DE202008000010U1 - Lüftungseinrichtung für insbesondere Räume - Google Patents

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Abstract

Lüftungseinrichtung (10, 200), insbesondere für Räume, umfassend ein Gehäuse (12, 202) mit im oberen Bereich (28) vorhandener zumindest einen Lufteintrittsöffnung (46, 48, 213) und im unteren Bereich (30) vorhandener zumindest einen Austrittsöffnung (102, 104, 215, 217) und zwischen diesen angeordneten und mit diesen über einen Kanal (68, 70, 72, 78, 80, 82, 84, 86, 88, 90, 92, 94, 243, 251) verbundenen zumindest einen Lüfter (74, 76, 245) sowie ein- und austrittsöffnungsseitig angeordneten Filtern (50, 52, 98, 100, 232, 258, 260),
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (12, 202) langgestreckt ist, dass der zumindest einen Eintrittsöffnung (46, 48, 213) eine erste Luftumlenkeinrichtung (234) nachgeordnet und/oder der zumindest einen Luftaustrittsöffnung (102, 104, 215, 216) eine zweite Luftumlenkeinrichtung (262) vorgeordnet ist,
dass im oberen Bereich (28) des Gehäuses ein erster Raum (62, 240) vorgegeben ist, der mit einem von Dämmmaterial (106, 253) gegenüber dem Gehäuse abgeschirmten ersten Kanal (68, 243) mit...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Lüftungseinrichtung, für insbesondere Räume, umfassend ein Gehäuse mit im oberen Bereich vorhandener zumindest einer Eintrittsöffnung und im unteren Bereich vorhandener zumindest einer Austrittsöffnung und zwischen diesen angeordnetem und mit diesen über erste und zweite Kanäle verbundenem zumindest einem Lüfter sowie der zumindest einen Eintrittsöffnung und der zumindest einen Austrittsöffnung zugeordneten Filtern.
  • Im verstärkten Umfang besteht ein Bedarf an Lüftungsgeräten für Räume, insbesondere unter dem Gesichtspunkt der Belastung durch Umwelteinflüsse. Dabei ist es erstrebenswert, einen möglichst hohen Luftdurchsatz zu erzielen, ohne dass eine störende Geräuschbelästigung erfolgt.
  • Ein Lüftungsgerät ist z. B. der DE-B-1 271 948 zu entnehmen. Dabei ist das Gerät mit der Öffnung einer Rohrwandung verbunden, um Außenluft ansaugen zu können.
  • Auch sind Standgeräte bekannt, mit denen ausschließlich die sich im Raum befindliche Luft angesaugt und sodann wieder abgegeben wird. Konstruktiv bedingt entstehen bei hohen Luftdurchsätzen Geräusche, die unter anderem Arbeitsplatzvorschriften zuwiderlaufen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lüftungseinrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass ein hoher Luftdurchsatz sichergestellt ist, ohne dass eine störende Lärmbelästigung auftritt. Auch soll das Gerät ein optisch ansprechendes Äußeres bieten und die Möglichkeit für eine Mehrfunktionalität bieten. Ferner soll eine problemlose Wartung möglich sein.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe im Wesentlichen dadurch gelöst, dass das Gehäuse lang gestreckt ist, dass der zumindest einen Eintrittsöffnung eine erste Luftumlenkeinrichtung nachgeordnet und/oder der zumindest einen Luftaustrittsöffnung eine zweite Luftumlenkeinrichtung vorgeordnet ist, dass der Eintrittsöffnung ein im oberen Bereich des Gehäuses verlaufender erster Raum nachgeordnet ist, dass der erste Raum über zumindest einen von Dämmmaterial gegenüber dem Gehäuse abgeschirmten ersten Kanal mit Saugseite des in einem zwischen dem oberen und dem unteren Bereich des Gehäuses verlaufenden mittleren Bereich des Gehäuses angeordneten Lüfter verbunden ist, dass Druckseite des Lüfters mit zumindest einem von Dämmmaterial gegenüber dem Gehäuse abgeschirmten zweiten Kanal verbunden ist, der mittelbar oder unmittelbar in einen im unteren Bereich des Gehäuses vorhandenen zweiten Raum übergeht, der zumindest bereichsweise von der zweiten Luftumlenkungseinrichtung begrenzt ist oder in der die zweite Luftumlenkeinrichtung verläuft, und dass zwischen der Lufteintrittsöffnung und dem ersten Raum ein erstes Filter und zwischen der zweiten Umlenkeinrichtung und der Austrittsöffnung ein zweites Filter angeordnet sind.
  • Durch die Ausbildung der in dem Gehäuse vorhandenen Räume, der mit Dämmstoff umgebenen Kanäle und der zumindest einen Luftumlenkeinrichtung ist die Möglichkeit geschaffen, große Luftmengen über den Lüfter anzusaugen und abzugeben, ohne dass eine störende Geräuschbildung auftritt. Die erforderlichen Volumina werden durch die Gestaltung des lang gestreckten Gehäuses zur Verfügung gestellt. Dabei sollte die wirksame Länge, also diejenige, die für die Luftführung nutzbar ist, zumindest das 5 bis 10-fache des Durchmessers bei einem zylinderförmigen Gehäuse bzw. einer Kantenlänge eine im Schnitt die Form eines Polygons wie Rechtecks aufweisenden Gehäuses aufweisen.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass das Gehäuse eine Quaderform mit ersten Außenwandungen und gegenüber den ersten Außenwandungen schmaleren zweiten Außenwandungen aufweist, dass der erste Raum quaderförmig ausgebildet ist, dass zwei gegenüberliegenden Seiten des Raumes von ersten Filtern oder diesen nachgeordneten ersten Luftumlenkungseinrichtungen und verbleibende gegenüberliegende Seiten von entlang Innenseite des Gehäuses verlaufenden Flachmaterialelementen wie insbesondere jeweils zumindest von einem Membranelement abgedeckten Lochblechen begrenzt ist. Insbesondere die vorzugsweise innen- und außenseitig von Membran abgedeckten Lochblechelemente stellen sicher, dass sich in dem Raum ausbildende bzw. eintretende Geräusche gedämpft werden und somit nicht spürbar nach außen gelangen.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die zweiten Außenwandungen von den Ein- und Austrittsöffnungen durchsetzt sind, dass jeweils ein Lüfter auf einer Seite einer parallel zu den zweiten Außenwandungen verlaufenden Symmetrieebene des Gehäuses angeordnet sind und dass die Lüfter untereinander über ein Metallelement wie Blech verbunden sind, das seinerseits über ein Schwingungstilgungselement mit dem Gehäuse verbunden ist. Dabei handelt es sich bei dem Schwingungstilgungselement insbesondere um ein Elastomermaterial oder enthält dieses. Insbesondere ist eine Verbindung zwischen der aus den Lüftern gebildeten Einheit und dem Gehäuse über eine Schwingmetallanordnung möglich. Durch diese Maßnahmen wird verhindert, dass von den Lüftern erzeugte Schwingungen auf das Gehäuse übertragen werden, so dass in Folge dessen ansonsten auftretende Geräusche unterbunden werden.
  • Des Weiteren sollte jeder Lüfter über einen ersten Kanalabschnitt des ersten Kanals mit dem ersten Raum und über einen zweiten Kanalabschnitt des zweiten Kanals mit dem zweiten Raum verbunden sein, wobei sowohl die ersten Kanalabschnitte als auch die zweiten Kanalabschnitte jeweils raumseitig über erste und zweite Mündungsabschnitte ineinander übergehen.
  • Um eine Schallausbreitung in Richtung des ersten Raumes zu dämpfen, ist vorgesehen, dass jeder erste Kanalabschnitt abschnittsweise aus zueinander beabstandet verlaufenden Teilabschnitten besteht, zwischen denen Dämmmaterial angeordnet ist, wobei die Teilabschnitte im Bezug auf die Symmetrieebene konkav gebogen verlaufen.
  • Eine weitere Geräuschreduzierung ist dadurch möglich, dass zwischen den zweiten Abschnitten gleichfalls Dämmmaterial verläuft. Somit sollte der gesamte Raum, der die Lüfter und die ersten und zweiten Kanäle umgibt, mit Dämmmaterial ausgefüllt sein.
