DE202007017286U1

DE202007017286U1 - Flexible Starrgabel für Rennräder mit besonderem Augenmerk auf definierte Elastizitäten in den unterschiedlichen Belastungsrichtungen

Info

Publication number: DE202007017286U1
Application number: DE200720017286
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2007-12-10
Filing date: 2007-12-10
Publication date: 2008-08-28
Anticipated expiration: 2017-12-11

Abstract

Elastische Rennradgabel im Elle/Speichendesign, dadurch gekennzeichnet, dass die Holme zweiteilig gestaltet sind, wie in [1] gezeigt in leichtem Bogen nahezu parallel zueinander laufend angeordnet sind. Dadurch ergibt sich ein besonderes Design welches der Natur nachempfunden ist.

Description

Zusammenfassung:
Es soll eine Starrgabel für Rennräder entwickelt werden die nicht nach den herkömmlichen Kriterien Ausgelegt ist. Es soll nach dem Prinzip der Natur mit Ihrem Knochenbau am menschlichen Arm eine flexible Rennradgabel nach [1] entworfen werden. Der Grund für die Idee ist, dass man in der Lage ist, der Gabel in Bremsrichtung eine hohe Steifigkeit zu geben, dennoch im gleichen Zuge eine gewisse Restelastizität in vertikaler Richtung zu gewährleisten. Des Weiteren soll die Gabel eine hohe Sturz- oder Seitensteifigkeit aufweisen, bei gleichzeitigem aerodynamischen Design. Bei bisherigen Konstruktionen ist das Augenmerk auf eine gute Aerodynamik und eine hohe Bremssteifigkeit gefallen, was solche Gabeln unkomfortabel und in der Seitensteifigkeit weich macht.
Stand der Technik:
Derzeit gibt es im Bereich der Vorderradführungen für Fahrräder, im Speziellen Rennräder und Zeitfahrrädern, keine elastischen Gabeln. Die bisher existierenden Gabeln sind mit Ihren Holmquerschnitten so ausgelegt, dass sie in Fahrtrichtung, also der Bremsrichtung, steif ausgelegt sind. Dadurch ist der Komfort solcher Gabeln sehr gering, da diese nicht flexen können. Da diese Gabeln bisher nach Aerodynamischen Gesichtspunkten entworfen worden sind, sind die Querschnitte im Allgemeinen so gestaltet, dass das größere Widerstandsmoment in Fahrtrichtung und das niedrigere quer dazu angeordnet ist. Was sich negativ auf die Sturz oder Seitensteifigkeit der Gabel auswirkt. Es gibt bis dato noch keine Gabel für Rennräder die unter dem Komfortaspekt entwickelt wurde und die durch gewolltes flexen der Konstruktion Komfort am Rennrad erlaubt.
Neuerung:
Bei dieser Idee sollen die Holme wie in [2] gezeigt wie der Unterarm eines Menschen gestaltet werden, um eine Elastizität in vertikaler Richtung zuzulassen. Des Weiteren soll die Seitensteifigkeit durch die größere Fläche quer zur Fahrtrichtung erzeugt werden. Die Speiche (2) [1] ist der dünnere Teil der in einem leichten Bogen annähernd parallel zur Elle (4) [1] vor dieser liegt. Der Bogen der beiden Teilholme dient der leichten Vorbiegung, um ein Definiertes Verformungsbild und eine definierte Verformungsrichtung vorzugeben. Die Idee ist, die Speiche (2) im Querschnitt kleiner als die Elle (4) zu halten. Die Speiche (2) dient lediglich als Zugstab, der sich infolge der horizontalen Bremskraft strecken kann. Der Bogen dient dazu, in vertikaler Richtung ein leichtes flexen zuzulassen. Der dickere Querschnitt der Elle (4) quer zur Fahrtrichtung soll die erforderliche Seitensteifigkeit aufbringen. [vgl. 2]

Claims

Elastische Rennradgabel im Elle/Speichendesign, dadurch gekennzeichnet, dass die Holme zweiteilig gestaltet sind, wie in [1] gezeigt in leichtem Bogen nahezu parallel zueinander laufend angeordnet sind. Dadurch ergibt sich ein besonderes Design welches der Natur nachempfunden ist.
Elastische Rennradgabel im Elle/Speichendesign, dadurch gekennzeichnet, dass die Elle (4), welche den hinteren Holm Bildet einen größeren Querschnitt erhält als die Speiche (2), welche die vordere Strebe des Holmes Bildet. [1, 2]. Weiter wird der Querschnitt der Elle (4) dahingegen ausgelegt, dass das Flächenträgheitsmoment quer zur Fahrtrichtung größer ist als in Fahrtrichtung um die erforderliche Seitensteifigkeit zu garantieren.
Elastische Rennradgabel im Elle/Speichendesign, dadurch gekennzeichnet, dass die Speiche (2) als Zugstab ausgelegt wird, welche im Fall der flexieblen Federung quasi auf knicken in Krümmungsrichtung belastet wird, in Bremsrichtung als Zugstab wirkt.
Elastische Rennradgabel im Elle/Speichendesign, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbund von Elle (4) und Speiche (2) einen Holm bilden der in Federrichtung flexibel auf Fahrbahnunebenheiten reagieren kann, gleichzeitig aber auch genügend Seitensteifigkeit aufweisen kann. Über die Gestaltung der Querschnitte und deren Verbindungsbrücken zwischen Elle (4) und Speiche (2) lässt sich die Elastizität in Federrichtung und die benötigte Seitensteifigkeit getrennt voneinander beeinflussen.