DE102016217549B4 - Kombinationsschloss - Google Patents

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Abstract

Kombinationsschloss (10) zur Montage an einer Tür, umfassend einen Handgriff (12), eine Welle (14), einen Riegel (16), eine Kupplung (18), eine elektrische Stromquelle (20) und eine Steuerung (22), wobei der Riegel (16) mit der Welle (14) drehfest verbunden ist, die Welle (14) zur drehbaren Montage an der Tür ausgebildet ist, wobei der Handgriff (12) ein Gehäuseoberteil (24), ein Gehäuseunterteil (26) und eine Tastatur (28) mit Tasten (30) zum Eingeben eines Codes aufweist, wobei die Tastatur (28) an dem Gehäuseoberteil (12) angeordnet ist, wobei das Gehäuseunterteil (26) zum feststehenden Montieren an der Tür ausgebildet ist, wobei das Gehäuseoberteil (24) relativ zu dem Gehäuseunterteil (26) drehbar ist, wobei das Gehäuseoberteil (24) mit der Welle (14) drehfest verbunden ist, wobei die Kupplung (18), die Stromquelle (20) und die Steuerung (22) in dem Handgriff (12) relativ zu dem Gehäuseunterteil (26) drehbar angeordnet sind, wobei die Steuerung (22) mit der Tastatur (28) und der Stromquelle (20) verbunden ist, wobei die Steuerung (22) zum Empfangen eines mittels der Tasten (30) eingegebenen Codesignals und zum Ausgeben eines Steuersignals an die Kupplung (18) ausgebildet ist, wobei die Kupplung (18) zum wahlweisen Erlauben einer Drehung oder Verhindern einer gemeinsamen Drehung des Gehäuseoberteils (24) des Handgriffs (12) und der Welle (14) in Abhängigkeit von dem von der Steuerung (22) ausgegebenen Steuersignal ausgebildet ist, wobei das Kombinationsschloss (10) weiterhin eine Kommunikationsschnittstelle (166) zum Empfangen von Lichtsignalen aufweist, wobei die Kupplung (18) ein Sperrglied .(84) aufweist, das zum Verhindern einer Drehung des Gehäuseoberteils (24) relativ zu dem Gehäuseunterteil (26) ausgebildet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kombinationsschloss. Ein Kombinationsschloss ist ein Schloss, bei dem das Entriegeln eine Eingabe eines zuvor festgelegten Zifferncodes bzw. Zahlencodes erfordert. Genauer betrifft die vorliegende Erfindung ein elektronisches Kombinationsschloss, bei dem die Eingabe des Codes, das Entriegeln und das Sperren mittels elektronischer und elektromechanischer Bauteile erfolgen.
  • Stand der Technik
  • Derartige elektronische Schlösser erfreuen sich aus mehreren Gründen großer Beliebtheit. Erstens ist es verglichen mit der Bearbeitung und dem Zusammenbau mechanischer Teile zur Erzielung der gleichen Funktion in vielen Fällen billiger, die zum Entschlüsseln einer Öffnungskombination notwendige Elektronik herzustellen, Zweitens sind Material und Arbeitskosten für die Herstellung eines elektronischen Schlosses grundsätzlich geringer als bei einem vollständig mechanischen Kombinationsschloss. Drittens ist ein elektronisches Schloss in manchen Fällen dem mechanischen Schloss dann überlegen, wenn es darum geht, einen potentiellen Schlossknacker abzuhalten. Beispielsweise ist es in einigen Fällen möglich, ein mechanisches Kombinationsschloss dadurch zu manipulieren, dass man die beim Bewegen von im Inneren des Schlosses befindlichen Nocken erzeugten Geräusche auswertet und dadurch die richtige Kombination über die Geräusche herausfindet. Andererseits entschlüsselt ein elektronisches Schloss die Öffnungskombination ohne bewegliche Teile und kann deshalb nicht als „Rückkopplungsmechanismus“ dienen, welcher dem Safeknacker dazu dient, das Schloss zu öffnen. Viertens sind elektronische Schlösser deshalb beliebt, weil sie sich in einfacher Weise neu programmieren lassen, um bei Bedarf die Kombination zu ändern. Die Neuprogrammierung lässt sich einfach auf elektronischem Wege durchführen, gegebenenfalls mit nur wenigen Tastenbetätigungen. Im Gegensatz dazu erfordert ein mechanisches Türschloss das Auseinanderbauen gewisser Teile des Schlosszylinders, um die Kombination zu ändern. Dies wird besonders deutlich bei einer Hotelanlage oder Schränken in Schulen, in der ein elektronisches Türschloss, welches mühelos neu programmiert werden kann, fraglos erhebliche Vorteile gegenüber einem mit üblichem Schlüssel zu betätigenden Schloss aufweist. Ein Grund hierfür ist der, dass eine Neuprogrammierung des elektronischen Schlosses immer möglich ist, während ein verlorengegangener oder gestohlener Schlüssel eines rein mechanischen Schlosses erhebliche Probleme verursacht.
  • Die WO 2006/114330 A2 offenbart eine elektronische Verriegelungsvorrichtung.
  • Die EP 1 213 417 A2 offenbart ein Zugangskontrollsystem für einen Türverriegelungsmechanism us.
  • Die US 2014/0260451 A1 offenbart ein elektromechanisches Schloss.
  • Die DE 20 2015 101 504 U1 offenbart ein Verriegelungssystem.
  • DIE US 2006/0065027 A1 offenbart einen zweiteiligen elektronischen Schlosstürgriff.
  • Die DE 44 42 666 A1 beschreibt ein elektronisches Kombinationsschloss, das einen scheibenförmigen Handgriff aufweist, der mit einem Schloss über eine Welle verbunden ist, wobei der Antrieb des Schlossriegels über den Handgriff und die Welle erfolgt. In die Stirnplatte des Handgriffs ist eine Tastatur eingebaut, welche individuelle Tasten aufweist. Die Tasten dienen zur Eingabe eines voreingestellten Kombinationscodes, um das Schloss zu öffnen. Die Welle weist einen sich in ihrer Längsrichtung erstreckenden Kanal auf. Der Kanal dient zur Aufnahme eines elektrischen Kabels. Das Steuersignal wird über ein Kabel in dem Kanal zu einem Elektromagneten geführt, welcher sich im Inneren des Schlosses befindet und eine elektromagnetisch betätigte Riegelsperre, wahlweise in eine blockierte oder nicht-blockierte Stellung bewegt.
  • Trotz der durch das zuletzt beschrieben Kombinationsschloss bewirkten Vorteile beinhalten diese noch Verbesserungspotenzial. So ist die räumliche Trennung von Handgriff mit Schaltung und des eigentlichen Schlosses mit Riegelsperre nicht ideal und erfordert die oben beschrieben Durchführung eines elektrischen Kabels durch die Welle. Dies macht die Herstellung kompliziert und vergleichsweise teuer.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Es wird daher ein Kombinationsschloss vorgeschlagen, das die oben beschriebenen Nachteile zumindest weitgehend vermeidet und das insbesondere kompakter und einfacher herzustellen ist.
  • Ein erfindungsgemäßes Kombinationsschloss ist zur Montage an einer Tür ausgebildet Das Kombinationsschloss umfasst einen Handgriff, eine Welle, einen Riegel, eine Kupplung, eine elektrische Stromquelle und eine Steuerung.
  • Unter einem Handgriff ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein Bauteil zu verstehen, das zum manuellen Betätigen, insbesondere Drehen, durch einen Bediener des Kombinationsschlosses ausgebildet ist.
  • Unter einem Riegel ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein verdrehbares Bauteil zu verstehen, das zusammen mit einem Gegenstück in eine formschlüssige und wieder lösbare Verbindung gebracht werden kann. In seiner Hauptanwendung dient er als Beschlag zum Verriegeln und Entriegeln einer Tür. Der Formschluss wirkt quer zur Drehung des Riegels.
  • Der Riegel ist mit der Welle drehfest verbunden. Dadurch ist der Riegel mittels der Welle verdrehbar. Die Welle ist zur drehbaren Montage an der Tür ausgebildet. Zu diesem Zweck kann die Welle die Tür durchdringen.
  • Der Handgriff weist ein Gehäuseoberteil, ein Gehäuseunterteil und eine Tastatur mit Tasten zum Eingeben eines Codes auf. Die Tastatur ist an dem Gehäuseoberteil angeordnet. Das Gehäuseunterteil ist zum feststehenden Montieren an der Tür ausgebildet. Der Code kann beispielsweise eine vorbestimmte Ziffernfolge sein.
  • Das Gehäuseoberteil ist relativ zu dem Gehäuseunterteil drehbar. Das Gehäuseoberteil ist mit der Welle drehfest verbunden. Die Kupplung, die Stromquelle, und die Steuerung sind in dem Handgriff relativ zu dem Gehäuseunterteil drehbar angeordnet. Die Steuerung ist mit der Tastatur und der Stromquelle verbunden. Die Steuerung ist zum Empfangen eines mittels der Tasten eingegebenen Codesignals und zum Ausgeben eines Steuersignals an die Kupplung ausgebildet. Die Kupplung ist zum wahlweisen Erlauben einer Drehung oder Verhindern einer gemeinsamen Drehung des Gehäuseoberteils des Handgriffs und der Welle in Abhängigkeit von dem von der Steuerung ausgegebenen Steuersignal ausgebildet. Folglich sind alle Bauteile zum wahlweisen Erlauben einer Drehung des Handgriffs zusammen mit der Welle und dem Riegel in dem Handgriff selbst untergebracht, was das Kombinationsschloss kompakt macht. Außerdem werden keine elektronischen Leitungen oder Bauteile auf der dem Handgriff gegenüberliegenden Seite der Tür benötigt, so dass komplizierte Stromleitungsdurchführungen durch die Tür entfallen.
  • Das Kombinationsschloss weist weiterhin eine Kommunikationsschnittstelle auf, die zumindest zum Empfangen von Lichtsignalen ausgebildet. Zusätzlich kann die Kommunikationsschnittstelle zum Senden von Lichtsignalen ausgebildet sein. Die Lichtsignale sind bevorzugt Lichtsignale mit einer Wellenlänge im Infrarotbereich. Eine derartige Kommunikationsschnittstelle erlaubt eine Kommunikation mit der Steuerung außerhalb einer Eingabe über die Tasten der Tastatur. Zudem ist Die Schnittstelle vor einem unbefugten Zugriff sicher im Inneren des Handgriffs geschützt angeordnet.
