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Die
Erfindung betrifft ein Gehäuse
zur Aufnahme einer Kamera nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
sowie ein Kameraeinbaumodul nach dem Oberbegriff des Anspruches
37.
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Im
Zuge eines gestiegenen Schutzbedürfnisses
werden in heutiger Zeit vermehrt Überwachungsvorrichtungen eingesetzt.
Hierbei spielt die Verwendung von Kameras eine bedeutende Rolle.
Bei einem vorgegebenen Montageort werden an eine einzubauende Kamera
sowohl gestalterische als auch funktionelle Ansprüche gestellt,
da die Kamera einerseits möglichst
unscheinbar integriert sein soll, andererseits ein wünschenswerter
großer
Sichtbereich mit der Kamera angestrebt wird.
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Der
Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, eine Möglichkeit
bereitzustellen, mit der die Funktionalität einer einzubauenden Kamera
verbessert und ihre Einsatzmöglichkeiten
erweitert werden.
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Dieses
Problem wird erfindungsgemäß mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Danach
ist ein Gehäuse
zur Aufnahme einer Kamera und zum Einbau in einer Montageöffnung vorgesehen,
wobei die Kamera einen Sichtbereich bereitstellt und das Gehäuse die
Montageöffnung
zumindest teilweise überdeckt.
Das Gehäuse
ist derart ausgebildet, dass die Kamera mittels des Gehäuses in
der Montageöffnung
mindestens um zwei Achsen gedreht werden kann, um den Sichtbereich
der Kamera auf einen beliebigen, außerhalb der Montageöffnung liegenden Überwachungsbereich
einzustellen.
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Es
ist somit möglich,
eine Kamera in einem vorgegebenen Bauraum bzw. einer Montageöffnung zu
platzieren und dennoch einen maximalen und einstellbaren Sichtbereich
zu erzielen. Die Kamera ist zwar innerhalb einer Montageöffnung,
d. h. z. B. einer Aussparung in einer Wand oder einem weiteren Bauelement,
unterzubringen, wird aber dadurch nicht mehr auf einen voreingestellten
oder nur geringfügig anpassbaren
Sichtbereich festgelegt. Vielmehr lässt sich der Sichtbereich mit
dem erfindungsgemäßen Gehäuse auch
noch innerhalb der Montageöffnung und
nachträglich
durch Drehung des Gehäuses
einstellen, so dass ein zu überwachender
Bereich außerhalb
oder nur vor der Montageöffnung
mit der Kamera eingesehen werden kann.
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Vorzugsweise
sind zwei der Drehachsen, zueinander senkrecht, so dass auch bei
genau zwei Drehachsen noch eine variable Anpassung des Sichtbereichs
der Kamera möglich
ist. Eine solche variable Anpassung wird vorzugsweise dahin gehend erweitert,
dass das Gehäuse
derart ausgebildet ist, um eine Drehung um eine beliebige Achse
zu erlauben. Eine derartige Ausgestaltung des Gehäuses gestattet
eine beliebige rotatorische Bewegung der damit verbundenen Kamera
innerhalb der Montageöffnung.
In einer weiteren Ausgestaltung ist das Gehäuse in der Lage, um mindestens
eine Achse oder sogar um alle Achsen um mindestens 180° gedreht
zu werden. Dadurch wird z. B. bei der Anbringung innerhalb einer
Wand oder einer Fassade erreicht, dass die Kamera selbst dann einen
optimalen Sichtbereich gestattet, wenn sie selbst nur einen relativ
engen Sichtbereich bereitstellt. Genauso kann damit ein zu schützender
Bereich des Gehäuses
bzw. die mit dem Gehäuse
verbundene Kamera in eine Schutzposition innerhalb der Montageöffnung gedreht
werden.
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Weiterhin
kann es vorgesehen sein, dass das Gehäuse wenigstens eine Führung oder
wenigstens ein Führungselement
oder beides aufweist, entlang derer mindestens eine der Drehbewegungen ausgeführt wird.
Hierzu können
innerhalb der Montageöffnung
Stifte oder Schrauben oder andere Hilfsmittel vorgesehen sein, die
mit der Führung
in Eingriff stehen und so eine Drehbewegung definieren, die je nach
Gestalt der Führung
auch mehrere Drehachsen einschließen kann. Alternativ oder ergänzend können Führungselemente
an dem Gehäuse
vorgesehen sein, die beispielsweise als Rollen ausgebildet sind,
die sich in Bahnen innerhalb der Montageöffnung bewegen. Aber auch anders
gestaltete Führungselemente
sind denkbar, die dann zusätzlich
die Lagerung des Gehäuses
in der Montageöffnung
bereitstellen bzw. integrieren.
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Bevorzugt
ist die Drehbewegung des Gehäuses
mit der Kamera stufenlos. Die Einstellung des Sichtbereichs der
Kamera ist flexibel und von voreingestellten Bewegungsabschnitten
unabhängig
ist.
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Die
Einstellung des Sichtbereiches über
das Gehäuse
kann auf unterschiedliche Weise und gegebenenfalls von beiden Seiten,
also von innerhalb und außerhalb,
der Montageöffnung
erfolgen. Im Hinblick auf eine möglichst
nicht manipulierbare Überwachungsfunktion
wird das Gehäuse
so gestaltet, dass es nur vom Inneren der Montageöffnung aus
verstellt werden kann. Über
einen manuellen Eingriff oder auch über einen Antrieb, z. B. einen
Elektromotor, der mit dem Gehäuse
in Wirkverbindung steht, wird hierbei der Sichtbereich der Kamera
von innen her eingestellt. Eine Verstellung des Sichtbereichs von
außen, d.
h. von dem Sichtbereich der Kamera aus, ist nicht möglich. Für diese
nicht erlaubte Veränderung
des Sichtbereiches sind Verriegelungs- oder Sperrmechanismen denkbar,
aber auch eine zusätzliche
Abdeckung des Gehäuses.
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Auch
kann vorgesehen sein, dass das Gehäuse bzw. der Sichtbereich der
Kamera nur von außen
einzustellen ist. Dies ist besonders dann vorteilhaft, wenn eine
Person, die sich außerhalb
eines eingestellten Sichtbereichs befindet, von der Kamera erfasst
werden möchte
oder während
der Montage eine Einstellung vorgenommen werden soll. Eine Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Gehäuse kann folglich
so ergänzt
werden, dass sowohl eine Einstellung über einen Antrieb als auch
die manuelle Einstellung möglich
sind. Als Beispiel ließe
sich der Antrieb bzw. die Verbindung des Antriebs mit dem Gehäuse innerhalb
der Montageöffnung
so ausführen, dass
der Antrieb nur während
der mit dem Antrieb realisierten Bewegung in Wirkkontakt mit dem
Gehäuse
steht. Die manuelle Bewegung von außen erfolgt dann über Krafteinwirkung
auf das Gehäuse bzw.
auf einen Gehäuseteil.
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Ein
derartiges Gehäuse
berücksichtigt
ebenfalls die manuelle Bedienung eines Antriebs von außerhalb
der Montageöffnung,
beispielsweise durch eine Person, die den Sichtbereich der Kamera
justieren oder variieren möchte.
Eine solche Bedienung, respektive Steuerung des Gehäuses ist
auf unterschiedliche Weise möglich
und kann in bekannter Weise über
eine separat zu montierende Bedieneinheit, z. B. mit einem Steuerkreuz,
erfolgen.
