DE202008000484U1 - Systemtrenner - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/02Plumbing installations for fresh water
    • E03C1/10Devices for preventing contamination of drinking-water pipes, e.g. means for aerating self-closing flushing valves
    • E03C1/106Devices for preventing contamination of drinking-water pipes, e.g. means for aerating self-closing flushing valves using two or more check valves
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
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Abstract

Systemtrenner nach dem 3-Kammerprinzip für den Einbau in eine senkrechte Rohrleitung, bestehend aus einem Gehäuse (10), einer Eingangskammer (11) die durch einen in einem Steuerkolben (17) gelagerten eingangsseitigen Rückflussverhinderer (19), gegenüber der Mittelkammer (12) begrenzt ist und einem ausgangsseitigen Rückflussverhinderer (21) der seinerseits die Mittelkammer (12) gegen eine Ausgangskammer (13) begrenzt, und einem Ablassventil (15; 15a), welches beim Ansprechen das Durchflussmedium über eine oder mehrere Ablassöffnungen (16) ableitet, wobei mindestens der Steuerkolben (17), der eingangseitige Rückflussverhinderer (19) und das Ablassventil (15; 15a) auf einer gemeinsamen Achse angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerkolben (17) einen Fortsatz (17a) aufweist, der durch das Ablassventil (15; 15a) geführt ist und zwischen dem Ablassventil (15; 15a) und dem Fortsatz (17a) einen Ringspalt (26) bildet, so dass über den gesamten Arbeitshub des Ablassventils (15; 15a) der Ventilsitz (14) des eingangsseitigen Rückflussverhinderers (19) in Fließrichtung nach dem Ablassventil (15; 15a) angeordnet bleibt.

