Sicht von unten,
  • 11 eine Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen Röllchens,
  • 12 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Röllchens in montiertem Zustand,
  • 13 einen Schnitt eines erfindungsgemäßen Röllchens in montiertem Zustand,
  • 14 einen Schnitt einer Verbindung eines erfindungsgemäßen Röllchens mit der Führungsstange,
  • 15 einen Schnitt einer erfindungsgemäßen Linearführung mit der Möglichkeit zur automatischen Positionierung in montiertem Zustand, und
  • 16 eine schematische Darstellung der Kraftwirkrichtung der Kopplung eines erfindungsgemäßen Röllchens mit der Führungsstange.
  • Anhand 4 und 5 weist die erfindungsgemäße Linearführung mit der Möglichkeit zur automatischen Positionierung einen Festsitz 50 und einem Schlitten 60 auf. Auf beiden Seiten der oberen Fläche des Festsitzes 50 ist jeweils eine Reihe von einer Vielzahl von Führungsstangengruppen 40 angebracht, wobei zwei Führungsstangen 41 beidseitig von der Vielzahl von Führungsstangengruppen 40 in einer Reihe angeordnet sind. Wenigstens ein Paar Röllchen 61 befindet sich beidseitig (links/rechts) auf der Unterfläche des auf dem Festsitz 50 liegenden Schlittens 60, wobei jedes Röllchen mit der Außenoberfläche der Führungsstange 41 in Berührung steht.
  • Wie aus den 6, 7 und 8 ersichtlich, besitzt der erfindungsgemäße Festsitz 50 einen Sitz 51, auf dessen oberen Fläche zwei Befestigungsabschnitte 52 jeweils beidseitig (links/rechts) angeordnet sind. Eine Anschlagfläche 53 ergibt sich aus der oberen Fläche des Sitzes 51 und der Seitenfläche des Befestigungsabschnittes 52, indem die obere Fläche des Befestigungsabschnittes 52 niedriger ausgebildet ist als die obere Fläche des Sitzes 51. Die vorstehende Führungsstangengruppe 40 besteht aus einem ersten Sitzkörper 42 und einem zweiten Sitzkörper 43, die sich überdecken und durch die eine Vielzahl von Schrauben 44 zum Befestigen des zweiten Sitzkörpers 43 mit dem Befestigungsabschnitt 52 hindurch gesteckt ist. Zwei ca. viertelkreisförmige Führungsstangenaufnahmen 421 und 431 sind jeweils beidseitig von dem ersten Sitzkörper 42 und dem zweiten Sitzkörper 43 ausgebildet, wobei die gegenüberliegenden Führungsstangenaufnahmen 421 und 431 einen ca. halbkreisförmigen Raum zur Aufnahme der zylindrischen Führungsstange 41 einschließen. Werden die vorstehenden Schrauben 44 nach unten angezogen, lässt sich die Oberfläche der Führungsstange 41 fest von beiden Führungsstangenaufnahmen 421 und 431 pressen, indem der erste Sitzkörper 42 nach unten gedrückt wird. Zum Koppeln mit den Röllchen 61 ragt der Röllchenstützabschnitt 411 der Führungsstange 41t aus den Seitenflächen des ersten Sitzkörpers 42 und zweiten Sitzkörpers 43 heraus. In den Figuren ist eine gedankliche Linie L1 eingezeichnet, durch die die Seitenflächen des ersten Sitzkörpers 42 und zweiten Sitzkörpers 43 geschnitten werden, wobei der Mittelpunkt P1 der Führungsstange 41 sich innerhalb der Linie L1 befindet, so dass der Umfangswinkel der Kontaktfläche der Führungsstange 41 mit beiden Führungsstangenaufnahmen 421 und 431 größer ist als 180°, um den Auslauf der Führungsstange 41 auszuschließen und dadurch eine stabile Positionierung der Führungsstange 41 zwischen den Führungsstangenaufnahmen 421 und 431 sicherzustellen.