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In
einer bevorzugten Erweiterung der Erfindung wird des Weiteren eine
Arretiervorrichtung an dem Gehäuse
vorgesehen oder mit diesem in Kontakt gebracht, die es gestattet
einen eingestellten Sichtbereich zu fixieren oder zu lösen. Idealerweise erlaubt
eine solche Vorrichtung beide Varianten. Dies ist beispielsweise über eine
reibschlüssige
oder eine formschlüssige
Verbindung zu realisieren, die wieder gelöst werden kann. So ist beispielsweise
eine wenigstens an Teilen des Umfangs des Gehäuses verlaufende flexible oder
sogar elastische Passung mit der Montageöffnung vorgesehen, die über die
Arretiervorrichtung eine Umfangskraft aufbringt oder zurücknimmt,
um die eingestellte Lage fixieren und wieder lösen zu können. Bevorzugt beinhaltet
die Arretiervorrichtung wenigstens ein Klemmelement oder einen Klemmblock.
Ein solcher Klemmblock weist wenigstens ein verschiebbares Element
auf, das sich im eingebauten Zustand des Gehäuses zwischen Gehäuse und
der Montageöffnung
befindet. Zum Beispiel über
eine Feststellschraube wird dieses Element dann so verschoben, dass
seine sich gegenüberliegenden
Flächen
jeweils einen Reibschluss mit dem Gehäuse und der Montageöffnung bereitstellen. Eine
alternative Ausführungsform
eines solchen Klemmblocks mit mehreren Elementen wird beispielsweise
mit zueinander verschiebbaren Keilen realisiert.
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Um
den Teileaufwand zu reduzieren, wird zudem eine Führung oder
ein Führungselement
in einer derartigen Arretiervorrichtung integriert und bevorzugt
auch ein Betätigungselement
darin untergebracht. Unter einem Betätigungselement wird nicht nur
die zuvor erwähnte
Feststellschraube verstanden, sondern jedwedes Element, das für die Fixierung
eines eingestellten Sichtbereichs durch die Arretiervorrichtung
oder für
das Lösen
einer derartigen Fixierung zu betätigen ist. Dabei kann es sich
nicht nur um rein mechanische Komponenten handeln. Vielmehr ist
auch wenigstens eine elektronische Komponente hierfür integrierbar,
die die Arretiervorrichtung auslöst.
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In
Abhängigkeit
der gewünschten
Einstellungsmöglichkeiten
liegt das Betätigungselement
dabei innerhalb oder außerhalb
der Montageöffnung, um
so entweder die Betätigung
durch eine Person innerhalb des zu überwachenden Bereichs zu verhindern
oder bereitzustellen.
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Aus
Kostengründen
ist das Betätigungselement
bevorzugt mechanisch und manuell zu betätigen. Im Zuge einer gesteigerten
Automatisierung kann es auch über
einen Antrieb zu betätigen
sein und elektronische Bauteile beinhalten.
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Besonders
vorteilhaft für
die Minimierung der zu verwendeten Bauteile ist es, wenn die angesprochene
Führung
für die
Drehbewegung oder das Führungselement
in dem Betätigungselement
integriert sind. Dies kann in einer beispielhaften Ausführungsform dahingehend
gegeben sein, wenn sich das Betätigungselement
wenigstens vor der Fixierung in einer Position befindet, in der
es eine definierte Drehbewegung gestattet.
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Vorzugsweise
wird das Gehäuse
kugelförmig
ausgeführt,
um möglichst
eine Vielzahl der beschriebenen Funktionalitäten in einfacher Art und Weise
zu vereinen und die uneingeschränkte
Beweglichkeit innerhalb der Montageöffnung mit geringem Aufwand
bereitzustellen. Grundsätzlich
sind jedoch auch andere Formen denkbar.
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Ebenso
ist der verwendete Werkstoff des Gehäuses variabel. Um das Gehäuse kostengünstig zu
fertigen, wird Kunststoff für
seine Herstellung vorgezogen. Dadurch wird es auch leichter, eine
Kabelführung
für die
Unterbringung von Kabeln, die beispielsweise der Stromversorgung
oder der Signalübermittlung
bei einer elektronisch gesteuerten Kamera dienen, innerhalb des
Gehäuses
vorzusehen und am besten einstückig
am Gehäuse
anzuformen.
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Eine
solche Kabelführung
wird vorzugsweise dafür
genutzt, die Kabel aus dem Gehäuse
herauszuführen,
so dass diese innerhalb der Montageöffnung zu verbinden oder anzuschließen sind.
Weiterhin kann sie Dichtelemente ausbilden oder vorsehen, um zu
gewährleisten,
dass im Inneren des Gehäuses
befindliche elektronische Bauteile nicht durch Feuchtigkeit oder
Schmutz beeinträchtigt
werden.
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Weiterhin
ist das Gehäuse
in einer Ausgestaltung dafür
vorgesehen, mindestens ein weiteres Element zusätzlich zur Kamera aufzunehmen.
Dabei kann es sich um ein Beleuchtungselement zur Ausleuchtung des
Sichtbereiches der Kamera oder ein Heizelement, um ein Beschlagen
des Objektivs der Kamera zu verhindern, oder ein Display oder eine Audiokomponente,
wie ein Lautsprecher oder ein Mikrofon, handeln. Selbstverständlich kann
das Gehäuse
auch derart gestaltet sein, verschiedene Elemente zusammen in sich
aufzunehmen.
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Um
die Kamera bzw. ihre Komponenten zu schätzen, ist das Gehäuse bevorzugt
so gestaltet, dass es die Kamera komplett umgibt und nur ein Abschnitt
des Gehäuses
den Sichtbereich der Kamera freigibt. Bei einer wenigstens zweiteiligen
Ausführung
des Gehäuses,
kann dieser Abschnitt auch durch eine separate Gehäusekomponente,
wie ein auf- oder einzusetzendes Sichtfenster, gebildet sein. Alternativ
besteht das Gehäuse
ganz oder teilweise aus einem durchsichtigen Material, um einen
optimalen Lichteinfall für
die Kamera zu ermöglichen.
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Bevorzugt
wird das erfindungsgemäße Gehäuse für Türstationen
bzw. Türsprechanlagen
verwendet oder darin integriert. Diese werden üblicherweise in Gebäudewänden, an
Haustüren
oder an Grundstücksgrenzen
vorgesehen, um eine um Einlass bittende Person zu identifizieren.
Neben einer Mikrofon- und Lautsprechereinheit umfassen solche Systeme
auch zunehmend eine optische Bilderfassung, um die Identität einer
Person festzustellen. Hierbei ist mit den aus dem Stand der Technik
bekannten eingebauten Kameras schwierig, Personen eindeutig zu identifizieren.
Gerade der entscheidende Kopfbereich der Person liegt oftmals nicht
in einem voreingestellten Sichtbereich, der zudem nur eingeschränkt anpassbar
ist. Besonders wenn Rollstuhlfahrer und Kinder ebenso wie größere Personen gleichermaßen effektiv
im Sichtbereich der Kamera liegen sollen, oder aufgrund bauseitiger
Anforderungen ein mit einer Einstellung nur schwer erfassbarer Raum überwacht
werden soll, zeigen sich Nachteile, die mit dem vorliegenden Gehäuse zu überwinden sind.
