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Die
Erfindung betrifft einen Bausatz zur Errichtung eines Gebäudes im
Selbstbau.
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Bekannt
sind nach prinzipieller Unterscheidung grundsätzlich zwei verschiedene Bausysteme. Hierbei
handelt es sich zum Einen um den traditionelle Massivbau, die so
genannte „Stein
auf Stein"-Bauweise
oder auch Nassbau, und zum Anderen um den Trockenbau, zu dem auch
der Holzständerbau
und der Tafelbau gehören.
Zusätzlich
sind noch der reine Holzbau mit Holzbohlen und einige verschiedene Kombinationen
aus allen Arten bekannt. Für
gewöhnlich
werden Gebäude
bei diesen Bauarten, insbesondere beim Trockenbau, von Baufirmen
errichtet.
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Im
Selbstbaubereich wird für
gewöhnlich
die „Stein
auf Stein"-Bauweise
verwendet. Hierbei werden verschiedene Bausteine verwendet, die
verklebt oder bei Hohlsteinen mit Beton verfüllt werden. Absolute Laien
können
zwar akzeptable Ergebnisse erzielen, es hilft allerdings Kenntnisse über die
Errichtung eines Gebäudes
zu besitzen, um sicherzustellen, dass ein adäquates Ergebnis erzielt wird.
Die Holzständer-Bauweise
ist für
Selbstbauer ebenso ungeeignet wie die Holztafel-Bauweise, da beim
Aufbau schweres Montagegerät
benötigt
wird und außerdem qualifiziertes
Fachpersonal erforderlich ist, um die entsprechenden qualitativ
Hochwertigen Verbindungen der Elemente zu erzeugen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bausystem Selbstbau zu
schaffen, das für
den Selbstbau geeignet ist, und das die Vorzüge des "Stein auf Stein Systems" mit dem Trockenbau
vereint. Wichtig hierbei ist unter Anderem, dass insbesondere für den Selbstbaubereich
ein System geschaffen wird, dass die guten Dämmwerte des Trockenbaus mit
dem relativ einfachen Aufbau der „Stein auf Stein"-Bauweise verbindet.
Darüber
hinaus ist gewünscht,
dass eine Verbesserung der „Stein
auf Stein"- Bauweise erreicht
wird, die da Errichten eines Gebäudes
vereinfacht und Fehler minimiert.
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Weiterhin
ist Aufgabe bezogen auf den Bausatz mit wenigen Bauteilen ein komplettes
Haus im Rohbau erstellen zu können.
Hierbei soll dieses in wesentlich kürzerer Zeit als mit jedem anderen
bekannten Bausystem erfolgen können.
Das System soll so einfach sein, dass jeder die Montage nach einer
kurzen Anleitung durchführen
kann. Hinsichtlich der Komponenten des Bausatzes ist anzumerken, dass
zum einen möglichst
eine geringe Anzahl von Komponenten Verwendung finden sollen, gleichzeitig sollen
alle gesetzlichen Anforderungen der Energieeinsparverordnung (ENEV)
mit dem Bausatz eingehalten werden können.
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Gelöst wird
die erfindungsgemäße Aufgabe dadurch,
dass der Bausatz wenigstens ein Außenwandelement zum Erstellen
von Außenwänden, wenigstens
ein Innenwandelement zum Errichten von Innenwänden, wenigstens ein Decken-
bzw. Fußboden/Estrichelement
und wenigstens einem Installationselement, wobei Außenwandelement,
Innenwandelement und/oder Deckenelement einen Sandwichaufbau mit
integriertem Tragsystem aufweisen, und die Wände und Decken des Gebäudes durch Verbinden
der Elemente erzeugt werden.
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Vorteilhaft
dabei ist, dass ein einfach zu errichtender Bausatz geschaffen wird,
der im Selbstbau errichtet werden kann. Die Elemente sind von einer durchschnittlichen
Person tragbar und installierbar. Die Elemente weisen den klassischen
Trockenbauaufbau auf, lassen sich aber steinartig installieren und
zuschneiden. Weiterhin lässt
sich mit dem Bausatz mit wenigen Bauteilen ein komplettes Haus im Rohbau
erstellen, wobei dieses schnell erfolgen kann.
