DE202007016252U1 - Hausschalteinrichtung - Google Patents

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Abstract

Hausschalteinrichtung für insbesondere Außenbereichsanwendungen, beispielsweise Türöffner (1), Lichtschalter, Garagentüröffner, Rolladen/Markisenschalter etc., mit zumindest einem kapazitiv arbeitenden Sensor (3) sowie einer frontseitigen Glasplatte (4) als Abdeckung für ein Gehäuse (7), dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (3) an oder beabstandet von einer Glasplattenrückseite (5) angeordnet ist und auf Annäherungen reagiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Hausschalteinrichtung für insbesondere Außenbereichsanwendungen, beispielsweise Türöffner, Lichtschalter, Garagentüröffner, Rolladen-/Markisenschalter etc., mit zumindest einem kapazitiv arbeitenden Sensor sowie einer frontseitigen Glasplatte als Abdeckung für ein Gehäuse.
  • Hausschalteinrichtung meint im Rahmen der Erfindung eine Schalteinrichtung zur elektrischen Betätigung angeschlossener Verbraucher im häuslichen Bereich. Bei den fraglichen Verbrauchern kann es sich im Falle eines Türöffners um einen Elektromotor, bei einem Lichtschalter um ein Leuchtmittel etc. handeln. Die fragliche Hausschalteinrichtung kommt insbesondere im Außenbereich zur Anwendung, kann aber auch im Inneren als simpler Schalter Verwendung finden. Bevorzugt sind jedoch Anwendungen außerhalb des Hauses, welche besondere Vorkehrungen zur Beherrschung von Umwelteinflüssen erfordern.
  • Der gattungsbildende Stand der Technik nach der DE 20 2004 004 881 U1 befasst sich mit einem Codeschloss, welches insbesondere für Garagen- und Hoftore zum Einsatz kommt. Dieses verfügt über einen Funksender, welcher sich mittels eines Tastenfeldes codieren lässt. Das zugehörige Codeschloss verfügt über eine geschlossene, chemikalien- und wasserdichte, plane Außenfläche, die als Glasplatte ausgebildet ist. Ein zugehöriges Tastenfeld weist Sensorflächen auf, die mit andruckfreien elektronischen Schaltern ausgerüstet sind, die per Fingerauflage betätigt werden. Zu diesem Zweck ist die Glasplatte auf ihrer Innenseite mit einer Leiterstruktur ausgerüstet, welche sich aus zwei getrennten Leiteranordnungen zusammensetzt, die mäanderförmig ineinandergeschachtelt sind.
  • Beide Leiteranordnungen weisen zueinander eine Grundkapazität auf, welche durch Fingerauflage erhöht wird. Eine zugehörige Logik wertet diese Änderung aus und leitet ein entsprechendes Schaltsignal ab. Die bekannte Vorgehensweise hat sich bewährt, erfordert jedoch eine speziell präparierte und aufgebaute Glasplatte, die bei etwaigen Beschädigungen ausgetauscht werden muss. Das ist kostenaufwendig.
  • Daneben existieren im Stand der Technik nach beispielsweise der US 4 871 204 Türöffner, bei welchen die Schalteinrichtung in einem Handgriff angeordnet ist und auf Berührungen reagiert. An dieser Stelle kommt jedoch kein kapazitiv arbeitender Sensor zum Einsatz, sondern vielmehr ein solcher, der elektromagnetisch arbeitet.
  • Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine derartige Hausschalteinrichtung so weiter zu entwickeln, dass eine einfache Funktionsweise mit einem robusten Aufbau sowie der Möglichkeit zum kostengünstigen Austausch der Glasplatte kombiniert wird.
  • Zur Lösung dieser technischen Problemstellung schlägt die Erfindung bei einer gattungsgemäßen Hausschalteinrichtung vor, dass der Sensor an oder beabstandet von einer Glasplattenrückseite angeordnet ist und auf Annäherungen einer Bedienperson oder einer Hand der Bedienperson reagiert.
  • Die Erfindung greift also bewusst auf eine einfach aufgebaute Glasplatte zurück, die ausdrücklich nicht mit einer in oder an der Glasplatte angebrachten Leiterstruktur ausgerüstet ist. Dadurch kann die Glasplatte unschwer bei Beschädigungen ausgetauscht werden.
