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Geschäftsleute,
die viel unterwegs sind, sind häufig
darauf angewiesen, ihren mitgeführten
Laptop auch im Auto benutzen zu können. Dieser wird mangels eines
verfügbaren
Tisches im Auto dann auf den Beifahrersitz oder, wenn der Benutzer
die Rücksitzbank
im Auto benutzt auf dem freien Teil der Rücksitzbank aufgestellt. Da
aber die Sitzfläche
von Autositzen nach hinten geneigt ist, ist das ziemlich unpraktisch.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, diesem Problem abzuhelfen und eine Möglichkeit
der bequemeren Benutzung des Laptops im Auto zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch
einen Keilkasten gelöst,
wie er im Anspruch 1 definiert ist, der als den Neigungswinkel der
Aufstellfläche
ausgleichender Untersatz für
den Laptop oder einen Laptopständer
dient und zugleich als Utensilienbox zum Unterbringen diverser Utensilien
benutzt werden kann. Zugleich wird dadurch der Laptop auf eine angenehmere
Arbeitshöhe
angehoben.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Der
erfindungsgemäße Keilkasten
hat eine rutschhemmend ausgebildete Bodenwand, mit welcher er rutschfest
auf der schrägen
Sitzfläche
aufgestellt wird. Die Kanten oder Ränder der Seitenwände des
oben offenen Keilkastens oder sein Deckel, falls der Keilkasten
durch eine solchen oben ganz oder teilweise verschlossen sein sollte,
liegen bzw. liegt in einer etwa horizontalen Ebene, so dass der
Laptop oder ein Laptopständer
darauf horizontal eben stehend aufgesetzt werden kann.
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Vorzugsweise
ist der Keilkasten in seinem oberen Randbereich so ausgebildet,
dass er einen handelsüblichen
Laptopständer
abstützend
und seitlich führend
aufnimmt. Solche Laptopständer
sind als Untersatz auf Tischen bekannt, um eine geneigte Aufsatzfläche für den Laptop
zu erzeugen.
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Alternativ
kann der Keilkasten oben mit entsprechenden Aufstellflächenbereichen,
die z. B. auf die Eckbereiche beschränkt sind, versehen seien, so dass
ein Laptop auch direkt aufgestellt werden kann. Die Anordnung kann
so getroffen sein, dass beide Möglichkeiten
gegeben sind.
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Der
Keilkasten kann auch mit einer als Deckel ausgebildeten Deckwand
versehen sein, wobei dieser Deckel als Schiebedeckel, als rastbarer
mit den Kasten verbindbarer abnehmbarer Deckel, oder als durch eine
Scharnierverbindung angelenkter Klappdeckel ausgebildet sein kann.
Eine solche Ausbildung mit Deckel hat den Vorteil, dass der Keilkasten
auch als ständiger
Aufbewahrungsbehälter
für Utensilien
oder Zubehör
benutzt werden kann, beispielsweise für Computerzubehör wie Kabel
und dergleichen. Der Deckel kann als Aufstellfläche zum unmittelbaren Aufstellen
des Laptops benutzt werden kann. Ein Laptopständer kann dann entweder beim abgenommenen
Deckel von dem durch die Seitenwände
gebildeten Kastenrahmen abgestützt
und seitlich führend
aufgenommen werden, oder auch auf den Deckel aufgesetzt werden und
dort mit Führungselementen
zusammenwirken.
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Zwei
Ausführungsbeispiele
eines Keilkastens nach der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme
auf die anliegenden Zeichnungen mehr im einzelnen beschrieben, in
denen zeigt:
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1 eine
erste Ausführungsform
eines Keilkastens im Querschnitt,
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2 den
in 1 gezeigten Keilkasten in Draufsicht,
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3 eine
zweite Ausführungsform
eines Keilkastens im Querschnitt,
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4 den
Keilkasten nach 3 in Draufsicht, und
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5 eine
schematische Ansicht des Keilkastens mit zusätzlichen Erhöhungsfüßen.
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Die 1 und 2 zeigen
eine erste Ausführungsform
des Keilkastens ohne Deckel. Er besteht aus einer Bodenwand 1 und
damit verbundenen vertikalen Seitenwänden 2 mit jeweils
einer oberen Kantenfläche 3,
wobei die Kantenflächen 3 aller
Seitenwände 2 eine
gemeinsame, in der Gebrauchslage horizontale Ebene definieren, zu
welcher die Bodenwand 1 schräg verläuft.
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Die
Unterseite der Bodenwand 1 ist mit einer rutschhemmenden
Beschichtung versehen die beim Ausführungsbeispiel als aufgeklebte
Weichgummi-Noppenmatte 4 ausgebildet ist und zur Herstellung
einer rutschfesten Auflage auf einem Autositz oder einer sonstigen
schrägen
Aufstellfläche
dient.
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Der
Keilkasten nach den 1 und 2 ist oben
offen und kann als Box zur Aufnahme von Utensilien wie beispielsweise
Computerkabel und anderem Zubehör
dienen. Wie aus der Draufsicht nach 2 und dem
Schnitt nach 1 ersichtlich ist, sind in den
vier Eckbereichen vorzugsweise schräge Aussteifungsstege 5 angeordnet,
deren obere Kantenflächen 6 bezüglich der
Kantenflächen 3 der
Seitenwände 2 etwas
zurückgesetzt,
also etwas vertieft angeordnet sind und somit als Stützflächen dienen können.