  • Die Kupplung weist ein Sperrglied auf, das zum wahlweisen Erlauben einer Drehung oder Verhindern einer Drehung des Gehäuseoberteils relativ zu dem Gehäuseunterteil ausgebildet ist. Mit anderen Worten, kann das Sperrglied eine Drehung des Gehäuseoberteils relativ zu dem Gehäuseunterteil erlauben oder verhindern. Dabei ist vorgesehen, dass die Drehung nur bei Eingabe eines gültigen Codes erlaubt ist und ansonsten das Gehäuseoberteil unbeweglich ist.
  • Das Gehäuseunterteil weist eine Ausnehmung auf. Das Sperrglied ist zwischen einer ersten Stellung, in der das Sperrglied mit der Ausnehmung in Eingriff ist und eine Drehung des Gehäuseoberteils relativ zu dem Gehäuseunterteil verhindert ist, und einer zweiten Stellung, in der das Sperrglied außer Eingriff mit der Ausnehmung ist und eine Drehung des Gehäuseoberteils relativ zu dem Gehäuseunterteil erlaubt ist, bewegbar. Entsprechend wird durch eine einfache Bewegung des Sperrglieds entweder eine Drehung des Gehäuseoberteils relativ zu dem Gehäuseunterteil erlaubt oder verhindert.
  • Beispielsweise ist das Sperrglied senkrecht zu einer Drehachse der Welle bewegbar. Entsprechend wird durch eine einfache lineare Bewegung des Sperrglieds entweder eine Drehung des Gehäuseoberteils relativ zu dem Gehäuseunterteil erlaubt oder verhindert.
  • Die Ausnehmung ist an einer Innenseite eines Umfangsrands des Gehäuseunterteils angeordnet. Dadurch sind die Ausnehmung und das Sperrglied vor einem unbefugten Zugriff von außen geschützt.
  • Das Kombinationsschloss weist weiterhin einen Motor auf, der zum Betätigen der Kupplung ausgebildet ist. Entsprechend muss die Kupplung nicht vom Bediener des Kombinationsschlosses betätigt werden, sondern wird motorisch betätigt, was die Bedienung erleichtert.
  • Die Kupplung weist einen Schlitten auf, der von dem Motor bewegbar ist. Der Schlitten ist mit dem Sperrglied verbunden. Dadurch lässt sich das Sperrglied mittels des Schlittens und des Motors zwischen der ersten Stellung und der zweiten Stellung bewegen.
  • Das Sperrglied ist relativ zu dem Schlitten bewegbar. Dadurch kann der Schlitten vom Motor immer bewegt werden und über die elastische Ankopplung kann die Sollposition des Sperrglieds vorgegeben werden. Zwei Fälle sind hier von besonderer Bedeutung. Erstens wird, falls der Handgriff bereits vor dem Motorlauf gedreht wird, das Sperrglied festgeklemmt und in der Bewegung blockiert. Der Schlitten kann dann aber durch die Feder trotzdem in Öffnungsposition versetzt werden und das Sperrglied wird sich bewegen, sobald die Blockade durch Entlastung des Handgriffs aufgehoben wird. Falls zweitens das Kombinationsschloss in geöffnetem Zustand steht und der Handgriff um beispielsweise 90° gedreht ist, fährt der Motor nach Ablauf der Verzögerungszeit den Schlitten wieder in die Sperrposition. Beim Zurückdrehen des Handgriffs muss das Sperrglied kurz eingedrückt werden, um über den rampenförmigen Vorsprung neben der Aufnahme für das Sperrglied zu laufen, was nur möglich ist, wenn Sperrglied und Schlitten nicht starr sondern über eine Feder gekoppelt sind.
  • Das Sperrglied ist relativ zu dem Schlitten mittels einer Feder elastisch vorgespannt. Dadurch ist sichergestellt, dass das Sperrglied nach einer Bewegung in seine Ausgangsstellung zurückkehrt.
  • Bevorzugt ist die Feder ausgebildet, das Sperrglied relativ zu dem Schlitten in zwei entgegengesetzte Richtungen vorzuspannen. Dadurch ist sichergestellt, dass das Sperrglied nach einer Bewegung in einer von zwei entgegengesetzten Richtungen in seine Ausgangsstellung zurückkehrt.
  • Die Steuerung weist eine Detektionseinrichtung zum Erfassen einer Position des Schlittens auf. Dadurch wird sichergestellt, dass der Schlitten in seine Ausgangsstellung zurückbewegt wird, da mit abnehmender Kapazität der Stromquelle die Positionierungsgenauigkeit des Schlittens abnimmt.
  • Beispielsweise weist die Detektionseinrichtung eine Lichtschranke auf. Der Schlitten weist einen Vorsprung auf. Der Vorsprung ist derart an dem Schlitten angeordnet, dass der Vorsprung bei einer Bewegung des Schlittens durch die Lichtschranke bewegbar ist. Anhand daran, ob der Vorsprung die Lichtschranke passiert oder nicht, kann somit die Position des Schlittens erfasst werden.
  • Der Motor weist eine Antriebswelle und ein auf der Antriebswelle angeordnetes Zahnrad auf. Das Zahnrad steht mit dem Schlitten in Eingriff. Dadurch lässt sich der Schlitten exakt positionieren.
  • Der Motor ist zumindest teilweise in der Welle angeordnet. Dadurch wird eine platzsparende Anordnung des Motors realisiert.
  • Die Welle weist ein Trägerelement auf, das sich in dem Gehäuseunterteil befindet. Der Schlitten ist auf dem Trägerelement angeordnet. Dadurch wird eine platzsparende Anordnung des Schlittens realisiert.
  • Bevorzugt erstreckt sich das Trägerelement senkrecht zu einer Drehachse der Welle. Dadurch wird eine stabile Plattform zum anbringen von Bauteilen an bzw. auf dem Trägerelement realisiert.
  • Das Trägerelement ist bevorzugt zumindest teilweise plattenförmig ausgebildet. Dadurch lässt sich das Trägerelement vergleichsweise flach und somit platzsparend ausbilden.
  • Die Stromquelle weist mindestens zwei Batterien, bevorzugt mindestens drei und noch bevorzugter mindestens vier Batterien auf, wobei die Batterien parallel geschaltet sind. Dadurch wird eine redundante Stromquelle realisiert, so dass bei Ausfall einer Batterie eine ausreichende Spannungsversorgung durch mindestens eine der anderen Batterien sichergestellt ist.
  • Bevorzugt sind die Batterien Knopfzellen. Knopfzellen sind vergleichsweise günstig, so dass ein kostengünstiger Betrieb des Kombinationsschlosses ermöglicht wird.
  • Die Tastatur sieben Tasten umfasst. Herkömmliche Kombinationsschlösser weisen mindestens zehn Tasten, die die Ziffern Null bis neun tragen, auf. Durch Entfall von mindestens drei Tasten im Vergleich zu solchen herkömmlichen Kombinationsschlössern, lässt sich der Handgriff kleiner gestalten, ohne dass die Tastengröße selbst verändert werden muss. Zu Erhöhung der Sicherheit des Codes kann dieser mindestens fünf Ziffern umfassen.
  • Die sieben Tasten sind in einem gleichmäßigen Muster angeordnet. Dadurch lassen sich die Tasten kompakt und übersichtlich anordnen.
  • Beispielsweise sind die sieben Tasten in einem kreisförmigen Muster angeordnet. Insbesondere können die Tasten derart angeordnet sein, dass ein Mittelpunkt einer Taste einen Mittelpunkt eines Kreises bildet, auf dem sich Mittelpunkte der sechs übrigen Tasten befinden. Die Mittelpunkte der sechs Tasten können gleichmäßig voneinander beabstandet sein. Damit wird eine konzentrische Anordnung von sechs Tasten um eine Taste vorgeschlagen, die sich als besonders übersichtlich und kompakt erweist.
  • Der Handgriff kann eine optische Anzeige zum Anzeigen einer Gültigkeit eines mittels der Tasten eingegebenen Codes aufweist. Beispielsweise weist der Handgriff mindestens eine LED und/oder LCD auf. Dadurch bekommt der Bediener eine optische Rückmeldung, ob der eingegebene Code korrekt oder nicht ist.
  • Die optische Anzeige kann weiterhin zum Anzeigen eines Zustands schwacher Spannungsversorgung der Stromquelle ausgebildet sein. Dadurch sieht der Bediener unmittelbar, ob und wann ein Tausch der Stromquelle erforderlich ist. Die optische Anzeige ist bevorzugt an dem Gehäuseoberteil angeordnet. Dadurch ist die optische Anzeige besonders gut für einen Bediener erkennbar.
  • Der Handgriff kann an einer äußeren Umfangsfläche Mulden zur Aufnahme eines Fingers aufweisen. Dadurch lässt sich der Handgriff besonders komfortabel drehen und ein Abrutschen der Finger wird verhindert.
  • Der Handgriff, die Welle und der Riegel können aus einem Metall und/oder einer Legierung hergestellt sein. Derartige Materialien sind besonders robust gegenüber Vandalismus.
  • Insbesondere können das Metall und/oder die Legierung korrosionsbeständig sein. Dies erhöht die Langlebigkeit des Kombinationsschlosses.
  • Der Riegel kann mit der Welle mittels eines Sicherungsrings verbunden sein. Dies erlaubt eine feste, aber dennoch lösbare Montage des Riegels an der Welle. Im Vergleich zu anderen lösbaren Verbindungen, wie beispielsweise Schrauben weist diese Art der Sicherung den Vorteil auf, dass sich die Verbindung nicht selbst löst, beispielsweise bedingt durch Vibrationen oder Erschütterungen.
