DE102012009624A1 - Elektronische Anzeige im Drehknauf - Google Patents

Elektronische Anzeige im Drehknauf Download PDF

Info

Publication number
DE102012009624A1
DE102012009624A1 DE201210009624 DE102012009624A DE102012009624A1 DE 102012009624 A1 DE102012009624 A1 DE 102012009624A1 DE 201210009624 DE201210009624 DE 201210009624 DE 102012009624 A DE102012009624 A DE 102012009624A DE 102012009624 A1 DE102012009624 A1 DE 102012009624A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
input
display
electronic display
electronic
code
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE201210009624
Other languages
English (en)
Other versions
DE102012009624B4 (de
Inventor
Anmelder Gleich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE201210009624 priority Critical patent/DE102012009624B4/de
Publication of DE102012009624A1 publication Critical patent/DE102012009624A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102012009624B4 publication Critical patent/DE102012009624B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B47/06Controlling mechanically-operated bolts by electro-magnetically-operated detents
    • E05B47/0611Cylinder locks with electromagnetic control
    • E05B47/0615Cylinder locks with electromagnetic control operated by handles, e.g. by knobs
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B1/00Knobs or handles for wings; Knobs, handles, or press buttons for locks or latches on wings
    • E05B1/0084Handles or knobs with displays, signs, labels pictures, or the like
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C9/00Individual registration on entry or exit
    • G07C9/00174Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys
    • G07C9/00658Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys operated by passive electrical keys
    • G07C9/00674Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys operated by passive electrical keys with switch-buttons
    • G07C9/0069Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys operated by passive electrical keys with switch-buttons actuated in a predetermined sequence

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Input From Keyboards Or The Like (AREA)

