DE202007015140U1 - Verbrennungsmotor - Google Patents

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Abstract

Verbrennungsmotor mit einem kurbelwellenlosen Triebwerk, bei dem Kolbenpaarungen von sich gegenüberliegenden konzentrisch und koaxial um eine Antriebswelle angeordneten und miteinander durch eine Kolbenstange verbundenen Kolben angeordnet sind, wobei von den Kolbenstangen die oszillierende Kolbenbewegung auf einen auf der Antriebswelle angeordneten Kurvenbahnträger mit einer Kurvenbahn übertragbar ist und die Antriebsbewegung entsteht, indem sich die Kurvenbahn unter den Kolbenkräften wegdreht, dadurch gekennzeichnet, dass
der Kurvenbahnträger (11) ein Zylinder ist, der verdrehfest auf der Antriebswelle (16) gelagert ist,
die Kurvenbahn (11.1) aus mindestens zwei parallel verlaufenden Nuten (11.2) im Zylindermantel des Zylinders des Kurvenbahnträgers (11) besteht, wobei in den Nuten (11.2) Zapfen (9) geführt sind, die mit jeweils einer Kolbenstange (7) verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Verbrennungsmotor mit kurbelwellenlosem Triebwerk bei dem konzentrisch-koaxial angeordnete Zylinder und eine Kurvenbahn einen kompakten Antrieb bilden.
  • Bekannt ist ein derartiger Kurvenbahnmotor als Herrmann-Motor, gebaut 1935 als Versuchsmotor für Flugzeuge in den USA. Zwei Zylinderblöcke mit je sechs konzentrisch-koaxial angeordneten Zylindern sind hier zu einer Einheit verschraubt. Je zwei sich gegenüberliegende Kolben sind miteinander verbunden und greifen mit Rollen an einer sinusförmigen Kurvenscheibe an. Diese dreht sich unter den Kolbenkräften weg und treibt die Antriebsrolle an (FH Friedberg. Prof. Stefan Zima, "Gescheiterte Motorkonzeptionen – Ungeeignete Konstruktionen oder der Wandel der Randbedingungen" in MTZ 11/1997 S. 660 ff und 20.9.2007 unter http//www.fh-friedberg.de/users/zima/konzept.html). Eine Scheibe, die die Kurvenbahn trägt, auf der die Rollen ablaufen, liegt dabei senkrecht zur Bewegungsrichtung der oszillierenden Kolben auf der Antriebswelle angeordnet.
  • Ähnlich ist die Verbrennungskraftmaschine nach DE 879 624 C ausgebildet. Um zu verhindern, dass durch die fortdauernden Explosionsschläge, die von den Rollen auf die Kurvenbahn übertragen werden müssen, Deformierungen und ein unruhiger Lauf hervorgerufen werden, wird hier eine federnde Lagerung der Kurvenscheibe vorgeschlagen. Ferner soll die Kurvenscheibe axial verschiebbar sein, um Kompressionsverstellungen zu ermöglichen.
  • In der DE 25 006 08 A wird ein kurvenscheibenangetriebener und -gesteuerter 4-Takt-Hubkolbenmotor mit kontinuierlich einstellbarem Zylinderraum beschrieben. Die Kolbenstangen rollen hier auf zwei konzentrisch, gleichgeformten Kurvenscheiben ab.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Einstellbarkeit eines Verbrennungsmotors, dessen oszillierende Kolbenbewegung über eine Kurvenbahn in eine drehende Antriebswellenbewegung umgeformt wird, zu verbessern und belastungsabhängig vornehmen zu können.
  • Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des 1. Anspruches, vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß ist bei einem Verbrennungsmotor mit einem kurbelwellenlosen Triebwerk, bei dem Kolbenpaarungen von sich gegenüberliegenden konzentrisch und koaxial um eine Antriebswelle angeordneten und miteinander durch eine Kolbenstange verbundenen Kolben angeordnet sind, wobei von den Kolbenstangen die oszillierende Kolbenbewegung auf einen auf der Antriebswelle angeordneten Kurvenbahnträger mit einer Kurvenbahn übertragbar ist und die Antriebsbewegung entsteht, indem sich die Kurvenbahn unter den Kolbenkräften wegdreht, vorgesehen, dass der Kurvenbahnträger ein Zylinder ist, der verdrehfest auf der Antriebswelle gelagert ist und die Kurvenbahn aus mindestens zwei parallel verlaufenden Nuten im Zylindermantel des Zylinders des Kurvenbahnträgers besteht, wobei in den Nuten Zapfen geführt sind, die mit jeweils einer Kolbenstange verbunden sind.
