DE202008000402U1 - Zündeinrichtung - Google Patents

Zündeinrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE202008000402U1
DE202008000402U1 DE200820000402 DE202008000402U DE202008000402U1 DE 202008000402 U1 DE202008000402 U1 DE 202008000402U1 DE 200820000402 DE200820000402 DE 200820000402 DE 202008000402 U DE202008000402 U DE 202008000402U DE 202008000402 U1 DE202008000402 U1 DE 202008000402U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spark gap
ignition
ignition electrodes
electrodes
ignition device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200820000402
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE200820000402 priority Critical patent/DE202008000402U1/de
Publication of DE202008000402U1 publication Critical patent/DE202008000402U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q3/00Igniters using electrically-produced sparks
    • F23Q3/006Details

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Abstract

Zündeinrichtung für einen Öl- oder Gasbrenner, bestehend aus zwei einander zugeordneten, in den Flammenbereich hineinragenden und eine Funkenstrecke (1) ausbildenden Zündelektroden (2, 2'), welche mit einer Isolierung (3) an einer Halteplatte (4) befestigt und sekundärseitig an einen Zündtrafo angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Zündelektroden (2, 2') mindestens eine erste Funkenstrecke (1) und eine zweite Funkenstrecke (1') ausbilden, wobei die Zündelektroden (2, 2') so gestaltet sind, dass vorrangig die erste Funkenstrecke (1) wirksam ist.