Abstract

Vorgestellt werden unterschiedliche Eingabeeinheiten für geistige Codes zum Einsatz in Drehknäufen elektronischer Schließzylinder und zum Einsatz in Drückern elektronischer Drücker/Drücker-Beschläge. Folgende Aufgaben der Erfindung sind definiert: 1. Kompakte Form, so dass die elektronischen Schließzylinder auch an Schlössern mit schmalem Dornmaß eingesetzt werden können. 2. Keine beweglichen mechanischen Teile in der Eingabeeinheit 3. Status-Rückmeldungen und Leitinformationen in lesbarer Form 4. Eingabe von mehr als 20 unterschiedlichen Codeelementen soll möglich sein, so dass wahlweise auch mit Buchstabencodes gearbeitet werden kann. In einer ersten Ausführung wird ein Schließzylinder beschrieben, in dessen Drehknauf ein Touchscreen integriert ist. Im Touchscreen können Zahlen, Buchstaben, Symbole und Grafiken dargestellt werden. Zur Eingabe geistiger Codes wird auf dem Touchscreen die graphische Nachbildung einer Tastatur angeboten, in deren Codefelder Touch-Eingaben vorgenommen werden können. Um eine Vielfalt von Codeelementen zu gewährleisten, kann bei der Codeeingabe zwischen mehreren Tastatur-Oberflächen gewechselt werden. Die beschriebene Gestaltung bewirkt vorteilhaft, dass außer dem Touchscreen keine weiteren Elemente zur Eingabe der Codeelemente mehr benötigt werden. In einer zweiten Ausführung ist in den Umfang des Drehknaufs eines elektronischen Schließzylinders ein Display integriert. Im Display können elektronisch gesteuert ein oder zwei Zahlen, Buchstaben oder Symbole dargestellt werden. Über eine Anwahlfunktion können die Zahlen oder Buchstaben in aufsteigender oder in absteigender Reihenfolge nacheinander im Display dargestellt werden. Ausgangspunkt ist immer die letzte im Display angezeigte Zahl oder der letzte im Display angezeigte Buchstabe.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Codeeingabeeinheit für elektronische Schließzylinder oder für elektronische Drücker/Drücker-Türbeschläge.
  • Elektronische Schließzylinder sind aus dem Stand der Technik bekannt. Sie werden insbesondere in Einsteckschlösser von Türen eingebaut. Sie verfügen über einen Zylinderkörper, in dem drehbar eine Achse gelagert ist, die drehfest mit einem außenseitigen Drehknauf verbunden ist. Im Zylinderkörper ist außerdem ein Schließnocken drehbar gelagert, über den Riegel und Falle des Einsteckschlosses betätigt werden können.
  • Der elektronische Zylinder verfügt entweder über eine Koppeleinheit oder über eine Sperreinheit. Die Koppeleinheit stellt nur im aktivierten Zustand eine drehfeste Verbindung zwischen äußerem Drehknopf und Schließnocken her. Im Ruhezustand hingegen dreht der äußere Drehknopf frei durch, so dass von außen keine Schlossbetätigung möglich ist. Die alternative Sperreinheit, erlaubt nur im aktivierten Zustand eine Betätigung des Schließnockens über den Drehknopf. Im Ruhezustand ist hingegen die Betätigung von Achse und Drehknopf gesperrt.
  • Eine Auswerte- und Steuerelektronik bewertet die Gültigkeit eingegebener Zutrittsberechtigungen und schaltet nach Eingabe einer gültig gespeicherten Berechtigung die Koppel- oder Sperreinheit zeitbegrenzt vom Ruhezustand in den aktivierten Zustand. Die Energieversorgung der elektrischen Komponenten des elektronischen Schließzylinders erfolgt durch eine Batterie.
  • Elektronische Türbeschläge sind ebenso aus dem Stand der Technik bekannt. Sie werden auf Einsteckschlösser von Türen aufgesetzt. Eine Auswerte- und Steuerelektronik bewertet die Gültigkeit eingegebener Zutrittsberechtigungen und schaltet nach Eingabe einer gültig gespeicherten Berechtigung die Koppel- oder Sperreinheit zeitbegrenzt vom Ruhezustand in den aktivierten Zustand. Im wesentlichen sind zwei Varianten bekannt:
    • 1. Beschläge mit Außendrehknauf werden üblicherweise als Sicherheits-Türbeschläge-eingesetzt. Der elektronische Türbeschlag verfügt entweder über eine Koppeleinheit oder über eine Sperreinheit. Die Koppeleinheit stellt nur im aktivierten Zustand eine drehfeste Verbindung zwischen äußerem Drehknopf und Schließnocken her. Im Ruhezustand hingegen dreht der äußere Drehknopf frei durch, so dass von außen keine Schlossbetätigung möglich ist. Die alternative Sperreinheit erlaubt nur im aktivierten Zustand eine Betätigung des Schließnockens über den Drehknopf. Im Ruhezustand ist hingegen die Betätigung von Achse und Drehknopf gesperrt. Im aktivierten Zustand kann über den Schließ nocken eine Betätigung von Riegel und Falle des Einsteckschlosses erfolgen.
    • 2. Drücker/Drücker-Beschläge verfügen als Betätigungselemente nur über einen außenseitigen und über einen innenseitigen Drücker – oft ergänzt durch ein Türschild. Sie werden üblicherweise nur zur Zutrittsregelung eingesetzt.
  • Der elektronische Drücker/Drücker-Beschlag verfügt entweder über eine Koppeleinheit oder über eine Sperreinheit. Die Koppeleinheit stellt nur im aktivierten Zustand eine drehfeste Verbindung zwischen äußerem Drücker und Schlossfalle her und ermöglicht somit Türöffnung, solange der Riegel des Einsteckschlosses eingezogen ist. Im Ruhezustand hingegen ist der äußere Drücker nicht an die Falle angekoppelt, so dass von außen keine Schlossbetätigung möglich ist. Die alternative Sperreinheit erlaubt nur im aktivierten Zustand eine Betätigung der Falle über den Drücker. Im Ruhezustand ist hingegen die Betätigung der Falle gesperrt.
  • Als Zutrittsberechtigungen werden üblicherweise Transponder oder Chip-Schlüssel verwendet. Deshalb sind die elektronischen Zylinder und Türbeschläge mit Leseeinheiten für solche Berechtigungsträger ausgestattet. Häufig werden am Markt Zylinder bzw. Türbeschläge gesucht, die alternativ oder ergänzend zu Transpondern oder Chip-Schlüsseln auch eine Betätigung über Eingabe von geistigen Codes ermöglichen. Insofern stellt sich das Problem, in elektronische Schließzylinder bzw. Beschläge Tastaturen oder Codeeingabeeinheiten zu integrieren. Erschwert wird diese Aufgabe bei elektronischen Zylindern durch die Tatsache, dass für den Einbau von Tastaturen oder Codeeingabeeinheiten nur der Drehknauf zur Verfügung steht. Und bei Drücker/Drücker-Beschlägen ohne Schild stehen für die Integration von Tastaturen oder Codeeingabeeinheiten nur Rosette oder Drücker zur Verfügung.
  • Im Stand der Technik sind für die Integration von Tastaturen oder Codeeingabeeinheiten unterschiedliche Lösungsansätze entwickelt worden:
  • In der US 2004/0040355 A1 wird ein elektronischer Schließzylinder beschrieben, bei dem eine Tastatur in den äußeren Drehknauf integriert ist. Der Zylinder besteht aus den drei Modulen äußerer Drehknauf, Zylinderkörper und innerer Drehknauf. Der äußere Drehknauf hat keine elektrische Verbindung mit der Auswerte- und Steuereinheit im inneren Drehknauf. Die auf der Türaußenseite durch Codeeingabe erzeugten Informationen werden akustisch oder durch Lichtwellen oder durch Funk zum inneren Drehknauf übertragen. Die Tastatur ist hier integraler Bestandteil des äußeren Drehknaufs und ist deshalb wirksam gegen unberechtigtes Entfernen geschützt.
  • In der am Markt verbreiteten Form des Systems ist der äußere Drehknauf als Dreieckskörper mit drei planen Flächen ausgebildet. In eine dieser drei planen Flächen ist die Tastatur als plane Folientastatur eingefügt. Der Drehknauf weist beachtliche Kantenlängen auf, so dass er an Schlössern mit schmalen Dornmaßen nicht einsetzbar ist. Bei diesem System sind die folgenden Nachteile zu nennen:
    • • Während die Haupt-Batterie des Zylinders im unkritischen inneren Drehknopf des Zylinders untergebracht ist, benötigt die Signalübertragungseinheit im äußeren Drehkauf eine zusätzliche Batterie im kritischen Außenbereich, wo sie extremer Kälte ausgesetzt sein kann. Dies kann bei schwacher Batterie Systemausfälle bewirken.
    • • Das System benötigt für die durch Codeeingabe in die Tastatur erzeugten Signale eine zusätzliche Übertragungseinheit im äußeren Drehknauf und eine zusätzliche Empfangseinheit im inneren Drehknauf. Diese zusätzlichen Komponenten erhöhen die Kosten des Gesamtsystems deutlich, was im preis-sensiblen Endverbrauchersegment des Marktes die Absatzchancen belastet.
    • • Die zusätzlichen Übertragungs- und Empfangseinheiten erhöhen die Komplexität und damit die Anfälligkeit des Systems gegen Störungen.
    • • Die am Markt angebotene Größe des äußeren Drehknaufs ist an Schlössern mit kleinem Dornmaß nicht einsetzbar.
  • Die Firma SimonsVoss bietet einen elektronischen Schließzylinder an, der wahlweise per Transponder oder per Funktastatur betätigt werden kann. Die Funktastatur wird üblicherweise im Wandbereich neben der Türzarge angebracht. Bei dieser Lösung sind deutliche Nachteile zu erkennen:
    • • Die Tastatur muss im ungeschützten Außenbereich angebracht werden und kann nur unzureichend gegen unberechtigtes Abnehmen geschützt werden.
    • • Funkverbindungen sind prinzipiell gegen Störungen anfällig.
    • • Die Funktastatur benötigt eine Batterie im kritischen Außenbereich, wo sie extremer Kälte ausgesetzt sein kann. Dies kann bei schwacher Batterie Systemausfälle bewirken.
  • Durch die zusätzliche Funktastatur werden die Kosten des Gesamtsystems deutlich erhöht, was im preis-sensiblen Endverbrauchersegment des Marktes die Absatzchancen belastet.
  • In der DE 10 2006 045195 B3 wird ein elektronischer Schließzylinder mit einer Eingabeeinheit für geistige Codes im Drehknauf vorgestellt. Der elektronische Schließzylinder verfügt über einen Zylinderkörper mit Schließnocken, einen außenseitigen Drehknauf, eine durch das Türblatt durchführende Achse, eine Koppeleinheit oder Sperreinheit mit elektrischem Antrieb, eine elektronische Auswerte- und Steuereinheit und eine Batterie.