  • Darüber hinaus liegt ein Spiel 46 zwischen dem ersten Sitzkörper 42 und dem zweiten Sitzkörper 43 vor, mit dem die durch die Schrauben 44 aufgebrachte Verriegelungskraft vollständig mit den ersten Sitzkörpern 42 an die Führungsstange 41 übertragen werden kann. Ohne das Spiel 46 könnte die durch die Schrauben 44 aufgebrachte Verriegelungskraft vom Kontakt zwischen dem ersten Sitzkörper 42 und dem zweiten Sitzkörper 43 teilweise abgebaut werden, was zur evtl. unstabilen Positionierung der Führungsstange 41 führt. Eine Absenkung 45 ist zur Aufnahme der Köpfe 441 der Schrauben 44 auf der oberen Fläche des ersten Sitzkörpers 42 ausgebildet. Beim fest angezogenen Schrauben 44 üben die Köpfe 441 der Schrauben 44 eine Presskraft auf den Boden 451 der Absenkung 45 derart aus, dass die Führungsstange 41 von dem ersten Sitzkörper 42 nach unten gepresst wird. Die Verformung der oberen Fläche des ersten Sitzkörpers 42 aufgrund der Presswirkung ist dadurch zu vermeiden, dass die von den Schrauben 44 aufgebrachte Presskraft von dem Boden 451 der Absenkung 45 aufgenommen wird.
  • Da die Unterkanten der zweiten Sitzkörper 43 der Vielzahl von Führungsstangengruppen 40 mit der Anschlagfläche 53 des Sitzes 51 des Festsitzes 50 bündig sind, befinden sich die Mittelpositionen der Vielzahl von Führungsstangengruppen 40 auf einer zu der Anschlagfläche 53 parallelen Linie, wenn die Linearität der Anschlagfläche 53 sichergestellt wird. Auf diese Weise lässt sich die Linearität beider seitlich von den Führungsstangengruppen 40 angebrachten Führungsstangen 41 ebenfalls gewährleisten und die Röllchen 61 des Schlittens 60 können verhinderungslos sehr glatt auf den Führungsstangen 41 rollen.
  • Die Längenvariation des Festsitzes 50 ist leicht mit der Reihenanordnung einer Vielzahl von Führungsstangengruppen 40 und von Sitzen 51 zu realisieren. In 4 ist ein Spalt 54 jeweils zwischen zwei Führungsstangengruppen 40 in einer Reihe vorhanden, die einen Raum zum Ausdehnen bzw. Zusammenschrumpfen der Führungsstangengruppe 40 bereitstellt, um Verformungen der Führungsstangengruppen 40 und der Führungsstangen 41 durch gegenseitige Pressung auszuschließen, die auf die von der entwickelten Wärme aufgrund der Bewegung des Schlittens 60 mit hoher Verfahrgeschwindigkeit verursachte thermische Ausdehnung zurückzuführen sind.
  • Bezug nehmend auf die 9, 10 und 15, weist der erfindungsgemäße Schlitten 60 einen Hauptkörper 62 auf, dessen obere Fläche 621 als Trägerfläche dient, während dessen Unterfläche 622 beidseitig jeweils mit einer Vielzahl von in zwei Reihen hintereinander geschalteten Röllchen 61 versehen ist. Eine Aussparung 63 ist auf der Unterfläche 622 des Hauptkörpers 62 zwischen beiden Reihen von Röllchen 61 ausgebildet. Beidseitig vom Hauptkörper 62 sind jeweils wenigstens zwei Einstellelemente 64 durchgehend gesteckt, die senkrecht zu der Aussparung 63 und durch die Aussparung 63 hindurch gesteckt sind. Ein Einstellelement 64 ergibt sich aus einer Schraube 641 und einer Mutter 642, wodurch sich die relativen Wirkungskräfte der beidseitig von der Aussparung 63 befindlichen Elemente durch das links/rechts Drehen der Schraube 641 verändern lassen. Der Schlitten 60 befindet sich auf dem Festsitz 50, wobei jedes Röllchen 61 mit dem Röllchenstützabschnitt 411 der Führungsstange 41 in Berührung steht. Durch Drehen des Einstellelementes 64 nach links bzw. nach rechts sind die Seitenpressungen der Röllchen 61 zweier Reihen auf der Führungsstange 41 durch die Veränderung relativer Wirkungskräfte der beidseitig von der Aussparung 63 befindlichen Elemente derart entsprechend veränderbar, dass kein Spiel zwischen den Röllchen 61 zweier Reihen und der Führungsstange 41 vorliegt. Auf diese Weise sind eine Eliminierung des Montagefehlers, eine gleichmäßige Verteilung der Pressungskraft des beidseitig auf der Führungsstange 41 abstützenden Schlittens 60 sowie das Vermeiden der Verformung des Schlittens 60 zu realisieren.