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Insgesamt
gesehen ist der Bausatz mit allen herkömmlichen Baumethoden kombinierbar.
Dadurch wird seine Anwendung auf jedem Neu- and Altbau möglich. Als
Materialen bieten sich Baustoffe an, die sich am Markt bewährt haben
und eine Zertifizierung besitzen. Dadurch ist der Bausatz aus unterschiedlichen
Materialien kostengünstig
herstellbar. Weiterhin können
wieder verwendbare Materialen verwendet werden, die eine hohe Recyclingfähigkeit ermöglichen.
Weiterhin ist der Bausatz einfach herzustellen.
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Weitere
vorteilhafte Ausführungsformen
sind in den Unteransprüchen
dargestellt.
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Eine
vorteilhafte Lösung
der Erfindung sieht vor, dass ein Element des integrierten Tragsystems jeweils
einen Steg in Plattenform und zwei Gurte mit Aufnahmen für den Steg
aufweisen. Auf diese Weise lassen sich Kältebrücken über die Stege gegenüber Massivträgern minimieren.
Weiterhin sind die Träger leichter
auch nach einem Zuschneiden wo benötigt einfach nachträglich einzubauen.
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Eine
weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass die Wandseiten des Außenwandelements
jeweils aus wenigstens zwei Plattenelementen, bevorzugt jeweils
einstückig,
bestehen und dass die Platten einer Seite, bevorzugt beider Seiten,
versetzt zueinander angeordnet sind, so dass mehrere Wandelemente
mittels Nut- und Federsystem miteinander verbindbar sind. Durch
die doppelte Beplankung lassen sich gute Dämmungen insbesondere Richtung Schalldämmung erreichen.
Die Verbindung kann ohne Kleber etc. hergestellt werden.
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Eine
weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass das Installationselement
Funktionsaufnahmeelemente zur Aufnahme von Funktionselementen aufweist,
bevorzugt als Vertiefungen, wobei es sich bei den Funktionselementen
bevorzugt um Rohrleitungen und/oder Heizschlangen von Flächenheizungen handelt.
Die Funktionsaufnahmeelemente sind dabei bevorzugt so ausgelegt,
dass alle gängigen
Flächenheizungssysteme
einbaubar sind, damit der Bauherr dem örtlichen Handwerker die Fachberatung
und Installation überlassen
kann. Die Heizungsrohre können
handelsübliche
Kupfer- oder Kunststoffrohre sein, beispielsweise 14 bis 16 mm.
Elektroleitungen können
alternativ auch auf der Grundplatte befestigt sein und an den Installationselementen
vorbeigeführt werden.
Bei Innenwänden
können
diese in den Hohlräumen
zwischen den Wandplatten geführt
sein.
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Eine
weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass pro Fußboden-
bzw. Estrich-, Decken- oder Wandelement zwei Funktionsaufnahmeelemente
angeordnet sind, die bevorzugt mit einem weiteren Plattenelement
abdeckbar sind, auf die dann eine zweite Bekleidung aufbringbar
ist. Das Installationselement kann auch singulär als vom Bausatz separates
Element für
diese Zwecke eingesetzt werden. Es lassen sich damit einfach plane
Untergründe
auch für
die Sanierung von Altbauten schaffen und gleichzeitig in Altbauten
Flächenheizungen
einfach nachrüsten. Dafür werden
entweder die Elemente mit den Vertiefungen direkt auf vorhandene
Wände aufgebracht und
mit Platten abgedeckt nach der Installation der Funktionselemente
oder die Elemente werden direkt auf Platten aufgebracht die dann
an den entsprechenden Untergründen
angebracht werden. Einbau der Funktionselemente und die Abdeckung
erfolgt analog.
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Eine
weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass das Innenwandelement
aus einem Tragsystem mit wenigstens einem Plattenelement pro Seite
des Tragsystems vorgesehen ist, wobei das Tragsystem bevorzugt aus
jeweils wenigstens aus einem an den Außenseiten angeordneten Holzträger besteht.
Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass das Tragsystem
der gegenüber
den Plattenelementen so versetzt angeordnet ist, dass mehrere Wandelemente mittels
Nut- und Federsystem miteinander verbindbar sind. Auf diese Weise
lassen sich leichte Innenwandelemente erzeugen, die passgenau aufgebaute
Innenwände
ermöglichen.
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Eine
weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass es sich bei den Platten
um Holz- und/oder Gipsfaserplatten handelt. Diese Baustoffe ermöglichen den
Aufbau stabiler Elemente.
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Eine
weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass in die Zwischenräume des
Sandwichaufbaus Dämmmaterial
einbringbar ist. Dieses verbessert die Dämmwirkung der Platten und des
Luftraums zwischen den Platten erheblich. Als Dämmung kommen alle am Markt
zugelassenen Dämmstoffe
wie Platten, Schüttungen
oder eingeblasene Dämmungen
zur Anwendung.
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Eine
weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass das Außenwandelement
zwei Traggriffe aufweist, die die Handhabung verbessern.
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Eine
weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass die Elemente diffusionsoffen
sind. Auf diese Weise sind keine Plastikfolien als Dampfsperre nötig, da
bei diesen Folien sehr viele Fehler beim Verkleben der Stöße entstehen
können.
Die Holzplatten an der Innenseite wirken als eine solche Dampfbremse. Durch
Gipsfaserplatten an der Außenseite
kann die Feuchtigkeit schnell diffundieren, so dass keine Staunässe entstehen
kann.
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Eine
weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass die Wandelemente weniger
als 22,5 kg, bevorzugt 18 kg oder weniger wiegen. Bei diesen Gewichten
lassen sich die Elemente gut durch eine einzelne durchschnittliche
Person handhaben und installieren.
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Eine
weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass der Bausatz ein Werkzeug
zur exakten Positionierung eines Außenwandelements in Verbindung mit
den bereits installierten Elementen aufweist, wobei dieses bevorzugt
aus zwei Schenkeln besteht, die rechtwinklig zueinander angeordnet
sind, und besonders bevorzugt wenigstens eine Führungsebene zum Positionieren
eines Elements aufweist. Mit einem derartigen Werkzeug wird der optimale
Einbau gewährleistet
und beschleunigt. Mögliche
Fehlerquellen wie nicht vollständiges
Aneinanderliegen der Elemente werden vermieden.
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Eine
weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass das Deckenelement (40)
als Dachelement verwendbar ist. Dadurch ist keine zusätzliche
Dachkonstruktion notwendig. Dieses gilt sowohl bei Flachdächern als
auch bei geneigten Dächern
wie beispielsweise Satteldächern.
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Eine
weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass die Funktionsaufnahmeelemente
so ausgeführt sind
und/oder so auf dem Plattenelement angeordnet sind, dass eine Elektroleitung
sowohl vertikal als auch horizontal an den Funktionsaufnahmeelementen
vorbeiführbar
ist, und besonders bevorzugt die Elektroleitung direkt auf dem Plattenelement
anbringbar ist. Dadurch kann die Elektroleitung auf einer anderen
versetzten Ebene gegenüber
den Rohren der Heizung in den Installationselementen ggf. vor dem Einbringen
der Dämmung
direkt auf dem Plattenelement angeordnet werden. Damit wird die
Gefahr minimiert, dass beispielsweise beim Bohren durch die das
Installationselement abdeckenden Plattenelemente die Elektroleitungen
beschädigt
werden.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand der anliegenden Beschreibungen
von Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert. In
den Zeichnungen zeigen:
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1a eine
Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Installationselements,
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1b eine
Draufsicht zu 1a,
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1c eine
um 90° gedrehte
Seitenansicht zu 1a,
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2a eine
Draufsicht eines erfindungsgemäßen Außenwandelements,
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2b eine
Seitenansicht zu 2a,
