DE202007014748U1

DE202007014748U1 - Behälterträger

Info

Publication number: DE202007014748U1
Application number: DE202007014748U
Authority: DE
Original assignee: A&R Carton Bremen GmbH
Current assignee: Graphic Packaging International Europe Germany GmbH
Priority date: 2007-10-17
Filing date: 2007-10-17
Publication date: 2007-12-27
Anticipated expiration: 2017-10-18

Abstract

Behälterträger aus faltbarem Flachmaterial mit
– einem kastenförmigen, oben offenen Tragbehälter (2) mit einer Bodenwand (3), an die Längsseiten der Bodenwand (3) angelenkten Längswänden (4, 5) und an die Stirnseiten der Längswände (4, 5) angelenkten Stirnwänden (6, 7),
– einer zu den beiden Längswänden parallelen Mittelwand (8) im Tragbehälter (2), die oben einen Traggriff (9) aufweist,
– zu den Stirnwänden (6, 7) parallelen Querstegen (12) zwischen der Mittelwand und den Längswänden (4, 5) zum Bilden von Gefachen (13.1 bis 13.6) im Tragbehälter (2) zum Aufnehmen von Behältern (22),
– wobei die Längswände (4, 5) über Verbindungslaschen (14.1 bis 14.6) mit der Bodenwand (3) verbunden sind, von denen jede die Quermittelebene eines Gefaches (13.1 bis 13.6) außen begrenzt und zwischen den Verbindungslaschen (14.1 bis 14.6) Ausstanzungen (15.1 bis 15.6) vorhanden sind, die sich jeweils in eine Längswand (4, 5) und die Bodenwand (3) erstrecken.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälterträger aus faltbarem Flachmaterial mit einem kastenförmigen, oben offenen Tragbehälter mit einer Bodenwand, an die Längsseiten der Bodenwand angelenkten Längswänden und an die Stirnseiten der Längswände angelenkten Stirnwänden, einer zu den beiden Längswänden parallelen Mittelwand im Tragbehälter, die oben einen Traggriff aufweist, und zu den Stirnwänden parallelen Querstegen zwischen der Mittelwand und den Längswänden zum Bilden von Gefachen im Tragbehälter zum Aufnehmen von Behältern.
Derartige körbchenartige Behälterträger (auch „open basket carrier" genannt) sind bekannt. Sie können aus einem oder mehreren Zuschnitten faltbaren Flachmaterials hergestellt sein. Meistens sind sie aus Karton hergestellt. Sie dienen insbeson dere der Aufbewahrung und dem Transport von Flaschen, insbesondere von Getränkeflaschen.
Aus der DE 10 2005 029 304 A1 ist eine Vorrichtung zum Transport von Flaschen und/oder von einer zu Gebinden von mehreren Flaschen zusammengefaßten Handhabungseinheit bekannt. Die Vorrichtung besteht aus einem Träger (nachfolgend auch „Tray" genannt) mit einer im wesentlichen rechteckigen Grundform, das eine Oberseite und eine Unterseite aufweist. Die Oberseite des Trays hat erste Stützkonturen, die dem Fußbereich der Gebinde angepaßt sind und zur Aufnahme des Fußbereichs von mehreren nebeneinander angeordneten Gebinden dienen. Ferner weist sie zweite Stützkonturen auf, die dem Kopfbereich von Einzelflaschen angepaßt sind und zur Aufnahme des Kopfbereichs von mehreren nebeneinander eingestellten Einzelflaschen dienen. Die Unterseite des Trays weist dritte Stützkorrekturen auf, die dem mit Folie überspannten Kopfbereich der Gebinde angepaßt sind und zur Stützung am Kopfbereich der Gebinde dienen. Ferner hat sie vierte Stützkonturen, die dem Fußbereich von Einzelflaschen angepaßt sind und zur Aufnahme des Fußbereichs von mehreren nebeneinander eingestellten Einzelflaschen dienen.