  • Die Steuerung ist zum Verhindern einer gemeinsamen Drehung des Gehäuseoberteils des Handgriffs und der Welle bei Erreichen eines Schwellwerts der Spannungsversorgung ausgebildet. Dadurch wird verhindert, dass eine unzureichende Spannungsversorgung vorliegt, bei der sich das Kombinationsschloss nicht mehr öffnen lässt, um die Stromquelle auszutauschen. Stattdessen ist sichergestellt, dass sich das Kombinationsschloss zumindest noch einmalig öffnen lässt, um einen Tausch de Stromquelle vornehmen zu können.
  • Bevorzugt ist die Kommunikationsschnittstelle weiterhin zum Senden von Lichtsignalen ausgebildet. Dadurch kann die Steuerung nicht nur angesprochen werden, sondern auch selbst nach außen kommunizieren.
  • Bevorzugt ist die Kommunikationsschnittstelle zum Senden und/oder Empfangen von Lichtsignalen mit einer Wellenlänge im Infrarotbereich ausgebildet. Unter Lichtsignalen mit einer Wellenlänge im Infrarotbereich sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung elektromagnetische Wellen mit einer Wellenlänge von 750 nm bis 3 µm zu verstehen. Derartige Signale sind im Vergleich zu Signalen im Radiowellenbereich deutlich weniger störanfällig. Da Signale in diesem Wellenlängenbereich einen aus Metall hergestellten Handgriff ebenso wie Signale im Radiowellenbereich nicht durchdringen können, um zur Kommunikationsschnittstelle zu gelangen, ist es erforderlich, in dem Handgriff eine kleine Öffnung vorzusehen. Bevorzugt ist diese kleine Öffnung von einem Material verschlossen, das für Signale mit der zuvor genannten Wellenlänge im Infrarotbereich durchlässig ist. Dadurch ist ein Inneres des Handgriffs vor äußeren Einflüssen geschützt. Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist die Öffnung zur Aufnahme der optischen Anzeige ausgebildet, so dass die optische Anzeige die Öffnung verschließt. Dies hat den Vorteil, dass nur eine Öffnung in dem Handgriff vorgesehen werden muss und keine separate Öffnung für die optische Anzeige vorgesehen werden muss.
  • Bevorzugt ist der Schwellwert derart festgelegt, dass die Steuerung eine einmalige Drehung des Gehäuseoberteils des Handgriffs und der Welle nach Eingabe eine Mastercodes mittels der Kommunikationsschnittstelle erlaubt. Dadurch lässt sich das Kombinationsschloss noch einmalig für einen Tausch der Stromquelle entriegeln und öffnen.
  • Das Kombinationsschloss kann weiterhin ein Drehbewegungsbegrenzungselement zum Begrenzen eines Drehwinkelbereichs des Gehäuseoberteils relativ zu dem Gehäuseunterteil in einem Freigabezustand, in dem eine Drehung des Gehäuseoberteils des Handgriffs und der Welle erlaubt ist, aufweisen. Dadurch wird ein Überdrehen des Gehäuseoberteils verhindert, was ansonsten zu Beschädigungen führen könnte.
  • Das Kombinationsschloss kann weiterhin ein Rastelement aufweisen. Das Drehbewegungsbegrenzungselement ist zum Verrasten mit dem Rastelement in Endstellungen des Drehwinkelbereichs des Gehäuseoberteils relativ zu dem Gehäuseunterteil ausgebildet. Dadurch bekommt der Bediener eine spürbare Rückmeldung, wenn sich das Gehäuseoberteil korrekt in einer Endstellung befindet.
  • Beispielseise weist das Drehbewegungselement mindestens eine Vertiefung auf, wobei das Rastelement eine Kugel ist. Dadurch wird eine einfache, wartungsarme und verschleißarme Anordnung geschaffen, um einem Bediener eine spürbare Rückmeldung zu geben, wenn sich das Gehäuseoberteil korrekt in einer Endstellung befindet.
  • Zusammenfassend umfasst die vorliegende Erfindung die folgenden Aspekte:
    1. 1. Kombinationsschloss zur Montage an einer Tür, umfassend einen Handgriff, eine Welle, einen Riegel, eine Kupplung, eine elektrische Stromquelle und eine Steuerung, wobei der Riegel mit der Welle drehfest verbunden ist, die Welle zur drehbaren Montage an der Tür ausgebildet ist, wobei der Handgriff ein Gehäuseoberteil, ein Gehäuseunterteil und eine Tastatur mit Tasten zum Eingeben eines Codes aufweist, wobei die Tastatur an dem Gehäuseoberteil angeordnet ist, wobei das Gehäuseunterteil zum feststehenden Montieren an der Tür ausgebildet ist, wobei das Gehäuseoberteil relativ zu dem Gehäuseunterteil drehbar ist, wobei das Gehäuseoberteil mit der Welle drehfest verbunden ist, wobei die Kupplung, die Stromquelle und die Steuerung in dem Handgriff relativ zu dem Gehäuseunterteil drehbar angeordnet sind, wobei die Steuerung mit der Tastatur und der Stromquelle verbunden ist, wobei die Steuerung zum Empfangen eines mittels der Tasten eingegebenen Codesignals und zum Ausgeben eines Steuersignals an die Kupplung ausgebildet ist, wobei die Kupplung zum wahlweisen Erlauben einer Drehung oder Verhindern einer gemeinsamen Drehung des Gehäuseoberteils des Handgriffs und der Welle in Abhängigkeit von dem von der Steuerung ausgegebenen Steuersignal ausgebildet ist, wobei das Kombinationsschloss weiterhin eine Kommunikationsschnittstelle zum Empfangen von Lichtsignalen aufweist.
    2. 2. Kombinationsschloss nach Aspekt 1, wobei die Kupplung ein Sperrglied aufweist, das zum Verhindern einer Drehung des Gehäuseoberteils relativ zu dem Gehäuseunterteil ausgebildet ist.
    3. 3. Kombinationsschloss nach Aspekt 2, wobei das Gehäuseunterteil eine Ausnehmung aufweist, wobei das Sperrglied zwischen einer ersten Stellung, in der das Sperrglied mit der Ausnehmung in Eingriff ist und eine Drehung des Gehäuseoberteils relativ zu dem Gehäuseunterteil verhindert ist, und einer zweiten Stellung, in der das Sperrglied außer Eingriff mit der Ausnehmung ist und eine Drehung des Gehäuseoberteils relativ zu dem Gehäuseunterteil erlaubt ist, bewegbar ist.
    4. 4. Kombinationsschloss nach Aspekt 3, wobei das Sperrglied senkrecht zu einer Drehachse der Welle bewegbar ist.
    5. 5. Kombinationsschloss nach Aspekt 3 oder 4, wobei die Ausnehmung an einer Innenseite eines Umfangsrands des Gehäuseunterteils angeordnet ist.
    6. 6. Kombinationsschloss nach einem der Aspekte 2 bis 5, weiterhin umfassend einen Motor, der zum Betätigen der Kupplung ausgebildet ist.
    7. 7. Kombinationsschloss nach Aspekt 6, wobei die Kupplung einen Schlitten aufweist, der von dem Motor bewegbar ist, wobei der Schlitten mit dem Sperrglied verbunden ist.
    8. 8. Kombinationsschloss nach Aspekt 7, wobei das Sperrglied relativ zu dem Schlitten bewegbar ist.
    9. 9. Kombinationsschloss nach Aspekt 8, wobei das Sperrglied relativ zu dem Schlitten mittels einer Feder elastisch vorgespannt ist.
    10. 10. Kombinationsschloss nach Aspekt 9, wobei die Feder ausgebildet ist, das Sperrglied relativ zu dem Schlitten in zwei entgegengesetzte Richtungen vorzuspannen.
    11. 11. Kombinationsschloss nach einem der Aspekte 7 bis 10, wobei die Steuerung eine Detektionseinrichtung zum Erfassen einer Position des Schlittens aufweist.
    12. 12. Kombinationsschloss nach Aspekt 11, wobei die Detektionseinrichtung eine Lichtschranke aufweist, wobei der Schlitten einen Vorsprung aufweist, wobei der Vorsprung derart an dem Schlitten angeordnet ist, dass der Vorsprung bei einer Bewegung des Schlittens durch die Lichtschranke bewegbar ist.
    13. 13. Kombinationsschloss nach einem der Aspekte 7 bis 12, wobei der Motor eine Antriebswelle und ein auf der Antriebswelle angeordnetes Zahnrad aufweist, wobei das Zahnrad mit dem Schlitten in Eingriff steht.
    14. 14. Kombinationsschloss nach einem der Aspekte 7 bis 13, wobei der Motor zumindest teilweise in der Welle angeordnet ist.
    15. 15. Kombinationsschloss nach einem der Aspekte 7 bis 12, wobei die Welle ein Trägerelement aufweist, das sich in dem Gehäuseunterteil befindet, wobei der Schlitten auf dem Trägerelement angeordnet ist.
    16. 16. Kombinationsschloss nach Aspekt 15, wobei sich das Trägerelement senkrecht zu einer Drehachse der Welle erstreckt.
    17. 17. Kombinationsschloss nach Aspekt 15 oder 16, wobei das Trägerelement zumindest teilweise plattenförmig ausgebildet ist.
    18. 18. Kombinationsschloss nach einem der Aspekte 1 bis 17, wobei die Stromquelle mindestens zwei Batterien, bevorzugt mindestens drei und noch bevorzugter mindestens vier Batterien aufweist, wobei die Batterien parallel geschaltet sind.
    19. 19. Kombinationsschloss nach Aspekt 18, wobei die Batterien Knopfzellen sind.
    20. 20. Kombinationsschloss nach einem der Aspekte 1 bis 19, wobei die Tastatur sieben Tasten umfasst.
    21. 21. Kombinationsschloss nach Aspekt 20, wobei die sieben Tasten in einem gleichmäßigen Muster angeordnet sind.
    22. 22. Kombinationsschloss nach Aspekt 20 oder 21, wobei die sieben Tasten in einem kreisförmigen Muster angeordnet sind.
    23. 23. Kombinationsschloss nach einem der Aspekte 20 bis 22, wobei die Tasten derart angeordnet sind, dass ein Mittelpunkt einer Taste einen Mittelpunkt eines Kreises bildet, auf dem sich Mittelpunkte der sechs übrigen Tasten befinden.
