DE202008003466U1 - Vorrichtung zum Nachstellen eines zur mechanischen Werkstückbearbeitung eingesetzten Finishsteins - Google Patents

Vorrichtung zum Nachstellen eines zur mechanischen Werkstückbearbeitung eingesetzten Finishsteins Download PDF

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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B35/00Machines or devices designed for superfinishing surfaces on work, i.e. by means of abrading blocks reciprocating with high frequency

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Abstract

Vorrichtung zum Nachstellen eines zur mechanischen Werkstückbearbeitung eingesetzten Finishsteins, – mit einem an einen Werkzeugträger anschließbaren Steinhalter (1) zur Aufnahme eines Finishsteins (2) und einer separaten Betätigungsvorrichtung (3) zum Lösen des im Steinhalter durch Klemmung fixierten Finishsteins (2), die in eine Arbeitsposition am Steinhalter (1) bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Steinhalter (1) eine Klemmvorrichtung (4) mit einem federbelasteten Stößel (5) aufweist, der auf den Finishstein (2) wirkt und einen an der Außenseite des Steinhalters (1) zugänglichen Betätigungskopf (6) aufweist, dass die Betätigungsvorrichtung (3) einen Träger (10), einen an dem Träger (10) schwenkbar gelagerten zweiarmigen Hebel (11) sowie eine Stelleinrichtung (12) zur Betätigung des Hebels (11) umfasst und dass der Hebel (11) einen Arm (13) mit einem gabelförmigen Kopf (14) aufweist, der zum Lösen der Klemmvorrichtung (4) in der Arbeitsposition den an der Außenseite des Steinhalters (1) zugänglichen Betätigungskopf (6) hintergreift und bei einer Schwenkbewegung des Hebels (11) den federbelasteten...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Nachstellen eines zur mechanischen Werkstückbearbeitung eingesetzten Finishsteins. Sie umfasst einen an einen Werkzeugträger anschließbaren Steinhalter zur Aufnahme eines Finishsteins sowie eine separate Betätigungsvorrichtung zum Lösen des im Steinhalter durch Klemmung fixierten Finishsteins, wobei die Betätigungsvorrichtung in eine Arbeitsposition am Steinhalter bewegbar ist.
  • In der Praxis ist es üblich, den Finishstein manuell nachzustellen. Zum Nachstellen eines abgenutzten Finishsteins wird eine Klemmeinrichtung am Steinhalter gelöst und der Finishstein um ein Maß, welches die Abnutzung kompensiert, nachgeschoben. Der Stellweg für das Nachschieben muss genau eingehalten und durch Messen oder Lehren geprüft werden. Der Zeitaufwand für die Nachstellarbeit ist erheblich. Ferner besteht die Gefahr, dass der Finishstein nicht korrekt nachgestellt wird.
  • Aus JP 2003-200341 A ist eine Vorrichtung bekannt, mit der das Nachstellen eines Finishsteins automatisiert werden kann. Die Vorrichtung umfasst eine separate Betätigungsvorrichtung zum Lösen des im Steinhalter fixierten Finishsteins, die auf einem Schlitten geführt ist und zum Nachstellen des Finishsteins an dem Steinhalter heranbewegt wird. Die Vorrichtung weist eine motorisch angetriebene Spindel mit einem Werkzeug zum Betätigen einer den Finishstein fixierenden Klemmschraube, einen festen Anschlag zum Begrenzen des Nachstellwegs sowie einen hydraulisch betätigbaren Stößel zur Verstellung des Finishsteins auf. Die bekannte Vorrichtung setzt voraus, dass der Finishstein mit einer Klemmschraube im Steinhalter fixiert ist. Um eine definierte Klemmkraft zu gewährleisten, muss die Betätigungsvorrichtung mit einem technisch aufwendigen drehmomentgesteuerten Drehantrieb für das Werkzeug ausgerüstet sein. Beim Lösen der Klemmschraube kann ferner nicht gewährleistet werden, dass der Finishstein noch mit einer definierten Rest-Klemmkraft, die eine unkontrollierte Lageänderung des