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In 1 ist
strichpunktiert und schematisch ein Laptopständer LS eingezeichnet. Dessen
Unterteil, an dem eine schrägstellbare
Ständerplatte
in der Zeichnung flach liegend angedeutet angelenkt ist, taucht
etwas in den Sockelkasten ein und wird dadurch von dessen Seitenwänden 2 allseitig
geführt, und
er liegt mit einem oberen, nach außen überstehenden Rand auf den Kantenflächen 3 der
Seitenwände
auf, oder, wenn ein solcher überstehender Rand
nicht vorhanden sein sollte, sitzt mit seiner Bodenfläche auf
den oberen Kantenflächen 6 der
schrägen
Eckstege 5 auf.
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Die 3 und 4 zeigen
eine zweite Ausführungsform
des Keilkastens mit Deckel. Diese zweite Ausführungsform entspricht grundsätzlich der ersten
Ausführungsform
nach den 1 und 2, weist jedoch an der Oberseite
einen Deckel 7 auf.
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Der
Deckel 7, der nur schematisch dargestellt ist, wie im übrigen auch
der ganze Keilkasten, kann als abnehmbarer, auf den oberen Kastenrand aufclipsbarer
Deckel ausgebildet sein, oder er kann an einer Kastenseite mit einem
Scharnier angelenkt sein, wobei die Anlenkung durch Einclipsbarkeit
deckelseitiger Scharnierelemente in kastenseitige Scharnierelemente
lösbar
ausgebildet und somit der Deckel wiederum abnehmbar sein kann, oder
der Deckel kann als Schiebedeckel ausgebildet sein. Der Deckel 7 ermöglicht es,
dem Keilkasten auch bei Nichtgebrauch als Behältnis zum ständigen Aufbewahren
gewisser Utensilien, insbesondere auch Laptopzubehör wie Datenträger, Kabel
und dergleichen zu benutzen.
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Die
Deckeloberseite kann eben ausgebildet sein, wie in 3 dargestellt,
und kann (nicht dargestellt) ebenso wie die Bodenwand 1 des
Keilkastens mit einer rutschhemmenden Auflage oder Beschichtung
versehen sein, damit ein Laptop direkt und verrutschsicher darauf
aufgestellt sein kann. Dazu kann allerdings auch eine lediglich
raue Ausbildung der Deckeloberseite genügen, da Laptops üblicherweise mit
rutschhemmenden Füßen ausgestattet
sind.
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Der
Keilkasten kann in Anpassung an einen vorhandenen Laptopständer, wie
oben erwähnt
und in 1 dargestellt, so ausgebildet sein, dass nach Abnahme
des Deckels der Laptopständer
wie bei der Ausführungsform
nach 1 in den oberen Kastenrand leicht eintauchend
aufgesetzt und damit auch seitlich geführt auf den Kasten aufgestellt
werden kann, so dass mit der neigbaren Stützplatte des Laptopständers die
Laptoptastatur in der gewünschten Weise
geneigt angeordnet werden kann. Bei aufgesetztem Deckel hingegen
kann der Laptop direkt aufgestellt werden. Auf diese Weise kann
vom Benutzer jeweils die ihm genehme Art und Weise der Laptopbenutzung
gewählt
werden.
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Es
versteht sich, dass, obwohl nicht dargestellt, der Deckel auch an
seiner Oberseite mit Formschlusselementen, Führungselementen oder dergleichen
versehen sein kann, um einen Laptopständer auf den Deckel mit einer
formschlüssigen
Führung gegen
verrutschen aufzustellen. Es kann aber auch genügen, einen Laptopständer auf
eine rutschhemmend be schichtete Deckeloberseite einfach aufzustellen.
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5 zeigt
eine Modifikation zum Ausgleich starker Sitzneigungen. In 5 ist
der Keilkasten in schematischer Frontansicht gezeigt, wobei die
an seiner geneigten Bodenwand unterseitig angeordnete rutschhemmende
Beschichtung beispielsweise in Gestalt einer Weichgummi-Noppenmatte 4 sichtbar ist.
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Damit
zum Aufstellen des Keilkastens auf Sitzflächen, die stärker geneigt
sind als die Bodenwand des Keilkastens, eine wiederum im wesentlichen
horizontale Oberseite des Keilkastens zum Aufsetzen des Laptops
oder Laptopständers
erzielt werden kann, sind zusätzliche,
wahlweise anzubringende Erhöhungsfüße 8 vorgesehen,
die an den beiden Ecken des Keilkastens am tieferliegenden Rand
der geneigten Bodenwand angebracht werden können. Solche Erhöhungsfüße 8 werden
zweckmäßigerweise
lose mit dem Keilkasten mitgeliefert, damit sie der Benutzer bei
Bedarf anbringen kann. Dazu kann die Oberseite der Erhöhungsfüße 8 mit
einer Selbstklebeschicht 9 versehen sein und die rutschhemmende Beschichtung
der Bodenwand des Keilkastens kann in den beiden unteren Eckbereichen
ausgespart sein, um das Ankleben der Erhöhungsfüße 8 zu ermöglichen.
Die Erhöhungsfüße 8 können ihrerseits
an ihrer Unterseite mit einer rutschhemmenden Beschichtung 10 oder
Profilierung versehen sein.
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Es
versteht sich, dass die Erhöhungsfüße 8 auch
beispielsweise mit einem Einclipselement (nicht dargestellt) in
eine entsprechende Aussparung der Bodenwand einclipsbar sein können, und
dass der Einclipsmechanismus so ausgebildet sein kann, dass er leicht
wieder lösbar
ist, um den Benutzer das wahlweise Anbringen der Erhöhungsfüße je nach
Einsatzort des Keilkastens zu ermöglichen. Es versteht sich auch,
dass andere Erhöhungsmittel,
beispielsweise ein ausklappbarer Bügel (nicht dargestellt) oder
dergleichen, eine rastbar ausziehbare Wandverlängerung der betreffenden Seitenwand
des Keilkastens oder ähnliche
Elemente benutzt werden können.