Description

  • Die Neuerung betrifft eine Zündeinrichtung für einen Öl- oder Gasbrenner, nach dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1.
  • Zum Zünden von Öl- oder Gasbrennern sind allgemein Zündelektroden bekannt, welche mit ihren einander zugeordneten Enden in den Flammenbereich hineinragen und eine Funkenstrecke ausbilden. Die Zündelektroden sind mit einer Isolierung an einer metallischen Halteplatte befestigt und sekundärseitig an einen Zündtrafo angeschlossen, welcher die erforderliche Hochspannung liefert.
  • Bei Ölbrennern muss ein Ölnebel im Sprühbereich vor einer mit Verbrennungsluft umspülten Ölzerstäuberdüse gezündet werden. Dagegen findet bei Gasbrennern an den Gemischaustrittsöffnungen der Brenneroberfläche die Verbrennung statt. Insbesondere bei atmosphärisch befeuerten Gasspezialheizkesseln kommen Vormischbrenner zur Anwendung. Dabei entsteht ein zündfähiges Gemisch, indem der Gasstrahl aus einer Gasdüse an der Einmündung eines zugeordneten Venturirohres Luft ansaugt. Das Gas-/Luft-Gemisch wird dann unter der Brenneroberfläche verteilt, genauso wie bei Gasgebläsebrennern, bei denen aber in einen von einem Gebläse geförderten Luftstrom das Brenngas eingedüst wird.
  • Je nach eingesetztem Brenner kann es in der Praxis bei ungünstigen Betriebsbedingungen zu Problemen bei der Zündung des Gas-/Luft-Gemisches kommen. Dafür gibt es mehrere Gründe, wie beispielsweise eine nicht optimale Entfernung der beiden einander zugeordneten Enden der Zündelektroden, eventuell verursacht durch Elektrodenabbrand, oder die Bildung eines elektrisch isolierenden Belages durch Oxidation auf den Zündelektroden, welche eine Funkenüberschlag verhindern bzw. erschweren. In allen Fällen sind unerwünschte Startwiederholungen, Startverzögerungen, Fehler- oder Störungsmeldungen die Folgen.
  • Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Zündeinrichtung für einen Öl- oder Gasbrenner zu optimieren.
  • Neuerungsgemäß wurde dies mit den Merkmalen des Schutzanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Die Zündeinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Zündelektroden mindestens eine erste und eine zweite Funkenstrecke ausbilden, Dabei sind die Zündelektroden so gestaltet, dass vorrangig die erste Funkenstrecke wirksam ist. Diese befindet sich an den freien Enden der Zündelektroden. Die zweite Funkenstrecke wird etwa im Bereich zwischen den freien Enden und der Hälfte der Länge der Zündelektroden ausgebildet.
  • Vorteilhafterweise ist die erste Funkenstrecke etwas kürzer als die zweite Funkenstrecke bemessen. Dabei weicht der jeweilige Abstand der Zündelektroden in diesen Bereichen mindestens 20 Prozent voneinander ab, so dass vorrangig im Endbereich der Elektroden der Zündfunke überspringt. Zum Ausbilden der zweiten Funkenstrecke stehen die Zündelektroden symmetrisch zueinander und weisen jeweils eine wellenförmige, nach innen gerichtete Biegung auf. Die sich gegenüber stehenden Wellenberge bilden den geringsten Abstand und somit die zweite Funkenstrecke.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die freien Enden der Zündelektroden jeweils um 180 Grad nach innen gebogen. Nach der Biegung folgt jeweils auf einem Teilstück ein gerader Bereich, und die erste Funkenstrecke wird auf diesem parallelen Teilstück ausgebildet.
  • Mit der Neuerung wird eine Zündeinrichtung für einen Öl- oder Gasbrenner optimiert. Besonders die Robustheit wird gesteigert und somit werden Startwiederholungen, Startverzögerungen, Fehler- oder Störungsmeldungen vermieden. Selbst wenn die übliche, mit der Betriebsdauer einsetzenden Bildung eines elektrisch isolierenden Belages auf den Enden der Zündelektroden, also der ersten Funkenstrecke, erfolgt, kommt es noch zu einem sicheren Funkenüberschlag auf der zweiten, etwas zurück versetzten Funkenstrecke. Ähnliches gilt auch für das Wegbrennen der Enden der Zündelektroden. Speziell in diesem Fall wird die Haltbarkeit, insbesondere die Betriebszeit, mit der Funktionssicherheit über die zweite Funkenstrecke gesteigert, so dass störungsfrei die nächste anstehende Wartung erreicht werden kann. Dann werden die verschlissenen Zündelektroden ausgetauscht.
  • Weiterhin entsteht durch die neuerungsgemäße Gestaltung bei Gasbrennern mit Ionisationselektrode eine zusätzliche Sicherheit, nämlich dass keine Zündspannung auf die Ionisationselektrode überschlägt, falls sich an der Spitze der Elektroden kein Zündfunke bilden kann.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dar. Es zeigt eine neuerungsgemäße Zündeinrichtung mit zwei Funkenstrecken zwischen zwei einander zugeordneten Zündelektroden:
  • 1: mit frei auslaufenden Elektrodenenden sowie
  • 2: mit gebogenen Elektrodenenden.
  • Die Zündeinrichtung besteht aus zwei einander zugeordneten, in den Flammenbereich hineinragenden und zwei Funkenstrecken 1, 1' ausbildenden Zündelektroden 2, 2', welche mit einer Isolierung 3 an einer Halteplatte 4 befestigt sind.
  • Dabei sind die Zündelektroden 2, 2' so gestaltet, dass vorrangig die vordere, erste Funkenstrecke 1 an den freien Enden der Zündelektroden 2, 2' wirksam ist. Diese ist etwas kürzer als die zweite Funkenstrecke 1' bemessen.
  • Die Zündelektroden 2, 2' stehen zum Ausbilden der zweiten Funkenstrecke 1' symmetrisch zueinander und weisen jeweils eine wellenförmige, nach innen gerichtete Biegung 5 auf, deren sich gegenüber stehende Wellenberge den geringsten Abstand in dieser Zone und somit die zweite Funkenstrecke 1' bilden.
  • Gemäß 2 sind die freien Enden der Zündelektroden 2, 2' jeweils um 180 Grad nach innen gebogen. Nach der Biegung folgt jeweils auf einem Teilstück ein gerader Bereich, so dass die erste Funkenstrecke 1 auf diesem parallelen Teilstück ausgebildet wird.