  • Bei quaderförmigem Gehäuse sollten in jeder zweiten Außenwandung eine Lufteintrittsöffnung und eine Luftaustrittsöffnung vorgesehen sein. In diesem Fall wird bevorzugterweise die zweite Luftumlenkeinrichtung aus zwei jeweils eine Dreieck- oder Trapezgeometrie aufweisenden und flächigen Umlenkelementen wie Blechen gebildet, deren – längerer – Basisschenkel lüfterseitig verläuft und somit von dem zweiten Mündungsabschnitt ausgeht. Der jeweilige kürzere Basisschenkel bzw. die jeweilige Spitze sollte beabstandet zum Boden des zweiten Raumes verlaufen, wobei diese miteinander verbunden sind oder ineinander übergehen.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung schlägt vor, dass das jeder Eintrittsöffnung zugeordnete Filter als erstes Filter vorzugsweise aus einem Filterpaket mit Filterelementen unterschiedlicher Filtereigenschaften besteht, von denen zumindest ein Filterelement ein Schwebstofffilter ist. Insbesondere ist vorgesehen, dass das äußere Filterelement ein Feinfilter wie F7- oder F9-Filter und/oder das innere Filterelement ein Feinstfilter wie HEPA-Filter ist.
  • Das der jeweiligen Austrittsöffnung vorgeordnete Filter sollte vorzugsweise ein Aktivkohlefilter sein.
  • Zur Reduzierung der Geräuschbildung ist des Weiteren vorgesehen, dass das Dämmmaterial, das im mittleren Bereich des Gehäuses verläuft, umfangsseitig von Dämmplatten wie Bitumenplatten umgeben ist. Hierdurch wird ein quasi inneres Gehäuse gebildet, das als Einheit in das äußere Gehäuse eingesetzt bzw. aus diesem z. B. zu Wartungsarbeiten herausgenommen werden kann.
  • Um ein optisch ansprechendes Äußeres zu bilden und gleichzeitig problemlos die Lufteintritts- und -austrittsöffnungen ausbilden zu können, sieht die Erfindung vor, dass die zweiten Außen- oder Gehäusewandungen profilierte Plattenelemente sind, die vorzugsweise zumindest abschnittsweise aus in Längsrichtung verlaufenden aneinandergrenzenden und im Schnitt eine U-Geometrie aufweisenden Rinnen besteht, die bereichsweise im Boden zur Bildung der Eintritts- bzw. Austrittsöffnungen geschlitzt sind. Die ersten Gehäusewandungen sollten dagegen außenseitig eben ausgebildet sein, also glatte Flächen aufweisen.
  • Die ersten Gehäusewandungen bilden im eigentlichen Sinne das Gerüst des Gehäuses, von denen die zweiten Gehäusewandungen zusammen mit den Filtern als Einheit in einem Umfang lösbar sind, dass eine Wartung bzw. ein Austausch möglich ist.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass die zweiten Gehäusewandungen mit zumindest einem der Filter, insbesondere mit dem ersten und zweiten Filter als Einheit aus dem Gehäuse herausziehbar angeordnet sind.
  • Um dies konstruktiv einfach zu lösen, können innerhalb des Gehäuse zu den ersten Seitenwandungen und beabstandet zu diesen quaderförmige Flachelemente wie Schenkel verlaufen, die z. B. von der Kopfwandung oder den ersten Seitenwandungen des Gehäuses ausgehen und mit ihren Flachseiten parallel zu den ersten Seitenwandungen verlaufen. Entlang der Flachelemente sind Rastelemente wie Rollen verschiebbar, die von mit den zweiten Seitenwandungen verbundenen Hebelelementen ausgehen, wobei bei in dem Gehäuse arretierten zweiten Seitenwandungen das Rastelement mit dem Flachelement verrastet und beim Verschwenken des Hebels das Rastelement im Ausgriff mit dem Flachelement bringbar ist. Dabei ist der Hebel und damit das Rastelement derart verschwenkt, dass beim Herausziehen der Einheit Filter und zweite Längsseitenwandung das Rastelement entlang Unterseite des Flachelementes verschiebbar ist. Um ein sicheres Einrasten bei in das Gehäuse hinein geschobenen Filtern und damit fluchtendes Ausrichten der zweiten Seitenwandungen zu den Längsrändern der ersten Seitenwandung sicherzustellen, sollte auf das Hebelelement ein das Rastelement in Richtung der Kopfwandung des Gehäuses kraftbeaufschlagendes Federelement einwirken.
  • Um die Einheit zweite Seitenwandung und Filter sicher und verkantungsfrei zu verschieben, geht von der Kopfwandung des Gehäuses ein parallel zu den ersten Seitenwandungen verlaufendes U-förmiges Profilelement aus, das senkrecht zu den zweiten Seitenwandungen verlaufende und von diesen ausgehende schienenförmige Halterungen aufnimmt. Dabei kann das U-förmige Profilelement aus teleskopisierbaren Abschnitten bestehen, um im erforderlichen Umfang die zweiten Seitenwandungen mit den Filtern aus dem Gehäuse herausziehen zu können, um diese z. B. überprüfen oder austauschen zu können.
  • Ist die zweite Seitenwandung fluchtend zu den Längsrändern der ersten Seitenwandung ausgerichtet, so schwenkt der Hebel zurück. Gleichzeitig wird die zweite Seitenwandung gegenüber der ersten Seitenwandung über verschwenkbare Drehelemente gesichert, die ihrerseits mit den Hebelelementen in Wirkverbindung stehen.
  • Insbesondere hintergreifen die Drehelemente im Bereich der Längsseitenränder der ersten Seitenwandung verlaufende im Schnitt eine C-Geometrie aufweisende Funktionsprofile, in deren Längsnuten Nutensteine einbringbar sind, die ihrerseits von Funktionselementen wie Halterungen für z. B. Aschenbecher, Garderobenelemente, Vasenhalterungen, Ablagen oder Prospekthalter ausgehen. Hierdurch erfährt das Lüftungsgerät eine Zusatzfunktion, übt also nicht nur die Funktion eines Umwälzens und Reinigen von Luft aus, sondern kann zusätzlich als Garderobe, Prospektständer oder Halterung für eine Ablage genutzt werden.
  • Bevorzugterweise geht das quaderförmige Gehäuse von einem dieses umfangsseitig überragende vorzugsweise kreisförmige Bodenelement aus, das seinerseits aus zwei zueinander beabstandeten Scheibenelementen zum Aufwickeln eines Kabels bestehen sollte. Dabei kann von der Innenseite des gehäuseseitig verlaufenden Scheibenelementes eine Zugentlastung für ein in das Gehäuse geführtes Kabel ausgehen.
  • Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, das quaderförmige Gehäuse unmittelbar an einer Wand zu befestigen. Hierbei können vom Kopfbereich des Gehäuses Halterungen ausgehen, die sowohl mit dem Gehäuse als auch mit einer Wand verbindbar sind.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Lüftungseinrichtung sieht vor, dass das Gehäuse eine Zylindergeometrie aufweist, dass der Eintrittsöffnung die erste Luftumlenkeinrichtung nachgeordnet ist, die einen ersten bodenseitigen Abschnitt aufweist, der geneigt zur Längsachse des Gehäuses verläuft, der in einen parallel zu der Längsachse verlaufenden zweiten Abschnitt übergeht, wobei der Abstand zwischen Innenfläche des ersten Filters und dem ersten Abschnitt geringer als zum zweiten Abschnitt ist. Der in Strömungsrichtung der Lufteintrittsöffnung folgende und in dessen Höhe verlaufender erster Raum ist von der ersten Luftumlenkeinrichtung sowie einen in Längsrichtung des Gehäuses erstreckenden U-förmigen Element wie einem mit zumindest einer Membran abgedeckten Lochblech begrenzt, das gebogen oder aus das U bildenden Abschnitten zusammengesetzt ist. Insbesondere sind bei Verwendung eines Lochbleches Innen- und Außenseite mit einer Membran abgedeckt, um eine erhöhte Schalldämpfung zu erzielen.
  • Bodenseitig geht der Raum in einen zur Saugseite des Lüfters verlaufenden und von Dämmmaterial umgebenden ersten Kanal über, dessen Querschnitt eine Rechteckform aufweist.
  • Von der Druckseite des Lüfters geht ein zweiter von Dämmmaterial umgebener Kanal aus, der in den im unteren Bereich des Gehäuses vorhandenen Raum übergeht, von dem die Luft zu der Luftaustrittsöffnung strömt. Dabei kann im Bodenbereich des zweiten Raumes und in dessen Längsrichtung erstreckend eine zweite Luftumlenkeinrichtung angeordnet sein, die in einer parallel zu dem zweiten Filter aufgespannten Querschnittsebene eine Dreieckgeometrie mit lüfterseitig verlaufender Spitze aufweist. Durch dieses in dem Zweitraum vorhandene Element wird vermieden, dass sich stehende Wellen ausbilden können mit der Folge, dass eine Geräuschreduzierung sichergestellt ist.