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2c eine
um 90° gedrehte
Seitenansicht zu 2b,
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3a eine
Draufsicht eines erfindungsgemäßen Innenwandelements,
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3b eine
Seitenansicht zu 3a,
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3c eine
um 90° gedrehte
Seitenansicht zu 3b,
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4 eine
Draufsicht auf mehrere Bestandteile des erfindungsgemäßen Systems,
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5 eine
Seitenansicht eines Deckenelements,
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6a eine
Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Deckenkonstruktion,
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6b eine
Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Fußbodenkonstruktion,
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7a eine
Draufsicht einer Eckverbindung einer erfindungsgemäßen Außenwandkonstruktion,
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7b eine
Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Verbindungsaufbau von einer
Wand auf eine Decke,
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7c eine
Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Konstruktion einer Verbindung
einer Außenwand
mit einer Innenwand,
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8a eine
Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Werkzeugs zur Errichtung
einer erfindungsgemäßen Außenwand,
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8b eine
um 90° gedrehte
Seitenansicht zu 8a,
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8c eine
Draufsicht zu 8a,
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9a eine
Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Werkzeugs zur Errichtung
einer erfindungsgemäßen Außenwand,
in Verbindung mit einem erfindungsgemäßen Außenwandelement,
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9b eine
um 90° gedrehte
Seitenansicht zu 9a,
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9c eine
Draufsicht zu 9a, und
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10 eine
Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Dachkonstruktion.
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1a bis 1c zeigen
ein erfindungsgemäßes Installationselement 10.
Dieses besteht aus einem Plattenelement 11 als Grundplatte,
auf dem Funktionsaufnahmeelemente 12 parallel zu den kurzen
Seiten der Platte 11 aufgebracht sind. Die Funktionsaufnahmeelemente 12 weisen
Vertiefungen 15 auf, in die die Funktionselemente (nicht
dargestellt) installiert werden. Auf die Funktionsaufnahmeelemente 12 wird
als Abdeckung über
die Funktionselemente ein Plattenelement 13 befestigt.
Hierdurch entsteht zwischen den Plattenelementen 11, 13 ein Installationsraum
bzw. ein Raum für
Dämmung 14. Weiterhin
weist das Funktionsaufnahmeelement 12 an jeder Seite einen
Schlitz 17 auf, in den ein Installationswerkzeug 60 einsetzbar
ist.
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2a bis 2c zeigen
ein erfindungsgemäßes Außenwandelement 20.
Das Außenwandelement 20 besteht
aus paarweise parallel angeordneten Plattenelementen 21,
die sowohl senkrecht als auch waagerecht versetzt zueinander angeordnet sind,
so dass ein Nut- und Federsystem 27, 27a, 28, 28a entsteht, über die
die Außenwandelemente 20 ineinander
gesteckt werden, damit eine optimale Passung der Elemente zueinander
gewährleistet wird.
Die Plattenelemente 21 sind durch ein Trägersystem 22 zueinander
beabstandet, wobei die Plattenelemente 21 bevorzugt parallel
zueinander angeordnet sind. Das Trägersystem 22 besteht
aus Gurten 25, die auf den Plattenelementen 21 befestigt sind,
und Stegen 24, die in die Gurte 25 eingesetzt sind.
Auf eine Außenseite
eines Außenwandelements
sind Funktionsaufnahmeelemente 12 mittels Befestigungselementen 16 angebracht.
Zwischen den Stegen 24 und den Plattenelementen 21 besteht ein
Dämmraum 23.
In die Stege 24 der Außenwandelemente 20 sind
Grifföffnungen 29 vorgesehen,
damit die Außenwandelemente 20 leicht
zu tragen sind.
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3a bis 3c zeigen
ein erfindungsgemäßes Innenwandelement 30.
Das Innenwandelement 30 besteht aus parallel angeordneten
Plattenelementen 31, die über Träger 32 von einander
beabstandet sind. Zwischen den Trägern 32 und den Plattenelementen 31 besteht
ein Dämmraum 33.