    24. 24. Kombinationsschloss nach Aspekt 23, wobei die Mittelpunkte der sechs Tasten gleichmäßig voneinander beabstandet sind.
    25. 25. Kombinationsschloss nach einem der Aspekte 1 bis 24, wobei der Handgriff mindestens eine optische Anzeige, insbesondere LED und/oder LCD, zum Anzeigen einer Gültigkeit eines mittels der Tasten eingegebenen Codes aufweist.
    26. 26. Kombinationsschloss nach Aspekt 25, wobei die optische Anzeige weiterhin zum Anzeigen eines Zustands schwacher Spannungsversorgung der Stromquelle ausgebildet ist.
    27. 27. Kombinationsschloss nach Aspekt 25 oder 26, wobei die optische Anzeige an dem Gehäuseoberteil angeordnet ist.
    28. 28. Kombinationsschloss nach einem der Aspekte 1 bis 27, wobei der Handgriff an einer äußeren Umfangsfläche Mulden zur Aufnahme eines Fingers aufweist.
    29. 29. Kombinationsschloss nach einem der Aspekte 1 bis 28, wobei der Handgriff, die Welle und der Riegel aus einem Metall und/oder einer Legierung hergestellt sind.
    30. 30. Kombinationsschloss nach Aspekt 29, wobei das Metall und/oder die Legierung korrosionsbeständig ist.
    31. 31. Kombinationsschloss nach einem der Aspekte 1 bis 30, wobei der Riegel mit der Welle mittels eines Sicherungsrings verbunden ist.
    32. 32. Kombinationsschloss nach einem der Aspekte 1 bis 31, wobei Steuerung zum Verhindern einer gemeinsamen Drehung des Gehäuseoberteils des Handgriffs und der Welle bei Erreichen eines Schwellwerts der Spannungsversorgung ausgebildet ist.
    33. 33. Kombinationsschloss nach einem der Aspekte 1 bis 32, wobei die Kommunikationsschnittstelle zum Senden von Lichtsignalen ausgebildet ist.
    34. 34. Kombinationsschloss nach einem der Aspekte 1 bis 33, wobei die Kommunikationsschnittstelle zum Senden und/oder Empfangen von Lichtsignalen mit einer Wellenlänge im Infrarotbereich ausgebildet ist.
    35. 35. Kombinationsschloss nach Aspekt 33 oder 34, wobei der Schwellwert derart festgelegt ist, dass die Steuerung eine einmalige Drehung des Gehäuseoberteils des Handgriffs und der Welle nach Eingabe eines Mastercodes mittels der Kommunikationsschnittstelle erlaubt.
    36. 36. Kombinationsschloss nach einem der Aspekte 1 bis 35, weiterhin umfassend ein Drehbewegungsbegrenzungselement zum Begrenzen eines Drehwinkelbereichs des Gehäuseoberteils relativ zu dem Gehäuseunterteil in einem Freigabezustand, in dem eine Drehung des Gehäuseoberteils des Handgriffs und der Welle erlaubt ist.
    37. 37. Kombinationsschloss nach Aspekt 36, weiterhin umfassend ein Rastelement, wobei das Drehbewegungsbegrenzungselement zum Verrasten mit dem Rastelement in Endstellungen des Drehwinkelbereichs des Gehäuseoberteils relativ zu dem Gehäuseunterteil ausgebildet ist.
    38. 38. Kombinationsschloss nach Aspekt 36 oder 37, wobei das Drehbewegungselement mindestens eine Vertiefung aufweist, wobei das Rastelement eine Kugel ist.
  • Figurenliste
  • Weitere optionale Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele, welche in den Figuren schematisch dargestellt sind.
  • Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht eines Kombinationsschlosses gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
    • 2 eine Seitenansicht des Kombinationsschlosses,
    • 3 eine Schnittansicht des Kombinationsschlosses,
    • 4 eine weitere Schnittansicht des Kombinationsschlosses,
    • 5 eine Draufsicht mit entfernten Gehäuseoberteil,
    • 6 eine Draufsicht mit entfernten Gehäuseoberteil und entfernter Tastatur,
    • 7 eine perspektivische Draufsicht des Gehäuseunterteils,
    • 8 eine perspektivische Unteransicht des Gehäuseunterteils,
    • 9 eine Draufsicht des Gehäuseunterteils,
    • 10 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A der 9,
    • 11 eine perspektivische Vorderansicht des Gehäuseoberteils,
    • 12 eine perspektivische Rückansicht des Gehäuseoberteils,
    • 13 eine Seitenansicht des Gehäuseoberteils,
    • 14 eine Vorderansicht des Gehäuseoberteils,
    • 15 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A der 14,
    • 16 eine Rückansicht des Gehäuseoberteils,
    • 17 eine Schnittansicht entlang der Linie B-B der 16,
    • 18 eine perspektivische Draufsicht des Stützgitter,
    • 19 eine perspektivische Unteransicht des Stützgitters,
    • 20 eine perspektivische Draufsicht der Welle,
    • 21 eine perspektivische Unteransicht der Welle,
    • 22 eine Draufsicht der Welle,
    • 23 eine Seitenansicht der Welle,
    • 24 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A der 23,
    • 25 eine perspektivische Ansicht des Riegels,
    • 26 eine Seitenansicht des Riegels,
    • 27 eine perspektivische Ansicht des Sperrglieds,
    • 28 eine Seitenansicht des Sperrglieds,
    • 29 eine Draufsicht des Sperrglieds,
    • 30 eine Vorderansicht des Sperrglieds,
    • 31 eine perspektivische Draufsicht des Schlittens,
    • 32 eine perspektivische Unteransicht des Schlittens,
    • 33 eine Vorderansicht des Schlittens,
    • 34 eine Unteransicht des Schlittens,
    • 35 eine Draufsicht des Schlittens,
    • 36 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A der 35,
    • 37 eine perspektivische Vorderansicht des Zahnrads,
    • 38 eine perspektivische Rückansicht des Zahnrads,
    • 39 eine Draufsicht des Zahnrads,
    • 40 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A der 39,
    • 41 eine perspektivische Vorderansicht des Batteriehalters,
    • 42 eine perspektivische Rückansicht des Batteriehalters,
    • 43 eine perspektivische Draufsicht der Batterieabdeckung,
    • 44 eine perspektivische Unteransicht der Batterieabdeckung,
    • 45 eine Unteransicht der Batterieabdeckung und
    • 46 eine Seitenansicht der Batterieabdeckung.
    • Ausführungsformen der Erfindung
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines elektronischen Kombinationsschlosses 10 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. 2 zeigt eine Seitenansicht des Kombinationsschlosses 10. 3 zeigt eine Schnittansicht des Kombinationsschlosses 10. 4 zeigt eine weitere Schnittansicht des Kombinationsschlosses 10. Das Kombinationsschloss 10 ist zur Montage an einer nicht näher gezeigten Tür ausgebildet. Das Kombinationsschloss 10 weist einen Handgriff 12, eine Welle 14, einen Riegel 16, eine Kupplung 18, eine elektrische Stromquelle 20 und eine Steuerung 22 auf. Der Handgriff 12, die Welle 14 und der Riegel 16 sind aus einem Metall und/oder einer Legierung hergestellt. Bevorzugt sind das Metall und/oder die Legierung korrosionsbeständig.
  • Der Handgriff 12 weist ein Gehäuseoberteil 24, ein Gehäuseunterteil 26 und eine Tastatur 28 mit Tasten 30 zum Eingeben eines Codes auf. 5 zeigt eine Draufsicht mit entfernten Gehäuseoberteil 24 und 6 zeigt eine Draufsicht mit entfernten Gehäuseoberteil 26 und entfernter Tastatur 28. In 5 ist dabei auch ein Teil der Tasten 30 zur besseren Erkennbarkeit nicht dargestellt. 7 zeigt eine perspektivische Draufsicht des Gehäuseunterteils 26, 8 zeigt eine perspektivische Unteransicht des Gehäuseunterteils 26, 9 zeigt eine Draufsicht des Gehäuseunterteils und 10 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie A-A der 9. Das Gehäuseunterteil 26 ist zum feststehenden Montieren an der Tür ausgebildet. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Gehäuseunterteil 26 im Wesentlichen becherförmig und kreiszylindrisch mit einem hohlzylindrischen Vorsprung 32 ausgebildet. Mit anderen Worten weist das Gehäuseunterteil 26 eine kreisförmige Bodenplatte 34 mit einem davon vorstehenden Umfangsrand 36 auf, der um eine Zylinderachse des Gehäuseunterteils 26 ausgebildet ist. An der Bodenplatte 34 ist der hohlzylindrische Vorsprung 32 angeordnet, der in einer dem Umfangsrand 36 entgegengesetzten Richtung von der Bodenplatte 34 vorsteht. Ein Innenraum 38 des hohlzylindrischen Vorsprungs 32 ist durch eine Öffnung 40 in der Bodenplatte 34 zugänglich. Der hohlzylindrische Vorsprung 32 weist ein Außengewinde 42 auf. Das Außengewinde 42 kann in ein entsprechend ausgebildetes Innengewinde der Tür greifen. Auf diese Weise lässt sich das Gehäuseunterteil 26 fest mit der Tür verbinden. Das Gehäuseunterteil 26 weist weiterhin eine Ausnehmung 44 auf. Die Ausnehmung 44 ist an einer Innenseite des Umfangsrands 36 des Gehäuseunterteils 26 angeordnet. Die Ausnehmung 44 ist länglich ausgebildet und erstreckt sich parallel zu der Zylinderachse des Gehäuseunterteils 26 bzw. senkrecht zu der Bodenplatte 34. Die Ausnehmung 44 kann an zwei Seiten jeweils von einem rampenförmigen Vorsprung 46 begrenzt sein. Der hohlzylindrische Vorsprung 32 ist mit seinem Innendurchmesser so bemessen, dass die Welle 14 durch den Vorsprung 32 hindurch geführt werden kann.