Mit diesem ist es möglich,
den so genannten „toten
Winkel" weitestgehend
auszuschließen
und den maximalen Bereich außerhalb
der Montageöffnung,
die in diesem Fall für
Teile der Türsprechanlage
vorgesehen ist, zu überblicken.
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Durch
die beschriebenen alternativen Ausgestaltungen kann eine optimale
Anpassung des Gehäuses
an dieses Einsatzgebiet vorgenommen und eine dafür vorgesehene Kamera sicher
und beweglich an eine derartige Anlage angebunden oder integriert
werden.
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Für die Flexibilisierung
der Montage kann das Gehäuse
unabhängig
von seiner Verwendungsmöglichkeit
so ausgebildet sein, dass die Kamera auch nachträglich in das Gehäuse eingesetzt
wird. Bevorzugt wird jedoch eine Anbringung des Gehäuses mit
bereits vorinstallierter Kamera.
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Um
eine größere Unabhängigkeit
von der Geometrie der Monateöffnung
zu erzielen, wird ein erfindungsgemäßes Gehäuse als Teil eines Kameraeinbaumoduls
verwendet. Es sind geringere Anforderungen an die Montageöffnung hinsichtlich
ihrer Form oder der Bereitstellung einer Lagerfunktion für das Gehäuse zu stellen.
Auch die Montage selbst wird vereinfacht, ohne die erfindungsgemäße Funktionalität des verdrehbaren
Gehäuses
für die
Einstellung des Sichtbereichs der Kamera zu verringern.
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Hierfür umfasst
das Kameraeinbaumodul zum Einbau in eine Montageöffnung eine Kamera, ein Gehäuse zur
Aufnahme der Kamera und einen Halterahmen, in dem das Gehäuse gelagert
ist, wobei das Gehäuse
des Kameraeinbaumoduls die Montageöffnung zumindest teilweise
abdeckt und die Kamera einen zu überwachenden
Sichtbereich bereitstellt. Das Gehäuse wird durch den Halterahmen
derart gelagert, dass die Kamera durch das Gehäuse in dem Halterahmen mindestens
um zwei Achsen gedreht werden kann, um die Kamera auf einen beliebigen
Sichtbereich außerhalb
der Montageöffnung
einzustellen.
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Im
Gegensatz zur Abstützung
oder Lagerung des Gehäuses
direkt innerhalb der Montageöffnung wird
mit dem erfindungsgemäßen Kameraeinbaumodul
eine Halterung bzw. ein Halterahmen bereitgestellt, der ein zuvor
genanntes Gehäuse
und seine bevorzugten Ausgestaltungen aufnehmen kann und entsprechend
lagert.
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Insbesondere
für die
eingangs dargelegten unterschiedlichen Drehachsen, sowie die möglichen Ausgestaltungen
hinsichtlich der möglichen
Bewegungsfreiheit des Gehäuses,
ergibt sich somit keine Änderung.
Der Halterahmen stellt eine Aussparung oder Öffnung bereit, die als Montageöffnung im
Sinne der obig gemachten Ausführungen
dient.
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Alternativ
können
die beschriebenen Ausgestaltungen auch auf eine durch den Halterahmen
bereitgestellte Lagerung des Gehäuses
zurückzuführen sein.
Mit anderen Worten wird bei einem Kameraeinbaumodul das Gehäuse durch
den Halterahmen bevorzugt so gelagert, dass zwei Achsen, um die
das Gehäuse
mit der Kamera gedreht werden kann, zueinander senkrecht sind bzw.
das Gehäuse
mit der Kamera eine Drehung um eine beliebige Achse innerhalb des
Halterahmen ausführen
kann. Durch die Lagerung des Gehäuses
innerhalb des Halterahmens wird der Kamera weiterhin vorzugsweise
eine Drehung von wenigstens 180° um
mindestens eine Achse oder um alle Drehachsen gestattet.
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Die
obig erörterten
Führungen
oder Führungselemente
können
im Fall einer abgeänderten Ausgestaltung
des Kameraeinbaumoduls auch Teil desselben bzw. seines Halterahmens
sein. Ebenso kann das Kameraeinbaumodul die Arretiervorrichtung
sowie das darin unter Umständen
enthaltene Betätigungselement
und deren eingangs genannte Variationen aufweisen und somit die
Fertigung des Gehäuses
vereinfachen und seine zuvor beschriebenen Elemente in modularer
Weise vereinigen.
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Auch
ist das Kameraeinbaumodul in einer Ausgestaltung so ausgestaltet,
dass es mindestens ein weiteres Element der zuvor genannten Art
beinhaltet. Dabei kann es sich um ein Beleuchtungselement zur Ausleuchtung
des Sichtbereiches des Kamera oder ein Heizelement, um eine Beschlagen
des Objektivs der Kamera zu verhindern, oder ein Display oder eine
Audiokomponente, wie ein Lautsprecher oder ein Mikrofon, handeln.
Selbstverständlich
kann das Kameraeinbaumodul auch derart gestaltet sein, verschiedene
Elemente zusammen zu beinhalten. Folglich können sowohl in einem entsprechend
gestalteten Gehäuse
als auch an dem Kameraeinbaumodul weitere Elemente angebracht sein.
Diesbezüglich
kann auch die Unterbringung einer Leiterplatte für die Bereitstellung eines
Klemmenanschlussbereiches in beiden Fällen vorgesehen sein.
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In
einer bevorzugten Ausführungsvariante des
Kameraeinbaumoduls wird zusätzlich
ein Abdeckbauteil angebracht, das die Rückseite des Kameraeinbaumoduls
zumindest teilweise überdeckt und
dann für
einen dichtenden Abschluss des Kameraeinbaumoduls gegenüber der
Montageöffnung sorgt.
In einer solchen Variante ist das Abdeckbauteil vorzugsweise so
ausgebildet, dass es den Anschlussbereich der oben genannten Leiterplatte
definiert, so dass Klemmen von außen an dem Kameraeinbaumodul
anzubringen sind.
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Übereinstimmend
wird die Verwendung des Kameraeinbaumoduls in einer Türsprechanlage
favorisiert, die somit in einfacher Weise erweitert werden kann.
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Daher
wird auch bei einer Verwendung in einem der Wetterlage ausgesetzten
Außenbereich
das Kameraeinbaumodul beziehungsweise das Gehäuse über geeignete Werkstoffe hergestellt
und bringt eine empfindliche Kamera schützend unter. Das Kameraeinbaumodul
und das Gehäuse
erlauben in ihren bevorzugten Ausgestaltungen einerseits eine Unterbringung
einer einbaubaren Kamera witterungsbeständig und an einem festen Ort.
Andererseits gewährleisten
sie eine optimale Beweglichkeit der Kamera durch die bereitgestellte
Beweglichkeit des Gehäuses,
so dass sich der Sichtbereich der Kamera auf jeden vor bzw. außerhalb
der Montageöffnung
liegenden einsehbaren Bereich einstellen lässt.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden bei der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Figuren deutlich werden.