Die Träger 32 sind
gegenüber
den Plattenelementen 31 versetzt angeordnet, so dass ein
Nut- und Federsystem 34, 35 entsteht, über die
die Innenwandelemente ineinander gesteckt werden, damit eine optimale
Passung der Elemente zueinander gewährleistet wird.
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4 zeigt
einzelne Bestandteile des Bausatzes. Gezeigt sind Ringbalken bzw.
Schwellen für Innen-
und Außenwände 51, 50.
Weiterhin dargestellt sind ein Trägersystem 22 und Trägersystem 22a, dass
auf einer Seite mit einem Befestigungselement an Bodenschwelle 52 und
auf der anderen Seite mit Verstärkungsmaterial 53 versehen
ist.
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5 zeigt
ein erfindungsgemäßes Deckenelement 40,
dass aus einem Plattenelement 41 gebildet ist, auf dem
ein Trägersystem 22 mit
Befestigungselementen 44 angebracht ist. Die Plattenelemente 41 lassen sich
beliebig mittels Verbindungselementen 42 verlängern, die
mit Befestigungsmitteln 43 miteinander befestigt sind.
Parallel zu den Trägern 22 befindet
sich ein Raum für
Dämmung,
wenn auf die Träger
zusätzliche
Plattenelemente angeordnet sind. Die Deckenelemente 40 lassen
sich auch zum Dachaufbau (siehe 10) einsetzen.
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Ein
erfindungsgemäßer Deckenaufbau
ist in 6a dargestellt. Dabei sind zwei
Deckenelemente 40 mittels Verbindungselementen 42 verbunden.
Die Stege 24 der Träger 22 sind
mit Dämmmaterial 54 umgeben.
Auf die äußeren Gurte 25 der
Träger 22 sind
weitere Plattenelemente 13 angeordnet und der Dämmraum 45 mit
Dämmmaterial 54 verfüllt.
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Ein
weiterer Deckenaufbau ist in 7b gezeigt.
Auf das Plattenelement 41 sind ein Installationselement 10,
weitere Plattenelemente 13 und 55 und ein Fußbodenbelag 55a aufgebracht.
Weiterhin zeigt 7b den Übergang von einem Innenwandelement 30 und
einem Außenwandelement 20 auf
das Deckenelement 40. Dafür ist auf dem obersten Wandelement 20, 30 ein
Ringbalken 50, 51 angeordnet, auf den eine Dämpfung 56 angeordnet.
Diese dient als Schallreduzierer. Im Außenbereich der Wandelemente 40 und
damit in Auflagebereich auf den Außenwandelementen 20 sind
zusätzliche
Abschlussstützen 78 angeordnet.
Die Außenwand
wird auf der Außenseite 77 mit
Plattenelementen 21 flächig
geschlossen.
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6b zeigt
einen erfindungsgemäßen Fußbodenaufbau
in Verbindung mit einem Übergang
auf ein Außenwandelement 20.
Dabei ist auf einer Bodenplatte 71 vollflächig eine
Schweißbahn 69 vorgesehen,
auf der eine Schüttung 72 vorgesehen
ist, auf der wiederum eine Dämmung 74 aufgebracht
ist. Im Außenwandbereich
ist ein Ausgleichselement 70 vorgesehen, das die gleiche
Höhe wie
die Schüttung und
die Dämmung
aufweißt.
Auf dem Ausgleichselement 70 ist wiederum eine Schweißbahn 69 angeordnet.
Auf dieser ist die Bodenschwelle 50 aufgelegt, auf der
dann das unterteste Wandelement 20 aufgesetzt wird. Auf
der Innenseite der Außenwand
ist ein Installationselement 10 angeordnet, dass mit Plattenelementen 13 und 55 als
Wandabschluss abgedeckt ist. Im Übergang
zum Fußboden
ist zwischen dem Plattenelement 55 und dem Fußbodenaufbau
bestehend aus einem Installationselement 10, Plattenelementen 13 und 55 und
Fußbodenbelag 55a ein
Anschlusselement 75 vorgesehen. Zischen der Dämmung 73 und
dem Installationselement 10 des Fußbodens befindet sich eine
großflächige Platte 74.
