AT500597B1 - Bauwerksmodul - Google Patents

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AT500597B1 AT3422003A AT3422003A AT500597B1 AT 500597 B1 AT500597 B1 AT 500597B1 AT 3422003 A AT3422003 A AT 3422003A AT 3422003 A AT3422003 A AT 3422003A AT 500597 B1 AT500597 B1 AT 500597B1
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2 AT 500 597 B1
Die Erfindung betrifft einen Bauwerksmodul, eine Raumzelle bzw. ein Bauwerk mit einem, bevorzugt parallelepipedischen, insbesondere quader-, Würfel- oder prismenförmigen, mit Seitenwand-, Boden- und Deckenplatten auf Basis von Holz gebildeten Grundkörper, welcher, welche bzw. welches mit einem hoch tragfähigen, verwindungssteifen und winkelkonstanten 5 Grundkörper aus aneinander gefügten, miteinander verbundenen, einstückig kompakten, biege-und verwindungssteifen sowie verzugsfreien Seitenwand-, Decken- und Bodenplatten aus einem Holz-Verbundwerkstoff-Vollmaterial gebildet ist.
Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass der Raumbedarf insbesondere für Woh-io nungen, Ersatzwohnungen, Büros, Labors, Produktions- und Verkaufsstätten immer noch steigt, wobei die Mobilität dieser meist containerartig zu manipulierenden Räumlichkeiten ein in steigendem Maß einzukalkulierender Faktor ist. So erfordern z.B. schnell wachsende Siedlungs-Neugründungen z.B. als Folge von Naturkatastrophen, wie beispielsweise Überschwemmungen, große Baustellen in einsamen Gegenden od.dgl. einen raschen Bedarf und Zuwachsbe-15 darf an Arbeits-, Wohn- und Aufenthaltsräumen.
Aus der DE 198 34 616 A1 sind mit Kreuzholz-Verbundplatten gebildete Modul-Bauwerke bekannt geworden, allerdings sind gemäß dieser Druckschrift relativ komplizierte, spezielle, untereinander formschlüssig kooperierende Verankerungselemente an den miteinander zum Bau-20 werk zu verbindenden Platten vorgesehen, also nicht nur einfache "stumpfe Stöße" an den Verbindungsstellen der Platten.
Die WO 91/06720 A1 betrifft Bauwerks-Module, deren Platten nicht aus Holz, sondern aus Beton mit einer Piasterschicht gebildet sind. Dort ist zwar ein stumpfer, mittels zuganker-25 wirksamen Schraubverbindungen stabilisierter Stoß der über Eck aneinander gebundenen Platten vorgesehen, jedoch ist Beton hinsichtlich seiner Eigenschaften ein von Holz derart verschiedener Werkstoff, dass diese DE-A1 keine Anregung für eine modulartige Baueinheit auf Basis von Holz gibt. 30 Die DE 43 14 714 A1 zeigt die Möglichkeit von Formschlusselementen, wie Absetzungen, Einfräsungen od. dgl., an den Verbindungsstellen zweier Bauwerksplatten für die Errichtung von Bauwerken.
Schließlich zeigt die DE 26 32 590 B, dass Bauwerks-Module aus Platten, welche mit einer 35 dämmwirksamen Außenverkleidung und einer Art Hinterlüftungsraum zum Stand der Technik gehört.
Die bisher für derartige Zwecke zur Verfügung stehenden modulartigen Baueinheiten genügen jedoch bei weitem nicht allen Anforderungen, denn außer der Kostengünstigkeit sollen solche 40 Bauwerksmodule möglichst ohne Veränderungen und Beschädigungen ihrer Grund- und Außenstruktur leicht von einer Stelle zur anderen transportierbar und stabil positionierbar, einfach herzustellen, vielseitig verwendbar und hochstabil sein und, was ganz wichtig ist, sie sollen eine möglichst angenehme Innenatmosphäre aufweisen und sich durch möglichst hohe Schallund Wärmedämm-Eigenschaften auszeichnen. 45
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine modulartige Baueinheit, also einen Bauwerksmodul od.dgl. der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welches bzw. welcher allen diesen Anforderungen weitgehend gerecht wird und als fertiger Modul, so wie er ist, sofort nach Verbringung an seinen jeweiligen Aufstellungsort und Stabilisierung dortselbst bezogen so werden kann. Der neue Modul soll weiters für die Errichtung eines aus mehreren derartigen Modulen durch Aufeinander- und/oder Nebeneinanderstapeln derselben errichteten Bauwerkskomplexes konzipiert sein.
Es sind, wie die obigen Ausführungen zum Stand der Technik zeigen, schon die verschiedens-55 ten Vorschläge für aus Holz bzw. aus Werkstoffen auf Basis von Holz gefertigte Container, 3 AT 500 597 B1
Baueinheiten, Raummodule u.dgl. bekannt geworden, wobei bei allen diesen Konstruktionen immer die Problematik der nie voll befriedigenden Verbindungen der einzelnen Seitenwände, der Decken- und der Bodenplatten miteinander anhaftet, die bis jetzt noch nicht vollständig gelöst worden ist. 5
So ist es z.B. bekannt, für die Verbindung der Seitenwandplatten solcher Module untereinander und mit der Grundplatte und der Deckenplatte an diese Platten in den Außen- und Innen-Kanten- und -Eckenbereichen gebundenen, vorzugsweise angeschraubte, Stahlwinkel zu verwenden, was eine sehr einfache (De-)Montierbarkeit der gesamten Konstruktion ergibt, jedoch io wird mit derartigen Konstruktionen keine ausreichend hohe Verbindungsfestigkeit und Winkelsteifigkeit erreicht, welche eine hohe Starrheit des gesamten Moduls gewährleistet, was insbesondere hinsichtlich der Vermeidung von Schallübertragungseffekten in das Innere des Moduls wesentlich ist. 15 Zur Lösung der gestellten Aufgabe besteht die vorliegende Erfindung nun in einem Bauwerksmodul bzw. Bauwerk der eingangs genannten Art, welcher bzw. welches die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 aufscheinenden Merkmale aufweist.
Mit der Erfindung wird somit nicht ein jederzeit in seine Bestandteile zerlegbarer Bauwerksmo-20 dul angestrebt, sondern vielmehr ein fertiger, sofort aufstellbarer und wenn möglich, auch gleich bezugsfertiger derartiger Modul bzw. ein derartiges Bauwerk. Bei der Fertigung des Moduls werden die ihn aufbauenden, jeweils gleich von vornherein die gewünschten Tür-, Fenster- und sonstigen -Öffnungen aufweisenden Seitenwand-, Boden- und Deckenplatten miteinander zu einem verwindungssteifen Quader od.dgl. verbunden, bevorzugt zusammengeschraubt, wobei 25 die Füge-Fugen zwischen den Platten praktisch absolut gas- bzw. fluiddicht gehalten sind und dort kein Luftaustausch, und praktisch auch kein Durchdringen von Schall stattfinden kann. Infolge des Zusammenschraubens der den Baukörper bildenden, aus, bevorzugt mit kreuzverleimtem Schichtholz gebildeten, Holzverbundmaterial gefertigten, in sich hochsteifen Kompakt-Platten, sogenannten Kreuzlagenholz-Platten, und die dadurch erreichte Starrheit des Moduls 30 ist eine Schallübertragung in dessen Inneres als Folge von Resonanzeffekten od.dgl. praktisch ausgeschlossen.