  • Um sicherzustellen, dass beim Durchströmen der Luft durch das Gehäuse eine unerwünschte Turbulenzbildung entsteht, sind die Begrenzungen der die Luft führenden Elemente im Wesentlichen abreißkantenfrei gestaltet.
  • Eine unerwünschte Geräuschbildung kann auch dadurch vermieden werden, dass der erste und/oder zweite Kanal eine pyramidenstumpfförmige Geometrie aufweist, wobei der erste Kanal in einer senkrecht zu dem ersten Kanal aufgespannten Querschnittsebene die Geometrie eines ungleichschenkeligen Trapezes aufweisen sollte. Demgegenüber sollte der zweite Kanal in dieser Querschnittsebene die Geometrie eines gleichschenkeligen Trapezes zeigen. Unabhängig hiervon kann der erste und/oder zweite Kanal in einer parallel zu dem ersten und zweiten Filter aufgespannten Querschnittsebene die Geometrie eines gleichschenkeligen Trapezes aufweisen.
  • Eine Geräuschminderung wird des Weiteren dadurch erzielt, dass der Lüfter schwingungsdämpfend aufgehängt und insbesondere mit der Umfangswandung des ersten Kanals bzw. mit dem Gehäuse verbunden ist.
  • Durch die Geometrie des ersten und zweiten Kanals und den diese umgebenden Dämmstoff und eine außenseitige formstabile Verkleidung aus Dämmplatten wie Bitumenplatten ergibt sich die Geometrie eines Rohrschalldämpfers, so dass sich unerwünschte Geräusche nicht ausbilden bzw. diese gedämpft werden.
  • Bei einem eine Zylindergeometrie aufweisenden Gehäuse ist dieses umfangsseitig aus ersten und zweiten Abschnitten einer Zylinderwandung zusammengesetzt, wobei zumindest die mit den Lufteintritts- und -austrittsöffnungen versehenen ersten Wandabschnitte eine außenseitig verlaufende Profilierung von vorzugsweise aufeinander folgenden und sich in Längsrichtung des Gehäuses erstreckenden Rinnen aufweisen, die bodenseitig abschnittsweise zur Bildung der Lufteintritts- und -austrittsöffnungen Längsschlitze aufweisen.
  • Bevorzugterweise setzen sich die jeweiligen Rinnen aus einem bodenseitigen Bogenabschnitt und Randabschnitten zusammen, die endseitig einen trapezartigen Querschnitt mit außenseitig verlaufendem längerem Basisschenkel aufweisen. Auch hierdurch erfolgt eine Schalldämpfung.
  • Die die Rinnenprofilierung aufweisenden ersten beiden Abschnitte sind diametral zueinander verlaufend angeordnet und über zumindest außenseitig ebene Umfangsflächen aufweisende zweite Hohlzylinderwandabschnitte verbunden. Hierzu können von Längsrändern der zweiten Wandabschnitte Aufnahmen ausgehen, in die Abschnitte der angrenzenden Längsränder der ersten Wandabschnitte einrastend eingreifen. Zusätzlich können in den Längsrandbereichen und in den Außenseiten der zweiten Wandabschnitte Funktionslängsnuten zum Einbringen von Nutensteinen verlaufen, um die zuvor erläuterten Zusatzfunktionen zu ermöglichen.
  • Unabhängig hiervon sollten bei einer Lüftungseinrichtung mit zylindrischem Gehäuse ein erstes Filter und diametral zur Längsachse des Gehäuses verlaufende zwei zweite Filter vorgesehen sein.
  • Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen – für sich und/oder in Kombination –, sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung von der Zeichnung zu entnehmenden bevorzugten Ausführungsbeispielen.
  • Es zeigen:
  • 1: Eine perspektivische Darstellung, teilweise auseinander gezogen, einer ersten Ausführungsform einer Lüftungseinrichtung,
  • 2: eine Vorderansicht des Lüftungsgerätes gemäß 1,
  • 3: einen Schnitt entlang der Linie III/III in 2,
  • 4: eine der 4 entsprechende Darstellung,
  • 5: eine Schnittdarstellung entlang der Linie V/V in 4,
  • 6: eine Schnittdarstellung der 4 entlang der Linie VI/VI,
  • 7: auseinander gezogene Wandungen des der Lüftungseinrichtung gemäß 1,
  • 8: eine Seitenansicht der Lüftungseinrichtung gemäß 1,
  • 9: einen Schnitt entlang der Linie IX/IX in 8,
  • 10: ein Detail der Lüftungseinrichtung gemäß 1 bei geschlossenem Gehäuse,
  • 11: das Detail gemäß 1, jedoch bei geöffnetem Gehäuse,
  • 12: ein Detail der 11,
  • 13: eine Ausgestaltung der Lüftungseinrichtung gemäß 1,
  • 14: eine zweite Ausführungsform einer Lüftungseinrichtung,
  • 14a): eine Vorderansicht einer zweiten Ausführungsform einer Lüftungseinrichtung,
  • 15: einen Schnitt entlang der Linie XV/XV in 14,
  • 16: eine Seitenansicht des Lüftungsgerätes gemäß 14,
  • 17: einen Schnitt entlang der Linie XVII/XVII in 16,
  • 18: Abschnitte der Wandungen des Gehäuses der Lüftungseinrichtung gemäß 14,
  • 19: einen Schnitt durch die Wandabschnitte gemäß 18 in auseinander gezogener Darstellung,
  • 19a): ein Detail eines Bodenbereiches des Lüftungsgerätes
  • 20: eine perspektivische Darstellung der Lüftungseinrichtung gemäß 14 mit entfernter Umfangswandung,
  • 21: eine Vorderansicht der Lüftungseinrichtung gemäß 14 mit entfernter Umfangswandung,
  • 22: einen Abschnitt der Lüftungseinrichtung gemäß 14 mit zusätzlichem Funktionselement,
  • 23: ein weiteres Funktionselement zum Einsetzen in die Lüftungseinrichtung gemäß 1 und 14 und
  • 24: eine weitere Ausgestaltung eines Funktionselementes für die Lüftungseinrichtung gemäß 14.
  • In den Figuren, in denen grundsätzlich gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, werden verschiedene Ausführungsformen von Lüftungseinrichtungen – Lüftungsgeräte genannt – prinzipiell dargestellt, die in Räumen aufgestellt werden und zum Umwälzen und Reinigen von Luft bestimmt sind. Dabei erfolgt eine Luftzu- und – abführung sowie Luftführung innerhalb des Gehäuses derart, dass ein hoher Durchsatz möglich ist, ohne dass eine unerwünschte Geräuschbelästigung auftritt. Insbesondere wird die Luft innerhalb der Lüftungseinrichtung derart geführt, dass eine unerwünschte Turbulenzbildung der Luft vermieden wird, also die Möglichkeit gegeben ist, dass ins besondere im Bereich der zu den zum Fördern der Luft benötigten Lüfter führenden Kanälen quasi eine laminare Strömung entsteht.
  • Sind in den Ausführungsbeispielen Lüftungseinrichtung mit quader- bzw. zylinderförmigem Gehäuse dargestellt, so können andere Geometrien gleichfalls gewählt werden.
  • Unabhängig sind die erläuterten Merkmale für sich und unabhängig von anderen Merkmalen erfinderisch.
  • Die Ausführungsform der 1 bis 13 eines Lüftungsgerätes 10 weist ein quader-förmiges Gehäuse 12 mit ersten Seitenwandungen 14, 16 und zweiten schmaleren Seitenwandungen 18, 20 auf. Das Gehäuse 12 geht von einer Bodenplatte 22 aus, die aus zwei zueinander beabstandeten eine Kreisgeometrie aufweisenden Scheibenelementen 24, 26 besteht. Dabei ist der Abstand zwischen den Scheibenelementen 24, 26 derart, dass ein zur Stromversorgung der Lüftungseinrichtung 10 benötigtes Stromkabel 25 aufgewickelt wird. Ferner kann von der Innenseite der gehäuseseitigen Scheibe 24 eine Zugentlastung für das Kabel 25 angebracht sein. Hierbei kann es sich um eine das Kabel 25 fixierende Schelle handeln.