  • Der geistige Code besteht aus Codeelementen, die in Form von Zahlen halbringförmig auf dem äußeren Drehknauf dargestellt sind. Ein geistiger Code der Länge n wird durch n Eingaben von Codeelementen in bestimmter Reihenfolge gebildet. Die Eingabe eines konkreten Codeelements kann nur in einer konkret definierten Drehposition des Drehknaufs erfolgen. In dieser konkreten Drehposition muss die Eingabe durch eine definierte Aktion des Nutzers bestätigt werden – vorzugsweise durch Drücken des Drehknaufs in axialer Richtung.
  • In einer zweiten Variante kann die erste Eingabeposition frei gewählt werden und die weiteren Eingabepositionen bestimmen sich ausschließlich in Relation zur gewählten ersten Eingabeposition. Eine solche Bedienung könnte auch bei Dunkelheit erfolgen, da nur relative Positionen eingestellt werden müssen, die sich durch Mitzählen der absolvierten Rasterpositionen finden lassen.
  • Diese vorgeschlagene Lösung weist verschiedene Nachteile auf:
    • – Für jede Eingabe-Bestätigung muss der Drehknauf gedrückt – also in axialer Richtung verschoben werden. Dies verursacht konstruktive Schwierigkeiten: es muss garantiert sein, dass die beweglichen mechanischen Teile auch bei einem Outdoor-Einsatz nicht einfrieren.
    • – Für eine gute Einstellfunktion ist eine Rasterung nötig: dies bedeutet einen zusätzlichen, konstruktiven Aufwand.
    • – Die möglichen Codeelemente werden auf dem Umfang des Drehknaufs angegeben und müssen sehr viel Abstand zueinander haben, um zuverlässig eingestellt werden zu können. Somit ist die Anzahl der möglichen unterschiedlichen Codeelemente sehr begrenzt. Vernünftigerweise kann nur mit einem Zahlencode von 0 bis 9 gearbeitet werden. Ein Buchstabencode mit mehr als 20 unterschiedlichen Codeelementen erscheint kaum realisierbar.
    • – Das mögliche Feedback an Informationen für den Nutzer ist sehr bescheiden.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Eingabeeinheit für geistige Codes zu beschreiben, die platzsparend und unter Verzicht auf bewegliche mechanische Teile in den Drehknauf eines elektronischen Schließzylinders bzw. in Rosette und Drücker eines Drücker/Drücker-Beschlags integriert werden kann. Ziel ist es, den Drehknauf so kompakt zu gestalten, dass der Schließzylinder auch an Schlössern mit schmalem Dornmaß eingesetzt werden kann. Der Verzicht auf bewegliche mechanische Teile innerhalb der Eingabeeinheit wird angestrebt, weil es konstruktiv schwierig ist, bewegliche Teile bei einem Outdoor-Einsatz so sicher gegen Witterungseinflüsse zu schützen, dass die Funktion unter allen Umständen problemlos garantiert bleibt. Darüber hinaus soll das Eingabesystem auch Buchstabencodes ermöglichen und mit seiner Signalisierungsfunktion wichtige Nutzerinformationen zur Verfügung stellen.
  • Die Lösung der Aufgabe für den Einsatz in elektronischen Schließzylindern erfolgt durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 beschriebenen Maßnahmen: in den Drehknauf wird eine elektronische Anzeige integriert, die zumindest in der Lage sein muss, Zahlen und/oder Buchstaben und/oder Symbole darzustellen. Je nach gewählter Ausführung der elektronischen Anzeige kann es möglich sein, die Codeelemente direkt in die elektronische Anzeige einzugeben oder die Codeelemente über extern angeordnete Eingabeelemente anzuwählen und zu bestätigen. Wird der zweitgenannte Weg gewählt, ist es möglich, in der Anzeige darzustellen, welche unterschiedlichen Codeelemente zur Eingabe angewählt worden sind. Der Nutzer kann somit während der Anwahl immer gegenprüfen, welche Codeelemente er tatsächlich zur Eingabe angewählt hat. Genauso wird es auf diese Weise möglich, die tatsächlich bestätigten Codeelemente in der Anzeige darzustellen. Somit kann der Nutzer nach jeder Eingabe gegenprüfen, ob er das tatsächlich gewünschte Codeelement auch wirklich bestätigt hat.
  • Die beschriebene Lösung lässt sich – im Vergleich zu einer Tastatur – platzsparend realisieren. Die elektronische Anzeige kann problemlos im Drehknauf integriert werden, ohne die ursprünglich geplante Knaufgröße vergrößern zu müssen. Somit kann der Drehknauf so kompakt gestaltet werden, dass er auch an Schlössern mit schmalem Dornmaß problemlos eingesetzt werden kann.
  • Die Lösung der Aufgabe für den Einsatz in elektronischen Drücker/Drücker-Türbeschlägen erfolgt durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 2 beschriebenen Maßnahmen: in den Drücker wird eine elektronische Anzeige integriert, die zumindest in der Lage sein muss, Zahlen und/oder Buchstaben und/oder Symbole darzustellen. Je nach gewählter Ausführung der elektronischen Anzeige kann es möglich sein, die Codeelemente direkt in die elektronische Anzeige einzugeben oder die Codeelemente über extern angeordnete Eingabeelemente anzuwählen und zu bestätigen. Wird der zweitgenannte Weg gewählt, wird es möglich, in der Anzeige darzustellen, welche unterschiedlichen Codeelemente zur Eingabe angewählt worden sind. Der Nutzer kann somit während der Anwahl immer gegenprüfen, welche Codeelemente er tatsächlich zur Eingabe angewählt hat. Genauso wird es auf diese Weise möglich, die tatsächlich bestätigten Codeelemente in der Anzeige darzustellen. Somit kann der Nutzer nach jeder Eingabe gegenprüfen, ob er das tatsächlich gewünschte Codeelement auch wirklich bestätigt hat.
  • Die beschriebene Lösung lässt sich – im Vergleich zu einer Tastatur – extrem platzsparend realisieren. Die elektronische Anzeige kann problemlos in Rosette und Drücker integriert werden, ohne die ursprünglich geplante Form des Drückergriffs vergrößern zu müssen.
  • Die in Anspruch 3 beschriebenen Maßnahmen bewirken vorteilhaft, dass außer der elektronischen Anzeige keine weiteren Elemente zur Eingabe der Codeelemente mehr benötigt werden. Die gewünschten Codeelemente können direkt in der elektronischen Anzeige eingegeben werden. Eine Trennung zwischen Anwahl der Codeelemente und ihrer Bestätigung ist nicht nötig. Für eine Eingabe von n Codeelementen werden also nur n Eingabevorgänge benötigt. Für einen sechsstelligen Code müssen also nur 6 Eingaben gemacht werden. Idealerweise wird die Signalisierung der elektronischen Anzeige so gestaltet, dass jede vorgenommene Eingabe eines Codeelements graphisch in der Anzeige bestätigt wird. Außerdem bewirkt der Einsatz eines Touchscreens sehr vorteilhaft, dass das System umfangreiche Nutzerinformationen abgeben kann.
  • Durch die in Anspruch 4 beschriebenen Maßnahmen wird vorteilhaft erreicht, dass als elektronische Anzeige ein preiswertes Anzeigeelement verwendet werden kann, welches über keine Eingabefunktion verfügen muss. Die Eingabe der Codeelemente erfolgt in ein Eingabeelement, welches außerhalb der elektronischen Anzeige angeordnet ist. Jedes Codeelement muss erst zur Eingabe angewählt und dann bestätigt werden. Somit besteht die Eingabe eines Codeelements aus den beiden Aktivitäten „Anwahl” und „Bestätigung”. Jede Anwahl und jede Bestätigung werden in der elektronischen Anzeige dargestellt. Der Nutzer kann sowohl Anwahl wie auch die nachfolgende Bestätigung über die elektronische Anzeige gegenprüfen und bei eventuellen Fehleingaben die Codeeingabe abbrechen und neu starten.
  • Die in Anspruch 5 beschriebenen Maßnahmen bringen den Vorteil, dass jede Anwahl und jede Bestätigung in der elektronischen Anzeige dargestellt werden. Der Nutzer kann sowohl Anwahl wie auch die nachfolgende Bestätigung immer über die elektronische Anzeige gegenprüfen und bei eventuellen Fehleingaben die Codeeingabe abbrechen und neu starten.
  • Die in Anspruch 6 aufgeführten Maßnahmen beschreiben eine mögliche Gestaltung des Eingabeelements, welches außerhalb der elektronischen Anzeige angeordnet ist. Die Anwahl der Codeelemente erfolgt über Touchpunkte. Die Touchpunkte sind innenseitig im Drehknauf bzw. im Drücker angeordnet und an einen Touch-Sensor auf der Steuerplatine angeschlossen. Der Finger des Nutzers gleitet in zwei möglichen Bewegungsrichtungen über oberflächlich angeordnete Markierungspunkte, die den Touchpunkten zugeordnet sind. Über den angeschlossenen Touch-Sensor wird die jeweilige Bewegungsrichtung und Bewegungslänge identifiziert und berechnet. Abhängig von der identifizierten Bewegungsrichtung werden die in der elektronischen Anzeige dargestellten Codeelemente entweder hoch gezählt oder herunter gezählt. Die identifizierte Bewegungslänge steuert, um wieviele Codeelemente jeweils hoch- oder heruntergezählt wird. Der Nutzer verfolgt; welches Codeelement jeweils in der elektronischen Anzeige dargestellt wird und bricht die Berührung ab, sobald das gewünschte Codeelement in der elektronischen Anzeige dargestellt wird.
  • Die in Anspruch 7 aufgeführten Maßnahmen beschreiben eine mögliche Weise, wie ein angewähltes Codeelement bestätigt wird. Im vorstehenden Text zu Anspruch 6 ist beschrieben worden, dass der Nutzer die Berührung abbricht, sobald in der elektronischen Anzeige das jeweils gewünschte Codeelement dargestellt wird. Die Bestätigung des angewählten Codeelements erfolgt nun dadurch, dass der Nutzer einen separaten Touchpunkt berührt, der außerhalb der elektronischen Anzeige im Drehknauf bzw. Drücker angeordnet ist. In der elektronischen Anzeige erfolgt nun idealerweise eine visuell auffällige Quittierung der durchgeführten Bestätigung des jeweiligen Codeelements.
  • Die in Anspruch 8 genannten Maßnahmen beschreiben eine mögliche Anordnung der elektronischen Anzeige auf der Stirnseite des Drehknaufs.
  • Die in Anspruch 9 genannten Maßnahmen beschreiben eine mögliche Anordnung der elektronischen Anzeige auf dem Umfang des Drehknaufs.