  • 11 zeigt eine perspektivische Vorderansicht des Gehäuseoberteils 24, 12 zeigt eine perspektivische Rückansicht des Gehäuseoberteils 24, 13 zeigt eine Seitenansicht des Gehäuseoberteils 24, 14 zeigt eine Vorderansicht des Gehäuseoberteils 24, 15 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie A-A der 14, 16 zeigt eine Rückansicht des Gehäuseoberteils 24 und 17 eine Schnittansicht entlang der Linie B-B der 16. Das Gehäuseoberteil 24 ist relativ zu dem Gehäuseunterteil 26 drehbar. Das Gehäuseoberteil 24 ist becherförmig und kreiszylindrisch um eine Zylinderachse ausgebildet. Mit anderen Worten weist das Gehäuseoberteil 24 eine Bodenplatte 48, die als Vorder- oder Stirnseite des Handgriffs 12 dient, und einen davon vorstehenden Umfangsrand 50 auf, der um eine Zylinderachse des Gehäuseoberteils 24 ausgebildet ist. Der Handgriff 12 und genauer das Gehäuseoberteil 24 weist an einer äußeren Umfangsfläche 52 Mulden 54 zur Aufnahme jeweils eines Fingers auf. Der Durchmesser des Gehäuseoberteils 24 ist an die Größe einer Hand angepasst. So weist das Gehäuseoberteil 24 einen Durchmesser von 4 cm bis 7 cm auf, wie beispielsweise 5 cm. An seiner Innenseite weist das Gehäuseoberteil 24 mindestens einen Abstandshalter 56 auf, der parallel zu der Zylinderachse des Gehäuseoberteils 24 von der Bodenplatte 48 bzw. senkrecht zu der Bodenplatte 48 von dieser vorsteht. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind vier Abstandshalter 56 vorgesehen. Die Abstandshalter 56 überragen den Umfangsrand 50. Die Abstandshalter 56 weisen jeweils ein Innengewinde auf. In der Bodenplatte 48 des Gehäuseoberteils 24 sind sieben Öffnungen 58 zur Aufnahme der Tasten 30 der Tastatur 28 vorgesehen. Die Öffnungen 58 sind derart angeordnet, dass ein Mittelpunkt einer Öffnung 58 einen Mittelpunkt eines Kreises bildet, auf dem sich Mittelpunkte der sechs übrigen Öffnungen 58 befinden. Entsprechend sind die Mittelpunkte der sechs übrigen Öffnungen 58 gleichmäßig voneinander beabstandet.
  • Die Tastatur 28 ist an dem Gehäuseoberteil 24 angeordnet. Die Tastatur 28 umfasst sieben Tasten 30, die in einem gleichmäßigen Muster angeordnet sind. Die sieben Tasten 30 sind in einem kreisförmigen Muster angeordnet. Die Tasten 30 sind dabei derart angeordnet, dass ein Mittelpunkt einer Taste einen Mittelpunkt eines Kreises bildet, auf dem sich Mittelpunkte der sechs übrigen Tasten 30 befinden. Entsprechend sind die Mittelpunkte der sechs übrigen Tasten 30 gleichmäßig voneinander beabstandet. Die Tastatur 28 ist so an der Bodenplatte des Gehäuseoberteils 24 angeordnet, dass die Tasten 30 durch die Öffnungen 58 in der Bodenplatte 48 des Gehäuseoberteils 24 geringfügig hindurchragen und so für einen Bediener zugänglich sind. Die Tasten 30 tragen beispielsweise die Ziffern eins bis sieben (nicht näher dargestellt). Der Code umfasst eine vorbestimmte Ziffernfolge von mindestens fünf Ziffern. Dies erhöht die Kombinationsmöglichkeiten für einen Code gegenüber anderen Kombinationsschlössern mit einer Ziffernfolge von vier Ziffern, selbst wenn diese zehn Tasten 30 für zehn Ziffern haben. Damit die Tasten 30 elastisch in dem Gehäuseoberteil 24 abgestützt sind, kann ein Stützgitter 60 vorgesehen sein, das entsprechend ausgebildete Aufnahmen 62 für die Tasten 30 aufweist. 18 zeigt eine perspektivische Draufsicht des Stützgitters 60 und 19 zeigt eine perspektivische Unteransicht des Stützgitters 60. Die Aufnahmen 62 sind dabei gitterförmig miteinander verbunden.
  • 20 zeigt eine perspektivische Draufsicht der Welle 14, 21 zeigt eine perspektivische Unteransicht der Welle 14, 22 zeigt eine Draufsicht der Welle 14, 23 zeigt eine Seitenansicht der Welle 14 und 24 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie A-A der 23. Die Welle 14 ist zumindest teilweise hohl. Die Welle 14 weist ein Trägerelement 64 auf, das sich in einem zusammengebauten Zustand in dem Gehäuseunterteil 26 befindet. Das Trägerelement 64 erstreckt sich senkrecht zu einer Drehachse 66 der Welle 14. Das Trägerelement 64 ist zumindest teilweise plattenförmig ausgebildet. Das Trägerelement 64 weist mindestens eine Bohrung 68 auf, die ausgebildet ist, mit dem mindestens einen Abstandshalter 56 des Gehäuseoberteils 24 in Überdeckung gebracht zu werden. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind vier Bohrungen 68 vorgesehen. Das Gehäuseoberteil 24 ist mit der Welle 14 drehfest verbunden. Zu diesem Zweck können das Trägerelement 64 und das Gehäuseoberteil 24 miteinander verschraubt werden, indem nicht näher gezeigte Schrauben durch die Bohrungen 68 gesteckt und mit den Abstandshaltern 56 verschraubt werden. An einem ersten Ende 70 des Trägerelements 64 ist ein hülsenförmiger Vorsprung 72 angeordnet, der von dem Trägerelement 64 in einer der Welle 14 entgegengesetzten Richtung vorsteht. Der hülsenförmige Vorsprung 72 ist innen hohl und von einer der Welle 14 zugewandten Unterseite des Trägerelements 64 zugänglich. An einem dem ersten Ende 70 gegenüberliegenden zweiten Ende 74 weist das Trägerelement eine rechteckige Aussparung 76 auf. An zwei gegenüberliegenden und die Aussparung 76 begrenzenden Wandabschnitten 78 des Trägerelements 64, die sich senkrecht zu der Drehachse 66 der Welle 14 erstrecken, sind längliche Führungen 80 angeordnet. Die Führungen 80 erstrecken sich senkrecht zu der Drehachse 66 der Welle 14.
  • 25 zeigt eine perspektivische Ansicht des Riegels 16 und 26 zeigt eine Seitenansicht des Riegels 16. Der Riegel 16 ist beispielsweise in Form einer länglichen Lasche ausgebildet, die sich senkrecht zu einer Erstreckungsrichtung bzw. Drehachse der Welle 14 erstreckt. Die Welle 14 ist zur drehbaren Montage an der Tür ausgebildet. Zu diesem Zweck kann die Welle 14 die Tür durchdringen und in dieser drehbar gelagert sein. Der Riegel 16 erlaubt oder verhindert ein Öffnen der Tür in Abhängigkeit von der Drehstellung der Welle 14. Beispielsweise ist die Welle 14 in eine erste Stellung derart drehbar, dass der Riegel 16 mit einer an die Tür angrenzenden Wand überlappt, so dass die Tür nicht geöffnet werden kann, da der Riegel 16 einer Öffnungsbewegung im Weg steht, und in eine zweit Stellung, in der der Riegel 16 nicht mit der Wand überlappt, so dass er einer Öffnungsbewegung de Tür nicht im Weg steht. der Riegel 16 ist mit der Welle 14 Dreh fest verbunden. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Riegel 16 mit der Welle 14 mittels eines Sicherungsrings 82 verbunden. Insgesamt können der Handgriff 12, die Welle 14 und der Riegel 16 aus einem Metall und/oder einer Legierung hergestellt sein. Bevorzugt ist das Metall und/oder die Legierung korrosionsbeständig.
  • Die Kupplung 18 weist ein Sperrglied 84 auf, das zum Verhindern einer Drehung des Gehäuseoberteils 24 relativ zu dem Gehäuseunterteil 26 ausgebildet ist. 27 zeigt eine perspektivische Ansicht des Sperrglieds 84, 28 zeigt eine Seitenansicht des Sperrglieds 84, 29 zeigt eine Draufsicht des Sperrglieds 84 und 30 zeigt eine Vorderansicht des Sperrglieds 84. Das Sperrglied 84 weist ein Unterteil 86 und ein Oberteil 88 auf. Das Unterteil 86 ist im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet. Das Unterteil 86 weist zwei Nuten 90 auf, die an zwei gegenüberliegenden Seitenflächen 92 angeordnet sind und sich senkrecht zu einer Vorderseite 94 und Rückseite 96 des Unterteils 86 erstrecken. Die Nuten 90 können sich dabei über die gesamte Länge der Seitenflächen 92 oder über zumindest 70 % der Länge der Seitenflächen 92 erstrecken. Die Länge der Seitenflächen 92 ist eine Abmessung in einer Richtung senkrecht zu der Vorderseite 94 und der Rückseite 96. Das Oberteil 88 ist U-förmig ausgebildet. Entsprechend weist das Oberteil 88 zwei parallele Schenkelteile 98 und ein die Schenkelteile 98 senkrecht verbindendes Bodenteil 100 auf. Das Oberteil 88 ist auf einer Oberseite 102 des Unterteils 86 angeordnet und fest mit dem Unterteil 86 verbunden, beispielsweise verschweißt oder einstückig ausgebildet. Genauer ist das Oberteil 88 mit den Schenkelteilen 98 auf der Oberseite 102 des Unterteils 86 angeordnet, so dass zwischen der Oberseite 102 des Unterteils 86, den Schenkelteilen 98 des Oberteils 88 und dem Bodenteil 100 des Oberteils 88 eine Öffnung 104 gebildet ist. Das Oberteil 88 befindet sich dabei in der Mitte der Oberseite 102, so dass ein Abstand zu den Seitenflächen 92 des Unterteils 86 gleich groß ist. Das Oberteil 88 kann dabei angrenzend an die Vorderseite 94 des Unterteils 86 und beabstandet von der Rückseite 96 des Unterteils 86 angeordnet sein. Das Oberteil 88 weist eine Breite auf, die deutlich kleiner als eine Breite des Unterteils 86 ist. So weist das Unterteil 86 eine Breite auf, die um einen Faktor 2 bis 5 größer als die Breite des Oberteils 88 ist. Innerhalb der Öffnung 104 zwischen der Oberseite 102 des Unterteils 86, den Schenkelteilen 98 des Oberteils 88 und dem Bodenteil 100 des Oberteils 88 ist eine Feder 106 angeordnet. Die Feder 106 erstreckt sich in einer Richtung senkrecht zu der Vorderseite 94 und der Rückseite 96 des Unterteils 86. Die Feder 106 ist an den Schenkelteilen 98 des Oberteils 88 abgestützt und vorgespannt, indem diese komprimiert ist. Die Feder 106 ist breiter als das Oberteil 88, aber schmaler als das Unterteil 86. Das Sperrglied 84 ist derart in der Aussparung 76 des Trägerelements 64 der Welle 14 angeordnet, dass die Führungen 80 jeweils in die Nuten 90 des Unterteils 86 greifen. Somit ist das Sperrglied 84 relativ zu dem Trägerelement 64 linear beweglich und geführt.