  • Vielmehr kommt ein kapazitiv arbeitender Sensor zum Einsatz, welcher unmittelbar an der Glasplattenrückseite angebracht ist oder einen bestimmten Abstand von der Glasplattenrückseite aufweist. Dennoch lässt sich dieser Sensor problemlos auslösen, wenn sich beispielsweise ein Finger oder die Hand eines Bedieners einer gegenüberliegenden Glasplattenfrontseite nähert oder diese berührt. Hierbei geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, dass solche kapazitiven Sensoren letztlich eine Elektrode bzw. Sensorelektrode oder Leitfähigkeitselektrode aufweisen, die in Verbindung mit einer Hand oder einem anderen sich der Leitfähigkeitselektrode nähernden Teil des menschlichen Körpers einen Kondensator bildet. Bei Annähern der Hand und folglich der zweiten Elektrode des solchermaßen aufgebauten Kondensators ist eine zugehörige Einstell- und Auswerteelektronik in der Lage, damit einhergehende Änderungen der Kapazität des Kondensators zu erfassen.
  • Denn bei der beschriebenen Vorgehensweise ändert sich der Abstand zwischen den beiden Elektroden des Kondensators (im Beispielfall der Hand und der Elektrode bzw. Leitfähigkeitselektrode des kapazitiven Sensors), sodass sich die zugehörige Kapazität des solchermaßen aufgebauten Kondensators ändert. Derartige Änderungen liegen meist im pF-Bereich.
  • Mit Hilfe der Einstell- und Auswerteelektronik kann nun der Ansprechabstand des kapazitiv arbeitenden Sensors eingestellt werden. Innerhalb dieses Ansprechabstandes werden die beschriebenen Kapazitätsänderungen registriert und führen ausgangsseitig der Einstell- und Auswerteelektronik zu dem gewünschten Schaltsignal. Üblicherweise haben sich Ansprechabstände von 10 bis 20 mm oder auch 30 mm als günstig erwiesen. Sobald also die Hand oder ein Finger eines Bedieners in diesen Bereich kommt, registriert dies der kapazitiv arbeitende Sensor und erzeugt das gewünschte Schaltsignal.
  • Dabei spielt es für die Funktionsweise praktisch keine Rolle, ob zwischen der Leitfähigkeitselektrode des Sensors und dem Finger des Bedieners eine Glasplatte angeordnet ist oder nicht respektive lässt sich dies durch Einstellen der Feldstärke an der Elektrode problemlos ausgleichen. Das gleiche gilt für den Fall, dass gegebenenfalls mit Glasplatten unterschiedlicher Stärke gearbeitet wird. Jedenfalls ermöglicht die Erfindung eine einwandfreie Erfassung der Annäherung mit Hilfe eines Sensors, welcher unabhängig von der Glasplatte ausgelegt und an dieser unmittelbar oder beabstandet angebracht ist. Hierin sind die wesentlichen Vorteile zu sehen.
  • Es hat sich bewährt, wenn der Sensor zusammen mit der Einstell- und Auswerteelektronik ein komplettes Einbaumodul bildet. Dieses Einbaumodul kann an der Glasplattenrückseite angebracht werden. Dies gelingt beispielsweise dergestalt, dass das Einbaumodul über eine Feder mit der Glasplattenrückseite verbunden ist.
  • Darüber hinaus trägt die Glasplattenrückseite bevorzugt eine Folie, eine Druckbeschichtung oder dergleichen. Dadurch fungiert die Glasplatte insgesamt als Bedienfeld. Denn die Folie oder Druckbeschichtung ist in der Lage, die einzelnen Schalter respektive Schaltfunktionen zu identifizieren. Meistens sind mehrere Sensoren vorgesehen, die vorzugsweise matrixartig angeordnet sind. Dann mag das Bedienfeld als Türklingelfeld ausgebildet sein, dient also dazu, verschiedene Türklingeln in beispielsweise einem Mehrfamilienhaus abzubilden.
  • Ferner hat es sich bewährt, wenn zusätzlich zu den Sensoren ein oder mehrere Anzeigeelemente an der Glasplattenrückseite angeordnet werden. Bei diesen Anzeigeelementen kann es sich um LCD-Displays handeln. Diese LCD-Display geben im Falle eines Türklingelfeldes als Bedienfeld beispielsweise die Namen der jeweiligen Bewohner wieder, wohingegen der zugehörige kapazitiv arbeitende Sensor als Ersatz für den Türklingelknopf oder als Türöffner fungiert. Der Türklingelknopf selbst wird optisch mit Hilfe der auf der Glasplattenrückseite angebrachten Folie oder Druckbeschichtung abgebildet. Hier hat es sich bewährt, mit einem von einer LED beleuchteten Symbol zu arbeiten. In diesem Fall weist das Einbaumodul also zusätzliche LEDs und Anzeigeelemente auf.