Finishsteins verhindert, fixiert ist. Beim Nachstellen des Finishsteins können dadurch unkontrollierte Lageänderungen auftreten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zum automatischen Nachstellen eines Finishsteins geeignete Vorrichtung anzugeben, die konstruktiv einfach aufgebaut ist und gewährleistet, dass der Finishstein sowohl zur Werkstückbearbeitung als auch beim Nachstellen stets mit einer definierten Klemmkraft im Steinhalter fixiert ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäß weist der Steinhalter eine Klemmvorrichtung mit einem federbelasteten Stößel auf, der auf den Finishstein wirkt und einen an der Außenseite des Steinhalters zugänglichen Betätigungskopf aufweist. Die Betätigungsvorrichtung umfasst einen Träger, einen an dem Träger schwenkbar gelagerten zweiarmigen Hebel sowie eine Stelleinrichtung zur Betätigung des Hebels. Der Hebel weist einen Arm mit einem gabelförmigen Kopf auf, der zum Lösen der Klemmvorrichtung in der Arbeitsposition den an der Außenseite des Steinhalters zugänglichen Betätigungskopf hintergreift und bei einer Schwenkbewegung des Hebels den federbelasteten Stößel der Klemmvorrichtung zieht, wobei sich eine Stützfläche des Trägers an eine Gegenfläche des Steinhalters anlegt und durch gegenseitige Abstützung dieser Flächen die Kraft zum Ziehen des Stößels aufnehmbar ist. Durch die erfindungsgemäße Federklemmung des Finishsteins ist dieser stets mit einer definierten, durch die Federvorspannung vorgegebenen Kraft fixiert. Der Lösehub der Betätigungsvorrichtung kann mit einfachen Mitteln so eingestellt werden, dass der Finishstein nach dem Zurückziehen des Stößels noch mit einer definierten Restkraft, die eine unkontrollierte Lageänderung des Finishsteins verhindert, in der Klemmvorrichtung fixiert ist. Damit sind Voraussetzungen für ein präzises Nachstellen des Finishsteins geschaffen. Beim Ziehen des Stößels entsteht durch die erfindungsgemäße Anordnung ein unmittelbarer Kraftfluss zwischen dem Träger der Betätigungsvorrichtung und dem Steinhalter. Die beiden Teile werden an ihren korrespondierenden Flächen beim Ziehen des Stößels gegeneinander verspannt, so dass sowohl die Linearführung der Betätigungsvorrichtung als auch der Werkzeugträger, an den der Steinhalter angeschlossen ist, kräftefrei bleiben und durch die auf den Stößel wirkenden Zugkräfte nicht belastet werden.
  • Die Klemmvorrichtung des Steinhalters weist vorzugsweise eine Anordnung aus zwei Klemmplatten auf, zwischen denen der Finishstein angeordnet ist. Der Stößel ist endseitig mit einer der beiden Klemmplatten verbunden. Zweckmäßig ist die dem Stößel zugeordnete Klemmplatte in einer Aufnahme des Steinhalters verschiebbar geführt und beweglich an das Stößelende angeschlossen. Durch die bewegliche Verbindung ist eine flächige Anlage und eine gleichmäßige Krafteinleitung in den Finishstein gewährleistet.
  • Die Stelleinrichtung zur Hebelbetätigung ist vorzugsweise als Zylinder/Kolbenanordnung mit einem pneumatisch verstellbaren Kolben ausgebildet, wobei der Kolben auf einen Arm des zweiarmigen Hebels wirkt, der einen Steuerarm bildet und eine größere Hebellänge aufweist als der mit dem gabelförmigen Kopf versehene Arm des Hebels. Der Steuerarm liegt beispielsweise unter der Wirkung einer Rückstellfeder an einer Kolbenstange des Kolbens an. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass der Stellweg der Stelleinrichtung durch ein einstellbares Anschlagelement begrenzt ist. Das Anschlagelement ist so einstellbar, dass der Finishstein nach dem Zurückziehen des Stößels noch mit einer definierten Restkraft, die eine unkontrollierte Lageänderung des Finishsteins verhindert, in der Klemmeinrichtung fixiert ist.