Der neue Bauwerksmodul besteht also sozusagen aus einer steifen „Schachtel“, aus massiven Holzplattenelementen. Dabei wird die Bodenplatte als Last annehmende Schicht für die ständi-35 gen Lasten und Nutzlasten in Querrichtung des Moduls gespannt und in die Längswände aufgehängt. Die Längswände könnten in Spezialfällen auch ganz oder teilweise entfallen, dann übernehmen Träger aus Holz oder Stahl die Funktion der Längswände.
Da die Decken in die Wände hoch gehängt werden und diese gleichzeitig als Wandscheibe 40 belastet werden können, muss der Modul nur in Abständen, je nach Last, von 100 bis 200 oder auch 300 cm auf einem Untergrund oder im Falle eines Aufeinanderstapelns auf einen ebensolchen Modul aufgelagert werden. Auch Tür- und Fensteröffnungen haben dahingehend nur unwesentlichen Einfluss. Die Platten können als Scheibe bemessen und die mechanischen und statischen Auswirkungen damit erfasst werden. 45
Was bei den neuen Bauwerksmodulen besonders günstig und wichtig ist, ist die Tatsache, dass in allen Fugen zwischen Decken und Wänden, Wänden und Wänden und Decken die komprimierbaren, vorzugsweise selbstklebenden Dichtbänder bzw. Unterlagsstreifen eingelegt sind. Diese Bänder werden durch das Verschrauben derart gepresst, dass die Fugen auf diese Wei-50 se höchst sicher abgedichtet sind. Für die Fassade der neuen Module, ob sie nun einzeln angeordnet oder zu einem Gebäude auf- und nebeneinander gestapelt sind, kommt jede Art von Plattenwerkstoffen, Glas, Putz, etc. in Frage. Der konzipierte Aufbau lässt hier völlige Gestaltungsfreiheit zu. Je nach Material kann 55 die Anordnung einer Hinterlüftungsebene gewünscht oder nötig sein. Nur bei erhöhten Schall- 4 AT 500 597 B1
Schutzanforderungen sind gewisse Einschränkungen bezüglich Mindestputzstärke, Fugen in der Fassade u.dgl. einzuhalten.
Der neue Bauwerksmodul zeichnet sich infolge des praktisch ausschließlichen Einsatzes von 5 Holz als Grundwerkstoff durch eine als angenehm empfundene Innenatmosphäre und somit durch ein von den Bewohnern oder Nutzern geschätztes Arbeits- und Wohngefühl aus, die Innenwände des Moduls und dessen Decke können entweder gleich so belassen bleiben, wie sie sind, oder aber sie können problemlos mit jeder Art von Anstrichen, Tapeten, Verfliesungen od.dgl. versehen werden, wobei keine Winkelprofile, Verstrebungen od.dgl., welche für die io Stabilität bisher bekannter derartiger Bauwerke notwendig waren, stören.
Besteht etwa während einer schon erfolgenden Nutzung der Bedarf nach der Anbringung einer zusätzlichen Fensteröffnung od.dgl. in einer der Wände, einer Luke in der Decke od.dgl., kann dieselbe dank der hohen Festigkeit der Platten direkt in die jeweilige Wandung oder Decke des 15 Bauwerksmoduls in der gewünschten Größe und Form eingeschnitten werden.
Nicht zuletzt besteht ein wesentlicher Vorteil des Einsatzes der Kreuzlagen-Leimholz(KLH)-Platten darin, dass problemlos bis zu vier Bauwerksmodule übereinander zu einem Bauwerk aufgeschichtet bzw. aufgestapelt werden können, ohne dass die nötige Sicherheit und Stabilität 20 des solcher Art errichteten Gebäudes, z.B. im Falle eventueller Erdstöße, bei hohem Winddruck, od.dgl., gefährdet wäre.
Was das bevorzugte Material der für den neuen Bauwerksmodul einzusetzenden Wand-, Boden- und Deckenplatten betrifft, so ist der Einsatz von kreuzweise verleimten Schichtholzplatten 25 dafür besonders bevorzugt. Wie oben kurz erwähnt, sind solche Platten einfach, sauber und kostengünstig zu verarbeiten, wobei ein weiterer wesentlicher Vorteil darin besteht, dass bei der Herstellung dieser Platten Hölzer geringerer Qualität, die sonst entsorgt werden müssten, verarbeitet werden können, und dass letztlich ein Material erreicht wird, das in seinen Eigenschaften jenen natürlichen Holzes wesentlich überlegen ist. 30
Die genannten Platten bilden in den neuen Bauwerksmodulen statisch selbsttragende Elemente bzw. Stützelemente, wobei durch die erfindungsgemäß vorgesehene innere Verschraubung eine besonders hohe Versteifung erzielt wird. Ein weiterer Vorteil der "innenliegenden" Schraub-Verankerung liegt darin, dass weder an der Außenseite noch an der Innenseite der Platten 35 störende Befestigungselemente angeordnet oder gar sichtbar sind, welche z.B. im Falle eines Innen-Anstriches oder einer Tapete zu Unebenheiten bzw. zur Bildung von störenden Rissen führen können.
Was die für die Dichtigkeit und den Schallschutz wichtigen Dichtbänder an den Stoßstellen der 40 Platten betrifft, so gibt darüber der Anspruch 2 näher Auskunft.
An Stelle eines simplen stumpfen Stoßes der verschiedenen den neuen Modul bildenden Platten an den Kanten des Moduls kann auch ein Randfalz an einer der über Eck stumpf stoßenden, Platten angeordnet sein, in welchen die andere, senkrecht zur ersten Platte angeordnete 45 und mit ihr schraub-verbundene Platte mit ihren Randkanten formschlüssig passt, wie im Anspruch 3 geoffenbart. Über eine bevorzugte Gestaltung des Stoßes zweier in einer Ebene nebeneinander angeordneten, miteinander verbundenen Platten gibt der Anspruch 4 näher Auskunft. 50
Dem Anspruch 5 sind nähere Details bezüglich des bevorzugten Material der für die Bildung des neuen Bauwerksmoduls vorgesehenen Platten zu entnehmen.
