DE202007016427U1 - Rohrinspektionseinheit - Google Patents

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Abstract

Rohrinspektionseinheit mit
einem im Wesentlichen zylindrischen Gehäuse (6), an dessen in Vorschubrichtung (A) hinterer axialen Stirnseite eine Kupplung (8) zur Verbindung mit einem Vorschubkabel (10) ausgebildet ist,
einer im Inneren des Gehäuses (6) angeordneten Kamera mit einer an der vorderen axialen Stirnseite (16) gelegenen Linse, undeinem am Außenumfang des Gehäuses (6) befestigten schwenkbaren Leitstab (18), welcher sich zumindest in einer Ruheposition derart über die vordere axiale Stirnseite des Gehäuses (6) hinaus erstreckt, dass sein hinteres Ende radial außerhalb des Außenumfanges des Gehäuses (6) gelegen ist und sein vorderes freies Ende radial weiter von der Längsachse (X) des Gehäuses (6) beabstandet ist als sein hinteres Ende, und bei welchem das vordere freie Ende in jeder möglichen Schwenkstellung des Leitstabes (18) außerhalb der axialen Projektion des Außenumfanges des Gehäuses (6) gelegen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rohrinspektionseinheit, welche zur Anbringung am distalen Ende eines Vorschubkabels vorgesehen ist.
  • Aus DE 203 17 314 U1 ist eine solche Rohrinspektionseinheit bekannt. Diese Rohrinspektionseinheit weist einen am Außenumfang der Rohrinspektionseinheit angebrachten Leitstab auf, welcher sich parallel zur Längsachse der Rohrinspektionseinheit nach vorne erstreckt und gemeinsam mit einer Kamera aus dieser Ruhelage verschwenkt werden kann, um die Rohrinspektionseinheit in Abzweigkanäle zu führen. Der Leitstab hat den Nachteil, dass er zum einen im Blickfeld der Kamera liegt und somit die Inspektion des Rohres beeinträchtigen kann, und dass beim Vorschub in dem zu inspizierenden Kanal befindlicher Schmutz an dem Leitstab hängen bleibt.
  • Im Hinblick darauf ist es Aufgabe der Erfindung, eine Rohrinspektionseinheit dahingehend zu verbessern, dass der Lenk- bzw. Leitstab die Inspektion des Rohres weniger beeinträchtigt und so ausgebildet ist, dass sich Schmutz weniger leicht an dem Leitstab verfangen kann.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Rohrinspektionseinheit mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie den beigefügten Zeichnungen.
  • Die erfindungsgemäße Rohrinspektionseinheit weist ein im Wesentlichen zylindrisches Gehäuse auf, an dessen in Vorschubrichtung hinterer axialer Stirnseite in bekannter Weise eine Kupplung zur Verbindung mit einem Vorschubkabel ausgebildet ist. Das Vorschubkabel dient zur Bewegung der Rohrinspektionseinheit in einem Rohr und zum elektrischen Anschluss der Kamera und elektrischen Komponenten in der Rohrinspektionseinheit. Die Kamera ist im Inneren des Gehäuses angeordnet, wobei die Linse bzw. das Objektiv an der in Vorschubrichtung vorderen Stirnseite des Gehäuses gelegen ist. Ferner weist die Rohrinspektionseinheit einen schwenkbaren Leitstab auf, welcher am Außenumfang des Gehäuses, d. h. außerhalb des Gehäuses bzw. dessen Außenkontur befestigt ist. Der Leitstab weist eine Ruheposition auf, in welcher er sich befindet, wenn die Rohrinspektionseinheit in einem Rohr ohne Abzweig gerade vorgeschoben wird. Zumindest in dieser Ruheposition erstreckt sich der Leitstab über das axial vordere Stirnende des Gehäuses nach vorne hinaus, so dass er dem Gehäuse beim Vorschub vorauseilt.
  • Der Leitstab ist so angeordnet, dass sein hinteres Ende, mit welchem der Leitstab an dem Gehäuse befestigt ist, außerhalb des Außenumfanges des Gehäuses gelegen ist. Der Leitstab erstreckt sich ausgehend von diesem hinteren Ende derart geneigt oder schräg nach vorne, dass sein vorderes freies Ende in radialer Richtung noch weiter von der Längsachse des Gehäuses beabstandet ist als sein hinteres Ende. Dadurch wird erreicht, dass das vordere Ende weiter aus dem Blickfeld, welches sich nach vorne hin erweitert, verlagert ist, so dass das Blickfeld weniger beeinträchtigt wird. Ferner kann die Rohrinspektionseinheit so durch das Rohr geschoben werden, dass der Leitstab beim Vorschub so gelegen ist, dass sein vorderes freies Ende von der Rohrwandung, auf welcher die Rohrinspektionseinheit aufliegt, weiter beabstandet ist als sein hinteres Ende. Auf diese Weise wird die Gefahr, dass Schmutz an dem Leitstab hängen bleibt, verringert.