  • Die Kupplung 18 weist weiterhin einen Schlitten 108 auf. 31 zeigt eine perspektivische Draufsicht des Schlittens 108, 32 zeigt eine perspektivische Unteransicht des Schlittens 108, 33 zeigt eine Vorderansicht des Schlittens 108, 34 zeigt eine Unteransicht des Schlittens 108, 35 zeigt eine Draufsicht des Schlittens 108 und 36 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie A-A der 35. Der Schlitten 108 weist ein Basiselement 110 und einen von dem Basiselement 110 vorstehendes Gehäuse 112 auf. Das Basiselement 110 ist als flacher, quaderförmiger Körper ausgebildet. Das Basiselement 110 weist an einem ersten Ende 114 eine Aussparung 116 auf, die sich bis annähernd in die Mitte des Basiselements 110 erstreckt und dort abgerundet ist. Die Aussparung 116 wird dabei von zwei schmalen Stegen 118 begrenzt. An einem der Stege 118 ist eine Innenverzahnung 120 angeordnet, d.h. eine Verzahnung die der Aussparung 116 zugewandt ist. Das Gehäuse 112 ist an einem dem ersten Ende 114 des Basiselements 110 gegenüberliegenden zweiten Ende 122 des Basiselements 110 angeordnet. Das Gehäuse 112 ist zur Aufnahme des Oberteils 88 des Sperrglieds 84 ausgebildet. Das Gehäuse 112 ist hohl und weist an seiner Unterseite 124 eine Öffnung 126 auf, über die ein Innenraum 128 des Gehäuses 112 zugänglich ist. Das Gehäuse 112 weist an seinen beiden Stirnseiten 130 jeweils einen Schlitz 132 auf. Die Schlitze 132 erstrecken sich senkrecht zu der Unterseite 124. Die Schlitze 132 weisen eine Breite auf, die größer als die Breite des Oberteils 88 des Sperrglieds 84, aber kleiner als die Breite der Feder 106 ist. Der Schlitten 108 weist weiterhin einen Vorsprung 134 auf. Der Vorsprung 134 ist auf der Oberseite 136 des Gehäuses 112 angeordnet. Der Schlitten 108 ist auf dem Trägerelement 64 angeordnet. Der Schlitten 108 ist mit dem Sperrglied 84 verbunden. Zu diesem Zweck wird der Schlitten 108 mit der Unterseite 124 des Gehäuses 112 auf dem Oberteil 88 des Sperrglieds 84 angeordnet, so dass sich das Oberteil 88 innerhalb des Gehäuses 112 befindet, d.h. in dem Innenraum 128. Das Sperrglied 84 ist relativ zu dem Schlitten 108 bewegbar. Das Sperrglied 84 ist dabei relativ zu dem Schlitten 108 mittels der Feder 106 elastisch vorgespannt. Die Feder 106 ist ausgebildet, das Sperrglied 84 relativ zu dem Schlitten 108 in zwei gegengesetzte Richtungen vorzuspannen. Insbesondere kann das Oberteil 88 teilweise mit den Schenkelteilen 98 durch die Schlitze 132 hindurchbewegt werden, nicht jedoch die Feder 106, da diese breiter als die Schlitze 132 ist.
  • Das Kombinationsschloss 10 weist weiterhin einen Motor 138 auf, der zum Betätigen der Kupplung 18 ausgebildet ist. Der Motor 138 weist eine Antriebswelle 140 und ein auf der Antriebswelle 140 angeordnetes Zahnrad 142 auf. 37 zeigt eine perspektivische Vorderansicht des Zahnrads 142, 38 zeigt eine perspektivische Rückansicht des Zahnrads 142, 39 zeigt eine Draufsicht des Zahnrads 142 und 40 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie A-A der 39. Der Schlitten 108 ist von dem Motor 138 bewegbar. Zu diesem Zweck steht das Zahnrad 142 mit dem Schlitten 108 in Eingriff. Genauer greift das Zahnrad 142 in die Innenverzahnung 120 des Schlittens 108. Der Motor 138 ist zumindest teilweise in der Welle 14 angeordnet. Mittels des Motors 138 und des Schlitten 108 ist das Sperrglied 84 zwischen einer ersten Stellung, in der das Sperrglied 84 mit der Ausnehmung 44 des Gehäuseunterteils 26 in Eingriff ist und eine Drehung des Gehäuseoberteils 24 relativ zu dem Gehäuseunterteil 26 verhindert ist, und einer zweiten Stellung in der das Sperrglied 84 außer Eingriff mit der Ausnehmung 44 ist und eine Drehung des Gehäuseoberteils 24 relativ zu dem Gehäuseunterteil 26 erlaubt ist, bewegbar. Die erste Stellung des Sperrglieds 84 ist gut in 3 erkennbar. die zweite Stellung des Sperrglieds 84 ist gut in 4 erkennbar.
  • Die Stromquelle 20 ist auf dem Trägerelement 64 angeordnet. Die Stromquelle 20 weist mindestens zwei Batterien 144, bevorzugt mindestens drei und noch bevorzugte mindestens vier Batterien 144 auf. Die Batterien 144 sind dabei parallel geschaltet. Die Batterien 144 sind Knopfzellen. Die Batterien 144 können in einer Batteriehalterung 146 aufgenommen sein. 41 zeigt eine perspektivische Vorderansicht des Batteriehalters 146 und 42 zeigt eine perspektivische Rückansicht des Batteriehalters 146. Zum Verhindern eines Lösens der Batterien 144 aus der Batteriehalterung 146, kann mindestens eine Batterieabdeckung 148 vorgesehen sein. 43 zeigt eine perspektivische Draufsicht der Batterieabdeckung 148, 44 zeigt eine perspektivische Unteransicht der Batterieabdeckung 148, 45 zeigt eine Unteransicht der Batterieabdeckung 148 und 46 zeigt eine Seitenansicht der Batterieabdeckung 148. Die Batterieabdeckung 148 überdeckt bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel jeweils zwei Batterien 144.
  • Die Kupplung 18, die Stromquelle 20 und die Steuerung 22 sind dem Handgriff 12 relativ zu dem Gehäuseunterteil 26 drehbar angeordnet, wie nachstehend ausführlich beschrieben wird. Die Steuerung 22 ist dabei mit der Tastatur 28 und der Stromquelle 20 verbunden. Die Steuerung 22 ist zum Empfangen eines mittels der Tasten 30 eingegeben Codesignals und zum Ausgeben eines Steuersignals an die Kupplung 18 ausgebildet. Die Steuerung 22 und die Stromquelle 20 sind auch mit dem Motor verbunden. Die Kupplung 18 ist zum wahlweisen erlauben einer Drehung oder Verhindern einer gemeinsamen Drehung des Gehäuseoberteils 24 des Handgriffs 12 und der Welle 14 in Abhängigkeit von dem von der Steuerung 22 ausgegebenen Steuersignal ausgebildet.
  • Der Handgriff 12 12 weist weiterhin eine optische Anzeige 150 zum Anzeigen einer Gültigkeit eines mittels der Tasten 30 eingegebenen Codes auf. Beispielsweise weist der Handgriff 12 eine LED und/oder LCD auf. Ein grünes Blinken der LED oder LCD signalisiert beispielsweise die Eingabe eines gültigen Codes und ein rotes Blinken der LED oder LCD signalisiert beispielsweise die Eingabe eines gültigen Codes. Die Anzeige kann sich oberhalb der Tasten 30 auf de Vorderseite des Handgriffs 12 befinden.
  • Die optische Anzeige 150 kann weiterhin zum Anzeigen eines Zustands schwacher Spannungsversorgung der Stromquelle 20 ausgebildet sein. Die Stromquelle 20 kann beispielsweise eine Batterie sein und die LED oder LCD signalisiert ein sich näherndes Ende der Kapazität der Batterie durch regelmäßiges Aufblinken in einem vorbestimmten zeitlichen Abstand.
  • Das Kombinationsschloss 10 weist weiterhin eine Detektionseinrichtung 152 zum Erfassen einer Position des Schlittens auf. Die Detektionseinrichtung 152 weist eine Lichtschranke 154 auf. Der Vorsprung 134 des Schlittens 108 ist so an dem Schlitten 108 bzw. dem Gehäuse 112 angeordnet, dass der Vorsprung 134 bei einer Bewegung des Schlittens 108 durch die Lichtschranke 154 bewegbar ist. Entsprechend kann die Position des Schlittens 108 anhand daran erkannt werden, ob der Vorsprung 134 die Lichtschranke 154 passiert hat oder nicht.
