DE202007016740U1 - Vorrichtung zum Entgraten eines Werkstücks - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zum Entgraten eines Werkstücks (1), mit
– einem Werkzeug (3), das über eine Pendelachse (7) schwenkbar gelagert und in Richtung auf das Werkstück (1) bewegbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
– dass die Vorspannung des Werkzeugs (3) auf das Werkstück (1) pneumatisch einstellbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entgraten eines Werkstücks, mit einem Werkzeug, das über eine Pendelachse schwenkbar gelagert und in Richtung auf das Werkstück bewegbar ist.
  • Werkstücke müssen nach ihrer Herstellung häufig entgratet werden. Hierzu sind verschiedene Verfahren bekannt.
  • Die Erfindung findet insbesondere Anwendung bei Zahnrädern. Es sei jedoch an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass mit der Erfindung die Bearbeitung verschiedenster Werkstücke möglich ist.
  • Werkstücke wie zum Beispiel Zahnräder werden maschinell mittels Schleifstiften oder -scheiben, Fräsern oder rotierenden Bürsten entgratet. Ein bekanntes Verfahren besteht darin, das Werkstück in Drehung zu versetzen und das Werkzeug mit dem sich drehenden Werkstück in Kontakt zu bringen. Die Einstellung der Vorspannung wird manuell vorgenommen und erfolgt über eine Spiralfeder, die an der Pendelachse angreift.
  • Das bekannte Verfahren hat sich grundsätzlich bewährt und ist seit vielen Jahren als Standard eingeführt. Es wurde jedoch gefunden, dass das bekannte Verfahren noch verbesserungswürdig ist, und zwar in Hinblick auf die erreichbare Bearbeitungsgeschwindigkeit und in Bezug auf eine Neueinstellung der Vorrichtung bei einem Wechsel der Werkstücke, die dann erforderlich wird, wenn die Werkstücke eine andere Geometrie und/oder einen anderen Werkstoff aufweisen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Bearbeitungsgeschwindigkeiten beim Entgratungsvorgang zu erhöhen und nach Möglichkeit die Stillstandzeiten der Vorrichtung während eines Werkstückwechsels zu verkürzen.
  • Die gattungsgemäße Vorrichtung ist zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannung des Werkzeugs auf das Werkstück pneumatisch einstellbar ist.
  • Es wurde überraschend gefunden, dass eine pneumatische Vorspannung hervorragende Eigenschaften in Bezug auf die Abfederung des Werkzeugs aufweist. Durch die gegenüber einer herkömmlichen Feder deutlich reduzierte Massenträgheit einer pneumatischen Vorspannung kann das Werkstück mit höheren Geschwindigkeiten bearbeitet werden. Dies kommt vor allem dann zum Tragen, wenn nicht-rotationssymmetrische Werkstücke bearbeitet werden müssen. Bei Zahnrädern beispielsweise bewirkt jeder Zahn ein „Pendeln" des Werkzeugs, wobei bekannte Werkzeugmaschinen mit einer Federvorspannung zwar zuverlässig arbeiten, ihnen jedoch in Hinblick auf die Bearbeitungsgeschwindigkeit Grenzen gesetzt sind. Bei der pneumatischen Vorspannung hingegen können deutlich höhere Bearbeitungsgeschwindigkeiten gefahren werden. Vorzugsweise wird der Grad der Vorspannung über die Höhe des pneumatischen Drucks eingestellt.
  • Ein weiterer erheblicher Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die pneumatische Einstellung der Vorspannung kürzere Stillstandzeiten bei einem Werkstückwechsel gestattet. Während es bei dem bekannten Verfahren erforderlich war, die Vorspannkraft auf das Werkstück manuell einzustellen, kann die pneumatische Einstellung der Vorspannkraft besonders einfach programmiert und spezifische Werte elektronisch hinterlegt werden. Bei einem Gattungswechsel der Werkstücke können die spezifischen Bearbeitungsparameter einfach wieder abgerufen werden. Einer manuellen Federeinstellung bedarf es erfindungsgemäß nicht mehr.