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Es
zeigen:
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1 eine
geschnittene schematische Seitenansicht einer in einer Montageöffnung eingebauten
Kamera aus dem Stand der Technik;
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2A–B möglicher
Sichtbereich einer entsprechend der 1 eingebauten
Kamera;
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3 ein
Ausführungsbeispiel
eines Gehäuses
in einer Montageöffnung
mit einer darin untergebrachten Kamera in einer geschnittenen Seitenansicht;
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4 das
Ausführungsbeispiel
eines Gehäuses
aus 3 in übereinstimmender
Ansicht mit möglichen
Bewegungsrichtungen des Gehäuses
und einer Arretiervorrichtung;
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5 ein
Ausführungsbeispiel
eines Gehäuses
entsprechend den 3 und 4 in geschnittener
Einzelansicht von der Seite;
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6 das
Gehäuse
aus 5 in Seitenansicht;
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7 ein
Ausführungsbeispiel
eines Kameraeinbaumoduls in perspektivischer Vorderansicht;
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8 ein
Kameraeinbaumodul in Vorderansicht;
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9 die
Rückseite
eines Kameraeinbaumoduls in perspektivischer Ansicht;
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10 Rückansicht
des Kameraeinbaumoduls der 9;
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11 eine
perspektivische Rückansicht
eines Kameraeinbaumoduls mit einem Abdeckbauteil;
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12 eine
perspektivische Vorderansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels
eines Kameraeinbaumoduls und eines Gehäuses;
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13A–B
mögliche
Sichtbereiche einer Kamera, die in einem Gehäuse oder einem Kameraeinbaumodul
entsprechend der vorangegangenen Figuren in einer Montageöffnung untergebracht
ist.
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In
der 1 wird eine aus dem Stand der Technik bekannte
Variante zum Einbau einer Kamera K in eine Montageöffnung M
schematisch in einer geschnittenen Seitenansicht gezeigt. Die Monateöffnung M
wird dabei durch eine rechteckige Vertiefung in einem durchgängigen sich
senkrecht erstreckenden Bauteil F oder einer Wand gebildet. Die
Vertiefung bzw. die Montageöffnung
M ist zu einem Überwachungsbereich
S des Bauteils F hin offen, der mit einer Kamera K zu überwachen
bzw. eingesehen werden soll. Die Kamera K ist hierzu innerhalb der Montageöffnung M über eine
an ihrer Rückseite
angebrachten Halterung 3* an der im Wesentlichen parallel
zum Bauteil F verlaufenden Seite der Montageöffnung M über ein starres Befestigungselement 31*, wie
z. B. eine Schraube oder eine Niete, befestigt. Damit wird die Kamera
K innerhalb der Montageöffnung
M so fixiert, dass ein Objektiv O der Kamera K auf den Überwachungsbereich
S gerichtet ist.
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In
der vorliegenden Darstellung weist die Montageöffnung M des Bauteils F im
Bereich des Befestigungselementes 31* eine Wölbung 30* in
Richtung des Überwachungsbereich
S auf. Diese ist dafür vorgesehen,
den Sichtbereich der Kamera K einstellen zu können. Die Halterung 3* der
Kamera K kann mit dem Befestigungselement 31* entlang dieser Wölbung 30* innerhalb
der Montageöffnung
M verschoben und erst dann fixiert werden. Die Kamera K kann somit
gegenüber
der Vertikalen und der Horizontalen leicht geneigt innerhalb der
Montageöffnung M
angebracht werden. Damit wird eine zumindest geringfügige Anpassung
an den jeweiligen Bauraum bzw. den vorgegebenen Überwachungsbereich S möglich.
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Nach
dem Einbau in der Montageöffnung
M wird diese mit einer Abdeckung 2* von dem Überwachungsbereich
S aus verschlossen, um die Kamera vor unerwünschtem Zugriff oder Beschädigung zu schützen. Die
Abdeckung 2* ist weiterhin üblicherweise in die von der
Montageöffnung
M weg weisenden Richtung gewölbt,
um einen Teil der Kamera für einen
besseren Lichteinfall und das Bereitstellen eines größeren Schwenkbereiches
aus der Montageöffnung
M hervorstehen lassen zu können.
Sie besteht aus einem Material, dass der Kamera K eine Erfassung
des von der Montageöffnung
M abgewandten Überwachungsbereichs
S gestattet. Dabei handelt es sich beispielsweise um Glas oder Plexiglas.
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Der
mit der in 1 gezeigten Konfiguration einhergehende
eingeschränkte
Sichtbereich einer Kamera K wird in den 2A und 2B illustriert. Hierzu
wird der mit der Kamera K erfassbare Sichtbereich räumlich als
Scheitelpunkt eines Sichtkegels angenommen. In der 2A ist
dieser zweidimensional als Mittelpunkt eines Kreisausschnitts gezeigt, der
mit dem Mittelpunktswinkel α1 den voreingestellten Sichtbereich der Kamera
K zunächst
in der Vertikalen, d. h. von der Seite aus gesehen, angibt. Eine schematisch eingezeichnete
Person P verdeutlicht, dass sich nur der obere Bereich der Person
P, d. h. sein Brustkorb und sein Kopf, in dem Sichtbereich der Kamera
K befinden.
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Mit
der zuvor beschriebenen anpassbaren Befestigung der Halterung 3* entlang
der Wölbung 30* ist
der Sichtbereich der Kamera K innerhalb eines hier ebenso gezeigten
zweiten Kreisausschnitts zu verändern,
der einen gegenüber α1 größeren Mittelpunktswinkel α2 aufweist.
Eine Erfassung respektive eine Identifizierung einer Person P, die
deutlich kleiner als die hier skizzierte ist bzw. nicht eine bestimmte
Körpergröße oder
-statur hat oder die, z. B. aufgrund eines Treppenabsatzes, vertieft
bzw. erhöht steht,
kann nicht realisiert werden, da der Winkel α2 konstruktionsbedingt
deutlich kleiner als 180° Grad ist.
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Mit
der 2B wird analog der nur bedingt und ungenügend zu
variierende Sichtbereich der Kamera K in einer Draufsicht dargestellt.
Nur eine Person P, die sich innerhalb des Kreisausschnitts befindet,
der mit der Kamera K als Mittelpunkt und dem Mittelpunktswinkel β1 den
Sichtbereich von oben aus gesehen repräsentiert, ist mit der Kamera
K zu erfassen. Durch die Befestigung der Kamera K in geneigter Lage
innerhalb der Montageöffnung
M kann auch hier der Sichtbereich nur innerhalb des skizzierten Kreisausschnitts
mit dem größeren Mittelpunktswinkel β2 angepasst
werden. Da aber die Kamera K innerhalb der Montageöffnung M,
wie in 1 gezeigt, mit ihrer Rückseite an der Halterung 3* an
der Montageöffnung
M befestigt ist, kann der Mittelpunktswinkel β2 nur
deutlich kleiner als 180° sein.
Der von der Kamera K einsehbare Bereich des Überwachungsbereiches S wird
dadurch beschränkt.
Die außerhalb der
größeren Kreisausschnitte
liegenden Bereiche sind nicht erfassbar und bilden so genannte „tote Winkel" der Kamera K.
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Ausgehend
von dieser Problematik zeigt die 3 in einer
geschnittenen Seitenansicht ein kugelförmiges Gehäuse 1, das innerhalb
der Montageöffnung
M des Bauteils F eingebaut ist und diese vollständig abdeckt. Hierzu ist Gehäuse 1 wenigstens
zu Hälfte
innerhalb der Montageöffnung
M unterbracht, so dass entsprechend der Darstellung in 3 noch ein
Teil des Gehäuses 1 aus
der Montageöffnung
M herausragt. In seinem Inneren nimmt es die Kamera K auf.