  • Das Gehäuse ist bei diesem Motor bevorzugt dreigeteilt ausgebildet, nämlich einem Zylinderbuchsengehäuse jeweils außen und einem zwischen diesen angeordneten Triebwerksgehäuse für den Kurvenbahnträger mit der Kurvenbahn und den Füh rungsteilen für die Führungszapfen, die in die Nute der Kurvenbahn eingreifen. Die Gehäuseteile sind untereinander verbunden, vorzugsweise verschraubt.
  • Ein derartig ausgebildeter Motor hat einen kompakten Aufbau ist einfach steuerbar und verfügt über ein hohes lastabhängiges Einstellpotential wie nachfolgend noch detailliert erläutert wird.
  • Die Antriebswelle, die das Gehäuse zentrisch durchläuft, ist in der bevorzugten Ausführung geteilt und symmetrisch ausgebildet, wobei die beiden Antriebswellenteile spiegelbildlich zueinander angeordnet sind, im Bereich des Kurvenbahnträgers beginnend mit einem Zahnstangenabschnitt, so dass durch eine entsprechende Verzahnung in einer zentrischen Bohrung des Kurvenbahnträgers die verdrehfeste Verbindung zwischen dem Kurvenbahnträger und den Antriebswellenteilen herstellbar ist. Neben entsprechenden Lagerteilen ist ein weiteren Zahnstangenabschnitt am äußeren Ende mindestens einer der Antriebswellenteile zur Aufnahme von Teilen des Ventilsteuergetriebes, insbesondere des Antriebsritzels für dieses Getriebe, vorgesehen.
  • Abtriebsseitig verfügt das Ventilsteuergetriebe über eine Nockenscheibe zur Betätigung der Ventile für die Arbeitsräume über den Kolben. Dabei ist Bestandteil des Ventilsteuergetriebes in einer bevorzugten Ausführung ein Zahnriemen zwischen Antriebsritzel und Nockenscheibe.
  • Wie oben dargestellt greifen in die Nute der Kurvenbahn Führungszapfen ein. Die Führungszapfen sind wiederum in einem Führungszapfenträger gelagert, der mit der jeweiligen Kolbenstange gekoppelt ist.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht nunmehr vor, dass diese Kopplung lösbar ist, so dass Kolbenpaare zu- oder abschaltbar sind, wobei sie in abgeschalteter Position nicht zwangsweise der Kurvenbahn folgen müssen, sondern sogar stillstehen können.
  • Der Führungszapfenträger ist dazu auf der Kolbenstange verschiebbar und feststellbar angeordnet. In einer bevorzugten Ausführung verfügt die Kolbenstange mindestens über eine umlaufende Nut, in die zur Herstellung einer lösbaren Verbindung zwischen Führungszapfenträger und Kolbenstange Feststellkeile, die im Führungszapfenträger gelagert sind, eingreifen. Die Ansteuerung der Feststellkeile kann mechanisch, elektromotorisch, elektromagnetisch, pneumatisch oder hydraulisch oder einer Kombination daraus erfolgen.
  • Die form- und/oder kraftschlüssige Verbindung zwischen der Kolbenstange und dem Führungszapfenträger erfolgt dabei bei einer Kolbenstellung im Bereich des oberen bzw. unteren Totpunktes der Kolben, da deren Bewegung hier dem Wert Null angenähert ist.
  • Vorteilhafterweise weist die Kolbenstangennut ferner einen nach außen geöffneten prismatischen Querschnitt auf, so dass sich für die Herstellung des Eingriffs der Feststellkeile in die Kolbenstangennut ein größeres Zeitfenster ergibt.
  • Wenn zwischen den Feststellkeilen und der Kolbenstangennut Formschluss hergestellt ist, befindet sich die Kolbenpaarung in der optimalen Arbeitsposition. Zusätzliche Verstellmöglichkeiten der Feststellkeile z.B. durch Verdrehen oder Wechselmöglichkeiten zwischen Feststellkeilen schaffen zusätzliche Möglichkeiten für eine Optimierung der Motorsteuerung.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Kolben gegenüber der Kolbenstange ein axiales Spiel besitzen.