Der Anspruch 6 gibt an, welche Materialstärken die den Grundkörper bildenden Platten für den 55 neuen Modul, z.B. mit einer Länge zwischen 5 und 12 m, einer Breite zwischen 4 und 8 m und 5 AT 500 597 B1 einer Höhe von 2,5 bis 3 m günstiger Weise haben sollen, wenn der Modul einerseits für Wohn-oder Bürozwecke verwendet werden soll und andererseits durchaus dafür geeignet sein soll, mit seinesgleichen Gebäude mit Erdgeschoss und bis zu drei Stockwerksgeschossen zu errichten, wobei in einem solchen Fall vorteilhafter Weise für den Erdgeschoss-Modul eine um z.B. 5 bis zu 20% erhöhte Plattenstärke von Vorteil ist.
Eine im Rahmen der Erfindung besonders bevorzugte Gesamtausführungsform der Decke des neuen Bauwerksmoduls ist dem Anspruch 7 zu entnehmen. Die dort genannte Beplattung bzw. Abdeckung der Wärme- und Schalldämmschicht hat den Vorteil, dass durch sie Begehbarkeit io gegeben ist, was z.B. dann von besonderem Vorteil ist, wenn der Modul mit einem Satteldach ausgestattet wird.
Der Anspruch 8 gibt über eine bevorzugte Ausführungsform des Bodens des neuen Bauwerksmoduls näher Auskunft. 15
Einen wesentlichen Faktor für den Erfolg der Erfindung stellt die richtige Wahl der Materialien für die die an sich schon guten Schall- und Wärmdämmeigenschaften des neuen Bauwerksmoduls wesentlich weiter verbessernde Wärme- und Schalldämmschicht auf den Platten dar, wozu insbesondere auf den Anspruch 9 verwiesen sei. 20
Besonders bevorzugt ist der Einsatz von 8 bis 12 cm Steinwollplatten, beispielsweise der Marke "Rockwool, mit den dem Anspruch 9 zu entnehmenden Kennwerten.
Was besonders günstige Verhältnisse der Materialstärken der Kompakt-Holzverbundmaterial-25 Platten und der Wärme- und Schalldämmschicht zueinander betrifft, gibt darüber der Anspruch 10 näher Auskunft.
Konkrete Angaben über die Materialstärke der einzusetzenden Mineral- bzw. Steinwollschicht sind im Anspruch 11 enthalten. 30
Wenn zwei oder mehr Bauwerksmodule nebeneinander zu einem, z.B. langgestreckten, Bauwerk gefügt werden, wobei jeder dieser Module seine Seitenwände behält, so können die auf diesen einander benachbarten Seitenwänden angeordneten Mineralwollschichten geringere Materialstärken aufweisen als auf den übrigen Seitenwänden, wie dem Anspruch 12 zu ent-35 nehmen ist.
Zur Erzielung erhöhter Schallschutzanforderungen ist bzw. sind also zwischen den Modulen eine oder mehrere Schichten aus Steinwollmatten anzuordnen. Je nach Stärke, z.B. von 30 bis 120 mm, und Gewicht der Platten können Schalldämmwerte von 40 bis 70 dB erzielt werden. Je 40 nach Anforderung wird die entsprechende Dämmstoffstärke und das erforderliche Gewicht ermittelt.
Die Schichtstärken betragen demnach bevorzugt zwischen 3 und 12 cm. 45 An dieser Stelle soll ausdrücklich darauf verwiesen werden, dass ein Zusammenschluss von zwei nebeneinander angeordneten Bauwerksmodulen zu einer z.B. doppelt so großen Baueinheit mit den erfindungsgemäßen Modulen problemlos erreicht werden kann, wobei ihnen jeweils dort, wo sie aneinander grenzen, ihre jeweilige Seitenwand fehlen kann so dass dort volle Durchgängigkeit besteht, und dies bei voll erhalten gebliebener Steifigkeit des Modul-50 Grundkörpers. Weiters kann bei einem derartigen Zusammenschluss zweier benachbarter Modulen vorgesehen sein, dass dort die Seitenwand eines der Module, beispielsweise mit einer eingeschnittenen Türöffnung od.dgl., bestehen bleibt, während der zweite, an ihn anschließende Modul dort keine Seitenwand aufweist. 55 Es soll hier weiters gleich erwähnt werden, dass es infolge der hohen Steifigkeit der den Grund- 6 AT 500 597 B1 körper des neuen Bauwerksmoduls bildenden Kompaktmaterial-Platten z.B. bei einem quaderförmigen Modul selbstverständlich auch möglich ist, eine der „langen“ Längsseitenwand-Platten wegzulassen und an deren Stelle beispielsweise eine Verglasung vorzusehen, wodurch ein ästhetisch angenehm offenes Bauwerk entsteht, welches sich für Geschäftslokale, Ausstel-5 lungsbauten oder Präsentationen od.dgl. besonders eignet.
Der Anspruch 13 gibt bevorzugte, bei den neuen Bauwerksmodulen leicht erreichbare Schalldämmwerte an. io Wenn zwei Module übereinander gestapelt werden, so gibt über Details einer solchen Struktur und insbesondere bezüglich der Abstandshaltung zwischen diesen Modulen der Anspruch 14 näher Auskunft.
Ein vorteilhaftes Detail der Erfindung besteht in den insbesondere ebenfalls aus schalltechni-15 sehen Gründen vorgesehenen Elastomerlagern zwischen aufeinander gestapelten Modulen. Bevorzugt sind diese Auflager aus einem unbewehrten Elastomer gebildet - z.B. Typ Becker, ESZ Typ 200 - Die Materialstärke der Lager beträgt z.B. 20 mm, die Fläche und der Abstand der Auflagerpunkte sind auf die jeweiligen statischen Erfordernisse abzustimmen. 20 Beim Übereinanderstapeln der Bauwerksmodule sind insgesamt mehrere Maßnahmen für das Erreichen von akzeptablen Trittschall- und Luftschalldämmwerten wichtig. Günstig ist hier ein „schalltechnisches Entkoppeln“ der Module durch die schon beschriebenen Elastomerlager. Ein weiterer Punkt ist der direkte Luftschallweg zwischen Fußbodenplatte und Deckenplatte. Um hier erhöhte Schallschutzanforderungen erfüllen zu können, liegt auf der Deckenplatte eine ein-25 oder mehrlagige vollflächige Schicht aus Steinwollplatten auf, die z.B. mit einer Gipskartonoder Gipsfaserplatte abgedeckt ist. Die Schichten brauchen nur aufgelegt und maximal am Rand - als Transportsicherung - befestigt zu werden. Damit sind Trittschalldämmwerte von unter 45 dB zu erreichen. Die Luftschalldämmung wird Werte von 50 bis 60 dB erreichen. 30 Die Dämmstoffe und die Elastomerlager sind derart aufeinander abgestimmt, dass auch im tieffrequenten Bereich, also insbesondere unter 100 Hz, relativ hohe Schalldämmwerte erzielt werden können. Diesem Messbereich wird in zukünftigen Normen hohe Relevanz zukommen. Herkömmliche Leichtbausysteme haben geringe Schalldämmwerte. 35 Der schalltechnisch günstige Deckenaufbau lässt sich durch einen abgestimmten Fußbodenaufbau ergänzen. Dieser kann z.B. aus einer- oder mehreren Schichten Mineralwolleplatten mit Stärken von 20 bis 40 mm und einem zweilagigen Trockenestrichelement mit Raumgewichten von 700 bis 1500 kg/m3 bestehen. In die untere der beiden Trockenestrichplatten kann z.B. eine Fußbodenheizung eingefräst werden. Um etwas mehr Platz für Leitungsführungen zu erhalten, 40 kann der Fußbodenaufbau aber auch durch Anordnung von leichten belastbaren Platten erhöht werden. Zu beachten ist hier die Zulassung des Trockenestrichelementes.