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In
der dargestellten Ausgangsposition ist die Kamera K im Wesentlichen
quer zu dem sich senkrecht erstreckenden Bauteil F innerhalb des
Gehäuses 1 orientiert,
damit das skizzierte Objektiv O der Kamera K in Richtung des Überwachungsbereichs
S weist.
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Für die Einbringung
der Kamera K ist das Gehäuse 1 zweiteilig
ausgeführt
und weist an einem aus der Montageöffnung ragenden Abschnitt eine durchsichtige
Abdeckung 2 auf. Diese überdeckt
den ausgesparten Bereich des Gehäuses 1, über den
die Kamera K in das Gehäuse 1 einzubringen
ist. Die Abdeckung 2 ist über wenigstens einen Verbindungsbereich 21 mit
dem Rest des Gehäuses 1 verbunden. Dieser
Verbindungsbereich 21 ist entsprechend der vorliegenden
Zeichnung als umlaufende Schnappverbindung ausgebildet. Sie weist
zusätzlich
mindestens ein Dichtungselement 22 auf, das als separate Komponente
innerhalb des Verbindungsbereiches 21 einklemmt werden
kann oder an der Abdeckung 2 respektive dem Gehäuse 1 angeformt
ist. Es sind auch andere Varianten denkbar, die maßgeblich
davon abhängen,
inwieweit ein Zugriff auf die innerhalb des Gehäuses 1 liegende Kamera
K nach der Montage bereitgestellt werden soll und ob die Kamera
K zusammen mit dem Gehäuse 1 oder
nach dem Einbau des Gehäuses 1 in
der Montageöffnung
M untergebracht werden soll. Maßgeblich
ist in jedem Fall, dass das Gehäuse 1 mit
der Kamera K fest bzw. derart verbunden werden kann, dass eine Bewegung
des Gehäuses 1 unmittelbar
die Bewegung der Kamera K verursacht.
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Im
Inneren des Gehäuses 1 sind
Befestigungsmöglichkeiten 4,
z. B. in Form von Schraubdomen, für weitere Elemente skizziert,
die damit vorzugsweise in das Gehäuse 1 in definierter
Weise einzubringen und zu lagern sind. Eine Mehrzahl von Befestigungsmöglichkeiten 4 innerhalb
des Gehäuses 1 kann
auch für
die Aufnahme von mehreren zusätzlichen
Elementen wie einem Beleuchtungs- oder Infrarotbeleuchtungselement
zur Ausleuchtung des Sichtbereiches der Kamera K verwendet werden.
Alternativ oder ergänzend
ist die Aufnahme eines Heizelementes, um ein Beschlagen des Objektivs
O der Kamera K zu verhindern, oder ein Display oder eine Audiokomponente,
wie ein Lautsprecher oder ein Mikrofon, vorzusehen. Ebenso ist die
Unterbringung eines Bewegungsmelders oder eine Dämmerungsschalters möglich. Durch
die Anbringung innerhalb des drehbaren Gehäuses 1 werden derartige
Elemente ebenso mitbewegt und sind jeweils in dem eingestellten
Sichtbereich der Kamera K zu verwenden.
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An
der der Rückseite
der Kamera K zugewandten Innenseite des Gehäuses 1 ist an dem
Gehäuse 1 eine
Kabelführung 5 angeformt
und eine Öffnung 6 vorgesehen.
Die Kabelführung 5 geht
von der Öffnung 6 im
Gehäuse 1 aus
und erlaubt die Einbringung und Führung von wenigstens einem
Kabel von außerhalb
des Gehäuses 1.
Dieses Kabel kann der Stromversorgung oder der Signalübertragung
für die Kamera
K dienen. Hier nicht dargestellt ist eine im Bereich der Kabelführung 5 oder
innerhalb der Kabelführung 5 bevorzugt
vorgesehene Dichtung, die angeformt oder über mindestens ein Verbindungselement,
wie eine Schraube, angebracht ist und die elektronischen Komponenten
vor dem Eintritt von Feuchtigkeit oder Schmutz in das Gehäuse 1 schützt.
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Durch
eine entsprechende Einpassung des kugelförmigen Gehäuses 1 der 3 in
der Montageöffnung
M ist das Gehäuse 1 innerhalb
der Montageöffnung
M um wenigstens zwei Drehachsen drehbar und erlaubt es so, die Kamera
K auf einen beliebigen Sichtbereich außerhalb der Montageöffnung M einzustellen.
Eine derartige Einpassung bzw. Lagerung wird über am Gehäuse 1 integrierte
Komponenten oder daran angebrachte Bauteile bereitgestellt. Im vorliegenden
Fall ist hierfür
zwischen dem Gehäuse 1 und
den die Montageöffnung
M bildenden Abschnitten des Bauteils F wenigstens ein Führungselement 7 vorgesehen,
das zum einen eine bewegliche Einpassung des Gehäuses 1 gestattet und
es zum anderen erlaubt, dass eine Drehbewegung des Gehäuses 1 entlang
einer von ihr bereit gestellten Kontaktfläche ausgeführt wird. Es überbrückt folglich einen
zwischen dem Gehäuse 1 und
der Montageöffnung
M liegenden Freiraum.
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Das
Führungselement 7 kann
starr oder wenigstens flexibel sein und mit dem Gehäuse 1 oder der
Montageöffnung
M fest verbunden werden. Es kann auch ein elastisches Führungselement 7 innerhalb
der Montageöffnung
M verwendet werden. Das Führungselement 7 dreht
sich bei einer Drehbewegung des Gehäuses 7 entweder mit
dem Gehäuse 7 und
bildet die Kontaktfläche
an der Montageöffnung M
aus oder aber das Führungselement 7 dreht
nicht mit und bildet die Kontaktfläche zum Gehäuse 1 hin aus. Die
erst genannte Variante ist besonders dann vorteilhaft, wenn das
Führungselement 7 auch
bei einer Drehung des Gehäuses 1 dauerhaft
mit Seitenwänden
der Montageöffnung
M in Kontakt seht und die Drehung des Gehäuses 1 dahin gehend
begrenzt, dass das Führungselement 7 auf
Grund der Drehung des Gehäuses 1 nicht
aus der Montageöffnung
M gedreht wird.
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Ein
flexibles oder elastisches Führungselement 7 wird
vorzugsweise zusammen mit dem Gehäuse 1 eingebaut und
verläuft
so entlang des Umfangs des Gehäuses 1,
dass das flexible oder elastische Führungselement 7 zwischen
den die Montageöffnung
M berandenden Seiten des Bauteils F und dem Gehäuse 1 unter Spannung
anliegt bzw. eingeklemmt ist. Damit wird dann ein kugelförmiges Gehäuse 1 innerhalb
der Montageöffnung
M einerseits in definierter Weise angeordnet und andererseits so beweglich
gelagert, dass es eine beliebige Drehung ausführen kann. Über einen zusätzlich von
außen
anzubringenden Ring bei einem kugelförmigen Gehäuse 1 oder ein anderes
Begrenzungselement, das nach dem Einbau des Gehäuses 1 von außen anzubringen
ist, wird das Gehäuse 1 innerhalb
der Montageöffnung
M gehalten bzw. gesichert.
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Durch
die Kugelform des Gehäuses 1 wird zwar
zunächst
eine Drehung um eine beliebige Drehachse möglich, diese können aber
konstruktiv, z. B. über
das Führungselement 7,
beschränkt
werden, um die Einpassung in der Montageöffnung M zu erleichtern. Weiterhin
ist es auch möglich,
von der genannten Gehäuseform
abzuweichen und die gewünschte
Drehbarkeit über
an dem Gehäuse 1 integrierte
Rollen- oder Wälzkörper bereitzustellen.