  • Darüber hinaus können im Inneren des Gehäuses eine oder mehrere Lichtquellen als Innenbeleuchtung realisiert werden, um die Namen respektive Namensschilder ablesen zu können. Meistens ist das Gehäuse im Querschnitt U-förmig gestaltet. Frontseitig finden sich üblicherweise abgewinkelte Anbauflansche, die dazu dienen, das Gehäuse in einer Maueröffnung, einer Türöffnung etc. anzubringen. Zusätzlich zu diesen Anbauflanschen verfügt das Gehäuse üblicherweise an seiner Frontfläche darüber hinaus über Auflagebereiche. Diese Auflagebereiche dienen regelmäßig zur Aufnahme der Glasplatte, die hierauf aufliegt. Meistens sind die Aufnahmebereiche so gestaltet bzw. finden sich in einem solchen Abstand von einer Frontfläche des Gehäuses, dass die darauf angebrachte Glasplatte bündig mit der besagten Frontfläche des Gehäuses abschließt.
  • Zur Festlegung der Glasplatte an oder auf den Auflagebereichen wird diese in der Regel mit den fraglichen Auflagebereichen verbunden. Das kann durch Verkleben, Verschrauben oder Verklipsen geschehen. Um den Einbau und den Austausch besonders einfach zu gestalten, hat es sich bewährt, wenn die Glasplatte zusammen mit dem Sensor sowie der Einstell- und Auswerteelektronik und schließlich in Verbindung mit den optionalen Anzeigeelementen und Lichtquellen sowie der Folie oder Druckbeschichtung insgesamt eine Baueinheit bildet, die im Gehäuse als Ganzes festgelegt wird respektive mit den Auflagebereichen verbunden wird. Dadurch gestalten sich der Aufbau und die Produktion besonders einfach und lassen sich Austauscharbeiten schnell und kostengünstig realisieren.
  • Im Ergebnis wird eine Hausschalteinrichtung zur Verfügung gestellt, die bewusst auf einen oder mehrere kapazitiv arbeitende Sensoren zurückgreift, um die Schaltfunktion realisieren zu können. Mit Hilfe dieser kapazitiv arbeitenden Sensoren ist es möglich, eine handelsübliche Glasplatte aus beispielsweise Sicherheitsglas so zu gestalten, dass die Glasplatte ein praktisch frei wählbares Bedienfeld darstellt. Tatsächlich kann dieses Bedienfeld variabel definiert werden, indem die Sensoren, etwaige Anzeigeelemente, Lichtquellen etc. an den gewünschten Stellen auf oder an der Glasplattenrückseite platziert werden. Je nach der topologischen Anordnung kann dann die Folie oder die Druckbeschichtung die einzelnen Funktionen widerspiegeln. Bei der Druckbeschichtung mag es sich vorteilhaft um eine Siebdruckbeschichtung handeln.
  • Dadurch, dass die Folie, die Druckbeschichtung oder eine vergleichbare Bedienfeldvorgabe auf der Glasplattenrückseite letztlich zwischen der Glasplatte und dem Einbaumodul aus dem Sensor und der Einstell- und Auswerteelektronik angebracht ist, wird ein maximaler Schutz dieser Bedienfeldnachbildung erreicht.
  • Darüber hinaus lässt sich die Bedienfeldnachbildung einfach und variabel realisieren, nämlich mit Hilfe eines Computerprogrammes, welches das Layout vorgibt, das wiederum in eine Folie oder eine (Sieb-)Bedruckung auf der Glasplattenrückseite umgesetzt wird. Das alles gelingt unter Rückgriff auf verhältnismäßig einfache und kostengünstig aufgebaute Einzelteile, die flexibel an den gewünschten Einsatzzweck angepasst und entsprechend zusammengestellt werden können. Hinzu kommt, dass der Austausch der Glasplatte bei einer eventuellen Beschädigung einfach möglich ist und keine hohen Reparaturkosten nach sich zieht. Hierin sind die wesentlichen Vorteile zu sehen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
  • 1 eine Hausschalteinrichtung in der Ausführungsform als Türöffner bzw. Türöffner-Bedienfeld,
  • 2 einen Schnitt durch die 1 entlang der Linien A-A und
  • 3 das Türöffner-Bedienfeld in einer Einzelansicht.
