DE202008004529U1 - Behälter - Google Patents
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Abstract
Behälter vorzugsweise
in Flaschenform, mit wenigstens einem im Wesentlichen ersten Aufnahmeraum,
einem sich wenigstens abschnittsweise verjüngenden zweiten Aufnahmeraum
und zwei im Wesentlichen wenigstens abschnittsweise parallel zueinander
angeordneten Abschlüssen,
welche unterschiedliche Querschnittsdurchmesser aufweisen und im
Wesentlichen senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung des Behälters angeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens der Abschluss mit
dem größeren Querschnitt
zur Entnahme des Inhaltes entfernt bzw. geöffnet werden kann.
Description
- Insbesondere bei Feierlichkeiten und z. B. Open Air Veranstaltungen kennt man das Problem, dass Gläser für die Festgesellschaft rar sind.
- Um diesem Mangel Abhilfe zu schaffen stellt die vorliegende Erfindung ein Behältnis bereit, das die Funktion eines Getränkeaufbewahrungsbehälters und die Funktion eines Trinkgefäßes vereint.
- Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung handelt es sich um ein flaschenförmiges Behältnis, welches in der Art konzipiert ist, dass es vorzugsweise nicht oder nicht nur am Flaschenhals, sondern wenigstens oder auch am Boden der Flasche zu öffnen ist. Ferner dient der Abschluss des Bodens der Flasche gemäß einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform zusätzlich auch als Standfuß, der im Bereich des Flaschenhalses anortenbar ist. Dabei weist gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der dem Boden zugewandte Abschluss vorzugsweise einen größeren Durchmesser auf als der im Bereich des Flaschenhalses angeordnete. Ferner sind beim Einsatz von zwei Abschlüssen diese im geschlossenen Zustand des Behälters zueinander vorzugsweise parallel und in Bezug auf die Haupterstreckungsachse des Behälters im Wesentlichen senkrecht angeordnet.
- Die Abschlüsse können gemäß der vorliegenden Erfindung selbstverständlich nicht nur als plane Abschlüsse ausgeführt sein, sondern weisen alle im Stand der Technik bereits bekannten Gestaltungsformen wie wenigstens abschnittsweise konkav, konvex, vieleckig und dergleichen auf.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird vorzugsweise für den Gebrauch das flaschenförmige Behältnis so gehalten, dass der Flaschenhals nach unten zeigt. Der nach oben zeigende Boden kann dann abgenommen werden. Durch das Abnehmen des Bodens erhält man ein offenes Gefäß aus dem ein direktes Trinken ermöglicht wird. Das flaschenförmige Behältnis kann somit als Trinkgefäß verwendet werden.
- Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann der Boden der Art ausgestaltet sein, dass er an dem nach unten zeigenden Flaschenhals angebracht werden kann und dadurch die Funktion eines Standfußes bzw Standbeins übernimmt, der das Abstellen des so erhaltenen Trinkgefäßes ermöglicht.
- Gemäß bevorzugten Ausführungsformen ist an dem geschlossenen, flaschenförmigen Behältnis der Boden dicht montiert, um ein Auslaufen der Flüssigkeit zu vermeiden. Hierbei kann gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform eine Gummilippe im Bereich des Abschlusses zur Abdichtung dienen. Alternativ kann die flüssigkeitsdichte Verbindung von Flasche und Boden auch dadurch erreicht werden, dass Flasche und Boden aus einem Stück bevorzugt PET, geformt werden, in welches eine Sollbruchstelle oder auftrennbare Naht eingearbeitet ist, die bei Bedarf ein Abtrennen des Bodens erlaubt. Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann der Boden auch auf die Flasche geschraubt werden oder es kann ein Kronkorken aufgepresst werden.
- Schließlich besteht gemäß einer weiteren Ausführungsform auch die Möglichkeit die flaschenförmigen Behältnisse z. B. mit einer Folie abzudichten und diese auf dem Boden anzubringen. In diesem Fall muss nicht der Boden selber das Behältnis abdichten.
- Idealerweise sind der erfindungsgemäße flaschenförmige Behälter sowie dessen Boden aus leichten, nahrungsmittelechten Materialien, wie zum Beispiel durchsichtigen Kunststoffen gefertigt. Vorzugsweise werden die eingesetzten Materialien einer Gruppe entnommen wird, welche Kunststoffe wie Thermoplasten, Duroplasten, PET, Metalle wie beispielsweise Aluminium, Glas, Papier, Verbundwerkstoffe Kombinationen hieraus und dergleichen aufweist. Insbesondere, sofern das Gewicht des Trinkgefäßes zu vernachlässigen ist, kann der flaschenförmiger Behälter und/oder der Boden auch aus Glas oder Metall, vorzuweisen Aluminium, gefertigt sein.
- Beim Entfernen des Bodens ist auf jeden Fall dafür Sorge zu tragen, dass der entstehende Rand des Trinkgefäßes glatt und nicht ausgefranst ist, um ein angenehmes Trinken zu ermöglichen.
- Der Boden ist gemäß einer weiteren Ausführungsform der Art ausgestaltet, dass er vorzugsweise im Mittelbereich eine Klick- oder Steckverbindung aufweist, in welche der Flaschenhals stabil gestreckt werden kann. Weitere Befestigungseinrichtungen sind z. B. ein Bajonett-, Klett- oder Schraubverschluss, welcher die beiden Abschlüsse form- und/oder kraftschlüssig miteinander verbindet.