Zur Aufnahme von Gebinden sind mehrere Trays übereinander anzuordnen und zwischen den Trays die Gebinde zu positionieren, wobei auf die Oberseite der Trays der Fußbereich der Gebinde aufgesetzt ist und die Unterseite des folgenden Trays auf dem Kopfbereich der Gebinde aufgestapelt ist. Zur Aufnahme von Einzelflaschen sind die Trays in um 180° gewendeter Position mit nach oben weisender Unterseite und nach unten weisender Oberseite angeordnet und zwischen den Trays sind Einzelflaschen positioniert. Dabei nehmen die Trays mit der Unterseite den Fußbereich auf und sind mit der Oberseite des folgenden Trays auf den Kopfbereich der Einzelflaschen aufgestapelt. Dabei ist vorzugsweise jeweils ein Stapel ausschließlich aus Trays und Gebinden oder ausschließlich aus Trays und Einzelflaschen gebildet.
Eine Ausgestaltung dieser Vorrichtung ist Gegenstand der DE 10 2005 058 342 A1 .
Die Gebinde umfassen mehrere Flaschen, die beispielsweise mittels einer Schrumpffolie oder dergleichen Folienverpackung zusammengehalten sind. Ferner werden die Trays mit Gebinden aus Flaschen und einer diese zusammenhaltenden Kartonmanschette benutzt.
Die bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß die Trays unterschiedlich ausgerichtet werden müssen, je nachdem, ob Gebinde oder Einzelflaschen transportiert werden. Dementsprechend werden entweder ausschließlich Stapel aus Trays und Gebinden oder aus Trays und Einzelflaschen gebildet. Außerdem sind die Oberseiten der Trays verhältnismäßig flach, sodaß die Gebinde leicht verrutschen und die Stapel destabilisiert werden können.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Behälterträger zur Verfügung zu stellen, der die Anwendung der vorbeschriebenen Trays erleichtert.
Die Aufgabe wird durch einen Behälterträger mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Behälterträgers sind in den Unteransprüchen angegeben.
Der erfindungsgemäße Behälterträger aus faltbarem Flachmaterial hat

• einen kastenförmigen, oben offenen Tragbehälter mit einer Bodenwand, an die Längsseite der Bodenwand angelenkten Längswänden und an die Stirnseiten der Längswände angelenkten Stirnwänden,
• eine zu den beiden Längswänden parallele Mittelwand im Tragbehälter, die oben einen Traggriff aufweist,
• zu den Stirnwänden parallele Querstege zwischen der Mittelwand und den Längswänden zum Bilden von Gefachen im Tragbehälter zum Aufnehmen von Behältern,
• wobei die Längswände über Verbindungslaschen mit der Bodenwand verbunden sind, von denen jede die Quermittelebene eines Gefaches außen begrenzt und zwischen den Verbindungslaschen Ausstanzungen vorhanden sind, die sich jeweils in eine Längswand und in die Bodenwand erstrecken.

