DE202007016683U1 - Verriegelungssystem für eine Tür, Fenster o.dgl. - Google Patents
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- E05B2047/0094—Mechanical aspects of remotely controlled locks
Abstract
Verriegelungsvorrichtung
für eine
Tür, Fenster
oder dergl., mit einem am Rahmen oder am Türblatt bzw. Fensterflügel befestigten
Schlosskasten (11), in dem ein elektrisch versorgter Antrieb (5),
ein Empfänger (1),
der Signale von außen
empfängt
und den Antrieb entsprechend betätigt,
und in dem mindestens ein hin- und her bewegbarer Bolzen (3) untergebracht
sind, und mit einem am Türblatt
bzw. Fensterflügel
oder am Rahmen befestigten Beschlag (10) zur Aufnahme des Bolzens
im verriegelten Zustand, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen
(3) im Schlosskasten (11) und/oder im Beschlag (10) drehbar gelagert
ist und mindestens in einem Teilbereich aus einem Material hoher
Härte und/oder
Abriebfestigkeit gebildet ist.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Verriegelungssystem für eine Tür, Fenster oder dergl., mit einem am Rahmen oder am Türblatt bzw. Fensterflügel befestigten Schlosskasten, in dem ein elektrisch versorgter Antrieb, ein Empfänger, der Signale von außen empfängt und den Antrieb entsprechend betätigt, und in dem mindestens ein hin- und her bewegbarer Bolzen untergebracht sind, und mit einem am Türblatt bzw. Fensterflügel oder am Rahmen befestigten Beschlag zur Aufnahme des Bolzens im verriegelten Zustand.
- Bei bekannten Verriegelungsvorrichtungen ist der Bolzen zwischen dem verriegelten und dem nicht verriegelten Zustand zwar hin- und her bewegbar, ansonsten jedoch fest im Schlosskasten gehaltert und auch der Beschlag sorgt für eine starre Festlegung des verriegelten Bolzens.
- Wenn bei bekannten Verriegelungen mit Hilfe einer motorgetriebenen drehenden Trennscheibe im Fugenbereich auf den Bolzen eingewirkt wird, so führt dies dazu, dass der Bolzen mehr oder weniger schnell durchtrennt werden kann. Selbst wenn im Fugenbereich zusätzliche Sicherungsbleche vorgesehen werden, so ist es nur eine Frage der Zeit, mit Hilfe einer sich drehenden Trennscheibe sowohl den Bolzen als auch die Schutzbleche zu durchtrennen.
- Die vorliegende Erfindung will hier Abhilfe schaffen, was durch eine Verriegelungsvorrichtung der eingangs genannten Art dadurch erreicht wird, dass der Bolzen im Schlosskasten und/oder im Beschlag drehbar gelagert ist und mindestens in einem Teilbereich aus einem Material hoher Härte und/oder Abriebfestigkeit gebildet ist.
- Bei einer alternativen Ausführungsform kann dieses Ziel dadurch erreicht werden, dass der Bolzen in seinem verriegelten Zustand in demjenigen sich außerhalb des Schlosskastens und des Beschlages befindlichen Bereich mit einer Hülse bzw. Buchse ausgestattet ist, die auf dem Bolzen drehbar gelagert ist und aus einem Material hoher Härte und/oder Abriebfestigkeit gebildet ist.
- Das Prinzip der erfinderischen Lösung liegt in der Verwendung eines Bolzens, der um seine Längsachse leicht drehbar gelagert ist. Wenn nunmehr von außen her im Fugenbereich auf diesen Bolzen mit einer Trennscheibe eingewirkt wird, so beginnt der Bolzen sich zu drehen und verhindert, dass die Trennscheibe den Bolzen mechanisch zerstören kann. Der so gelagerte Bolzen wirkt mit der Trennscheibe wie ein Reibradgetriebe, und selbst wenn mit Hilfe der Trennscheibe eine übermäßig große Kraft auf den Bolzen ausgeübt wird, so führt dies nicht zur mechanischen Zerstörung des Bolzens sondern lediglich zum Stillstand der Trennscheibe, so dass diese ihre vorgesehene Funktion nicht erfüllen kann.
- Materialien mit besonders hoher Härte, gehärtete Materialien oder solche mit höherer Abriebfestigkeit sind im Handel erhältlich und können ohne Weiteres für den Bolzen oder die Hülse eingesetzt werden.
- Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
- Die Figur zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Vorrichtung gemäß der Erfindung mit zwei ausfahrbaren Bolzen.