Es ist weiters zu erwähnen, dass für den Fall einer "Maisonette", also einer über zwei Stockwerke gehenden Anordnung von Räumen eines Büros, einer Wohnung od.dgl., die im Anspruch 45 14 angegebenen Abstandshalte-Elemente weggelassen und die Module direkt Bodenplatte auf
Deckenplatte aufeinandergesetzt werden können. Dabei kann gegebenenfalls z.B. sogar auf die Bodenplatte des oberen Moduls verzichtet werden, da dessen Steifigkeit durch die übrigen fünf, ihn bildenden Platten aus dem hochsteifen Holzverbundmaterial durchaus voll gewährleistet bleibt. In diesem Fall kann z.B. für einen Stiegenaufgang od.dgl. durchaus eine entsprechende so Öffnung in die Deckenplatte des unteren Moduls eingeschnitten sein, ohne die Stabilität der Struktur in Frage zu stellen. Für mit den neuen, insbesondere übereinander gestapelten Modulen erstellte größere Bauwerke, besteht die gesetzliche Forderung, dieselben gegen Relativlage-Verschiebungen bzw. 55 gegenseitige Verrutschungen zu sichern, was insbesondere für die Stabilität des Bauwerkes im 7 AT 500 597 B1
Falle von Erdstößen geringer Stärke und von Stürmen von wesentlicher Bedeutung ist.
Der Anspruch 15 gibt eine wegen ihrer Einfachheit besonders bevorzugte Lösung für dieses Problem an, welche im Wesentlichen auf dem Nut/Feder-Prinzip beruht und bloß eines einfa-5 chen Formschlusselementes, bevorzugt aus Metall, an einem der Module und eines entsprechenden Gegenformschlusselements, z.B. in Form eines Einschnittes im Unter-Kantenbereich des anderen Moduls bedarf.
Zur Übertragung von Horizontalkräften (Schub) zwischen zwei übereinander gestapelten Modu-io len sind als Seitverschiebungs-Sicherungen Schubdollen, z.B. aus Stahl, angeordnet, die von der Decke eines „unteren“ Moduls emporragen. In der Bodenplatte des darüber hegenden „oberen“ Moduls ist jeweils eine Nut eingefräst, deren Tiefe mit dem Schubdollen läge- und höhenmäßig übereinstimmt. Da die Bodenplatten und Deckenplatten, jeweils als Scheibe ausgebildet werden können, z.B. infolge der Verschraubung der über Eck angeordneten Platten mit 15 im Randbereich gegebenenfalls vorhandenem Stufenfalz, werden für die Koppelung zweier Module maximal vier Koppelpunkte benötigt. In speziellen Fällen genügen auch drei.
Diese Koppelpunkte stellen gleichzeitig Führungselemente beim Einheben und Positionieren der „oberen“ Module beim Übereinanderstapeln dar. Deshalb ist es günstig, wenn die freien 20 Enden der Koppelelemente verjüngt sind, damit die für ein rasches positionsgerechtes Einheben nötigen Toleranzen vorhanden sind. Beim Absenken wird dann durch die Führung der Koppelpunkte der auf ein unteres Modul zu stapelnde obere Modul exakt an die richtige Stelle gesetzt. 25 Der Anspruch 16 gibt eine einfache Lösung für eine sichere Aufhängung des neuen Bauwerksmoduls an, was insbesondere für das Heben und Transportieren desselben, beispielsweise mittels Kran in der Fertigungshalle oder mittels Mobil-Hebewerkzeug bei dessen Verladung auf einen Tieflader und/oder beim Aufladen von demselben auf ein Fundament wesentlich ist. 30 Bei der Aussteifung von Bauwerken aus mehreren Modulen entstehen in den Bauwerksübergängen Schubkräfte und bei sehr leichten Bauten auch Zugkräfte, die zu verankern sind. Bei Einsatz von großflächigen Holzbauplatten, wie erfindungsgemäß, werden diese Zugkräfte minimiert, bzw. sind keine Zugkräfte vorhanden. Somit müssen nach dem Einheben beim Stapeln der Module auch keine zusätzlichen Arbeiten, abgesehen von einem eventuellen Schließen der 35 Fassandenfugen, ausgeführt werden. Etwaige Zugkoppelungen können in einfacherWeise, z.B. mittels Metalllaschen im Bereich der Außenwände vorgenommen werden, diese Situation tritt aber sehr selten auf.
Abhängig von Windlasten, von der vorhandenen Grundrissstruktur, von den Gebäudeabmes-40 sungen und von der Anzahl der Module übereinander ist es auch denkbar, auf die Koppelungspunkte zu verzichten. Die schon weiter oben erwähnten Elastomerlager sind im Falle geringerer Horizontallasten auch allein für das Übertragen von Schubkräften zugelassen. Somit kann das Aufeinanderstellen der Module - basierend auf der Koppelung mittels der Elastomerlager alleine - auch ausreichen. 45
Dem Anspruch 17 ist schließlich im Speziellen die Form eines der an sich nur vorübergehend an den Moduldecken anschraubbaren, für das Heben des Moduls vorgesehenen Aufhängeelemente zu entnehmen. so Zusammenfassend sollen hier die Vorteile der neuen Bauwerkstückmodule gegenüber anderen bisher bekannten derartigen Raumzellen od. dgl. genannt werden: Sie weisen wenig Schichten auf, die sicher und einfach verarbeitet werden können. Herkömmliche Wandaufbauten weisen bis zu 20 Schichten auf, die vor allem bei Eckpunkten und Anschlüssen von Decken u. dgl. problematisch sind. 55 8 AT 500 597 B1 Für den Zusammenbau der Module mit 3- bis 5-schichtigem Aufbau ist nur bloß angelerntes Personal notwendig, was eine wesentliche Kostenreduktion bedeutet. Für das Zusammenbauern sind nur ein Hallenkran und keinerlei sonstige Investitionen notwendig. Somit können die neuen Module auch von kleineren Betrieben ohne Weiteres hergestellt werden. 5
Die großflächigen Holzplatten können trotz Fenster- und Türöffnungen jeweils als kompakte bzw. rigide Scheibe betrachtet werden. Damit sind zusätzliche konstruktive Maßnahmen, die infolge der Beanspruchung beim Heben, u. dgl. notwendig wären, nicht erforderlich. Herkömmliche Bausysteme müssen hier oft den Einbau relativ starker Brettschichtholzteile oder Stahlträ-io ger vorsehen.