Mit dem erfindungsgemäßen körbchenartigen Behälterträger ist es möglich, das vorbekannte Tray so zu benutzen, daß sowohl die Gebinde als auch die einzelnen Flaschen auf die Unterseite der Trays aufgesetzt werden können und die Oberseite der Trays die Kopfbereiche der Gebinde und der einzelnen Flaschen aufnimmt. Hierfür sind allerdings nicht kastenförmige, oben offene Tragbehälter herkömmlicher Art geeignet. Vielmehr zeichnen sich die erfindungsgemäßen Tragbehälter dadurch aus, daß die Längswände lediglich über Verbindungslaschen mit der Bodenwand verbunden sind, von denen jede die Quermittelebene eines Gefaches außen begrenzt und zwischen den Verbindungslaschen Ausstanzungen vorhanden sind, die sich jeweils in eine Längswand und in die Bodenwand erstrecken. Die Verbindungslaschen stellen die erforderliche Verbindung zwischen den Längswänden und der Bodenwand her, durch die die Bodenwand an den Längswänden festgehalten wird. Die Ausstanzungen nehmen Stützkonturen an der Unterseite des Trays auf, sodaß diese das Einsetzen der mit Flaschen befüllten Behälterträger nicht stören. Durch die stark ausgeprägten Stützkonturen an der Unterseite des Trays sind die Gebinde im Fußbereich sicher gehalten, sodaß sie nicht verrutschen. Da die Flaschen aus den kastenförmigen, oben offenen Tragbehältern herausstehen, wird der Kopfbereich der Flaschen an Stützstrukturen in den Oberseiten des darüber befindlichen Trays sicher gehalten. Einzelflaschen sind in ge wohnter Weise auf die Unterseite der Trays aufsetzbar. Ein Drehen der Trays um 180° ist nicht erforderlich. Auch ist es möglich, ein Tray kombiniert mit Gebinden aus Behälterträgern und Flaschen und Einzelflaschen zu bestücken. Die Gebinde werden viel sicherer zwischen den Trays gehalten als die vorbekannten Gebinde, da sie von den besonders stark ausgeprägten Stützstrukturen gehalten sind, die auch die Einzelflaschen zwischen den Trays fixieren. Außerdem haben die Verbindungslaschen den Vorteil, daß sie die in die Gefache eingesetzten Flaschen außen überdecken, sodaß Glaskontakt zu benachbarten Flaschen vermieden wird, wenn Gebinde außerhalb eines Trays nebeneinander positioniert werden. Hierdurch kann insbesondere Flaschenbruch vermieden werden.
Gemäß einer Ausgestaltung sind die Verbindungslaschen streifenförmig. Die streifenförmigen Verbindungslaschen kollidieren nicht mit den Stützkonturen des Trays und haben eine hohe Belastbarkeit.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung sind die Verbindungslaschen über spritzwinklig zur Mittelwand geneigte untere Randabschnitte mit der Bodenwand verbunden. Die eingesetzten Flaschen können von den geneigten Randabschnitten eingeklemmt werden, sodaß eine Bewegung der Flaschen in den Gefachen unterbunden wird, die zum Bruch des Behälterträgers führen kann.
Gemäß einer Ausgestaltung haben die Ausstanzungen jeweils einen rechteckigen Bereich in einer Längswand. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weisen die Ausstanzungen jeweils einen zum Inneren der Bodenwand sich verjüngenden Abschnitt in der Bodenwand auf. Dieser Abschnitt der Ausstanzungen ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung dreiecksförmig. Durch diese Ausgestaltungen wird eine Kollision mit den Stützstrukturen sicher vermieden und der Behälterträger im Verbindungsbereich zwischen Längswänden und Bodenwand unerheblich geschwächt.
Gemäß einer Ausgestaltung weist der Behälterträger Freiräume an den Ecken zwischen den Längswänden, den Stirnwänden und der Bodenwand auf. Durch diese Freiräume, die auf einen Bereich nahe der Ecken begrenzt sein können, werden Kollisionen zwischen den ecknahen Bereichen der Behälterträger und Stützstrukturen an der Unterseite des Trays vermieden. Ebenfalls zur Vermeidung von Kollision und damit zur Vermeidung einer Blockierung des Aufsetzens des Behälterträgers auf die Unterseite dient ein Freiraum, der zwischen der Bodenwand und dem unteren Rand der Stirnwände vorhanden ist. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung erstreckt sich der Freiraum über denselben Abstand von der Ebene der Bodenwand wie die Ausstanzungen.
Zum Erleichtern des Aufsetzens des Behälterträgers auf die Unterseite des Trays verjüngen sich die Mittelwand nahe des Freiraumes und/oder die Querstege nahe der Ausstanzungen zur Bodenwand hin. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weisen die Mittelwand im Bereich des Freiraumes und/oder die Querstege im Bereich der Ausstanzungen Anschrägungen auf.