  • Die Stützfläche des Trägers und der gabelförmige Kopf des Hebels sind zweckmäßig in räumlicher Nähe übereinander angeordnet. Vorzugsweise weist der Träger einen Steg auf, an dem der Hebel drehbar gelagert ist, wobei der Steg einen Durchbruch des Hebels durchfasst. Die Stirnfläche des Trägers zur Anlage an einer korrespondierenden Fläche des Steinhalters ist dabei an einem vorstehenden freien Ende des Stegs angeformt und fluchtet im Wesentlichen mit dem gabelförmigen Kopf des Hebels.
  • Die Betätigungsvorrichtung ist entlang einer Linearführung in die Arbeitsposition, in der sie mit dem Steinhalter zusammenwirkt, bewegbar. Der dem Steinhalter zugeordnete Werkzeugträger ist an einen Oszillationsantrieb anschließbar, an dessen Halter auch die Linearführung der Betätigungsvorrichtung befestigt werden kann. Als Oszillationsantrieb kommt insbesondere ein Torquemotor in Betracht, der auch genutzt werden kann, um den Steinhalter in eine der Betätigungsvorrichtung zugeordnete Position zu bewegen. Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung weist der Oszillationsantrieb einen Torquemotor auf und ist der Werkzeugträger durch eine Drehbewegung des Torquemotors zwischen einer ersten Position, in der der Finishstein einer zu bearbeitenden Werkstückfläche zugewandt ist, und einer zweiten Position, in der der Finishstein mittels der Betätigungsvorrichtung im Steinhalter lösbar und nachstellbar ist, verdrehbar. In weiterer Ausgestaltung lehrt die Erfindung, dass der Oszillationsantrieb und die am Halter des Oszillationsantriebs befestigte Betätigungsvorrichtung an einem Vorschubschlitten angeordnet sind. Durch eine Bewegung des Vorschubschlittens sind der Steinhalter sowie die Betätigungseinrichtung gemeinsam verfahrbar und einer Einrichtung zuführbar, um den Finishstein nach vorne um ein programmseitig festgelegtes Maß aus dem Steinhalter herauszuschieben. Die Einrichtung weist einen Anschlag auf, gegen den die hintere Seite des Finishsteins bewegt wird. Sämtliche Bewegungen sind automatisch steuerbar.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert. Es zeigen schematisch
  • 1a und 1b einen Steinhalter mit einem darin eingesetzten Finishstein in einer perspektivischen Darstellung sowie in einem Längsschnitt,
  • 2a und 2b eine separate Betätigungsvorrichtung zum Lösen des im Steinhalter durch Klemmung fixierten Finishsteins in einer perspektivischen Darstellung sowie im Längsschnitt,
  • 3 das Zusammenwirken der beiden Vorrichtungen in der Arbeitsposition,
  • 4 die Anordnung der in den Figuren dargestellten Vorrichtung an einer Finishmaschine.
  • Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung dient zum Nachstellen eines Finishsteins, der zur mechanischen Werkstückbearbeitung verwendet wird. Die Vorrichtung umfasst einen an einen Werkzeugträger anschließbaren Steinhalter 1 zur Aufnahme eines Finishsteins 2 (1a und 1b) sowie eine separate Betätigungsvorrichtung 3 zum Lösen des im Steinhalter 1 durch Klemmung fixierten Finishsteins 2 gemäß 2a und 2b. Die Betätigungsvorrichtung 3 ist entlang einer Linearführung in eine Arbeitsposition bewegbar, die in 3 dargestellt ist.