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7a zeigt
eine erfindungsgemäße Eckverbindung
aus zwei in der notwendigen Länge
durch Zuschnitt angepasster Außenwandelemente 20.
Im Eckbereich sind die Plattenelemente 21 auf Gehrung zugeschnitten
(26). Die Wandelemente 20 sind ansonsten so wie
zuvor beschrieben ausgeführt.
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7c zeigt
eine erfindungsgemäße Verbindung
von einem Innwandelement 30 auf ein Außenwandelement 20.
Hierfür
wird eine Stütze 80,
bevorzugt wandhoch, durch die Plattenelemente 11, 21 des
Außenwandelements
mit einem Gurt 25a einer durchgehenden Wandstütze 81 verschraubt.
Die Wandstütze 81 ist
analog zum normalen Trägersystem 22 aufgebaut
und besteht aus Gurten 25a und Steg 24a, sie wird
in das Außenwandelement 20 an der
Stelle eingesetzt, an der die Innenwand angeschlossen werden soll.
Parallel zur Stütze 80 werden zwei
weitere Stützen 80 so
auf die Plattenelemente 11, 21 aufgesetzt, dass
jeweils ein Zwischenraum 57 entsteht, in den die überstehenden
Plattenelemente 31 eingesetzt werden können. Zwischen der mittleren
Stütze 80 ist
eine Dämpfung 56 eingesetzt.
Auf die Stütze 80 wird
das Innenwandelement 30 aufgesetzt und mit diesem verbunden.
Weiterhin zeigt 7c zwei über das Nut- und Federsystem 27, 28 zusammengesetzte
Außenwandelemente 20.
In diesem Bereich ist eine wandhohes Trägersystem 22a als
Verbindungselement angeordnet.
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Die 8a bis 8c zeigen
ein Installationswerkzeug 60 zum leichteren Zusammenfügen von
Außenwandelementen 20.
Das Installationswerkzeug besteht aus einem rechwinkligen Winkelelement 61,
an das jeweils über
Befestigungsmittel 63 an einer lange Seite ein Plattenelement 62 und
an der kurzen Seite ein Führungselement 64 vorgesehen
ist. Das Führungselement 64 weist
eine Führungsebene 66 auf,
die eine Neigung 65 aufweist, über die das weitere zu installierende
Außenwandelement
(nicht dargestellt) in Position gebracht wird. Das Führungselement 66 weißt ein nutartige
Führung 68 auf,
die mit dem Nut- und Federsystem 27, 28 korrespondiert
und die zu installierenden Außenwandelemente
in Position hält
(siehe 9a bis 9c). Der
lange Teil des Winkelelements 61 weist Eingriffsaussparungen 67 auf,
die in die Schlitze 17 der Funktionsaufnahmeelemente 12 eingesetzt
werden, wodurch das Installationswerkzeug positioniert ist. 9a bis 9c zeigen
das Installationselement in Verbindung mit einem Außenwandelement 20 zur
Führung
eines auf das Außenwandelement 20 aufzusetzendes,
weiteres Außenwandelement
(nicht dargestellt).
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Die
Plattenelemente 11, 13, 21, 31 bestehen vorzugsweise
aus OSB und/oder Gipsfaserplatten. Die Stege 24 sind vorzugsweise
aus OSB. Die Gurte 25 und die Funktionsaufnahmeelemente 12,
sowie Ringbalken bzw. Schwellen 50, 51 sowie Träger 32 bestehen
vorzugsweise aus Funierschichtholz.
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10 zeigt
einen erfindungsgemäßen Dachaufbau.
Auf eine Deckenkonstruktion analog 7b wird
im Außenwandbereich
ein Ringbalken 50 aufgesetzt, auf den ein Drempel 87 aufgesetzt wird,
der aus zugeschnittenen Außenwandelementen 20 besteht.
Auf den Drempel 87 wird eine Abdeckplatte 87 aufgesetzt.
Auf diese werden ein Formbalken 83 und zwei Widerlagerelemente 84 und 85 aufgesetzt.