Zur Stabilisierung der Bodenwand weist gemäß einer weiteren Ausgestaltung die Mittelwand am unteren Rand mindestens einen Haken auf, der eine Kante der Bodenwand hintergreift. Hierdurch wird die Bodenwand im Mittelbereich an der Mittelwand festgehalten, sodaß sie höheren Belastungen standhält bzw. aus einem Material geringerer Wandstärke gefertigt werden kann. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist der Behälterträger einen mehrlagigen Griff auf. Hierdurch wird der Griffbereich vor Zerstörung geschützt. Diese Ausgestaltung begünstigt den Einsatz von Flachmaterial geringerer Wandstärke für die Herstellung des Behälterträgers.
Es ist möglich, den Behälterträger aus mehreren Zuschnitten faltbaren Flachmaterials herzustellen. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung besteht der Behälterträger aus einem einzigen Zuschnitt faltbaren Flachmaterials.
Schließlich ist gemäß einer Ausgestaltung vorgesehen, daß der Behälterträger aus Karton hergestellt ist. Insbesondere kann Kraftkarton mit einer Grammatur von etwa 380 g/m² zum Einsatz kommen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der anliegenden Zeichnungen eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
1 einen erfindungsgemäßen Behälterträger beim Einsetzen in ein Tray in einer Perspektivansicht schräg von vom und von der Seite;
2 den Behälterträger beim Einsetzen in das Tray in einer Seitenansicht;
3 den Behälterträger in das Tray eingesetzt in einer Perspektivansicht schräg von vorn und von der Seite;
4 einen flach ausgebreiteten Zuschnitt des Behälterträgers in der Draufsicht.
Gemäß 1 bis 3 hat ein Behälterträger aus Karton einen kastenförmigen Tragbehälter 2, der eine Bodenwand 3, Längswände 4, 5 und Stirnwände 6, 7 aufweist. Ferner hat der Behälterträger eine Mittelwand 8, die parallel zu den Längswänden 4, 5 zentral im Tragbehälter 2 angeordnet ist. Die Mittelwand 8 hat einen Traggriff 9, der über eine oberseitige Öffnung 10 des Tragbehälters 2 hinaussteht und eine Grifföffnung 11 aufweist.
Die Mittelwand 8 ist über Laschen an den Enden mit den Stirnwänden 6, 7 verbunden. Außerdem ist die Mittelwand 8 über einen Haken am unteren Rand mit der Bodenwand 3 verhakt. Die Laschen und der Haken werden weiter unten anhand des Zuschnittes erläutert. Ferner sind Querstege 12.1 bis 12.4 vorhanden, welche parallel zu den Stirnwänden 6, 7 ausgerichtet und einenends mit der Mittelwand 8 und anderenends mit den Längswänden 4, 5 verbunden sind, um in dem Tragbehälter 2 nach oben offene Gefache 13.1 bis 13.6 abzugrenzen.
Die Seitenwände 4, 5 sind über streifenförmige Verbindungslaschen 14.1 bis 14.6 mit der Bodenwand 3 verbunden. Zwischen den Verbindungslaschen 14.1 bis 14.6 sind Ausstanzungen 15.1 bis 15.4 vorhanden, die jeweils einen rechteckförmigen Abschnitt 16.1 bis 16.4 in den Seitenwänden 4, 5 und einen dreiecksförmigen Abschnitt 17.1 bis 17.4 in der Bodenwand 3 aufweisen.
Die Verbindungslaschen 14.1 bis 14.6 sind über spritzwinklig zur Mittelwand 8 geneigte untere Randabschnitte 18.1 bis 18.6 mit der Bodenwand 3 verbunden.
Die Verbindungslaschen 14.1 bis 14.6 begrenzen im unteren Bereich des Tragbehälters 2 jeweils außen die Quermittelebene eines Gefaches 13.1 bis 13.6.
Zwischen der Bodenwand 3 und dem unteren Rand der Stirnwände 6, 7 ist jeweils ein Freiraum 19.1, 19.2 vorhanden. Der Freiraum 19.1, 19.2 erstreckt sich um die Ecken zwischen den Stirnwänden 6 bzw. 7 und den benachbarten Längswänden 4, 5 herum bis zu den benachbarten Verbindungsabschnitten 14.1, 14.3, 14.4, 14.6.
An den Ecken weist die Bodenwand 3 Anschrägungen 20.1, 20.2, 20.3, 20.4 auf.