  • Wie aus den 11, 12 und 13 ersichtlich, ergibt sich das Röllchen 61 aus einem Wellenelement 24 und aus zwei auf das Wellenelement 24 aufgesteckten, gegenüberliegenden Lagern 21 und 22, wobei eine ringförmige Gleitkerbe 23 außerhalb des Röllchens 61 von beiden jeweils zu den Lager 21 und 22 gehörenden Außenhülsen 211 und 212 ausgebildet ist. Ein Spiel 25 liegt zwischen beiden Lagern 21 und 22 vor, die jeweils ebenfalls ein Spiel 213 bzw. 223 mit dem Wellenelement 24 haben. Mit dieser Gestaltung kann eine Veränderung des axialen Winkels der Lager 21 und 22 gegenüber dem Wellenelement 24 auftreten, wenn die Lager 21 und 22 einer seitlichen Belastung ausgesetzt werden. Das in den Figuren dargestellte Wellenelement 24 kann als Schraube ausgeführt sein, die neben der Verbindungsfunktion beider Lager 21 und 22 die Lager 21 und 22 im Schlitten 60 einbauen kann, wobei die Lager 21 und 22 sich um Wellenelement 24 drehen und eine bewegliche Schmierung realisieren.
  • In 13 ist die Kopplung der erfindungsgemäßen Röllchen 61 und der Führungsstange 41 vergrößert dargestellt. Die Führungsstange 41 ist in der Gleitkerbe 23 fest gepresst und übt auf beide Lager 21 und 22 eine von dem Pfeil A gezeigte Seitenkraft aus, deren Wirkrichtung senkrecht zu der Achse der Lager 21 und 22 ist. Mit Hilfe der vorstehenden Spiele 25, 213 und 233 erzeugen beide Lager 21 und 22 hinsichtlich der Wirkrichtung der Seitenkraft eine Veränderung des Achswinkels der Lager 21 und 22. Das heißt, dass sich die Achse der Lager 21 und 22 ohne Einwirkung der Seitenkraft auf der Mittellinie des Wellenelementes 24 (Linie X1) befinden sollte, während die Achse sich wegen der Neigung unter Einwirkung der Seitenkraft auf die Linie X2 hin ändert. Jedoch dient die Linie X2 ausschließlich zur schematischen Darstellung und es ist hier nicht gemeint, dass der Neigungswinkel beider Lager 21 und 22 darauf begrenzt ist. Der Neigungswinkel ist innerhalb eines bestimmten Bereichs beliebig, der sich hinsichtlich des Kopplungszustandes der Lager 21 und 22 mit der Führungsstange 41 automatisch ergibt. Durch die Neigung der Lager 21 und 22 kann das relative Pressungsverhältnis jedes Röllchens 61 zu der Führungsstange 41 automatisch eingestellt werden. Die Eliminierung des summierten Fehlers und die Realisierung einer hochpräzisen Kopplung lassen sich dadurch erzielen, dass der Montagefehler jedes Röllchens 61 mit der Führungsstange 41 automatisch aufgehoben wird.
  • Anhand 16 sind die Wirkrichtungen der bei der Kopplung eines erfindungsgemäßen Röllchens 61 mit der Führungsstange 41 erzeugten Kräfte gezeigt, wobei die Kraft F die von dem Röllchen 61 beim Koppeln mit der Führungsstange 41 erzeugte Wirkungskraft andeutet, während die Kräfte F2 und F3 zwei Teilkräfte darstellen. Die beiden Teilkräfte F2 und F3 wirken sich derart aus, dass die Lager 21 und 22 eine in 14 dargestellte Neigung erzeugen.