Claims (5)

  1. Zündeinrichtung für einen Öl- oder Gasbrenner, bestehend aus zwei einander zugeordneten, in den Flammenbereich hineinragenden und eine Funkenstrecke (1) ausbildenden Zündelektroden (2, 2'), welche mit einer Isolierung (3) an einer Halteplatte (4) befestigt und sekundärseitig an einen Zündtrafo angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Zündelektroden (2, 2') mindestens eine erste Funkenstrecke (1) und eine zweite Funkenstrecke (1') ausbilden, wobei die Zündelektroden (2, 2') so gestaltet sind, dass vorrangig die erste Funkenstrecke (1) wirksam ist.
  2. Zündeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Funkenstrecke (1) an den freien Enden der Zündelektroden (2, 2') und die zweite Funkenstrecke (1') etwa im Bereich zwischen den freien Enden und der Hälfte der Länge der Zündelektroden (2, 2') ausgebildet ist.
  3. Zündeinrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Funkenstrecke (1) etwas kürzer als die zweite Funkenstrecke (1') bemessen ist, wobei der jeweilige Abstand der Zündelektroden (2, 2') in diesen Bereichen mindestens 20 Prozent voneinander abweicht.
  4. Zündeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zündelektroden (2, 2') zum Ausbilden der zweiten Funkenstrecke (1') symmetrisch zueinander stehen und jeweils eine wellenförmige, nach innen gerichtete Biegung (5) aufweisen, wobei die sich gegenüber stehenden Wellenberge den geringsten Abstand und somit die zweite Funkenstrecke (1') bilden.
  5. Zündeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden der Zündelektroden (2, 2') jeweils um 180 Grad nach innen gebogen sind, dass nach der Biegung jeweils auf einem Teilstück ein gerader Bereich folgt, und dass die erste Funkenstrecke (1) auf diesem parallelen Teilstück ausgebildet wird.
DE200820000402 2008-01-10 2008-01-10 Zündeinrichtung Expired - Lifetime DE202008000402U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200820000402 DE202008000402U1 (de) 2008-01-10 2008-01-10 Zündeinrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200820000402 DE202008000402U1 (de) 2008-01-10 2008-01-10 Zündeinrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202008000402U1 true DE202008000402U1 (de) 2009-05-20

Family

ID=40690347

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200820000402 Expired - Lifetime DE202008000402U1 (de) 2008-01-10 2008-01-10 Zündeinrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202008000402U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITMI20091540A1 (it) * 2009-09-07 2011-03-08 Baxi Spa Dispositivo d'accensione a scarica elettrica perfezionato per caldaia

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITMI20091540A1 (it) * 2009-09-07 2011-03-08 Baxi Spa Dispositivo d'accensione a scarica elettrica perfezionato per caldaia

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT403089B (de) Piezoelektrischer mechanismus für gasanzünder
EP1591723A2 (de) Elektrode
EP0598189A1 (de) Zerstäuber für einen Ölbrenner
DE3010078A1 (de) Mit fluessigem brennstoff betriebener brenner fuer heizvorrichtungen
DE202008000402U1 (de) Zündeinrichtung
EP2054669A1 (de) Brenner mit einem schutzelement für zündelektroden
WO2009130155A2 (de) Ölvormischbrenner
WO2014094988A1 (de) Zündeinrichtung für einen verbrennungsmotor und verbrennungsmotor mit dieser zündeinrichtung
DE10111565C5 (de) Innenbrenner
EP0585442B1 (de) Ablagerungsfreier brenner
DE10221495B4 (de) Brenner für ein Heizgerät
EP2679897B1 (de) Ölvormischbrenner mit Drallerzeugungsvorrichtung
DE202007017682U1 (de) Zündeinrichtung
EP2386797A2 (de) Gasbrenner für ein Heizgerät
DE3702396B4 (de) Atmosphäricher Gasbrenner, insbesondere für Haushaltgeräte
DE102008019532B3 (de) Ölvormischbrenner
EP2282116A2 (de) Ölvormischbrenner
AT399029B (de) Brenneranordnung
DE10227810B4 (de) Brenner für ein Heizgerät mit einer Prallscheibe
EP1195203A2 (de) Vorrichtung und Verfahren zur elektrostatischen Zerstäubung eines flüssigen Mediums
DE7724029U1 (de) Mischeinrichtung an kleinstoelbrennern
DE19903766C1 (de) Brenner mit einem Zündfunkengeber
DE3241731A1 (de) Vergasungsoelbrenner
DE969986C (de) Brennstaubfeuerung mit Drallflamme
DE10203800A1 (de) Brennraumanordnung

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20090625

R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20110331

R151 Term of protection extended to 8 years

Effective date: 20140410

R152 Term of protection extended to 10 years
R071 Expiry of right