Ferner ist die Bodenwand 3 an den stirnseitigen Rändern etwa in der Mitte mit einer dreiecksförmigen Ausstanzung 21.1, 21.2 versehen.
In die Gefache 13.1 bis 13.6 sind beispielsweise 0,33-Liter-Flaschen 22 einstellbar, wobei sie durch 12.1 bis 12.4 daran gehindert werden, einander an den Umfängen ihres zylindrischen Bauchbereiches zu berühren. Ferner werden die Flaschen 22 am Außenumfang durch die Verbindungsabschnitte 14.1 bis 14.6 überdeckt. Die Verbindungsabschnitte 14.1 bis 14.6 verhindern somit einen Glaskontakt zwischen Flaschen 22 in Behälterträgern 1, die mit Flaschen befüllt unmittelbar nebeneinander angeordnet sind.
Der Behälterträger 1 ist – mit Flaschen 22 befüllt – auf ein Tray 23 aufsetzbar, und zwar auf die Unterseite 24 des Trays. Die Unterseite 24 weist Stützkonturen 25.1, 25.2, 25.3 auf, die die Fußbereiche von Einzelflaschen seitlich abstützen können. Herkömmlicherweise sind nur Einzelflaschen ohne Umhüllung auf die Unterseite 24 des Trays 23 aufsetzbar. Der erfindungsgemäße Behälterträger 1 ist – ohne mit den Stützkonturen 25.1, 25.2, 25.3 zu kollidieren – im befüllten Zustand auf die Unterseite 24 aufsetzbar.
Die Flaschen 22 stehen mit ihren Kopfbereichen über den oberen Rand des Griffes 9 hinaus, sodaß auf die Kopfbereiche der Flaschen ein weiteres Tray 23 mit der Oberseite 26 aufsetzbar ist, die Stützkonturen für die Oberbereiche von Flaschen aufweist.
Mehrere Behälterträger 1 – z.B. 4 oder 6 – sind in der beschriebenen Weise zwischen zwei Trays 23 plazierbar. Darüber sind weitere Behälterträger 1 und Trays 23 anordenbar.
Diese Anordnung aus Trays 23, Behälterträgern 1 und Flaschen 22 ist besonders stabil.
Für den Rücktransport entleerter Flaschen 22 können diese einzeln oder in Behälterträgern 1 auf die Unterseite 24 von Trays 23 gesetzt werden. Darüber können weitere Trays 23 mit Flaschen 22 plaziert werden.
Nachfolgend wird anhand von 4 ein Zuschnitt erläutert, aus dem ein Behälterträger 1 gemäß 1-3 herstellbar ist.
Gemäß 4 hat ein Zuschnitt 27 des Behälterträgers 1 Längswände 4, 5. Die Längswände 4, 5 sind über Verbindungslaschen 14.1 bis 14.6, die von Rilllinien begrenzte untere Randabschnitte 18.1 bis 18.6 aufweisen, an Abschnitte 3.1, 3.2 der Bodenwand 3 angelenkt. In dem Abschnitt 3.2 der Bodenwand ist auf einer zentralen Rilllinie ein ovales Loch 28 vorhanden. An dieses grenzt eine T-förmige Ausstanzung 29 an, die mit ihrem Mittelschenkel auf der Rilllinie angeordnet ist. Das Loch 28 und die Ausstanzung 29 dienen der Aufnahme eines Hakens.
Zwischen den Verbindungsabschnitten 14.1 bis 14.6 sind Ausstanzungen 15.1 bis 15.4 vorhanden, die einen rechteckigen Bereich 16.1 bis 16.4 innerhalb der Längswände 4, 5 und einen dreiecksförmigen Bereich 17.1 bis 17.4 innerhalb der Bodenwandabschnitte 3.1, 3.2 aufweisen.
An den stirnseitigen Rändern der Längswand 4 sind Stirnwandhälften 6.1, 7.1 und an den stirnseitigen Rändern der Längswand 5 Stirnwandhälften 6.2, 7.2 der Stirnwand 6, 7 angeordnet.