Claims (10)

  1. Linearführung mit der Möglichkeit zur automatischen Positionierung, aufweisend: einen Festsitz (50), auf dessen oberen Fläche jeweils wenigstens eine Führungsstangengruppe (40) längs beidseitig parallel zu dem Festsitz (50) angebracht ist, wobei jede Führungsstangengruppe (40) auf wenigstens einer zu ihrer Längsachse parallelen Seitenfläche mit einer Führungsstange (41) versehen ist, auf der ein aus den Seitenflächen der Führungsstangengruppe (40) herausragender Röllchenstützabschnitt (41)1 ausgebildet ist; und einen auf dem Festsitz (50) befindlichen Schlitten (60), auf dessen Unterfläche wenigstens ein Röllchen 61 jeweils beidseitig vorgesehen ist, das zwei Lager (21, 22) und ein Wellenelement (24) aufweist, wobei das Wellenelement 24 mittig durch die beiden Lager (21, 22) hindurch gesteckt und im Schlitten (60) befestigt ist, und wobei eine ringförmige Gleitkerbe (23) außerhalb des Röllchens (61) aus zwei zu beiden Lagern (21, 22) gehörenden Außenhülsen (211, 212) ausgebildet ist, und wobei eine Veränderung des axialen Winkels beider Lager (21, 22) entsteht, wenn die Außenhülsen (211, 212) beider Lager (21, 22) mit dem Röllchenstützabschnitt (411) in Berührung stehen.
  2. Linearführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Befestigungsabschnitte (52) jeweils beidseitig auf der oberen Fläche des Festsitzes (50) vorgesehen sind, die eine Anschlagfläche (53) im Übergang des Befestigungsabschnittes (52) mit dem Sitz (51) erzeugt, entlang welcher die Führungsstangengruppe (40) mit dem Befestigungsabschnitt (52) befestigt ist.
  3. Linearführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsstangengruppe (40) einen ersten Sitzkörper (42) und einen zweiten Sitzkörper (43) aufweist, die sich überdecken und durch die eine Vielzahl von Schrauben (44) zum Befestigen des zweiten Sitzkörpers (43) auf dem Festsitz (50) hindurch gesteckt ist, wobei die Führungsstange (41) mit dem anderen Abschnitt von dem Röllchenstützabschnitt (41)1 zwischen den ersten Sitzkörper (42) und zweiten Sitzkörper (43) fixiert ist.
  4. Linearführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Absenkung (45) auf der oberen Fläche des ersten Sitzkörpers (42) zur Aufnahme der Köpfe (441) der Schrauben (44) ausgebildet ist.
  5. Linearführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Spiel (25) zwischen beiden Lagern (21, 22) vorliegt, wobei ein Spiel (213) bzw. (223) jeweils zwischen den Lagern (21, 22) und dem Wellenelement (24) liegt.
  6. Linearführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von Führungsstangengruppen (40) jeweils beidseitig vom Festsitz (50) in einer Reihe angeordnet ist, wobei ein Spalt (54) jeweils zwischen zwei benachbarten Führungsstangengruppen (40) in einer Reihe gebildet ist.
  7. Linearführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Aussparung (63) auf der zwischen beiden Röllchen (61) befindlichen Unterfläche des Schlittens (60) ausgebildet ist und parallel zu der linken Kante bzw. der rechten Kanten verläuft, wobei wenigstens ein Einstellelement (64) senkrecht zu der Aussparung (63) im Schlitten (60) angeordnet und durch die Aussparung (63) hindurch gesteckt ist.
  8. Linearführung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellelement (64) eine durch die Aussparung 63 gesteckte Schraube (641) und eine auf der Unterseite des Schlittens (60) befestigte, zum Einstecken der Schraube (641) dienende Mutter (642) verfügt.
  9. Linearführung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils eine konkavbogenförmige Führungsstangenaufnahme (421, 431) im linken und rechten Übergang des ersten Sitzkörpers (42) und zweiten Sitzkörpers (43) ausgebildet ist, wobei die gegenüberliegenden Führungsstangenaufnahmen (421, 431) einen halbkreisförmigen Raum zur Aufnahme der zylindrischen Führungsstange (41) bilden, und wobei sich die Führungsstange (41) mit dem anderen Abschnitt von dem Röllchenstützabschnitt (411) in diesem halbkreisförmigen Raum befindet und von beiden Führungsstangenaufnahmen (421) und (431) gepresst wird.
  10. Linearführung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Spiel (46) zwischen dem ersten Sitzkörper (42) und dem zweiten Sitzkörper (43) vorliegt.
DE200820005859 2008-04-28 2008-04-28 Linearführung mit der Möglichkeit zur automatischen Positionierung Expired - Lifetime DE202008005859U1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200820005859 DE202008005859U1 (de) 2008-04-28 2008-04-28 Linearführung mit der Möglichkeit zur automatischen Positionierung
DE202008008497U DE202008008497U1 (de) 2008-04-28 2008-06-25 Linearführung mit der Möglichkeit zur automatischen Positionierung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200820005859 DE202008005859U1 (de) 2008-04-28 2008-04-28 Linearführung mit der Möglichkeit zur automatischen Positionierung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202008005859U1 true DE202008005859U1 (de) 2008-07-24