  • Die in Anspruch 10 aufgeführten Maßnahmen beschreiben, dass die elektronische Anzeige nicht nur zur Codeeingabe bzw. zur Darstellung von Anwahl und Bestätigung bei der Codeeingabe verwendet wird, sondern dass die elektronische Anzeige in vorteilhafter Weise auch zur Ausgabe von Systeminformationen für den Nutzer eingesetzt wird. Zu denken ist z. Bsp. an Informationen über Batteriezustand, Gültigkeit oder Ungültigkeit von Eingaben, Zustand angeschlossener Einbruchmeldesysteme, Leitinformationen bei Programmier- und Löschvorgängen usw.
  • Die in Anspruch 11 beschriebene Maßnahme ermöglicht sehr vorteilhaft, dass das Schließsystem bei Dunkelheit bequem bedient werden kann – auch wenn keine Lichtquelle an der jeweiligen Türe zur Verfügung steht.
  • Die in Anspruch 12 beschriebenen Maßnahmen zeigen eine alternative Lösung für den elektronischen Schließzylinder, die völlig ohne elektronische Anzeige auskommt. Auf dem Umfang des Drehknaufs werden n Markierungen für n Touchpunkte angeordnet, wobei die Touchpunkte innenseitig an der Drehknaufhülle angeordnet und an einen Touch-Sensor angeschlossen sind. Über diese n Oberflächen-Markierungen können wie bei einer Tastatur n verschiedene Codeelemente eingegeben werden. Im Gegensatz zu einer normalen Tastatur, die für ihre Eingabestellen eine gemeinsame ebene Fläche braucht, benötigen die Markierungen und die zugehörigen Touchpunkte keine gemeinsame ebene Fläche, sondern die Markierungen können auf dem Umfang des zylinderförmigen Drehknaufs angeordnet werden. Auf jeder Markierung ist das jeweilige Codeelement aufgedruckt, das an diesem Markierungspunkt eingegeben werden kann. Die Codeeingabe erfolgt durch Berühren der Markierungspunkte in der Reihenfolge des jeweiligen Codes. Für die Eingabe eines 6-stelligen Codes genügt also die 6-malige Berührung von Markierungspunkten in der richtigen Reihenfolge. Kommt es zu einer Fehl-Berührung muss die Codeeingabe abgebrochen und neu gestartet werden. Eine Gegenkontrolle während der Eingabe ist – wegen der fehlenden elektronischen Anzeige – nicht möglich.
  • Die in Anspruch 13 beschriebenen Maßnahmen zeigen eine alternative Lösung für den elektronischen Drücker/Drücker-Beschlag, die völlig ohne elektronische Anzeige auskommt. Auf dem Drücker werden n Markierungspunkte angeordnet, denen n Touchpunkte innerhalb des Drückers zugeordnet sind, die ihrerseits an einen Touch-Sensor angeschlossen sind. Über diese n Markierungspunkte können wie bei einer Tastatur n verschiedene Codeelemente eingegeben werden. Auf jedem Markierungspunkt ist das jeweilige Codeelement aufgedruckt, das an diesem Markierungspunkt eingegeben werden kann. Die Codeeingabe erfolgt durch Berühren der Markierungspunkte in der Reihenfolge des jeweiligen Codes. Für die Eingabe eines 6-stelligen Codes genügt also die 6-malige Berührung von Markierungspunkten in der richtigen Reihenfolge. Kommt es zu einer Fehl-Berührung muss die Codeeingabe abgebrochen und neu gestartet werden. Eine Gegenkontrolle während der Eingabe ist – wegen der fehlenden elektronischen Anzeige – nicht möglich.
  • Vier unterschiedliche Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • 1: Drehknauf in geschnittener Seitenansicht und in Draufsicht
  • 2: Drehknauf in geschnittener Seitenansicht und in Draufsicht
  • 3a: Drücker in Draufsicht von oben, von vorne und von der Seite
  • 3b, c, d: Drücker und Rosette in Draufsicht von oben, von vorne und von der Seite
  • 4: Drehknauf in geschnittener Seitenansicht und in Draufsicht
  • 1 zeigt den äußeren Drehknauf (2a) eines elektronischen Schließzylinders in geschnittener Seitenansicht und zusätzlich in Draufsicht. Der Drehknauf (2a) hat die Form eines Quaders mit Breite 32 mm, Höhe 26 mm und Länge 38 mm. So ergibt sich ein Drehknauf-Körper, der auf Ober- und Unterseite eine ebene Fläche anbietet – in unserem Anwendungsbeispiel mit den Maßen 32 × 38 mm. Die obere Fläche trägt einen Touchscreen (1a) – in unserem Anwendungsbeispiel mit den Maßen 30 × 36 × 2 mm. Der Touchscreen (1a) verfügt über einen aktiven Bereich (12) mit einer „graphic 128 RGB·128 DOT-matrix” in den Maßen 25 × 26 mm. In diesem aktiven Bereich (12) können Zahlen, Buchstaben, Symbole und Grafiken elektronisch gesteuert dargestellt werden. Zusätzlich können in diesen aktiven Bereich (12) Touch-Eingaben vorgenommen werden, die elektronisch erfasst und ausgewertet werden.
  • Zur Eingabe geistiger Codes wird auf dem Touchscreen (1a) die graphische Nachbildung einer Tastatur (13) angeboten, in deren Codefelder (14) Touch-Eingaben vorgenommen werden können. In unserem konkreten Anwendungsbeispiel umfasst eine Tastatur-Oberfläche (13a) neun Tastaturfelder (14) zur Eingabe von neun unterschiedlichen Codeelementen – z. Bsp. die Zahlen 1 bis 9. Sollen mehr als neun unterschiedliche Codeelemente eingegeben werden können, wird eine zweite Tastatur-Oberfläche (13b) oder auch eine dritte Tastatur-Oberfläche (13c) mit zusätzlichen Codeelementen angeboten. Der Nutzer kann dann während der Eingabe eines geistigen Codes zwischen den Tastaturoberflächen (13a) und (13b) bzw. (13c) hin und her wechseln, um die angebotenen unterschiedlichen Codeelemente auch tatsächlich nutzen zu können. Auf diese Weise wäre dann auch die Eingabe eines Buchstaben-Codes oder eines gemischten Codes aus Buchstaben und Zahlen praktisch realisierbar.
  • Die folgenden Maßnahmen dienen alle dem Zweck, die Nutzung des Touchscreens (1a) für die Codeeingabe zu optimieren und die Wahrscheinlichkeit von Fehleingaben zu minimieren:
    • – Um dem Nutzer eine gute Bedienbarkeit zu gewährleisten, werden pro Tastatur-Oberfläche (13) maximal neun unterschiedliche Tastaturfelder (14) angeboten.
    • – Beim Anwerfen des Systems wird elektronisch gesteuert sofort jene Tastaturoberfläche (13a) auf dem Touchscreen angeboten, die am häufigsten zur Codeeingabe benutzt wird.
    • – Nach jeder einzelnen Eingabe wird das betroffene Tastaturfeld (14) elektronisch gesteuert optisch auffällig umgestaltet, so dass der Nutzer sofort nach Eingabe ein deutlich sichtbares Feedback zur Gegenkontrolle seiner erfolgten Eingabe erhält.
    • – Der Touchscreen (1a) ist beleuchtet, so dass der Schließzylinder auch bei Dunkelheit ohne ergänzendes Licht bedient werden kann.
  • Die beschriebene Gestaltung bewirkt vorteilhaft, dass außer dem Touchscreen (1a) keine weiteren Elemente zur Eingabe der Codeelemente mehr benötigt werden. Die gewünschten Codeelemente werden direkt in den Touchscreen (1a) eingegeben. Eine Trennung zwischen Anwahl der Codeelemente und ihrer Bestätigung ist nicht nötig. Für eine Eingabe von n Codeelementen werden also nur n Eingabevorgänge benötigt. Für einen sechsstelligen Code müssen somit nur sechs Eingaben gemacht werden. Zusätzliche Eingaben werden nur nötig, falls bei der Eingabe zwischen den unterschiedlichen Tastatur-Oberflächen (13) gewechselt wird.
  • Der beschriebene Drehknauf (2a) ist in seinen Dimensionen so kompakt gestaltet, dass er problemlos auch an Einsteckschlössern mit einem schmalen Dornmaß eingesetzt werden kann. Da außerdem die Eingabeeinheit ohne zusätzliche bewegliche mechanische Teile realisiert wird, ausführliche Rückmeldungen und Menuführungen möglich sind und bei Bedarf auch mehr als 20 unterschiedliche Codeelemente zur Eingabe genutzt werden können, sind die eingangs genannten Aufgaben der Erfindung erfüllt.
  • 2 zeigt den äußeren Drehknauf (2b) eines elektronischen Schließzylinders in geschnittener Seitenansicht und zusätzlich in Draufsicht. Der Drehknauf (2b) hat Zylinderform mit einem Durchmesser von 33 mm und einer Länge von 38 mm. In den Umfang des Drehknaufs (2b) ist ein Display (1b) integriert. Im Display (1b) können elektronisch gesteuert ein oder zwei Zahlen, Buchstaben oder Symbole dargestellt werden. Über eine Anwahlfunktion können die Zahlen oder Buchstaben in aufsteigender oder in absteigender Reihenfolge nacheinander im Display (1b) dargestellt werden. Ausgangspunkt ist immer die letzte im Displayangezeigte Zahl oder der letzte im Display angezeigte Buchstabe.
  • Am vorderen Rand des Drehknaufs (2b) sind auf dem Umfang des Drehknaufs acht Oberflächen-Markierungen (7a) angeordnet. Jeder dieser Markierungen (7a) ist gegenüberliegend auf der Innenseite der Knaufhülle jeweils ein Touchpunkt (7) zugeordnet. Der Nutzer kann die Oberflächen-Markierungen visuell und taktil identifizieren. Diese acht Oberflächen-Markierungen (7a) erstrecken sich über 180° des Umfangs des Drehknaufs. Das Display (1b) ist mittig innerhalb dieser 180° angeordnet. Die eigentlichen elektronischen Touchpunkte (7) sind auf einem flexiblen Kabel (15) angeordnet, das gegen die Innenseite der Knaufhülle verklebt ist. Die Touchpunkte (7) sind mit einem Touch-Sensor (16) verbunden, der Berührungen elektronisch detektiert und auswertet. Die Abstände zwischen den einzelnen Touchpunkten (7) bzw. zwischen ihren Oberflächen-Markierungen (7a) sind gleich.
  • Die Anwahlfunktion kann ausgeführt werden, indem der Nutzer mit seinem Finger entweder in Uhrzeiger- oder gegen die Uhrzeigerrichtung über die Oberflächen-Markierungen (7a) der Touchpunkte (7) gleitet. Bei Gleit-Berührung im Uhrzeigersinn werden die Zahlen oder Buchstaben in aufsteigender Reihenfolge elektronisch gesteuert nacheinander im Display (1b) dargestellt. Bei Gleit-Berührung gegen die Uhrzeigerrichtung werden die Zahlen oder Buchstaben in absteigender Reihenfolge nacheinander im Display (1b) dargestellt. Ausgangspunkt ist immer die letzte im Display angezeigte Zahl oder der letzte im Display angezeigte Buchstabe. Bei Beendigung der Gleit-Berührung bleibt die letzte im Display dargestellte Zahl bzw. der letzte im Display dargestellte Buchstabe im Display stehen und gilt als angewählt.