  • Das Gehäuse 12 ist in einen oberen Abschnitt oder Bereich 28, einen unteren Abschnitt oder Bereich 30 sowie einen mittleren Abschnitt oder Bereich 32 unterteilt. Die schmaleren Seitenwandungen 18, 20 weisen sowohl in dem oberen Abschnitt 28 als auch in dem unteren Abschnitt 33 Lufteintritts- und -austrittsöffnungen auf, über die Luft angesaugt bzw. abgegeben wird, wie dies nachstehend näher beschrieben wird.
  • Wie sich aus der 7 ergibt, sind die schmaleren Seitenwandungen 18, 20 lösbar mit den verbleibenden Seitenwandungen 14, 16 bzw. Abschnitten dieser bzw. von den Seitenwandungen 14, 16 ausgehenden Elementen verbunden, wobei die breiteren Seitenwandungen 14, 16 sowohl über die Bodenplatte 22 als auch über eine Kopfwandung 122 miteinander verbunden werden. Dabei können die Seitenwandungen 14, 16 mehrwandig ausgebildet sein, wie sich aus der 7 ergibt. Hierdurch wird eine zusätzliche Schalldämpfung ermöglicht. Dabei weist bei einer mehrschaligen Ausbildung die je weils innere Wandung 34, 36 tragende Funktion auf, wohingegen die äußere Wandung 35, 37 zusätzlich optische Wirkung entfalten kann. So können die äußeren Wandungen 35, 37 z. B. lackierte Glasplatten sein.
  • Unabhängig davon, ob die Seitenwandungen ein- oder mehrschalig ausgebildet sind, wird nachstehend allgemein von Seitenwandungen 14, 16 gesprochen.
  • Die senkrecht zu den Seitenwandungen 14, 16 verlaufenden schmaleren Seitenwandungen 18, 20 sind Profilelemente, die im Ausführungsbeispiel aus aneinander gereihten rinnenförmigen und im Schnitt U-förmigen Profilabschnitten 42, 44 bestehen. Die Profilabschnitte oder Rinnen 42, 44 sind im Bodenbereich in den Bereichen geschlitzt, in denen sich die Luftein- und -austrittsöffnungen befinden. Somit kann man dem Grunde nach von einem Lüftungsgitter sprechen. Dies ergibt sich auch aus der Vorderansicht gemäß 2.
  • Im oberen Bereich 28 des Gehäuses 12 sind entsprechende Lufteintrittsöffnungen 46, 48 ausgebildet, also Längsschlitze in den Böden der profilierten Abschnitte 42, 44 ausgebildet. Hinter den Lufteintrittsöffnungen 46, 48 sind jeweils erste Filter 50, 52 angeordnet, die bevorzugterweise aus einem Paket von Filtern 54, 56 bzw. 58, 60 mit unterschiedlicher Filterwirkung bestehen. So können die äußeren Filter 54, 58 Feinfilter wie F7- oder F9-Filter und die inneren Filter 56, 60 Feinstfilter wie HEPA-Filter sein.
  • Die inneren Filter 56, 60 begrenzen gegenüberliegende oder innere Seiten eines ersten Raumes 62, dessen weiteren gegenüberliegenden Seiten außenseitig von mit Membranen abgedeckten Lochblechen 64, 66 begrenzt sind, wodurch eine Schalldämpfung erfolgt. Die verkleideten Lochbleche 64, 66 erstrecken sich im oberen Bereich 28 entlang der Seitenwandung 14, 16 im Inneren des Gehäuses 12. Der innere oder erste Raum 62 geht in einen ersten Kanal 68 über, der aus Abschnitten 70, 72 besteht, die ihrerseits zu den Saugöffnungen von Lüftern 74, 76 führen, die im mittleren Bereich 32 des Gehäuses 12 angeordnet sind.
  • Man erkennt, dass die Abschnitte 70, 72 des ersten Kanals 68 sich bereichsweise verzweigen und in etwa aus parallel zueinander verlaufenden gebogenen Abschnitten 78, 80 bzw. 82, 84 bestehen. Die Teilkanäle 78, 80 und 82, 84 gehen in den Raum 62 über einen Mündungsabschnitt 86 ineinander über, der in den ersten Raum 62 übergeht.
  • Druckseitig geht von den Lüftern 74, 76 ein zweiter Kanal 88 aus, d. h. von den Druckseiten gehen Abschnitte 90, 92 des Kanals 88 aus, die in einem zweiten Mündungsabschnitt 94 ineinander übergehen, der seinerseits zu einem zweiten Raum 96 im unteren Abschnitt 30 des Gehäuses 12 führt, von dem durch die Lüfter 74, 76 geförderte Luft zweiten Filtern in Form von Aktivkohlefiltern 98, 100 zugeführt wird, um diese sodann über Austrittsöffnungen 102, 104 der Umgebung zuzuführen.
  • Aus der zeichnerischen Darstellung der 3 ergibt sich, dass die ersten und zweiten Kanäle 68, 88 zusammen mit den Lüftern 74, 76 von Dämmstoff 106 umgeben sind, der seinerseits umfangsseitig von Dämmplatten wie Bitumenplatten 108 umschlossen ist.
  • Die Verkleidung des Dämmstoffes 106, also die Dämmplatten 108, sind einzig und allein im Bereich der Mündungsabschnitte 86, 94 der ersten und zweiten Kanäle 68, 88, also in der Verbindung zu dem im oberen Bereich 28 des Gehäuses 14 verlaufenden ersten Raum 62 und dem im unteren Bereich 30 axial sich erstreckenden zweiten Raum 96 unterbrochen.
  • Die Lüfter 74, 76 sind über eine Verbindung wie Metallblech 110 miteinander verbunden, das seinerseits über ein Schwingungstilgungselement 109 in Art einer Schwingmetallverbindung mit den Seitenwandungen 14, 16 verbunden ist. Durch diese Lagerung bzw. Halterung und den Dämmstoff 106 mit der Bitumenplattenverkleidung ist eine hohe Geräuschdämpfung sichergestellt. Gleichzeitig sind die innerhalb des Dämmstoffes 106 verlaufenden Kanäle 66, 88 bzw. deren Teilabschnitte 78, 80, 82, 84, 86, 90, 92, 94 derart geometrisch ausgebildet, dass Abreißkanten nicht auftreten, so dass sich in der durchströmenden Luft Turbulenzen nicht ausbilden können bzw. weitgehend vermieden werden.
  • Die von dem zweiten Kanal 88 in den zweiten Raum 96 strömende Luft wird über eine Luftumlenkeinrichtung 111 geführt, die sich in axialer Richtung des zweiten Raumes 96 erstreckt und aus zwei trapez- oder dreieckförmigen Blechelementen 112, 114 besteht, die im Bereich ihrer Spitze miteinander verbunden sind. Somit ergibt sich in einer senkrecht zu den Blechelementen 112 verlaufenden Querschnittsebene ein dreieckförmiger Querschnitt, wie die 3 verdeutlicht. Folglich wird die von den Lüftern 74, 76 über den zweiten Kanal 88 strömende Luft durch die trapez- oder dreieckförmigen die Luftumlenkeinrichtung 111 bildenden Bleche 112, 114 umgelenkt, um sodann durch die entlang der Blechelemente 112, 114 sich erstreckenden zweiten Filter in Form von Aktivkohlefilter 116, 118 durch die Luftaustrittsöffnungen 102, 104 aus dem Gehäuse 12 auszutreten.
  • Der zweite Raum 96 wird dennoch zum einen durch die Aktivkohlefilter 116, 118 und zum anderen über gleichfalls von Membranen abgedeckte Lochbleche 120 begrenzt, wodurch eine zusätzliche Geräuschdämpfung erzielbar ist.
  • Wie prinzipiell durch die 1 angedeutet werden soll, sind die mit den Luftein- und -austrittsöffnungen 46, 48, 102, 104 versehenen Seitenwandungen 18, 20 lösbar verbunden. Hierzu gehen von den Längsseitenwandungen 18, 20 Halterungen aus, die mit den Seitenwandungen 14, 16 verbunden sind. Hierdurch besteht auf einfache Weise die Möglichkeit, die Filter 50, 52, 98, 100 zu überprüfen bzw. auszutauschen, wenn diese zusammen mit den Seitenwandungen 18, 20 aus dem Gehäuse 12 herausgezogen werden. Eine diesbezügliche Konstruktion ergibt sich aus den Detaildarstellungen der 1012.