Der Formbalken 83 und die Widerlager 84, 85 gegeben
die spätere
Dachneigung vor. Die Drempel 87, die Innenwände und
die Giebelwände, die
ebenfalls aus zugeschnittenen Außenwandelementen 20 bestehen
werden fertig aufgebaut. Anschließend werden Deckenelemente 40 aufgelegt und
befestigt. Diese werden mit Plattenelementen 41 ggf. nach
dem Einbringen der Dämmung
(nicht dargestellt) abgedeckt. Anschließend wird auf die Plattenelemente 41 die
Dacheindeckung 86 aufgebracht.
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11 zeigt
den Ablauf der Errichtung einer erfindungsgemäßen Außenwand. Auf eine Schwelle 50 wird
ein Außenwandelement 20 aufgesetzt.
Anschließend
werden jeweils oberhalb ein weiteres Außenwandelement 20 aufgesetzt
wie in Pfeilrichtung A gezeigt. Ist die gewünschte Wandhöhe erreicht,
wird seitlich ein wandhoher Träger 22a seitlich
in Pfeilrichtung B eingeschoben und mit den Wandelementen verbunden.
Weiterhin wird ein Winkelelement 52 auf die Schwelle 50 anschließend an
den Träger 22a in Pfeilrichtung
C angesetzt und mit beiden verbunden. Anschließend wird in Pfeilrichtung
D ein weiteres Wandelement 20 an die Stütze 22a angesetzt
und mit dieser verbunden.
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- 10
- Installationselement
- 11
- Plattenelement
- 12
- Funktionsaufnahmeelement
- 13
- Plattenelement
- 14
- Installationsraum/Dämmraum
- 15
- Vertiefung
- 16
- Befestigungselement
- 17
- Schlitz
- 20
- Außenwandelement
- 21
- Plattenelement
- 22
- Trägersystem
- 22a
- Trägersystem,
wandhoch
- 23
- Dämmraum
- 24
- Steg
- 24a
- Steg,
wandhoch
- 25
- Gurt
- 25a
- Gurt,
wandhoch
- 26
- Gerungszuschnitt
- 27,
27a
- Nut
- 28,
28a
- Feder
- 29
- Grifföffnung
- 30
- Innenwandelement
- 31
- Plattenelement
- 32
- Träger
- 33
- Dämmraum
- 34
- Nut
- 35
- Feder
- 40
- Deckenelement
- 41
- Plattenelement
- 42
- Verbindungselement
- 43
- Befestigungselement
- 44
- Befestigungelement
- 45
- Raum
für Dämmung
- 50
- Ringbalken,
Schwelle f. Außenwandelement
- 51
- Ringbalken,
Schwelle für
Innenwandelement wandhohe Stütze
- 52
- Befestigungselement
an Bodenschwelle, winkelförmig
- 52a
- Winkeloberseite
- 53
- Verstärkungsmaterial
- 54
- Dämmaterial
- 55
- Plattenelement,
bevorzugt Gipsfaserplatte
- 55a
- Bodenbelag
- 56
- Dämpfung
- 57
- Zwischenraum
- 59
- Balkendecke
- 60
- Installationswerkzeug
- 61
- Winkelelement
- 62
- Plattenelement
- 63
- Befestigungsmittel
- 64
- Führungselement
- 65
- Neigung
- 66
- Führungsebene
- 67
- Eingriffsaussparung
- 68
- Führung
- 69
- Schweißbahn
- 70
- Ausgleichselement
- 71
- Bodenplatte
- 72
- Schüttung
- 73
- Dämmung
- 74
- Platte,
großflächig
- 75
- Anschlusselement
- 76
- Rohr
- 77
- Außenseite
- 78
- Abschlussstütze
- 79
- Innenseite
- 80
- Stütze
- 81
- Durchgehende
Wandstütze
- 82
- Abdeckplatte
- 83
- Formbalken
- 84
- Widerlager
- 85
- Widerlager
- 86
- Dacheindeckung
- 87
- Drempel