  • Nun kann der Nutzer das angewählte und im Display (1b) dargestellte Codeelement bestätigen. Die Bestätigung erfolgt durch Berührung der Oberflächen-Markierung (8a) eines speziellen Bestätigungs-Touchpunktes (8). Die Oberflächen-Markierung (8a) ist separat mittig auf der Stirnfläche (9) des Drehknaufs (2b) angeordnet. Der zugehörige eigentliche Touchpunkt (8) liegt auf einem flexiblen Kabel und ist mittig gegen die innenseitige Stirnfläche des Drehknaufs (2b) verklebt. Nach erfolgter Bestätigung wird das bestätigte Codeelement blinkend im Display dargestellt. Auf diese Weise erhält der Nutzer sofort nach erfolgter Bestätigung ein Feedback zur Gegenkontrolle seiner gewünschten Eingabe.
  • Die Anwahlfunktion ist hinsichtlich ihrer Zuverlässigkeit relativ robust gestaltet. Die Anwahl durch Gleit-Berührung funktioniert selbst dann, wenn einzelne Touchpunkte (7) außer Funktion sind: denn zur Detektion der Berührungsrichtung ist nicht zwingend nötig, dass alle Touchpunkte (7) ihre Funktion erfüllen.
  • Im Normalzustand ist das Eingabesystem auf Ruhezustand geschaltet. Das Wecken des Systems geschieht durch Berühren der Oberflächen-Markierung (8a) des speziellen Touchpunktes (8).
  • Die folgenden Maßnahmen dienen alle dem Zweck, die Nutzung des Displays (1b) für die Codeeingabe zu optimieren und die Wahrscheinlichkeit von Fehleingaben zu minimieren:
    • – Beim Wecken des Eingabesystems wird elektronisch gesteuert sofort jenes Codeelement im Display angezeigt, das in der Mitte der Zahlen- oder Buchstaben-Reihenfolge liegt. Dies garantiert den durchschnittlich kürzesten Anwahlweg zum ersten benötigten Codeelement des gewünschten geistigen Codes.
    • – Nach jeder einzelnen Bestätigungs-Eingabe wird das betroffene Codeelement elektronisch gesteuert auf Blinkmodus gesetzt, so dass der Nutzer sofort nach Eingabe ein deutlich sichtbares Feedback zur Gegenkontrolle seiner erfolgten Eingabe erhält.
    • – Das Display (1b) ist beleuchtet, so dass der Schließzylinder auch bei Dunkelheit ohne ergänzendes Licht bedient werden kann.
  • Die Eingabe eines z. Bsp. sechsstelligen geistigen Codes erfolgt somit in folgenden Schritten:
    • 1. Drehknauf (2b) in Position drehen, bei der das Display (1b) oben steht und somit vom Nutzer gut eingesehen werden kann.
    • 2. Eingabesystem wecken durch Berühren der Oberflächen-Markierung (8a)
    • 3. Gleit-Berührung der Oberflächen-Markierungen (7a) im Uhrzeigersinn, falls eine höhere Zahl bzw. ein höherer Buchstabe angewählt werden soll oder Gleit-Berührung der Oberflächen-Markierungen (7a) gegen Uhrzeigerrichtung, falls eine niedrigere Zahl bzw. ein niedrigerer Buchstabe angewählt werden soll.
    • 4. Gleit-Berührung beenden, sobald die gewünschte Zahl oder der gewünschte Buchstabe im Display angezeigt wird.
    • 5. Angezeigte Zahl bzw. angezeigten Buchstaben durch Berühren der Oberflächen-Markierung (8a) bestätigen. Anzeige im Display blinkt. Damit ist die erste Codestelle bestätigt.
    • 6. Für jede weitere Codestelle werden nun die Schritte 3, 4 und 5 erneut durchgeführt.
    Nach Bestätigung der sechsten Codestelle erscheint im Display die grün blinkende Anzeige „ok”. Nun wird das Koppelsystem des Schließzylinders für die Türöffnung aktiviert.
  • Insgesamt lässt sich das beschriebene Ausführungsbeispiel der 2 im Vergleich zur Ausführung mit Touchscreen (1a) der 1 folgendermaßen beurteilen:
    • • Im Gegensatz zur Ausführung mit Touchscreen (1a) sind bei dieser Ausführung mit Display (1b) für die Eingabe eines Codeelements je zwei Betätigungen nötig: erst die Anwahl des gewünschten Codeelements, dann dessen Bestätigung. Trotzdem beurteilen wir die Bedienung als komfortabel, da sie relativ einfach durchführbar und durch Feedback-Informationen gut gegen Fehlbedienung gesichert ist.
    • • Durch redundante Ausführung der Touchpunkte (7) ist die Funktionsfähigkeit gut abgesichert.
    • • Der Platzbedarf ist geringer als bei der Ausführung mit Touchscreen. Somit gelingt es, den Drehknauf (2b) so kompakt zu gestalten, dass der Schließzylinder auch bei Einsteckschlössern mit kleinem Dornmaß problemlos eingesetzt werden kann.
    • • Wie bei der Ausführung der 1 gelingt es auch bei der Ausführung mit Display, die Eingabeeinheit ohne bewegliche mechanische Teile zu gestalten. Somit sind auch bei der Ausführung gemäß 2 die Aufgaben der Erfindung erfüllt.
    • • Die Ausführung mit Display der 2 kann deutlich preiswerter realisiert werden als die Ausführung mit Touchscreen.
    • • Die Ausführung mit Display der 2 kann deutlich stromsparender realisiert werden als die Ausführung mit Touchscreen.
    • • Beide Ausführungen können dem Nutzer wichtige Rückmeldungs- und Status-Informationen bieten, wobei die Ausführung mit Touchscreen in ihrer Leistungsfähigkeit deutlich überlegen ist.
  • Beide Ausführungen erfüllen die eingangs definierten „Aufgaben der Erfindung”.
  • 3a zeigt den Drücker (4) eines elektronischen Drücker/Drücker-Beschlags in Draufsicht von oben, von vorn und von der Seite. In den Drückersteg ist ein Display (1c) integriert. Im Display (1c) können elektronisch gesteuert ein oder zwei Zahlen, Buchstaben oder Symbole dargestellt werden. Über eine Anwahlfunktion können die Zahlen oder Buchstaben in aufsteigender oder in absteigender Reihenfolge nacheinander im Display (1c) dargestellt werden. Ausgangspunkt ist immer die letzte im Display angezeigte Zahl oder der letzte im Display angezeigte Buchstabe.
  • Auf dem Drückergriff ist ein Touchwheel (7b) angeordnet. Die Anwahlfunktion kann ausgeführt werden, indem der Nutzer mit seinem Finger entweder im Uhrzeigersinn oder gegen die Uhrzeigerrichtung über die Oberfläche des Touchwheels (7b) gleitet. Bei Gleit-Berührung im Uhrzeigersinn werden die Zahlen oder Buchstaben in aufsteigender Reihenfolge elektronisch gesteuert nacheinander im Display (1c) dargestellt. Bei Gleit-Berührung gegen die Uhrzeigerrichtung werden die Zahlen oder Buchstaben in absteigender Reihenfolge nacheinander im Display (1c) dargestellt. Ausgangspunkt ist immer die letzte im Display angezeigte Zahl oder der letzte im Display angezeigte Buchstabe. Bei Beendigung der Gleit-Berührung bleibt die letzte im Display dargestellte Zahl bzw. der letzte im Display dargestellte Buchstabe im Display stehen und gilt als angewählt.
  • Nun kann der Nutzer das angewählte und im Display (1c) dargestellte Codeelement bestätigen. Die Bestätigung erfolgt durch Berührung der Oberflächen-Markierung (8b) eines speziellen Bestätigungs-Touchpunktes. Nach erfolgter Bestätigung wird das bestätigte Codeelement blinkend im Display dargestellt. Auf diese Weise erhält der Nutzer sofort nach erfolgter Bestätigung ein Feedback zur Gegenkontrolle seiner gewünschten Eingabe.
  • Im Normalzustand ist das Eingabesystem auf Ruhezustand geschaltet. Das Wecken des Systems geschieht durch Berühren der Oberflächen-Markierung (8b) des speziellen Touchpunktes.
  • Die folgenden Maßnahmen dienen alle dem Zweck, die Nutzung des Displays (1c) für die Codeeingabe zu optimieren und die Wahrscheinlichkeit von Fehleingaben zu minimieren:
    • – Beim Wecken des Eingabesystems wird elektronisch gesteuert sofort jenes Codeelement im Display angezeigt, das in der Mitte der Zahlen- oder Buchstaben-Reihenfolge liegt. Dies garantiert den durchschnittlich kürzesten Anwahlweg zum ersten benötigten Codeelement des gewünschten geistigen Codes.
    • – Nach jeder einzelnen Bestätigungs-Eingabe wird das betroffene Codeelement elektronisch gesteuert auf Blinkmodus gesetzt, so dass der Nutzer sofort nach Eingabe ein deutlich sichtbares Feedback zur Gegenkontrolle seiner erfolgten Eingabe erhält.
    • – Das Display (1c) ist beleuchtet, so dass der Drücker/Drücker-Beschlag auch bei Dunkelheit ohne ergänzendes Licht bedient werden kann.
  • Die Eingabe eines z. Bsp. sechsstelligen geistigen Codes erfolgt somit in folgenden Schritten:
    • 1. Eingabesystem wecken durch Berühren der Oberflächen-Markierung (8b)
    • 2. Gleit-Berührung des Touchwheels (7b) im Uhrzeigersinn, falls eine höhere Zahl bzw. ein höherer Buchstabe angewählt werden soll oder Gleit-Berührung des Touchwheels (7b) gegen die Uhrzeigerrichtung, falls eine niedrigere Zahl bzw. ein niedrigerer Buchstabe angewählt werden soll.
    • 3. Gleit-Berührung beenden, sobald die gewünschte Zahl oder der gewünschte Buchstabe im Display angezeigt wird.
    • 4. Angezeigte Zahl bzw. angezeigten Buchstaben durch Berühren der Oberflächen-Markierung (8b) bestätigen. Anzeige im Display blinkt. Damit ist die erste Codestelle bestätigt.
    • 5. Für jede weitere Codestelle werden nun die Schritte 2, 3 und 4 erneut durchgeführt. Nach Bestätigung der sechsten Codestelle erscheint im Display die grün blinkende Anzeige „ok”. Nun wird das Koppelsystem für die Betätigung der Falle aktiviert.
  • 3b/3c/3d zeigen jeweils den Drücker (4) mit Rosette (17) eines elektronischen Drücker/Drücker-Beschlags in Draufsicht von oben, von vorn und von der Seite. In die Rosette (17) des Drückers (4) ist ein Display (1c) integriert. Im Display (1c) können elektronisch gesteuert ein oder zwei Zahlen, Buchstaben oder Symbole dargestellt werden. Über eine Anwahlfunktion können die Zahlen oder Buchstaben in aufsteigender oder in absteigender Reihenfolge nacheinander im Display (1c) dargestellt werden. Ausgangspunkt ist immer die letzte im Display angezeigte Zahl oder der letzte im Display angezeigte Buchstabe.
  • Die drei Ausführungen der 3b, 3c und 3d unterscheiden sich durch die Art ihrer Touchelemente.
  • In 3b ist auf dem Drückersteg ein Touchslider (7a) angeordnet. Die Anwahlfunktion kann ausgeführt werden, indem der Nutzer mit seinem Finger entweder in der einen oder in der anderen möglichen Richtung der Länge nach über den Touchslider (7a) gleitet. Bei Gleit-Berührung in Richtung Rosette (17) werden die Zahlen oder Buchstaben in aufsteigender Reihenfolge elektronisch gesteuert nacheinander im Display (1c) dargestellt. Bei Gleit-Berührung in Richtung Drückergriff werden die Zahlen oder Buchstaben in absteigender Reihenfolge nacheinander im Display (1c) dargestellt. Ausgangspunkt ist immer die letzte im Display angezeigte Zahl oder der letzte im Display angezeigte Buchstabe. Bei Beendigung der Gleit-Berührung bleibt die letzte im Display dargestellte Zahl bzw. der letzte im Display dargestellte Buchstabe im Display stehen und gilt als angewählt.