  • Grundsätzlich kann die Zustellung des Werkzeugs auf das Werkstück und die Vorspannung als zwei unterschiedliche Abläufe aufgefasst werden. So ist es im Rahmen der Erfindung beispielsweise möglich, die Zustellung nicht-pneumatisch, also zum Beispiel elektronisch vorzunehmen und lediglich die Vorspannung pneumatisch einzustellen. Als besonders vorteilhaft wird es jedoch angesehen, wenn auch die Zustellung des Werkzeugs pneumatisch erfolgt, wie es in Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen wird. Die pneumatische Steuerung der Zustellung und die ebenfalls pneumatische Einstellung der Vorspannkraft gestatten eine besonders einfache und zügige Bearbeitung.
  • Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Einstellung der Vorspannung und/oder die Zustellung stufenlos erfolgt. Dies beinhaltet auch, dass Zwischenpositionen bei der Zustellung möglich sind.
  • Vorzugsweise erfolgt die Vorspannung und/oder die Zustellung über ein pneumatisch angetriebenes Bauelement, dessen Länge in Abhängigkeit des Innendrucks veränderbar ist. Das Bauelement wird also mit Druckluft versorgt. Eine Änderung des pneumatischen Drucks führt zu einer Längenänderung des Bauelements. Je höher die Innendruck des Bauelements, desto kürzer wird das Bauelement, oder umgekehrt.
  • In konkreter Ausgestaltung ist das Bauelement als eine Art Schlauchabschnitt ausgebildet, der sich in Abhängigkeit von seinem Innendruck verkürzt oder verlängert.
  • Das Bauelement und das Werkzeug sind derart miteinander gekoppelt, dass eine Änderung des pneumatischen Drucks zu einer Längenänderung des Bauelements und die Längenänderung zu einer Änderung der Lage des Werkstücks (Zustellung) und/oder Änderung der Vorspannkraft führt. Insoweit wird es als besonders vorteilhaft angesehen, wenn die Längenänderung des Bauelements eine Schwenkbewegung des Werkzeugs bewirkt.
  • In diesem Zusammenhang wird vorgeschlagen, dass die Längenänderung orthogonal zu der Pendelachse erfolgt.
  • Bei der Einstellung der Vorspannung (und ggf. bei der Zustellung) des Werkzeugs muss sichergestellt werden, dass die Kraft des Bauelements sicher übertragen wird. Insoweit hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass das pneumatisch angetriebene Bauelement mit seinem einen Ende an einem hinteren Festlager festgelegt und mit seinem anderen Ende über einen Abstandshalter mit der Pendelachse verbunden ist. Eine Längenänderung des Bauelements führt also zu einer Schwenkbewegung des Werkzeugs, wie auch bereits zuvor ausgeführt. Umgekehrt wird eine Pendelbewegung des Werkzeugs über den Abstandshalter auf die Pendelachse übertragen und von dort aus auf das pneumatisch angetriebene Bauelement, das vorgespannt ist und die Pendelbewegung abdämpft.
  • Zweckmäßig weist der Abstandshalter mehrere Einstellmöglichkeiten zum Einstellen des Abstands zur Pendelachse auf. Insbesondere können die Einstellmöglichkeiten als Festlegepunkte ausgebildet werden, die einen unterschiedlichen Abstand zu der Pendelachse aufweisen. Mit einer derartigen Konstruktion können unterschiedliche Winkelwege eingestellt werden. Greift das Bauelement achsnah an dem Abstandshalter an, sind die Winkelwege bei gleicher Längenänderung des Bauelements gegenüber einer achsfernen Festlegung größer. Auch das auf die Pendelachse aufbringbare Drehmoment nimmt mit zunehmenden Abstand von der Pendelachse zu.