Family

ID=39646523

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200820005859 Expired - Lifetime DE202008005859U1 (de) 2008-04-28 2008-04-28 Linearführung mit der Möglichkeit zur automatischen Positionierung
DE202008008497U Expired - Lifetime DE202008008497U1 (de) 2008-04-28 2008-06-25 Linearführung mit der Möglichkeit zur automatischen Positionierung

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202008008497U Expired - Lifetime DE202008008497U1 (de) 2008-04-28 2008-06-25 Linearführung mit der Möglichkeit zur automatischen Positionierung

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE202008005859U1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202013009013U1 (de) * 2013-10-11 2015-01-22 Isel Facility GmbH Linearführungsschlitten und Linearführungseinheit
CN105556142A (zh) * 2013-09-27 2016-05-04 Thk株式会社 移动单元
CN108365732A (zh) * 2018-05-16 2018-08-03 苏州大学 高精度直线电机环形生产装置
CN113184637A (zh) * 2021-04-26 2021-07-30 青岛整流器制造有限公司 一种新型电源滤波器
CN113184637B (zh) * 2021-04-26 2024-05-28 青岛整流器制造有限公司 一种新型电源滤波器

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105556142A (zh) * 2013-09-27 2016-05-04 Thk株式会社 移动单元
EP3051155A4 (de) * 2013-09-27 2016-09-21 Thk Co Ltd Bewegungseinheit
US9751632B2 (en) 2013-09-27 2017-09-05 Thk Co., Ltd. Movement unit
CN105556142B (zh) * 2013-09-27 2017-11-17 Thk株式会社 移动单元
DE202013009013U1 (de) * 2013-10-11 2015-01-22 Isel Facility GmbH Linearführungsschlitten und Linearführungseinheit
CN108365732A (zh) * 2018-05-16 2018-08-03 苏州大学 高精度直线电机环形生产装置
CN108365732B (zh) * 2018-05-16 2023-08-15 苏州大学 高精度直线电机环形生产装置
CN113184637A (zh) * 2021-04-26 2021-07-30 青岛整流器制造有限公司 一种新型电源滤波器
CN113184637B (zh) * 2021-04-26 2024-05-28 青岛整流器制造有限公司 一种新型电源滤波器

Also Published As

Publication number Publication date
DE202008008497U1 (de) 2008-10-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60022253T2 (de) Distanzstück für Linearführungen und mit einem solchen ausgerüstete Linearführung
DE3303832C2 (de) Linearlager mit umlaufenden Kugeln
EP1936216B1 (de) Lineares Wälzlagerelement
DE3416207A1 (de) Linear-kugellageranordnung
DE3005579A1 (de) Lineare kugellagereinheit
DE4041269A1 (de) Waelzlager fuer linearbewegungen
DE4139026A1 (de) Vierfach gefuehrte endlos-geradefuehrungseinheit
DE3304783C2 (de)
CH678592A5 (de)
AT929U1 (de) Schubladenführung
DE3429897A1 (de) Einstellbare geradfuehrung fuer insbesondere werkzeugmaschinen
DE102008013010A1 (de) Schwenkwiegenlagerung für Axialkolbenmaschinen
DE4215715C2 (de) Lagerbuchse
EP3403529B1 (de) Ausziehführung
DE3702238A1 (de) Ausziehfuehrung
DE3027263C2 (de) Lagerung von Zapfen in Gabelaugen von Kreuzgelenken mittels eines Zylinderrollenlagers
DE202008008497U1 (de) Linearführung mit der Möglichkeit zur automatischen Positionierung
DE3015430C2 (de) Lineare Kugellagereinheit und Verfahren zum Herstellen derselben
DE3333795A1 (de) Waelzkoerpergelagerte laengsfuehrung mit schlitten
DE3419435A1 (de) Lineares gleitrollenlager
DE19780418B4 (de) Linearbewegungs-Führungseinrichtung und diese verwendende Tischführungseinrichtung
EP1552171A1 (de) Linearführungseinheit
DE3419428C2 (de)
EP2182232B1 (de) Linearkugellager und Tragbahnelement dafür sowie Herstellverfahren und Umformvorrichtung für einen Rohling des Tragbahnelementes
DE102017121653B4 (de) Bundlager mit parallel zueinander gerichteten Verklinkungen

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20080828

R156 Lapse of ip right after 3 years

Effective date: 20111101