  • Nun kann der Nutzer das angewählte und im Display (1c) dargestellte Codeelement bestätigen. Die Bestätigung erfolgt durch Berührung der Oberflächen-Markierung (8a) eines speziellen Bestätigungs-Touchpunktes (8) auf der Rosette (17). Nach erfolgter Bestätigung wird das bestätigte Codeelement blinkend im Display dargestellt. Auf diese Weise erhält der Nutzer sofort nach erfolgter Bestätigung ein Feedback zur Gegenkontrolle seiner gewünschten Eingabe. Im Normalzustand ist das Eingabesystem auf Ruhezustand geschaltet. Das Wecken des Systems geschieht durch Berühren der Oberflächen-Markierung (8a) des speziellen Touchpunktes (8).
  • In 3c ist auf der Rosette (17) ein Touchwheel (7b) angeordnet. Die Anwahlfunktion kann ausgeführt werden, indem der Nutzer mit seinem Finger entweder im Uhrzeigersinn oder gegen die Uhrzeigerrichtung über die Oberfläche des Touchwheels (7b) gleitet. Bei Gleit-Berührung im Uhrzeigersinn werden die Zahlen oder Buchstaben in aufsteigender Reihenfolge elektronisch gesteuert nacheinander im Display (1c) dargestellt. Bei Gleit-Berührung gegen die Uhrzeigerrichtung werden die Zahlen oder Buchstaben in absteigender Reihenfolge nacheinander im Display (1c) dargestellt. Ausgangspunkt ist immer die letzte im Display angezeigte Zahl oder der letzte im Display angezeigte Buchstabe. Bei Beendigung der Gleit-Berührung bleibt die letzte im Display dargestellte Zahl bzw. der letzte im Display dargestellte Buchstabe im Display stehen und gilt als angewählt.
  • Nun kann der Nutzer das angewählte und im Display (1c) dargestellte Codeelement bestätigen. Die Bestätigung erfolgt durch Berührung der Oberflächen-Markierung (8b) eines speziellen Bestätigungs-Touchpunktes (8) auf der Rosette (17). Nach erfolgter Bestätigung wird das bestätigte Codeelement blinkend im Display dargestellt. Auf diese Weise erhält der Nutzer sofort nach erfolgter Bestätigung ein Feedback zur Gegenkontrolle seiner gewünschten Eingabe. Im Normalzustand ist das Eingabesystem auf Ruhezustand geschaltet. Das Wecken des Systems geschieht durch Berühren der Oberflächen-Markierung (8b) des speziellen Touchpunktes (8).
  • In 3d ist auf der Rosette (17) ein Touchslider (7c) angeordnet. Die Anwahlfunktion kann ausgeführt werden, indem der Nutzer mit seinem Finger entweder in der einen oder in der anderen möglichen Richtung der Länge nach über den Touchslider (7a) gleitet. Bei Gleit-Berührung in rechter Richtung werden die Zahlen oder Buchstaben in aufsteigender Reihenfolge elektronisch gesteuert nacheinander im Display (1c) dargestellt. Bei Gleit-Berührung in linker Richtung werden die Zahlen oder Buchstaben in absteigender Reihenfolge nacheinander im Display (1c) dargestellt. Ausgangspunkt ist immer die letzte im Display angezeigte Zahl oder der letzte im Display angezeigte Buchstabe. Bei Beendigung der Gleit-Berührung bleibt die letzte im Display dargestellte Zahl bzw. der letzte im Display dargestellte Buchstabe im Display stehen und gilt als angewählt.
  • Nun kann der Nutzer das angewählte und im Display (1c) dargestellte Codeelement bestätigen. Die Bestätigung erfolgt durch Berührung der Oberflächen-Markierung (8a) eines speziellen Bestätigungs-Touchpunktes (8) auf der Rosette (17). Nach erfolgter Bestätigung wird das bestätigte Codeelement blinkend im Display dargestellt. Auf diese Weise erhält der Nutzer sofort nach erfolgter Bestätigung ein Feedback zur Gegenkontrolle seiner gewünschten Eingabe. Im Normalzustand ist das Eingabesystem auf Ruhezustand geschaltet. Das Wecken des Systems geschieht durch Berühren der Oberflächen-Markierung (8a) des speziellen Touchpunktes (8).
  • Die folgenden Maßnahmen gelten gleichartig für die Ausführungen der 3b, 3c und 3d und dienen alle dem Zweck, die Nutzung des Displays (1c) für die Codeeingabe zu optimieren und die Wahrscheinlichkeit von Fehleingaben zu minimieren:
    • – Beim Wecken des Eingabesystems wird elektronisch gesteuert sofort jenes Codeelement im Display angezeigt, das in der Mitte der Zahlen- oder Buchstaben-Reihenfolge liegt. Dies garantiert den durchschnittlich kürzesten Anwahlweg zum ersten benötigten Codeelement des gewünschten geistigen Codes.
    • – Nach jeder einzelnen Bestätigungs-Eingabe wird das betroffene Codeelement elektronisch gesteuert auf Blinkmodus gesetzt, so dass der Nutzer sofort nach Eingabe ein deutlich sichtbares Feedback zur Gegenkontrolle seiner erfolgten Eingabe erhält.
    • – Das Display (1c) ist beleuchtet, so dass der Drücker/Drücker-Beschlag auch bei Dunkelheit ohne ergänzendes Licht bedient werden kann.
  • Bei den 3b, 3c und 3d erfolgt die Eingabe eines z. Bsp. sechsstelligen geistigen Codes somit in folgenden Schritten:
    • 1. Eingabesystem wecken durch Berühren der Oberflächen-Markierung (8a) bzw. (8b).
    • 2. Gleit-Berührung von Touchslider (7a) bzw. (7c) oder von Touchwheel (7b), um eine höhere bzw. niedrigere Zahl oder einen höheren bzw. niedrigeren Buchstaben anzuwählen.
    • 3. Gleit-Berührung beenden, sobald die gewünschte Zahl oder der gewünschte Buchstabe im Display angezeigt wird.
    • 4. Angezeigte Zahl bzw. angezeigten Buchstaben durch Berühren der Oberflächen-Markierung (8a) bzw. (8b) bestätigen. Anzeige im Display blinkt. Damit ist die erste Codestelle bestätigt.
    • 5. Für jede weitere Codestelle werden nun die Schritte 2, 3 und 4 erneut durchgeführt.
  • Nach Bestätigung der sechsten Codestelle erscheint im Display die grün blinkende Anzeige „ok”. Nun wird das Koppelsystem für die Betätigung der Falle aktiviert.
  • 4 zeigt den äußeren Drehknopf (2d) eines elektronischen Schließzylinders in geschnittener Seitenansicht und zusätzlich in Draufsicht. Auf dem Umfang des zylinderförmigen Drehknaufs (2d) sind zwölf Oberflächen-Markierungen (10a) in vier Spalten und drei Reihen angeordnet. Jeder dieser Markierungen (10a) ist gegenüberliegend auf der Innenseite der Knaufhülle jeweils ein Touchpunkt (10) zugeordnet. Die elektronischen Touchpunkte (10) sind auf einem flexiblen Kabel (15d) angeordnet, das gegen die Innenseite der Knaufhülle verklebt ist. Die Touchpunkte (10) sind mit einem Touch-Sensor (16d) verbunden, der Berührungen elektronisch detektiert und auswertet.
  • Die zwölf Oberflächen-Markierungen (10a) sind beschriftet:
    • – zehn Markierungen tragen die Zahlen 0 bis 9. Über diese Markierungen können durch Berührung ähnlich wie bei einer Tastatur die Codeelemente 0 bis 9 eingegeben werden.
    • – Eine weitere Markierung trägt die Beschriftung „S”. Durch Berührung dieser Markierung kann die Eingabe eines Codes gestoppt und anschließend eine neue Codeeingabe gestartet werden.
    • – Eine weitere Markierung trägt die Beschriftung „P”. Diese wird für Programmiervorgänge benötigt.
  • Die beschriebenen Maßnahmen zeigen eine alternative Lösung für den elektronischen Schließzylinder, die völlig ohne elektronische Anzeige auskommt. Über die zehn Code-Markierungen können wie bei einer Tastatur zehn verschiedene Codeelemente eingegeben werden. Im Gegensatz zu einer normalen Tastatur, die für ihre Eingabestellen eine gemeinsame ebene Fläche braucht, benötigen die Markierungen und die zugehörigen Touchpunkte keine gemeinsame ebene Fläche, sondern die Markierungen können auf dem Umfang des zylinderförmigen Drehknaufs (2d) angeordnet werden. Auf jeder Markierung ist das jeweilige Codeelement aufgedruckt, das an diesem Markierungspunkt eingegeben werden kann. Die Codeeingabe erfolgt durch Berühren der Markierungspunkte in der Reihenfolge des jeweiligen Codes. Für die Eingabe eines 6-stelligen Codes genügt also die 6-malige Berührung von Markierungspunkten in der richtigen Reihenfolge. Kommt es zu einer Fehl-Berührung muss die Codeeingabe abgebrochen und neu gestartet werden. Eine Gegenkontrolle während der Eingabe ist – wegen der fehlenden elektronischen Anzeige – nicht möglich.
  • Die beschriebene Gestaltung bewirkt vorteilhaft, dass außer den zehn Code-Markierungen keine weiteren Elemente zur Eingabe der Codeelemente mehr benötigt werden. Die gewünschten Codeelemente werden direkt eingegeben. Eine Trennung zwischen Anwahl der Codeelemente und ihrer Bestätigung ist nicht nötig. Für eine Eingabe von n Codeelementen werden also nur n Eingabevorgänge benötigt. Für einen sechsstelligen Code müssen somit nur sechs Eingaben gemacht werden.
  • Die eingangs formulierten Aufgaben der Erfindung werden bei dieser Ausführung nur teilweise erfüllt:
    • – Die zwölf Touchpunkte können bequem auf einem Drehknauf üblicher Größe angeordnet werden. Somit kann der Schließzylinder auch an Einsteckschlössern mit kleinem Dornmaß problemlos eingesetzt werden.
    • – Das Eingabesystem kann ohne bewegliche mechanische Teile realisiert werden.
    • – Die Forderung nach ausführlichen Rückmeldungen des Systems kann wegen der fehlenden elektronischen Anzeige in dieser Ausführung nicht erfüllt werden.
    • – Auch die Forderung, mehr als 10 unterschiedlich mögliche Codeelemente anzubieten, wird in der geschilderten Ausführung nicht erfüllt. Wollte man noch mehr Eingabestellen anbieten, um z. Bsp. einen Buchstabencode mit 20 oder mehr Eingabestellen realisieren zu können, müsste man den Drehknauf über seinen ganzen Umfang mit Eingabestellen bestücken. Dies wäre nicht sinnvoll, da der Drehknauf während der Codeeingabe in unkomfortabler Weise ständig gedreht werden müsste.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2004/0040355 A1 [0009]
    • DE 102006045195 B3 [0013]