  • Die Seitenwandung 18 – und damit auch die Seitenwandung 20 – ist über ein Schienensystem mit der Kopfwandung 122 des Gehäuses 12 verbunden. Von der Innenseite der Kopfwandung geht ein U-Profil aus, in dessen Seitenschenkel Längsnuten 126, 128 verlaufen, in die ein plattenförmiges und eine U-Geometrie aufweisendes Element 130 verschiebbar angeordnet ist, das seinerseits eine Schiene 132 umgreift, die von einer von der Innenseite der Seitenwandung 18 ausgehenden Halterung 133 ausgeht. Die Elemente 124, 130, 132 sind somit teleskopartig zueinander verschiebbar und greifen in einer Art Nut-Feder-Verbindung ineinander. Somit ist eine aus der Seitenwandung 18 und den Filtern bestehende Einheit 12 problemlos in das Gehäuse 12 schiebbar bzw. aus diesem ziehbar. Um jedoch ein eindeutiges Verschließen und somit Öffnen des Gehäuses 12 zu ermöglichen, um die Lüftungseinrichtung 10 ordnungsgemäß nutzen zu können, sind Verriegelungen vorgesehen, wie diese nachstehend erläutert werden.
  • Entlang der Seitenwandungen 14, 16 verlaufen flache Elemente oder Schenkel 138, 140, die von im Randbereich der Seitenwandungen 14, 16 verlaufenden im Schnitt eine C-Geometrie aufweisenden Funktionsprofilen 134, 136 ausgehen. Entlang der Schenkel 138, 140 sind von Armen 142, 144 einer Hebelanordnung 146 ausgehende rollenartige Rastelemente gleitbar. In der 10 ist das Gehäuse in geschlossener Position dargestellt. Hierbei liegen die Rastelemente 147, 148 in Vertiefungen der vertikal verlaufenden Rückseiten 150, 152 der Schenkel 138, 140. Soll die Einheit Frontseitenwandung 18 und Filter 52, 98 aus dem Gehäuse 12 herausgezogen werden, müssen die Arme 140, 142 der Hebelanordnung 146 über Öffnungen 156 in der Kopfwandung 122 nach unten gedrückt werden, so dass die Rastelemente 147, 148 entlang der Rückseiten 150, 152 der Schenkel 138, 140 verstellt werden, um unterhalb der horizontal verlaufenden Unterseiten 158, 160 positioniert zu werden. Durch die Bewegung der Arme 142, 144 werden gleichzeitig von der Innenseite der Seiten- bzw. Frontwandung 18 ausgehende verschwenkbare Flachhebel 162 gedreht, um in Ausgriff mit den Funktionsprofilen 134, 136 zu gelangen. Hierdurch wird die Frontwandung 18 freigegeben und kann somit zusammen mit den Filtern 52, 98 aus dem Gehäuse 12 herausgezogen werden. Dabei gleiten die Rastelemente 147, 148 entlang der horizontal verlaufenden Unterseiten 158, 160 der Schenkel 138, 140. Nachdem die Filter 52, 98 überprüft bzw. ausgetauscht worden sind, werden diese zusammen mit der Frontwandung 18 in das Gehäuse 12 hineingeschoben. Kommen die Rastelemente 146, 148 in den Bereich der Enden der Schenkel 138, 140, so verschwenken die Arme 142, 144 aufgrund von auf diese einwirkende Federelemente derart, dass die Rastelemente 147, 148 entlang des vertikalen Rückseite 150, 152 der Schenkel 138, 140 verstellt werden. Gleichzeitig werden die Flachhebel 162 verschwenkt, die über ein Gestänge mit den Armen 142, 144 verbunden sind. Folglich ist die Frontwandung 18 mit den Funktionsprofilen 134, 136 und damit mit dem Gehäuse 12 verriegelt. In dieser Stellung liegen die Rastelemente in rückseitigen Vertiefungen der Schenkel 138, 140.
  • Es besteht auch die Möglichkeit, das Gehäuse 12 an einer Raumwandung oder Stellwand zu befestigen. Hierzu kann eine Wandhalterung 164 vorgesehen sein, in die ein mit der Kopfwandung 122 über ein Flacheisen 166 verbindbares Profil 168 mit einem an der Raumwand befestigten im Schnitt eine C-Geometrie aufweisenden Profilelement 170 verbunden wie eingesteckt werden. Somit ist eine unmittelbare Schraubverbindung zur Raumwandung nicht erforderlich.
  • Den 14 bis 21 ist eine zweite Ausführungsform einer eine Zylindergeometrie aufweisenden Lüftungseinrichtung 200 zu entnehmen, die von einer Bodenplatte 22 zuvor erläuterter Geometrie und Funktion ausgehen kann.
  • Die Lüftungseinrichtung 200 weist ein Gehäuse 202 auf, das z. B. einen Durchmesser von in etwa 20–30 cm und eine Länge von 200–250 cm aufweist und aus vier Wandabschnitten, und zwar zwei ersten Wandabschnitten 204, 206 und zwei zweiten Wandabschnitten 208, 210 bestehen kann, die lösbar miteinander verbunden sind. Die ersten einem Abschnitt einer Zylinderumfangswandung folgenden Wandabschnitte 204, 206 sind Profilelemente, die sich aus aufeinander folgenden rinnenförmigen Abschnitten 209, 210 zusammensetzen, die im Schnitt eine Kreisgeometrie aufweisen und im Bezug auf ihre Randbereiche 212 im Schnitt eine Trapezgeometrie mit außen verlaufendem längeren Basisschenkel aufweisen. In den Böden der rinnenförmigen Profilabschnitte sind in den Bereichen Längsschlitze eingebracht, in denen die Luftein- und Luftaustrittsöffnungen 213, 215, 217 vorgesehen sind. Die zweiten Wandabschnitte 210, 212 sind außenseitig eben ausgebildet und folgen gleichfalls einem Abschnitt einer Zylinderoberfläche.
  • In den Längsrändern der zweiten Wandabschnitte 208, 210 sind Funktionsprofile 218 ausgebildet, in die nachstehend beschriebener Art Nutensteine einbringbar sind, um mit dem Gehäuse 202 weitere Funktionselemente wie Aschenbecher, Zeitungsständer, Prospektablagen, Hinweisschilder o. ä. anzubringen. Die gleiche Funktion üben auch die Funktionsprofile 134, 136 der Lüftungseinrichtung 10 aus.
  • Des Weiteren gehen von den Innenseiten der Funktionsprofile 218 durch federnde Schenkel gebildete Aufnahmen 220, 222 aus, in die nach innen gebogene Längsrandabschnitte 224, 226 der ersten profilierten Wandabschnitte 204, 206 rastend eingreifen. Somit können die ersten Wandabschnitte 204, 206 von den über eine Kopfwandung sowie der Bodenplatte 22 fest verbundenen Wandabschnitten 208, 210 abgezogen werden (siehe Pfeile 228, 230 in den 18, 19).
  • Um entsprechend der erfindungsgemäßen Lehre für die durch die Lüftungseinrichtung 200 durchströmende Luft ein hinreichendes Volumen zur Verfügung zu stellen und gleichzeitig zu gewährleisten, dass ein hoher Luftdurchsatz bei geringer Geräuschentstehung ermöglicht wird, ist nachstehende Konstruktion gewählt.
  • Hinter der Eintrittsöffnung 213 ist ein erstes Filter 232 angeordnet, das entsprechend dem Ausführungsbeispiel der 113 als Filterpaket ausgebildet sein kann und außenseitig ein z. B. F7 oder F9 Filter und innenseitig ein HEPA-Filter sein kann.
  • Entlang der Innenseite des Filters 232 erstreckt sich eine erste Luftumlenkeinrichtung 233, die als sich über die Höhe des Filters 232 erstreckendes ebenes Blechelement ausgebildet ist, das bodenseitig in einem ersten Abschnitt 236 geneigt und sodann in einem zweiten Abschnitt 238 parallel zur Längsachse des Gehäuses 202 verläuft. Hierdurch ist sichergestellt, dass die über die Lufteintrittsöffnung 213 angesaugte Luft im Wesentlichen zunächst auf die Luftumlenkeinrichtung 233 auftrifft, um sodann in einen ersten Raum 240 zu strömen. Der erste Raum 240 ist zum einen von der filterabgewandten Fläche der Umlenkeinrichtung 233 und zum anderen von einem sich entlang der Innenwandung des Gehäuses 202 erstreckenden U-förmig gebogenen Lochblech 242 begrenzt ist, das beidseitig mit einer Membran abgedeckt ist.