  • Den Darstellungen in den 1a und 1b entnimmt man, dass der Steinhalter 1 eine Klemmvorrichtung 4 mit einem federbelasteten Stößel 5 aufweist, der auf den Finishstein wirkt und einen an der Außenseite des Steinhalters 1 zugänglichen Betätigungskopf 6 aufweist. Die Klemmvorrichtung 4 umfasst eine Anordnung aus zwei Klemmplatten 7, zwischen den der Finishstein 2 angeordnet ist. Das Stößelende ist mit einer der beiden Klemmplatten 7 beweglich verbunden, welche in einer Aufnahme des Steinhalters 1 verschiebbar geführt ist. Der Stößel 5 weist eine Ringschulter 8 auf, die von einer Druckfeder 9 beaufschlagt ist. Im Ausführungsbeispiel besteht die Druckfeder 9 aus einem Polyurethanfederelement. Andere Druckfedern, z. B. Schraubendruckfedern und dergleichen, sollen nicht ausgeschlossen sein.
  • Die in den 2a und 2b dargestellte Betätigungsvorrichtung 3 besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einem Träger 10, einem an dem Träger 10 schwenkbar gelagerten zweiarmigen Hebel 11 sowie einer Stelleinrichtung 12 zur Betätigung des Hebels. Der Hebel 11 weist einen Arm 13 mit einem gabelförmigen Kopf 14 auf, der zum Lösen der Klemmvorrichtung 4 in der Arbeitsposition den an der Außenseite des Steinhalters 1 zugänglichen Betätigungskopf 6 hintergreift und bei einer Schwenkbewegung des Hebels 11 den federbelasteten Stößel 5 der Klemmvorrichtung 4 zieht. Die Stelleinrichtung 12 zur Hebelbetätigung ist als Zylinder/Kolbenanordnung mit einem pneumatisch verstellbaren Kolben 15 ausgebildet. Der Kolben 15 wirkt auf einen Arm des zweiarmigen Hebels 11, der einen Steuerarm 16 bildet und eine größere Hebellänge aufweist als der andere Arm 13, der mit dem gabelförmigen Kopf 14 versehen ist. Der Hebel 11 liegt unter der Wirkung einer Rückstellfeder 17 an einer Kolbenstange des Kolbens 15 an. Der Stellweg ist durch ein einstellbares Anschlagelement 18 begrenzt. Das Anschlagelement 18 ist so einstellbar, dass der Finishstein 2 nach dem Zurückziehen des Stößels 5 noch mit einer definierten Restkraft, die eine unkontrollierte Lageänderung des Finishsteins 2 verhindert, in der Klemmvorrichtung 4 fixiert ist.
  • Das Zusammenwirken des Steinhalters 1 und der Betätigungsvorrichtung 3 ist in 3 dargestellt. Diese 3 zeigt das Zusammenwirken der Teile in der Arbeitsposition. Der gabelförmige Kopf 14 des zur Betätigungsvorrichtung 3 gehörenden Hebels 11 hintergreift in der in der 3 dargestellten Arbeitsposition den an der Außenseite des Steinhalters 1 zugänglichen Betätigungskopf 6 und zieht mit einer Schwenkbewegung des Hebels 11 den federbelasteten Stößel 5 der Klemmvorrichtung 4. Dabei legt sich eine Stützfläche 19 des Trägers 10 an eine Gegenfläche 20 des Steinhalters 1 an. Nach Anlage der beiden Flächen 19, 20 wird die Druckfeder 9 durch Ziehen des Stößels 5 weiter gespannt und der zwischen den Klemmplatten 7 eingespannte Finishstein 2 entspannt. Der Lösehub ist durch das einstellbare Anschlagelement 18, das im Ausführungsbeispiel als Gewindestift ausgebildet ist, einstellbar. Durch die erfindungsgemäße Anordnung des Stößels 5, des Betätigungskopfes 6, des Hebels 11 und der Stütz- und Gegenflächen 19, 20 entsteht ein direkter Kraftfluss zwischen dem Träger 10 der Betätigungsvorrichtung 3 und dem Steinhalter 1, die nach Maßgabe der auf den Stößel 5 wirkenden Zugkraft an den Flächen 19, 20 gegeneinander verspannt werden. Weder eine Linearführung, mit der die Betätigungsvorrichtung 3 in die Arbeitsposition bewegbar ist, noch ein an den Steinhalter angeschlossener Werkzeugträger werden durch die beim Lösen des Finishsteins auftretende Zugkraft belastet. Aus einer vergleichenden Betrachtung der 2a/2b und 3 wird deutlich, dass die Stützfläche 19 des Trägers 10 und der gabelförmige Kopf 14 des Hebels 11 in räumlicher Nähe übereinander angeordnet sind. Der Träger 10 weist im Ausführungsbeispiel und gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung einen Steg 21 auf, an dem der Hebel 11 drehbar gelagert ist. Der Steg 21 durchfasst einen Durchbruch des Hebels 11. Die Stützfläche 19 des Trägers 10 ist an einem vorstehenden freien Ende des Stegs 21 angeformt und fluchtet im Wesentlichen mit dem gabelförmigen Kopf 14 des Hebels 11.