Maßgeblich
ist, dass das Gehäuse 1 mit
der Kamera K durch die Drehbewegungen einen „Rundumblick" der Kamera K aus
der Montageöffnung
M ermöglicht,
der weitestgehend unabhängig
vom Sichtkegel der Kamera K ist.
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In
der 3 ist weiterhin eine Arretiervorrichtung 3 dargestellt,
die über
ein verschiebbares Klemmelement 32 die Fixierung eines
eingestellten Sichtbereichs bzw. einer Lage des Gehäuses 1 erlaubt. Dementsprechend
befindet sich das Klemmelement 32 innerhalb der Montageöffnung M
und hinter dem eingebauten Gehäuse 1.
Durch Verschieben wird das Klemmelement 32 an das Gehäuse 1 herangeführt und
bildet bei Kontakt und durch das Aufbringen bzw. Aufrechterhalten
einer Kraft in Richtung des Gehäuses 1 eine
kraftschlüssige
Verbindung mit diesem. Mit der in der 3 dargestellten
einem Keil ähnlichen
Form des Klemmelementes 32, das zudem in seiner mit dem
kugelförmigen
Gehäuse 1 in
Kontakt stehenden Fläche 33 eine
Mulde ausbildet, ist nicht nur eine abschnittsweise Annäherung an
das Gehäuse 1 möglich, sondern
das Klemmelement 32 integriert auch eine Führung des
Gehäuses 1.
Dies wird dadurch realisiert, dass die Mulde oder Gegenfläche 33 des
Klemmelementes 32 zunächst
nur in reibungsbehaftetem Kontakt mit dem Gehäuse 1 steht und so
das Gehäuse 1 entlang
der Gegenfläche 33 führt. Erst
bei weiterer Annäherung
des Klemmelementes 32 wird ein Reibschluss herstellt, der
die Lage des Gehäuses 1 fixiert.
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Die
Annäherung
des Klemmelementes 32 an das Gehäuse 1 wird über ein
auch in der 3 gezeigtes Betätigungselement 31 ausgelöst bzw. durchgeführt. In
der schematisch zu verstehenden Zeichnung wird das Betätigungselement 31 als
Stift oder Sicherungsschraube ausgeführt, der von dem Überwachungsbereich
S aus zu betätigen,
d. h. zu verschieben oder hinein- bzw. herauszudrehen, ist und in
Wirkkontakt mit dem verschiebbaren Klemmelement 32 steht.
Folglich bewirkt ein Verschieben des Betätigungselements 31 bzw.
des Stiftes das Verschieben und somit die Annäherung oder das Entfernen des
Klemmelementes 32 von dem Gehäuse 1.
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Bei
in der 3 nicht dargestellten Varianten sind das Betätigungselement 31 und
das Klemmelement 32 einteilig ausgeführt und/oder das Betätigungselement 31 integriert
eine Führung
bzw. Führungsfläche für das Gehäuse 1,
die wenigstens bei einer gelösten
Fixierung das Gehäuse 1 mit
diesem in Kontakt steht. In Anlehnung an die in der 3 schematisch
dargestellte Ausführung
ist hierzu beispielsweise, ein Stift so zu gestalten, dass er eine Kontaktfläche mit
dem Gehäuse 1 ausbildet.
Entlang dieser Kontaktfläche
wird das Gehäuse 1,
wenigstens vor der ausgelösten
Fixierung, bei einer Drehung geführt.
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Die
Steuerung der Arretiervorrichtung 3 über das Betätigungselement 31 ist
in der 3 in einer kostengünstigen mechanischen Lösung gezeigt.
Es ist jedoch natürlich
möglich,
anstelle des verschiebbaren Stiftes ein elektronisches Betätigungselement 31 vorzusehen.
Dieses steht dann unter Umständen mit
einem Antrieb in Kontakt, der die Bewegung des Klemmelementes 32 bewirkt.
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In
einer hier nicht gezeigten Ausgestaltung ist es auch möglich, ein
Klemmelement 32 am Gehäuse 1 selbst
zu integrieren. Dadurch wird beispielsweise erst bei einer bestimmten
Verdrehung des Gehäuses 1 von
einer Ausgangsposition aus eine reib- oder formschlüssige Verbindung
mit den die Montageöffnung
M berandenden Seiten des Bauteils F hergestellt, um die Lage nach
genau dieser Verdrehung des Gehäuses 1 zu
fixieren. Ein Klemmelement 32 könnte beispielsweise durch einen
Vorsprung an dem Gehäuse 1 ausgebildet
sein, der nach einer Verdrehung des Gehäuses 1 in eine am
Bauteil F vorgesehene Aussparung einzuführen ist. Diese könnte sich
sowohl innerhalb der Montageöffnung
M als auch auf der dem Überwachungsbereich
S zugewandten Seite des Bauteils F befinden.
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Die 4 zeigt
eine mit der 3 übereinstimmende Ansicht des
Gehäuses 1 im
eingebauten Zustand. Im Unterschied sind hier zum einen die bevorzugten
Bewegungsrichtungen des Gehäuses 1 zu sehen.
Demnach ist das Gehäuse 1 mit
der Kamera K innerhalb der Montageöffnung M bevorzugt um die Achse
senkrecht zur Montageöffnung
M und um eine Achse quer dazu drehbar. Wird von einem sich im Wesentlichen
senkrecht zu dem Boden des Überwachungsbereiches
S erstreckenden Bauteil F bzw. einer Wand mit der Montageöffnung M
ausgegangen, bedeutet dies z. B. eine wenigstens von dem Gehäuse 1 bereitgestellte
Drehung um die Vertikale und die Horizontale, so dass die Kamera
K mindestens nach oben und unten respektive zu beiden Seiten hin
verschwenkt werden kann. Zum anderen wird hier mit dem Richtungspfeil
A die Verschiebungsrichtung des Klemmelements 32 in die
Montageöffnung
M hinein zum Lösen
einer Arretierung angezeigt.
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Mit
der 5 wird das Gehäuse
der vorangegangenen 3 und 4 einzeln
in geschnittener Seitenansicht dargestellt. Im Gegensatz zu den obig
beschriebenen Ausführungen
ist hier nun auch ein Kabel 50 eingezeichnet, das von der
Kamera K im Inneren des Gehäuses 1 über die
Kabelführung 5 durch
die Öffnung 6 nach
außen
geführt
wird. Bei einem entsprechend nachgiebigen, d. h. flexiblen, Kabel 50 wird
so durch die bereitgestellte Kabelführung 5 ein Verwickeln
oder Verfangen des Kabels 50 bei der Bewegung des Gehäuses 1 in
einfacher Weise vermieden.
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Die 6 zeigt
in Seitenansicht das Gehäuse 1 ebenso
im ausgebauten Zustand und ohne zusätzliche Befestigungs- oder
Führungselemente.
Die durchsichtige Abdeckung 2 umschließt dabei wie schon zuvor den
vorderen Bereich der Kamera K und vor allem das Objektiv O der Kamera
K, so dass der Sichtbereich der Kamera K voll ausgeschöpft werden kann
und auch der Lichteinfall begünstigt
wird.