Einen wichtigen Bauteil bei den neuen Modulen stellt die beim Stapeln derselben entstehende Doppel- bzw. Trenndecke dar. Die Kombination mit den Materialien ist her sehr einfach und kostengünstig. Das Flächengewicht beträgt maximal ca. 170 kg/m2 und ist somit sehr gering. 15 Trotzdem werden sehr gute Schalldämmwerte erreicht, die bei Holzbauten sonst nur mittels schwerer Schüttungen und Estriche erzielt werden können. Nicht zuletzt bedingt das relativ geringe Gewicht der neuen Module vor allem bei höheren Gebäuden und bei Aufstockungen von Gebäuden, Hotels u.dgl. Vorteile. 20 Anhand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert:
Die Fig. 1 zeigt in Schrägansicht einen erfindungsgemäßen Bauwerksmodul, die Fig. 2 bis 4 jeweils bevorzugte Aufbauten von dessen Seitenwand-, Decken- und Bodenplatten, die Fig. 5 im Detail den stumpfen Stoß zweier Platten des neuen Moduls mit dem dort eingelegten Dicht-25 band, die Fig. 6 ein Lagestabilisierungselement für eine verrutsch-sichere Koppelung zweier Bauwerksmodule, die Fig. 7 eine Schrägansicht-Skizze eines für das Heben und Transportieren der neuen Module bevorzugterweise einzusetzenden Tragelementes, die Fig. 8 schematisch eine Verbindung zwischen Seitenwandplatte und Bodenplatte und die Fig. 9 ebenfalls schematisch eine flächige Verbindung zweier Platten miteinander. 30
Der in der Fig. 1 gezeigte Bauwerksmodul 100, der selbst durchaus die Größe und Grundausstattung eines bewohnbaren Zweizimmer-Bauwerks haben kann, basiert auf einem aus Kreuz-lagenholz-(KLH-)Seitenwandplatten 11 bis 1T", einer KLH-Bodenplatte 12 und einer KLH-Deckenplatte 13 gefügten Grundkörper 10. Die eben genannten Platten sind mittels etwa Zug-35 anker-Funktion aufweisenden Schraub-Verbindungen 9 miteinander hochfest verschraubt, wobei an den Stoßflächen zwischen den Platten jeweils ein hochdruckfestes Elastomer-Dichtband 123 angeordnet und eingepresst ist.
Die Anschlüsse des Bodens an die Seitenwände erfolgen vorteilhaft mittels Vollgewindeschrau-40 ben - Typ SFS WT - im statisch erforderlichen Abstand voneinander. Die Verbindung der restlichen Einzelteile bzw. Platten untereinander wird günstigerweise mit selbstbohrenden Holzschrauben ausgeführt, z.B. mit Durchmessern von 6 bis 10 mm.
Die Fig. 1 zeigt weiters, wie bei der - dort "seitlichen" - Längsseitenwandplatte 1T eine Tür- und 45 eine Fensteröffnung (115,116), in das sie bildende Kompakt-Vollmaterial eingeschnitten sind.
Als Beispiel ist an der zum Betrachter gerichteten Seitenwand 110 demonstriert, wie die dortige Seitenwandplatte 11 mit einer Stein- bzw. Mineralwoll-Dämmschicht 2 belegt ist, an welche sich nach außen A hin eine Lattung 32 od.dgl. anschließt, wobei zwischen den Latten Hinterlüf-50 tungsspalte 23 zwischen der Dämmschicht 2 und der auf der Belattung 32 montierten Außen-Deckschicht 3, z.B. aus Paneelen aus Holz od.dgl., freigehalten sind. Insgesamt bilden jeweils Seitenwandplatte 11, Dämmschicht 2, Luftspalt 23 und Deckschicht 3 die Seitenwände 110 bis 110"' des hier gezeigten Moduls 100. 55 Die Deckenplatte 13 des Moduls 10 ist im gezeigten Beispiel mit einer Mineralwoll- 9 AT 500 597 B1 Dämmschicht 2 belegt, welche nach oben hin z.B. mit einer die dortige Deckschicht 3 bildenden Gipskartonplatte od.dgl. abgedeckt ist, wie in der Fig. 1 ebenfalls bloß beispielhaft demonstriert. Es bilden die Deckenplatte 13 plus ihrer Dämmschicht 2 plus deren Deckschicht 3 insgesamt die Decke 130 des Moduls 100. 5
Auch die durch Auflageblöcke 53 im Abstand vom Untergrund U gehaltene Bodenplatte 12 ist nach unten hin mit einer Dämmschicht 2 versehen. Insgesamt bilden Bodenplatte 12 plus Dämmschicht 2 und gegebenenfalls weitere Schichten den Boden 120 des Moduls 100. io Ist, wie in der Fig. 1 angedeutet, eine seitliche Koppelung des Moduls 100 mit einem zweiten Modul 100' vorgesehen, können dort jeweils eine Mineralwoll-Dämmschicht 2, also zweiflächig aneinanderliegende solche Schichten 2, auf den entsprechenden benachbarten Seitenwand-Außenseiten der beiden Module 100, 100' mit jeweils geringerer Materialstärke ausgebildet sein als an den übrigen Wänden der beiden Module 100,100'. 15
Nach oben hin überragen vier, jeweils an den bzw. im Nahbereich der Ecken der Deckenplatte 13 angeordnete, mit einem Elastomer-Dämpfungsbelag 51 auf Silikonbasis zur Verhinderung der Schallleitung bzw. zur Schall-Entkoppelung versehene Auflageböcke 54 mit ihrer Gesamthöhe um einen kleinen Betrag die Deckfläche 3 der Decke 130. Auf diesen Auflageböcken 54 20 bzw. auf deren Dämmbelag 51 liegt mit seinem Boden 12, wie in der Fig. 1 mit unterbrochenen Linien angedeutet, ein auf den Modul 100 gestapelter weiterer „oberer Modul 100" auf.
Um Verrutschungen dieses oberen Moduls 100" zu verhindern, ist jeweils ein "Koppelungsglied", eine Schubdolle 6 od.dgl. in Form eines auf einem Unterlage- bzw. Niveau-25 Ausgleichsblock 55 montierten "verkehrten" T-Profils 6 im Bereich jeder der Kantenmitten auf der Deckenplatte 13 montiert, wobei jeder der senkrecht aufragenden Vertikalbalken 61 der T-Profile 6 die oberste Deckschicht 3 der Decke 130 des unteren Moduls 100 überragt, um mit seinem sich verjüngenden, etwa dachfirst-artigen, freien Ende in eine - wie nur oberhalb der Seitenwandplatte 11" des unteren Moduls 100 angedeutet - in die Unterseite des oberen Mo-30 duls 100" bzw. in dessen Bodenplatte eingeschnittene, einen Formschluss bewirkende Nut 7 hineinragt. Günstigerweise sind auf dem unteren Modul 100 zumindest drei derartige Dollen jeweils kantenmittig angeordnet. Dieser die Koppelung der beiden Module 100, 100" sichernde Formschluss ist aus Sicherheitsgründen bevorzugterweise jeweils im Bereich der vier Oberkantenmitten der beiden Module vorgesehen. Die später noch zu behandelnde Fig. 6 zeigt diese 35 Koppelung zweier aufeinander gestapelter Module 100,100" näher.