An die Stirnwandhälften 7.1, 7.2 sind über Rilllinien Mittelwandabschnitte 8.1, 8.2 der Mittelwand 8 angelenkt. Diese weisen oben Griffabschnitte 9.1, 9.2 des Griffabschnittes 9 mit Grifflöchern 11.1, 11.2 des Griffloches 11 auf. An den Griffabschnitten 9.1, 9.2 sind die Mittelwandabschnitte 8.1, 8.2 auf einer Längsmittelachse 30 des Zuschnittes 27 miteinander verbunden.
In dem Mittelwandabschnitten 8.1, 8.2 sind außerdem Querstege 12.1, 12.2, 12.3, 12.4 durch Stanzlinien begrenzt. Sie sind jeweils über Rilllinien einenends an die Mittelwandabschnitte 8.1, 8.2 und anderenends an Steglaschen 31.1 bis 31.4 angelenkt.
Ferner weisen die Mittelwandabschnitte 8.1, 8.2 an den äußeren Rändern Haken 32.1, 32.2 auf.
An die Querseite der Griffabschnitte 9.1, 9.2 sind äußere Griffabschnitte 9.3, 9.4 mit Grifföffnungen 11.3, 11.4 angelenkt, die auf der Längsmittelachse 30 über eine Rilllinie miteinander verbunden sind.
Die Stirnwandhälften 6.1, 6.2 haben an den Querseiten über Rilllinien Mittelwandstege 8.3, 8.4 angelenkt, die auf der Längsmittelachse 30 ebenfalls über eine Rilllinie miteinander verbunden sind.
Die Mittelwandabschnitte 8.1 bis 8.4 weisen angrenzend an die Stirnwandhälften 7.1 bis 7.4 unten Anschrägungen 33.1 bis 33.4 auf. Die Querstege 12.1 bis 12.2 sind an ihren äußeren Rändern unten mit weiteren Anschrägungen 34.1 bis 34.4 versehen.
Der Behälterträger 1 wird folgendermaßen aus dem Zuschnitt 27 konfektioniert:
Zunächst werden die Mittelwandabschnitte 8.1, 8.2 gegen die Innenseiten des Restzuschnittes geklappt, wobei die Griffabschnitt 9.1, 9.2 mit den äußeren Griffabschnitten 9.3, 9.4 und die Steglaschen 31.1 bis 31.4 mit den Längswänden 4, 5 verklebt werden.
Danach werden die Stirnwandhälften 6.1, 6.2 gegen die Innenseiten der Längswände 4, 5 geklappt, wobei die Mittelwandstege 8.3, 8.4 mit den äußeren Griffabschnitten 9.3, 9.4 verklebt werden können.
Anschließend werden die beiden Hälften des Zuschnittes 27 um die Längsmittelachse 30 gegeneinander geklappt, wobei die gegeneinandertreffenden Mittelwandabschnitte 8.1, 8.2 und die Griffabschnitte 9.1, 9.2, 9.3, 9.4 sowie die Mittelwandstege 8.3, 8.4 miteinander verklebt werden.
Schließlich wird der Bodenwandabschnitt 3.2 um seine Mittelfaltlinie gefaltet und mit dem Bodenwandabschnitt 3.1 verklebt.
Der vorkonfektionierte, flach liegende Zuschnitt 27 kann aufgerichtet werden, indem gegen die Mitte der Stirnwand 7 gegen die Seiten der Stirnwand 6 gedrückt wird. Dabei werden die Stirnwände 6, 7 und die Querstege 12.1 bis 12.4 aufgefaltet und die Bodenwand 3 aufgespannt. Schließlich wird der Haken 32.1, 32.2 durch die Ausstanzung 28 und den T-Schlitz 29 eingeführt und mit der Bodenwand 3 verhakt. Hierdurch wird der Behälterträger 1 in aufgerichteter Stellung stabilisiert, wie in 1 bis 3 gezeigt.