Claims (13)

  1. Eingabe- und Ausgabeeinheit für elektronische Schließzylinder zur Anwahl und Eingabe geistiger Codes und/oder zur Signalisierung von Systeminformationen, dadurch gekennzeichnet, dass eine elektronische Anzeige (1), die Zahlen und/oder Buchstaben und/oder Symbole darstellen kann, im äußeren Drehknauf (2) und/oder im inneren Drehknauf (3) integriert ist.
  2. Eingabe- und Ausgabeeinheit für elektronische Drücker/Drücker-Türbeschläge zur Anwahl und Eingabe geistiger Codes und/oder zur Signalisierung von Systeminformationen, dadurch gekennzeichnet, dass eine elektronische Anzeige (1), die Zahlen und/oder Buchstaben und/oder Symbole darstellen kann, im äußeren Drücker (4) und/oder im inneren Drücker (5) integriert ist.
  3. Anordnung gemäß wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingaben zur Auswahl der Codeelemente und zur jeweiligen Bestätigung der Codeelemente direkt in die elektronische Anzeige (1a) eingegeben werden können.
  4. Anordnung gemäß wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingaben zur Anwahl und zur jeweiligen Bestätigung der Codeelemente in Eingabeelemente eingegeben werden, die außerhalb der elektronischen Anzeige (1) angeordnet sind.
  5. Anordnung gemäß den Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils zur Eingabe angewählten Codeelemente in der elektronischen Anzeige (1) angezeigt werden.
  6. Anordnung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingaben zur Anwahl der Codeelemente durch Gleit-Berührungen von Oberflächen-Markierungen (7a) innenseitig angeordneter Touchpunkte (7) ausgeführt werden.
  7. Anordnung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestätigung des jeweils angewählten Codeelements durch Berührung einer Oberflächen-Markierung (8a) eines innenseitig angeordneten Touchpunktes (8) erfolgt.
  8. Anordnung gemäß wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Anzeige (1) auf der Stirnseite (9) des Drehknaufs (2 bzw. 3) angeordnet ist.
  9. Anordnung gemäß wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Anzeige (1) auf dem Umfang des Drehknaufs (2 bzw. 3) angeordnet ist.
  10. Anordnung gemäß wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass Systeminformationen für den Nutzer auf der elektronischen Anzeige (1) angezeigt werden.
  11. Anordnung gemäß wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Anzeige (1) beleuchtet ist.
  12. Einheit zur Eingabe geistiger Codes in elektronische Schließzylinder, dadurch gekennzeichnet, dass für die Eingabe von n unterschiedlich möglichen Codeelementen n unterschiedliche Oberflächen-Markierungen (10a) auf dem Umfang des äußeren Drehknaufs (2) und/oder des inneren Drehknaufs (3) angeordnet sind und dass den Oberflächen-Markierungen (10a) innenseitig im Drehknauf jeweils n Touchpunkte (10) zugeordnet sind.
  13. Einheit zur Eingabe geistiger Codes in elektronische Drücker/Drücker-Türbeschläge, dadurch gekennzeichnet, dass für die Eingabe von n unterschiedlich möglichen Codeelementen n Oberflächen-Markierungen (11a) auf dem äußeren Drücker (4) und/oder inneren Drücker (5) angeordnet sind und dass den Oberflächen-Markierungen (11a) innenseitig im Drücker jeweils n Touchpunkte (11) zugeordnet sind.
DE201210009624 2012-05-14 2012-05-14 Elektronische Anzeige im Drehknauf Active DE102012009624B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210009624 DE102012009624B4 (de) 2012-05-14 2012-05-14 Elektronische Anzeige im Drehknauf