  • Darüber hinaus ist erfindungsgemäß der Leitstab derart ausgebildet und an dem Gehäuse angeordnet, dass in jeder möglichen Schwenkstellung des Leitstabes relativ zu dem Gehäuse das vordere freie Ende des Leitstabes außerhalb der axialen Projektion des Außenumfanges des Gehäuses gelegen ist. D.h., egal in welche Position der Leitstab verschwenkt wird, ist sichergestellt, dass zumindest das freie vordere Ende des Leitstabes nicht innerhalb einer gedachten nach vorne gerichteten Verlängerung des zylindrischen Außenumfanges des Gehäuses gelegen ist.
  • Vorzugsweise erstreckt sich der Leitstab in seiner Ruheposition in einer tangential zum Außenumfang des Gehäuses gelegenen Ebene. In dieser tangentialen Ebene erstreckt sich der Leitstab schräg, bevorzugt in spitzem Winkel, zu einer Durchmesserebene durch das Gehäuse, welche normal zu der tangentialen Erstreckungsebene des Leitstabes gelegen ist.
  • Von der Ruheposition ist der Leitstab vorzugsweise in eine Arbeitsposition schwenkbar, in welcher die Ebene, in welche sich der Leitstab erstreckt, schräg zur Längsachse des Gehäuses gelegen ist. Bei diesem Verschwenken wird das vordere Ende des Leitstabes noch weiter von der Längsachse des Gehäuses bzw. der Vorschubachse entfernt, so dass es in Abzweigkanäle eindringen kann, um beim weiteren Vorschub dann das Gehäuse und somit die ganze Rohrinspektionseinheit in den Abzweigkanal zu führen.
  • Die Kamera ist vorzugsweise in einer Kameraeinheit angeordnet, die um eine Drehachse, welche sich normal zur Längsachse des Gehäuses erstreckt, schwenkbar ist. Die Verschwenkbarkeit der Kamera ermöglicht eine genauere Untersuchung der Rohrinnenwandungen.
  • Der Leitstab ist vorzugsweise an der Kameraeinheit befestigt und mit der Kameraeinheit verschwenkbar. Das bedeutet, um die Rohrinspektionseinheit in einen abzweigenden Kanal zu führen, muss die Kameraeinheit verschwenkt werden, so dass der Leitstab in diesen Kanal eindringen kann. Da das Blickfeld der Kamera relativ zu dem Leitstab dabei nicht verändert wird, kann der Leitstab leicht unter visueller Kontrolle in den Abzweigkanal eingeführt werden.
  • Der Leitstab ist vorzugsweise derart an der Kameraeinheit befestigt, dass die zum Außenumfang des Gehäuses tangentiale Ebene, in welcher sich der Leitstab erstreckt, parallel zur Drehachse der Kameraeinheit gelegen ist. Dies bewirkt, dass der Leitstab beim Verschwenken zum Einführen in einen Abzweigkanal in einer anderen Richtung verschwenkt wird, als er in seiner Erstreckungsebene geneigt ist. Dabei bewegt sich das vordere Ende des Leitstabes in einer Ebene, welche sich mit konstantem Abstand parallel zur Längsachse des Gehäuses erstreckt.
  • Wenn das freie vordere Ende des Leitstabes in der Erstreckungsebene des Leitstabes in einer Richtung parallel zu der Drehachse der Kameraeinheit von der Längsachse des Gehäuses weiter beabstandet ist als der Außenumfang des Gehäuses, kann sichergestellt werden, dass das vordere freie Ende des Leitstabes in jeder Schwenkposition des Leitstabes außerhalb des gedachten, axial nach vorne verlängerten Außenumfanges des Gehäuses gelegen ist. Dabei ist die Schwenkebene des vorderen Endes des Leitstabes außerhalb des Außenumfanges des Gehäuses gelegen und erstreckt sich normal zu der Erstreckungsebene des Leitstabes. Der Leitstab ist bevorzugt derart an der Kameraeinheit angebracht, dass er sich in seiner Ruheposition befindet, wenn die Linse der Kamera in Richtung der Längsachse des Gehäuses nach vorne gerichtet ist. In dieser Position hat das vordere Ende des Leitstabes seinen geringsten Abstand zu der Vorschubachse bzw. der Längsachse des Gehäuses.