  • Das Kombinationsschloss 10 weist weiterhin ein Drehbewegungsbegrenzungselement 156 auf, das zum Begrenzen eines Drehwinkelbereichs des Gehäuseoberteils 24 relativ zu dem Gehäuseunterteil 26 in einem Freigabezustand, in dem eine Drehung des Gehäuseoberteil 24 des Handgriffs 12 und der Welle 14 erlaubt ist, ausgebildet ist. So weist das Kombinationsschloss 10 weiterhin ein Rastelement 158 auf. Das Rastelement 158 ist dabei eine Kugel 160, die sich in dem hülsenförmigen Vorsprung 72 des Trägerelements 64 befindet. Das Drehbewegungsbegrenzungselement 156 ist zum Verrasten mit dem Rastelement 158 in Endstellungen des Drehwinkelbereichs des Gehäuseoberteils 24 relativ zu dem Gehäuseunterteil 26 ausgebildet ist. So weist das Drehbewegungsbegrenzungselement 156 mindestens eine Vertiefung 162 auf. Die Vertiefung 162 ist in dem Gehäuseunterteil 26 des Handgriffs 12 angeordnet. Die Vertiefung 162 ist zur Aufnahme der Kugel 160 ausgebildet. Zusätzlich können Anschlagselemente 164 in dem Gehäuseunterteil 26 angeordnet sein. Beispielsweise ist eine Drehung des Handgriffs 12 auf 90° beschränkt.
  • Das Kombinationsschloss 10 weist weiterhin eine Kommunikationsschnittstelle 166 zum Empfangen von Lichtsignalen, insbesondere Lichtsignalen mit einer Wellenlänge im Infrarotbereich, auf. Die Kommunikationsschnittstelle 166 kann zusätzlich zum Senden von Lichtsignalen ausgebildet sein. Die Kommunikationsschnittstelle 166 ist mit der Steuerung 22 verbunden. Zumindest die Empfangseinheit der Kommunikationsschnittstelle 166 befindet sich bezogen auf die Darstellung der 3 und 4 unterhalb der optischen Anzeige 150. Mit anderen Worten überlappen die optische Anzeige 150 und die Empfangseinheit der Kommunikationsschnittstelle 166 bei einer Betrachtung in einer Richtung senkrecht zu der Bodenplatte 48 des Gehäuseoberteils 24 des Handgriffs 12. Signale in dem genannten Wellenlängenbereich können einen aus Metall hergestellten Handgriff 12 nicht durchdringen, die optische anzeige 150 erlaubt jedoch ein durchdringen, damit Lichtsignale im Infrarotbereich zur Kommunikationsschnittstelle 166 gelangen. Die Steuerung 22 ist zum Verhindern einer gemeinsamen Drehung des Gehäuseoberteils 24 des Handgriffs 12 und der Welle 14 bei Erreichen eines Schwellwerts der Spannungsversorgung ausgebildet. Der Schwellwert ist dabei derart festgelegt, dass die Steuerung 22 eine einmalige Drehung des Gehäuseoberteils 24 des Handgriffs 12 und der Welle 14 nach Eingabe eines Mastercodes mittels der Kommunikationsschnittstelle erlaubt. Mit anderen Worten hält die Stromquelle 20 eine ausreichende Kapazität zurück, um das Kombinationsschloss 10 noch einmalig für einen Batterietausch zu öffnen. Rechtzeitig vor Erreichen des Schwellwerts, beispielsweise bei 10 % der Batteriekapazität, wird mittels der Anzeige 150 dem Bediener signalisiert, dass ein Batteriewechsel vorzunehmen ist. Entsprechend können in der Steuerung 22 mindestens zwei Schwellwerte hinterlegt sein. Ein erster Schwellwert, bei dessen Erreichen bzw. Unterschreiten dem Bediener mittels der optischen Anzeige ein Zustand schwacher Spannungsversorgung der Stromquelle 20 angezeigt wird, und ein zweiter Schwellwert, der niedriger als der erste Schwellwert ist, bei dessen Erreichen die Steuerung 22 ein Öffnen des Kombinationsschlosses 10 nicht mehr erlaubt und eine gemeinsame Drehung des Gehäuseoberteils 24 des Handgriffs 12 und der Welle 14 auch bei Eingabe eines gültigen Codes verhindert. In letzterem Fall kann das Schloss nur noch über eine Eingabe des Mastercodes über die Kommunikationsschnittstelle 166 geöffnet werden. Die entsprechenden Lichtsignale können von einer nicht näher gezeigten Fernbedienung ausgesendet werden, die von dem Bediener vor den Handgriff 12 gehalten wird.
  • Optional kann ein dritter Schwellwert in der Steuerung 22 hinterlegt sein. Der dritte Schwellwert ist zwischen dem ersten Schwellwert und dem zweiten Schwellwert. Bei Erreichen des dritten Schwellwerts ist eine einmalige gemeinsame Drehung des Gehäuseoberteils 24 des Handgriffs 12 und der Welle 14 zum Öffnen des Kombinationsschlosses 10 mittels eines von dem hinterlegten Code verschiedenen weiteren Codes möglich. Dies ermöglicht dem Bediener beispielsweise noch einmalig ein Schließfach zu entleeren. Bei Unterschreiten des dritten Schwellwerts und somit Erreichen des zweiten Schwellwerts ist dann das Schloss nur noch mittels des Mastercodes zu öffnen.
  • Nachstehend wird die Betriebsweise des Kombinationsschlosses 10 beschrieben. Es wird dabei von einer verriegelten oder gesperrten Stellung ausgegangen, in der ein Öffnen der Tür durch einen Bediener verhindert ist. Die Kupplung 18 verhindert eine gemeinsame Drehung des Gehäuseoberteils 24 des Handgriffs 12 und der Welle 14. Der Schlitten 108 befindet sich in einer ausgefahrenen Stellung. Das Sperrglied 84 ist daher in der ersten Stellung, in der das Sperrglied 84 mit der Ausnehmung 44 in Eingriff ist und eine Drehung des Gehäuseoberteils 24 relativ zu dem Gehäuseunterteil 26 verhindert ist. Ein Bediener gibt mittels der Tasten 30 einen Code ein. Der Code umfasst beispielsweise eine vorbestimmte Reihenfolge von Ziffern, die in der Steuerung 22 gespeichert ist. Beispielsweise umfasst der Code fünf Ziffern in einer vorbestimmten Reihenfolge. Die Ziffern sind dabei aus den Zahlen eins bis sieben ausgewählt. Ist der Code nicht korrekt bzw. ungültig, gibt die Steuerung 22 ein Steuersignal an die Kupplung 18 aus, das die Eingabe eines ungültigen Codes angibt. Zugleich wird dem Bediener die Ungültigkeit des eingegebenen Codes angezeigt. Beispielsweise leuchtet die LED und/oder LCD rot auf. Eine Drehung des Handgriffs 12 12 durch den Bediener ist verhindert. Insbesondere verhindert die Kupplung 18 weiterhin die gemeinsame Drehung des Gehäuseoberteils 24 des Handgriffs 12 und der Welle 14, indem der Schlitten nicht von dem Motor 138 bewegt wird und das Sperrglied 84 somit weiterhin mit der Ausnehmung 44 in Eingriff ist.
  • Ist der Code korrekt bzw. gültig, gibt die Steuerung 22 ein Steuersignal an die Kupplung 18 aus, das die Eingabe eines gültigen Codes angibt. Zugleich wird dem Bediener die Gültigkeit des eingegebenen Codes angezeigt. Beispielsweise leuchtet die LED und/oder LCD grün auf. Die Kupplung 18 erlaubt die Drehung der Welle 14 14 mittels des Handgriffs 12. Insbesondere steuert die Steuerung 22 den Motor 138 an, so dass dieser die Antriebswelle 140 mit dem darauf angeordneten Zahnrad 142 dreht. Da das Zahnrad 142 mit der Innenverzahnung 120 in Eingriff steht, wird der Schlitten 108 mittels des Motors 138 in eine eingefahrene oder zurückgezogene Stellung bewegt. Zusammen mit dem Schlitten 108 wird das Sperrglied 84 bewegt, da das Sperrglied 84 in dem Gehäuse 112 des Schlittens 108 aufgenommen ist. Dabei wird das Sperrglied 84 aus der Ausnehmung 44 zurückgezogen und in die zweite Stellung bewegt, in der das Sperrglied 84 außer Eingriff mit der Ausnehmung 44 ist und eine Drehung des Gehäuseoberteils 24 relativ zu dem Gehäuseunterteil 26 erlaubt ist. Die Detektionseinrichtung 152 erfasst die eingefahrene oder zurückgezogene Position des Schlittens 108 anhand der Bewegung des Vorsprungs 134 auf dem Gehäuse 112 des Schlittens 108 durch die Lichtschranke 154. Der Bediener kann nun das Gehäuseoberteil 24 relativ zu dem Gehäuseunterteil 26 drehen, beispielsweise um 90 ° im Uhrzeigersinn. Beim Drehen des Gehäuseoberteils 24 wird das Sperrglied 84 über einen der rampenförmigen Vorsprünge 46, die an die Ausnehmung 44 angrenzen, bewegt. Dabei wird das Sperrglied 84 relativ zu dem Schlitten 108 bewegt und komprimiert die Feder innerhalb des Oberteils des Sperrglieds 84. Gemeinsam mit dem Gehäuseoberteil 24 des Handgriffs 12 wird die Welle 14 14 und der Riegel 16 aufgrund der drehfesten Verbindung zwischen diesen Bauteilen gedreht, so dass der Riegel 16 nicht mehr das Öffnen der Tür verhindert, sondern freigibt. Außerdem wird die Kugel 160 in dem hülsenförmigen Vorsprung 72 des Trägerelements 64 mitbewegt bis diese in die Vertiefung 162 in dem Gehäuseunterteil 26 gelangt. Auf diese Weise wird für den Bediener eine haptische oder spürbare Rastung bewirkt.