  • Das axiale Spiel kann bei einer Ausführung durch ein axiales Kolbenlager der Kolbenstange auf der Innenseite des Kolbens bewirkt werden. Das Kolbenlager besteht dabei aus einem Kolbenträger in Form einer Scheibe, die zentrisch mit der Kolbenstange verbunden ist und auf der das Kolbengehäuse innenseitig vorzugsweise flächig aufliegt, wobei die mögliche kolbengehäuseinnenseitige Auflagefläche > ist als die Scheibenfläche und die Scheibe durch einen Körper, vorzugsweise einen in das Kolbengehäuse einschraubbaren Innenring hinterfasst ist, der eine Durchgangsöffnung für die Kolbenstange aufweist, die größer ist als die Querschnittsfläche der Kolbenstange selbst.
  • Ausführungsbeispiele sollen anhand der Zeichnungen erläutert werden. Es zeigen
  • 1 den Motoraufbau in einer Exposedarstellung,
  • 2 die Arbeitszyklen,
  • 3 eine Ventilsteuerung,
  • 4 Führungszapfenträger und Kolbenstange und
  • 5 die Lagerung des Kolbens auf der Kolbenstange
  • In 1 ist in einer Exposedarstellung der Verbrennungsmotor mit einem kurbelwellenlosen Triebwerk abgebildet. Das Gehäuse 1 ist dreigeteilt ausgebildet, einem Zylinderbuchsengehäuse 2 und 3 jeweils außen und einem zwischen diesen angeordneten Triebwerksgehäuse 4. Die Gehäuseteile 2, 3, 4 sind untereinander verbunden, vorzugsweise durch Verschrauben.
  • Der Verbrennungsmotor ist mit Kolbenpaarungen von sich gegenüberliegenden konzentrisch und koaxial um die Antriebswelle 16 angeordneten und miteinander durch eine Kolbenstange 7 verbundenen Kolben 5, 6 ausgestattet, wobei sich die Kolben 5, 6 in den Zylinderbuchsengehäusen 2 bzw. 3 bewegen.
  • Von den Kolbenstangen 7 wird die oszillierende Kolbenbewegung auf den auf der Antriebswelle 16 angeordneten Kurvenbahnträger 11 mit der Kurvenbahn 11.1 übertragen und die Antriebsbewegung entsteht, indem sich die Kurvenbahn 11.1 unter den Kolbenkräften wegdreht. Der Kurvenbahnträger 11 befindet sich im Triebwerksgehäuse 4.
  • Die dargestellte Kurvenbahn 11.1 besteht aus vier parallel verlaufenden Nuten 11.2 im Zylindermantel des Zylinders des Kurvenbahnträgers 11, wobei in den Nuten 11.2 Zapfen 9 geführt sind, die mit jeweils einer Kolbenstange 7 über einen Führungszapfenträger 8 verbunden sind.
  • Neben dem Kurvenbahnträger 11 mit der Kurvenbahn 11.1 befinden sich auch die Führungsteile 10 für die Führungszapfenträger 8 im Triebwerksgehäuse 4.
  • Aus der Darstellung ist auch ersichtlich, dass die Antriebswelle 16 geteilt und symmetrisch ausgebildet und die beiden Antriebswellenteile 16.1 und 16.2 spiegelbildlich zueinander angeordnet sind, im Bereich des Kurvenbahnträgers 11 beginnend mit einem Zahnstangenabschnitt 12, so dass durch eine entsprechende Verzahnung in einer zentri schen Bohrung des Kurvenbahnträgers 11 die verdrehfeste Verbindung zwischen dem Kurvenbahnträger 11 und den Antriebswellenteilen herstellbar ist.
  • Ein weiterer Zahnstangenabschnitt 13 ist jeweils an den anderen Enden der Antriebswellen 16.1 und 16.2 angeordnet und dient zur Aufnahme von Teilen des Ventilsteuergetriebes 17, insbesondere des Antriebsritzels 17.1.
  • Ferner wird gezeigt, dass die Verbindung zwischen der Kolbenstange 7 und den Führungszapfen 9 über einen auf oder an der Kolbenstange 7 angeordneten Führungszapfenträger 8 hergestellt wird. Dabei ist der Führungszapfenträger 8 auf der Kolbenstange 7 verschiebbar und feststellbar angeordnet. Das eröffnet die Möglichkeit, Kolbenpaarungen aus dem Motorbetrieb herauszunehmen oder zuzuschalten.