  • Die 4 zeigt in einem Ausführungsbeispiel eine Anordnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung an einer Finishmaschine. Der Steinhalter 1 ist an einem Werkzeugträger 22 befestigt, der an einen Oszillationsantrieb 23 angeschlossen ist. Eine Linearführung 24, entlang der die Betätigungsvorrichtung 3 in die Arbeitsposition bewegbar ist, ist an einem Halter 25 des Oszillationsantriebs 23 befestigt. Der Oszillationsantrieb 23 weist einen Torquemotor auf. Durch eine Drehbewegung des Torquemotors ist der Werkzeugträger 22 zwischen einer ersten Position, in der der Finishstein 2 einer zu bearbeitenden Werkstückfläche zugewandt ist, und einer zweiten Position, in der der Finishstein mittels der Betätigungsvorrichtung 3 im Steinhalter 1 lösbar und nachstellbar ist, verdrehbar. Während der Finishbearbeitung ist die Betätigungsvorrichtung 3 nicht aktiviert und in eine Ruheposition hochgefahren, so dass sie während der Finishbearbeitung nicht stört. Wenn der Finishstein 2 abgenutzt ist und nachgestellt werden muss, schwenkt der Torquemotor um 90°, so dass der Betätigungskopf 6 des Steinhalters 1 zur Betätigungseinrichtung 3 hin ausgerichtet ist. Danach fährt die Betätigungsvorrichtung 3 in die Arbeitsstellung, wobei der gabelförmige Kopf 14 des Hebels 11 den Betätigungskopf 6 hintergreift, wie dies in 3 dargestellt ist. Der Oszillationsantrieb und die am Halter 25 des Oszillationsantriebs befestigte Linearführung 24 der Betätigungseinrichtung sind an einem Vorschubschlitten 26 angeordnet. Durch Längsverfahren des NC-gesteuerten Vorschubschlittens 26 wird der Finishstein 2 vor einem Anschlag 27 positioniert. In dieser Position 2 wird der Finishstein durch Ansteuerung der Betätigungsvorrichtung 3 gelöst und gegen den Anschlag 27 bewegt. Anschließend wird der Finishstein 2 in der Klemmvorrichtung 4 wieder fest fixiert und die Vorrichtung zurückgefahren. Der Torquemotor wird wieder um ca. 90° verschwenkt, so dass die Finishbearbeitung fortgesetzt werden kann. Der beschriebene Vorgang zum Nachstellen des Finishsteins beträgt weniger als 15 Sekunden und ist automatisch durchführbar.