  • In den Figuren ist eine Hausschalteinrichtung dargestellt, die vorliegend als Türöffner-Bedienfeld respektive Türöffner 1 ausgebildet ist. Folgerichtig befindet sich die Hausschalteinrichtung im Außenbereich. Man erkennt, dass der Türöffner 1 im Rahmen des Beispiels nach der 1 zwischen zwei Türflügeln 2 angeordnet ist, welche den Eingangsbereich eines Mehrfamilienhauses definieren. Grundsätzlich kann die nachfolgend noch im Detail zu beschreibende Hausschalteinrichtung auch als Lichtschalter, Garagentüröffner, Rolladenschalter, Markisenschalter etc. ausgeführt sein. Das ist im Detail jedoch nicht dargestellt.
  • Ausweislich der Schnittdarstellung in der 2 setzt sich die Hausschalteinrichtung aus mehreren kapazitiv arbeitenden Sensoren 3 zusammen, die vorliegend matrixartig angeordnet sind, im Rahmen des Beispiels nach der 3 untereinander in einer Spalte platziert werden und als Türöffner bzw. Türklingel fungieren. Dazu sind die kapazitiv arbeitenden Sensoren 3 an oder beabstandet von einer Glasplattenrückseite 5 einer Glasplatte 4 angeordnet. Eine zugeordnete Glasplattenfrontseite 6 weist demgegenüber nach außen. Die Glasplattenrückseite 5 ist zum Inneren eines Gehäuses 7 hin gewandt, sodass der jeweilige kapazitiv arbeitende Sensor 3 geschützt im Gehäuseinneren angeordnet ist und eine Fixierung an der Glasplatte 4 bzw. an deren Glasplattenrückseite 5 erfährt.
  • Der kapazitiv arbeitende Sensor 3 reagiert allgemein auf Annäherungen einer Bedienperson oder einer Hand der Bedienperson respektive auf Annäherungen eines Fingers, welcher eine zugehörige Türöffnernachbildung berührt oder sich dieser nähert.
  • Die Türöffnernachbildung ist ebenso wie eine Namensschildaussparung in oder auf einer Folie 8 dargestellt, die man ausschnittsweise in der 3 erkennt. Die Folie 8 wird anhand der spezifischen Anforderungen des zugehörigen Mehrfamilienhauses, insbesondere im Hinblick auf die dort befindlichen Wohnparteien, die Etagenaufteilung etc. individuell angefertigt. Das kann unschwer unter Rückgriff auf ein Computerprogramm geschehen, mit dessen Hilfe das Layout der Folie 8 vorgegeben wird, die dann ihrerseits durch simplen Druck hergestellt werden kann. Die Folie 8 mag selbstklebend ausgebildet sein und lässt sich auf die Glasplattenrückseite 5 aufkleben.
  • Anstelle der Folie 8 kann auf der Glasplattenrückseite 5 aber auch mit einer Bedruckung, beispielsweise einer Siebbedruckung gearbeitet werden, welche anstelle der Folie 8 das in der 3 dargestellte Bedienfeld definiert. Die einzelnen Sensoren 3 werden nun hinter den zugehörigen Türöffnernachbildungen platziert, damit ein sich der Türöffnernachbildung nähernder Finger einwandfrei registriert wird und dem zugehörigen Sensor 3 zugeordnet werden kann.
  • Der Sensor 3 ist zusammen mit einer Einstell- und Auswerteelektronik 9, ferner einer Lichtquelle oder mehrerer Lichtquellen 10, die als LEDs ausgeführt sein können, zu einem Einbaumodul 3, 9, 10 zusammengefasst. Dieses komplette Einbaumodul 3, 9, 10 wird an der Glasplattenrückseite 5 angebracht. Zwischen dem Einbaumodul 3, 9, 10 und der Glasplattenrückseite 5 findet sich die bereits angesprochene Folie 8.