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210009624 DE102012009624B4 (de) 2012-05-14 2012-05-14 Elektronische Anzeige im Drehknauf

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102012009624A1 true DE102012009624A1 (de) 2013-11-14
DE102012009624B4 DE102012009624B4 (de) 2014-06-12

Family

ID=49475338

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201210009624 Active DE102012009624B4 (de) 2012-05-14 2012-05-14 Elektronische Anzeige im Drehknauf

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102012009624B4 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202015004680U1 (de) 2015-07-01 2015-08-03 Pierre Meyers Tastschalter mit Tastschalteranordnung und den Tasten zugehöriger Beschriftung zur Eingabe von geistigen Codes in elektronische Schliesszylinder
EP2998486A1 (de) * 2014-09-22 2016-03-23 DORMA Deutschland GmbH Drehknauf zum betätigen eines zylinderadapters eines schliesszylinders
EP2998482A1 (de) * 2014-09-22 2016-03-23 DORMA Deutschland GmbH Drehknauf zum Betätigen eines Zylinderadapters eines Schließzylinders
EP3751078A1 (de) * 2019-06-13 2020-12-16 WFE Technology Corp. Elektronisches schloss und verfahren zum zugriff darauf

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017117909B4 (de) 2017-08-07 2020-06-10 Jörgen Betz Elektronischer Schließzylinder

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20040040355A1 (en) 2002-08-28 2004-03-04 Ilan Goldman Door cylinder lock
DE102006045195B3 (de) 2006-09-25 2008-04-30 Seccor High Security Gmbh Codeeingabeeinheit für elektronische Schließzylinder

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3812403A (en) * 1972-06-29 1974-05-21 K Gartner Electronic combination lock including sequential signal generator and signal display
US4901545A (en) * 1987-12-28 1990-02-20 Rising Star Technologies (A Partnership) Self-contained electromechanical locking device
DE4028497C2 (de) * 1990-09-07 1993-12-02 Leicher Gmbh & Co Code-Eingabevorrichtung
US6434702B1 (en) * 1998-12-08 2002-08-13 International Business Machines Corporation Automatic rotation of digit location in devices used in passwords
KR100483589B1 (ko) * 2002-12-23 2005-04-15 신화식 랜덤하게 배열된 자판을 이용하여 비밀번호를 입력하기위한 무인 단말기 및 잠금장치와 그 장치들을 이용한비밀번호 입력방법
GB2438886A (en) * 2006-06-10 2007-12-12 Gina Maria Eldon Random personal identification number input screen
TW200839587A (en) * 2007-03-16 2008-10-01 Inventec Appliances Corp Touch sensing device and method for electrical apparatus
DE102009042244B4 (de) * 2009-09-18 2020-09-10 Volkswagen Ag Bedienvorrichtung für ein Fahrzeug

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20040040355A1 (en) 2002-08-28 2004-03-04 Ilan Goldman Door cylinder lock
DE102006045195B3 (de) 2006-09-25 2008-04-30 Seccor High Security Gmbh Codeeingabeeinheit für elektronische Schließzylinder

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2998486A1 (de) * 2014-09-22 2016-03-23 DORMA Deutschland GmbH Drehknauf zum betätigen eines zylinderadapters eines schliesszylinders
EP2998482A1 (de) * 2014-09-22 2016-03-23 DORMA Deutschland GmbH Drehknauf zum Betätigen eines Zylinderadapters eines Schließzylinders
DE202015004680U1 (de) 2015-07-01 2015-08-03 Pierre Meyers Tastschalter mit Tastschalteranordnung und den Tasten zugehöriger Beschriftung zur Eingabe von geistigen Codes in elektronische Schliesszylinder
EP3751078A1 (de) * 2019-06-13 2020-12-16 WFE Technology Corp. Elektronisches schloss und verfahren zum zugriff darauf

Also Published As

Publication number Publication date
DE102012009624B4 (de) 2014-06-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0809743B2 (de) Elektronischer schlüssel
DE102006045195B3 (de) Codeeingabeeinheit für elektronische Schließzylinder
DE102012009624B4 (de) Elektronische Anzeige im Drehknauf
DE102017208368A1 (de) Berührungs- und Gesten-Feld für Wisch-/ Tipp-Zugangs-Verifikationssystem
WO2008006551A1 (de) Schlüsseleinheit für ein schlosssystem eines fahrzeugs
EP0974719A2 (de) Schloss, insbesondere für eine Schliessanlage
DE102011083524A1 (de) Dreh-/Drück-Bedienvorrichtung für ein Mensch-Maschine-Interface
DE102007001040A1 (de) Abgedichtete Vorrichtung für ferngesteuerten schlüssellosen Zugang
EP1737713A1 (de) Vorrichtung zum starten eines fahrzeugmotors mittels eines elektronischen schlüssels und ein dazu zu verwendender schlüssel
WO2004048726A2 (de) Griffanordnung für eine fahrzeugtür
EP2998490B1 (de) Panikdruckstange mit nottaste und verschiebbarem display
EP2169154A2 (de) Türzentrale
DE10300573A1 (de) Vorrichtung zum Ver-und Entriegeln einer Fahrzeugtür
EP2810154B1 (de) Hilfsvorrichtung für sehbehinderte personen zur bedienung eines touchscreens insbesondere eines geldautomaten
WO2006076882A1 (de) Sichtschutzelement für selbstbedienungsgeräte
DE102006002310B4 (de) Gebäudetürbetätigungsvorrichtung
DE10300572A1 (de) Türgriff und Schließsystem für eine Fahrzeugtür
DE20320720U1 (de) Schließzylinder
DE202015101567U1 (de) Schloss
DE102017117909B4 (de) Elektronischer Schließzylinder
DE102016010156A1 (de) Mobile Kommunikationseinrichtung, sowie ein Verfahren zum Betrieb einer derartigen mobilen Kommunikationseinrichtung
DE102013021700A1 (de) Gehäuse, insbesondere für einen elektronischen Schlüssel
AT10705U1 (de) Schild für ein schloss
EP1777128A1 (de) Elektronische Betätigungseinheit
DE102016217549B4 (de) Kombinationsschloss

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R020 Patent grant now final

Effective date: 20150313