Nach Benutzung kann der Behälterträger nach Lösen des Hakens 32.1, 32.2 platzsparend zusammengefaltet und in den Müll gegeben werden.

Claims

Behälterträger aus faltbarem Flachmaterial mit – einem kastenförmigen, oben offenen Tragbehälter (2) mit einer Bodenwand (3), an die Längsseiten der Bodenwand (3) angelenkten Längswänden (4, 5) und an die Stirnseiten der Längswände (4, 5) angelenkten Stirnwänden (6, 7), – einer zu den beiden Längswänden parallelen Mittelwand (8) im Tragbehälter (2), die oben einen Traggriff (9) aufweist, – zu den Stirnwänden (6, 7) parallelen Querstegen (12) zwischen der Mittelwand und den Längswänden (4, 5) zum Bilden von Gefachen (13.1 bis 13.6) im Tragbehälter (2) zum Aufnehmen von Behältern (22), – wobei die Längswände (4, 5) über Verbindungslaschen (14.1 bis 14.6) mit der Bodenwand (3) verbunden sind, von denen jede die Quermittelebene eines Gefaches (13.1 bis 13.6) außen begrenzt und zwischen den Verbindungslaschen (14.1 bis 14.6) Ausstanzungen (15.1 bis 15.6) vorhanden sind, die sich jeweils in eine Längswand (4, 5) und die Bodenwand (3) erstrecken.
Behälterträger nach Anspruch 1, bei dem die Verbindungslaschen (14.1 bis 14.6) streifenförmig sind.
Behälterträger nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Verbindungslaschen (14.1 bis 14.6) über spitzwinklig zur Mittelwand geneigte untere Randabschnitte (18.1 bis 18.6) mit der Bodenwand (3) verbunden sind.
Behälterträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Ausstanzungen (15) jeweils einen rechteckigen Bereich (16.1 bis 16.4) in einer Längswand (4, 5) haben.
Behälterträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die Ausstanzungen (15.1 bis 15.4) jeweils einen zum Inneren der Bodenwand sich verjüngenden Abschnitt (17.1 bis 17.4) in der Bodenwand (3) haben.
Behälterträger nach Anspruch 5, bei dem der Abschnitt der Ausstanzung (17.1 bis 17.4) in der Bodenwand (3) dreiecksförmig ist.
Behälterträger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, der Freiräume (19.1, 19.2) an den Ecken zwischen den Längswänden (3, 4), den Stirnwänden (6, 7) und der Bodenwand (3) aufweist.
Behälterträger nach einen der Ansprüche 1 bis 7, bei dem zwischen der Bodenwand (3) und dem unteren Rand der Stirnwände (6, 7) ein Freiraum (19.1, 19.2) vorhanden ist.
Behälterträger nach Anspruch 7 oder 8, bei dem sich der Freiraum (19.1, 19.2) über denselben Abstand von der Ebene der Bodenwand (3) weg erstreckt so wie die Aussstanzungen (15.1 bis 15.4).
Behälterträger nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem sich die Mittelwand (8) nahe des Freiraumes (19.1, 19.2) und/oder die Querstege (12.1 bis 12.4) nahe der Ausstanzungen zur Bodenwand (3) hin verjüngen.
Behälterträger nach Anspruch 10, bei dem die Mittelwand (8) nahe des Freiraumes (19.1, 19.2) und/oder die Querstege (12.1 bis 12.4) nahe der Ausstanzungen (15.1 bis 15.4) Anschrägungen (33.1 bis 33.4, 34.1 bis 34.4) aufweisen.
Behälterträger nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem die Mittelwand (8) am unteren Rand mindestens einen Haken (29.1, 29.2) aufweist, der eine Kante der Bodenwand (3) hintergreift.
Behälterträger nach einem der Ansprüche 1 bis 12, der einen mehrlagigen Griff (9) aufweist.
Behälterträger nach einem der Ansprüche 1 bis 13, der aus einem einzigen Zuschnitt (27) faltbaren Flachmaterials hergestellt ist.
Behälterträger nach einem der Ansprüche 1 bis 14, der aus Karton hergestellt ist.