  • Grundsätzlich können sowohl die Zustellung des Werkzeugs als auch die Einstellung der Vorspannung über dasselbe Bauelement erfolgen. In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass eine Haupt-Zustellung über das hintere Festlager erfolgt. Hierzu ist das hintere Festlager vorzugsweise bewegbar ausgebildet.
  • Das pneumatische Bauelement bleibt bei der Haupt-Zustellung (Grobeinstellung) zunächst ohne Druckbeaufschlagung. Die Fein-Zustellung und die Einstellung der Vorspannung erfolgen dann über das pneumatische Bauelement. Im Rahmen der Erfindung liegt es, dass auch die Zustellung des Werkzeugs pneumatisch erfolgt, wobei die Zustellung eine Fein- und/oder Haupt-Zustellung sein kann. Bevorzugt wird die Haupteinstellung über das hintere Festlager, weil dadurch das pneumatische Bauelement unbelastet bleibt und insoweit bei der Vorspannung die gesamte Bandbreite der Vorspannkraft zur Verfügung steht.
  • Zur Bewegung des hinteren Festlagers kommen verschiedene Antriebe in Betracht. Insbesondere kann die Verstellung manuell oder motorisch erfolgen. Alternativ kann ein weiteres pneumatisch angetriebenes Bauelement vorgesehen sein, das seinerseits an einem hinteren stationären Festlager festgelegt ist. Neben dem pneumatisch angetriebenen Bauelement, das eine stufenlose Zustellung ermöglicht, ist auch ein pneumatischer Zylinder möglich, der zwischen zwei Endstellungen hin- und herbewegt werden kann.
  • Bei der Zustellung des Werkzeugs in Richtung auf das Werkstück ist ein korrekter Anstellwinkel des Werkzeugs besonders wichtig. Insoweit ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die Pendelachse geneigt werden kann. Zweckmäßig erfolgt die Neigung der Pendelachse um die Längsachse des pneumatischen Bauelements.
  • Eine wesentliche Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Werte für die Vorspannung und/oder die Zustellung für eine Art von Werkstück gespeichert und für eine spätere Bearbeitung der gleichen Art von Werkstück wieder abgerufen werden. Jeder Werkstückart können also individuelle Parameter zugeordnet werden, die als elektronische Daten gespeichert werden und bei Bedarf aufrufbar sind.
  • Die Bearbeitungsparameter für eine saubere Entgratung wird der Benutzer aus Erfahrungswerten ableiten, die ggf. gespeichert worden und abrufbar sind. Zur Aufnahme des Ist-Zustands der Bearbeitung ist zweckmäßig ein Sensor zur Erfassung des Winkels der Pendelachse vorgesehen. Der Sensor ist beispielsweise in ein Pendelkopfgehäuse integriert und ermöglicht eine Überwachung des Entgratungsvorgangs.
  • Eine in wirtschaftlicher Hinsicht interessante Variante der Erfindung sieht vor, dass das Werkzeug pneumatisch angetrieben ist. Auf diese Weise kann die ohnehin vorhandene Drucklufteinrichtung nicht nur zur Aufbringung der Vorspannung (und ggf. Zustellung) des Werkzeugs sondern zusätzlich auch für den eigentlichen Antrieb der Werkzeugspindel eingesetzt werden.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der anhängenden Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in:
  • 1 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 2 in schematischer Darstellung eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel nach 1; und
  • 3 das Ausführungsbeispiel nach 1 in der Seitenansicht, wobei die Vorrichtung aufgeschnitten und ohne Schwenkarm dargestellt ist.
  • 1 zeigt eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Entgraten eines Werkstücks, das vorliegend als Zahnrad 1 dargestellt ist. Das Zahnrad 1 weist nach seiner Herstellung im Bereich der Zähne 2 einen Grat auf, der für einen späteren sauberen Lauf des Zahnrads entfernt werden muss. Dies erfolgt mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Die Vorrichtung weist ein rotierendes Werkzeug 3 auf, mit dem die Zähne 2 (und Zahnlücken) des Zahnrads bearbeitet werden. Das Werkzeug ist als Schaftfräser ausgebildet, kann aber verschiedene Formen aufweisen. Das Werkzeug 3 sitzt in einer Werkzeugaufnahme 4, die Bestandteil einer Antriebsspindel 5 ist. Die Antriebsspindel 5 ist in einer Halterung 6 festgelegt.