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In
der 7 wird ein Kameraeinbaumodul 10 in perspektivischer
Vorderansicht dargestellt. Es umfasst ein Gehäuse 1, das entsprechend
den vorangegangenen 3 bis 6 gestaltet
sein kann, einen Halterahmen 11, der das Gehäuse 1 in
einer dafür vorgesehenen
Aussparung lagert und eine Kamera K, die sich im Inneren des Gehäuses 1 befindet.
Das Kameraeinbaumodul 10 ist auf seiner dem Überwachungsbereich
S zugewandten Seite im Wesentlichen planar ausgebildet und weist
Befestigungsöffnungen
oder -aussparungen 14 auf, mit denen das Kameraeinbaumodul 10 in
einer Montageöffnung
M bzw. an dem die Montageöffnung
M aufweisenden Bauteil F oder einer weiteren Komponente oder Wand
zu befestigen ist. Hierfür
werden in bekannter Weise vorzugsweise Schrauben durch die Befestigungsöffnungen 14 geführt.
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Anhand
der 8 wird ein Kameraeinbaumodul 10 in einer
Vorderansicht dargestellt, in der die für die 7 erläuterten
Bestandteile nochmals eingezeichnet sind.
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Weiterhin
weist das Kameraeinbaumodul 10 einen in der Vorderansicht
gut zu erkennenden angeformten Abstützring 16 auf. Dieser
dient dazu, das von der Rückseite
des Halterahmens 11 in die Aussparung einzuführende Gehäuse 1 abzustützen und so
einen Anschlag bereitzustellen, der verhindert, dass das Gehäuse 1 durch
die Aussparung des Halterahmens 11 hindurch geschoben wird.
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An
einer Stelle des Abstützringes 16 ist
der Kopf einer Schraube 310 als Teil einer Arretiervorrichtung 30 zu
erkennen. Damit wird die Lage des Gehäuses 1 innerhalb des
Halterahmens 11 eingestellt. Dies wird durch die Verbindung
der Schraube 310 mit einem Klemmelement oder einem Klemmblock 320 realisiert,
der in zuvor dargestellter Art und Weise ebenso als Führungselement
fungiert. Er wird von der Rückseite
des Kameraeinbaumoduls 10 her bei bereits in den Halterahmen 11 eingebrachtem Gehäuse 1 eingesetzt
und über
die Schraube 310 an dem Kameraeinbaumodul 10 von
der Vorderseite befestigt. Diese Konfiguration wird vor allem durch
die perspektivische Rückansicht
eines Kameraeinbaumoduls 10 in der 9 veranschaulicht.
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Besonders
bei der Verwendung eines solchen Kameraeinbaumoduls 10 als
Teil einer Türsprechanlage
ist es auch möglich,
in Anlehnung an die 3 oder 4 anstatt
der Schraube 310 einen von der Vorderseite des Kameraeinbaumoduls 10 verschiebbaren
Stift oder eine elektronische Komponente zu verwenden. Damit werden
die Einstellung des Sichtbereichs bzw. das Lösen und das nachträgliche Arretieren
auf einen gewünschten
Sichtbereich der zu identifizierenden Person P überlassen. Diese kann den Sichtbereich
so variieren, dass die Kamera K bestmöglich auf Ihre Körpergröße bzw.
Position eingestellt ist und z. B. bei Rollstuhlfahrern auch deren
Identifikation erleichtert.
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Durch
eine an die Rundung des Gehäuses 1 angepasste
Wölbung,
stellt der Klemmblock 320 einerseits eine Bahn bzw. Führung 330 bereit,
entlang derer eine Drehung des Gehäuses 1 erfolgen kann.
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Andererseits
ist der Klemmblock 320 so gestaltet, dass er bei weiterem
Festziehen der Schraube 310 die Bewegung des Gehäuses 1 verhindert und
folglich einen eingestellten Sichtbereich fixiert. Der von der Rückseite
des Halterahmens 11 angebrachte Klemmblock 320 fungiert
bei weiterer Annäherung
an die Vorderseite des Halterahmens 11 als Arretierungsmittel.
Der Klemmblock 320 ist dabei so ausgebildet, dass er über eine
schräge
Kontaktfläche mit
dem Gehäuse 1 bei
weiterer Annäherung
einen Reibschluss bildet. Durch die Abstützung des Klemmblocks 320 auf
seiner dem Gehäuse 1 gegenüberliegenden
Seite an dem Halterahmen 11 bzw. dem Kameraeinbaumodul 10 wird
so eine Fixierung des Gehäuses 1 in
seiner eingestellten Position erzielt. Eine so ausgeführte Arretiervorrichtung 30 beinhaltet
eine Führung 330 bzw.
ein Führungselement und
lässt gleichzeitig
eine nachträgliche
Fixierung bzw. Neueinstellung des Sichtbereichs der Kamera K auch
bei bereits in die Montageöffnung
M eingebautem Kameraeinbaumodul 10 zu.
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Durch
die 9 wird auch illustriert, wie der Halterahmen 11 als
angeformter Bestandteil des Kameraeinbaumoduls 10 ausgeführt wird.
Hierzu ist er auf der Rückseite
des Kameraeinbaumoduls 10 als Kragen ausgeführt, der
sich senkrecht zu der planaren Grundfläche des Kameraeinbaumoduls 10 erstreckt
und die für
das Gehäuse 1 vorgesehene
Aussparung berandet.
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Auf
der Rückseite
des Kameraeinbaumoduls 10 sind weiterhin im Bereich seiner
die Grundfläche definierenden
Kanten umlaufende Stege 12 angebracht oder angeformt. Diese
dienen einerseits der Abstützung
innerhalb eines Bauraums, in den das Kameraeinbaumodul 10 einzubauen
ist. Andererseits wirken sie gerade bei einer Herstellung des Kameraeinbaumoduls 10 aus
Kunststoff als Verstärkungselemente.
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Des
Weiteren sind die Stege 12 in der 9 mit einer
umlaufenden Aussparungen 17 in Form eines Kanals versehen.
In diese Aussparungen 17 sind Dichtungen bzw. Dichtelemente
einzubringen, die über
ein hier zunächst
nicht dargestelltes Abdeckbauteil so zusammenwirken können, dass
die Rückseite
des Kameraeinbaumoduls 10 dichtend verschlossen wird. Ebenso
können
sie innerhalb der Aussparungen 17 so angeordnet und ausgebildet sein,
dass sie ohne ein zusätzliches
Abdeckbauteil eine Dichtungsfunktion gegenüber der Montageöffnung M
erfüllen.
Grundsätzlich
ist auch eine formschlüssige
Anbringung von Dichtungen innerhalb der Aussparungen 17 denkbar.
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Des
Weiteren weist das Kameraeinbaumodul 10 eine von der Rückseite
ersichtliche weitere angeformte Aufnahme 15 auf. Diese
kann für
die Unterbringung eines weiteren Elementes der obig beschriebenen
Art, wie z. B. ein Mikrofon, verwendet werden. Derartige Elemente
sind so zwar außerhalb des
Gehäuses 1 anzubringen,
können
aber zusammen mit diesem über
das Kameraeinbaumodul 10 in den dafür vorgesehenen Bauraum oder
eine Montageöffnung
M eingebaut werden.