  • Zum Verriegeln des Kombinationsschlosses 10 dreht der Bediener das Gehäuseoberteil 24 des Handgriffs 12 wieder in seine Ausgangsstellung zurück, d.h. um 90 ° entgegen dem Uhrzeigersinn. Beim Drehen des Gehäuseoberteils 24 wird das Sperrglied 84 wieder über den rampenförmigen Vorsprung 46 bewegt, der an die Ausnehmung 44 angrenzt. Dabei wird das Sperrglied 84 wiederum relativ zu dem Schlitten 108 bewegt und entspannt die Feder 106 innerhalb des Oberteils 88 des Sperrglieds 84, so dass diese in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt. Die Steuerung 22 gibt ein Steuersignal an die Kupplung 18 aus, das den Motor 138 ansteuert, so dass dieser die Antriebswelle 140 mit dem darauf angeordneten Zahnrad 142 in der im Vergleich zum Entriegeln entgegengesetzten Richtung dreht. Da das Zahnrad 142 mit der Innenverzahnung 120 in Eingriff steht, wird der Schlitten 108 mittels des Motors 138 in eine ausgefahrene oder ausgezogene Stellung bewegt. Zusammen mit dem Schlitten 108 wird das Sperrglied 84 bewegt, da das Sperrglied 84 in dem Gehäuse 112 des Schlittens 108 aufgenommen ist. Dabei wird das Sperrglied 84 in die Ausnehmung 44 geschoben oder bewegt und wieder in die erste Stellung bewegt, in der das Sperrglied 84 in Eingriff mit der Ausnehmung 44 ist und eine Drehung des Gehäuseoberteils 24 relativ zu dem Gehäuseunterteil 26 verhindert ist. Die Detektionseinrichtung 152 erfasst die ausgefahrene oder ausgezogene Position des Schlittens 108 basierend auf der Bewegung des Vorsprungs 134 auf dem Gehäuse 112 des Schlittens 108 durch die Lichtschranke 154. Insbesondere erfasst die Detektionseinrichtung 152, ob das Sperrglied 84 vollständig in die Ausnehmung 44 bewegt wurde. Der Motor 138 bewegt den Schlitten 108 solange bis das Sperrglied 84 vollständig in die Ausnehmung 44 bewegt wurde. Es wird somit der Motor 138 nicht zeitlich angesteuert, d.h. die Antriebswelle für eine vorbestimmte Zeit gedreht, sondern anhand der Positionsbestimmung mittels der Detektionseinrichtung 152, da sich mit abnehmender Batteriekapazität ein zeitliches Ansteuersignal für den Motor 138 verändert, was eine ungenaue Positionierung des Schlittens 108 und des Sperrglieds 84 zur Folge hätte. Der Bediener kann nun das Gehäuseoberteil 24 nicht mehr relativ zu dem Gehäuseunterteil 26 drehen. Gemeinsam mit dem Gehäuseoberteil 24 des Handgriffs 12 wird die Welle 14 und der Riegel 16 aufgrund der drehfesten Verbindung zwischen diesen Bauteilen gedreht, so dass der Riegel 16 das Öffnen der Tür verhindert.
  • Mit zunehmender Bedienung des Kombinationsschlosses 10 und der Zeit nimmt die Kapazität der Batterien 144 ab. Bei Erreichen eines vorbestimmten Kapazitätsschwellwerts, wie beispielsweise 10%, wird dem Bediener mittels der Anzeige ein Zustand schwacher Spannungsversorgung angezeigt. Beispielseise blinkt die LED und/oder LCD in vorbestimmten zeitlichen Abständen auf. Dies signalisiert dem Bediener, dass die Batterien 144 getauscht werden sollten. Werden die Batterien 144 nicht getauscht, nimmt die Batteriekapazität weiter ab. Bei Erreichen eines weiteren Kapazitätsschwellwerts ist das Kombinationsschloss 10 für den Bediener gesperrt, auch wenn dieser einen gültigen Code eingibt. Der Bediener fordert dann beim Hersteller oder Betreiber des Kombinationsschlosses 10 einen neuen Code an. Mittels des neuen Codes lässt sich dann das Kombinationsschloss noch einmalig entriegeln, so dass der Bediener noch eine einmalige Möglichkeit hat, die Tür zu öffnen. Nach diesem Vorgang ist die Batteriekapazität weiter auf einen niedrigeren Kapazitätsschwellwert abgesunken. Bei Erreichen dieses niedrigen Kapazitätsschwellwerts ist das Kombinationsschloss 10 nur noch über eine Eingabe eines Mastercodes mittels der Kommunikationsschnittstelle 166 möglich. Zu diesem Zweck wird ein Mastercode über eine Fernbedienung in Form eine Infrarotlichtsignals an die Kommunikationsschnittstelle 166 übermittelt, so dass sich das Kombinationsschloss 10 nochmals entriegeln lässt. Die Fernbedienung kann dabei von einem Mitarbeiter des Herstellers oder Betreibers des Kombinationsschlosses 10 bedient werden. Damit wird nochmals eine letzte Möglichkeit für einen Batterietausch geschaffen. Das Vorsehen einer Kommunikationsschnittstelle 166, die über Lichtsignale und genauer Infrarotlichtsignale ansprechbar ist, hat Vorteile gegenüber anderen Schnittstellen mit physischen Anschlussmöglichkeiten, die nach außen freiliegen, da die erfindungsgemäße Kommunikationsschnittstelle 166 nicht für Vandalismus oder mutwillige Beschädigungen zugänglich ist, sondern sich geschützt im Inneren des Handgriffs 12 befindet.

Claims (10)

  1. Kombinationsschloss (10) zur Montage an einer Tür, umfassend einen Handgriff (12), eine Welle (14), einen Riegel (16), eine Kupplung (18), eine elektrische Stromquelle (20) und eine Steuerung (22), wobei der Riegel (16) mit der Welle (14) drehfest verbunden ist, die Welle (14) zur drehbaren Montage an der Tür ausgebildet ist, wobei der Handgriff (12) ein Gehäuseoberteil (24), ein Gehäuseunterteil (26) und eine Tastatur (28) mit Tasten (30) zum Eingeben eines Codes aufweist, wobei die Tastatur (28) an dem Gehäuseoberteil (12) angeordnet ist, wobei das Gehäuseunterteil (26) zum feststehenden Montieren an der Tür ausgebildet ist, wobei das Gehäuseoberteil (24) relativ zu dem Gehäuseunterteil (26) drehbar ist, wobei das Gehäuseoberteil (24) mit der Welle (14) drehfest verbunden ist, wobei die Kupplung (18), die Stromquelle (20) und die Steuerung (22) in dem Handgriff (12) relativ zu dem Gehäuseunterteil (26) drehbar angeordnet sind, wobei die Steuerung (22) mit der Tastatur (28) und der Stromquelle (20) verbunden ist, wobei die Steuerung (22) zum Empfangen eines mittels der Tasten (30) eingegebenen Codesignals und zum Ausgeben eines Steuersignals an die Kupplung (18) ausgebildet ist, wobei die Kupplung (18) zum wahlweisen Erlauben einer Drehung oder Verhindern einer gemeinsamen Drehung des Gehäuseoberteils (24) des Handgriffs (12) und der Welle (14) in Abhängigkeit von dem von der Steuerung (22) ausgegebenen Steuersignal ausgebildet ist, wobei das Kombinationsschloss (10) weiterhin eine Kommunikationsschnittstelle (166) zum Empfangen von Lichtsignalen aufweist, wobei die Kupplung (18) ein Sperrglied .(84) aufweist, das zum Verhindern einer Drehung des Gehäuseoberteils (24) relativ zu dem Gehäuseunterteil (26) ausgebildet ist.
  2. Kombinationsschloss (10) nach Anspruch 1, weiterhin umfassend einen Motor (138), der zum Betätigen der Kupplung (18) ausgebildet ist, wobei die Kupplung (18) einen Schlitten (108) aufweist, der von dem Motor (138) bewegbar ist, wobei der Schlitten (108) mit dem Sperrglied (84) verbunden ist, wobei der Motor (138) zumindest teilweise in der Welle (14) angeordnet ist.
  3. Kombinationsschloss (10) nach Anspruch 2, wobei das Sperrglied (84) relativ zu dem Schlitten (108) bewegbar ist, wobei das Sperrglied (84) relativ zu dem Schlitten (108) mittels einer Feder (106) elastisch vorgespannt ist, wobei die Feder (106) ausgebildet ist, das Sperrglied (84) relativ zu dem Schlitten (108) in zwei entgegengesetzte Richtungen vorzuspannen.
  4. Kombinationsschloss (10) nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Steuerung (22) eine Detektionseinrichtung (152) zum Erfassen einer Position des Schlittens (108) aufweist, wobei die Detektionseinrichtung (152) eine Lichtschranke (154) aufweist, wobei der Schlitten (108) einen Vorsprung (134) aufweist, wobei der Vorsprung (134) derart an dem Schlitten (108) angeordnet ist, dass der Vorsprung (134) bei einer Bewegung des Schlittens (108) durch die Lichtschranke (154) bewegbar ist.
  5. Kombinationsschloss (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei der Motor (138) eine Antriebswelle (140) und ein auf der Antriebswelle (140) angeordnetes Zahnrad (142) aufweist, wobei das Zahnrad (142) mit dem Schlitten (108) in Eingriff steht.
  6. Kombinationsschloss (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Stromquelle (20) mindestens zwei Batterien (144), bevorzugt mindestens drei Batterien (144) und noch bevorzugter mindestens vier Batterien (144) aufweist, wobei die Batterien (144) parallel geschaltet sind, wobei die Batterien (144) bevorzugt Knopfzellen sind.
  7. Kombinationsschloss (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Tastatur (28) sieben Tasten (30) umfasst, wobei die Tasten (30) derart angeordnet sind, dass ein Mittelpunkt einer Taste (30) einen Mittelpunkt eines Kreises bildet, auf dem sich Mittelpunkte der sechs übrigen Tasten (30) befinden, wobei die Mittelpunkte der sechs Tasten (30) gleichmäßig voneinander beabstandet sind.
  8. Kombinationsschloss (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Handgriff (12) mindestens eine optische Anzeige (150), insbesondere LED und/oder LCD, zum Anzeigen einer Gültigkeit eines mittels der Tasten (30) eingegebenen Codes aufweist, wobei die optische Anzeige (150) weiterhin zum Anzeigen eines Zustands schwacher Spannungsversorgung der Stromquelle (20) ausgebildet ist.
  9. Kombinationsschloss (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Riegel (16) mit der Welle (14) mittels eines Sicherungsrings (82) verbunden ist.
  10. Kombinationsschloss (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Kommunikationsschnittstelle (166) zum Senden von Lichtsignalen ausgebildet ist, wobei die Kommunikationsschnittstelle (166) zum Senden und/oder Empfangen von Lichtsignalen mit einer Wellenlänge im Infrarotbereich ausgebildet ist.
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