  • Von dem ersten Raum 240, der bodenseitig aufgrund des Verlaufs des ersten Abschnitts 236 der Luftumlenkeinrichtung 233 erweitert ist, strömt die Luft in einen ersten Kanal 243, der von gleichfalls mit Membranen abgedeckten Lochblechelementen bzw. Abschnitten 244 begrenzt ist. Der erste Kanal 243 mündet in der Ansaugöffnung eines Lüfters 249, der über schwingungstilgende Halterungen mit dem Gehäuse 202, d. h. mit den Wandabschnitten 208, 210 oder mit dem den Kanal 243 umgebenden Lochblech 244 über Aufhängungen 248, 250 verbunden ist. Hierbei kann es sich um Gummimaterial bzw. Schwingmetallaufhängungen handeln.
  • Von dem Lüfter 245 geht druckseitig ein zweiter Kanal 251 aus, der ebenfalls von Abschnitten 252 eines mit Membranen abgedeckten Lochbleches begrenzt ist.
  • Der erste und der zweite Kanal 243, 251, also deren Ummantelung aus den Lochblechen 244, 252, und der Lüfter 245 sind entsprechend dem Ausführungsbeispiel der 113 von Dämmstoff 253 umgeben, der seinerseits mit Dämmplatten 254 wie Bitumenplatten eingehaust ist. Hierdurch ergibt sich eine Einheit, die unabhängig von den anderen Geräteteilen handhabbar ist.
  • Der zweite Kanal 251 mündet in einem zweiten Raum 255, der sich im unteren Bereich des Gehäuses 202 befindet. Insoweit ist eine Gehäuseaufteilung gegeben, wie bei dem Ausführungsbeispiel der 113.
  • Der zweite Raum 255 ist an gegenüberliegenden Seiten von vorzugsweise gleichfalls mit Membranen abgedeckten Lochblechen 256, 257 begrenzt. Die verbleibenden Begrenzungen bilden Innenflächen von zweiten Filtern 258, 260, die vorzugsweise Aktivkohlefilter sind.
  • Um die in den zweiten Raum 255 strömende Luft umzulenken, geht vom Bodenbereich des zweiten Raums 255 eine Umlenkeinrichtung 262 aus, die die Geometrie einer auf einem Schenkel stehenden Dreikantsäule aufweist, also in einer parallel zu den Filtern 258, 260 verlaufenden Schnittebene eine Dreieckgeometrie mit dem zweiten Kanal 251 zugewandter Spitze 264 aufweist.
  • Aus einem Vergleich der Schnittdarstellungen der 15 und 17 ergibt sich, dass der erste Kanal 243 in einer senkrecht zu der von den Filtern 232, 258, 260 verlaufenden Querschnittsebene die Geometrie eines ungleichschenkligen Trapezes aufweist. Demgegenüber zeigt der zweite Kanal 251 die Geometrie eines gleichschenkligen Dreiecks. In einer parallel zu den Filtern 232, 258, 260 verlaufenden Ebene besitzt jeder Kanal 243, 251 die Geometrie eines gleichschenkligen Trapezes. Durch die diesbezüglichen Geometrien verjüngt sich der Querschnitt des jeweiligen Kanals 242, 250 in einer Schnittebene, wohingegen eine Erweiterung in der anderen Querschnittsebene in Richtung des Lüfters 26 erfolgt. Durch diese Maßnahmen ist eine Vergleichmäßigung der Luftströmung gegeben, die eine Turbulenzbildung verhindert und Möglichkeiten für ein laminares Strömungsbild bietet.
  • Anhand der 2224 sollen Funktionselemente erläutert werden, mit denen die Lüftungseinrichtungen 10, 200 bestückt werden können, um neben der eigentlichen Aufgabe der Luftumwälzung und Reinigung zusätzliche Funktionen zu ermöglichen, so dass die Lüftungseinrichtung 10, 200 optisch ihrer eigentlichen Funktion entkleidet wird. Um entsprechende Funktionselemente zu befestigen, werden in die Nuten der Funktionsprofile 134, 136, 218 Nutensteine eingebracht und befestigt, von denen wiederum verschiedene Elemente zur Erfüllung unterschiedlicher Aufgaben ausgehen.
  • So ist in 212 ein Abschnitt der Lüftungseinrichtung 200 dargestellt. In das Funktionsprofil 218 werden Nutensteine 300, 302 eingeschoben, von denen ein Hinweisschild 304 ausgeht. In der gewünschten Höhenposition werden die Nutensteine 300, 302 mit nicht dargestellten Schrauben in der Funktionsnut fixiert.
  • Nach dem Ausführungsbeispiel der 23 geht ein plattenförmiger Träger 306 von Nutensteinen 308, 310 aus, der z. B. in die Funktionsprofile 216, 218 eingesetzt wird. Die Platte 306 ist ihrerseits Aufnahme für einen Aschenbecher 312, der lösbar mit der Platte 306 verbunden sein kann.
  • Die Lüftungseinrichtung 200 – wie auch die Lüftungseinrichtung 10 – kann auch die Funktion eines Kleiderständers ausüben. Hierzu gehen von in die einzusetzenden Nu tensteine 318, 320, 322, 324 Schenkel 326, 328, 330, 332 aus, über die ein Ring 334 verbunden wird, an den Kleiderbügel gehängt werden können. Andere Funktionselemente, die entsprechend zuvor beschriebener Art über Nutensteine in die Funktionsnuten eingebracht werden, sind gleichfalls möglich.
  • 10
    Lüftungseinrichtung
    12
    Gehäuse
    14, 16
    erste Seitenwandungen
    18, 20
    zweite Seitenwandungen
    22
    Bodenplatte
    24, 26
    Scheibenelemente
    25
    Kabel
    28
    obere Abschnitt
    30
    untere Abschnitt
    32
    mittlere Abschnitt
    34, 36
    innere Wandung
    35, 37
    äußere Wandung
    38, 40
    Schenkel
    42, 44
    U-förmige Abschnitte
    46, 48
    Lufteintrittsöffnungen
    50, 52
    erstes Filter
    54, 58
    äußerer Filter
    54, 56 bzw. 58, 60
    Paket von Filtern
    56, 60
    inneres Filter
    62
    erster Raum
    64, 66
    Lochbleche
    68
    erster Kanal
    70, 72
    Abschnitte
    74, 76
    Lüfter
    78, 80 bzw. 82, 84
    Abschnitte
    86
    Mündungsabschnitt
    88
    zweiter Kanal
    90, 92
    Abschnitte
    94
    Mündungsabschnitt
    96
    zweiter Raum
    98, 100
    Aktivkohlefilter
    102, 104
    Austrittsöffnungen
    106
    Dämmstoff
    108
    Bitumenplatte
    109
    Schwingungstilgungselement
    110
    Metallblech
    111
    Luftumlenkeinrichtung
    112, 114
    trapezförmiges Blechelement
    116, 118
    Längsseitenwandungen
    120
    Lochblech
    122
    Kopfwandung
    124
    U-Profil
    126, 128
    Längsnuten
    130
    plattenförmiges Element
    132
    Schiene
    133
    Halterung
    134, 136
    Funktionsprofile
    138, 140
    Schenkel
    142, 144
    Arme
    146
    Hebelanordnung
    147, 148
    Rastelemente
    150, 152
    Rückseiten
    156
    Öffnungen
    158, 160
    Unterseiten
    162
    Hebel
    164
    Wandhalterung
    166
    Flacheisen
    168
    Profil
    170
    Profil
    200
    Lüftungseinrichtung
    202
    Gehäuse
    204, 206
    erste Wandabschnitte
    208, 210
    zweite Wandabschnitte
    209, 211
    Rinnenförmige Abschnitte
    213, 215, 217
    Luftein- und Luftaustrittsöffnungen
    218
    Funktionsprofile
    220, 222
    Aufnahmen
    224, 226
    Längsrandabschnitte
    230
    zweiter Abschnitt
    232
    erstes Filter
    233
    Luftumlenkungseinrichtung
    236
    erster Abschnitt
    238
    Luftumlenkeinrichtung
    240
    Raum
    242
    Lochblech
    243
    Erster Kanal
    244
    Lochblechelemente
    245
    Lüfter
    248, 250
    Aufhängungen
    251
    zweiter Kanal
    252
    Abschnitte
    253
    Dämmstoff
    254
    Dämmplatten
    255
    zweiter Raum
    256
    abgedecktes Lochblech
    258, 260
    zweites Filter
    262
    Umlenkeinrichtung
    264
    Spitze
    300, 302
    Nutsteine
    304
    Hinweisschild
    306
    Träger
    308, 310
    Nutsteine
    312
    Aschenbecher
    314, 316
    Funktionsnuten
    318, 320, 322, 324
    Nutensteine
    326, 328, 330, 332
    Schenkel
    334
    Ring
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 1271948 B [0003]

Claims (56)