- Es handelt sich hierbei um eine Draufsicht, und zwar ist ein Türflügel mit
12 bezeichnet, während der Rahmen für den Türflügel die Bezugszahl13 trägt. Zwischen diesen beiden Teilen befindet sich eine Fuge14 , und es handelt sich hierbei um die Schwachstelle von Verriegelungsvorrichtungen, da man in diesen Bereich mit Hilfe einer sich drehenden Trennscheibe eindringen und die Verriegelung zerstören könnte. - Am Türflügel
12 ist ein Schlosskasten11 befestigt. - Im Inneren des Schlosskastens
11 befinden sich zwei Bolzen3 . In der Figur sind die Bolzen3 in ausgefahrener Stellung, also in verriegelter Stellung, gezeigt, so dass sie sowohl im Schlosskasten11 als auch im Beschlag10 gehaltert sind. - Im Schlosskasten sind zwei Antriebszahnräder
4 und4' gezeigt, die mit einer entsprechenden Zahnstangenausbildung an den Bolzen3 zusammenwirken, und zwar so, dass diese in ausgefahrener Stellung der Bolzen3 Drehbewegungen der Bolzen um ihre Achsen zulassen. - Die Zahnräder
4 und4' werden von einem Motor5 angetrieben, der schematisch gezeigt it und im Schlosskasten11 untergebracht ist. Eine Ansteuerung für den Gleichstrommotor5 ist mit6 bezeichnet, diese enthält im wesentlichen Batterien oder wenn eine Netzversorgung vorgesehen ist, die entsprechenden Anschlüsse. - Mit
7 ist ein Empfängermodul bezeichnet, der mit einer Antenne1 verbunden ist. - In der Figur ist ein Funksender
8 separat gezeigt, dessen Signale an die Antenne1 geleitet werden, im Empfängermodul7 verarbeitet werden und schließlich dazu führen, dass die Bolzen3 ausgefahren oder eingefahren werden. - Eine Handverriegelung ist vorgesehen, jedoch nicht gezeigt. In dem Empfängermodul
7 bzw. der Ansteuerung6 sind auch Vorkehrungen getroffen, dass beispielsweise beim Nachlassen der Batteriekapazität die Bolzen3 eingefahren werden können. - In der in der Figur gezeigten Ausführungsform sind die Bolzen
3 ausgefahren in Nadellagern2 des Beschlages10 so gelagert, dass diese Drehbewegungen um ihre eigenen Achsen durchführen können. Entsprechende Lagerungen können auch im Bereich des Schlosskastens vorgesehen sein, wenngleich sie zur Vereinfachung der Darstellung nicht gezeigt sind. - Rechtsseitig zu dem Bolzen
3 sind Pfeile zu sehen, die andeuten, dass die Bolzen3 hin- und hergehende Bewegungen aber auch Drehbewegungen um ihre eigenen Achsen ausführen können. - Wenn man mit Hilfe einer Trennscheibe in die Fuge
14 eindringt und den einen oder beide Bolzen3 berührt, so beginnen diese, Drehbewegungen um ihre eigene Achse auszuführen, so dass die Trennscheibe die Bolzen, nicht durchtrennen kann, so dass dies mit Hilfe der Verriegelung gesicherte Raum nicht zugänglich ist.
Claims (3)
- Verriegelungsvorrichtung für eine Tür, Fenster oder dergl., mit einem am Rahmen oder am Türblatt bzw. Fensterflügel befestigten Schlosskasten (
11 ), in dem ein elektrisch versorgter Antrieb (5 ), ein Empfänger (1 ), der Signale von außen empfängt und den Antrieb entsprechend betätigt, und in dem mindestens ein hin- und her bewegbarer Bolzen (3 ) untergebracht sind, und mit einem am Türblatt bzw. Fensterflügel oder am Rahmen befestigten Beschlag (10 ) zur Aufnahme des Bolzens im verriegelten Zustand, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (3 ) im Schlosskasten (11 ) und/oder im Beschlag (10 ) drehbar gelagert ist und mindestens in einem Teilbereich aus einem Material hoher Härte und/oder Abriebfestigkeit gebildet ist. - Verriegelungsvorrichtung für eine Tür, Fenster oder dergl., mit einem am Rahmen oder am Türblatt bzw. Fensterflügel befestigten Schlosskasten (
11 ), in dem ein elektrisch versorgter Antrieb (5 ), ein Empfänger (1 ), der Signale von außen empfängt und den Antrieb entsprechend betätigt, und in dem mindestens ein hin- und her bewegbarer Bolzen (3 ) untergebracht sind, und mit einem am Türblatt bzw. Fensterflügel oder am Rahmen befestigten Beschlag (10 ) zur Aufnahme des Bolzens im verriegelten Zustand, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (3 ) in seinem verriegelten Zustand in dem sich außerhalb des Schlosskastens (11 ) und des Beschlages (10 ) befindlichen Bereich mit einer Hülse bzw. Buchse ausgestattet ist, die auf dem Bolzen drehbar gelagert ist und aus einem Material hoher Härte und/oder Abriebfestigkeit gebildet ist. - Verriegelungssystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (
3 ) in seinem verriegelten Zustand unter dem Einfluss einer Feder axial hin- und her bewegbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200720016683 DE202007016683U1 (de) | 2007-11-29 | 2007-11-29 | Verriegelungssystem für eine Tür, Fenster o.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200720016683 DE202007016683U1 (de) | 2007-11-29 | 2007-11-29 | Verriegelungssystem für eine Tür, Fenster o.dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202007016683U1 true DE202007016683U1 (de) | 2009-04-09 |
Family
ID=40530884
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200720016683 Expired - Lifetime DE202007016683U1 (de) | 2007-11-29 | 2007-11-29 | Verriegelungssystem für eine Tür, Fenster o.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202007016683U1 (de) |
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2007
- 2007-11-29 DE DE200720016683 patent/DE202007016683U1/de not_active Expired - Lifetime
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R157 | Lapse of ip right after 6 years |
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