  • 2 zeigt die Arbeitszyklen am Beispiel eines Verbrennungsmotors mit vier Kolbenpaaren von sich gegenüberliegenden konzentrisch und koaxial um die Antriebswelle 16 angeordneten und miteinander durch eine Kolbenstange 7 verbundenen Kolben 5 und 6. Die Kolben 5, 6 bewegen sich in den Zylinderbuchsengehäusen 2 bzw. 3. Von den Kolbenstangen 7 wird die oszillierende Kolbenbewegung auf den im Triebwerksgehäuse 4 auf der Antriebswelle 16 angeordneten Kurvenbahnträger 11 mit der Kurvenbahn 11.1 übertragen, indem sich die Kurvenbahn 11.1 unter den Kolbenkräften, übertragen durch die Führungszapfen 9 wegdreht.
  • 3 zeigt eine vorteilhafte Ventilsteuerung über ein Ventilsteuergetriebe 17, das auf der einen Seite mit der Antriebswelle 16 gekoppelt ist und auf der anderen Seite mit einer Nockenscheibe 17.3 zur Betätigung der Ventile 17.4. Bestandteil des Ventilsteuergetriebes 17 ist ein Zahnriemen 17.2, der unter Zwischenschaltung eines weiteren Zahnrades die Bewegung des Antriebsritzels 17.1, auf der Antriebswelle 16 angeordnet, auf eine Nockenscheibe 17.3 überträgt. In dieser Darstellung sind jeweils die Ventile jedes Arbeitsraumes eines Kolbens 5 oder 6 über einen separaten Zahnriemen 17.2 mit der Antriebswelle 16 gekoppelt.
  • Denkbar sind je nach Verwendung, Platzbedarf und Einstellbedarf auch andere Getriebe.
  • 4 zeigt einen Schitt durch den Führungszapfenträger 8 und die Kolbenstange 7. Der Führungszapfenträger 8 ist auf der Kolbenstange 7 verschiebbar und feststellbar angeordnet und stellt über hier nicht dargestellte Führungszapfen 9 den ständigen Eingriff mit der Kurvenbahn 11.1 des Kurvenbahnträgers 11 her, so dass die oszillierende Kolbenbewegung auf den auf der Antriebswelle angeordneten Kurvenbahnträger 11 erfolgt, indem sich die Kurvenbahn unter den Kolbenkräften wegdreht.
  • Die Kolbenstange 7 verfügt mindestens über eine umlaufende Nut 15, in die zur Herstellung einer lösbaren Verbindung zwischen Führungszapfenträger 8 und Kolbenstange 7 Feststellkeile 14, die im Führungszapfenträger 8 gelagert sind, eingreifen.
  • In der unteren hälftigen Darstellung befinden sich die Feststellkeile 14 im Eingriff mit der Kolbenstangennut 15, d.h., die oszillierende Kolbenbewegung wird auf die Antriebswelle 16 übertragen.
  • In der oberen hälftigen Darstellung ist die Verbindung Kolbenstange 7 – Führungszapfenträger 8 unterbrochen. Im Motorbetrieb folgt der Führungszapfenträger 8 der Bewegung der Kurvenbahn sozusagen im Leerlauf, denn die Kolben 5, 6 dieser Paarung stehen zusammen mit der sie verbindenden Kolbenstange 7 still, diese Kolbenpaarung ist aus dem Motorbetrieb herausgenommen.
  • Durch das Einrasten der Feststellkeile 14 in die Kolbenstangennut 15 wird die form- und/oder kraftschlüssige Verbindung Kolbenstange 7 – Führungszapfenträger 8 hergestellt, die Kolbenpaarung wird zugeschaltet.
  • Das Herstellen dieser form- und/oder kraftschlüssige Verbindung zwischen der Kolbenstange 7 und dem Führungszapfenträger 8 erfolgt bevozugt bei einer Kolbenstellung im Bereich des oberen Totpunktes des Kolbens 5 und des unteren Totpunktes des Kolbens 6 oder umgekehrt, da deren Bewegung hier dem Wert Null angenähert ist.
  • In einer bevorzugten Ausführung ist vorgesehen, dass die Kolben 5,6 gegenüber der Kolbenstange 7 ein axiales Spiel besitzen. Eine solche Ausführung ist in 5 dargestellt.