  1. Lüftungseinrichtung (10, 200), insbesondere für Räume, umfassend ein Gehäuse (12, 202) mit im oberen Bereich (28) vorhandener zumindest einen Lufteintrittsöffnung (46, 48, 213) und im unteren Bereich (30) vorhandener zumindest einen Austrittsöffnung (102, 104, 215, 217) und zwischen diesen angeordneten und mit diesen über einen Kanal (68, 70, 72, 78, 80, 82, 84, 86, 88, 90, 92, 94, 243, 251) verbundenen zumindest einen Lüfter (74, 76, 245) sowie ein- und austrittsöffnungsseitig angeordneten Filtern (50, 52, 98, 100, 232, 258, 260), dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12, 202) langgestreckt ist, dass der zumindest einen Eintrittsöffnung (46, 48, 213) eine erste Luftumlenkeinrichtung (234) nachgeordnet und/oder der zumindest einen Luftaustrittsöffnung (102, 104, 215, 216) eine zweite Luftumlenkeinrichtung (262) vorgeordnet ist, dass im oberen Bereich (28) des Gehäuses ein erster Raum (62, 240) vorgegeben ist, der mit einem von Dämmmaterial (106, 253) gegenüber dem Gehäuse abgeschirmten ersten Kanal (68, 243) mit Saugseite des in einem zwischen dem oberen Bereich (28) und dem unteren Bereich (30) des Gehäuses verlaufenden mittleren Bereich (32) angeordneten Lüfter (74, 76, 245) verbunden ist, dass Druckseite des Lüfters mit einem von Dämmmaterial gegenüber dem Gehäuse abgeschirmten zweiten Kanal (88) verbunden ist, der mittelbar oder unmittelbar in einem im unteren Bereich (30) des Gehäuses vorhandenen Raum (96, 255) übergeht, der zumindest bereichsweise von der zweiten Luftumlenkeinrichtung (111, 262) begrenzt ist oder diesen aufweist und dass zwischen dem ersten Raum und der ersten Lufteintrittsöffnung ein erstes Filter (50, 52) und zwischen der zweiten Umlenkeinrichtung und der Austrittsöffnung ein zweites Filter (98, 100, 258, 260) angeordnet sind.
  2. Lüftungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) eine Quaderform mit ersten Außenwandungen (14, 16) und gegenüber den ersten Außenwandungen schmaleren zweiten Außenwandungen (18, 20) aufweist.
  3. Lüftungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Raum (62) eine quaderförmige Geometrie aufweist, dass zwei gegenüberliegende Seiten des ersten Raums von ersten Filtern (50, 52) und verbleibende gegenüberliegende Seiten von entlang der Innenseite des Gehäuses verlaufenden Flachmaterialelemente wie insbesondere mit jeweils von einem Membranelement abgedeckten Lochblechen (64, 66) begrenzt ist.
  4. Lüftungseinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein Lüfter (74, 76) auf einer Seite einer parallel zu den zweiten Außenwandungen (18, 20) verlaufenden Symmetrieebene des Gehäuses (12) angeordnet sind.
  5. Lüftungseinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lüfter (74, 76) untereinander über ein Verbindungselement wie Metallblech (110) verbunden sind, das seinerseits über ein Schwingtilgungselement (109) mit dem Gehäuse (12) verbunden ist.
  6. Lüftungseinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwingungstilgungselement (109) ein Elastomermaterial ist oder dieses enthält.
  7. Lüftungseinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement aus Schwingmetall besteht.
  8. Lüftungseinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Lüfter (74, 76) über einen ersten Kanalabschnitt (70, 72) des ersten Kanals (68) mit dem ersten Raum (62) verbunden ist.
  9. Lüftungseinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanalabschnitte (70, 72) raumseitig über einen Verbindungsabschnitt (86) ineinander übergehen.
  10. Lüftungseinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Kanalabschnitt (10, 72) in einem Bereich aus zueinander beabstandeten Teilabschnitten (78, 80, 82, 84) besteht, zwischen denen Dämmmaterial angeordnet ist, und dass die Teilabschnitte im Bezug auf die Symmetrieebene konkav gebogen verlaufen.
  11. Lüftungseinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Druckseite der Lüfter (74, 76) ausgehenden Kanalabschnitte (90, 92) in einen zweiten Mündungsabschnitt (94) übergehen.
  12. Lüftungseinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und zweite Kanal (68, 88) zusammen mit den Lüftern (74, 76) vollständig oder nahezu vollständig von dem Dämmmaterial (106) umgeben sind, das von Dämmplatten (108) eingehaust und vorzugsweise als Einheit in das Gehäuse (12) einsetzbar ist.
  13. Lüftungseinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede schmalere zweite Außenwandung (18, 20) eine Lufteintrittsöffnung (46, 48) und eine Luftausrtittsöffnung (102, 104) aufweist.
  14. Lüftungseinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Luftumlenkeinrichtung (111) aus zwei eine Trapez- oder Dreiecksgeometrie aufweisenden flächigen Umlenkelementen (112, 114) wie Blechelementen besteht, deren Basisschenkel von dem zweiten Mündungsabschnitt (94) ausgehen.
  15. Lüftungseinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige kürzere Basisschenkel bzw. die Spitze des Blechelementes beabstandet zum Boden des zweiten Raums (96) verläuft.
  16. Lüftungseinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftumlenkeinrichtung (111) im Bereich ihrer Spitze bzw. kürzeren Basisschenkel untereinander verbunden sind oder ineinander übergehen.
  17. Lüftungseinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das jeder Lufteintrittsöffnung (46, 48, 213) zugeordnete Filter (50, 52, 232) als erstes Filter aus einem Filterpaket mit Filterelementen (54, 56, 58, 60) unterschiedlicher Eigenschaften besteht.
  18. Lüftungseinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Filterelemente (54, 56, 58, 60) ein Schwebstofffilter ist.
  19. Lüftungseinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass äußeres Filterelement (58) ein Feinfilter wie F7 oder F9 Filter und/oder inneres Filterelement (56, 60) ein Feinfilter wie HEPA-Filter ist.
  20. Lüftungseinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das der Luftaustrittsöffnung (102, 104, 215, 217) vorgeordnete Filter als zweites Filter vorzugsweise ein Aktivkohlefilter (98, 100) ist.
  21. Lüftungseinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämmmaterial (106) umfangsseitig von einer oder mehreren Dämmplatten (108) wie Bitumenplatten umgeben ist.
  22. Lüftungseinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die die Lufteintritts- und/oder -austrittsöffnungen (46, 48, 102, 104) aufweisenden zweiten Gehäusewandungen (18, 20) jeweils ein profiliertes Plattenelement sind, das zumindest abschnittsweise aus in Längsrichtung verlaufenden aneinander grenzenden im Schnitt vorzugsweise eine U-Geometrie aufweisenden Rinnen (42, 44) besteht, die bereichsweise im Boden Durchtrittschlitze zur Bildung der Eintritts- bzw. Austrittsöffnungen aufweisen.
  23. Lüftungseinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Gehäusewandungen (18, 20) mit dem Gehäuse (12) bzw. den ersten Gehäusewandungen (14, 16) lösbar verbunden sind.
  24. Lüftungseinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Gehäusewandungen (18, 20) mit zumindest einem der Filter, insbesondere das erste und das zweite Filter (50, 52, 98, 100) als Einheit von dem Gehäuse (12) entfernbar, insbesondere aus dem Gehäuse herausziehbar ausgebildet ist.
  25. Lüftungseinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Gehäusewandung (18, 20) mit dem Gehäuse (12) insbesondere mit von den ersten Gehäusewandungen (14, 16) ausgehenden und in Längsrichtung dieser verlaufenden im Schnitt eine C-Geometrie aufweisenden Funktionsprofilen (134, 136) über Verriegelungselemente wie Drehelemente (162) verriegelbar ist.