  • Weiter bevorzugt ist das Gehäuse um seine Längsachse relativ zu der Kupplung drehbar. Dies ermöglicht es, mit der verschwenkten Kamera die gesamte Rohrinnenwandung, d. h. über den gesamten Umfang des Rohres zu inspizieren. Darüber hinaus ermöglicht dies, wenn der Leitstab an der Kameraeinheit befestigt ist, den Leitstab und insbesondere dessen vorderes Ende in eine definierte Position zu bringen, in welcher es möglichst weit von der unteren Rohrwandung, auf welcher die Rohrinspektionseinheit aufliegt, beabstandet ist, so dass die Gefahr, dass Schmutz an dem Leitstab hängen bleiben kann, minimiert wird.
  • Besonders bevorzugt ist dazu eine Regelungseinrichtung vorgesehen, über welche die Winkellage des Gehäuses relativ zu der Kupplung derart regelbar ist, dass die Ebene, in welcher sich der Leitstab in seiner Ruheposition erstreckt, im Wesentlichen parallel gehalten wird zu einer Durchmesserebene des Gehäuses durch eine Kontaktlinie des Gehäuses mit der Rohrwandung. Das bedeutet, in dem Fall, dass die Rohrinspektionseinheit auf einer unteren Rohrwandung aufliegt, sich die Ebene, in welcher sich der Leitstab in seiner Ruheposition erstreckt, im Wesentlichen vertikal erstreckt. So erstreckt sich der Leitstab von seinem hinteren Ende zu seinem freien vorderen Ende schräg nach oben, so dass das vordere Ende weiter von der unteren Rohrwandung beabstandet ist als das hintere Ende.
  • Der Leitstab ist bevorzugt über seine Länge gerade ausgebildet und mittels eines Winkelstückes mit dem Gehäuse verbunden. Das Winkelstück ist für die schräge Ausrichtung des Leitstabes relativ zu dem Gehäuse bzw. dessen Durchmesserebene verantwortlich. Das Winkelstück kann dabei bevorzugt fest mit dem hinteren Ende des Leitstabes verbunden oder einstückig mit dem Leitstab ausgebildet sein. Alternativ wäre es möglich, das Winkelstück in die Befestigungsaufnahme für den Leitstab an dem Gehäuse bzw. der Kameraeinheit zu integrieren. Der Leitstab ist vorzugsweise lösbar mit dem Gehäuse verbunden, so dass er bei Beschädigung leicht austauschbar ist.
  • Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft anhand der beigefügten Figuren beschrieben. In diesen zeigt:
  • 1 einen Querschnitt durch ein Rohr mit einer Frontalansicht einer erfindungsgemäßen Rohrinspektionseinheit und
  • 2 einen Längsschnitt durch ein Rohr mit einer Seitenansicht der Rohrinspektionseinheit gemäß 1.
  • Von dem Rohr 2 ist in den Figuren zur Vereinfachung jeweils nur ein Abschnitt gezeigt, auf welchem die Rohrinspektionseinheit 4 aufliegt. Die Rohrinspektionseinheit 4 besteht aus einem im Wesentlichen zylindrischen Gehäuse 6. An dessen in Vorschubrichtung A hinterem Stirnende ist eine Kupplung 8 zur Verbindung mit einem Vorschubkabel 10 ausgebildet. Über das Vorschubkabel 10 wird die Rohrinspektionseinheit 4 in bekannter Weise im Rohr vorgeschoben. In dem Gehäuse 6 ist in einem in Vorschubrichtung vorderen Bereich eine schwenkbare Kameraeinheit 12 angeordnet. Die Kameraeinheit 12 ist um eine Drehachse 14 verschwenkbar, welche sich normal zur Längsachse X des Gehäuses 6 erstreckt. Die Linse bzw. das Objektiv 16 der Kamera ist in Vorschubrichtung A nach vorne gerichtet, d. h. an der axial vorderen Stirnseite des Gehäuses 6 gelegen, wenn die Kameraeinheit 12 sich in ihrer Mittellage befindet. Die Kupplung 8 ist relativ zu dem Gehäuse 6 derart drehbar, dass die Schwenkachse 14 in radialer Richtung zu der Rohrwandung 2 an der Kontaktlinie zwischen Gehäuse 6 und Rohrwandung 2 gehalten werden kann, d. h. in der in den Figuren gezeigten Stellung.