  • Das axiale Spiel wird durch ein axiales Kolbenlager 18 der Kolbenstange 7 auf der Innenseite des Kolbens 5,6 bewirkt. Das Kolbenlager 18 besteht aus einem Kolbenträger 18.2 in Form einer Scheibe, die zentrisch mit der Kolbenstange 7 verbunden ist und auf der das Kolbengehäuse 18.1 innenseitig flächig aufliegt, wobei die mögliche Auflagefläche > ist als die Scheibenfläche und die Scheibe durch einen Körper, vorzugsweise einen in das Kolbengehäuse 18.1 einschraubbaren Innenring 18.3 hinterfasst ist, der eine Durchgangsöffnung für die Kolbenstange 7 aufweist, die größer ist als die Querschnittsfläche der Kolbenstange 7.
  • Schwingungen der Bewegungsübertragungsmechanismen Kolbenstange 7 – Führungszapfenträger 8 und Führungszapfenträger 8 – Führungszapfen 9 – Kurvenbahnträger 11 werden so nicht auf die Kolben 5, 6 übertragen (Kolbenverkanten). Ferner brauchen die Anforderungen an die Fertigungstoleranzen sowie die Montagetoleranzen zwischen den Gehäuseteilen 2, 3, 4 so nicht zu hoch angesetzt werden. Das sind weitere wesentliche Vorteile.
  • Werden wie dargestellt zwischen dem Innenring 18.3 und der Unterseite der Scheibe des Kolbenträgers 18.2 weitere Scheiben, vorzugsweise drei Scheiben 18.4 angeordnet, deren Auflageflächen mindestens eine Paarung mit einer zur Antriebswelle 16 geneigten Oberfläche enthält und deren Durchgangsöffnung für die Kolbenstange 7 größer ist als deren Querschnittsfläche, wirken zusätzlich Selbstzentrierungskräfte des Kolbengehäuses 18.1 bezogen auf den Kolbenträger 18.2. Von Vorteil ist es dabei, wenn mindestens eine Scheibe 18.4 sich außen elastisch an der Kolbengehäuseinnenseite abstützt.
  • In den Ausführungsbeispielen ist die Motorvariante beschrieben. Natürlich kann dieser Motor auch als Kompressor betrieben werden.
  • 1
    Gehäuse
    2
    Zylinderbuchsengehäuse
    3
    Zylinderbuchsengehäuse
    4
    Triebwerksgehäuse
    5
    Kolben einer Paarung
    6
    Kolben einer Paarung
    7
    Kolbenstange
    8
    Führungszapfenträger
    9
    Führungszapfen
    10
    Führungsteil
    11
    Kurvenbahnträger
    11.1
    Kurvenbahn
    11.2
    Nute
    12
    Zahnstangenabschnitt
    13
    Zahnstangenabschnitt
    14
    Feststellkeile
    15
    Kolbenstangennut
    16
    Antriebswelle
    17
    Ventilsteuergetriebe
    17.1
    Antriebsritzel
    17.2
    Zahnriemen
    17.3
    Nockenscheibe
    17.4
    Ventile
    18
    Kolbenlager
    18.1
    Kolbengehäuse
    18.2
    Kolbenträger
    18.3
    Innenring
    18.4
    Scheiben

Claims (16)

  1. Verbrennungsmotor mit einem kurbelwellenlosen Triebwerk, bei dem Kolbenpaarungen von sich gegenüberliegenden konzentrisch und koaxial um eine Antriebswelle angeordneten und miteinander durch eine Kolbenstange verbundenen Kolben angeordnet sind, wobei von den Kolbenstangen die oszillierende Kolbenbewegung auf einen auf der Antriebswelle angeordneten Kurvenbahnträger mit einer Kurvenbahn übertragbar ist und die Antriebsbewegung entsteht, indem sich die Kurvenbahn unter den Kolbenkräften wegdreht, dadurch gekennzeichnet, dass der Kurvenbahnträger (11) ein Zylinder ist, der verdrehfest auf der Antriebswelle (16) gelagert ist, die Kurvenbahn (11.1) aus mindestens zwei parallel verlaufenden Nuten (11.2) im Zylindermantel des Zylinders des Kurvenbahnträgers (11) besteht, wobei in den Nuten (11.2) Zapfen (9) geführt sind, die mit jeweils einer Kolbenstange (7) verbunden sind.