  26. Lüftungseinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass entlang der ersten Seitenwandungen (14, 16) und beabstandet zu diesen im Inneren des Gehäuses (12) quaderförmige Flachelemente wie Schenkel (138, 140) mit ihren Flachseiten parallel zu den zweiten Seitenwandungen verlaufen, entlang derer Rastelemente (147, 148) wie Rollen von von den zweiten Seitenwandungen ausgehenden Hebelelementen (142, 144) verschiebbar sind, und dass bei in dem Gehäuse arretierten zweiten Seitenwandungen (18, 20) die Rastelemente mit den Flachelementen verrasten.
  27. Lüftungseinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beim Verrasten des Rastelementes (147, 148) dieses an einem vertikal verlaufenden Gehäuseinneren zugewandten Abschnitt (150, 152) des Flachelements wie Schenkels anliegt.
  28. Lüftungseinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beim Herausziehen der zweiten Seitenwandung (18, 20) aus dem Gehäuse (12) das Rastelement (147, 148) entlang Unterseite des Flachelementes wie Schenkels (138, 140) entlanggleitet.
  29. Lüftungseinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf das Hebelelement (142, 144) ein das Rastelement in Richtung Kopfwandung (122) des Gehäuses (12) kraftbeaufschlagendes Federelement einwirkt.
  30. Lüftungseinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von der Kopfwandung (122) des Gehäuses (12) ein parallel zu dieser verlaufendes U-förmiges Profilelement (124) ausgeht, das gegebenenfalls über ein zu dem Profilelement längs verschiebbares zweites Profilelement (130) ein senkrecht zu der zweiten Seitenwandung (18, 20) verlaufendes und von dieser ausgehendes Halteelement wie Schiene (132) aufnimmt, das zu dem Profilelement verschiebbar ist.
  31. Lüftungseinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das U-förmige Profilelement (124) aus teleskopierbaren Abschnitten besteht.
  32. Lüftungseinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verschwenken des Verriegelungselementes (162) dieses mit dem Hebelelement (142, 144) verbunden ist.
  33. Lüftungseinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsnut des Funktionsprofils (134, 136, 218) Aufnahme für zumindest einen Nutenstein (300, 302, 308, 310, 318, 320, 322, 324) ist.
  34. Lüftungseinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von einem oder mehreren Nutensteinen (300, 302, 308, 310, 318, 320, 322, 324) ein Funktionselement wie Halterung für z. B. Aschenbecher, Garderobenring, Vasenhalterung, Ablagen, Prospekthalter zum Befestigen an dem Lüftungsgerät (10, 200) ausgeht.
  35. Lüftungseinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10, 200) von vorzugsweise einem kreisscheibenförmigen Bodenelement (22) ausgeht.
  36. Lüftungseinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenelement (22) aus zwei zueinander beabstandeten Scheibenelementen (24, 26) besteht, zwischen denen ein Kabel (25) verstaubar wie aufwickelbar ist.
  37. Lüftungseinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von Innenseite des gehäuseseitig verlaufenden Scheibenelements (24) des Bodenelements (22) ein in das Gehäuse (12) geführtes Kabel (25) zugentlastet fixierbar ist.
  38. Lüftungseinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) über eine Wandbefestigung (164, 166, 168, 170) mit einer Raumwandung oder Stellwand lösbar verbindbar ist.
  39. Lüftungseinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (200) eine Zylindergeometrie aufweist, dass der Eintrittsöffnung (213) die erste Luftumlenkungseinrichtung (233) nachgeordnet ist, die aus einem ersten bodenseitig geneigt zur Längsachse des Gehäuses verlaufenden ersten Abschnitt (236) und einen von diesem ausgehenden und parallel zu der Längsachse verlaufenden zweiten Abschnitt (238) besteht, wobei der erste Abschnitt einen geringeren Abstand zu dem ersten Filter (232) als der zweite Abschnitt aufweist, dass der erste Raum (240) von der Luftumlenkeinrichtung (238) sowie in Längsrichtung des Gehäuses sich erstreckendem U-förmig gebogenem plattenförmigem Element wie einem mit zumindest einer Membran abgedeckten Lochblech begrenzt ist.
  40. Lüftungseinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Raum (240) bodenseitig in einen zur Saugseite des Lüfters (245) führenden und von dem Dämmmaterial (252) umgebenden ersten Kanal (243) übergeht.
  41. Lüftungseinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kanal (243) in einer ersten Querschnittsebene, die parallel zu dem ersten Filter (232) verläuft, im Schnitt eine Geometrie eines gleichschenkligen Trapezes und in einer hierzu senkrecht verlaufenden Schnittebene die Geometrie eines ungleichschenkligen Trapezes aufweist.
  42. Lüftungseinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kanal (243) die Geometrie eines ungleichschenkligen Pyramidenstumpfes aufweist.
  43. Lüftungseinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von der Druckseite des Lüfters (245) ein von dem Dämmmaterial (252) umgebener zweiter Kanal (251) ausgeht, der in den zweiten Raum (255) übergeht.
  44. Lüftungseinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Kanal (251) sowohl in der ersten Querschnittsebene als auch in der zweiten Querschnittsebene die Geometrie eines gleichschenkligen Trapezes aufweist, wobei die längeren Basisschenkel auf gegenüberliegenden Seiten verlaufen.
  45. Lüftungseinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bodenbereich des zweiten Raums (255) die sich in dessen Längsrichtung erstreckende zweite Luftumlenkeinrichtung (262) verläuft, die in eine parallel zu dem zweiten Filter (258, 260) verlaufenden Querschnittsebene eine Dreiecksgeometrie mit lüftungsseitig verlaufender Spitze (264) aufweist.
  46. Lüftungseinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Luftumlenkeinrichtung (262) eine auf einem Schenkel liegende Dreikantsäule ist.
  47. Lüftungseinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und/oder zweite Kanal (243, 251) umfangsseitig von einem oder mehreren plattenförmigen Elementen wie von mit zumindest einer Membran abgedeckten Lochblechabschnitten (244, 252) begrenzt ist.
  48. Lüftungseinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und/oder zweite Kanal (243, 251) eine Pyramidenstumpfgeometrie aufweisen.
  49. Lüftungseinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lüfter (245) schwingungsdämpfend aufgehängt und insbesondere mit der Umfangswandung (244) des ersten Kanals (243) verbunden ist.
  50. Lüftungseinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (202) umfangsseitig aus ersten und zweiten Abschnitten (204, 206, 208, 210) einer Zylinderwand zusammengesetzt ist.
  51. Lüftungseinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die die Lufteintritts- und -austrittsöffnungen (213, 215, 217) aufweisenden Zylinderwandabschnitte (204, 206) außenseitig eine Profilierung vorzugsweise in Form von aufeinander folgenden und sich in Längsrichtung des Gehäuses (202) erstreckenden Rinnen (209, 211) aufweist, die bodenseitig abschnittsweise zur Bildung der Lufteintritts- und -austrittsöffnung Längsschlitze aufweisen.
  52. Lüftungseinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die jeweilige Rinne (209, 211) aus einem bodenseitigen Bogenabschnitt und Randabschnitten zusammensetzt, die endseitig einen trapezartigen Querschnitt mit außenseitig verlaufendem längeren Basisschenkel (212) aufweisen.
  53. Lüftungseinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die die Rinnenprofilierung aufweisenden ersten Wandabschnitte (204, 206) diametral zueinander verlaufend und über zumindest außenseitig ebene Flächen aufweisende zweite Wandabschnitte (208, 210) lösbar verbunden sind.
  54. Lüftungseinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass innenseitig von Längsrandbereichen der zweiten Wandabschnitte (208, 210) Aufnahmen (220, 222) ausgehen, in die Abschnitte (224, 226) der angrenzenden Längsränder der ersten Wandabschnitte (204, 206) einrastend eingreifen.
  55. Lüftungseinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Längsrandbereich und in den Außenseiten der zweiten Wandabschnitte (208, 210) Funktionsprofile (218) mit Nuten zum Einbringen von Nutensteinen (300, 302, 308, 310, 318, 320, 322, 324) verlaufen.
  56. Lüftungseinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem die Zylinderform aufweisenden Gehäuse (202) ein erstes Filter (232) und zwei diametral zur Längsachse der Gehäuse verlaufenden zwei zweite Filter (258, 260) angeordnet sind.
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