  • Die Antriebsspindel 5 ist um eine Pendelachse 7 schwenkbar angeordnet, und zwar in Richtung des Doppelpfeils P1. Hierzu ist die Antriebsspindel 5 über die Halterung 6 mit der Pendelachse 7 drehfest (vorzugsweise lösbar) verbunden. Durch die Schwenkbewegung ist das Werkzeug 3 in Richtung auf Werkstück 1 zustellbar, wobei an dieser Stelle darauf hingewiesen sei, dass vorzugsweise auch eine lineare Zustellung des Werkzeugs 3 vorgenommen werden kann, und zwar in Richtung des Pfeils 22. Die Vorspannung des Werkzeugs 3 auf das Werkstück 1 wird bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel über die Schwenkbewegung in Richtung des Pfeils P1 eingestellt.
  • Es wird auf 2 Bezug genommen, die eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel gemäß 1 zeigt. Das Zahnrad 1 wird zur Entgratung durch eine (nicht gezeigte) Antriebseinrichtung in Richtung des Pfeils 23 gedreht.
  • Durch die Rotation des Zahnrades 1 wird das Werkzeug 3 in eine Pendelbewegung in Richtung des Pfeils 21 (siehe 1) versetzt. Von wesentlicher Bedeutung für die Qualität der Entgratung ist dabei die Höhe der Vorspannkraft des Werkzeugs 3 auf das Zahnrad 1. Ursprünglich wurde die Vorspannung manuell über eine Feder eingestellt.
  • Erfindungsgemäß hingegen wird die Vorspannung pneumatisch eingestellt. Das Werkzeug wird also pneumatisch beaufschlagt und auf das Zahnrad 3 gedrückt.
  • Vorteilhafterweise bestimmt die Höhe des Luftdrucks die Höhe der Vorspannkraft.
  • 3 zeigt das erfindungsgemäße Ausführungsbeispiel in einer aufgeschnittenen Seitenansicht. In dieser Ansicht sind aus Übersichtsgründen die Antriebsspindel 5 mit der Werkzeugaufnahme 4 und dem Werkzeug 3 sowie die Spindelhalterung 6 weggelassen. Das Gehäuse 8 ist aufgeschnitten.
  • In dem Gehäuse 8 ist ein pneumatisch angetriebenes Bauelement 9 angeordnet, das auf einer Seite an einem (hinteren) Festlager 10 festgelegt und auf der anderen Seite mit einem Abstandshalter 11 verbunden ist. Das Festlager 10 ist während des Entgratungsvorgangs stationär und kann zur Voreinstellung über eine Einstellvorrichtung 12 in Längsrichtung verstellt werden, wie es durch den Doppelpfeil P4 angedeutet ist.
  • Der Abstandshalter 11 ist mit der Pendelachse 7 drehfest gekoppelt, und zwar derart, dass eine Längenänderung des pneumatischen Bauelements 9 zu einem Verschwenken des Abstandshalters um die Achse 7 und damit zu einer Schwenkbewegung der ebenfalls mit der Pendelachse 7 gekoppelten Antriebsspindel 5 (2) führt.
  • Das pneumatisch angetriebene Bauelement 9 ist schlauchartig ausgebildet und wird über ein (nicht gezeigtes) Proportionalventil mit Druckluft aus einer Druckluftquelle versorgt. Eine Änderung des Luftdrucks führt zu einer Längenänderung des Bauelements 9. Die Längenänderung kann dabei in Abhängigkeit des Drucks kontinuierlich erfolgen. Das gezeigte Bauelement 9 ist derart ausgebildet, dass sich durch Druckbeaufschlagung des Bauelements der Schlauch vorzugsweise im Wesentlichen zylinderförmig radial ausbreitet und sich dadurch verkürzt. Die Längenänderung erfolgt (von oben gesehen) orthogonal zur Pendelachse.