Description

  • Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf einen Systemtrenner nach dem Gattungsbegriff des Schutzanspruches 1.
  • Ein Systemtrenner ist eine Sicherungsarmatur, die in die Trinkwasserleitung eingebaut wird, um ein Rückfließen von Nichttrinkwasser in die Trinkwasserleitung sicher zu verhindern. Zu diesem Zweck besteht der Systemtrenner in bekannter Weise aus zwei hintereinandergeschalteten Rückflussverhinderen und einem differenzdruckgesteuerten Ablassventil, welches beim Unterschreiten eines vorgegebenen Differenzdruckes öffnet und beim noch vor dem Unterschreiten des Eingangsdruckes unter den vorgegebenen Wert des Differenzdruckes die Mittelkammer zwischen den beiden Rückflussverhinderern völlig entleert und einen Sicherheitsabstand von mindestens 10 mm zwischen des eingangsseitigen Rückflussverhinderers und dem Ventilsitz des Ablassventils einhält. Bei den bekannten Bauformen kann die Mittelkammer meist nur in horizontaler Einbaulage völlig entleert werden. Beispiele für solche Systemtrenner sind in vielfältiger Weise bekannt und können z. B. den DE-OS'en DE 103 35 379 B9 , DE 202 18 121 U1 , DE 198 54 951 oder DE 32 21 036 C2 entnommen werden.
  • Das Gebrauchsmuster DE 202 18 121 U1 zeigt einen Systemtrenner, der nicht nur in horizontaler, sondern auch in vertikaler Einbaulage in einer Fallleitung von oben nach unten durchströmt, die völlige Entleerung der Zwischenkammer sicherstellt, aber nicht beim Einbau in eine senkrecht verlaufende Steigleitung.
  • Systemtrenner der genannten Art sind für den Einbau in horizontal verlaufende Rohrleitungen, in Ausnahmefällen auch für senkrecht von oben nach unten verlaufende Rohrleitung konzipiert und nicht geeignet für den Einbau in eine Steigleitung, da dann die Mittelkammer nicht restlos entleert wird und der Sicherheitsabstand zwischen dem Ventilsitz des eingangsseitigen Rückflussverhinderers und dem Ventilsitz des Ablassventils nicht eingehalten wird. Beim Einbau in eine Steigleitung bestünde daher die Gefahr, dass das abzusichernde Trinkwasser durch kontaminiertes Wasser verschmutzt wird. Sind Steigleitungen mit einem Systemtrenner abzusichern, dann muss bisher die Steigleitung rechtwinkelig abgebogen werden, damit der Systemtrenner in das horizontal verlaufende Rohrstück eingebaut werden kann, erst dann kann die Leitung wieder als Steigleitung ausgeführt werden. Dies führt zu einem enormen Platzbedarf für die Rohrinstallation, der in den meist beengten Installationsräumen nicht zur Verfügung steht. Besonders nachteilig wirkt sich dies aus bei Standrohren wie sie z.B. zur Entnahme von Bauwasser aus einer Trinkwasserversorgungsleitung eingesetzt werden. Durch die horizontale Einbaulage entstehen lange Hebelarme, die große Biegemomente auf das Standrohr selbst und auf den normalerweise eingebauten Wasserzähler ausüben. Diese Belastungen am Anschlussflansch des Standrohres oder am Wasserzähler überschreiten nicht selten den zulässigen Wert und führen dann zu erheblichen Schäden. Außerdem kommt es beim Transport der Standrohre durch die ausladende Konstruktion zu häufigen Transportschäden.
  • Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde einen Systemtrenner zu entwickeln, der die genannten Nachteile verhindert und für den Einbau in eine Steigleitung geeignet ist.
  • Die Lösung der Aufgabe wird entsprechend der Schutzansprüche 1 bis 4 erreicht.
  • Aufbau und Funktion des neuerungsgemäßen Systemtrenners wird an Hand der 1 bis 3 erläutert.
  • 1 zeigt einen neuerungsgemäßen Systemtrenner in Durchfluss-Stellung
  • 2 zeigt einen Systemtrenner unter Rückflussbedingungen mit geöffnetem Ablassventil.
  • 3 zeigt einen Systemtrenner in der Steigleitung eines Standrohres.
  • Gemäß 1 besteht der Systemtrenner aus einem Gehäuse 10, welches das Ablassventil 15; 15a mit dem Steuerkolben 17, seinem zylindrischen Fortsatz 17a, der Öffnungsfeder 18, dem eingangsseitigen Rückflussverhinderer 19 mit der Druckfeder 20 und den ausgangsseitigen Rückflussverhinderer 21 vorgespannt durch die Druckfeder 22 aufnimmt. Das Gehäuse 10 hat eine Eingangskammer 11 eine Mittelkammer 12 und eine Ausgangskammer 13. Außerdem weist das Gehäuse 10 mindestens eine Ablassöffnung 16, ein Messanschluss 23 für die Eingangskammer 11, einen Messanschluss 24 für die Mittelkammer 12 und einen Messanschluss 25 für die Ausgangskammer 13 auf. Die Durchflussrichtung ist durch den Durchflusspfeil angegeben.
  • Anhand der 1 und 2 wird die Funktion des Systemtrenners beschrieben.
  • Das Wasser gelangt in die Eingangskammer 11 und bewirkt einen Druckanstieg der auf den Steuerkolben 17 wirkt und diesen gegen die Vorspannung der Öffnungsfeder 18 auf den Ventilsitz 15a zu bewegt. Beim weiteren Druckanstieg schließt das Ablassventil 15; 15a dicht ab und danach öffnet der eingangsseitige Rückflussverhinderer 19 gegen die Vorspannung der Feder 20 und gibt den Durchfluss zur Mittelkammer 12 frei. Bei weiterem Druckanstieg öffnet der ausgangsseitige Rückflussverhinderer 21 und gibt über die Ausgangskammer den Durchfluss zum Verbraucher frei. Die 1 zeigt den Systemtrenner in Durchflussstellung wobei das Ablassventil 15; 15a dicht geschlossen und der eingangsseitige Rückflussverhinderer und der ausgangsseitige Rückflussverhinderer geöffnet sind. Im störungsfreien Betrieb herrscht immer von der Eingangskammer 10 zu Mittelkammer 11 und zur Ausgangskammer 13 ein durch die Federn 18; 20 und 22 vorbestimmtes Druck-gefälle, das heißt der Durchfluss kann nur vom Eingang in Richtung Ausgang des Systemtrenners erfolgen.
  • In 2 ist der Systemtrenner unter Rückflussbedingungen dargestellt. Diese Bedingungen können sich ergeben, wenn der Eingangsdruck stark abfällt oder wenn ein Druckanstieg auf der Ausgangsseite durch einen nicht dicht abschließenden ausgangsseitigen Rückflussverhinderer 21 zu einem Druckanstieg in der Mittelkammer 12 führt. Um den vorbestimmten Differenzdruck zwischen Eingangskammer 11 und Mittelkammer 12 einzuhalten öffnet das Ablassventil 15; 15a und lässt solange Wasser aus der Mittelkammer 12 abfließen bis sich der vorbestimmte Differenzdruck wieder einstellt. Fällt der Eingangsdruck soweit ab, dass das Ablassventil 15; 15a nicht mehr zum dichten Abschluss kommt, kann sich die Mittelkammer 12 völlig entleeren und austrocknen, um dadurch eine Gefährdung des eingangsseitigen Wassers durch Kontamination zu verhindern.
  • In 3 ist ein neuerungsgemäßer Systemtrenner in die Steigleitung 28 eines Standrohres 29 integriert. Die Darstellung zeigt, dass die Verbindung des Systemtrenners mit der Steigleitung 28 erfolgt ist. Die Verbindung kann selbstverständlich auch eine Flanschverbindung sein, wie sie in der DE 198 54 951 näher beschrieben ist.