Die Schnittansicht von oben gemäß der Fig. 2 zeigt - bei ansonsten gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen - die Abfolge der insgesamt eine der Seitenwände 110-110', nämlich die Seitenwand 110 bildenden Schichten. Von der Innenseite I des Moduls 100 zur Außenseite A 40 hin ist zuerst die für die Steifigkeit, Tragfähigkeit und mechanische Festigkeit des neuen Moduls, aber auch für einen wesentlichen Teil der Wärme- und Schalldämmung verantwortliche Seitenwandplatte 11 des Modul-Grundkörpers 10 angeordnet, an welche die mit Steinwolle gebildete Wärme- und Schalldämmschicht 2 folgt, auf welcher die Lattung 32 angeordnet ist, welche die nach außen gerichtete Deckschicht 3, z.B. eine Beplankung mit wetterfesten Platten, 45 trägt. Die Fig. 2 zeigt weiters, dass die Platte 11 eine geringere Dicke dp aufweist, als die an sie gebundene Wärme- und Schalldämmschicht 2 mit der Dicke ds.
Zwischen dieser Beplankung 3 und der Wärme- und Schalldämmschicht 2 ist eine, einen wärme- und schalldämmenden Luftpolster bildende Hinterlüftungsschicht 23 ausgebildet. 50
Der - bei ansonsten gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen - in der Fig. 3 in Schnittansicht gezeigte bevorzugte Schichtaufbau der Decke 130 des neuen Moduls 100 umfasst die tragende Verbundholz-Deckenplatte 13, die darauf liegende Steinwolle-Dämmschicht 2 und die beispielsweise mit Gipskartonplatten gebildete Deckschicht 3. An die Deckenplatte 13 kann 55 beispielsweise ein Pult- oder Satteldachstuhl gebunden werden.

Claims (16)

10 AT 500 597 B1 Der Boden 120 des neuen Bauwerksmoduls 10 ist, wie aus der Fig. 4 - bei ansonsten gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen - ersichtlich, typischenweise gebildet aus der tragenden Bodenplatte 12, an welche unterseitig eine Steinwolle-Dämmschicht 2 gebunden ist und auf welcher zur Innenseite I dieses Moduls 10 hin eine Trittschall-Dämmschicht 4 aufliegt, auf wel-5 che eine zumindest einlagige (Trocken-)Estrichschicht 401 folgt, welche mit einem üblichen Boden- oder Dekorbelag 402 bedeckt sein kann. Die Fig. 5 zeigt - bei ansonsten gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen - wie zwischen den Stoßstellen der über Eck angeordneten Seitenwandplatte 1T" mit der Deckenplatte 13 ein io hier zwischen die Stirnseite der Seitenwandplatte 1T" und der Deckenplatte 13 eingepresstes Dichtband 123 angeordnet ist, welches für eine hohe Luftdurchzugsdichtung und insbesondere für die Schalldichtung jeweils im Kantenbereich des Moduls 100 sorgt, sowie für eine Dämpfung der Schallübertragung von Platte zu Platte innerhalb desselben. Das Dichtband 123 hat hier eine geringere Breite bd als die Dicke dp der Modulplatten 11,13,11'". 15 In der Fig. 6 ist - bei ansonsten gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen - das Stabilisierungselement 6 für das verrutschsichere Koppeln zweier übereinander gestapelter Module 100 und 100" näher gezeigt: Auf einem Unterlageblock 55 ist, bevorzugt entsprechend versenkt, ein T-Profil mit seinem waagrechten Balken 62 angeschraubt, welches eine Schubdolle 6 bildet. 20 Der Vertikalbalken 61 des Profils ragt über die Niveau-Höhe der auf der Deckenplatte 13 des Moduls angeordneten Dämm- und Schutzschichten 2 und 3 (Fig. 3) hinaus und ist im Eingriff mit einem im entsprechend geformten Einschnitt 7 an der Unterseite bzw. an der Bodenplatte 12 des oberen Moduls 100". Diese sehr einfache Art der seitverlagerungs-stabilisierenden mechanischen Koppelung 6, 61, 7 von Modulen 100, 100" erfolgt in bevorzugter Weise jeweils 25 im Nahbereich von zumindest drei oder aller vier Kanten der Deckenplatte 13 des unteren Moduls 100 und somit auch der entsprechenden Kanten der Bodenplatte 12 des auf demselben angeordneten oberen Moduls 100". Um das richtige Positionieren eines auf einen „unteren“ Modul 100 aufzusetzenden „oberen“ Moduls 100" bzw. das Einfädeln der Schubdolle 6 bzw. ihres Dorns 61 in die Positions-Nut 7 des aufzusetzenden Moduls 100" zu erleichtern, ist der 30 Dorn 61 nach oben hin sich zu einem „First“ verjüngend ausgebildet. Die Fig. 7 zeigt, wie mittels aus der Decke 130 eines Moduls 100 etwa in Nähe von deren Ecken emporragenden Schraubschäften 94 ein etwa U-förmiges Trageelement 96 befestigt ist, dessen beide auftragende Schenkel jeweils eine etwa verkehrt-T-förmige Ausnehmung 961 35 aufweisen, welche von einer in dieselbe eingeschobenen I-Tragschiene 95 durchsetzt bzw. durchsetzbar ist, welche an den Tragseilen od.dgl. eines nicht näher gezeigten Hebewerkzeugs 90 befestigt ist und wie mit deren Hilfe, meist kommen zwei solche Tragschienen 95 zum Einsatz, ein sicheres Heben des neuen Moduls 100 erfolgen kann. Die am Aufstellungsort des Moduls erfolgende Demontage der soeben beschriebenen Hebe-Hilfsmittel kann in kürzester 40 Zeit erfolgen. Die Fig. 8 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform des stumpfen Stoßes einer mit der Bodenplatte 12 über Eck verbundenen Seitenwandplatte 1T, wobei die Bodenplatte 12 mit ihrem unteren Rand in den Randfalz 201 der Bodenplatte 12 eingepasst ist. 45 Die Fig. 9 zeigt eine bevorzugte Art der Verbindung zweier Seitenwandplatten 11 über jeweils zusammenpassende stufenartige Randfalze 1101. so Patentansprüche: 1. Bauwerksmodul, Raumzelle bzw. Bauwerk, mit einem, bevorzugt parallelepipedischen, insbesondere quader-, würfel- oder prismenförmigen, mit Seitenwand-, Boden- und Deckenplatten (11 - 1T", 12, 13) auf Basis von Holz gebildeten Grundkörper (10), welcher, 55 welche bzw. welches mit einem hoch tragfähigen, verwindungssteifen und winkelkonstan- 1 1 AT 500 597 B1 ten Grundkörper (10) aus aneinander gefügten, miteinander verbundenen, einstückig kompakten, biege- und verwindungssteifen sowie verzugsfreien Seitenwand-, Decken- und Bodenplatten (11 -11'", 12,13) aus einem Holz-Verbundwerkstoff-Vollmaterial gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, 5 - dass der Grundkörper (10) aus - unter