  • Der erhebliche Vorteil einer pneumatischen Vorspannung liegt in einer gewissen Nachgiebigkeit der Vorspannkraft. So kann das Werkzeug 3 mit einer definierten Vorspannkraft auf das Zahnrad 1 vorgespannt werden und federt (pendelt) bei einer Drehung des Zahnrades – bedingt durch die Zähne und Zahnlücken – zurück, ohne den Kontakt zu dem Zahnrad zu verlieren. Als Folge sind deutlich höhere Bearbeitungsgeschwindigkeiten gegenüber herkömmlichen Lösungen möglich.
  • Die Position des hinteren Festlagers 10 ist über die Einstelleinrichtung 12 manuell einstellbar. Gleichermaßen möglich ist eine elektrische Verstellung des Festlagers 10. Auch ist in Weiterbildung der Erfindung an ein (nicht gezeigtes) zweites pneumatische Bauelement gedacht, das auf der einen (hinteren) Seite festgelegt ist und auf der anderen (vorderen) Seite an dem Festlager 10 angreift.
  • Im Rahmen des Erfindungsgedankens sind durchaus Abwandlungen möglich. So kommt statt des schlauchartigen pneumatischen Bauelements auch eine herkömmliche Kolben-Zylinder-Anordnung in Frage, wenngleich sich das pneumatisch angetriebene Bauelement bestens bewährt hat und insoweit bevorzugt ist. Als Werkzeug wurde ein Schaftfräser beschrieben. Statt dessen können auch andere Werkzeuge zum Einsatz kommen, wie beispielsweise Scheiben, Bürsten etc. Die Werkzeugaufnahme wird man ggf. anpassen.
  • 1
    Zahnrad
    2
    Zähne
    3
    Werkzeug
    4
    Werkzeugaufnahme
    5
    Antriebsspindel
    6
    Halterung
    7
    Pendelachse
    8
    Gehäuse
    9
    Pneumatisches Bauelement
    10
    Hinteres Festlager
    11
    Abstandshalter
    12
    Einstellvorrichtung
    P1
    Pfeil 1
    P2
    Pfeil 2
    P3
    Pfeil 3
    P4
    Pfeil 4

Claims (11)

  1. Vorrichtung zum Entgraten eines Werkstücks (1), mit – einem Werkzeug (3), das über eine Pendelachse (7) schwenkbar gelagert und in Richtung auf das Werkstück (1) bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, – dass die Vorspannung des Werkzeugs (3) auf das Werkstück (1) pneumatisch einstellbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zustellung des Werkzeugs (3) pneumatisch erfolgt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannung und/oder die Zustellung über ein pneumatisch angetriebenes Bauelement (9) erfolgt, dessen Länge in Abhängigkeit des Innendrucks veränderbar ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Längenänderung orthogonal zu der Pendelachse (7) erfolgt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das pneumatisch angetriebene Bauelement (9) auf seiner einen Seite an einem hinteren Festlager (10) festgelegt und an seiner anderen Seite über einen Abstandshalter (11) mit der Pendelachse (7) verbunden ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter (11) mehrere Einstellmöglichkeiten zum Einstellen des Abstands zur Pendelachse (7) aufweist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das hintere Festlager (10) bewegbar ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Pendelachse (7) derart angeordnet ist, dass sie geneigt werden kann.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Pendelachse (7) derart angeordnet ist, dass die Neigung um die Längsachse des pneumatischen Bauelements (9) erfolgt.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch einen Sensor zur Erfassung des Winkels oder der Position des Werkzeugs (3) und/oder der Pendelachse (7).
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (3) pneumatisch angetrieben ist.
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