  • Zu dem Einbaumodul 3, 9, 10 gehören im Ausführungsbeispiel noch mehrere Anzeigeelemente 11, die vorliegend als LCD-Displays ausgeführt sind oder sein können. Diese Anzeigeelemente 11 finden sich wiederum matrixartig angeordnet im Inneren des Einbaumoduls 3, 9, 10, und zwar jeweils im Bereich zugehöriger Namensaussparungen. Auf diese Weise kann mit Hilfe der Einstell- und Auswerteelektronik 9 respektive unter Rückgriff auf von außen eingespeiste Daten der Name des zugehörigen Bewohners wiedergegeben werden. Das hat den Vorteil, dass bei einem Bewohnerwechsel kein Austausch eines Namensschildes erforderlich ist, sondern vielmehr das zugehörige Anzeigeelement 11 lediglich neu programmiert werden muss.
  • Die eine oder die mehreren Lichtquellen 10 dienen als Innenbeleuchtung für das Gehäuse 7 respektive dazu, die Türöffnernachbildung und die Namensaussparung kenntlich zu machen bzw. zu markieren. Dazu ist die Folie 8 im Bereich der Türöffnernachbildung bzw. Namensaussparung beispielsweise transparent (oder auch farbig durchsichtig) gestaltet.
  • Mit Hilfe der Einstell- und Auswerteelektronik 9 lässt sich der jeweilige kapazitiv arbeitende Sensor 3 einstellen, und zwar in der Regel im Hinblick auf sein Ansprechverhalten und seinen Ansprechabstand. Tatsächlich verfügt jeder kapazitiv arbeitende Sensor 3 über eine Elektrode, welche in Verbindung mit einem sich nähernden Bediener oder einem Finger des Bedieners einen Kondensator formt. Die Einstell- und Auswerteelektronik 9 wertet nun Änderungen der Kapazität dieses Kondensators aus. Sobald diese Kapazitätsänderungen eine bestimmte Schwelle überschritten haben, wird dies als Auslösewunsch für den Sensor 3 interpretiert. Dadurch kann flexibel auf die Stärke oder beispielsweise das Material der Glasplatte 4 reagiert werden.
  • Die Einstell- und Auswerteelektronik 9 verfügt über einen externen oder eingebauten Zeitschalter. Auf diese Weise lassen sich beispielsweise Dauerklingeltöne in der Wohnung des zugehörigen und gewünschten Bewohners verhindern. Tatsächlich sorgt der Zeitschalter dafür, dass das Schaltsignal in der Wohnung einen Klingelton erzeugt. Erst nach einer gewissen Zeit wird ein nochmaliger Klingelton als solcher akzeptiert. Eine dauerhafte Betätigung der Türöffnernachbildung durch beispielsweise ein aufgeklebtes Kaugummi oder eine unveränderte Betätigung führt nun dazu, dass der Klingelton in der Wohnung des gewünschten Bewohners nach einer gewissen Zeit erlischt.
  • Hierzu trägt auch bei, dass die Einstell- und Auswerteelektronik 9 in der Lage ist, eine Bedienperson quasi zu identifizieren. Denn die Bedienperson respektive ihr Finger, welcher sich der Türöffnernachbildung nähert, korrespondiert zu einer bestimmten Kapazität des solchermaßen gebildeten Kondensators aus dem Finger als einer Elektrode und dem kapazitiv arbeitenden Sensor 3 als anderer Elektrode. So lange sich beispielsweise die Kapazität nicht ändert, kann dies als Dauerklingeln von der Einstell- und Auswerteelektronik 9 erkannt und mit einem Zeitschaltsignal kombiniert werden, sodass der Klingelton – wie beschrieben – nur eine begrenzte Zeit abgegeben wird und danach verstummt. Hierdurch lassen sich besondere Komfortverbesserungen erreichen. Hinzu kommt, dass die Einstell- und Auswerteelektronik 9 über beispielsweise eine angeschlossene Fernübertragungsleitung von außen abgefragt oder neu programmiert werden kann. So lassen sich die Anzeigeelemente 11 bequem von außen wechselnden Gegebenheiten anpassen.
  • Anhand der 2 erkennt man, dass das Gehäuse 7 zur Aufnahme des Einbaumoduls 3, 9, 10, 11 im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist. Zusätzlich verfügt das Gehäuse 7 über frontseitig abgewinkelte Anbauflansche 12, welche eine Befestigung des Gehäuses 7 in einer Einbauöffnung ermöglichen. Des Weiteren ist das Gehäuse 7 an seiner Frontfläche mit Auflagebereichen 13 ausgerüstet. Auf bzw. an diesen Auflagebereichen 13 wird die Glasplatte 4 festgelegt. Dabei ist die Auslegung so getroffen, dass bei eingebauter Glasplatte 4 diese bündig mit einer Frontfläche des Gehäuses 7 abschließt.