  • Erfindungsgemäß ist an dem Gehäuse 6, genauer gesagt an der in dem Gehäuse 6 angeordneten Kameraeinheit 12 ein Leitstab 18 angebracht. Dabei ist die Befestigung des Leitstabes 18 an der Kameraeinheit 12 seitlich, d. h. am Außenumfang des Gehäuses 6 gelegen, so dass der Leitstab 18 außerhalb des Außenumfanges des Gehäuses 6 gelegen ist.
  • Der Leitstab 18 erstreckt sich in der gezeigten Ruhelage über das in Vorschubrichtung A vordere Stirnende des Gehäuses 6 hinaus, so dass der Leitstab beim Vorschub der Rohrinspektionseinheit 4 in der Vorschubrichtung A der Rohrinspektionseinheit 4 vorauseilt.
  • Im Unterschied zu den bekannten Rohrinspektionseinheiten mit Leitstab erstreckt sich der Leitstab in der gezeigten Ruhelage nicht parallel zur Längsachse X des Gehäuses 4, d. h. parallel zur Vorschubrichtung A, sondern geneigt zu dieser. Wie insbesondere in 1 zu erkennen ist, liegt der Leitstab 18 mit seinem in Vorschubrichtung A hinteren Ende außerhalb des Außenumfanges des Gehäuses 6. Auch das vordere Ende 20 des Leitstabes, welches verdickt ausgebildet ist, liegt außerhalb des Außenumfanges des Gehäuses 6, wenn man dieses nach vorne verlängern würde. Insbesondere liegt das vordere Ende 20 des Leitstabes 18 in jeder Schwenkposition der Kameraeinheit 12 außerhalb des Außenumfanges des Gehäuses, wenn man dieses nach vorne verlängern würde, d.h. außerhalb der axialen Projektion des Außenumfanges. Dabei ist das vordere Ende 20 des Leitstabes 18 in radialer Richtung weiter von der Längsachse X des Gehäuses 6 beabstandet als das hintere Ende 22 des Leitstabes 18. Der Leitstab 18 erstreckt sich in einer Ebene 24, welche im Wesentlichen tangential zum Außenumfang des Gehäuses 6 und parallel zu der Drehachse der Kameraeinheit 12 verläuft.
  • Die beschriebene Anordnung des Leitstabes 18 hat zum einen den Vorteil, dass das freie vordere Ende 20 weiter aus dem Blickfeld des Objektives 16 entfernt ist, so dass das Blickfeld nicht oder nur wenig durch den Leitstab 18 beeinträchtigt wird. Darüber hinaus ist beim Vorschieben, wie insbesondere in 2 zu erkennen ist, das vordere Ende 20 des Leitstabes 18 weiter von der Rohrwandung 2 entfernt, auf welcher die Rohrinspektionseinheit 4 beim Vorschub aufliegt. Dadurch wird die Gefahr, dass sich Schmutz an dem Leitstab 18 verfängt, verringert.
  • Die gewinkelte bzw. schräge Erstreckung des an sich geraden Leitstabes (18) wird gemäß dieser Ausführungsform dadurch erreicht, dass der Leitstab (18) über ein Winkelstück (26) mit der Kameraeinheit (4) verbunden ist. Das Winkelstück definiert die Erstreckungsrichtung des Leitstabes (18).
  • Durch Drehung bzw. Verschwenken der Kameraeinheit 12 um die Drehachse 14 kann der Leitstab 18 so verschwenkt werden, dass sich seine Erstreckungsebene 24 schräg zu der Längsachse X des Gehäuses 6, d. h. in einem Winkel größer 0° und kleiner 90° erstreckt. Die Drehachse 14, um welche der Leitstab verschwenkt, liegt parallel zu der Erstreckungsebene, in welcher sich der Leitstab 18 erstreckt. So wird das vordere freie Ende des Leitstabes 18 beim Verschwenken in einer Ebene normal zu dieser Erstreckungsebene bewegt, wobei diese Schwenkebene außerhalb des Außenumfanges des Gehäuses 4 gelegen ist. In dieser Stellung kann der Leitstab 18 in einen Abzweigkanal eintreten, so dass dann beim weiteren Vorschub die Rohrinspektionseinheit 4 durch den Leitstab 18 in den Abzweigkanal geführt wird.