Ausschluss von, einer mechanischen Stabilisie rung dienenden, an den Kanten, Ecken und/oder Flächen des Grundkörpers (10) angeordneten bzw. angreifenden und/oder dieselben überragenden Verbindungs-Hilfsmitteln, wie insbesondere Verbindungs-Laschen, -Schienen, -Winkel, -Winkelprofile, -Verstrebungen od.dgl. - im wesentlichen nur mit im Inneren der Platten (11 -io 11"', 12, 13) angeordneten und dort verankerten, mechanischen Verbindungselemen ten, vorzugsweise Schrauben (91), in an sich bekannter Weise über Eck stumpf stoßend aneinander gefügten Platten (11 - 11"', 12, 13) aus dem Holz-Verbundstoff-Vollmaterial, bevorzugt mit einer Dichte von 300 bis 1000 kg/m3, insbesondere von 500 - 900 kg/m3, gebildet ist, 15 - dass an den, bevorzugterweise an allen, Stoßstellen der genannten Platten (11 - 11'", 12, 13) zwischen den Schmalseitenflächen der Platten und den entsprechenden Randzonenstreifen der jeweils dort über Eck anschließenden benachbarten Platten jeweils ein komprimierbares, flexibel elasto-plastisches, dauerdruck-beständiges, bevorzugterweise selbstklebendes, Dichtband (123) angeordnet bzw. eingepresst ist, 20 - dass weiters zumindest an jede der frei nach außen (A) weisenden Außenseiten der Wandplatten (11 - 11"') des Bauwerkmoduls (10) oder, gegebenenfalls eines aus zwei oder mehr derartigen Modulen (10, 10', 10", ...) gebildeten Bauwerks, eine, an sich bekannte, gegebenenfalls mehrlagige, Wärme- und Schall-Dämmschicht (2) und/oder Platten oder Matten aus Stein- bzw. Mineralwolle, gebunden ist bzw. sind, und 25 - dass, bevorzugterweise weiters jeweils in an sich bekannter Weise in einem - insbeson dere für eine Hinterlüftung (23) - vorgesehenen Abstand von der Außenfläche der Wärme- und Schall-Dämmschicht (2), eine Decklage (3), Beplankung, Beplattung, Beschichtung od.dgl. aus einem witterungsstabilen oder zumindest witterungsstabil ausgerüsteten Material und/oder eine Putzträgerlage mit auf ihr aufgetragenem Putz ange-30 ordnet ist. (Fig. 1)
2. Bauwerksmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils zwischen der Schmalseitenfläche und des jeweiligen Randzonenstreifens zweier einander benachbarter und über Eck stumpf stoßend miteinander zugankerartig verbundener Platten (11 -11’", 12, 35 13) des Bauwerkmodul-Grundkörpers (10) angeordneten bzw. dichtend eingepressten Dichtbänder (123) od.dgl., bevorzugt solche der Marke Becker, ESZ Typ 200 sind und im wesentlichen eine der Materialstärke (dp) der den Grundkörper (10) bildenden Platten entsprechende, oder, bevorzugt um bis zu 10 %, geringere Breite (bd) aufweisen. (Fig. 5)
3. Bauwerksmodul nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Bodenplatte (12) entlang von zumindest zwei einander gegenüberliegenden Rändern, bevorzugt Längsrändern, jeweils eine der Materialstärke (dp) der über Eck stumpf stoßend mit ihr verbundenen Seitenwandungs-Platte(n) (11, 11") entsprechende, an sich bekannte, stufenartige Rand-Absetzung, eine Rand-Einfräsung, ein Randfalz (201) od.dgl. aufweist 45 (Fig. 8)
4. Bauwerksmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass für den Fall dass dessen Boden (120), Decke (130) und/oder Seitenwandungen (110) mit mehr als einer Platte (12, 13, 11 - 11") gebildet ist bzw. sind, die einander benachbarten Ränder so zweier miteinander verbundener derartiger Platten mit, bevorzugt stufenartigen, formschlüssig zusammenwirkenden Verbindungs-Absetzungen, -Einfräsungen, -Falzen (1101), Nuten od.dgl. versehen sind (Fig. 9).
5. Bauwerksmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass alle dessen Grundkörper (10) bildenden Platten (11 - 1T", 12, 13), bevorzugt jedoch auch die, 55 12 AT 500 597 B1 gegebenenfalls ebenfalls tragenden, Zwischenwand-Platten im Inneren desselben, an sich bekannte leimgebundene, vorzugsweise mit kreuzverleimtem Schichtholz gebildete Holz-Verbundwerkstoff-Platten, insbesondere Kreuzlagenholz ("KLH"-)Platten, sind.
6. Bauwerksmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand-, Boden- und Deckenplatten (11 - 11'", 12, 13) von dessen Grundkörper (10) untereinander gleiche Materialstärke (dp), insbesondere von 6 bis 12 cm, bevorzugt von 8 bis 10 cm, aufweisen. io 7. Bauwerksmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Decke (130) desselben mit der Deckenplatte (13) des Grundkörpers (10) aus dem kompakten Holz-Verbund-Vollmaterial, einer außenseitig auf derselben angeordneten, gegebenenfalls an diese gebundenen, gegebenenfalls mehrlagigen, Wärme- und Schall-Dämmschicht (2) aus Stein- bzw. Mineralwolle und einer dieselbe nach oben hin abdeckenden Decklage 15 (3), beispielsweise Beplattung, Beplankung, Belattung od.dgl., vorzugsweise mit Gipsfa ser-, Gipskartonplatten od.dgl., gebildet ist. (Fig. 3)
8. Bauwerksmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (120) desselben mit der Bodenplatte (12) des Grundkörpers (10) aus dem kompak- 20 ten Holz-Verbund-Vollmaterial gebildet ist, welche modul-innenseitig (I) mit einem, gegebenenfalls an sie gebundenen, Trittschalldämmbelag (4) einer Trittschalldämmplatte, -matte, -folie od.dgl. belegt ist, auf welcher - vorzugsweise weiters ein, gegebenenfalls mehrlagiger Estrich (401) und ein üblicher Bodenbelag (402) angeordnet sind, und, dass insbesondere für den Fall, dass der Bauwerksmodul (10) nach unten hin frei bzw. zum Un-25 tergrund hin gerichtet ist, der Boden (120) zumindest mit einer, an der Bodenplatte (12) außenseitig anliegenden bzw. an sie gebundenen, gegebenenfalls mehrlagigen, Wärme-und Schalldämmschicht (2) aus Stein- bzw. Mineralwolle versehen ist. (Fig. 4)
9. Bauwerksmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das 30 Material der Wärme- und Schall-Dämmschicht (2) mit einer Stein- bzw. Mineralwolle mit einer Dichte von über 70 kg/m3, vorzugsweise von 90 bis 130 kg/m3, und/oder mit einer Schalldämmzahl von 30 bis 60 dB und/oder einem längenbezogenen Strömungswiderstand gemäß Ö-Norm B6035 von 50 dB 90 kNs/m4 gebildet ist.
10. Bauwerksmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass dessen Stein- bzw. Mineralwoll-Wärme- und Schall-Dämmschichten (2) eine Schichtdicke (ds) aufweisen, welche bis zu 50%, bevorzugterweise etwa 15 bis 30 %, höher ist als die Materialstärke (dp) der jeweiligen, mit ihnen versehenen Seitenwand-, Decken- und Bodenplatten (11 -11"’, 12, 13). (Fig. 2) 40
11. Bauwerksmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Stein- bzw. Mineralwolle-Wärme- und Schall-Dämmschichten (2) eine Schichtdicke (ds) im Bereich von 6 bis 15 cm, bevorzugt von etwa 8 bis 12 cm, aufweisen.
12. Bauwerksmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass für den Fall eines Zusammenschlusses mit mindestens einem zweiten derartigen Bauwerksmodul (10') jeder der beiden seitlich aneinandergrenzenden Holz-Verbundstoff-Seitenwandplatten (11", 11) der beiden Module (10,10') jeweils, mit einer, bevorzugt an sie gebundenen, Stein- bzw. Mineralwolle-Wärme- und -Schall-Dämmschicht (2) versehen ist, so welche eine um 15 bis 50% geringere Schichtdicke aufweisen, als jene (ds) der auf den nach außen (A) hin freien Flächen der Seitenwand-, Boden- und/oder Deckenplatte(n) (11 -11'", 12, 13) angeordneten derartigen Dämmschichten (2).
13. Bauwerksmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der 55 Gesamt-Schalldämmwert der jeweils die Holz-Verbundwerkstoff-Platten (11 - 1T", 12, 13) 1 3 AT 500 597 B1 des Grundkörpers (10), die jeweilige Stein- bzw. Mineralwolle-Wärme- und Schall-Dämmschicht (2), eventuelle Hinterlüftungsschichten (23) und Deckschichten (3) umfassenden Seitenwände (110) und Decke (130) des Bauwerksmoduls (100) jeweils zumindest 50 dB, bevorzugt jedoch zumindest 55 dB, beträgt. 5
14. Bauwerksmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass - für den Fall eines Aufeinanderstapelns von zumindest zwei Modulen (10, 10") - die Deckenplatte (13) eines jeweils unteren Moduls (10) zumindest im Nahbereich ihrer Ecken sowie, gegebenenfalls jeweils im Bereich zwischen denselben im Nahbereich von deren Kanten, io ein in seiner Höhe der Gesamt-Stärke der jeweils auf der Deckenplatte angeordneten Wärme- und Schalldämmschicht sowie einer eventuellen Deckschicht entsprechender bzw. dieselbe gering überschreitender, bevorzugt aus Holz bzw. einem Holzwerkstoff gefertigter Auflageblock (5) angeordnet ist, auf dessen zum oberhalb anzuordnenden Modul 10" hin gerichteter Fläche eine, gegebenenfalls an den Auflageblock 5 gebundene Lage, Matte 15 (51), Folie od.dgl. aus einem Dämpfungseigenschaften aufweisenden Elastomermaterial, vorzugsweise der Marke "Becker ESZ 200", angeordnet bzw. anordenbar ist. (Fig. 1)
15. Bauwerksmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass er - für den Fall eines aus mindestens zwei übereinander gestapelten Bauwerksmodulen (10, 20 10") erstellten Bauwerkes - zur Vermeidung von gegenseitigen Seit-Verlagerungen bzw. -Verschiebungen der beiden Module - zumindest ein an die Deckenplatte (13) des unteren Moduls (100), bevorzugt, im Nahbereich jeder von dessen oberen Seitenkanten jeweils die Gesamthöhe der Auflageblöcke (5) plus Dämpfungstage (51) überragendes Lagestabilise-rungs-Element bzw. ein derartiger Schubdollen (6), bevorzugt in Form eines auf einem Un- 25 terlageblock (55) od.dgl. montierten, inverse T-Querschnittform aufweisenden Profilstücks trägt, dessen T-Vertikalbalken (61) frei nach aufwärts ragend die Gesamthöhe (hh) der Auflageblöcke (5) plus Dämpfungslage (51) überragt, und in welchen zu seinem freien Ende hin bevorzugterweise sich dach- oder bogenartig verjüngendem T-Vertikalbalken (61), ein (eine) jeweils an einer entsprechenden Stelle in den Boden bzw. in die Bodenplatte (12) 30 des auf dem ersten Modul (100) anzuordnenden zweiten Moduls (100") ein (eine) ebenfalls im Nahbereich von deren Kanten eingetieftes bzw. eingearbeitetes Gegenelement, bevorzugt dem genannten, frei aufragenden, T-Vertikal-Balken (61) des T-Profilstückes entsprechende^) Einschnitt, Ausnehmung, Nut (7) od.dgl. im wesentlichen formschlüssig einpass-bzw. einhängbar ist. (Fig. 6) 35
16. Bauwerksmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass - für ein Heben und Bewegen des Moduls (100) - im Nahbereich der oberseitigen Ecken bzw. Kanten desselben bzw. in dessen Deckenplatte (13) verankerte, die Decke (130) überragende, fix verankerte oder nach erfolgtem Transport wieder entfernbare Schraubschäfte 40 (94) für das Befestigen von Tragelementen (96) für eine Verbindung des Moduls (100) mit einer Hebe- und Transporteinrichtung (90) angeordnet sind. (Fig. 7)
17. Bauwerksmodul nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragelemente (96) mit, bevorzugt verkehrte T-Form aufweisenden Ausnehmungen (961) für das Einschieben 45 einer ihrerseits beispielsweise mit den Ketten, Seilen od.dgl. einer Hebe- und Transportein richtung (90) verbindbaren bzw. verbundenen, bevorzugt entsprechende verkehrt-T- oder aber I-Querschnittsform aufweisenden Trag- und Hebeschiene (95) ausgebildet sind. (Hg. 7) 50 Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 55
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