  • Sobald die Glasplatte 4 an den Auflagebereichen 13 festgelegt ist, sind zugleich auch die im Inneren des Gehäuses befindlichen Elemente an ihren richtigen Positionen platziert. Denn das Einbaumodul 3, 9, 10, 11 wird – wie beschrieben – an der Glasplattenrückseite 5 befestigt, wobei eine in 2 zu erkennende Feder oder mehrere Federn 14 zwischengeschaltet sein können. Zuvor ist die Glasplatte 4 an ihrer Glasplattenrückseite 5 mit der Folie 8 ausgerüstet worden. Die Glasplatte 4 bildet also zusammen mit dem Sensor 3 sowie der Einstell-Auswerteelektronik 9 in Verbindung mit der Folie 8 respektive in Kombination mit dem Einbaumodul 3, 9, 10, 11 und der Folie 8 eine im Gehäuse 7 komplett und als Ganzes befestigte Baueinheit 3, 4, 8, 9, 10, 11.
  • Diese Baueinheit 3, 4, 8, 9, 10,11 lässt sich unschwer bei beispielsweise Beschädigungen austauschen. Im Übrigen können die Einzelteile problemlos getauscht werden. Das gilt insbesondere für die Glasplatte 4, die als handelsübliche Glasplatte aus Sicherheitsglas ausgestaltet ist. Das Gehäuse 7 mag insgesamt geschlossen ausgebildet sein und lediglich eine verschließbare Öffnung aufweisen, um Manipulationen zu verhindern.

Claims (10)

  1. Hausschalteinrichtung für insbesondere Außenbereichsanwendungen, beispielsweise Türöffner (1), Lichtschalter, Garagentüröffner, Rolladen/Markisenschalter etc., mit zumindest einem kapazitiv arbeitenden Sensor (3) sowie einer frontseitigen Glasplatte (4) als Abdeckung für ein Gehäuse (7), dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (3) an oder beabstandet von einer Glasplattenrückseite (5) angeordnet ist und auf Annäherungen reagiert.
  2. Hausschalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (3) zusammen mit einer Einstell- und Auswerteelektronik (9) als komplettes Einbaumodul (3, 9, 10, 11) an der Glasplattenrückseite (5) angebracht ist.
  3. Hausschalteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Glasplattenrückseite (5) eine Folie (8), eine Druckbeschichtung oder dergleichen angeordnet ist.
  4. Hausschalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere, vorzugsweise matrixartig angeordnete, Sensoren (3) vorgesehen sind.
  5. Hausschalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu den Sensoren (3) eine oder mehrere Anzeigeelemente (11) an der Glasplattenrückseite (5) angeordnet sind.
  6. Hausschalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren des Gehäuses (7) eine oder mehrere Lichtquellen (10) als Innenbeleuchtung realisiert sind.
  7. Hausschalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (7) im Querschnitt U-förmig mit gegebenenfalls frontseitig abgewinkelten Anbauflanschen (12) gestaltet ist.
  8. Hausschalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (7) an seiner Frontfläche Auflagebereiche (13) zur Aufnahme der Glasplatte (4) aufweist.
  9. Hausschalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Glasplatte (4) mit den Auflagebereichen (13) verbunden, beispielsweise verklebt, verschraubt, verklipst usw. ist.
  10. Hausschalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Glasplatte (4) zusammen mit dem Sensor (3), der Folie (8) sowie der Einstell- und Auswerteelektronik (9) eine im Gehäuse (7) als Ganzes festgelegte Baueinheit (3, 4, 8, 9, 10, 11) bildet.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012104750A1 (de) * 2012-06-01 2013-12-05 Ingo Reusch Vorrichtung zum berührungsfreien Öffnen von Türen
DE102017116327A1 (de) 2017-07-19 2019-01-24 Pracht Andreas Edmund, Herfurtner Alexander GbR (vertretungsberechtigter Gesellschafter: Andreas Edmund Pracht) Elektrisches Installationsgerät, System zur Realisierung eines Smart Homes und Verfahren zum Betrieb eines derartigen Systems

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