  • 2
    Rohrwandung
    4
    Rohrinspektionseinheit
    6
    Gehäuse
    8
    Kupplung
    10
    Vorschubkabel
    12
    Kameraeinheit
    14
    Drehachse
    16
    Linse
    18
    Leitstab
    20
    vorderes Ende des Leitstabes
    22
    hinteres Ende des Leitstabes
    24
    Ebene, in der sich der Leitstab erstreckt
    X
    Längsachse des Gehäuses 6
    A
    Vorschubrichtung

Claims (12)

  1. Rohrinspektionseinheit mit einem im Wesentlichen zylindrischen Gehäuse (6), an dessen in Vorschubrichtung (A) hinterer axialen Stirnseite eine Kupplung (8) zur Verbindung mit einem Vorschubkabel (10) ausgebildet ist, einer im Inneren des Gehäuses (6) angeordneten Kamera mit einer an der vorderen axialen Stirnseite (16) gelegenen Linse, undeinem am Außenumfang des Gehäuses (6) befestigten schwenkbaren Leitstab (18), welcher sich zumindest in einer Ruheposition derart über die vordere axiale Stirnseite des Gehäuses (6) hinaus erstreckt, dass sein hinteres Ende radial außerhalb des Außenumfanges des Gehäuses (6) gelegen ist und sein vorderes freies Ende radial weiter von der Längsachse (X) des Gehäuses (6) beabstandet ist als sein hinteres Ende, und bei welchem das vordere freie Ende in jeder möglichen Schwenkstellung des Leitstabes (18) außerhalb der axialen Projektion des Außenumfanges des Gehäuses (6) gelegen ist.
  2. Rohrinspektionseinheit nach Anspruch 1, bei welcher sich der Leitstab (18) in der Ruheposition in einer tangential zum Außenumfang des Gehäuses (6) gelegenen Ebene erstreckt.
  3. Rohrinspektionseinheit nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher der Leitstab (18) von der Ruheposition in eine Arbeitsposition schwenkbar ist, in welcher die Ebene, in welcher sich der Leitstab (18) erstreckt, schräg zur Längsachse (X) des Gehäuses (6) gelegen ist.
  4. Rohrinspektionseinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher die Kamera in einer Kameraeinheit (12) angeordnet ist, die um eine Drehachse (14), welche normal zur Längsachse (X) des Gehäuses (6) verläuft, schwenkbar ist.
  5. Rohrinspektionseinheit nach Anspruch 3 und 4, bei welcher der Leitstab (18) an der Kameraeinheit (12) befestigt ist und mit der Kameraeinheit (12) verschwenkbar ist.
  6. Rohrinspektionseinheit nach Anspruch 5, bei welcher der Leitstab (18) derart an der Kameraeinheit (12) befestigt ist, dass die zum Außenumfang des Gehäuses (6) tangentiale Ebene, in welcher sich der Leitstab (18) erstreckt, parallel zur Drehachse (14) der Kameraeinheit (12) gelegen ist.
  7. Rohrinspektionseinheit nach Anspruch 6, bei welcher das freie vordere Ende des Leitstabes (18) in der Erstreckungsebene des Leitstabes (18) in einer Richtung parallel zu der Drehachse (14) von der Längsachse (X) des Gehäuses (6) weiter beabstandet ist als der Außenumfang des Gehäuses (6).
  8. Rohrinspektionseinheit nach einem der Ansprüche 5 bis 7, bei welcher der Leitstab (18) derart an der Kameraeinheit (12) angebracht ist, dass er sich in seiner Ruheposition befindet, wenn die Linse (16) der Kamera in Richtung (X) der Längsachse des Gehäuses (6) nach vorne gerichtet ist.
  9. Rohrinspektionseinheit nach einem der Ansprüche, bei welcher das Gehäuse (6) um seine Längsachse (X) relativ zu der Kupplung (8) drehbar ist.
  10. Rohrinspektionseinheit nach Anspruch 9, bei welcher eine Regelungseinrichtung vorgesehen ist, über welche die Winkellage des Gehäuses (6) relativ zu der Kupplung (8) derart automatisch regelbar ist, dass die Ebene, in welcher sich der Leitstab (18) in seiner Ruheposition erstreckt, im Wesentlichen parallel gehalten wird zu einer Durchmesserebene des Gehäuses (6) durch eine Kontaktlinie des Gehäuses (6) mit einer Rohrwandung (2).
  11. Rohrinspektionseinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher der Leitstab (18) gerade ausgebildet ist und mittels eines Winkelstückes mit dem Gehäuse (6) verbunden ist.
  12. Rohrinspektionseinheit nach Anspruch 11, bei welcher das Winkelstück fest mit dem hinteren Ende des Leitstabes (18) verbunden ist.
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