  2. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) dreigeteilt ausgebildet ist, einem Zylinderbuchsengehäuse (2, 3) jeweils außen und einem zwischen diesen angeordneten Triebwerksgehäuse (4) für den Kurvenbahnträger (11) mit der Kurvenbahn (11.1) und den Führungsteilen (10) für die Zapfen (9), die in die Nute (11.2) eingreifen und die Gehäuseteile untereinander verbunden, vorzugsweise verschraubt sind.
  3. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (16) geteilt und symmetrisch ausgebildet und die beiden Antriebswellenteile (16.1, 16.2) spiegelbildlich zueinander angeordnet sind, im Bereich des Kurvenbahnträgers (11) beginnend mit einem Zahnstangenabschnitt (12), so dass durch eine entsprechende Verzahnung in einer zentrischen Bohrung des Kurvenbahnträgers (11) die verdrehfeste Verbindung zwischen dem Kurvenbahnträgers (11) und den Antriebswellenteilen herstellbar ist, und einem weiteren Zahnstangenabschnitt (13) mindestens an einem anderen Ende einer der Antriebswellen (16.1) zur Aufnahme von Teilen des Ventilsteuergetriebes (17), insbesondere des Antriebsritzels (17.1).
  4. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilsteuerung über ein Ventilsteuergetriebe (17) erfolgt, das auf der einen Seite mit der Antriebswelle (16.1) gekoppelt ist und auf der anderen Seite mit einer Nockenscheibe (17.3) zur Betätigung der Ventile (17.4).
  5. Verbrennungsmotor nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass Bestandteil des Ventilsteuergetriebes (17) ein Zahnriemen (17.2) ist
  6. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen der Kolbenstange (7) und den Führungszapfen (9) über einen auf oder an der Kolbenstange (7) angeordneten Führungszapfenträger (8) hergestellt ist.
  7. Verbrennungsmotor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungszapfenträger (8) auf der Kolbenstange (7) verschiebbar und feststellbar angeordnet ist.
  8. Verbrennungsmotor nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstange (7) mindestens über eine umlaufende Nut (15) verfügt, in die zur Herstellung einer lösbaren Verbindung zwischen Führungszapfenträger (8) und Kolbenstange (7) Feststellkeile (14), die im Führungszapfenträger (8) gelagert sind, eingreifen.
  9. Verbrennungsmotor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstangennut (15) einen nach außen geöffneten prismatischen Querschnitt aufweist.
  10. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbare Verbindung zwischen der Kolbenstange (7) und dem Führungszapfenträger (8) eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung ist.
  11. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die form- und/oder kraftschlüssige Verbindung zwischen der Kolbenstange (7) und dem Führungszapfenträger (8) bei einer Kolbenstellung im Bereich des oberen Totpunktes des Kolbens (5) und des unteren Totpunktes des Kolbens (6) oder umgekehrt herstellbar ist.
  12. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolben (5, 6) gegenüber der Kolbenstange (7) ein axiales Spiel besitzen.
  13. Verbrennungsmotor nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das axiale Spiel durch ein axiales Kolbenlager (18) der Kolbenstange (7) auf der Innenseite des Kolbens (5,6) bewirkt ist.
  14. Verbrennungsmotor nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Kolbenlager (18) aus einem Kolbenträger (18.2) in Form einer Scheibe besteht, die zentrisch mit der Kolbenstange (7) verbunden ist und auf der das Kolbengehäuse (18.1) innenseitig vorzugsweise flächig aufliegt, wobei die mögliche kolbengehäuseinnenseitige Auflagefläche > ist als die Scheibenfläche und die Scheibe durch einen Körper, vorzugsweise einen in das Kolbengehäuse (18.1) einschraubbaren Innenring (18.3) hinterfasst ist, der eine Durchgangsöffnung für die Kolbenstange (7) aufweist. die größer ist als die Querschnittsfläche der Kolbenstange (7).
  15. Verbrennungsmotor nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Körper, vorzugsweise in Form eines Innenringes (18.3) und der Unterseite der Scheibe des Kolbenträgers (18.2) mindestens eine Scheibe, vorzugsweise drei Scheiben (18.4) angeordnet sind, deren Auflageflächen mindestens eine Paarung mit einer zur Antriebswelle (7) geneigten Oberfläche enthält und deren Durchgangsöffnung für die Kolbenstange (7) größer ist als deren Querschnittsfläche.
  16. Verbrennungsmotor nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Scheibe (18.4) sich außen elastisch an der Kolbengehäuseinnenseite abstützt.
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