Claims (12)

  1. Vorrichtung zum Nachstellen eines zur mechanischen Werkstückbearbeitung eingesetzten Finishsteins, – mit einem an einen Werkzeugträger anschließbaren Steinhalter (1) zur Aufnahme eines Finishsteins (2) und einer separaten Betätigungsvorrichtung (3) zum Lösen des im Steinhalter durch Klemmung fixierten Finishsteins (2), die in eine Arbeitsposition am Steinhalter (1) bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Steinhalter (1) eine Klemmvorrichtung (4) mit einem federbelasteten Stößel (5) aufweist, der auf den Finishstein (2) wirkt und einen an der Außenseite des Steinhalters (1) zugänglichen Betätigungskopf (6) aufweist, dass die Betätigungsvorrichtung (3) einen Träger (10), einen an dem Träger (10) schwenkbar gelagerten zweiarmigen Hebel (11) sowie eine Stelleinrichtung (12) zur Betätigung des Hebels (11) umfasst und dass der Hebel (11) einen Arm (13) mit einem gabelförmigen Kopf (14) aufweist, der zum Lösen der Klemmvorrichtung (4) in der Arbeitsposition den an der Außenseite des Steinhalters (1) zugänglichen Betätigungskopf (6) hintergreift und bei einer Schwenkbewegung des Hebels (11) den federbelasteten Stößel (5) der Klemmvorrichtung (4) zieht, wobei sich eine Stützfläche (19) des Trägers (10) an eine Gegenfläche (20) des Steinhalters (1) anlegt und durch gegenseitige Abstützung dieser Flächen (19, 20) die Kraft zum Ziehen des Stößels (5) aufnehmbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung (4) eine Anordnung aus zwei Klemmplatten (7) aufweist, zwischen denen der Finishstein (2) angeordnet ist, und dass der Stößel (5) endseitig mit einer der beiden Klemmplatten (7) verbunden ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stößelende beweglich mit der in einer Aufnahme des Steinhalters (1) verschiebbar geführten Klemmplatte (7) verbunden ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung (12) zur Hebelbetätigung als Zylinder/Kolbenanordnung mit einem pneumatisch verstellbaren Kolben (15) ausgebildet ist und dass der Kolben (15) auf einen Arm des zweiarmigen Hebels (11) wirkt, der einen Steuerarm (16) bildet und eine größere Hebellänge aufweist als der mit dem gabelförmigen Kopf (14) versehene Arm (13) des Hebels (11).
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (11) unter der Wirkung einer Rückstellfeder (17) an einer Kolbenstange des Kolbens (15) anliegt.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellweg der Stelleinrichtung (12) durch ein einstellbares Anschlagelement (18) so begrenzt ist, dass der Finishstein nach dem Zurückziehen des Stößels (5) noch mit einer definierten Restkraft, die eine unkontrollierte Lageänderung des Finishsteins (2) verhindert, in der Klemmvorrichtung (4) fixiert ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützfläche (19) des Trägers (10) und der gabelförmige Kopf (14) des Hebels (11) übereinander angeordnet sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (10) einen Steg (21) aufweist, an dem der Hebel (11) drehbar gelagert ist, wobei der Steg (21) einen Durchbruch des Hebels (11) durchfasst, und dass die Stützfläche (19) an einem vorstehenden freien Ende des Stegs (21) angeformt ist und mit dem gabelförmigen Kopf (14) des Hebels (11) im Wesentlichen fluchtet.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung (3) entlang einer Linearführung (24) in die Arbeitsposition bewegbar ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Steinhalter (1) an einem Werkzeugträger (22) befestigt ist, der an einen Oszillationsantrieb (23) angeschlossen ist, und dass die Linearführung (24) der Betätigungsvorrichtung an einem Halter (25) des Oszillationsantriebs (23) angeordnet ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Oszillationsantrieb (23) einen Torquemotor aufweist und dass der Werkzeugträger (22) durch eine Drehbewegung des Torquemotors zwischen einer ersten Position, in der der Finishstein (2) einer zu bearbeitenden Werkstückfläche zugewandt ist, und einer zweiten Position, in der der Finishstein (2) mittels der Betätigungsvorrichtung (3) im Steinhalter (1) lösbar und nachstellbar ist, verdrehbar ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Oszillationsantrieb (23) und die am Halter (25) des Oszillationsantriebs (23) befestigte Betätigungsvorrichtung (3) an einem Vorschubschlitten (26) angeordnet sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202010012081U1 (de) 2010-09-01 2010-12-02 Thielenhaus Technologies Gmbh Wechselvorrichtung für Finishsteine zur mechanischen Werkstückbearbeitung
DE102011007732A1 (de) * 2011-04-20 2012-10-25 Supfina Grieshaber Gmbh & Co. Kg Finishsystem

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