Claims (4)

  1. Systemtrenner nach dem 3-Kammerprinzip für den Einbau in eine senkrechte Rohrleitung, bestehend aus einem Gehäuse (10), einer Eingangskammer (11) die durch einen in einem Steuerkolben (17) gelagerten eingangsseitigen Rückflussverhinderer (19), gegenüber der Mittelkammer (12) begrenzt ist und einem ausgangsseitigen Rückflussverhinderer (21) der seinerseits die Mittelkammer (12) gegen eine Ausgangskammer (13) begrenzt, und einem Ablassventil (15; 15a), welches beim Ansprechen das Durchflussmedium über eine oder mehrere Ablassöffnungen (16) ableitet, wobei mindestens der Steuerkolben (17), der eingangseitige Rückflussverhinderer (19) und das Ablassventil (15; 15a) auf einer gemeinsamen Achse angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerkolben (17) einen Fortsatz (17a) aufweist, der durch das Ablassventil (15; 15a) geführt ist und zwischen dem Ablassventil (15; 15a) und dem Fortsatz (17a) einen Ringspalt (26) bildet, so dass über den gesamten Arbeitshub des Ablassventils (15; 15a) der Ventilsitz (14) des eingangsseitigen Rückflussverhinderers (19) in Fließrichtung nach dem Ablassventil (15; 15a) angeordnet bleibt.
  2. Systemtrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Ventilsitz (14) des eingangsseitigen Rückflussverhinderers (19) und dem Ventilsitz (15a) des Ablassventils (15; 15a) ein Sicherheitsabstand von mindestens 10 mm vorhanden ist.
  3. Systemtrenner nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass am Ende des Fortsatzes (17a) der Ventilsitz (14) des eingangsseitigen Rückflussverhinderers (19) angeordnet ist.
  4. Systemtrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass der Systemtrenner auf der Achse der Steigleitung (28) eines Standrohres (29) angeordnet ist
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202009013771U1 (de) 2009-10-02 2010-07-22 Hidde, Axel R., Dr. System- oder Rohrtrenner in Modulbauweise als Patrone
DE202014105292U1 (de) 2014-11-04 2016-02-05 Hans Sasserath Gmbh & Co. Kg Systemtrenneranordnung

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202009013771U1 (de) 2009-10-02 2010-07-22 Hidde, Axel R., Dr. System- oder Rohrtrenner in Modulbauweise als Patrone
DE102009048093A1 (de) 2009-10-02 2011-04-07 Hidde, Axel R., Dr. System- oder Rohrtrenner in Modulbauweise als Patrone
DE102009048093B4 (de) 2009-10-02 2022-09-01 Axel R. Hidde System- oder Rohrtrenner in Modulbauweise als Patrone
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