- Um die Anmeldung zu veranschaulichen seien folgende, nicht limitierende Beispiele angeführt.
- Beispiel 1:
- Eine Piccoloflasche aus Kunststoff hat den Boden über ein einfaches Gewinde mit einer Gummidichtung befestigt. Die Flasche wird umgedreht, der Boden wird abgeschraubt und ebenfalls umgedreht. Auf der nun nach oben gekehrten Seite des Bodens ist eine Steckmöglichkeit für den Flaschenverschluss, der nun nach unten zeigt, vorgesehen. Anschließend kann direkt aus der Piccoloflasche getrunken werden.
- Diese Verwendung einer Flasche ermöglicht insbesondere bei Feierlichkeiten mit z. B. fehlenden Ressourcen (z. B. Sylvester-Party) ein dennoch stillvolles Trinken.
- Nachfolgend wird die Erfindung anhand der
1 erläutert, in welcher die Verwendung der vorliegenden Erfindung illustriert ist. - So zeigt
1 im ersten Bild der Ablaufdarstellung für die Handhabung des erfindungsgemäßen Behälters, diesen im geschlossenen Zustand, wie er sich insbesondere auch für den Tarnsport oder die Verpackung in entsprechenden Behältnissen eignet. Dabei weißt der Behälter gemäß dem ersten Bild wenigstens einen Abschluss auf der Bodenseite auf (schwarz dargestellt), wobei die Form des Behälters gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der einer konventionellen Flasche ist. - Um nun den Behälter erfindungsgemäß zu gebrauchen, wird dieser um 180° gedreht, so das der Boden mit dem entsprechenden Abschluss nach oben gerichtet ist. Dieser Boden wird anschließend entfernt, um den Behälter zu öffnen und gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel auf dem jetzt nach unten gerichteten Abschluss des sich verjüngenden Flaschenhalses angeordnet (
1.4 und1.5 ). Dabei erfolgt die Befestigung des sog. Bodenabschlusses im Bereich des Flaschenhalses zum Beispiel mittels einer Steckverbindung, wodurch nun beispielsweise ein Trinkgefäß bereit gestellt wird, das einerseits einen relativ breiten Standfuß bzw. Standplatte aufweist und im Bereich der Trinköffnung einen relativ weiten Ausschnitt bietet, der sich zum direkten Trinken aus dem Gefäß eignet. Hierzu sind die beim Öffnen des Abschlusses entstehenden Kanten möglichst stumpf und glatt, um insbesondere eine mögliche Verletzung des Benutzers zu vermeiden.
Claims (10)
- Behälter vorzugsweise in Flaschenform, mit wenigstens einem im Wesentlichen ersten Aufnahmeraum, einem sich wenigstens abschnittsweise verjüngenden zweiten Aufnahmeraum und zwei im Wesentlichen wenigstens abschnittsweise parallel zueinander angeordneten Abschlüssen, welche unterschiedliche Querschnittsdurchmesser aufweisen und im Wesentlichen senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung des Behälters angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens der Abschluss mit dem größeren Querschnitt zur Entnahme des Inhaltes entfernt bzw. geöffnet werden kann.
- Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beide Abschlüsse des Behälters entfernt bzw. geöffnet werden können.
- Behälter gemäß wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vorzugsweise der öffenbare Abschluss mit großem Durchmesser eine Befestigungseinrichtung zur Aufnahme vorzugsweise wenigstens eines Abschnittes des weiteren Abschlusses zur Bildung einer Fußplatte aufweist.
- Behälter gemäß wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung ein Bajonett-, Steck-, Klett- oder Schraubverschluss ist, welche die beiden Abschlüsse form- und/oder kraftschlüssig miteinander verbindet.
- Behälter gemäß wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vorzugsweise beide Abschlüsse den Behälter wenigstens flüssigkeitsdicht abschließen.
- Behälter gemäß wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Abschluss widerverschließbar ist.
- Behälter gemäß wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Abschlüsse aus einer Gruppe von Verschlusssystemen ausgewählt ist, welche Kronkorken, Schraubverschlüsse, Verschlussfolien, Sollbruch- oder Sollöffnungsstellen, auftrennbare Nähte, Kombinationen hiervon und dergleichen aufweist.
- Behälter gemäß wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter und/oder wenigstens ein Abschluss aus wenigstens einem Material hergestellt ist, dass aus einer Gruppe entnommen wird, welche Kunststoffe wie Thermoplasten, Duroplasten, PET, Metalle wie beispielsweise Aluminium, Glas, Papier, Verbundwerkstoffe Kombinationen hieraus und dergleichen aufweist.
- Behälter gemäß wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter im geöffneten Zustand wenigstens im Anschlussbereich des großen Abschlusses eine stumpfe Kante an der Öffnung bildet.
- Verwendung eines Behälters gemäß wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche als Trinkgefäß, als Trinkgefäß mit Stellfuß oder dergleichen.
Priority Applications (1)
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DE (1) | DE202008004529U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104129574A (zh) * | 2014-07-18 | 2014-11-05 | 崔在九 | 转换为杯子或玻璃杯形状的罐装式容器 |
-
2008
- 2008-04-02 DE DE200820004529 patent/DE202008004529U1/de not_active Expired - Lifetime
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