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In
der 10 wird eine Rückansicht
des Kameraeinbaumoduls 10 gezeigt, mit der eine von der Rückseite
an das Kameraeinbaumodul montierte schmale Abstützplatte 321 des Gehäuses 1 verdeutlicht
wird. Diese Abstützplatte 321 kann
zwar durchaus eine Führung
des Gehäuses 1 integrieren,
doch in der vorliegenden Darstellung dient sie vornehmlich der Abstützung des
Gehäuses 1 innerhalb
des Halterahmens 11. Sie ist nach der Einbringung des Gehäuses 1 über zwei
Befestigungsvorrichtungen 13 in Form einer Steckverbindung,
Niete oder Schraube an das Kameraeinbaumodul 10 anzubringen.
Sie verhindert, dass das Gehäuse 1 von
der Vorderseite wieder aus dem Halterahmen 11 herausgedrückt werden
kann und liegt daher wenigstens punktuell an dem Gehäuse 1 an.
Folglich ist über
den Abstützring 16 an
der Vorderseite des Kameraeinbaumoduls 10 und über die
Abstützplatte 321 sowie
den eine Führung 330 aufweisenden
Klemmblock 320 an der Rückseite
des Kameraeinbaumoduls 10 das Gehäuses 1 innerhalb des
Halterahmens 11 nicht verschiebbar gelagert.
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Da
die dem Gehäuse 1 zugewandten
Innenflächen
des Halterahmens 11 einen reibungsarmen Kontakt mit dem
Gehäuse 1 bereitstellen
oder sogar als Gleitflächen
ausgeführt
sind, ist das Gehäuse 1 um
eine beliebige Drehachse innerhalb des Halterahmens 11 drehbar.
Durch das Gehäuse 1 wird
die darin untergebrachte und damit verbundene Kamera K unmittelbar
bewegt. Somit wird eine Beweglichkeit der Kamera K gewährleistet,
so dass mit dieser im Rahmen ihrer technischen Möglichkeiten und des einsehbaren Überwachungsbereiches
S ein beliebig einstellbarer Sichtbereich ermöglicht wird.
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In
der 11 wird eine weitere alternative Ausführungsform
des Kameraeinbaumoduls 10 in perspektivischer Rückansicht
gezeigt. Hierbei wird die Rückseite
des Kameraeinbaumoduls 10 über ein Abdeckbauteil 19 verschlossen,
das auf den Stegen 12 aufliegt und an diesen über angeformte,
in Vorsprünge
an den Stegen klippbare Halterungen 20 befestigt ist.
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An
dem Abdeckbauteil 19 ist des Weiteren eine Aussparung 191 vorgesehen,
so dass das Gehäuse 1 auch
noch nach der Montage des Abdeckbauteils 19 zugänglich ist.
Ebenso ist das Abdeckbauteil 19 so ausgebildet, dass es
einen Anschlussbereich 181 für elektrotechnische Klemmen
definiert. Dabei ist der Anschlussbereich 181 Teil einer
Leiterplatte 18, die auf der Rückseite des Kameraeinbaumoduls 10 unterhalb
des Abdeckbauteils 19 angeordnet und in bekannter Weise
zusätzlich
zur Kamera K mit weiteren ggf. eingebauten Elementen, wie einem
Display, einem Heizelement, einem Beleuchtungselement, einem Bewegungsmelder
usw., verbunden ist.
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Außerdem weist
das hier dargestellte Kameraeinbaumodul 10 ein an dem Halterahmen
angeformtes Kabelführungselement 51 auf, über das
Kabel 50 oder eine Mehrzahl von Kabeln 50 in definierter
Weise von der Öffnung 6 an
dem Gehäuse 1 zu den
sich unter dem Abdeckbauteil 19 bzw. an dem Kameraeinbaumodul 10 befindlichen
weiteren Elementen geführt
werden können.
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Für die beispielhafte
An- bzw. Unterbringung solcher weiterer Elemente wird mit der 12 in
perspektivischer Vorderansicht eine weitere alternative Ausführungsform
eines Kameraeinbaumoduls 10 gezeigt. Hierin sind unterschiedlich
ausgebildete Aufnahmen 151, 152 und 153 in
Form von Aussparungen, Durchbrüchen
oder angeformten Befestigungshilfen dargestellt, die um den Halterahmen 11 und
somit um die Kamera K angeordnet sind.
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Weiterhin
ist in dieser Darstellung das Gehäuse 1 ohne die Abdeckung 2 gezeigt,
so dass damit eine weitere alternative oder ergänzende Ausführungsform des Gehäuses 1 veranschaulicht
wird. Das Gehäuse 1 ist
dabei so ausgebildet, dass es als ein weiteres Element eine Leiterplatte 18' aufnehmen kann.
Diese Leiterplatte 18' ist
mit einer Durchgangsöffnung
versehen, so dass das Objektiv O der Kamera K hindurch geführt werden
kann. Durch die Formgebung der Leiterplatte 18' werden dann
zudem weitere Elemente innerhalb des Gehäuses 1 von der dem
Sichtbereich S zugewandten Seite her abgedeckt. In Übereinstimmung
mit der in der vorangegangenen 11 gezeigten
Leiterplatte 18 dient auch die Leiterplatte 18' dem Bereitstellen
eines Anschlussbereiches für
Klemmen, so dass innerhalb des Gehäuses 1 angeordnete
elektrische oder elektronische Komponenten angesteuert und/oder
mit Strom versorgt werden können.
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Wie
mit den 13A–B gezeigt ist, gestattet das
Gehäuse 1 respektive
das Kameraeinbaumodul 10 im Vergleich zu den 2A–B einen
maximal möglichen
Sichtkegel. Dieser wird in der Seitenansicht der 13A durch den Mittelpunktswinkel α3 und
in der Draufsicht der 13B durch
den Mittelpunktswinkel β3 der Kreisausschnitte angegeben. Diese veranschaulichen,
dass bei einer in einer ebenen Wand eingebauten Kamera K als Mittelpunkt
der Kreisausschnitte nun ein Sichtbereich von jeweils 180° durch Bewegung
des Gehäuses 1 zu überdecken
ist, auch wenn die Kamera K in einer Position jeweils nur einen
Sichtbereich mit den kleineren Mittelpunktswinkeln α1 bzw. β1 bereitstellt.
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Natürlich ist
es bei den dargestellten Ausführungsbeispielen
möglich,
dass eine von dem Gehäuse 1 oder
dem Kameraeinbaumodul 10 bereitgestellte Drehung auch über einen
Winkel von 180° oder mehr
erfolgen kann. Dafür
ist eine etwaige Kabelführung 5 konstruktiv
entsprechend anzupassen oder auszusparen, wenn z. B. die Stromquelle
für die
Kamera K bereits im Gehäuse 1 untergebracht
ist und die Signalübermittlung
leitungslos erfolgt.
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Im
Hinblick auf die Verwendung des Gehäuses 1 bzw. des Kameraeinbaumoduls 10 als
Teil einer Türsprechanlage
wird in jedem Fall eine optimale Anpassung an die zu identifizierende
Person P oder den zu überwachenden
Bereich möglich.
Zusätzlich ermöglichen
beide Elemente auch eine einfache Nachjustierung und Verstellung
nach dem Einbau der Kamera K. Weiterhin erlauben sie eine einfach
zu realisierende automatisierte Bewegung des Gehäuses 1 und damit der
Kamera K, indem ein Antrieb an dem Gehäuse 1 angreift. Es
wird somit ein bestmöglicher Kompromiss
zwischen einem bauseitig vorgegebenen Montageort für die Kamera
K und einem erforderlichen oder wünschenswerten Sichtbereich
erzielt.